DE4218186A1 - Übungsgerät für Skiläufer - Google Patents
Übungsgerät für SkiläuferInfo
- Publication number
- DE4218186A1 DE4218186A1 DE4218186A DE4218186A DE4218186A1 DE 4218186 A1 DE4218186 A1 DE 4218186A1 DE 4218186 A DE4218186 A DE 4218186A DE 4218186 A DE4218186 A DE 4218186A DE 4218186 A1 DE4218186 A1 DE 4218186A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exercise device
- disks
- discs
- skier
- skiers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/18—Training appliances or apparatus for special sports for skiing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät für Skiläufer, mit dem
sich das wedeln sowie Kurz-, Weitparallelschwünge, ggf. mit
dazwischen liegenden Schrägfahrten üben lassen.
Beim alpinen Skilauf ändert der Skiläufer durch Kurz- oder
Weitparallelschwünge die Richtung bzw. paßt am Hang die
Geschwindigkeit dadurch an, daß nicht in Schußfahrt, sondern in
Schrägfahrt am Hang entlang gefahren wird, wobei der
Richtungswechsel von einer Schrägfahrt in einer Richtung zur
anderen Schrägfahrt in entgegengesetzter Richtung durch Schwünge
herbeigeführt wird. Durch wedeln läßt sich ebenfalls die
Geschwindigkeit am Hang bestimmen, wobei Kurzschwünge in einer
durchgehenden Wellenlinie aufeinanderfolgen. Das wedeln und die
Schwünge werden dabei durch Verlagern des Schwerpunkts und
Drehung des Körpers des Skiläufers bewirkt. Diese Bewegungen zu
erlernen und zu beherrschen gehört zu den schwierigsten
Aufgaben, die ein Skiläufer zu bewältigen hat. Insbesondere das
Training zum Halten des Gleichgewichts während der Schwünge,
deren Wechsel durch einen kleinen Sprung eingeleitet werden muß,
um die Skier parallel in die neue Richtung bringen zu können,
konnte bisher nur auf der Skipiste geübt werden, obwohl gerade
diese Bewegungen möglichst häufig wiederholt werden müssen,
damit sie sicher beherrscht werden, was dem durchschnittlichen
Skiurlauber während seiner Urlaubszeit kaum ausreichend möglich
ist.
Zwar gibt es bereits verschiedene Übungsgeräte, mit denen sich
Schwünge auf in einer waagerechten Ebene elastisch schwingenden
Brettern üben lassen, jedoch ist hiermit keine tatsächliche,
Zentrifugalkräfte erzeugende Bewegung verbunden. Somit
beschränkt sich der Trainingseffekt bei diesen Übungsgeräten auf
das Einüben der Hüftschwünge, ohne daß dabei das
Gleichgewichtsgefühl in ausreichendem Maße trainiert wird.
Um das Gleichgewichtsgefühl unter dem Einfluß von
Zentrifugalkräften zu trainieren, wurde bereits vorgeschlagen,
daß sich der Skiläufer im Randbereich einer rotierenden Scheibe
aufstellt und durch Verlagerung des Schwerpunktes seines Körpers
die Zentrifugalkräfte ausgleicht. Hierbei kann der Skiläufer in
eine mehr oder weniger tiefe Hockstellung gehen, um auch diesen
Einfluß zu erproben. Da bei diesem Übungsgerät keine
Richtungsänderung auftritt und der Skiläufer sich ständig mit
der Scheibe dreht, ist der Übungs- und Trainingseffekt ebenfalls
gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungsgerät für
Skiläufer zu schaffen, mit dem es möglich ist, Schwünge unter
Verhältnissen zu üben und zu trainieren, die der Wirklichkeit
weitgehend entsprechen.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird ein Übungsgerät für
Skiläufer vorgeschlagen, das aus mindestens zwei, einander
zugeordneten, gegenläufig angetriebenen, flachen Aufstandflächen
für mindestens einen Skiläufer bildenden Scheiben besteht,
zwischen denen der Skiläufer zum Simulieren des Wedelns oder von
Parallelschwüngen wechselt. Der Wechsel findet tangential von
einer Scheibe zur anderen statt. Der Wechsel wird dadurch
eingeleitet, daß der Skiläufer im richtigen Moment eine kleine
Sprungbewegung ausführt, wodurch er die Scheibe, auf der er sich
gerade befindet, tangential verläßt und, wenn die Bewegung
richtig ausgeführt wurde, tangential auf der benachbarten
Scheibe landet. Diese Bewegung entspricht dem Übergang von einem
Bogen beim Wedeln zum entgegengesetzt gekrümmten Boden beim
Wedeln und erfordert denselben Bewegungsablauf. Während sich der
Skiläufer auf der einen Scheibe befindet, muß er die
Zentrifugalkraft durch entsprechende Schwerpunktverlagerung
ausgleichen, sich beim Sprung aufrichten und im Moment des
Landens auf der benachbarten Scheibe eine
Schwerpunktverlagerung in entgegengesetzter Richtung
vollziehen. Sind nur zwei benachbarte Scheiben vorgesehen,
vollführt der Skiläufer auf der einen Scheibe jeweils eine fast
vollständige Umdrehung, bevor er wieder auf die andere Scheibe
wechselt.
Um auch Anfängern die Möglichkeit zu geben, das Übungsgerät zu
benutzen, kann ein drehzahlveränderlicher Antrieb für die
Scheiben vorgesehen sein, der für Anfänger auf eine geringe
Drehgeschwindigkeit und für hochtrainierte Skiläufer auf eine
hohe Drehgeschwindigkeit mit stufenlos einstellbaren
Zwischenwerten eingestellt werden kann. Eine weitere
Möglichkeit, die auf einer Skipiste herrschenden Verhältnisse zu
simulieren, besteht darin, das Übungsgerät mit den sich
drehenden Scheiben mit einer Vorrichtung zum Verändern der
Neigung der Scheiben relativ zueinander und/oder zu einer
Grundfläche auszustatten. Auf diese Weise lassen sich eine
Hanglage, Bodenwellen und Bodensenken simulieren.
Während sich zum Üben des Wedelns die Umfänge von benachbarten
Scheiben berühren oder mit geringem Abstand zueinander
angeordnet sind, lassen sich durch Schwünge verbundene
Schrägfahrten dadurch simulieren, daß die Umfänge von wenigstens
zwei benachbarten Scheiben mit Abstand zueinander angeordnet
sind und der Zwischenraum zwischen den Scheiben einen bündig mit
den Scheibenoberflächen liegenden, gleitfähigen oder rollenden
Belag aufweist. Bei dieser Ausführungsform springt der Skiläufer
nicht direkt von einer Scheibe auf die benachbarte Scheibe,
sondern springt zunächst auf den Belag zwischen den Scheiben,
gleitet oder rollt auf diesem Belag tangential zur Scheibe und
springt im richtigen Moment auf die benachbarte Scheibe. In
diesem Fall verbleibt der Körper des Skiläufers während des
Gleitens oder Rollens auf dem Belag zwischen den Scheiben mit
dem Schwerpunkt über den Füßen und nimmt die
Schwerpunktverlagerung erst wieder vor, wenn er auf die zweite
Scheibe gelangt. Dies entspricht somit den Bewegungen bei durch
Kurz- oder Weitparallelschwünge verbundenen Schrägfahrten.
Die Scheiben können mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten
angetrieben sein und können auch unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, um Kurzschwünge und Weitschwünge zu üben.
Um auch noch Buckel in einer Skipiste zu simulieren, können die
Scheiben durch eine Vorrichtung einer periodischen Veränderung
der Höhenlage ausgesetzt sein.
Um den Übergang von eng nebeneinander angeordneten Scheiben zu
erleichtern und den üblichen Gebrauch des Skistocks
einzubeziehen, können zwischen zwei Scheiben elastische
Skistöcke angeordnet sein, die sich in der Griffstellung beim
wechseln befinden und im Moment des Sprungs zum Abstützen kurz
ergriffen werden.
Um ungeübte Skiläufer vor Verletzungen zu schützen, wenn sie auf
einer Scheibe oder beim Wechseln von einer Scheibe zur anderen
das Gleichgewicht verlieren, kann der Skiläufer mit einer
Seilaufhängung verbunden sein, die ihm volle Bewegungsfreiheit
läßt, einen Sturz jedoch auffängt.
Ebenso ist es möglich, statt der Seilaufhängung oder zusätzlich
zu dieser Seilaufhängung einen Sicherheitszaun um die Scheiben
herum anzuordnen.
Um insbesondere das Wedeln üben zu können, kann eine größere
Anzahl von Scheiben, z. B. acht bis zehn Scheiben in einer Reihe
angeordnet sein, die sich gegenläufig drehen und die zusätzlich
zu den Schwungbewegungen eine Vorwärtsbewegung über eine längere
Strecke bewirken.
Um den Übungseffekt einer Wedelabfahrt am Hang zu vergrößern,
können die Scheiben auf einem schrägen, ggf. heb- und senkbaren
Träger angeordnet sein, der sich auf verschiedene Neigungen
einstellen läßt.
Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, können auch drei, vier
oder mehr Scheiben im Dreieck, im Quadrat usw. angeordnet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Wedelkurve mit Kennzeichnung der
Wendepunkte,
Fig. 2 den Kurvenverlauf bei einer Abfahrt mit
längeren, entgegengesetzt verlaufenden
Schrägfahrtstrecken,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße
Übungsgerät,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Übungsgerät gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Übungsgerät mit
beabstandeten Scheiben,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Übungsgeräts mit einer
größeren Anzahl in einer Reihe angeordneter
Scheiben und
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Übungsgerät mit vier im
Quadrat angeordneten Scheiben.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, besteht eine Wedelkurve aus
entgegengesetzten Kurvenabschnitten 1, die über Wendepunkte 2
miteinander verbunden sind. Der Skiläufer verlagert an diesen
Wendepunkten 2 seinen Schwerpunkt unter gleichzeitiger Drehung
seines Körpers und der Ski, wodurch der Kurvenwechsel bewirkt
wird. Dabei muß der Skiläufer in den Kurvenabschnitten 1 die
Zentrifugalkraft durch Schwerpunktsverlagerung nach innen
ausgleichen, sich in den Wendepunkten 2 aufrichten und den
Schwerpunkt zur entgegengesetzten Seite verlagern.
Während beim Wedeln die Kurvenabschnitte 1 übergangslos
aufeinanderfolgen, sind in Fig. 2 mehr oder weniger lange
Schrägfahrtstrecken 3 durch Kurz- oder Weitparallelschwünge 4 an
Wendepunkten 2 verbunden. Bei dieser Fahrweise schließt sich an
jeden Schwung, währenddessen der Skiläufer den Schwerpunkt zum
Kurveninneren verlagern muß, eine gerade Strecke an, während der
der Schwerpunkt oberhalb der Füße liegen muß.
Der Bewegungsablauf beim Wedeln gemäß Fig. 1 läßt sich durch ein
Übungsgerät gemäß Fig. 3, 4, 6 und 7 wirklichkeitsnah
simulieren. Der Bewegungsablauf gemäß Fig. 2 läßt sich durch das
Übungsgerät gemäß Fig. 5 simulieren. Die Bewegungsabläufe gemäß
Fig. 1 und Fig. 2 lassen sich durch Kombination von
Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und Fig. 5 zusammenfassen.
Im einzelnen besteht das erfindungsgemäße Übungsgerät in seiner
einfachsten Form aus einem Scheibenpaar 8, das bündig mit einem
Bodenbelag 9 über einem Boden 5 angeordnet ist. Die Scheiben 8
werden jeweils durch eine Antriebsvorrichtung 7 getragen, die
die Scheiben 8 mit einstellbarer, ggf. unterschiedlicher
Geschwindigkeit in entgegengesetzte Drehung versetzt. Die
Antriebsvorrichtungen 7 können des weiteren einen Heb- und Senk-
sowie einen Kippmechanismus aufweisen, um zum Simulieren von
Pistenunebenheiten eine Auf- und Abbewegung entsprechend dem
Pfeil auf die Scheiben 8 zu übertragen und um zum Simulieren von
Bodenwellen und -senken die Scheiben 8 in eine Neigung
zueinander zu bringen, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
Diese gestrichelt dargestellte Lage der Scheiben 8 entspricht
einer Bodenwelle, während eine entgegengesetzte Neigung einer
Bodensenke entsprechen würde. Die Antriebsvorrichtungen 7 sind
in einer Ausnehmung 6 im Boden 5 angeordnet. Der Bodenbelag 9
dient dazu, eine bündige Fläche im Zwickelbereich zwischen den
beiden Scheiben 8 zu gewährleisten, um ein Einklemmen des
Übenden zu vermeiden. Dieser Bodenbelag 9 kann als relativ
weicher Bodenbelag ausgeführt sein, um Verletzungsgefahren
auszuschließen. Aus dem gleichen Grunde ist mit Abstand zu den
Scheiben 8 ein Sicherheitszaun 11 vorgesehen, der stürzende
Skiläufer elastisch abfängt.
Zusätzlich zum Sicherheitszaun 11 oder anstelle des
Sicherheitszauns 11 kann der übende Skifahrer auch mit einer
nicht dargestellten Seilaufhängung verbunden sein, die ihm freie
Bewegung beim Üben ermöglicht, ihn jedoch beim Sturz auffängt.
Ein Skistock 10 ist am Boden elastisch befestigt und befindet
sich in dem Bereich, in dem ein Skiläufer beim Schwingen den
Skistock aufzusetzen pflegt. Der Skistock wird vom Übenden in
dem Moment ergriffen, in dem er mit einem leichten Sprung von
einer Scheibe auf die andere wechselt. In dem Moment, wo der
Übende nicht mehr im Kontakt mit der Scheibe 8 steht, bewegt er
sich tangential entsprechend dem Pfeil 12 weiter und landet
ebenso tangential auf der benachbarten Scheibe 8. Führt er
hierbei die erforderlichen Schwerpunktsverlagerungen in der
richtigen Weise durch, folgt er stets der Drehung der Scheibe um
nahezu 360°, um danach erneut auf die andere Scheibe 8
überzuwechseln. Dabei ergreift er abwechselnd mit der rechten
und linken Hand den Skistock 10 und stützt sich daran ab.
Der Oberflächenbelag der Scheiben 8 muß stets so griffig sein,
daß der Übende auch bei den höchsten Drehgeschwindigkeiten nicht
von der Scheibe abrutscht.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 der Wechsel
von einer Scheibe zur anderen stets direkt erfolgt, sind bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 die Scheiben 8 so weit beabstandet,
daß der Übende mit einem kurzen Sprung zunächst auf einem
Bodenbelag 13 landet, der gleitfähig oder rollend ausgebildet
ist, so daß der Übende tangential zur Scheibe entlang dem Pfeil
14 in Richtung zur benachbarten Scheibe gleitet und auf dieser
wiederum durch einen kurzen Sprung landet. Nach etwa einer
dreiviertel Umdrehung wechselt der Übende jeweils wieder auf den
Bodenbelag 13 und dann auf die andere Scheibe über. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist es notwendig, die Übung mit
angeschnallten Skiern durchzuführen, während die Übung bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 mit Sportschuhen oder
Skistiefeln durchgeführt wird.
Der Bodenbelag 13 kann nach der Art von künstlichen Skipisten
ausgeführt sein oder in alle Richtungen drehbare Rollen bzw.
Kugeln aufweisen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht aus einer größeren
Anzahl in einer Reihe der auf einem Träger 15 angeordneten
Scheiben 8, die alle mit entgegengesetzter Drehrichtung
angetrieben werden. Der Träger 15 ist am Boden 5 mittels eines
Gelenks 16 und einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 17
befestigt und läßt sich auf diese weise in seiner Neigung
einstellen. Dies erlaubt nicht nur über einen längeren Weg zu
fahren, sondern auch mit einer einstellbaren Neigung, wie dies
bei einer wirklichen Skipiste der Fall ist, zu üben. Zwischen
jeder Scheibe 8 kann, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ein
Skistock angeordnet sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 zeigt schematisch die Anordnung
von vier Scheiben im Quadrat, wobei die Scheiben eng benachbart
zueinander und gegenläufig drehend angeordnet sind. Die Pfeile
12 zeigen den Übergang von einer Scheibe zur anderen, wie
bereits bezüglich Fig. 4 erklärt. Die Pfeile 18, 19 zeigen, daß
der Übende auf zwei diagonal liegenden Scheiben 8 jeweils über
eine halbe Drehung und auf zwei weiteren diagonal liegenden
Scheiben 8 über jeweils fast einer ganzen Umdrehung verbleibt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 ergibt einen
abwechselungsreicheren Bewegungsablauf als die Ausführungsform
gemäß Fig. 3, 4, ohne soviel Platz zu beanspruchen, wie die
Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6.
Der Scheibendurchmesser kann zwischen etwa 0,75 und 3 m
varieren, je nachdem ob das Wedeln oder weite Schwünge geübt
werden sollen. Große und kleine Durchmesser lassen sich
miteinander kombinieren, ebenso können die Drehgeschwindigkeiten
benachbarter Scheiben unterschiedlich sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Übungsgerät ist es möglich, einen
großen Teil der Bewegungen beim alpinen Skilauf in einer
Sporthalle ganzjährig zu üben. Bei ausreichend großem
Scheibendurchmesser und/oder bei Anordnung von einer größeren
Anzahl von Scheiben in einer Reihe oder im Mehreck können auch
mehrere Skiläufer gleichzeitig üben.
Claims (12)
1. Übungsgerät für Skiläufer mit
- - mindestens zwei einander zugeordneten, gegenläufig angetriebenen, flachen, Aufstandflächen für mindestens einen Skiläufer bildenden Scheiben (8), zwischen denen der Skiläufer zum Simulieren des Wedelns oder von Parallelschwüngen wechselt.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
drehzahlveränderliche Antriebe (7) für die Scheiben (8).
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (7) zum Verändern der Neigung der Scheiben (8)
relativ zueinander und/oder zu einer Grundfläche (5).
4. Übungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfänge von wenigstens zwei
benachbarten Scheiben (8) sich berührend oder mit geringem
Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfänge von wenigstens zwei
benachbarten Scheiben (8) mit Abstand zueinander angeordnet
sind und der Zwischenraum zwischen den Scheiben einen bündig
mit den Scheibenoberflächen liegenden, gleitfähigen oder
rollenden Belag (13) aufweist.
6. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (8) unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (7) zum periodischen Verändern der
Höhenlage der Scheiben.
8. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch wenigstens einen zwischen zwei Scheiben (8) in
Griffstellung beim Wechseln angeordneten, elastischen
Skistock (10).
9. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch eine Seilaufhängung für einen Skiläufer.
10. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch einen wenigstens zwei Scheiben (8) mit Abstand
umgebenden Sicherheitszaun (11).
11. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch eine Anzahl in einer Reihe angeordneter Scheiben (8).
12. Übungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben (18) auf einem schrägen, ggf. heb- und senkbaren
Träger (15) angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4218186A DE4218186C2 (de) | 1992-06-03 | 1992-06-03 | Übungsgerät für Skiläufer |
EP93108553A EP0576832B1 (de) | 1992-06-03 | 1993-05-27 | Übungsgerät, insbesondere für Skiläufer |
AT93108553T ATE140394T1 (de) | 1992-06-03 | 1993-05-27 | Übungsgerät, insbesondere für skiläufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4218186A DE4218186C2 (de) | 1992-06-03 | 1992-06-03 | Übungsgerät für Skiläufer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218186A1 true DE4218186A1 (de) | 1993-12-16 |
DE4218186C2 DE4218186C2 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6460232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4218186A Expired - Fee Related DE4218186C2 (de) | 1992-06-03 | 1992-06-03 | Übungsgerät für Skiläufer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0576832B1 (de) |
AT (1) | ATE140394T1 (de) |
DE (1) | DE4218186C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008053039A1 (de) | 2008-10-24 | 2010-04-29 | Emanuel Wiorkowski | Gleichgewichtstrainingsvorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7862489B2 (en) | 2006-07-17 | 2011-01-04 | Studio Moderna Sa | Multipurpose exercise system |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4074903A (en) * | 1976-07-08 | 1978-02-21 | Diez De Aux Alphonzo | Snow skiing simulation apparatus |
US4907796A (en) * | 1987-06-22 | 1990-03-13 | Roel Rodriguez Santiago | Ski simulator |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558061C3 (de) * | 1975-12-22 | 1981-05-21 | Albert 4040 Neuss Unsin | Abfahrtskilauf-Übungsgerät |
US4869496A (en) * | 1987-06-18 | 1989-09-26 | Ottavio Colombo | Equipment for ski movement simulation |
-
1992
- 1992-06-03 DE DE4218186A patent/DE4218186C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-05-27 AT AT93108553T patent/ATE140394T1/de not_active IP Right Cessation
- 1993-05-27 EP EP93108553A patent/EP0576832B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4074903A (en) * | 1976-07-08 | 1978-02-21 | Diez De Aux Alphonzo | Snow skiing simulation apparatus |
US4907796A (en) * | 1987-06-22 | 1990-03-13 | Roel Rodriguez Santiago | Ski simulator |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008053039A1 (de) | 2008-10-24 | 2010-04-29 | Emanuel Wiorkowski | Gleichgewichtstrainingsvorrichtung |
DE102008053039B4 (de) * | 2008-10-24 | 2013-05-29 | Emanuel Wiorkowski | Gleichgewichtstrainingsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4218186C2 (de) | 1996-01-04 |
EP0576832A1 (de) | 1994-01-05 |
EP0576832B1 (de) | 1996-07-17 |
ATE140394T1 (de) | 1996-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2841173A1 (de) | Endlosband-vorrichtung fuer das koerpertraining, insbesondere fuer den skilanglauf | |
DE60226231T2 (de) | Skitrainings- und Rehabilitationsvorrichtung | |
DE4218186C2 (de) | Übungsgerät für Skiläufer | |
DE1678332A1 (de) | Brettspiel | |
DE2503728C3 (de) | Abfahrtskilauf-Übungsgerät | |
EP1707245A1 (de) | Slalom-lehrmethode und übungsmodus sowie slalom-simulator | |
DE2410126A1 (de) | Trainingsgeraet fuer skifahrer, genannt skirotor | |
DE2836366A1 (de) | Sportgeraet oder aehnlich zum gleiten auf schnee oder sonst gleitfaehigen oberflaechen | |
DE60203161T2 (de) | Skitrainings- und rehabilitationsgerät | |
EP0004388A1 (de) | Roll- und Wippbrett | |
DE4342054C1 (de) | Gestell zum Erlernen und Üben von Klettertechniken | |
DE2744628A1 (de) | Spiel | |
DE2109203A1 (de) | Übungsgerät für Ski- und Laufsport | |
DE19942045B4 (de) | Sportanlage zur Simulation von Hängen und/oder Wellenbergen zum Gleitbrettfahren | |
DE539060C (de) | Kugelrennspiel | |
AT240747B (de) | Spiel- und Übungsgerät zum Nachahmen des Skilaufens | |
DE2262950A1 (de) | Seilrollenbahn fuer spiel- und sportzwecke | |
DE3229807C2 (de) | Sprungschanze zur Benutzung durch Personen | |
DE3306411A1 (de) | Vorrichtung zur beweglichen fuehrung von ski | |
DE2749610A1 (de) | Rollender koerper | |
DE7502694U (de) | Trimmgerät, insbesondere zum Erlernen bzw. Verbessern des Pisten-Skilaufs | |
DD235030A1 (de) | Trainings- und testgeraet fuer eisschnell- und skilanglaeufer | |
DE10056094A1 (de) | Kugelbahn | |
DE4017178A1 (de) | Trainingsgeraet zur kraeftigung der arm- und koerpermuskulatur fuer skilanglaeufer | |
DE2539321A1 (de) | Kreisel-spiele mit in schnelle umdrehung versetzte symetrische kreisel mit ueber in vier richtungen steuerbaren bahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |