AT240747B - Spiel- und Übungsgerät zum Nachahmen des Skilaufens - Google Patents

Spiel- und Übungsgerät zum Nachahmen des Skilaufens

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AT240747B
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skiing
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Alexander Feiner
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Alexander Feiner
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    Spiel-und Übungsgerät   zum Nachahmen des Skilaufens 
Die Erfindung bezieht sich auf Spiel- und Übungsgeräte und betrifft im besonderen ein das Skilaufen nachahmendes Gerät, mit dem der Spieler seine Fertigkeit im Skilauf prüfen kann. 



   Viele Arten von Spiel-,   Prüf- und   Übungsgeräten beruhen darauf, dass mittels einer Handsteuerung im Gerät näherungsweise gewisse Bedingungen wirklicher Vorgänge nachgeahmt werden. Bei bestimmten Fahr- und Lenkspielgeräten liegt sogar eine ziemlich weitgehende Nachahmung der wirklichen Verhältnisse vor. Bei allen bekannten Arten von Spiel- oder Übungsgeräten besteht jedoch zwischen dem Spieler und einem Spielelement,   z. B.   einer Spielfigur, eine direkte Steuerverbindung, wobei die Beeinflussung des Spielelementes fast ausnahmslos von Hand aus durch Betätigen eines Rades, Knopfes oder Hebels erfolgt. 



   Der Skilauf kann durch ein nach Art dieser bekannten Geräte aufgebautes Spielgerät nicht sinnvoll nachgeahmt werden. Der Grund hiefür liegt darin, dass beim wirklichen Skilauf Änderungen der Fahrtrichtung vom Skiläufer durch Körperbewegungen und Drehungen der Beine bewirkt werden, so dass eine handbetätigte Steuerung des Spielgerätes nur eine recht unbefriedigende Nachahmung des wirklichen Skilaufes ermöglichen könnte und insbesondere nicht geeignet wäre, die wirklichen Verhältnisse wiederzugeben. 



   Im Skisport sind vor allem zwei Arten des Skilaufes allgemein populär geworden, nämlich der Abfahrtslauf und der Slalomlauf, bei dem nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Geschicklichkeit, insbesondere die Wendigkeit eines Läufers, gewertet wird. 



   Eine neuere Art des Skilaufes ist der Wasserskisport, bei dem der Läufer, auf Wasserskiern stehend, von einem Motorboot über eine Wasserfläche gezogen wird. Beim Wasserskifahren muss der Sportler z. B. sein Können dadurch beweisen, dass er eine ansteigende Rampenfläche ansteuert, über die er durch das Motorboot weggezogen wird, wobei er einen Sprung ausführen und hernach wieder richtig auf die Wasseroberfläche aufsetzen muss. 



   Bei beiden Arten des Skilaufes wird die Steuerung der Richtung der Skier durch Drehungen der Beine und des Körpers bewirkt und erfolgt somit indirekt. Durch Drehen der Beine ändert der Läufer den Winkel der Skier in bezug auf die momentane Richtung der Bewegung, wobei es ohne Bedeutung ist, ob diese Bewegung durch das Abwärtsgleiten auf einem schneebedeckten Hang oder durch ein Motorboot erzeugt wird, das den Läufer hinter sich her über eine Wasserfläche zieht. 



   Ein richtiges Spiel- oder Übungsgerät zum Nachahmen des Skilaufens soll die tatsächlichen Verhältnisse des wirklichen Skilaufes möglichst genau nachbilden, wobei die durch die spielende oder übende Person ausgeführten Steuerbewegungen in der gleichen Weise wie beim wirklichen Skilaufen erfolgen sollen. 



   Bei einem richtigen, das Skilaufen nachahmenden Spielgerät soll ferner der Spieler die Möglichkeit haben, durch eine geeignete Zählung von Wertungspunkten sein Können selbst zu beurteilen ; auch soll er je nach dem Grad seiner Fertigkeit das Spiel mehr oder weniger schwierig gestalten können, indem er   z. B.   die Schnelligkeit des nachgeahmten Laufes verändert. Hiebei sollen überdies die dem Spieler durch das Spiel gestellten Aufgaben den bei Skiwettbewerben oder Geschicklichkeitsprüfungen tatsächlich gestellten Aufgaben möglichst weitgehend nahekommen. 



   Ein gemäss der Erfindung ausgebildetes   Spiel-und Übungsgerät   zum Nachahmen des Skilaufes, bei dem in bekannter Weise auf einer endlosen bewegten Fläche ein ebenes, längliches Modell aufliegt und 

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 eine Steuereinrichtung zum Verstellen der Lage des Modells auf dieser Fläche vorgesehen ist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil der Steuereinrichtung mit dem länglichen Modell durch eine indirekte mechanische Lenkereinrichtung verbunden ist, welche aus wenigstens zwei Teilen besteht, die miteinander durch ein Kreuzkupplungsglied verbunden sind,

   wobei die Steuereinrichtung die Winkelstellung des Modells auf der bewegten Fläche in bezug auf deren Bewegungsrichtung steuert und die bewegte Fläche mit dem länglichen Modell mit einer von der Bewegungsrichtung des Modells relativ zur Bewegungsrichtung der Fläche abhängigen Reibung in Berührung steht, und dass der Betätigungsteil der Steuereinrichtung zwei drehbare Platten, auf die sich der Spieler stellen kann, sowie eine Einrichtung zum Übertragen der Drehung dieser vom Spieler wie beim wirklichen Skilauf durch Drehen der Beine verdrehbaren Platten auf die indirekte mechanische Lenkereinrichtung aufweist. 
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 ein Fahrzeugmodell auf einem eine Fahrbahn darstellenden bewegten Band gelenkt wird, kann bei der Erfindung der Spieler auf das Modell keine direkte Lenkwirkung ausüben, um es in eine gewünschte Lage auf dem Band zu verschieben.

   Bei der Erfindung erfolgt vielmehr die Lenkung vollkommen indirekt und der Spieler kann nur   die Winkelstellung des Skimodellträgers   in bezug auf die Bewegungsrichtung des laufenden Bandes einstellen ; die Spielfigur verändert jedoch ihre Lage auf dem laufenden Band selbsttätig in Abhängigkeit von dieser Winkelstellung, aber zugleich auch von andern Faktoren,   z. B.   der   Laufgeschwin-   digkeit des Bandes. Der Spieler muss daher seine Geschicklichkeit und seine Massnahmen in der gleichen Weise wie beim wirklichen Skilauf anwenden. 



   Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Spielgerätes ist eine dem Slalomlauf angepasste Wertungseinrichtung vorgesehen, um das Interesse am Spiel zu erhöhen und eine objektive Schätzung der Fertigkeit des Spielers zu ermöglichen. Beim Slalomlauf beruhen die Wettbewerbsbestimmungen auf einem Rennen gegen die Zeit über eine vorgeschriebene Strecke, die durch Paare von Stangen markiert ist, welche die Slalomtore angeben, die der Läufer fehlerfrei passieren muss. Bei der auf den Slalomlauf abgestimmten besonderen Ausführungsform der Erfindung sind auf dem bewegten Band leitende Streifen angeordnet, welche die Lage der Slalomtorstangen angeben. Unter dem laufenden Band sind elektrische Kontakte zur Verbindung mit diesen leitenden Streifen angeordnet. An der Unterseite des Skimodellträgers sind ebenfalls leitende Kontaktteile angebracht. 



   Bei dieser Ausführungsform des Gerätes soll bei einer vorbestimmten Zahl von vollständigen Umläufen des Bandes eine möglichst kurze Laufzeit erreicht werden, wobei alle markierten Slalomtore richtig passiert werden müssen. Das Verfehlen eines Tores wird bei diesem Gerät durch die elektrische Kontaktberührung des Skimodellträgers mit einem leitenden Streifen am Band angezeigt. Die Wertungseinrichtung kann entweder ein Werk zur direkten Zählung der Torfehler oder ein Werk enthalten, das bei jedem Torfehler eine bestimmte Strafzeit zu der bereits tatsächlich verbrauchten Spielzeit hinzurechnet.

   Bei der erwähnten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Uhrwerk vorgesehen, das die während der Ausführung der vorbestimmten Zahl von Bandumläufen verfliessende Zeit anzeigt und bei jedem durch Verfehlen eines Slalomtores bewirkten Kontaktschluss zur Laufzeit zusätzlich einen gleichbleibenden Zeitbetrag addiert. 



   Zum Anpassen des Gerätes an Spieler mit verschieden grosser Geschicklichkeit kann die Laufgeschwindigkeit des Bandes geregelt werden. 



   Mit einer andern Ausführungsform der Erfindung kann die Fertigkeit eines Spielers im Wasserskifahren geprüft werden. Bei dieser Ausführungsform   steht die Läuferfigur ebenfalls auf der Oberfläche eines um-   laufenden endlosen Bandes, die Bewegungen der Figur auf dem Band werden aber durch eine dreifache Parallellenkereinrichtung gesteuert, die wie beim wirklichen Wasserskifahren vom Spieler durch Drehen 
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 Arme des Parallellenkers, mit denen die Läuferfigur verbunden ist, ausserdem noch einer Schwingbewegung unterworfen, welche die nicht vorhersehbaren Eigenbewegungen des den Skiläufer ziehenden Motorbootes wiedergeben. 



   Bei diesem Spielgerät wird ferner die Fertigkeit des Spielers geprüft, die Läuferfigur richtig über eine Anzahl von   unregelmässig   verteilten Höckern oder erhöhten Teilen des umlaufenden Bandes zu führen. 



  Durch einen elektrischen Kontakt, der durch mit den Armen der Läuferfigur parallele Arme betätigbar ist, wird die Veränderung des Winkels zwischen diesen parallelen Armen und den Querarmen des Lenkers beim Verändern des Neigungswinkels des Figurenträgers,   d. h.   beim Überfahren einer Erhöhung, angezeigt und das Signal einem Zählwerk zugeführt. Die ermittelte Gesamtzahl der erfolgreichen Sprünge gibt eine Wertung für die Fertigkeit des Spielers. Auch bei dieser Ausführung kann zum Anpassen an die 

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 Geschicklichkeit des Spielers die Bandlaufgeschwindigkeit verändert werden. 



   Die Erfindung kann auf verschiedene Weise vorteilhaft weiter ausgebildet werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen, bei denen ein endloses Band mit samtartiger Oberfläche verwendet wird und ein Abfahrtslauf nachgeahmt werden soll, hat der Träger für die Läuferfigur nach unten gebogene   Seitenränder,-   die zwischen die Florfäden des Bandes eingreifen. Die Abwinkelung der Seitenrandteile des Trägers wird hiebei so gewählt, dass die beste Eingriffswirkung erzielt werden kann. 



   Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein erfindungsgemässes Spielgerät zum Prüfen der Fertigkeit eines Spielers beim Riesenslalom. Die Fig. 2A, 2B und 2C erläutern schematisch das Lenken der Skiläuferfigur auf der Oberfläche des endlosen Bandes beim Gerät nach Fig. 1 durch einen Doppelparallellenker und dessen Betätigung durch die Füsse des Spielers. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Skimodellträger und lässt die besondere Querschnittsform dieses Trägers und sein Zusammenwirken mit Florfäden am endlosen Band erkennen, durch die eine dem Zusammenwirken der Skikanten mit dem Schnee ähnliche Lenkwirkung erzielt werden soll. Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Trittplattenanordnungen beim Gerät nach Fig. 1.

   In Fig. 5 sind die Steuer- und Wertungseinrichtungen und deren Stromkreise beim Gerät nach Fig. 1 dargestellt. Fig. 6 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine andere, zum Nachahmen des Wasserskifahrens eingerichtete Ausführungsform des erfindungsgemässen Spielgerätes. Fig. 7 ist   eine schematische Darstellung der Steuer anordnung   mit einem dreifachen Parallellenker für das Gerät nach Fig. 6. Die Fig. 8A und 8B zeigen die Ausbildung der Skiläuferfigur und die Anordnung der parallelen Arme, welche das Anheben der Skiläuferfigur über die auf der Bandoberfläche vorgesehenen Erhöhungen und die Anzeige des richtigen Überspringens derselben ermöglichen, und Fig. 9 zeigt in grösserem Massstab in schaubildlicher Ansicht das Lenkerkupplungsglied bei der Ausführung nach den Fig. 6 und 7. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Spielgerät dient zum Nachahmen des Riesenslalomlaufes. Die Bestandteile dieses Spielgerätes sind in einem auf einer Grundplatte 11 montierten Gehäuse 10 angeordnet. Hinter dem Gehäuse 10 sind auf der Grundplatte 11, wie später unter Bezugnahme auf Fig. 4 noch näher erläutert wird, zwei Trittplatten 12,13 angeordnet, auf denen der Spieler steht,. wobei er durch Verdrehen dieser Trittplatten die Bewegungen einer Skiläuferfigur 15 steuern kann. Am Gehäuse 10 sind ausserdem zwei Handgriffe 16 befestigt, welche die Skistöcke nachbilden. 



   Die Skifahrerfigur 15 steht auf einem länglichen Träger 18. Dieser Träger 18 ist mit einer Querstange 19 verbunden, die durch zwei Drähte 20,21 gelenkt wird, welche Arme eines Gelenkviereckes innerhalb eines Doppelparallellenkers bilden, der später unter Bezugnahme auf die Fig. 2A, 2B und 2C noch näher erläutert wird. Der Träger 18 liegt auf einem kontinuierlich bewegten Band 23 auf, das in der durch einen Pfeil 24 angedeuteten Richtung läuft. Bei diesem Spielgerät versucht der Spieler, die auf dem Träger 18 stehende Skiläuferfigur   15"hangabwärts", d. h.   gegensinnig zu der durch den Pfeil 24 angedeuteten Bandlaufrichtung so zu lenken, dass die Figur Slalomtore fehlerfrei passiert, die durch auf- der Oberseite des Bandes 23 aufgemalte Fahnenstangen 26,27 und 28,29 markiert sind.

   Die Stangen 26,27 und 28,29 können mit elektrisch leitender Farbe aufgemalt sein oder durch kleine biegsame Kontaktelemente dargestellt sein, die auf der Oberfläche des Bandes 23 befestigt und so niedrig sind, dass sie mit den parallelen Armen 20,21 nicht in Berührung kommen, diese also nicht behindern können. Die Slalomtore sind seitlich in später erläuterter Weise elektrisch durch Leitungsdrähte 30 an der Oberseite des Bandes begrenzt. 



   In Fig. 1 sind ferner ein Wertungsuhrwerk 32, zwei Signallampen 33,34 und ein Griffknopf 35 zum Regeln der Laufgeschwindigkeit des Bandes 23 dargestellt. Die Signallampe 33 kann nach dem Einschalten des Spielmechanismus, vorzugsweise durch gelbes Licht, dem Spieler anzeigen, dass das Gerät betriebsbereit ist, während die Signallampe 34 z. B. grünes Licht geben kann, um dem Spieler den Startzeitpunkt anzugeben, von dem an er die Skiläuferfigur 15 genau lenken muss, weil von nun an das Uhrwerk 32   die ablaufende Spielzeit zählt und ausserdem für jeden fehlerhaften Durchgang der Läu-   ferfigur durch ein Slalomtor bzw. für jedes Verfehlen eines Tores einen Strafzeitzuschlag anrechnet. 



  Die Leitungsdrähte 30 sind so auf der Oberfläche des Bandes 23 angeordnet, dass der Durchlass   z. B.   zwischen den Fahnenstangen 26 und 27, d. h. zwischen den Enden der Drähte 30, der einzige Bahnstreifen ist, der nicht über einen leitenden Teil hinwegführt, dessen Berühren mit dem Träger 18 der Läuferfigur 15 das Anrechnen einer Strafzeit zur Spielzeit auslöst, wie dies später in Zusammenhang mit Fig. 5 noch näher erläutert wird. 



     Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung erfolgt die Lenkung der Läuferfigur   15 vollkommen indirekt ; sie wird, wie aus den Fig. 2A, 2B und 2C ersichtlich ist, mittels eines Doppelparallellenkers 

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 durchgeführt. Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung sind die miteinander in Berührun stehenden Flächen des endlosen Bandes 23 und des Trägers 18 der Läuferfigur 15 so beschaffen dass der Träger 18 eine Vorzugsrichtung bei seiner Bewegung auf dem laufenden Band 23 hat, die i Richtung der Längsachse des Trägers verläuft.

   Mit andern Worten   besteht zwischen den beiden Flächen   ge wissermassen eine   richtungsabhängige Reibung, d. h.   der Reibungsgrad zwischen den beiden Flächen is bei bestimmten Winkelstellungen des Trägers 18 in bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes 2. grösser als bei ändern Winkelstellungen. Auf diese Weise hängt es somit von der jeweiligen   Winkelstellun   des Trägers 18 ab, ob sich dieser gegensinnig zur Laufrichtung des Bandes   23"hangabwärts" ode   gleichsinnig mit der Bandlaufrichtung"hangaufwärts"bewegt, und diese Winkelstellung bestimmt   aud   die seitlichen Bewegungen der Läuferfigur 15. Diese Art der Lenkung kommt der von einem Skiläufe beim wirklichen Abfahrtslauf bewirkten Lenkung sehr nahe. 



   Bei der. dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemässen Spielgerätes hat, wie am besten au Fig. 1 ersichtlich ist, der Träger 18 der Läuferfigur 15 die Form eines Paares von Skiern, die ein. ander längsweise berühren. Diese Form verleiht dem Spiel nicht nur ein der Wirklichkeit entsprechende Aussehen, sondern sie trägt auch wesentlich zum genauen Bewegen der Läuferfigur in   Längs- und Quer.   richtung des bewegten Bandes bei, weil die wie bei wirklichen Skiern aufgebogenen vorderen Enden de skiförmigen Trägers 18 ein Eindringen der Skispitzen in die Oberfläche des laufenden Bandes   2 :   ebenso verhüten wie bei den Skiern im Schnee. 



     Der-Reibungsgradzwischen   den Skiern und dem Schnee wird auf einem Hang dadurch erhöht, dass de   Läufer die Skikanten   einsetzt. Beim erfindungsgemässen Spielgerät wird dies dadurch nachgeahmt, dass   da !   den Träger 18 der Läuferfigur 15 bildende Skimodell, wie aus dem Querschnitt in Fig. 3 ersichtlict ist, mit Seitenflanschen 36 versehen ist, die vom Träger 18 nach unten ragen und so gebogen sind.

   dass sie in den tiefen Flor 37 der teppichartigen Oberfläche des bewegten Bandes 23 einschneiden Es wurde gefunden, dass die Anwendung eines bewegten Bandes 23 mit einer teppichartigen Oberfläche in Verbindung mit einem metallischen länglichen Skiträger 18, der vorzugsweise mit nach unten gebogenen Flanschen 36 versehen ist, welche ein Einschneiden der Ränder in den Flor 37 an der Oberfläche des Bandes 23 ermöglichen, im gewünschten Grade eine bevorzugte Bewegung des Trägers   IS   in Richtung seiner Längsachse zur Folge hat und eine grosse Annäherung der Lenkung der Läuferfigur an die von einem Skiläufer beim Abfahrtslauf ausgeführte Lenkung ergibt. 



   In Fig. 2A ist der Figurenträger 18 in zur Bewegungsrichtung des endlosen Bandes 23 parallele Stellung mitten auf dem Band stehend dargestellt. Bei dieser Winkelstellung des Trägers 18 haben der Doppelparallellenker 37 und die Steuertrittplatten 12,13 die in Fig. 2A dargestellte Lage. Der Doppelparallellenker 37 hat ein inneres Gelenkviereck oder Gelenkparallelogramm, das aus Stangen 19 und 40 und zwei parallelen, vorzugsweise durch dünne, biegesteife Drähte gebildeten seitlichen Armen 20,21 besteht, und ein äusseres Gelenkviereck oder Gelenkparallelogramm, das aus Stangen 39 und 43 und den Armen 20 und 21 ähnlichen parallelen seitlichen Armen 44,45 besteht. 



  Die einander kreuzenden Querstangen 39 und 40 sind,   z. B.   durch einen Bolzen oder eine Niete 41, 
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 wegungen ausführen und bilden ein inneres Kupplungsglied, das sich jedoch als Einheit sowohl in bezug auf den angetriebenen Querarm 19 als auch in bezug auf den antreibenden Querarm 43 frei bewegen kann. Die gekreuzten Querarme 39 und 40 dieses starren Kupplungsgliedes können gemäss Fig. 7   durch einenKupplungsring ersetzt werden, indem die Enden der parallelen Arme   20, 21 und 44, 45 mit dem Ring in entsprechender Anordnung verbunden werden. 



   Die antreibende Stange 43 und damit das erste Gelenkparallelogramm wird durch ein elektrisches Gleichlaufsystem 46 verstellt, das über drei Leitungen 47 auf die Verstellbewegungen eines zugeordneten Gleichlaufgebers 48 anspricht. Der Gleichlaufgeber wird   z. B.   mittels eines Riemenantriebes 50 oder einer andern mechanischen Antriebsverbindung mit geeignetem Übersetzungsverhältnis durch die   Steuertrittplatten   12,13 gesteuert, die vom Spieler mit den Füssen verdreht werden können. 



  Die Trittplatten 12 und 13 sind vorzugsweise,   z. B.   durch eine Stange 51, miteinander gekuppelt, wobei sich aber jede Trittplatte um ihre eigene Achse 52 dreht, von denen eine eine Riemenscheibe 53 für den Antriebsriemen 50 trägt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann die Welle 52 in einer Bohrung der Grundplatte 11 des Apparates drehbar gelagert sein, wobei dann zwischen der Riemenscheibe 53 und der Grundplatte ein Drucklager 54 angeordnet ist, während das hintere Ende der Trittplatte 12 auf einer Stahlkugel 54 aufliegt, die auf der Oberfläche der Grundplatte 11 rollt. 



  Auf jeder Trittplatte 12,13 ist eine mittlere Schicht 59 aus Schaumgummibefestigt, auf deren Oberfläche eine Deckplatte 58 aus einem Material und mit einer geometrischen Oberflächenform 

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 angeordnet ist, die ein Gleiten des Schuhes 57 des Benutzers verhindert. Die Schaumgummimittelschicht ermöglicht eine leichte Kippbewegung der Deckplatten, wenn der Spieler wie beim wirklichen Skilaufen seine Fussgelenke beugt, um sein Gewicht zu verlagern. 



    In den Zeichnungen ist zwar eine elektrische Gleichlaufübertragung zwischen den Trittplatten 12, 13    und den Doppelparallellenkern 37 dargestellt, doch kann für diese Übertragung auch eine direkte mechanische Kupplung verwendet werden. Ein Gleichlaufsystem hat jedoch den Vorteil, dass nach dem Abschalten des Gerätes Versuche zum Ändern der Stellung der Trittplatten 12,13 auf den Doppelparallellenker 37 keine Wirkung ausüben, so dass eine solche Anordnung bei an öffentlichen Plätzen aufgestellten Spielgeräten eine erhöhte Sicherung gegen unbefugtes Benutzen bietet. 



   Wenn der Spieler die Richtung seiner auf den Trittplatten 12,13 stehenden Füsse ändert, so ver-   dreht er die Trittplatten um ihre durch die Wellen   52 gebildeten Achsen, und diese Drehung wird durch die Riemenscheibe 53 und den Riemen 50 auf den Gleichlaufgeber 48 übertragen. Diese Drehung   wird in an sich bekannter Weise synchron vom fernen zweiten Gleichlaufsystem   46 wiederholt. Auf diese Weise bewirkt, wie aus Fig. 2B zu erkennen ist, ein Verdrehen der Füsse des Spielers, bei der seine Fersen und damit auch die hinteren Teile der Trittplatten 12,13 eine Drehung nach rechts,   d. h.   
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 lenker 37 eine entsprechende Veränderung der Winkelstellung des Trägers 18.

   In der in Fig. 2B gezeigten Winkelstellung setzt der Träger dem bewegten Band 23 gegen dessen Laufrichtung mehr Widerstand entgegen als in der Stellung nach Fig. 2A und er neigt infolgedessen dazu, sich in der dargestellten Richtung quer über das Band zu bewegen. Hiebei wird die Läuferfigur nicht nur quer über das Band bewegt, sondern sie scheint auch gleichsinnig mit dem Band hangaufwärts zu fahren,   u. zw.   im Gegensatz zu der gemäss Fig. 2A erfolgenden direkt hangabwärts gerichteten Bewegung nicht nur relativ zum bewegten Band 23, sondern auch    tatsächlich in   bezug auf das feststehende Gehäuse des Apparates. 



   Es sei erwähnt, dass die in den Fig. 2A und 2B gezeigten verschieden möglichen Winkelstellungen und Bewegungen der Skiläuferfigur bei verschiedenen Einstellungen der Doppelparallellenkersteuerung natürlich nicht aufeinanderfolgen müssen. Beim Übergang von der Stellung nach Fig. 2A in die Stellung nach Fig. 2B erfolgt eine Verschiebung der Läuferfigur 15 auf dem Band 23 nach links in der Zeich nung bzw. nach rechts, vom Standpunkt der Läuferfigur 15 aus gesehen. 



   Fig. 2C zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 2B die Lenkerverhältnisse, wenn die Trittplatten 12,13 im Uhrzeigerdrehsinn verdreht werden. 



   Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, dass der Doppelparallellenker 37 aus zwei Gelenkvierecken, deren Lenker Parallelogramme bilden, und einem inneren Kupplungsglied besteht, das die einander benachbarten Stangen oder Querglieder der Parallelogramme starr verbindet. Dieses innere Kupplungsglied ist ein wichtiges Merkmal der Lenkereinrichtung und ermöglicht es, die bei der Erfindung erwünschte Art und Wirksamkeit der Steuerung zu erzielen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwar ein Doppelparallellenker dargestellt, doch können in die Verstell- oder Steuergelenkreihe noch weitere Gelenkvierecke eingeschaltet werden, wobei jedes Parallelogramm durch ein starres Kupplungsglied mit dem jeweils benachbarten Parallelogramm zu verbinden ist.

   Eine solche Anordnung ist beispielsweise bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wo ein dreifacher Parallellenker vorgesehen ist. 



   Nach der Erläuterung der Hauptsteuerteile und des allgemeinen Prinzips der Erfindung wird nachfolgend eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemässen Spielgerätes mit seinen Einzelheiten und insbesondere in Verbindung mit einer Wertungseinrichtung eingehend beschrieben. Fig. 5 ist ein Schaltbild der elektrischen Steuerstromkreise bei einem gemäss Fig. 1 ausgebildeten Spielgerät. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird   z. B.   durch einen Steckkontakt aus einer normalen Netzleitung den Anschlussklemmen 60,61 des Gerätes Wechselstrom zugeführt. Wenn das Gerät nicht in Gebrauch steht, nimmt es an den Klemmen 60,61 keinen Strom auf, weil die Verbindung mit der Klemme 60 durch die Arbeitskontakte Pl eines Relais P, die Arbeitskontakte Sl eines Relais S und eine geöffnete Anlassdrucktaste ST, die alle parallelgeschaltet sind, unterbrochen ist.

   Zur Inbetriebnahme des Spielgerätes drückt der Benutzer auf die Anlassdrucktaste ST ; dies kann auch durch Einwurf einer Münze in einen Münzautomaten bewirkt werden, der seinerseits beim Einwurf der richtigen Münze die Anlassdrucktaste ST betätigt. 



   Beim kurzzeitigen Schliessen der Anlassdrucktaste ST wird eine Verbindung zu einem Netzanschlussgerät 63   des Spielgerätes hergestellt. Dieses Netzanschlussgerät   63 enthält vorzugsweise einen Gleichrichter, Spannungsteiler und   einen Regelwiderstand für die Abgabe verschiedener Gleichspannungen.   



  Zum Beispiel kann an einer Leitung 64   eine Gleichspannung von 24 V zum Speisen bestimmter, später   

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 erläuterter Relais abgenommen werden, während eine Gleichspannung von 115 V an einer Leitung   61 :   erscheint, die zur Feldwicklung eines Motors 67 führt, der das endlose Band 23 antreibt, und eine Gleichspannung von 0 bis 135 V an einer Leitung 66 eingeregelt werden kann, die zur   Ankerwicklung   des Motors 67 führt. Diese letztere Spannung wird durch einen Regelwiderstand geregelt,   der mittel !   des bereits weiter oben erwähnten, an einer Seitenwand des Gehäuses 10 angeordneten   Griffknopfes 3E   eingestellt werden kann und die   Laafgeschwindigkeit   des Bandes 23 regelt. 



   Demnach tritt beim Schliessen der Kontakte der Anlassdrucktaste ST in der Leitung 64 eine Gleichspannung von 24 V auf, wodurch über einen Stromkreis, der von der Leitung 64 über einen Widerstand 69, die Wicklung des Relais P, die   O-Klemme   eines Stufenschrittschalters 71 und dessen Schleifer 72 zur Erde führt, das Relais P erregt wird. Dieses Relais P schliesst bei seine ! Erregung die an der Eingangsklemme 60 im Nebenschluss zur   Anlassdrucktaste   ST liegenden Ansprechkontakte Pl, wodurch das Aufrechterhalten der Stromzufuhr über die Klemme 60 auch nacl der Freigabe der Anlassdrucktaste ST gewährleistet wird. 



   Das Relais P schliesst ausserdem einen Selbsthaltestromkreis über die Arbeitskontakte P2. Es öffnet zugleich einen Nebenschlussableitungsweg für das Relais S durch Öffnen der Ruhekontakte P3, wodurch in später beschriebener Weise das Relais S für nachfolgende Betätigungen vorbereitet wird Das Relais P schaltet ferner durch Schliessen der Arbeitskontakte P4 die gelbe Bereitschaftsanzeigelampe 33 ein und es schliesst ferner die Arbeitskontakte P5, wodurch nunmehr von einem durch einen Wechselstromgenerator angetriebenen Unterbrecher 75 aus einer Leitung 76 eine Impulsreihe 74 über eine Leitung 77 einem Uhrwerksmagneten 78 zugeführt werden kann, der seinerseits ein Steigrad 79 fortschaltet, das ein Uhrwerk 32 antreibt.

   Schliesslich schaltet das Relais P auch noch durch Öffnen der Ruhekontakte P6 die Erdleitung 86 eines Schrittschaltmagneten SM auf einen normalerweise geöffneten Druckschalter 80 um. 



   Beim Einschalten des Spielgerätes wird im allgemeinen der Zeiger 86Z in einer von der Nullstellung oder vertikalen Stellung verschiedenen Lage stehen. Dementsprechend werden, bevor dem Schrittschalter 71 Fortschaltimpulse zugeleitet werden können, die den Beginn der Zeitmessung beim Spiel auslösen, dem Uhrwerksmagneten 78 in rascher Folge die Impulse 74 zugeleitet, um das Uhrwerk in seine Null- oder Ausgangsstellung zu bringen. Diese Ausgangsstellung ist durch einen Nocken 90 definiert, der in der Nullstellung des Zeigers einen Druckschalter 80 schliesst. Der nach dem Schlie- ssen des Schalters 80 über die Leitung 86 eintreffende nächste Impuls schaltet, wie später erläutert wird, den Schleifer 72 des Schrittschalters 71 auf die Klemme   1,   um das Relais S zu erregen. 



   Wenn die Anlassdrucktaste ST geschlossen ist, läuft der Motor 67 infolge der an den Ausgangsklemmen 65 und 66 des Netzanschlussgerätes 63 auftretenden Gleichspannungen an. An der Innenseite des Bandes 23 liegen zwei Schleifkontakte 81 und 82 an, von denen der Kontakt 81 dauernd mit einem am Rand des Bandes 23 befestigten Metallstreifen 83. in Berührung steht, der über den Schleifkontakt 81 und eine Leitung 85 an Erde angeschlossen ist. Vom Randstreifen 83 erstreckt sich ein leitender Streifen 84 gegen die Bandmitte, die bei jedem Umlauf des Bandes 23 einmal den Schleifkontakt 82 berührt.

   Infolgedessen wird bei jedem Bandumlauf einmal der Erdanschluss von der Leitung 85 über den Schleifkontakt 81, den leitenden Streifen 83, die Streifenzunge 84, den Schleifkontakt 82 und die Leitung 86 und über die Ruhekontakte P6 des Relais P an den Schrittschaltmagneten SM des Schrittschaltwerkes 71 angelegt. Am Beginn ist jedoch das Relais P erregt, so dass die Ruhekontakte P6 geöffnet sind und Erde an den Schrittschaltmagneten nur über den Druckschalter 80 angelegt werden kann, nachdem das Uhrwerk, wie bereits erwähnt wurde, in seine Nullstellung zurückgeführt worden ist.

   Wenn nun der Druckschalter 80 durch den Nocken 90 geschlossen. worden ist, so wird das nächste an der Leitung 86 auftretende Erdpotential an den Schrittschaltmagneten SM angelegt, wodurch dieser den Schleifer 72 von der Klemme 0 auf die Klemme 1 des Schrittschalters 71   weiterschaltet und dadurch nunmehr Erde an die Wicklung des Relais   S anlegt. 



   Nun wird das Relais S über einen Stromkreis erregt, der vom Netzanschlussgerät 63 über die Leitung 64, einen Widerstand 87, die Wicklung des Relais S,   die Klemme l des Schrittschal-   ters 71 und dessen Schleifer 72 zur Erde verläuft. Beim Erregen schliesst das Relais S die Arbeitskontakte Sl, welche die Stromzuleitung von den Klemmen 60,61 aufrechterhalten ; das Relais S schliesst ferner die Arbeitskontakte S2 in seinem Selbsthaltestromkreis sowie die Arbeitskontakte S3 
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B.schlossen wird, so dass das Relais   abfällt ; ferner   schliesst das Relais S die Arbeitskontakte S5, wodurch über die Leitungen 96 und 97 Zeitmessimpulse 93 dem Uhrwerksmagneten 78 zugeleitet werden können, um das Uhrwerk 32 schrittweise weiterzuschalten und dadurch die jeweils verbrauchte Spielzeit zu messen. 



   Während der Dauer der Bewegung des Schleifers 72 von der Klemme 0 zur Klemme 1 des Schrittschalters 71 bleibt das Relais P über seinen Selbsthaltestromkreis über die Kontakte P2 erregt, um die Stromzufuhr zu den Klemmen 60,61 aufrechtzuerhalten. Während des Betätigens des Relais P hat der Spieler für die Dauer eines vollen einleitenden Umlaufes des Bandes 23 Gelegenheit, sich vorzubereiten oder seine Stellung einzunehmcn, ehe das Uhrwerk durch die Impulse 74 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist. 



   Nach dem aufeinanderfolgenden Schliessen der   Anlasstaste   ST, der Relaiskontakte Pl und der Relaiskontakte Sl erhalten die Primärwicklungen 88 und 89 der   Gleichlaufsysteme   48 bzw. 46 Wechselstrom zugeführt. Wenn die Gleichlaufsysteme Strom erhalten, kann der Benutzer in der bereits erläuterten Weise durch Verdrehen der Trittplatten 12,13 mit seinen Füssen den Doppelparallellenker 37 steuern. 



   Bei jedem Umlauf des Bandes 23 wird einmal Erde über den Schleifkontakt 82 und die Leitung 86 an den Schrittschaltmagneten SM angelegt, wodurch dieser erregt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schrittschalter mit zwanzig Schaltschritten vorgesehen, bei dem die Klemmen   2 - 19   nicht angeschlossen sind. Wenn der Schleifer aber von der Klemme 19 wieder auf die Klemme 0 gelangt, so wird über den Schleifer 72 die Klemme 0 und die geschlossenen Kontakte P3 auch an die zweite Klemme der Wicklung des Relais S Erde angelegt, wodurch das Relais abfällt und durch Öffnen seiner Kontakte SI die Stromzufuhr zum Gerät unterbricht. 



   Wie bereits erwähnt wurde, wird das Uhrwerk 32 betätigt, um die z. B. für zwanzig Umläufe des Bandes 23 erforderliche Spieldauer zu messen, die von der Einstellung des Geschwindigkeitsreglers 35 abhängt. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird jedoch auch die Geschicklichkeit des Spielers durch das Uhrwerk 32 gemessen und gewertet. Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert worden ist, soll jede fehlerhafte Passage eines   z. B.   durch die Stangenmarken 26,27 bezeichneten Slalomtores registriert werden.

   Die Stangenmarken 26, 27 sind durch die auf der Oberseite des Bandes 23 unter Freilassung des Stangenzwischenraumes sich erstreckenden leitenden Streifen 30, den Randstreifen 83 des Bandes, den Schleifkontakt 81 und die Leitung 85 an Erde angeschlossen.Dementsprechend wird jedesmal, wenn der metallische Skiträger 18 einen Streifen 30 oder eine Torstangenmarke 26 oder 27 berührt, über die leitenden Parallelogrammarme. 20,21 und 44,45 Erde an eine Leitung 91 angelegt, wodurch ein Relais T mit Gleichspannung von 24 V erregt wird, die über einen Widerstand 92 und eine Leitung 64 zugeführt wird.

   Das Relais T schliesst beim Erregen seineSelbsthaltekontakte Tl unddieArbeitskontakte T2,   über die nunmehr ein zusätzlicher   Impuls 94 über eine eigene Leitung 95 und eine Diode 97 dem Uhrwerksmagneten 78 zugeleitet werden kann, um das Uhrwerk in gleicher Weise wie beim Einlangen eines über die Kontakte S5 und die Leitung 96 zugeführten normalen Fortschalteimpulses um einen Schritt we. iterzuschalten. Der Impuls 94 schaltet aber nicht nur das Uhrwerk 32 um einen Schritt weiter, sondern bringt zugleich auch das Relais T zum Abfallen. Die Diode 97 gewährleistet, dass ein Impuls 93 über die Leitung   96, der   nach dem Erregen des Relais T, aber vor dem nächsten Impuls 94 eintrifft, das Relais T nicht aberregen kann, so dass die Aufzeichnung einer Strafzeit nicht vor ihrer Anrechnung im Uhrwerk 32 verlorengehen kann. 



   Wenn der Schrittschaltmagnet 78 infolge des zwanzigmaligen Durchganges des Anschlussstreifens 84 unter dem'Schleifkontakt 82 zwanzig Umläufe des Bandes 23 abgezählt hat, ist der Schleifer 72 wieder zur Klemme 0 des Schrittschalters 71 gelangt. Über diese Klemme 0 wird hiebei über die Kontakte P3 die Erregerwicklung des Relais S im Nebenschluss überbrückt, wodurch dieses Relais abfällt. Die vor dem Abfallen noch geschlossenen Kontakte S4 verhindern, dass das über die Klemme 0 des Schrittschalters 71 am Relais P liegende Erdpotential im Zusammenwirken mit dem Gleichpotential an der Leitung 64 das Relais P abermals erregt. Daher ist, wenn beide Relais P und S aberregt sind, die Verbindung der Klemmen 60 und 61 unterbrochen, wodurch das Gerät von der Netzleitung abgeschaltet ist. 



   Der Zeiger 86Z zeigt nun die Wertung des Spielers an, die durch zwei Faktoren bestimmt ist, nämlich einerseits durch die Laufgeschwindigkeit des Bandes 23, die von der Einstellung des Geschwindigkeitsreglers 35 durch den Spieler abhängt und durch die Gesamtzahl der dem Uhrwerk zugeleiteten normalen Fortschaltimpulse 93 bestimmt wird, und anderseits durch die Anzahl der dem Uhr- 

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 werk zugeleiteten Strafzeitimpulse 94, die durch die leitende Berührung des Skiträgers 18 mit de Torstangenmarken 26,27 oder mit den leitenden Streifen 30 ausgelöst werden. 



   Eine andere, in den Zeichnungen nicht dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen Spiel gerätes ist in prinzipiell ähnlicher Weise, aber als billiges Kinderspielzeug wesentlich einfacher ausge bildet als das in Fig. 1 dargestellte   Ausführungsbeispiel.   Bei diesem Spielgerät steht die Skifahrerfigu ebenfalls auf einem länglichen Skimodell, das aber nicht auf einem umlaufenden endlosen Band, sonder auf einer z. B. im Uhrzeigerdrehsinn rotierenden Scheibe aufliegt, die   z. B.   mittels eines von einer Batte rie gespeisten Spielzeugmotors über einen Schnurantrieb und ein Reibrad angetrieben wird. Bei diese 
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 mittelachse durch vier kleine Rollen erteilt, die unter dem Skimodellträger fest gelagert   sind, wöbe.   zwei Rollen vorne und zwei Rollen hinten am Träger angeordnet sind.

   Die Oberfläche der rotierende ! Scheibe kann hiebei verhältnismässig glatt sein. Von dieser Oberfläche ist zweckmässig nur ein Teil durci einen gekrümmten Ausschnitt in einer Abdeckplatte sichtbar, die so ausgebildet sein kann, dass sie eine Hügel mit aufgestellten oder aufgemalten Bäumen darstellt. 



   Ein Doppelparallellenker erstreckt sich vom Skiträger, der in diesem Falle, eine Stange des Parallelgrammes bildet, und dieser Doppelparallellenker umfasst ferner parallele Arme, ein starres   Kreuzkupp-   lungsglied und einen drehbaren Steuerteil, auf dem ein Betätigungsgriff befestigt ist. Der drehbare Steuerteil ist unter der Abdeckplatte montiert, die auch den Doppelparallellenker der Sicht entzieht. Vorzugweise ist an der Abdeckplatte eine schwach vorgespannte Feder verankert, die mit einem Kreuzgelenkstück verbunden ist, das auf parallelen Armen in solcher Weise verschiebbar montiert ist, dass es derer Relativbewegung nicht behindert. Diese schwach vorgespannte Feder soll den Parallellenker so beeinflussen, dass dieser den Skimodellträger in eine mittlere Lage auf der rotierenden Scheibe zurückzuführen sucht. 



   Bei diesem als Spielzeug ausgebildeten Gerät ist ebenfalls eine Skiläuferfigur vorgesehen und die Torstangen sind auf der rotierenden Scheibe aufgemalt. Eine   Wertungsein'ichtung   ist hiebei jedoch nicht vorgesehen und der Spieler kann seine Geschicklichkeit beim Lenken der Läuferfigur durch die Slalomtore nur durch visuelle Beobachtung abschätzen. Falls es jedoch erwünscht ist, kann auf der Abdeckplatte eine Lampe montiert sein, die mit elektrisch leitenden Streifen, welche die Tore markieren, in Reihe geschaltet ist und entweder beim richtigen Durchgang der Läuferfigur durch ein Tor oder beim Verfehlen eines Tores zum Aufleuchten gebracht wird. 



   Das als Spielzeug ausgebildete kleine Gerät soll auf einem Tisch aufgestellt werden und ist mit kurzen Hinterbeinen versehen, so dass die Läuferfigur infolge der Schräglage des Gerätes unter der Wirkung der Schwerkraft die Tendenz hat, auf der rotierenden Platte gegen deren Drehrichtung nach unten zu laufen,. wobei die bereits erwähnte Feder dieser Tendenz entgegenwirkt. 



   In Fig. 6 ist eine andere besondere Ausführungsform des erfindungsgemässen Spielgerätes veranschaulicht, mit dem zu   Spiel-oder Übungszwecken das   Wasserskifahren nachgeahmt werden kann. Da viele Bauteile dieses Gerätes in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet sind wie die entsprechenden Bauteile bei den bereits erläuterten Ausführungsformen, werden nachstehend nur jene Bauteile beschrieben, die   nur beim Wasserskispielgerät verwendet werden. Dieses   Gerät ist ebenfalls mit einer elektrischen Steuerung ausgestattet, die eine ähnliche Schaltung wie die in Fig. 5 dargestellte Steuerung aufweist, aber für eine andere, später erläuterte Art der Wertung eingerichtet ist. 
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 Kreuzkupplungsglied 128 verbunden.

   Wie bei der Ausführung nach Fig. 1 liegt der längliche Skiträger 125 auf einem endlosen Band 130 auf, das vorzugsweise einen tiefen, teppichartige Flor hat, wodurch in gewünschter Weise dem Skiträger 125 auf dem Band 130 eine gegenüber der Querrichtung des Bandes bevorzugte Beweglichkeit in der durch den Pfeil 131 angedeuteten Laufrichtung des Bandes erteilt wird. Beim Wasserskilaufen kann der Skifahrer mit den Skikanten keine so wirksame Lenkwirkung erzielen wie beim Abfahrtslauf im Schnee. Es wurde aber gefunden, dass die gewünschten Unterschiede der von den verschiedenen Winkelstellungen des Skiträgers 125 in bezug auf die Bandlaufrichtung abhängigen Reibungsgrade erhalten werden können, wenn die Unterseite des Skiträgers 125 aus Teflon besteht. 



   Der Spieler steht auf Trittplatten 133,134 und kann wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch Bewegungen seines Körpers diese Trittplatten verdrehen und damit in indirekter Steuerung die Winkelstellung des länglichen Skiträgers 125 auf dem Band 130 verändern. Am Rahmen 124 des Gerätes, der die Form eines Bootes haben kann, sind zwei Handgriffe 123 angeordnet. Diese Handgriffe 

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 sollen dem Spieler nur das Gefühl verleihen, dass er hinter dem Boot hergezogen wird, sie dienen aber nicht zum Lenken. 



   Beim Wasserskifahren muss sich der Skifahrer den zufälligen unregelmässigen Bewegungen des Bootes anpassen, das ihn zieht. Gemäss einem besonderen Merkmal der Erfindung werden, wie Fig. 7 erkennen lässt, beim Wasserskispielgerät auch diese unregelmässigen Bootsbewegungen nachgeahmt. Die parallelen Arme 126, 127, welche die Leinen darstellen, an denen sich der Skifahrer festhält, kommen schein-   barvomHeckeinesBootsmodells 135. AufdiesemBootsmodell   135 ist ein Kreuzkupplungsglied 128 montiert, das auf einer am Bootsmodell 135 befestigten Achse 136 drehbar gelagert ist.

   Wenn das Bootsmodell 135   hinsichtlich seiner Bewegung für sich allein, d. h. ohne Zusammenhang mit der vom     Spieler über dieMehrfach-Parallellenkereinrichtung mit dem Kupplungsglied   128 ausgeübten Lenkung,   betrachtet wird, so kann aus Fig. 7 ersehen werden, dass das Bootsmodell   135 seinerseits um eine durch einen Zapfen 137 auf der Grundplatte 142   des Gerätes gebildeten Achse schwenkbar ist.

   Das Heck   des Bootsmodells 135 wird durch eine Kurbelscheibe 138, mit der das Bootsmodell durch einen Draht 144 verbunden   ist, der einerseits an einem mit dem Bootsmodell verbundenen Zapfen   140 und anderseits an einem Kurbelzapfen 139 der Kurbelscheibe 138 angelenkt ist, gegen die Wirkung einer zwischen dem Zapfen 140 und einem auf der Grundplatte 142 des Gerätes befestigten Stift 143 verspannten Feder 141 in hin-und hergehende Schwingbewegungen versetzt. Die Kurbelscheibe 138 wird durch den Motor in Drehung versetzt, der auch das endlose Band 130 antreibt. Infolge der exzentrischen Umlaufbahn des Kurbelzapfens 139 und der Gegenwirkung der Feder 141 wird das Heck des Bootsmodells 135 quer zum Band 130 hin-und herbewegt. 



   Die Verdrehung der Trittplatten 133,134 wird, wie bereits erläutert,   durch'Gleichlaufsysteme   auf eine Stange 145 übertragen, die auf der Grundplatte 142 drehbar gelagert ist. In der Zeichnung ist   diese "Stange" 145   als Kreisscheibe dargestellt hiebei soll selbstverständlich als Stange 145 des betreffenden Gelenkviereckes die Verbindungsgerade zwischen den beiden Anlenkpunkten der parallelen Arme 146 und 147 an der Kreisscheibe 145 angesehen werden. Da diese Gelenkverbindung allgemein als Vierstangen- oder Parallelogrammlenker bezeichnet wird, wird in der Folge für das Gelenkglied 145 und für die verschiedenen Kreuzkupplungsglieder die Bezeichnung "Stangen" beibehalten. 



   Die andern Enden der parallelen Arme   146,   147 sind mit der Stange eines frei beweglichen Kreuzkupplungsgliedes 149 verbunden. Mit diesem sind auch die einen Enden von parallelen Armen 150,151 verbunden, die so angeordnet sind, dass die zwischen diesen beiden Enden liegende Stange rechtwinkelig zu der zwischen den Enden der Arme 146,147 liegenden Stange verläuft. Die andern Enden der Arme 150,151 sind mit dem bereits erwähnten Kreuzkupplungsglied 128 verbunden. 



   Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die indirekte Steuereinrichtung des Gerätes nach Fig. 6 drei Gelenkparallelogramme umfasst, die durch zwei Kreuzkupplungsglieder miteinander verbunden sind. Das Kreuzkupplungsglied 128, welches einen Teil jenes Gelenkviereckes bildet, das auch die durch die Läuferfigur dargestellte Stange 125 enthält, führt ausser seinen Lenkbewegungen noch eine translatorische Bewegung aus, die ihm durch die von der Kurbelscheibe 138 erzeugte Schwenkbewegung des Heckteiles des Bootsmodells 135 erteilt wird. Da bei dieser Steuerung die Lenkvorgänge in der gleichen Art wie in den Fig. 2A, 2B und 2C erfolgen, brauchen die verschiedenen Stellungen und Bewegungen der Steuergelenkteile hier nicht weiter erläutert zu werden.

   Da aber beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Läuferfigur selbst eine Stange eines Gelenkviereckes bildet, was beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nicht der Fall ist, müssen sich die Arme der Läuferfigur, wie später in Verbindung mit den Fig. 8A und 8B beschrieben wird, frei in einer waagrechten Ebene verdrehen bzw. verschwenken können. 



   Beim Wasserskisport wird die Fertigkeit eines Skifahrers auch nach seiner Geschicklichkeit im Überspringen von Rampen beurteilt. Bei der vorliegenden beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung ist auch die Möglichkeit zum Feststellen dieser Fertigkeit vorgesehen. Zu diesem Zweck sind am bewegten Band 130 kleine geneigte Sprungrampen 153 befestigt, die aus V-förmig umgebogenen Streifen aus Federmetall bestehen können. Hiebei können entweder die Walzen, über welche das Band 130 läuft, genügend Spielraum für den Durchgang der Blechwinkel bieten oder es können sich die Federmetallstreifen niederdrücken lassen, wenn sie mit dem Band aus der Spielfläche herausgeführt werden.

   Durch Verlagern des Gewichtes seines Körpers bzw. durch Verdrehen der Trittplatten muss der Spieler mittels der bereits beschriebenen indirekten Steuerung die Winkelstellung des Skimodells 125 in bezug auf die Bandlaufrichtung so einstellen, dass durch das Verändern der Reibung zwischen dem Band 130 und dem Skiträger 125 dieser der Reihe nach über die Sprungrampen 153 läuft. 



   Bei dieser Ausführungsform des   Spielgerätes   wird zur Wertung die Anzahl der richtig ausgeführten Sprünge gezählt und an einem Zählwerk 154 angezeigt, wobei diese Sprünge innerhalb einer vorbe- 

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 stimmen und an einem Uhrwerk angezeigten Zeit ausgeführt werden müssen. Der Spieler kann je nac seiner Geschicklichkeit mittels eines Regulierknopfes 156 die Laufgeschwindigkeit des Bandes 13C   d. h.   die scheinbare Fahrgeschwindigkeit des den Läufer ziehenden Bootes, regeln. Die Stromkreise zur Betätigen dieses Gerätes sind ähnlich wie in Fig. 5 ausgebildet. Zum Registrieren der Zahl der erfolg reichen Sprünge des Läufers über die Sprungrampen 153 ist nach einem weiteren besonderen Merkma der Erfindung eine eigene Einrichtung vorgesehen, die aus den Fig. 8A, 8B und 9 ersichtlich ist. 



   In Fig. 9 ist in grösserem Massstab das Kreuzkupplungsglied 128 dargestellt, das auf einer an 
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 beim normalenBetätigen des aus der Querleiste 158, den Armen 126,127 und dem länglichen Skiträger 125 bestehen. den Vierstangen-Gelenkparallelogrammen frei in horizontaler Richtung verschwenken können. Die Quer' leiste 158 ist zugleich mittels Zapfen 162,163 um eine waagrechte Achse drehbar. Die Zap fen 162,163 erstrecken sich durch Seitenteile 164, die von einer auf der Kreuzkupplungsschei. be 128 befestigten Platte 165 nach oben abgewinkelt sind. 



   Von der Querleiste 158 weg erstreckt sich ein Hebelarm 167, der zwei Zwecken dient. Er trägt an seinem freien Ende einen Kolben 168 eines Dämpferzylinders 169 zum Dämpfen der Bewegung des Skimodellträgers 125 während der Sprünge und einen Kontakt 170, der normalerweise an einerr Gegenkontakt 171 anliegt, welcher auf einem amKupplungsglied 128 befestigten Ausleger arm 172   angeordnet ist. Beim Berühren der Kontakte 170 und 171 wird über Leitungen   173,174 ein Strom-   kreis geschlossen, durch den die Aufzeichnung eines erfolgreichen Sprunges im Zählwerk   154 bewirkt wird.

   Es sei erwähnt, dass dieser nicht dargestellte Zählwerksstromkreis, der in beliebiger bekannter Weise   ausgeführt sein kann, nach jedem Sprung, d. h. nach dem Wiederaufsetzen des Skiträgers   125 in die normale Lage auf dem Band 130, Strom erhält. Der Hebel 167 und der Ausleger 172 sind selbstverständlich in geeigneter Weise gegeneinander isoliert. 



   Beim Dämpfer 169 ist vorzugsweise am Kolben ein Ventilsitz 177 eines Rückschlagventils 176 (Fig. 8A, 8B) vorgesehen, das so ausgebildet ist, dass der Kolben bei geöffnetem Ventil schnell in den Dämpferzylinder hinein, aber bei geschlossenem Ventil nur langsam aus dem Zylinder heraus bewegt werden kann. 



     Die Funktion der DämpfereinrichtUng   und der Kontakte ist aus den Fig. 8A und 8B ersichtlich. Fig. 8A zeigt eine Läuferfigur 180, die auf dem Skiträger 125 steht und an diesem bei den Zehenspitzen 181 angelenkt ist. Die Figur 180 wird durch eine zwischen dem Bein und dem Skimodell 125 angeordnete, vorgespannte Zugfeder 182   in aufrechter Stellung gehalten. Die parallelen Arme 126, 127   des Gelenkparallelogramms sind an den Körperarmen 183 der   Läuferfigur   befestigt, die sich, wie bereits erwähnt wurde, in waagrechter Richtung, aber nicht in senkrechter Richtung verschwenken können. Wie Fig. 8A erkennen lässt, sind die Kontakte 170,171 geschlossen, wenn die Läuferfigur auf einem ebenen Teil des Bandes 130 steht.

   Wenn jedoch die Läuferfigur auf eine Rampe 153 aufläuft, so wird sie unter Anspannung der Feder 182 nach vorne geneigt, weil der Winkel zwischen den parallelen Armen 126,127 (oder den Körperarmen 183) und dem Körper der Figur konstant bleibt. Beim Sprung werden die Arme 126,127 nach oben geneigt und sie drehen dabei die Querleiste 158, wodurch gemäss Fig. 8B die Kontakte 170,171 getrennt werden und der Kolben 168 mit dem Ventilsitz 177 in den Dämpferzylinder 169 hinein verschoben wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Spiel- und Übungsgerät zum Nachahmen des Skilaufes, bei dem auf einer endlosen bewegten Fläche ein ebenes, längliches Modell aufliegt und eine Steuereinrichtung zum Verstellen der Lage des Modells auf dieser Fläche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (12, 13) der Steuereinrichtung mit dem länglichen Modell durch eine indirekte mechanische Lenkereinrichtung (43,44, 45,39, 37) verbunden ist, welche aus wenigstens zwei Teilen (43,44, 45 bzw.
    37) besteht, die miteinander durch ein Kreuzkupplungsglied (39,40) verbunden sind, wobei die'Steuereinrichtung die Winkelstellung des Modells (18,125) auf der bewegten Fläche (23, 130) in bezug auf deren Bewegungsrichtung steuert und die bewegte Fläche mit dem länglichen Modell mit einer von der Bewe- gungsrichwng des Modells relativ zur Bewegungsrichtung der Fläche abhängigen Reibung in Berührung steht, und dass der Betätigungsteil der Steuereinrichtung zwei drehbare Platten (12,13), auf die sich der Spieler stellen kann, sowie eine Einrichtung (53,50, 51,48, 47) zum Übertragen der Drehung dieser vom Spieler wie beim wirklichen Skilauf durch Drehen der Beine verdrehbaren Platten auf die indirekte mechanische Lenkereinrichtung (43 usw.) aufweist. <Desc/Clms Page number 11>
    2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die indirekte mechanische Lenkereinrichtung wenigstens zwei Vierstangen-Gelenkvierecke aufweist, welche Parallelogramme bilden, dass der Betätigungsteil (12) mit einer Stange (43) des einen Gelenkviereckes und das längliche Modell mit einer Stange (19) eines zweiten Gelenkviereckes verbunden ist und dass das Kreuzkupplungsglied Stangen (39, 40) enthält, die beiden Gelenkvierecken angehören und starr miteinander verbunden sind.
    3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die endlose bewegte Fläche (23) einen teppichähnlichen Flor (37) trägt und das längliche Modell (18) mit nach unten ragenden Seitenflanschen (36) versehen ist, die in den Flor eingreifen (Fig. 3). EMI11.1 wegten Fläche leitende Streifen (30) angeordnet sind und dass eine Einrichtung zum Ermitteln einer zum Teil von der Zahl der Kontaktberührungen der leitenden Streifen (30) auf der bewegten Fläche mit dem länglichen Modell (18) abhängigen Wertung vorgesehen ist, wobei diese Wertungseinrichtung ein Uhrwerk (32), einen Stromkreis (S, 63,64, Klemme 1 von 71,.
    96) zum Weiterschalten des Uhrwerkes in regelmässigen Zeitabständen und einen Stromkreis (T, 95,97) zum zusätzlichen Weiterschalten des Uhrwerkes bei jeder Kontaktberührung eines leitenden Streifens (30) durch das längliche Modell (18) enthält (Fig. 5) 5. Spielgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine bei jedem Umlauf der bewegten Fläche betätigbare Einrichtung (71,72) zum Messen der Spieldauer, durch einen zur rasch nacheinanderfolgenden Abgabe und Zuleitung von Impulsen zum Einstellen des Uhrwerkes (32) in seine Ausgangsstellung vor Beginn des Spieles eingerichteten Impulsgeber (78,90, 80) und durch eine Sperre (P6), welche die Messung der durch die Umläufe der bewegten Fläche bestimmten Spielzeit erst nach beendetem Einstellen des Uhrwerkes in seine Ausgangsstellung freigibt.
    6. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Antriebseineinrichtung (138 - 151) zum Erteilen einer vom Betätigungsteil unabhängigen Bewegung an ein Kreuzkupplungsglied (128) (Fig. 7).
    7. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der bewegten Fläche mehrere Auflauframpen (153) angeordnet sind und dass eine Einrichtung (170,171) zum Zählen der richtigen Läufe des Modells (125) über diese Auflauframpen vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115688407A (zh) * 2022-10-26 2023-02-03 华中科技大学 一种基于人体感官敏感度的雪车雪橇运动仿真方法及系统

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115688407A (zh) * 2022-10-26 2023-02-03 华中科技大学 一种基于人体感官敏感度的雪车雪橇运动仿真方法及系统
CN115688407B (zh) * 2022-10-26 2024-03-19 华中科技大学 一种基于人体感官敏感度的雪车雪橇运动仿真方法及系统

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