DE4218186A1 - Übungsgerät für Skiläufer - Google Patents

Übungsgerät für Skiläufer

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Description

"Übungsgerät für Skiläufer"
Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät für Skiläufer, mit dem sich das wedeln sowie Kurz-, Weitparallelschwünge, ggf. mit dazwischen liegenden Schrägfahrten üben lassen.
Beim alpinen Skilauf ändert der Skiläufer durch Kurz- oder Weitparallelschwünge die Richtung bzw. paßt am Hang die Geschwindigkeit dadurch an, daß nicht in Schußfahrt, sondern in Schrägfahrt am Hang entlang gefahren wird, wobei der Richtungswechsel von einer Schrägfahrt in einer Richtung zur anderen Schrägfahrt in entgegengesetzter Richtung durch Schwünge herbeigeführt wird. Durch wedeln läßt sich ebenfalls die Geschwindigkeit am Hang bestimmen, wobei Kurzschwünge in einer durchgehenden Wellenlinie aufeinanderfolgen. Das wedeln und die Schwünge werden dabei durch Verlagern des Schwerpunkts und Drehung des Körpers des Skiläufers bewirkt. Diese Bewegungen zu erlernen und zu beherrschen gehört zu den schwierigsten Aufgaben, die ein Skiläufer zu bewältigen hat. Insbesondere das Training zum Halten des Gleichgewichts während der Schwünge, deren Wechsel durch einen kleinen Sprung eingeleitet werden muß, um die Skier parallel in die neue Richtung bringen zu können, konnte bisher nur auf der Skipiste geübt werden, obwohl gerade diese Bewegungen möglichst häufig wiederholt werden müssen, damit sie sicher beherrscht werden, was dem durchschnittlichen Skiurlauber während seiner Urlaubszeit kaum ausreichend möglich ist.
Zwar gibt es bereits verschiedene Übungsgeräte, mit denen sich Schwünge auf in einer waagerechten Ebene elastisch schwingenden Brettern üben lassen, jedoch ist hiermit keine tatsächliche, Zentrifugalkräfte erzeugende Bewegung verbunden. Somit beschränkt sich der Trainingseffekt bei diesen Übungsgeräten auf das Einüben der Hüftschwünge, ohne daß dabei das Gleichgewichtsgefühl in ausreichendem Maße trainiert wird.
Um das Gleichgewichtsgefühl unter dem Einfluß von Zentrifugalkräften zu trainieren, wurde bereits vorgeschlagen, daß sich der Skiläufer im Randbereich einer rotierenden Scheibe aufstellt und durch Verlagerung des Schwerpunktes seines Körpers die Zentrifugalkräfte ausgleicht. Hierbei kann der Skiläufer in eine mehr oder weniger tiefe Hockstellung gehen, um auch diesen Einfluß zu erproben. Da bei diesem Übungsgerät keine Richtungsänderung auftritt und der Skiläufer sich ständig mit der Scheibe dreht, ist der Übungs- und Trainingseffekt ebenfalls gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungsgerät für Skiläufer zu schaffen, mit dem es möglich ist, Schwünge unter Verhältnissen zu üben und zu trainieren, die der Wirklichkeit weitgehend entsprechen.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird ein Übungsgerät für Skiläufer vorgeschlagen, das aus mindestens zwei, einander zugeordneten, gegenläufig angetriebenen, flachen Aufstandflächen für mindestens einen Skiläufer bildenden Scheiben besteht, zwischen denen der Skiläufer zum Simulieren des Wedelns oder von Parallelschwüngen wechselt. Der Wechsel findet tangential von einer Scheibe zur anderen statt. Der Wechsel wird dadurch eingeleitet, daß der Skiläufer im richtigen Moment eine kleine Sprungbewegung ausführt, wodurch er die Scheibe, auf der er sich gerade befindet, tangential verläßt und, wenn die Bewegung richtig ausgeführt wurde, tangential auf der benachbarten Scheibe landet. Diese Bewegung entspricht dem Übergang von einem Bogen beim Wedeln zum entgegengesetzt gekrümmten Boden beim Wedeln und erfordert denselben Bewegungsablauf. Während sich der Skiläufer auf der einen Scheibe befindet, muß er die Zentrifugalkraft durch entsprechende Schwerpunktverlagerung ausgleichen, sich beim Sprung aufrichten und im Moment des Landens auf der benachbarten Scheibe eine Schwerpunktverlagerung in entgegengesetzter Richtung vollziehen. Sind nur zwei benachbarte Scheiben vorgesehen, vollführt der Skiläufer auf der einen Scheibe jeweils eine fast vollständige Umdrehung, bevor er wieder auf die andere Scheibe wechselt.
Um auch Anfängern die Möglichkeit zu geben, das Übungsgerät zu benutzen, kann ein drehzahlveränderlicher Antrieb für die Scheiben vorgesehen sein, der für Anfänger auf eine geringe Drehgeschwindigkeit und für hochtrainierte Skiläufer auf eine hohe Drehgeschwindigkeit mit stufenlos einstellbaren Zwischenwerten eingestellt werden kann. Eine weitere Möglichkeit, die auf einer Skipiste herrschenden Verhältnisse zu simulieren, besteht darin, das Übungsgerät mit den sich drehenden Scheiben mit einer Vorrichtung zum Verändern der Neigung der Scheiben relativ zueinander und/oder zu einer Grundfläche auszustatten. Auf diese Weise lassen sich eine Hanglage, Bodenwellen und Bodensenken simulieren.
Während sich zum Üben des Wedelns die Umfänge von benachbarten Scheiben berühren oder mit geringem Abstand zueinander angeordnet sind, lassen sich durch Schwünge verbundene Schrägfahrten dadurch simulieren, daß die Umfänge von wenigstens zwei benachbarten Scheiben mit Abstand zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum zwischen den Scheiben einen bündig mit den Scheibenoberflächen liegenden, gleitfähigen oder rollenden Belag aufweist. Bei dieser Ausführungsform springt der Skiläufer nicht direkt von einer Scheibe auf die benachbarte Scheibe, sondern springt zunächst auf den Belag zwischen den Scheiben, gleitet oder rollt auf diesem Belag tangential zur Scheibe und springt im richtigen Moment auf die benachbarte Scheibe. In diesem Fall verbleibt der Körper des Skiläufers während des Gleitens oder Rollens auf dem Belag zwischen den Scheiben mit dem Schwerpunkt über den Füßen und nimmt die Schwerpunktverlagerung erst wieder vor, wenn er auf die zweite Scheibe gelangt. Dies entspricht somit den Bewegungen bei durch Kurz- oder Weitparallelschwünge verbundenen Schrägfahrten.
Die Scheiben können mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten angetrieben sein und können auch unterschiedliche Durchmesser aufweisen, um Kurzschwünge und Weitschwünge zu üben.
Um auch noch Buckel in einer Skipiste zu simulieren, können die Scheiben durch eine Vorrichtung einer periodischen Veränderung der Höhenlage ausgesetzt sein.
Um den Übergang von eng nebeneinander angeordneten Scheiben zu erleichtern und den üblichen Gebrauch des Skistocks einzubeziehen, können zwischen zwei Scheiben elastische Skistöcke angeordnet sein, die sich in der Griffstellung beim wechseln befinden und im Moment des Sprungs zum Abstützen kurz ergriffen werden.
Um ungeübte Skiläufer vor Verletzungen zu schützen, wenn sie auf einer Scheibe oder beim Wechseln von einer Scheibe zur anderen das Gleichgewicht verlieren, kann der Skiläufer mit einer Seilaufhängung verbunden sein, die ihm volle Bewegungsfreiheit läßt, einen Sturz jedoch auffängt.
Ebenso ist es möglich, statt der Seilaufhängung oder zusätzlich zu dieser Seilaufhängung einen Sicherheitszaun um die Scheiben herum anzuordnen.
Um insbesondere das Wedeln üben zu können, kann eine größere Anzahl von Scheiben, z. B. acht bis zehn Scheiben in einer Reihe angeordnet sein, die sich gegenläufig drehen und die zusätzlich zu den Schwungbewegungen eine Vorwärtsbewegung über eine längere Strecke bewirken.
Um den Übungseffekt einer Wedelabfahrt am Hang zu vergrößern, können die Scheiben auf einem schrägen, ggf. heb- und senkbaren Träger angeordnet sein, der sich auf verschiedene Neigungen einstellen läßt.
Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, können auch drei, vier oder mehr Scheiben im Dreieck, im Quadrat usw. angeordnet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Wedelkurve mit Kennzeichnung der Wendepunkte,
Fig. 2 den Kurvenverlauf bei einer Abfahrt mit längeren, entgegengesetzt verlaufenden Schrägfahrtstrecken,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Übungsgerät,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Übungsgerät gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Übungsgerät mit beabstandeten Scheiben,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Übungsgeräts mit einer größeren Anzahl in einer Reihe angeordneter Scheiben und
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Übungsgerät mit vier im Quadrat angeordneten Scheiben.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, besteht eine Wedelkurve aus entgegengesetzten Kurvenabschnitten 1, die über Wendepunkte 2 miteinander verbunden sind. Der Skiläufer verlagert an diesen Wendepunkten 2 seinen Schwerpunkt unter gleichzeitiger Drehung seines Körpers und der Ski, wodurch der Kurvenwechsel bewirkt wird. Dabei muß der Skiläufer in den Kurvenabschnitten 1 die Zentrifugalkraft durch Schwerpunktsverlagerung nach innen ausgleichen, sich in den Wendepunkten 2 aufrichten und den Schwerpunkt zur entgegengesetzten Seite verlagern.
Während beim Wedeln die Kurvenabschnitte 1 übergangslos aufeinanderfolgen, sind in Fig. 2 mehr oder weniger lange Schrägfahrtstrecken 3 durch Kurz- oder Weitparallelschwünge 4 an Wendepunkten 2 verbunden. Bei dieser Fahrweise schließt sich an jeden Schwung, währenddessen der Skiläufer den Schwerpunkt zum Kurveninneren verlagern muß, eine gerade Strecke an, während der der Schwerpunkt oberhalb der Füße liegen muß.
Der Bewegungsablauf beim Wedeln gemäß Fig. 1 läßt sich durch ein Übungsgerät gemäß Fig. 3, 4, 6 und 7 wirklichkeitsnah simulieren. Der Bewegungsablauf gemäß Fig. 2 läßt sich durch das Übungsgerät gemäß Fig. 5 simulieren. Die Bewegungsabläufe gemäß Fig. 1 und Fig. 2 lassen sich durch Kombination von Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und Fig. 5 zusammenfassen.
Im einzelnen besteht das erfindungsgemäße Übungsgerät in seiner einfachsten Form aus einem Scheibenpaar 8, das bündig mit einem Bodenbelag 9 über einem Boden 5 angeordnet ist. Die Scheiben 8 werden jeweils durch eine Antriebsvorrichtung 7 getragen, die die Scheiben 8 mit einstellbarer, ggf. unterschiedlicher Geschwindigkeit in entgegengesetzte Drehung versetzt. Die Antriebsvorrichtungen 7 können des weiteren einen Heb- und Senk- sowie einen Kippmechanismus aufweisen, um zum Simulieren von Pistenunebenheiten eine Auf- und Abbewegung entsprechend dem Pfeil auf die Scheiben 8 zu übertragen und um zum Simulieren von Bodenwellen und -senken die Scheiben 8 in eine Neigung zueinander zu bringen, wie dies gestrichelt dargestellt ist. Diese gestrichelt dargestellte Lage der Scheiben 8 entspricht einer Bodenwelle, während eine entgegengesetzte Neigung einer Bodensenke entsprechen würde. Die Antriebsvorrichtungen 7 sind in einer Ausnehmung 6 im Boden 5 angeordnet. Der Bodenbelag 9 dient dazu, eine bündige Fläche im Zwickelbereich zwischen den beiden Scheiben 8 zu gewährleisten, um ein Einklemmen des Übenden zu vermeiden. Dieser Bodenbelag 9 kann als relativ weicher Bodenbelag ausgeführt sein, um Verletzungsgefahren auszuschließen. Aus dem gleichen Grunde ist mit Abstand zu den Scheiben 8 ein Sicherheitszaun 11 vorgesehen, der stürzende Skiläufer elastisch abfängt.
Zusätzlich zum Sicherheitszaun 11 oder anstelle des Sicherheitszauns 11 kann der übende Skifahrer auch mit einer nicht dargestellten Seilaufhängung verbunden sein, die ihm freie Bewegung beim Üben ermöglicht, ihn jedoch beim Sturz auffängt.
Ein Skistock 10 ist am Boden elastisch befestigt und befindet sich in dem Bereich, in dem ein Skiläufer beim Schwingen den Skistock aufzusetzen pflegt. Der Skistock wird vom Übenden in dem Moment ergriffen, in dem er mit einem leichten Sprung von einer Scheibe auf die andere wechselt. In dem Moment, wo der Übende nicht mehr im Kontakt mit der Scheibe 8 steht, bewegt er sich tangential entsprechend dem Pfeil 12 weiter und landet ebenso tangential auf der benachbarten Scheibe 8. Führt er hierbei die erforderlichen Schwerpunktsverlagerungen in der richtigen Weise durch, folgt er stets der Drehung der Scheibe um nahezu 360°, um danach erneut auf die andere Scheibe 8 überzuwechseln. Dabei ergreift er abwechselnd mit der rechten und linken Hand den Skistock 10 und stützt sich daran ab.
Der Oberflächenbelag der Scheiben 8 muß stets so griffig sein, daß der Übende auch bei den höchsten Drehgeschwindigkeiten nicht von der Scheibe abrutscht.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 der Wechsel von einer Scheibe zur anderen stets direkt erfolgt, sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 die Scheiben 8 so weit beabstandet, daß der Übende mit einem kurzen Sprung zunächst auf einem Bodenbelag 13 landet, der gleitfähig oder rollend ausgebildet ist, so daß der Übende tangential zur Scheibe entlang dem Pfeil 14 in Richtung zur benachbarten Scheibe gleitet und auf dieser wiederum durch einen kurzen Sprung landet. Nach etwa einer dreiviertel Umdrehung wechselt der Übende jeweils wieder auf den Bodenbelag 13 und dann auf die andere Scheibe über. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist es notwendig, die Übung mit angeschnallten Skiern durchzuführen, während die Übung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 mit Sportschuhen oder Skistiefeln durchgeführt wird.
Der Bodenbelag 13 kann nach der Art von künstlichen Skipisten ausgeführt sein oder in alle Richtungen drehbare Rollen bzw. Kugeln aufweisen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht aus einer größeren Anzahl in einer Reihe der auf einem Träger 15 angeordneten Scheiben 8, die alle mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden. Der Träger 15 ist am Boden 5 mittels eines Gelenks 16 und einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 17 befestigt und läßt sich auf diese weise in seiner Neigung einstellen. Dies erlaubt nicht nur über einen längeren Weg zu fahren, sondern auch mit einer einstellbaren Neigung, wie dies bei einer wirklichen Skipiste der Fall ist, zu üben. Zwischen jeder Scheibe 8 kann, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ein Skistock angeordnet sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 zeigt schematisch die Anordnung von vier Scheiben im Quadrat, wobei die Scheiben eng benachbart zueinander und gegenläufig drehend angeordnet sind. Die Pfeile 12 zeigen den Übergang von einer Scheibe zur anderen, wie bereits bezüglich Fig. 4 erklärt. Die Pfeile 18, 19 zeigen, daß der Übende auf zwei diagonal liegenden Scheiben 8 jeweils über eine halbe Drehung und auf zwei weiteren diagonal liegenden Scheiben 8 über jeweils fast einer ganzen Umdrehung verbleibt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 ergibt einen abwechselungsreicheren Bewegungsablauf als die Ausführungsform gemäß Fig. 3, 4, ohne soviel Platz zu beanspruchen, wie die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6.
Der Scheibendurchmesser kann zwischen etwa 0,75 und 3 m varieren, je nachdem ob das Wedeln oder weite Schwünge geübt werden sollen. Große und kleine Durchmesser lassen sich miteinander kombinieren, ebenso können die Drehgeschwindigkeiten benachbarter Scheiben unterschiedlich sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Übungsgerät ist es möglich, einen großen Teil der Bewegungen beim alpinen Skilauf in einer Sporthalle ganzjährig zu üben. Bei ausreichend großem Scheibendurchmesser und/oder bei Anordnung von einer größeren Anzahl von Scheiben in einer Reihe oder im Mehreck können auch mehrere Skiläufer gleichzeitig üben.

Claims (12)

1. Übungsgerät für Skiläufer mit
  • - mindestens zwei einander zugeordneten, gegenläufig angetriebenen, flachen, Aufstandflächen für mindestens einen Skiläufer bildenden Scheiben (8), zwischen denen der Skiläufer zum Simulieren des Wedelns oder von Parallelschwüngen wechselt.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drehzahlveränderliche Antriebe (7) für die Scheiben (8).
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (7) zum Verändern der Neigung der Scheiben (8) relativ zueinander und/oder zu einer Grundfläche (5).
4. Übungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfänge von wenigstens zwei benachbarten Scheiben (8) sich berührend oder mit geringem Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfänge von wenigstens zwei benachbarten Scheiben (8) mit Abstand zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum zwischen den Scheiben einen bündig mit den Scheibenoberflächen liegenden, gleitfähigen oder rollenden Belag (13) aufweist.
6. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (8) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (7) zum periodischen Verändern der Höhenlage der Scheiben.
8. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens einen zwischen zwei Scheiben (8) in Griffstellung beim Wechseln angeordneten, elastischen Skistock (10).
9. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Seilaufhängung für einen Skiläufer.
10. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen wenigstens zwei Scheiben (8) mit Abstand umgebenden Sicherheitszaun (11).
11. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Anzahl in einer Reihe angeordneter Scheiben (8).
12. Übungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (18) auf einem schrägen, ggf. heb- und senkbaren Träger (15) angeordnet sind.
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