DE1627091A1

DE1627091A1 - Teilungsmaschine

Info

Publication number: DE1627091A1
Application number: DE1967L0063507
Authority: DE
Inventors: Degain William J
Original assignee: KOPPY TOOL CORP
Current assignee: KOPPY TOOL CORP
Priority date: 1967-09-29
Filing date: 1967-10-02
Publication date: 1970-03-26
Also published as: US3459079A; GB1198465A; AU2799767A; DE1627091C3; AU434884B2; DE1627091B2

Description

KOPPY TOOL CORPORATION
Ferndale, Michigan / V*St.A,

Te ilungsmaschine.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mit welcher eine Vielzahl von Arbeitsgängen an einem Werkstück nacheinander, mit bestimmten Abständen auf dem Werkstück ausgeführt werden können, insbesondere eine Maschine, mit der eine Vielzahl übereinstimmender Arbeitsgänge in gleichmässigen Winkelabständen um ein rotationssymmetrisches Werkstück ausführbar sind.

In ihrer allgemeinsten Form gibt die Erfindung Mittel an, mit denen ein Werkstück schnell schrittweise gegenüber einem Schneid- oder Formwerkzeug zwischen einer Vielzahl voneinander entfernter Standorte bewegt werden kann, die an einem beliebigen vorgegebenen Wege liegen könnten, und mit denen die Arbeit der Werkzeuge an dem Werkstück zwischen den Schritt- : bewegungen gesteuert wird, um eine äusserst schnelle Herstellung einer Anzahl Huster auf dem Werkstück zu erzielen; in einer

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bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein drehbarer Teilungsträger vorgesehen, der das zu bearbeitende Teil schnell über in gleichem Abstand an der Peripherie liegende Punkte führt, so daß die Werkzeuge ihre Arbeit an dem zu bearbeitenden Teil während der äusserst kurzen Stillstandspause der Schrittschalvorrichtung ausführen können* Drehbare Schrittschaltvorrichtungen sind an sich bekannt, aber in der hier zu beschreibenden Ausführungsform wird eine Bearbeitungsgeschwindigkeit erreicht, die weit über der bisher üblichen liegt. Diese hohen Arbeitsgeschwindigkeiten rühren von einem speziellen hydromeehanischen Antriebssystem für den Tisch und das Werkzeug her. Allgemein betrachtet hat das System die Gestalt eines Antriebsmotors, der einen nockenscheibenähnlichen drehbaren Schaltmechanismus antreibt, um Drehschritte zwischen vorgegebenen Stillstandspunkten auszuführen, und der ausserdem ein drehbares Hydraulikventil antreibt, welches Hydraulikflüssigkeit in die Zylinder leitet, die die Bewegung der Werkzeuge synchron zu den Schaltbewegungeri bewirken. Der Antriebsmotor ist mit dem Schrittschaltmechanismus und dem Drehschieber durch eine spezielle Kupplungsbremse verbunden, die in der Lage ist, eine Drehbewegung an einer genau bestimmten Stelle abzustoppen.

Der Drehschieber schließt ein Paar Ventilkreise ein, die synchron zueinander und zu dem Schrittschaltmechanismus ar-

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beiten, um die Zylinder mit Flüssigkeit zu beschicken, die " ^linder zum Sumpf hin zu entleeren, und an mehreren Stellen des Arbeitszyklus¹ den Flüssigkeitsdruck zu verändern. An dem Ventil sind eine Reihe besonderer Merkmale verwirklicht, die es ermöglichen, daß mit einer aussergewöhnlich hohen Drehgeschwindigkeit gearbeitet wird.

Kin auf vier vertikalen Ständern ruhender Werkzeugkopf trägt die Bearbeitungswerkzeuge« Wenn die Ständer gesenkt werden, befindet sich der Werkzeugkopf in Arbeitsstellung, und verbleibt in dieser Stellung während des gesamten Bearbeitungsvorgangs für ein vollständiges Werkstück. Nach Fertigstellung des Werkstücks heben die Ständer den Werkzeugkopf in eine obere Lage, so daß der Werkzeugträger beladen und entladen werden kann. Die Maschine arbeitet mit einer Sicherungsschranke, die sich mit dem Werkzeupkopf bewegt, um den Arbeitsbereich vor dem Zugriff mit der Hand zu versperren, wenn der Werkzeugkopf abgesenkt ist. Wird der Kopf angehoben, hebt sich auch die Schranke, das Werkstück würd vom Träger weg in Richtung auf eine Aus-'gaberinne bewegt, und es wird ein Anschlag eingelegt, der das unvermutete Absinken des Werkzeugkopfs beiir Wegfall des hydraulischen Antriebs verhindert.

Neuartige 'Ierknale der Erfindung sind die spezielle Bauweise von Kupplung und trense, der Sehr!«schaltmechanismus, der

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Drehschieber und die Halterungen für Werkstück und Werkzeug, neben der besonderen Weise, in der sie miteinander benutzt werden, um hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei der fehlerfreien Herstellung einer Anzahl gleichartiger Schnitte in gleichmässigem Abstand an dem Werkstück zu erreichen.

U'eitere Vorzüge und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei wird Bezug ge- · nommen auf die folgenden Zeichnungen; die Zeichnunpen stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zu betrachtenden Maschine, bei der die Sicherungsschranke der Übersichtlichkeit der Zeichnung halber weggelassen ist;

Fig. 2 eine Schemazeichnung des Antriebssystems bei der bevorzugten Ausführungsform der Frfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Sicherungsmechanik

von hinten bei der bevorzugten Ausführungsform der , Erfindung;

Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. .3 dargestellten Sicherungsschrankennechanik; \

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Fig. 5 eine Rückansicht der Kupplungs-Bremsen-Anordnung, die den Antrieb für den Teiimechanismus und den Drehschieber bildet;

Fig. 6 einen Schnitt durch die Kupplungsbremseinrichtung längs der Linie 6-6 in Fig. 5;

Fig. 7 einen Schnitt durch die in Fig. 6 gezeichneten Teile längs der Linie 7-7 in Fig. 6;

Fig. 8 eine Schnittansicht des Sperrarms an der Kupplungsbremse, geschnitten längs der Linie. 8-8" in Fig. 6;

Fig. 9 eine weitere Schnittansicht des Verriegelungsendes der Kupplungsbremse, geschnitten längs der Linie 9-9 in Fig. 6;

Fig.Io einen Schnitt durch den Drehschieber, wie er bei der •vorliegenden Erfindung benutzt wird;

Fig.11 eine Seitenansicht der Spindel des Drehschiebern; Fig.12 einen Blick auf .den Drehschieber von seinem Ende her;

Fig.13 einen Schnitt durch die Ventilspindel längs der Linie 13-13 in Fig. 12;

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Fig. 14 einen Schnitt durch den Spindelkern des Drehschiebers längs der Linie 14-14 in Fii*. 11;

Fig. 15 ein schematisches Diagramm der Mantelfläche der Spindel des Drehschiebers mit ihren verschiedenen Flüssigkeitsdurchlässen;

Fig. 16 das Hydrauliksystem in schemati scher Darstellung;

Fig. 17 ein Steuerdiagramm, in dem die Bewegungen der Maschine dargestellt sind, die synchron zu den Drehungen des Drehschiebers verlaufen.

Fig. 1 zeigt die Maschine mit ihrer Grundplatte 2o, der insgesamt mit 22 bezeichneten Anordnung aus Werkstückträger und Schrittschaltvorrichtung, einem insgesamt mit 24 bezeichneten Beaibeitungskopf, der die Messer trägt, welche das V.'erkstück angreifen, einen insgesamt mit 26 bezeichneten hydraulischen Antrieb, ein insgesamt mit 28 bezeichnetes elektrisches Schaltpult und ein insgesamt mit 3o bezeichnetes Antriebsaggregat. ^

Die Werkstückträger- und Schrittschaltanordnung 22 ist um eine Platte 32 herumgebaut, die oberhalb der Grundplatte 2o von vier vertikalen Ständern 34 getragen \iird. Die Oberseite der

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Platte 32 trägt eine Werkstückhalterung 36, deren Gestalt von der Form des jeweils auf der Maschine zu bearbeitenden Teils abhängt. Die Halterung 36 ruht auf einer Vertikalwelle 38, die die Platte 32 durchstößt und in Lagern 39 (Fig. 3), die in der Platte angebracht sind, gelagert ist; am unteren Ende der Vertikalwelle 38 ist eine kreisrunde Teilscheibe 4o angebracht. Eine Anzahl Nockenfinger 42 ist am Umfang der Unterseite der Teilscheibe 4o angeordnet. Diese Nockenfinger sind um vertikale Achsen drehbar gelagert und stehen gleichabständig an der Umfangslinie, Ein Schrittschalt-Nockenorgan 44 arbeitet mit den Nockenfingern 42 zusammen und ruft bei seiner Drehung intermittierende Schaltbewegungen und Stillstände der Teilscheibe 4o und über die Welle 38 auch der Werkstückhalterung 36 hervor; die Art und Weise dieser Bewegung wird noch erläutert. Die Schrittschaltbewegung der Halterung bringt nacheinander gleichabständig auf dem Werkstück verteilte Punkte in Bearbeitungsstellung gegenüber den von dem Werkzeugkopf 24 getragenen Werkzeugen.

Der lierkzeugkopf weist eine Tragplatte 46 auf, die auf vier zylindrischen Säulen 48.ruht, die in P.echteckanordnung aufgestellt sind. IUe Säulen tragen an ihren oberen Unde ein Gewinde und werden durch Muttern So nit der Platte 46 verbunden. Die Säulen 48 Können in der Vertikalen gleitend verschoben werden, inder. sie siel·, in 'lülsen 52 bewegen, die in die Platte 32

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eingelassen sind und nach oben und unten herausragen. Die unteren Enden der Säulen 48 sind in einem insgesamt mit 54 bezeichneten Hängebock aus Stahl mit Hilfe von Muttern 56 festgelegt. Der Hängebock 54 besitzt: eine obere Platte 58, die mit den unteren Enden der vier Säulen 48 verbunden ist, und ein Paar abwärtsgerichtete Rippen 6o. Die Rippen verlaufen parallel zueinander in feststehendem Abstand, und an ihrem unteren Ende befindet sich zwischen ihnen ein Tragblock 62.

Der Hängebock 54 kann in der Vertikalen mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 66 bewegt werden, dessen Kolbenstange 68 mit dem Block 62 verbunden ist. Gegenüber der Grundplatte ist der Zylinder 66 über sein oberes Ende, das an einem Träger ' 76 befestigt ist, der wiederum unter den nach unten zeigenden Abschnitten der Hülsen 52 befestigt ist, festgelegt. Da die Hülsen fest in der Platte 32 sitzen, halten sie den Träger 76 fest gegenüber dem Gestell.

Der gesamte Werkzeugkopf 24 kann relativ zu der Werkstückhalterung 36 mit Hilfe des Zylinders 66 gehoben oder gesenkt werden. Wenn dem Zylinder 66 Hydraulikflüssigkeit zugeleitet wird, so daß seine Kolbenstange 68 hervortritt, bewegt sich

der Hängebock 54 relativ zum Maschinenrahmen und lur Grundplatte abwärts und senkt die vier Säulen 48. Bei weitestmöglich ausgefahrener Kolbenstange 68 steht der Werkzeugkopf

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.in Arbeitsstellung der Werkstückhalterung 36 gegenüber. Wenn Hydraulikflüssigkeit dem Kolbenstangenende des Zylinders 66 zugeführt wird, geht die Kolbenstange 68 zurück, hebt Hängebock 54 und Säulen 48 an und bewegt den Werkzeugkopf 24 aufwärts, so daß kein Arbeitskontakt mit dem Werkstückträger 36 mehr besteht*

Die Tragplatte 46 des Werkzeugkopfs trägt (nicht gezeichnete) Meissel oder Aufsatzformen oder andere geeignete Werkzeuge, die von einem Paar Hydraulikzylinder 8o angetrieben werden. Die Werkzeuge sind auf dem Werkzeugkopf 24 so angebracht und sind so gestaltet, daß sie die erforderliche Bearbeitung eines auf der Halterung 36 angebrachten Werkstücks vorzunehmen vermögen. Die spezielle Ausbildung des Werkzeugs ist im Rahmen der Erfindung ohne Bedeutung. Der Bearbeitungsvorgang wird an aufeinanderfolgenden Punkten des Werkstücks während der Stillstandszeiten vorgenommen, die durch das Schrittschalt-Nockenorgan 44 hervorgerufen werden.

Die Tragplatte 46 weist an ihrem unteren Ende ein Spannorgan 84 auf, das ein auf der Halterung 36 angeordnetes Werkstück ergreifen kann, wenn der Werkzeugkopf in die Arbeitsstellung abgesenkt ist. Das Spannorgan 84 ist ebenfalls Teil der Bearbeitungswerkzeuge für eine bestimmte Anwendungsweise, und die Gestaltung dieses Organs ist im Rahmen der Erfindung

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ohne Bedeutung.

An der Tragplatte 46 befindet sich ferner ein nach unten weisender Arm 88 zwischen zwei Säulen 48. Am unteren Ende des Arms 88 sitzt eine Fangvorrichtung 9o, die zwischen den Säulen hindurch nach innen reicht und auf die Werkstückhalterung 36 gerichtet ist. Die Verbindung zwischen der Fangvorrichtung 9o und dem Arm P₃S gestattet eine aufv/ärtsgerichtete Schwenkbewegung der Fangvorrichtung 9o. Wenn der Werkzeugkopf 24 abwärts-bewegt-wird und die Fangvorrichtung 9o gegen ein auf der Halterung 36 angebrachtes Werkstück stößt, läßt die Schwenkverbindung die Fangvorrichtung sich aufwärtsbewegen, bis sie von der Kante des Werkstücks freikommt. Danach schwenkt die Fangvorrichtung wieder abwärts, so daß ihr innenliegendes Ende an einen Platz unterhalb des Werkstücks gelangt. Wenn die Bearbeitungsfolge an dem Werkstück vollzogen ist und der Werkzeugkopf 24 angehoben wird, hebt die Fangvorrichtung 9o das Werkstück von der Halterung 36 ab auf eine Rutsche 92, auf der das fertige Teil aus der Maschine herausgeführt wird.

Der Hauptantrieb der Maschine besteht aus einem Elektromotor loo mit zwei Abgängen, der über eine Drehzahluntersetzung Io4 und einen Riementrieb Io6 eine KupplungsBremse Io2 antreibt. Die Kupplungsbremse stellt eine besondere Form mit Herairtkeil dar. Die Abtriebswelle der Kupplungsbremse ist unmittelbar

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-limit dem Schrittschaltnocken 44 durch eine Welle I06 gekoppelt, und über die Übersetzung lo,8 und Ho wird ein Drehschieber 112 synchron zu den Schrittschaltbewegungen angetrieben.

Der Schieber 112 stellt die Verbindungen her zwischen einer Pumpe 114, die von dem anderen Ende der Antriebswelle des Motors loo angetrieben wird, einem Flüssigkeitssumpf 116 und den Zylindern ?>o. Die Verbindungen zwischen dem Drehschieber und dem Schrittschaltnocken 44 bewirken, daß beide mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Bei einer vollständigen Drehung des Nockens 44 vollführen die Scheibe 4o und die " Werkstückhalterung 36 einen vollständigen Zyklus aus Drehbewegung und Stillstandszeit. Während der Stillstandszeit richtet das Ventil 112 Druckflüssigkeit in die Zylinder 8o, läßt dadurch die Werkzeuge eine Bearbeitung auf dem vorgelegten tferkstückäbschnitt ausführen und zieht danach die Werkzeuge zurück. Am Ende einer vollständigen Drehung der Teils<heibe 4o (die eine vollständige Anzahl Teilstriche erhalten hat) be-,endet die Kupplungsbremse Io2 die Drehung des Schrittschaltnockens, und das Ventil 112 sowie der Zylinder 66 werden so gespeist, dar der iVerkzeugkopf aus der Arbeitsstellung herausgenommen wird. Die Einzelheiten dieses Antriebsprograimns und der Bauweise der Kupplungsbremse Io2 sowie des Drehschiebers 112 werden weiter unten erläutert.

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Die in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an-, gewendete Sicherungsschranke ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, in der Fig. 1 aber der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Die Sicherung besteht aus einer rechteckigen Vorrichtung 13o, vorzugsweise aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt, mit Ausmaßen, die annähernd gleich dem Abstand zwischen einander gegenüberstehenden Säulen 48 und gleich dem Abstand zwischen der Tragplatte 46 und der Grundplatte 32 bei abgesenktem IVerkzeugkopf sind. Die Schranke 13o ist verschiebbar an einem Paar'vertikaler Führungen 132 angebracht, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte 32 auf einer Maschinenseite, die nachstehend als Vorderseite bezeichnet wird, aufgerichtet sind; die Schranke 13o gleitet mit Rädchen 134 an den Führungen 132 entlang.

Der Bedienungsmann kann die Sicherungsschranke 13o an einem Handgriff 136 auf- oder abwärts bewegen. Bei angehobener Schranke kann man unter ihr zürn Werkstückhalter 36 gelangen. Bei niedergelassener Schranke kann der Bedienungsmann nicht mit den Händen in den Bereich gelangen, in dem die Werkzeuge die Bearbeitung vornehmen. An der Rückseite der Schranke 13o ist ein Arm 13 8 an einem in dem Arm ausgesparten Längsschlitz 14o mit Halter 142 und drehbar an der Schranke gelagerten Rädchen 144 angebracht. Wenn die Schranke aus der angehobenen Lage, wie sie in Fig. 3 gezeichnet ist, in die untere Lage

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geführt wird, bewegt sich der Arm 138 im Gegenuhrzeigersinn (Fig; 3) um das Rädchen 144. Das andere Ende des Arms ist .- drehbar in einem Block 146 gehaltert, der auf der Grundplatte 32 befestigt, ist. Eine Welle 148 ist durch den Block geführt und liegt ztfischen dem Arm und einem ,Nocken 15o am anderen Ende des Blocks.

Der Nocken 15o ist gleitend mit einem Sicherungsanschlag 152 verbunden, der um einen Zapfen 154 schwenkbar ist und sich damit in einer senkrecht zur Ebene von Arm 138 und Nocken 150 liegenden Ebene bewegen kann. Der Anschlag kann also aus einer in Fig.4 voll ausgezogen gezeichneten Lage, in der er vertikal zifischen einer Hülse 52 und der Werkzeugtragplatte 46 steht, und einer zurückgenommenen Lage 152A (in Fig. 4 gestrichelt gezeichnet) verschwenkt werden, in der er aus der vorherigen Lage zwischen Hülse und Tragplatte herausbewegt ist» Bei vertikaler Stellung hindert er den Werkzeugkopf an einer Abwärtsbewegung, indem er an den unteren Rand der Hülse» die einen Teil der Platte 46 bildet, mit seinem oberen Ende anstößt. In dieser Lage steht das untere Ende des Anschlags unmittelbar über dem Oberrande der Hülse 52, so daß der Anschlag bei jeder Auslenkung gegen die Hülse gelehnt wird. Wird der Anschlag aus dieser Vertikalstellung herausgenommen, so kann sich der Werkzeugkopf normal senken.

Der Anschlag wird in die VerriegelungsStellung hinein und aus

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ihr herausgenommen, wenn sich der Arm 138 und der Nocken 15o verdrehen. Senkt sich die Schranke 13o₍ so dreht sich der Nodcen 15o und nimmt den· Anschlag 152 aus seiner Sperrstellüng heraus. Beim Anheben der Schranke 13o wird der Anschlag 152 in seine Sicherungsstellung zurückgeführt. Zwischen Schranke .13o und Werkzeugkopf 24 ist eine geeignete Verbindung hergesteilt, so daß sich die Schranke zusammen mit dem Kopf hebt und den Anschlag in seine Sperrstellung führt. Die Schranke 13o jedoch muß von Hand abgesenkt werden, ehe der Kopf wieder abwärtsgeführt werden kann.

Die Kupplung Io2 ist in ihren Einzelheiten in den Fig. 5-9 dargestellt. Von der Abtriebswelle der Drehzahluntersetzung Io4 aus wird eine Drehbewegung durch den Riemen Io6 auf eine Riemenscheibe 17o übertragen. Ein Stift 172 stellt die Antriebsverbindung zwischen der Riemenscheibe 17o und einem Eingangsteil 174 der Kupplung her. Das Eingangsteil 174 hat zylindrische Aussenform und ist in einem Kugellager 176.in einem Gehäuse 178 gelagert, das fest mit dein Maschinenrahmen verbunden ist. Ein Schließring 18o verbindet den inneren Kugellagerlaufring mit dem Eingangsteil 174 und ein ähnlicher Ring 182 hält den äusseren Kugellagerring mit dem Gehäuseteil 178 verbunden.

Den Kupplungsausgang stellt die Welle Io6 dar, die zu dem

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Schrittschaltnocken 44 führt. Das Antriebszahnrad Io8 für den Drehschieber ist mit der Welle Io6 durch einen Stift 186 verbunden. Die Welle Io6 bildet mit dem Kupplungsausgangsteil 188 ein einheitliches Bauteil. Dieses Teil besitzt nach Art eines Achtflächners angeordnete Abflachungen 19o auf seinem Mittelstück und läuft in einen mit der Welle fluchtenden Abschnitt 192 aus, der drehbar in einer zentralen Bohrung 194 sitzt, die im Eingangsteil 174 durch eine Hülse 196 gebildet wird. Das Ende des Abschnitts 192 greift durch die Riemenscheibe 17o, besitzt Aussengewinde an seinem Ende und wird an der Riemenscheibe durch eine Mutter 198 gehalten. Zwischen der zwischen dem Kupplungsausnangsteil 188 und dem Abschnitt 192 gebildeten Schulter und einer entsprechenden Schulter im Kupplungseigangs- ' teil 174 liegt eine flache, scheibenähnliche Hülse 2oo.

Die Fig. 7 zeigt am deutlichsten, daß das Eingangsteil 174 zylindrischen Querschnitt besitzt, mit dem es die Achtflächnerebenen 19o umgibt, wobei zwischen diesen Ebenen und dem Eingangsteil ein Zwischenraum verbleibt. Ein Käfig mit acht gleichabständig verteilten Fingern 2o2 greift in den Zwischenraum zwischen den Abflachungen 19o und der inneren Zylinderfläche des Eingangsteils 174 hinein. Die Finger 2o2 sind an einem Ende durch ein Käfigteil Io4 verbunden; sie stehen nach innen vor zwischen die Abflachungen 19o und die umgebende Fläche des Eingangsteils 174. Acht Walzen 2o6 liegen zwischen den

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, Fingern 2ο2· Die Walzen 2o6 haben einen Durchmesser, der kleiner ist als der Lichtraum zwischen der Mitte jeder Abflachung 19o und der umgebenden Zylinderwand des Eingangsteils, aber grosser als der Lichtraum zwischen der Kante, in der je zwei Abflachungen 19o aneinanderstossen, und der umgebenden Zylinderwand. Wenn daher der Käfig 2o4 gegenüber dem Ausgangsteil 188 so ausgerichtet ist, daß die Walzen 2o6 über den. Mitten der Abflachungen 19o stehen, kann das Ausgangsteil sich frei gegenüber dem Eingangsteil 174 verdrehen. Wenn jedoch das Käfigteil 2o4 so gegenüber dem Ausgangsteil 188 steht, daß die Walzen 2o6 aus dieser Mittellage gegenüber den Abflachungen 19o herausbewegt sind, gleichgültig in welcher Richtung, werden die Walzen zwischen den Abflachungen und der umgebenden Zylinderwand des Eingangsteils 174 eingeklemmt und sperren das Ausgangsteil 188 so, daß es sich gegenüber dem Eingangs teil 174 nicht verdrehen kann. In dieser Sperrstellung wird jede dem Eingangsteil aufgezwungene Drehung auf das Ausgangsteil übertragen,, d.h. auch auf die Abtriebswelle Io6, Wenn die beiden Teile sich frei gegeneinander verdrehen können, wird die Drehung des Eingangsteils nicht auf das Ausgangsteil übertragen. Sind die beiden Teile gegeneinander verriegelt und ist die Drehrichtung des Eingangsteils so, daß die Walzen noch mehr zwischen Eingangsteil und Abflachungen 19o eingeklemmt werden könnten, so wird durch die Kupplung eine starke Antriebskraft unmittelbar übertragen.

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Das Käfigteil 2o4 wird normalerweise in der erwähnten Sperr-■ stellung gegenüber dem Ausgangsteil 188 mittels einer Schraubenfeder 2o8 gehalten, deren eines Ende an einem Stift 21o festgelegt ist, der aus dem Käfig 2o4 heraussteht, während das andere Ende an einem Stift 212 festgelegt ist, der aus dem ' E ingang s teil .174 heraus steht* Die Feder ist um den Umfang des Ausgangsteils 188 herumgeführt und versucht^ die beiden Stifte-ZIo und 212 gegeneinander zu ziehen, um den Käfig in einer Sperrstellung gegenüber dem Ausgangsteil zu halten.

Soweit stimmt, mit Ausnahme der Feder 2o8, die Klemmkupplung im wesentlichen überein mit den bekannten Kupplungen. Von den üblichen Kupplungen unterscheidet sich die vorliegende Kupplung durch die Art, in der sie gelöst wird in einer bestimmten Dreh* stellung des Ausgangsteils 188, und in der Art, in der das Ausgangsteil gegen Drehung gesperrt ist, wenn die Kupplung derart gelöst ist. Diese neue Mechanik zum Sperren und Lösen sieht einen Arm 214 vor, dessen eines Ende dem Kupplungsgehäuse gegenüber drehbar mittels einer Welle 216 gehaltert ist, die pa-Sllel zum Kupplungsausgangsteil verläuft« Eine in "einer zylindrischen Bohrung 22o in einem Gehäuseansatz untergebrachte Kugel 218 steht aus der Bohrung hervor und stößt an die Oberseite des Arms 214 unter der DruckwiTkung einer Schraubenfeder 222, die in der Bohrung 22o liegt* Dieser Mechanismus versucht, dem Arm 214 eine Bewegung in Richtung gegen den Uhrzeiger

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(FIg* 5) aufzuprägen.

Das andere Ende des Arms ruht auf dem Anker 224 eines Solenoids 226. Der Anker 224 ist normalerweise zurückgezogen, wie in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Wird der Solenoid 226 erregt, so tritt der Anker 224 heraus und schwenkt den Arm 214 in Uhrzeigerrichtung um die Welle 216 gegen die Druckwirkung der Kugel 218, wobei die Feder 222 zusammengedrückt wird; diese Lage des Arms 214 ist in den Fig. 5, 8 und 9 gestrichelt eingezeichnet.

Der Arm 214 weist zwei hervorstehende Schultern 223 und 23o auf, die aus der Seite vorspringen, die der Kupplung Io2 zugewandt ist; die Schultern liegen zwischen dem Drehpunkt des Arms und seinem ausseren Ende. Wenn der Arm sich in der in den Fig. 5, 8 und 9 gestrichelt angegebenen Lage befindet, berühren diese Schultern die Kupplung nicht, und die Feder 2ö8 verstellt den Käfig 2o4 relativ zu dem Ausgangsteil 188 so, daß das Eingangs- und das Ausgangsteil gegeneinander verriegelt sind. Ist der Solenoid 226 entregt, so daß der Arm 214 gegen den Uhrzeiger bewegt ist, so gerät eine an dem Ausgangsteil 188 radial vorstehende Fläche 232 am Ausgangsteil 188 in Anschlag gegen die vorstehende Schulter 228 und wird damit gegen Drehung verriegelt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Arms 214 berührt ein Abschnitt 234 des Arms (Fig. 8) eine

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Scliulter 236 am Käfig 2o4, so daß der Käfig sich im Uhrzeigersinn (Fig. 7,8 und 9) gegen die Wirkung der Feder 2o8 verdreht, wodurch die Feder gedehnt wird, bis die Schulter 23o eine zweite an dem Käfig 2o4 vorgesehene Schulter 238 berührt. Iii dieser Stellung sind die Schulter 238 am Käfig 2o4 und die Schulter 232 am Ausgangsteil 188 so ausgerichtet, daß die Walzen 2o6 in der Mitte der Abflachungen 19o stehen und daß Eingangsteil 174 sich frei drehen kann, ohne irgendeinen Teil seiner Bewegung auf das Ausgangsteil zu übertragen. Die Bewegung des Ausgangsteils wird auch bei einer bestimmten Drehstellung begrenzt, lienri der Solenoid Ϊ26 erregt wird und sein Anker 224 heraustritt, wird der Arm 214 so geschwenkt, daß er die. Kupplung freigibt und das Ausgangsteil wieder mit dem Eingangsteil verriegelt wird.

Kenn die Kupplung Io2 von dem Arm 214 gelöst gehalten wird, fluchtet eine in einem Ende des Käfigs 2o4 befindliche Bohrung 2o9 mit einem Stift 211, der in dem Ausgangsteil 188 so gelagert ist, daß er sich gleitend in Richtung auf die Bohrung 2o9 und von ihr weg bewegen kann. Der Stift 211 steckt in einer zylindrischen öffnung 213 und wird normalerweise durch eine Feder 215 von der Bohrung 2o9 weggezogen. Ein vorstehender Abschnitt 217 gestattet es, den Stift 211 gegen die Kraft der Feder in die Bohrung 2o9 zu schieben, wenn diese beiden Teile miteinander fluchten. Sofern auf diese Weise vor dem Anheben des Aths 214 eingeschoben wird, hält beim Anheben des

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Arms 214 die Kraft, die bestrebt ist, den Käfig 2o4 von dem Ausgangsteil 188 zu trennen, den Stift an seinem Platz fest. Der. Stift kann somit dazu benutzt werden, eine Arretierung auszuüben, wenn es erforderlich ist, die Kupplung zu lösen, ohne den Solenoid 226 unter Strom zu halten.

Der Drehschieber 112, der» synchron zu dar Welle Io6 mittels der Obersetzung Io8 und Ho bewegt wird, ist im einzelnen in den Figuren Io bis 15 beschrieben. Der Drehschieber besitzt eine zylindrische, insgesamt mit 2So bezeichnete Spindel, die in einem rohrförmigen Ventilkörper 252 verdrehbar ist. Die Spindel 25o besitzt verschiedene Aussparungen und Durchlässe, die zusammenwirken, um eine vollständige Verbindung zwischen verschied enen Leitungen herzustellen, die an den Ventilkörper herangeführt sind, tiozu die Spindel verschiedene Stellungen einnehmen kann. Bei jedem Umlauf der Welle Io6 führt die Spindel eine vollständige Umdrehung aus und bewirkt bei jeder derartigen Umdrehung einen vollständigen Zyklus des Herstellens und Lösens von Verbindungen, wobei dann die Maschine einen vollständigen Arbeitszyklus ausführt.

Der aus Stahl bestehende zylindrische Ventilkörper 242 wird an einem Ende von einem Deckel 256 abgeschlossen. Am anderen Ende befindet sich eine Kugellageranordnung 258, deren innerer Kugellaufring einen zylindrischen Stopfen 26o trägt. Von dem

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Stopfen 26o geht ein Zapfen 262 aus, der durch einen Walzenstift 264 mit dem Zahnrad Ho verbunden ist. Das innere Ende des Stopfens 26o besitzt einen Querschlitz, der in Antriebsverbindung mit einem Keil 266 steht, der von dem einen Ende der Spindel 25o ausgeht. ,Damit wird die Drehung des Zahnrads Ho auf die Spindel übertragen.

Der Spindd wird der Druck von einer Hydraulikpumpe über einen Einlaß 28o in der Wand des Ventilgehäuses 252 zugeführt. In jeder Drehstellung der Spindel besteht Verbindung zwischen dem Einlaß 28o und einer umlaufenden Ausdrehung 282, die ganz um den Umfang der Spindel verläuft. Eine durch die Spindel gelegte Bohrung 284 leitet ständig Druddrlüssigkeit von der Ausnehmung 282 in eine weitere Ausdrehung 286, die 198,5° weit um den Spindelumfang reicht. Die gegenseitige Lage der, verschiedenen Ausdrehungen ist am besten aus der Abwicklung in Fig. 15 zu erkennen« Weitere 153,75 des Spindelumfangs v/erden in der gleichen Axiallage mit der Ausdrehung 286 von einer Ausdrehung 28 8 in Anspruch genommen. Diese Ausdrehung steht ständig mit dem Rüssigkeitssumpf oder -behälter über ein Paar Durchlässe 29o in Verbindung, die parallel zur Achse verlatifen und durch Kanäle 292, die am besten jn Fig. zu erkennen sind,«mit der Ausdrehung 288 verbunden sind. An den Enden der Spindel sind diese Kanäle mit einem Auslaß verbunden, der zum Flüssigkeitssumpf leitet. Eine öffnung

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im Schiebergehäuse 252 befindet sich in der gleichen axialen Lage wie die Ausdrehungen 286 und 288 und stellt die.Verbind-...,,--._: ung zu den Kolbenstanfenenden der Zylinder So her. Während einer Drehbewegung der Spindel von 198,5 sind dadurch die Kolbenstangenenden der Zylinder 8o mit der Aus drehung 286 verbunden,, und es wird Fliissigkeitsdruckausgeübt, so daß die ■ Kolbenstangen zurückgehen. Während 153,75° Drehbewegung, bei der die Ausdrehung 288 mit öffnung 293 verbunden ist^ sind die KoI-benstangenseiten der Zylinder. So mit dem Flüssigkeitssumpf verbunden ,

Eine Bohrung 3oo stellt die Verbindung zwischen der Druckausdrehung 282 und einer v/eiteren Ausdrehung 3o2 her, die auf der der Ausdrehung 286 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist« Die Ausdrehung 3o2 nimmt 15o° des Spindelumfangs ein, und weitere 169° in der gleichen axialen Lage werden von einer . Ausdrehung 3o4 eingenommen, die durch Kanäle 3o6 und 3o8, die in eine Öffnung 31o münden, mit dem Flüssigkejtssuiapf verbunden sind. Die Ausnehmungen 3o2 und 3p4 gelangen nacheinancler in Verbindung mit einer Öffnung 312 im Schiebergehäuse 252. Die Öffnung 312 führt zu den geschlossenen Enden der Zylinder 8o, um nacheinander Druckflüssigkeit auf die In den Zylindern 8o laufenden Kolben zu führen bzw. sie. anschliessend an den Sumpf anzuschllessen· Ober die öffnungen 298 und 312 werden die Kolbenstangen der Zylinder während einer vollständigen Umdrehung der

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Spindel 25o nacheinander hinausgeschoben und zurückgezogen. Diese Ausdrehungen und öffnungen rufen die Wirkung eines Vierwegeschiebers mit zwei Positionen hervor.

Um die auf die Spindel in dem Gehäuse ausgeübte Verdrehungskraft möglichst klein zu halten, ist ein weiteres Paar Ausdrehungen 316 und 318 vorgesehen, die sich an den entgegengesetzten Enden der Spindel befinden und durch Kanäle 32o bzw. 322 mit den Ausdrehungen 3oo bzw. 286 verbunden sind. Diese am weitesten und zwar noch gegenüber den Ausdrehungen, mit denen sie verbunden sind, nach aussen versetzten Ausdrehungen halten den Schieber in einem Zustand des Rotationsgleichgewichts, wobei sehr kleine effektive Momente senkrecht zur Spindelachse ausgeübt werden. Die Ausdrehung 318 steht auch mit einer öffnung 324, die in dem Schiebergehäuse vorgesehen ist, über einen Weg von 15o° der Schieberdrehung in Verbindung; der Grund hierfür wird noch angegeben.

Bezugnehmend auf das Hydraulikschema nach Fig. 16 und das Steuerungsdiagramm in Fig. 17 wird nun angenommen, daß ein Arbeitsspiel mit dem Lösen der Kupplung Io2 beginnt, bei dem der Werkzeugkopf 24 sich in seiner oberen Stellung befindet. In dieser Stellung läßt sich weder der Schieber 112 noch der Schrittschaltnocken 44 verdrehen. Eine von dem Motor 4o2 angetriebene

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Flüssigkeitspumpe 4oo leitet Flüssigkeit durch einen Vierwegeschieber 4o4 mit zwei Positionen und ein Mengenregelungsventil 4o6 in das Kolbenstangenende des Hydraulikzylinders Ein Vorsteuerschieber 4o8 am Werkzeugkopf 24 steuert ein Hochdrucküberdruckventil 41o, das einen Teil der Pumpenflüssigkeit in den Behälter 116 ableitet. Wenn der Werkzeugkopf richtig beschickt ist, wird der«Solenoid 412, der den Schieber 4o4 steuert, erregt, so daß der Schieber verdreht wird und Flüssigkeitsdruck in das geschlossene Ende des Zylinders leitet, wodurch der Werkzeugkopf in Arbeitsstellung abgesenkt wird.

Ein Endschalter LST tastet die Absenkbewegung des Werkzeugkopfs ab und erregt den Solenoid 226, um die Kupplung TtS. zu verriegeln und die Drehung des Schiebers 112 und des Schrittschaltnockens 44 einzuleiten. Der Schrittschaltnocken hatte zuvor seine Bewegung abgeschlossen, die vor dem Beginn einer Stillstandspause liegt. Dementsprechend ist der in Ruhe geschlossene Endschalter LS2, der während eines wesentlichen Teils der Schaltbewegung geöffnet ist, entregt.. Wenn die Stillstandspause beginnt, leitet der Schieber 112 Flüssigkeit in das geschlossene Ende der Zylinder 8o, so daß sie abwärts geführt werden in den Bearbeitungszyklus. In dieser Stellung bleiben sie über etwa Ϊ5ο , b is der Schieber 112 die Leitungen umschaltet, so daß Flüssigkeit in die Kolbenstangenenden der Zy-

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• linder 80 geleitet xtfird, wodurch die Zylinder angehoben werden, . ·. Kurz nachdem die Zylinder angehoben sind, leitet der Schieber 1Γ2 Flüssigkeit in ein Niederdrucküberdruckventil 42o durch die Öffnung 324, wobei der Haltedruck der Zylinder erniedrigt w ird. Dieser Abschnitt dauert, bis die volle Anzahl von Be-. arbeitungsVorgängen am Werkstück vorgenommen ist. In der Mitte des letzten Indexstrichs zeigt ein (nicht gezeichneter) geeigneter Endschalter, der mit der Nockenplatte 42 zusammenwirkt, an, daß die volle Zahl von Indexstrichen ausgeführt ist. Beim nächsten öffnen des Endschalters LS2 wird der Solenoid 226 erregt, so daß die Kupplung Io2 geöffnet und ihre Drehung in der vorgegebenen Stellung beendet wird. Gleichzeitig wird der Solenoid 312 erregt, der Schieber 4o4 wird verstellt und der Kopf 66 angehoben. Ein mittlerer hydraulischer Druck wird aufrechterhalten, bis der Kopf völlig angehoben ist, indem der VorSteuerschieber 4o8 bei Betätigung das Überdruckventil 41o steuert.

Patentansprüche:

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Claims

Pa ten t a n Sprüche

1. Maschine zum Ausführen einer Reihe übereinstimmender Tätigkeiten in gleichmässigen "inkelabständen um ein Werkstück, gekennzeichnet durch eine rotiertare Werkstückhalterung, eine in Antriebs verbindung mit der !'/erkstückhalterung stehende Schrittschaltmechanik mit einem Drehantrieb und so ausgeführt, daß die Halterung in WinkelIntervallen gedreht werden kann und Stillstandspausen zwischen diese Drehungen bei gleichförmigem Drehantrieb eingeschaltet werden können, durch Werkzeugsätze, die Bearbeitungsvorgänge an einem bestimmten Punkt eines auf der Halterung angeordneten Werkstücks ausführen, durch Hilfseinrichtungen, welche den Werkzeugsatz zur Bearbeitung auf das auf der Halterung befindliche Werkstück führen und ivieder von ihm entfernen, wobei diese Hilfseinrichtungen einen gleichförmigen Drehantrieb besitzen, und durch eine Vorrichtung, die die Schrittschaltmechanik und die Hilfseinrichtung für die , Bewegung des Werkzeugsatz es gegen das Werkstück und von ihm weg in Drehung versetzt, xiodurch eine Folge gleichartiger

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Vorgänge an verschiedenen punkten auf dem Werkstück ablaufen kann durch aufeinanderfolgende Drehungen der Halterung, durch Bewegen des Werkzeugsatzes gegen das Werkstück, durch Abheben des Werkzeugsatzes von dem Werkstück und durch weiteres Drehen der Halterung.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung zum Bewegen des Werkzeugsatzes gegen das Werkstück und von dem Werkstück weg eine Quelle für hydraulischen Druck umfaßt sowie eine hydraulische Betätigungsvorrichtung für die Werkzeughalterung, und einen Drehschieber,, der zwischen Energiequelle und Betätigungsvorrichtung eingeschaltet ist und die Druckflüssigkeit in solcher Weise steuert, daß die Betätigungsvorrichtung synchron zur Drehung der Schieberspindel abwechselnd ausgefahren und zurückgeholt wird.

3. Maschine nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltmechanik eine Anzahl an der Werkstückhalterungsplatte angeordnete Nockenfinger aufweist sowie eine in Antriebs verbindung mit den Drehantrieb der Mechanik stehende Nockenscheibe, die mit den "Nockenfingern zusammenarbeitet, um

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der Platte aufeinanderfolgend einen Schaltschritt und eine Stillstandspause aufzuprägen.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung* zum Bewegen des We rk zeug sat ze s gegen das Werkstück und von dem Werkstück weg eine hydraulische _t Energiequelle besitzt, mit der ein Schieber verbunden ist, dessen Spindel gegenüber ihrem Aussengehäuse verdrehbar ist und bei dem die Schieberspindel und der Drehantrieb für die Schrittschaltmechanik von einer gemeinsamen Welle in Drehung versetzt werden.

5· Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb für die Schrittschaltmechanik und die Schieberspindel von einem Elektromotor über eine Kupplung gespeist werden, die die Bewegung ihres Ausgangsteils bei einer bestimmten Drehstellung bei Abschaltung der Energiezufuhr abstoppen kann.

6, Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abschalten der Energiezufuhr für die Kupplung nach Ablauf einer vorgegebenen Zahl von Bewegungen der \

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Schrittschaltmechanik.

7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsatz auf einem Kopf angebracht sind, der zu dem Werkstückhalter hin und von ihm weg bewegbar ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die den Zugang zum Arbeitsbereich der Werkzeuge sperren, wenn der Werkzeugkopf gegen das Werkstück geführt ist.

8. Maschine zum Ausüben einer Anzahl Bearbeitungsvorgänge an einem einzelnen Werkstück, gekennzeichnet durch eine Werkstückhalterung, durch einen Werkzeugsatz'zum Ausüben einer Bearbeitung an dem Werkstück, durch eine Hilfseinrichtung zum Bewegen des Werkstückhalters relativ zu dem Werkzeugsatz, so daß aufeinanderfolgende Bereiche des Werkstücks in den Arbeitsbereich"der Werkzeuge bringbar sind, durch mit dem Werkzeugsatz verbundene hydraulische Betätigungsmittel, die den Werkzeugsatz zur Einwirkung auf die Bereiche des Werkstücks bringen und von ihnen entfernen^ durch eine hydraulische Energieversorgungsquelle, durch einen Schieber ziyischen der Energiequelle und den. Betätigungsmitteln, der ein rohrförmiges Gehäuse aufweist,

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eine in dem Gehäuse verdrehbare Spindel _f eine Anzahl !Öffnungen in dem Gehäuse,die in Verbindung stehen mit Abschnitten am Spind el umfang, und eine Anzahl Ausdrehungen in der Oberfläche der Spindel und durch die Spindel geführte Bohr-,-., ungen zum Verbinden verschiedener Ausdrehungen, wodurch verschiedene öffnungen miteinander verbindbar und gegeneinander abschließbar sind, wenn die Spindel verdreht wird, sowie durch eine Einrichtung zum Drehen der Spindel synchron zu der Bewegung der Werkstückhalterung.

9, Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; daß die hydraulischen Betätigüngsmittel einen Zylinder mit Kolben umfassen, und daß der Schieber beim Drehen der Spindel nacheinander Flüssigkeit in das Kolbenstangehende des Zylinders und danach in das geschlossene Ende des Zylinders leitet.

Io. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, die Hilfseinrichtung zum Bewegen der iv'erkstüclchalterung eine Schrittschaltmechanik umfaßt, welche bei Drehung eines Eingangsteils eine Drehung der Halterung hervorbringt und anschliessend eine Stillstandspause einschaltet, und daß das

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Eingangsteil mechanisch rait der Spindel des Schiebers verbunden ist.

11· Maschine nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Drehantriebsbewegung an der Schrittschaltmechanik und an der Hilfseinrichtung zum Bewegen des Werkzeugsatzes auf das Werkstück und von ihm weg einen Motor und eine Kupplungsbremse umfaßt, deren Eingang antriebsmässig mit -dem Motor und dessen Ausgang antriebsmässig mit der Sehrittschaltmechanik und der Hilfseinrichtung zum Bewegen des Kerkzeugsatzes auf das Werkstück und von ihm weg verbunden ist, wobei die Kupplungsbremse in eine erste Lage bringbar ist, in der ihr Ausgang antriebsmässig mit ihrem Eingang verbunden ist, sowie in eine zweite Lage, in der ihr Ausgang keine RotationsVerbindung mit dem Eingang besitzt und ihr Ausgang in einer vorgegebenen Winkelstellung gesperrt ist. .

12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbrenise ein erstes Teil iait einer zylindrischen Ausnehmung besitzt, sowie ein zweites teil mit einer Zylinderfläche, das drehbar in der Ausnehmung angeordnet ist, sowie

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einen zylindrischen Käfig mit einer Anzahl am Käfigumfang axial gelegener Finger, wobei die Finger in die Ausnehmung hineinragen, sowie eine Anzahl falzen in der Ausnehmung «wischen den Fingern, sowie einer⁸Anzahl Abflachungen auf einer der zylindrischen Flächen, die von der Ausnehmung umgeben ist, ferner gekennzeichnet durch eine Vorspannung liefernde Einrichtungen, mit denen das Teil mit den daran

befindlichen Abflachungen in eine bestimmte Rotationsausrichtung zu dem Käfig bringbar ist, wodurch die Kupplung in die Lage versetzt ist, den Käfig aus der Rotationsausrichtung gegenüber dem zylindrischen Teil mit den daran befindlichen Abflachungen zu führen, um die Kupplung zu lösen, sowie durch eine Einrichtung zum Sperren des Teils mit den Abflachungen auf seiner Zylinderfläche gegen Drehung in f einer bestimmten Rotations stellung.

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13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung zum Bewegen des T'.'erkzeugsatzes gegen das Werkstück und von ihm weg eine hydraulische Energieversorgung aufweist, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung für den Werkzeugsatz und einen Drehschieber zwischen Energiequelle und der Betätigung, um Flüssigkeit derart

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zu steuern, daß die Betätigungsvorrichtung synchron zur Drehung der Ventilspindel ausgefahren und zurückgezogen wird.

14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,- daß die Schrittschaltraechanik eine Anzahl Nockenfinger an der Halteplatte für das Werkstück aufweist sowie eine mit dem Drehantrieb der Mechanik verbundene Nockenscheibe, die mit den Nockenfingern während der Drehung zusammenwirkt, so daß die Platte nacheinander fortschreitet und stillsteht.

15. Maschine zum Ausführen einer Anzahl gleichartiger Arbeiten in gleichmässigen Winkelabständen um ein Werkstück, gekennzeichnet durch eine Grundplatte, durch eine drehbare Werkstückhalterung auf dieser Grundplatte, durch eine Schrittschaltmechanik, die antriebsmässig mit der Halterung verbunden ist und einen Drehantrieb besitzt und in der Lage ist, die Halterung über die Winkel intervalle fortzubewegen und Stillstandspausen zwischen diese Drehbewegungen bei gleichförmig laufendem Drehantrieb einzuschalten, durch einen gegen das Werkstück und von ihm weg bewegbaren Kopf, durch einen Werkzeugsatz zur Ausübung von Bearbeitungsvor-

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gängen an einen bestimmten Punkt des an der Halterung angebrachten Werkstücks, durch an dem Kopf angebrachte Betätigungsmittel, die den Werkzeugsatz zur Bearbeitung gegen das auf der Halterung angebrachte l/erkstück und von ihm weg bewegen, durch einen Drehschieber für die Steuerung von Flüssigkeit zu den Betätigungsmitteln und durch eine Einrichtung für den gleichlaufenden Drehantrieb der Schrittschaltmechanik und des Schiebers, wodurch eine Folge . gleichartiger Operationen an verschiedenen Punkten des Werkstücks ausgeführt werden kann, indem nacheinander die Halterung gedreht wird, das V'erkzeug gegen das Werkstück geführt und von ihn weg geführt wird und die Halterungsplatte wiederum gedreht wird.

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