DE7502694U - Trimmgerät, insbesondere zum Erlernen bzw. Verbessern des Pisten-Skilaufs - Google Patents

Description

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Albert Unsin, 4040 Neues /Khein;' Rh'öydter Stfäße 132

TRIMMGERÄT

insbesondere zum Erlernen bzw, Verbessern des Pisten - Skilaufs

Die Neuerung betrifft ein Trimmgerät, insbesondere zum Erlernen des Pisten-Skilaufs.

Winterurlaub und Wintersport, insbesondere der alpine Skilauf, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Das hat zur Folge, daß sich immer mehr ungeübte, technisoh und konditioneil zu wenig vorbereitete Skiläufer auf die Pisten wagen. Unfälle, verbunden mit Beschädigungen und Körperverletzungen nicht nur des betreffenden Skifahrers, sondern auch anderer sind daher an der Tagesordnung.

Das derzeitige Angebot von Vorbereitungsmöglichkeiten für den Skilauf ist im wesentlichen auf den Hochleistungs-Sportler begrenzt. Die breite Masse hat nur die Möglichkeit, sich durch intensives Lauf- und Schwimmtraining sowie durch Gymnastik die notwendige Kondition anzueignen und zu erhalten, was nur über ein sich über einen längeren Zeitraum erstreckendes Training erreichbar ist. Erfahrungsgemäß unterwerfen sich aber nur wenige solch einem harten und langen Training.

Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, ein einfaches Trimmgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich alle für den Pisten-Skilauf erforderlichen Bewegungsabläufe, nämlich Parallelschwung nach links und rechts, bergab und mit Schwung bergauf, Einschwingen in einen Gegenhang, Stoppen auf der Ebene und im Steilhang, simulieren und einüben lassen. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gerät aus einem halbballonförmigen Teil mit Deckplatte besteht, auf der Ski-Mittelteile oder dgl. drehbar angeordnet sind. Durch diese Ausbildung des Gerätes werden sowohl eine exakte Parallelführung erreicht, als auch alle Bewegungsabläufe des Skilaufs in das Training einbezogen, das somit einem Pistenlauf entspricht und diese Bewegungsabläufe lösen wichtige

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Funktionen der einzelnen Körperteile aus: wie Drehen der Beine nach links und rechts, Durchdrücken der Kniee nach links bzw. rechts, ständiges Verlagern des Körpergewichts durch Beugen der Hüfte.

Um eine bessere Anpassung an die jeweilige Hanglage zu erreichen, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung vorgesehen, daß die Ski-Mittelteile oder dgl. mit Haltebügeln versehen sind, an denen eine Fußauflage kippbar auigehängt ist.

Vorteilhafterweise ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß an bzw. auf der Deckplatte eine Stütze angeordnet ist. Diese Stütze bildet einen Halt für die Hände und zwingt den Benutzer des neuerungsgemäßen Gerätes in die erforderliche Hockestellung.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist die Stütze ein der Länge nach verschiebbares Teil auf, wodurch eine Anpassung der Stütze an die jeweilige Körpergröße des Benutzers erreicht wird.

Das neuerungsgemäße Trimmgerät ist für alle Wintersportler und Anfänger gleichermaßen geeignet und nützlich. Es dient somit dazu, die notwendige Kondition zu erlangen bzw. zu stärken, die Technik des Skilaufs zu erlernen bzw. zu verbessern und das erforderliche Gleichgewicht zu fördern. Wegen seines einfachen Aufbaus ist das Gerät leicht transportabel und überall einsetzbar, sei es z.B. als Hilfe im Skiunterricht usw. , sei es als Heimgerät ( wo auch beispielsweise bei entsprechenden Übertragungen von Abläufen auf dem Bildschirm oder anhand sonstiger Vorlagen die gezeigten Bewegungsabläufe mit dem Gerät nachvollzogen werden können ).

Aber nicht nur für den Skiläufer oder Anfänger kann das neuerungsgemäße Gerät Verwendung finden. Es ist für jedermann verwendbar, der Gelenkigkeit und Geschmeidigkeit erlangen bzw. erhalten will, um so Bandscheibenschäden zu vermeiden oder zumindest zu lindern. Darüber hinaus kann das Gerät auch zur Korrektur einer schlechten Beinhaltung und dadurch zur Linderung von Körperschäden verwendet werden.

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In den Zeichnungen ist die Neuerung schematisch veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Geräts, Fig. la

und Ib Draufsichten auf die Deckplatte mit Ski-Mittelteilen, in verschiedenen Stellungen,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1, Fig. 3 eme Seitenansicht der Deckplatte mit Ski-Mittelteil,

Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 3 mit zusätzlicher Kippvorrichtung,

Das in Fig. 1 dargestellte Gerät besteht im wesentlichen aus einem halbballonförmigen Teil 1, das eine Füllung aus elastischem Material ( Luft oder sonstigem geeigneten Material ) enthalt. Den oberen Abschluß des Teils 1 bildet eine Deckplatte 2, auf Jer Ski-Mittelteile 3 über eine Scheibe 4 oder dgl. drehbar gelagert ist, wie dies die Fig. la und Ib beispielsweise zeigen. Mit 5 ist das Vorderteil eines Skischuhs bezeichnet, 6 ist eine Fersenhalterung mit Halteriemen. Der Abstand der Fersenhalterung 6 zum Schuh 5 ist je nach dessen Größe einstellbar. Diese Halterung 6 kann auch mittels einer Schiene oder dgl. Führungsmittel stufenlos verstellbar sein. An der Deckplatte 2 ist eine Stütze 8 angeordnet, die in ein Verlängerungsteil 9 übergeht, so daß die Stütze 8 je nach Körpergröße des Benutzers des Geräts der Länge nach verstellbar und durch eine Schraube 10 feststellbar ist.

Selbstverständlich kann die Stütze 8 als Rohr ausgebildet sein, in das das Teil 9 hineinragt bzw. im Rohr geführt ist. Das Teil 9 weist noch einen Handgriff 9a ( Fig. 2 ) auf. Die Stütze 8 mit Teil 9, 9a ist vorzugsweise auf der Deckplatte 2 so fixiert, daß die Stütze zur Deckplatte 2 einen Winkel von 20 ° bildet. Dieser Winkel entspricht der natürlichen Körperhaltung eines Skiläufers. Die Stütze 8 kann jedoch auch an der Deckplatte 2 schwenkbar gelagert sein (z. B. über ein Scharnier oder dgl. Gelenke ), so daß jeder gewünschte bzw. etwa erforderliche

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Einstellwinkel erreichbar ist. Im Falle einer solchen schwenkbaren Anordnung ist dem Gelenk ( nicht dargestellt) dann zweckmäßig eine entsprechende Feststellvorrichtung zugeordnet, die ein unbeabsichtigtes und unerwünschtes selbsttätiges Verstellen der Stütze 8 während des Trainings verhindert, Anstelle der Stütze 8 kann der Benutzer des Geräts schließlich auch seine Skistöcke benutzen, deren Spitzen dann mit einer Gummikapsel zu versehen sind. In diesem Falle wird zweckmäßig die Stütze 8 abmontiert, was ohne besondere Mühe möglich ist.

Bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Achse bzw. die Achsen für die Drehbewegungen der Ski-Mittelteile 3 durch Bolzen 11 ermöglicht, die die Deckplatt 2,die Scheiben 4 und die Ski-Mittelteile 3 durchdringen und an der Unterseite dor Deckplatte 2 sowie Oberseite der Ski-Mittelteile 3 mittels Schrauben 11a oder dgl. versehen sind.

Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform sind an den Stirnseiten der Ski-Mittelteile 3 Haltebügel 3 a und 3 b angeordnet, an die eine Fußauflage 5a - nach der Seite kippbar - aufgehängt ist.

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Claims (4)

Il 04 · · > ■ I I f it I I Il · · I·· · I I t til !•ft Uli ItI* · I I SCHUTZANSPRÜCHE:

1. TRIMMGERÄT, insbesondere zum Erlernen bzw. Verbessern des Pisten-Skilaufs, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem halbballonförmigen Teil (1 ) mit Deckplatte ( 2 ) besteht; auf der Ski-Mittelteile ( 3 ) oder dgl. drehbar angeordnet sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ski-Mittelteile ( 3 ) mit Haltebügeln (3a, 3b ) versehen sind, an denen eine Fußauflage ( 5a ) kippbar aufgehängt ist ( Fig. 4 ).

3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an bzw. auf der Deckplatte ( 2 ) eine Stütze ( 8 ) angeordnet ist.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze ( 8 ) ein der Länge nach verstellbares Teil ( 9 ) aufweist ( Fig. 1 und 2 ).

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