DE4218056A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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- DE4218056A1 DE4218056A1 DE19924218056 DE4218056A DE4218056A1 DE 4218056 A1 DE4218056 A1 DE 4218056A1 DE 19924218056 DE19924218056 DE 19924218056 DE 4218056 A DE4218056 A DE 4218056A DE 4218056 A1 DE4218056 A1 DE 4218056A1
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- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
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- G03G15/6564—Feeding path after the copy sheet preparation and up to the transfer point, e.g. registering; Deskewing; Correct timing of sheet feeding to the transfer point for sheet registration with correct timing of sheet feeding
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- G03G2215/00362—Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
- G03G2215/00367—The feeding path segment where particular handling of the copy medium occurs, segments being adjacent and non-overlapping. Each segment is identified by the most downstream point in the segment, so that for instance the segment labelled "Fixing device" is referring to the path between the "Transfer device" and the "Fixing device"
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- G03G2215/00367—The feeding path segment where particular handling of the copy medium occurs, segments being adjacent and non-overlapping. Each segment is identified by the most downstream point in the segment, so that for instance the segment labelled "Fixing device" is referring to the path between the "Transfer device" and the "Fixing device"
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungs
gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbeson
dere befaßt sich die Erfindung mit einem Bilderzeu
gungsgerät, wie es als Ausgabeeinheit für einen Compu
ter, einen Wortprozessor, ein Facsimilegerät oder der
gleichen verwendet wird und das die Ausgangsinformation
einer derartigen Maschine auf ein Aufzeichnungspapier
druckt oder zeichnet, das von einer Papierzuführeinheit
zugeführt wird.
Bisher war es üblich, ein Bilderzeugungsgerät (wie bei
spielsweise ein Gerät, das üblicherweise als "Drucker"
bezeichnet wird) zu verwenden, das eine Papierkopie er
zeugt, in dem die Ausgangsinformation auf ein Blatt
eines Aufzeichnungspapiers aufgedruckt oder aufgezeich
net wird, das von einem Papierzuführblock zugeführt
wird, so daß das Gerät als Ausgabeeinheit eines Compu
ters, eines Wortprozessors, eines Facsimilegerätes oder
dergleichen arbeitet.
Bilderzeugungsgeräte sind in einer Vielfalt von Typen
verfügbar, die sich in der Art des Bilderzeugungspro
zesses und in der Art des in ihnen verwendeten Auf
zeichnungspapiers unterscheiden. In der letzten Zeit
hat sich jedoch eine zunehmende Tendenz abgezeichnet,
für solche Geräte geschnittene Papierbogen oder -blätter
als Aufzeichnungsträger zu verwenden, die vor ihrer
Verwendung auf eine vorbestimmte Größe zurechtgeschnit
ten wurden. Vor allem ist die Mehrzahl der Wortprozes
soren und Textverarbeitungsmaschinen so konstruiert,
daß sie einzelne Papierblätter für den Druckvorgang
verwenden.
Bilderzeugungsgeräte, die Bilder auf zugeschnittenen Pa
pierblättern in der oben beschriebenen Weise erzeugen,
sind so konstruiert, daß sie ein Papierblatt akzeptie
ren, das ihnen von einem Papierstapel zugeführt wird,
der in einer Papierkassette oder dergleichen in einem
Papierzuführblock angeordnet ist. Das Papierblatt wird
in eine bestimmte Position in dem Bilderzeugungsblock
transportiert, dort bedruckt und als bedrucktes Papier
aus dem Gerät ausgegeben. In diesem Zusammenhang sind
die Vorgänge des Papiertransportes und der Bilderzeugung
auf dem Papierblatt so konzipiert, daß das Bilderzeu
gungsgerät diese beiden Operationen in gegenseitiger
Abstimmung und Synchronisation ausführen kann, die
unter der Steuerung einer Steuereinheit erreicht wird.
Die Steuereinheit arbeitet dabei auf der Basis einer
das Aufzeichnungspapier betreffenden Detektorinforma
tion, die von einer Sensoreinheit zum Erfassen des
Aufzeichnungsträgers erzeugt wird. Die Sensoreinheit
ist an einer Stelle an der Transportbahn für den Auf
zeichnungsträger angeordnet und erfaßt das Vorhanden
sein oder Fehlen eines Papierbogens in der Transport
bahn.
Dabei ist zu bemerken, daß weitere Papierbogen oder
-blätter einer nach dem anderen von dem Papiertransport
block zugeführt werden können trotz der Tatsache, daß
das Gerät keinen Bilderzeugungsvorgang ausführt oder
Papier ausgibt, wenn ein Papierstau innerhalb des Gerä
tes aufgetreten ist. Dies führt zu dem Ergebnis, daß
der Papierstau noch soweit verstärkt werden kann, daß
er zu einer Fehlfunktion oder gar zu einem Schaden des
Mechanismus in dem Gerät führen kann. Um eine derartige
Situation zu verhindern, wird üblicherweise ein Papier
abgabesensor nahe einer Stelle in dem Papiertransport
weg für die Ausgabe des Papiers angeordnet, so daß die
Steuereinheit, welche den Druck auf einer Mehrzahl von
aufeinanderfolgenden Seiten steuert, aufgrund der von
dem Papierabgabesensor gelieferten Detektorinformation
mit Sicherheit feststellen kann, daß ein bedruckter Pa
pierbogen vollständig aus der Transportbahn ausgegeben
wurde. Die Steuereinheit steuert dann den Papiertrans
port in der Weise, daß ein neues Papierblatt in die
Druckposition zum Ausdrucken einer nächsten Seite erst
dann transportiert wird, wenn durch die vorstehend be
schriebene Maßnahme sichergestellt ist, daß der vorher
bedruckte Papierbogen den Transportweg verlassen hat,
das heißt, daß der Abgabesensor das rückwärtige Ende
oder Nachlaufende des ausgegebenen Papierbogens erfaßt
hat.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau eines
Papiertransportsteuermechanismus wird ein neues Blatt
des Aufzeichnungspapiers erst zugeführt, nachdem das
unmittelbar vorher bedruckte Papier ausgegeben worden
ist. Das Bilderzeugungsgerät gibt also zunächst ein
Aufzeichnungspapier, auf dem der Druck abgeschlossen
wurde, vollständig aus und befindet sich somit dann in
einem Zustand, daß es kein Papier enthält. Anschließend
wird ein neuer Papierbogen zugeführt. Somit tritt zwi
schen dem gerade bedruckten und ausgegebenen Papierbo
gen und dem neu zugeführten Papierbogen ein Intervall
auf, das praktisch gleich der gesamten Länge des Trans
portweges für den Aufzeichnungsträger in dem Gerät ist.
Infolge dieses Aufbaus werden die Bilderzeu
gungsvorgänge nur intermittierend mit langen Interval
len zwischen aufeinanderfolgenden Papierbogen ausge
führt. Der Wirkungsgrad einer derartigen Anordnung ist
daher extrem schlecht. Diese Tatsache hat die Bemühun
gen behindert, die Geschwindigkeit bei der Bilderzeu
gung zu erhöhen. Dieses Problem wirkt sich besonders
aus bei Bilderzeugungsgeräten, die einen langen Trans
portweg für das Aufzeichnungspapier haben, wie bei
spielsweise Geräte, die ein elektrofotografisches
Druckverfahren für die Bilderzeugung verwenden.
Ferner ist ein übliches elektrofotografisches Gerät,
das in der vorbeschriebenen Weise arbeitet, in der wei
ter unten noch zu beschreibenden Weise aufgebaut, um
einen Schräglauf des Aufzeichnungspapiers zu verhindern
und den Transport des Aufzeichnungspapiers zu der
lichtempfindlichen Trommel in dem Bilderzeugungsmecha
nismus zeitlich genau zu steuern. Das bedeutet, daß das
Aufzeichnungspapier, das durch die Drehung von Aufnah
mewalzen aus einer Papierkassette entnommen wird, einen
ersten Detektorschalter wirksam schaltet, der zwischen
der Papierkassette und zwei Registerwalzen angeordnet
ist. Die Steureinheit erhält dadurch die Information,
daß das Aufzeichnungspapier mit Sicherheit aus der Pa
pierkassette entnommen wurde. Das Papier wird weiter
transportiert und trifft mit seiner Vorderkante auf ro
tierende Kontaktteile der Registerwalzen. Nach dem Ver
streichen einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Wirk
samschalten des ersten Detektorschalters werden die
Aufnahmewalzen angehalten, wodurch ein Schräglauf des
Aufzeichnungspapier vermieden wird. Anschließend werden
die Registerwalzen angetrieben und lassen das Aufzeich
nungspapier zwischen ihren Kontaktabschnitten passie
ren. Hierauf betätigt die Vorderkante des Auf
zeichnungspapiers einen zweiten Detektorschalter, der
zwischen den Registerwalzen und der lichtempfindlichen
Trommel angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Registerwalzen angehalten. Der Aufzeichnungsträger wird
damit in einer Bereitstellung gehalten, in der er sich
genau in einem vorgegebenen Abstand von der Bildüber
tragungsposition der lichtempfindlichen Trommel befin
det. Anschließend wird der Transport des Aufzeichnungs
papiers wieder aufgenommen, wobei die Registerwalzen in
Übereinstimmung mit der zeitlichen Steuerung der Über
tragung von Bildern angetrieben werden, die mit Hilfe
von Toner auf der Außenumfangsfläche der lichtempfind
lichen Trommel erzeugt werden. Das Aufzeichnungspapier
wird so in die Position zur Übertragung eines Bildes
auf das Papier in einen Zustand gebracht, in dem die
Position für den Start der Übertragung des Tonerbildes
und die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers miteinan
der synchronisiert sind.
Ein herkömmliches elektrofotografisches Gerät benötigt
somit einen ersten Detektorschalter und einen zweiten
Detektorschalter, um einen Schräglauf des Aufzeich
nungspapiers zu verhindern und auch das Aufzeichnungs
papier in eine Bildübertragungsposition derart zu
transportieren, daß die Vorderkante des Papiers genau
in eine Position zur Bildübertragung synchron mit der
zeitlichen Steuerung der Bildübertragung gebracht wird.
Da diese Art der Steuerung relativ aufwendig ist, hat
man sich bereits bisher bemüht, diesen Teil der Kon
struktion des Gerätes im Hinblick auf eine Verringerung
der Herstellungskosten zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilder
zeugungsgerät der eingangs genannten Art anzugeben,
das preiswert in der Herstellung ist und Bilder mit
einer hohen Geschwindigkeit erzeugen kann, in dem die
Zeit verringert wird, die für die Zufuhr und die Abgabe
des Aufzeichnungspapiers benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Gerät ist preiswerter herzustel
len, da die Zahl der in ihm angeordneten Detektorschal
ter verringert ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbin
dung mit den Zeichnungen die Erfindung an
hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
elektrofotografischen
Facsimilegerätes gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des
Steuersystems des Bilderzeugungsge
rätes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 Flußdiagramme zur Erläuterung der
Schritte zur Steuerung des Papier
transportes von der Abnahme des Pa
piers von einem Papierstapel bis zur
Fixiereinheit des Bilderzeugungsgerä
tes.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Facsimilegerät
10 kann Bildinformationen mittels eines automatischen
Prozesses von jedem einzelnen Originaldokument eines
Dokumentenbündels zum Übertragen dieser Information
lesen. Die so gelesene Bildinformation wird zu einem
Facsimilegerät auf der Seite des Empfängers über eine
Telefonleitung übertragen, wo die von der Senderseite
her übertragene Bildinformation mittels eines elektro
fotografischen Prozesses auf das Aufzeichnungspapier
übertragen wird. Als Aufzeichnungssystem wird ein
Lasertastsystem für den Druckvorgang verwendet. Der
Aufdruck erfolgt auf einzelne Blätter gewöhnlichen
Papieres bei diesem Ausführungsbeispiel. Das
Facsimilegerät 10 ist so aufgebaut, daß es eine
sogenannte elektrofotografische Kopierfunktion hat,
durch welche es die von dem Original gelesene
Bildinformation auf Aufzeichnungspapier kopieren kann,
das in dem Gerät vorhanden ist. Ferner kann das
Facsimilegerät eine sogenannte Druckerfunktion ausüben,
durch welche es Bildinformationen auf in dem Gerät
vorhandenes Papier übertragen kann, die ihm
beispielsweise von einer Datenverarbeitungseinrichtung
über eine andere Anschlußleitung als eine Te
lefonleitung zugeführt wurde.
Das Facsimilegerät 10 umfaßt im wesentlichen folgende
Teile: Eine Hauptplatte 12, die im wesentlichen paral
lel zu der Auflagefläche für das Gerät gerichtet ist;
eine Druckeinrichtung 14, die auf der Oberseite dieser
Hauptplatte 12 angeordnet ist und die Bilderzeugungs
funktion ausführt, wie oben beschrieben wurde; einen
Schwenkrahmen 16, der an dem rückwärtigen Ende der
Hauptplatte 12 frei drehbar so angelenkt ist, daß er
relativ zur Hauptplatte 12 verschwenkbar ist, eine
Bildleseeinrichtung 18, die auf der Oberseite des
Schwenkrahmens 16 angeordnet ist und die oben beschrie
bene Lesefunktion ausführt; ein Bedienungsfeld 20, das
mit seinem rückwärtigen Ende an dem Mittelabschnitt des
Schwenkrahmens 16 angelenkt ist und relativ zum
Schwenkrahmen 16 verschwenkbar ist; untere Arme 22a und
22b, die auf beiden Seiten, das heißt der rechten Seite
und der linken Seite, an der Unterfläche der Hauptplat
te 12 befestigt sind und sich in der Vorwärtsrichtung
bzw. Rückwärtsrichtung erstrecken; und eine
Laserabtasteinheit 24, die in dem Raum zwischen den
beiden unteren Armen 22a und 22b angeordnet ist und an
der Unterseite der Hauptplatte 12 befestigt ist. Die
Laserabtasteinheit 24 erzeugt ein latentes Bild auf der
Außenumfangsfläche der lichtempfindlichen Trommel 210
in dem Mechanismus 14.
Eine Papierausgabeöffnung 32a, durch welche das auf
seiner Unterseite mit der übertragenen Bildinformation
bedruckte Papier ausgegeben wird, ist in der Frontflä
che eines Gehäuses 32 ausgebildet, welches die Außen
fläche des Facsimilegerätes 10 bildet. Oberhalb der Pa
pierausgabeöffnung 32a ist eine weitere Papierausgabe
öffnung 32b für die Ausgabe eines Originaldokumentes
vorgesehen, durch welches ein Originaldokument, dessen
Inhalt zu übertragen ist, nach Abschluß des
Lesevorganges ausgegeben wird.
Im folgenden werden nun der Druckmechanismus 14 und
seine Funktion genau beschrieben.
Der Druckmechanismus 14 ist gemäß Fig. 1 so aufgebaut,
daß er Bilder auf dem Aufzeichnungspapier erzeugt, das
heißt, druckt. Das Aufzeichnungspapier wird einer Pa
pierkassette 36 entnommen. Der Aufdruck erfolgt auf
grund der Bildinformation, die das Facsimilegerät von
dem Originaldokument mit Hilfe des Bildlesemechanismus
18 gelesen hat oder die das Facsimilegerät über eine
Übertragungsleitung, das heißt beispielsweise eine Te
lefonleitung erhalten hat. Daher ist der Druckmechanis
mus 14 mit einer Papiertransportbahn 204 für den Trans
port des Aufzeichnungspapieres versehen, das durch die
Drehung von Papierzuführwalzen 202 aus der Papierkas
sette 36 entnommen und der Transportbahn 204 durch eine
Zufuhröffnung 32c zugeführt wird, die in dem rückwärti
gen oberen Teil des Gehäuses 32 ausgebildet ist. Das
Papier wird über die Transportbahn 204 zur Papierausga
beöffnung 32a transportiert.
Der Druckmechanismus 14 umfaßt ferner eine lichtemp
findliche Trommel 210, die auf ihrer Außenumfangsflä
che mit einem fotoleitfähigen Material beschichtet ist.
Auf dieser Umfangsfläche der lichtempfindlichen Trommel
210 wird, bezogen auf die Transportrichtung des Auf
zeichnungspapiers, von der stromaufwärts gelegenen
Seite zur stromabwärts gelegenen Seite hin ein elektro
statisches latentes Bild entsprechend dem Bild geformt,
das durch eine Belichtung mittels der Laserabtastein
heit 24 erzeugt wird. Der Druckmechanismus 14 umfaßt
ferner eine Fixiereinheit 212, welche ein auf die Un
terseite des Aufzeichnungspapieres übertragenes Toner
bild fixiert. Die lichtempfindliche Trommel 210 und die
Fixiereinheit 212 sind so angeordnet, daß sie die vor
stehend beschriebenen Funktionen in geeigneter Weise
erfüllen können. In der Papiertransportbahn 204 sind
ferner zwei Registerwalzen 206 und 208, nämlich eine
obere Registerwalze 206 und eine untere Registerwalze
208 angeordnet. Diese sorgen für eine zeitliche Steue
rung des Papiertransportes bei der Bewegung des Papie
res in eine Position zur Übertragung des Bildes von der
lichtempfindlichen Trommel 210 auf das Aufzeichnungspa
pier zusammen. Die Registerwalzen 206 und 208 sind be
zogen auf die Transportrichtung des Papiers stromauf
wärts der lichtempfindlichen Trommel 210 angeordnet.
Die lichtempfindliche Trommel 210 und die Fixiereinheit
212 werden mittels eines Druckerantriebsmechanismus an
getrieben, der in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist. Die lichtempfindliche Trommel 210 ist dabei so an
geordnet, daß sie sich in der Darstellung in Fig. 1 im
Uhrzeigersinn dreht. Unterhalb der lichtempfindlichen
Trommel ist eine elektrostatische Ladeeinheit 216 ange
ordnet, die dazu dient, die Außenumfangsfläche der
lichtempfindlichen Trommel 210 gleichförmig aufzuladen.
Eine Stelle, an der die Belichtung der Trommeloberflä
che und damit die Erzeugung des Bildes durch die Laser
abtasteinheit 24 erfolgt, folgt - in Drehrichtung der
lichtempfindlichen Trommel 210 betrachtet - der
Ladeeinheit 216. Eine Entwicklungseinheit 218, welche
das auf der Umfangsfläche der fotoleitfähigen Trommel
210 mittels des Belichtungsvorganges erzeugte
elektrostatische latente Bild mit Toner entwickelt,
folgt - in Drehrichtung der Trommel 210 betrachtet -
der Belichtungsstelle.
Ein Transferlader 220 zum Übertragen eines Tonerbildes
auf die Unterseite des Aufzeichnungspapieres ist an
einer Stelle angeordnet, die in Drehrichtung der Trom
mel 210 auf die Entwicklungseinheit 218 folgt. Sie
liegt genau über der Außenumfangsfläche der lichtemp
findlichen Trommel 210. Eine Stelle für die Bildüber
tragung liegt zwischen dem Transferlader 220 und der
lichtempfindlichen Trommel 210. Eine Reinigungsklinge
222 zum Reinigen der Trommeloberfläche von dem noch an
haftenden restlichen Toner nach Abschluß der Bildüber
tragung ist an einer Stelle angeordnet, die in Dreh
richtung der Trommel 210 auf den Transferlader 220
folgt. Die Reinigungsklinge 222 ist somit zwischen dem
Transferlader 220 und der elektrostatischen Ladeeinheit
216 angeordnet.
Die oben genannten Papierzuführrollen 202 sind so an
geordnet, daß sie zusammen mit dem
Papiertransportmechanismus 224 angetrieben werden. Der
Papiertransportmechanismus umfaßt einen nicht
dargestellten Antriebsmotor und ein ebenfalls in der
Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe, welches die
Antriebskraft des Antriebsmotors auf die Zuführwalzen
202 überträgt. Diese Papierzuführwalzen - oder -rollen
werden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
unanhängig von dem Druckerantriebsmechanismus
angetrieben, welcher die fotoleitfähige Trommel 210 und
die Fixiereinheit 212 antreibt. Somit können die
Papierzuführwalzen 202 Aufzeichnungspapier aus der
Kassette 36 mit eigener zeitlicher Steuerung entnehmen.
Die untere Registerwalze 208 der beiden Registerwalzen
206, 208 wird von dem Druckerantriebsmechanismus über
eine nicht dargestellte Kupplung angetrieben.
Der Papiertransportmechanismus 224 ist mit einem Detek
torschalter 226 versehen, welcher feststellt, ob Auf
zeichnungspapier in der Kassette 36 vorhanden ist oder
nicht. Ferner sind zwei Detektorschalter 228 und 230
vorgesehen, welche die Größe des in der Kassette 36
liegenden Papieres erfassen, wenn der Papierantriebsme
chanismus sich in der Nähe der Zuführwalzen 202 befin
det. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die Detektorschalter 228 und 230 wahlweise ein- und
ausgeschaltet in Abhängigkeit der Größendifferenz des
in der Kassette 36 liegenden Aufzeichnungspapiers. Die
Schalter 228 und 230 können somit mit ihren Ein- und
Aus-Stellungen drei verschiedene Größen des Aufzeich
nungspapieres erfassen.
Die Papiertransportbahn 204 ist mit einem Papierdetek
torschalter 232 versehen, der an einer Stelle zwischen
den Papierzuführwalzen 202 und den Registerwalzen 206
und 208 angeordnet ist. Ferner ist ein Papierausgabede
tektorschalter 238 an einer Stelle zwischen der Fixier
einheit 212 und einem den Papierausgabemechanismus bil
denden Walzenpaar angeordnet, das eine obere und eine
untere Abgabewalze 234 bzw. 236 umfaßt. Ein wesentli
ches Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels der
Erfindung liegt darin, daß nur ein Papiertransportde
tektorschalter 232 verwendet wird, um die zeitliche
Steuerung des Papiertransportes zu bewirken.
Ein herkömmliches System dagegen benötigt zwei Detek
torschalter zur zeitlichen Steuerung des
Papiertransportes, wobei ein erster
Papiertransportdetektorschalter zum Erfassen des
Zeitpunktes vorgesehen ist, an dem das
Aufzeichnungspapier aus der Kassette 36 entnommen wird,
und der zweite Detektorschalter zum Erfassen des Zeit
punktes vorgesehen ist, zu dem das Aufzeichnungspapier
von den beiden Registerwalzen 206 und 208 ausgegeben
wird. Bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform wird dagegen der zweite Detektorschalter
nicht benötigt, weil die zeitliche Steuerung des Trans
portes des Aufzeichnungspapiers von den Registerwalzen
206 und 208 durch ein noch später zu beschreibendes
Steuerverfahren erfolgt. Infolge dieses Merkmales wird
bei der erfindungsgemäßen Lösung eine Kostenreduzierung
erreicht, da einer der beiden Papiertransportdetektor
schalter, die relativ teuer sind, entfallen kann.
Der oben genannte Papiertransportdetektorschalter 232
wird nicht nur dazu verwendet, die zeitliche Steuerung
des Transports des Aufzeichnungspapiers zu der licht
empfindlichen Trommel 210 zu ermöglichen, sondern er
dient auch als Papierausgabedetektorsensor, wie dies im
folgenden näher beschrieben wird.
Der Papiertransportdetektorschalter 232 besteht, auch
wenn dies nicht näher dargestellt ist, aus einer Welle
232a, die an einem Führungselement 204a befestigt ist,
das seinerseits an dem Schwenkrahmen 16 angeordnet ist
und gleichzeitig die Oberseite der Papiertransportbahn
204 bildet. Ein Sensorarm 232b ist an einem Ende dieser
Welle 232a so angeordnet, daß er frei schwingen kann.
Der Sensorarm 232b ragt in die Papiertransportbahn hin
ein. An dem anderen Ende der Welle 232a ist eine in den
Zeichnungen nicht dargestellte Abschirmplatte angeord
net. Diese Abschirmplatte ist so gerichtet, daß sie in
den optischen Weg einer nicht dargestellten Licht
schranke bewegt werden kann, die an dem Führungsteil
204 angeordnet ist.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Ab
schirmplatte in den optischen Weg der Lichtschranke
hineinragt und den Lichtstrahl abdunkelt, wenn sich
kein Aufzeichnungspapier in der Papiertransportbahn 204
befindet. In dieser Stellung ragt der Sensorarm 232b in
die Papiertransportbahn 204 hinein. Wenn sich dagegen
ein Aufzeichnungspapier in der Papiertransportbahn 204
befindet, wird der Sensorarm 232b verschwenkt, wodurch
die Abschirmplatte aus dem optischen Weg der Licht
schranke herausbewegt wird, so daß diese Signale ausge
ben kann.
Die Signale der Lichtschranke sind so gewählt, daß sie
als Detektorsignale verwertet werden können, die anzei
gen, daß sich das Aufzeichnungspapier an der Stelle in
der Transportbahn befindet, an welcher der Detektor
schalter 232 angeordnet ist. Wenn der Sensorarm 232b
ohne Einwirkung äußerer Kräfte in die Papiertransport
bahn 204 hineinragt, befindet er sich an einer Stelle,
die geringfügig näher an den Papierzuführwalzen 202 und
an der Oberseite der Entwicklungseinheit 218 liegt,
wobei diese Stelle zwischen den Zuführwalzen 202 und
den Registerwalzen 206, 208 liegt. Das Ausgangssignal
des Papiertransportdetektorschalters 232 wird einem
Eingang eines Steuerblocks 70 zugeführt, der in Fig. 2
dargestellt ist.
Der Steuerblock 70 führt die Steuerung des Papiertrans
ports in der unten noch zu beschreibenden Weise auf der
Basis des Detektorsignals durch, das von dem
Papiertransportdetektorschalters 232 geliefert wird.
Während der Erzeugung von Bildern schwingt der Sensor
arm 232b aufgrund seines Eigengewichtes nach unten, so
daß er in die Papiertransportbahn 204 ragt, wenn die
äußere Kraft entfällt, die ihn in der geschwenkten
Stellung gehalten hat. Diese äußere Kraft entfällt in
dem Augenblick, in dem die rückwärtige Kante oder
Nachlaufkante des Aufzeichnungspapieres sich mit der
Bewegung des Papieres während des
Bilderzeugungsprozesses aus dem Tastbereich des
Detektorschalters 232 entfernt. Wenn somit das von der
Lichtschranke ausgegebene Signal unterbrochen wird, das
heißt, das Signal des Detektorschalters 232
unterbrochen wird, werden die Zuführwalzen 202 sofort
angetrieben, wodurch das nächste Papierblatt aus der
Kassette 36 entnommen, in die Papiertransportbahn 204
eingeführt und in derselben transportiert wird, so daß
ein Bilderzeugungsvorgang auf
diesem Blatt im Anschluß an die vorhergehende Seite er
folgen kann, wenn ein Druck im Anschluß an die vorher
gehende Seite erfolgen soll.
Es ist zuzugeben, daß eine gewisse Möglichkeit bleibt,
daß ein neues Papier in die Transportbahn selbst dann
gefördert wird, wenn ein Papierstau in dem vorstehend
beschriebenen Gerät aufgetreten ist. Jedoch kann das
Einführen eines weiteren Aufzeichnungspapieres durch
die Anordnung eines Papierausgabedetektorschalters 238
an einer Stelle verhindert werden, an der sich die
rückwärtige Kante eines Aufzeichnungspapieres befindet,
dessen vordere Kante bereits aus dem Gerät ausgegeben
wurde.
Im folgenden wird der Transport des Aufzeichnungspa
piers von der Entnahme des Papiers aus der Kassette 36
mittels der Transportrollen 202 bis zur lichtempfindli
chen Trommel 210 beschrieben.
Wie oben beschrieben wurde, ist nur ein Transportdetek
torschalter 232 in der Papiertransportbahn 204 des
Druckmechanismus 14 angeordnet, soweit die zeitliche
Steuerung des Papiertransportes betroffen ist. Das
heißt, der Papiertransportmechanismus ist so konstru
iert, daß die vordere Kante des Aufzeichnungspapieres
an die Stelle, an der die Bildübertragung erfolgen soll
zu dem Zeitpunkt transportiert werden kann, an dem auch
der Anfang des auf der Oberfläche der lichtempfindli
chen Trommel 203 erzeugten und zu übertragenden Bildes
an diese Übertragungsstelle gebracht wird. Dies gilt
unter der Voraussetzung, daß die Antriebssteuerung mit
der Kupplung in dem Druckerantriebsmechanismus zur in
termittierenden Übertragung der Antriebskraft des Auf
nahmemotors und des Motors des Druckermechanismus auf
die untere Registerwalze 208 in der unten beschriebenen
Weise arbeitet, auch wenn der Sensor in einem herkömm
lichen Gerät in der Papiertransportbahn zwischen dem
Walzenspalt der Registerwalzen 206 und 208 und der Po
sition für die Bildübertragung zwischen der lichtemp
findlichen Trommel 210 und dem Transferlader 220 ange
ordnet ist. Mit anderen Worten ist das Gerät gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung so aufge
baut, daß zunächst der Zustand erreicht wird, in dem
die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers in sicheren
Kontakt mit den Kontaktabschnitten der Registerwalze
206 und 208 tritt, und daß dann der weitere Transport
des Papieres ausgehend von diesem Zustand aufgenommen
wird.
Nun soll unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 eine
detaillierte Beschreibung der Verfahrensschritte gege
ben werden, die in dem Steuerblock 70 ablaufen, um die
Transportvorgänge des Aufzeichnungspapiers bis zur
Übertragungsstelle für die Bilder auszuführen.
In dem Schritt S10 wartet die Steuervorrichtung auf die
Ausgabe eines Druckanforderungssignals, das von der
Drucksteuereinheit innerhalb des Steuerblocks 70 ausge
geben werden muß. Wenn ein solches Druckanforderungssi
gnal erzeugt worden ist, führt das System in dem näch
sten Schritt S12 folgende Schritte aus: Der Druckermo
tor wird angetrieben; über den Druckerantriebsmechanis
mus werden die Entwicklerwalzen in der Entwicklerein
heit 218, die lichtempfindliche Trommel 210 und ein in
nerhalb der Trommeleinheit angeordneter Auger angetrie
ben, in dem die lichtempfindliche Trommel 210 frei
drehbar gelagert ist. Ferner werden über den Druckeran
triebsmechanismus die Fixierwalze 310 auf der Antriebs
seite der Fixiereinheit 212 und die obere Papierausga
bewalze 234 in dem Papierausgabemechanismus angetrie
ben. Das System gibt die oben genannte Kupplung im
Schritt S14 frei, wodurch der Mechanismus in einen Zu
stand versetzt wird, in dem die Antriebskraft des Druk
kermotors nicht auf die untere Registerwalze 208 über
tragen wird. Dadurch werden die Registerwalzen 206 und
208 stillgesetzt.
Aus diesem Zustand geht das System in den Schritt S16
über, in dem es auf die Ausgabe eines Signals für die
Aufnahme eines Aufzeichnungsblattes wartet. Wenn das
Aufnahmesignal ausgegeben wird, treibt das System in
Schritt S18 den Aufnahmemotor an. Dadurch werden die
Papierzuführwalzen 202 so angetrieben, daß sie gerade
ein Blatt aus der Kassette entnehmen und dieses entlang
der Papiertransportbahn 204 den rotierenden
Kontaktabschnitten der Registerwalzen 206, 208
zuführen. In Schritt S219 wartet das System auf das
Einschalten des Papiertransportdetektorschalters 232
durch die Vorderkante des Aufzeichnungspapieres, wenn
dieses entlang der Transportbahn 204 bewegt wird. Wenn
der Detektorschalter 232 eingeschaltet wird, schaltet
das System in Schritt S20 einen Zeitgeber, das heißt
einen Zähler ein. Hierauf wartet das System auf das
Verstreichen einer vorgegebenen Zeitdauer T1. Wenn die
erste vorgegebene Zeitdauer T1 abgelaufen ist, wird der
Antrieb des Aufnahmemotors in Schritt S22 abgeschaltet.
Die erste vorgegebene Zeitdauer T1 wird in der Weise
definiert, daß der Abstand auf der Transportbahn 204
zwischen dem Detektorschalter 232 und den Kontaktab
schnitten der Registerwalzen 206, 208 durch die Um
fangsgeschwindigkeit der Papierzuführwalzen 202 divi
diert wird, mit der diese umläuft. Es wird also die
theoretische Zeit ermittelt, die die Vorderkante des
Aufzeichnungspapiers benötigt, um die Kontaktabschnitte
der Registerwalzen 206, 208 zu erreichen, nachdem der
Detektorschalter 232 von dem Aufzeichnungspapier einge
schaltet wurde. Es ist eine zulässige theoretische An
nahme, daß das Aufzeichnungspapier in dem Zustand zum
Stillstand kommt, in dem seine Vorderkante in direkten
Kontakt mit den Kontaktabschnitten der Registerwalzen
tritt, wenn der Aufnahmemotor nach dem Verstreichen der
ersten vorgegebenen Zeitspanne T1 abgeschaltet wird.
Hierauf wartet das System auf die Ausgabe eines Wieder
aufnahmesignals für die Wiederaufnahme des Papiertrans
portes, das als ein Druckanforderungssignal in Schritt
S24 ausgegeben werden soll. Das Transport-Wiederaufnah
mesignal wird in der Weise gewählt, daß es zu dem Zeit
punkt ausgegeben wird, wenn die Bildübertra
gungsstartposition des auf der Umfangsfläche der licht
empfindlichen Trommel 210 erzeugten Bildes (das heißt
die Position des vorderen Bildendes), das sich bei der
Drehung der Trommel 210 bewegt, an eine Stelle gelangt
ist, die von der Bildübertragungsstelle entgegen der
Drehrichtung der Trommel 210 einen Abstand hat, welcher
der Gesamtdauer der Zeit entspricht, welche sich aus
der Summe einer zweiten Zeitspanne T2 und der Zeit
ergibt, welche die Vorderkante des
Aufzeichnungspapieres bis zum Erreichen der
Bildübertragungsstelle benötigt, wenn das Papier von
den Registerwalzen 206, 208 von der Kontaktstelle der
Kontaktabschnitte dieser Walzen bis zur
Bildübertragungsstelle transportiert wird. Die oben ge
nannte zweite vorgegebene Zeitdauer T2 wird bei dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf einen
extrem kurzen Wert gesetzt, beispielsweise ca. 50 ms.
Wenn in Schritt S24 somit die Ausgabe eines Transport
wiederaufnahmesignals für das Aufzeichnungspapier fest
gestellt wird, nimmt das System den Antrieb des Aufnah
memotors im folgenden Schritt S26 wieder auf. Dann wird
die zweite vorgegebene Zeitspanne T2 mit dem Zeitgeber
in Schritt S28 gezählt und der Aufnahmemotor für diese
zweite vorgegebene Zeitspanne angetrieben.
Das bedeutet, daß die untere Registerwalze 208 noch
nicht gestartet ist, sondern in ihrem Haltezustand ver
harrt zu dem Zeitpunkt, wenn der Aufnahmemotor wieder
angetrieben wird. Das Aufzeichnungspapier wird daher
zwangsweise in Richtung auf die Kontaktabschnitte der
Registerwalzen 206, 208 bewegt. Der Antrieb des Motors
für diese zweite Zeitdauer T2 ist sehr kurz und er
folgt, ohne zu bestimmen, ob die Vorderkante des Auf
zeichnungspapiers tatsächlich in Kontakt mit den Kon
taktabschnitten der Registerwalzen steht. Theoretisch
sollte die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers nach
Ablauf des ersten vorgegebenen Zeitdauer T1 die Kon
taktabschnitte der Registerwalzen erreicht haben. Der
Antrieb des Aufnahmemotors während der sehr kurzen
zweiten Zeitspanne T2 übt eine weitere Antriebskraft
auf den rückwärtigen Abschnitt des Aufzeichnungspapiers
aus und schiebt dieses somit weiter. Steht die Vorder
kante des Aufzeichnungspapiers bereits in direkter Be
rührung mit den Kontaktabschnitten der Registerwalzen,
so führt das weitere Vorschieben des Papiers dazu, daß
das Papier einen leicht gebogenen Zustand einnimmt.
Wenn auf der anderen Seite das Aufzeichnungspapier mit
seinem vorderen Rand noch nicht in direktem Kontakt mit
den Registerwalzen steht, bewirkt der kurzzeitige An
trieb während der Zeitspanne T2, daß das Papier nunmehr
in direkten Kontakt mit den Registerwalzen gebracht
wird. Auf diese Weise kann ein Schräglauf des Papieres
zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet werden, falls das
Papier nicht vollkommen gerade in der Transportbahn lag
und in direkten Kontakt mit den Registerwalzen stand.
Auf diese Weise wird die Vorderkante des
Aufzeichnungspapiers durch die Betätigung des
Aufnahmemotors sicher in direktem Kontakt mit den
Kontaktabschnitten durch die Betätigung des
Aufnahmemotors während der zweiten vorgegebenen
Zeitspanne T2 gehalten, wobei dieser Vorgang bei der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor der
Aufnahme des Antriebs der Registerwalze 208 erfolgt.
Ein sicherer Kontakt ist somit gewährleistet, selbst
wenn eine Situation auftaucht, in welcher die
Vorderkante des aus der Kassette entnommenen
Aufzeichnungspapieres die Kontaktabschnitte der
Registerwalze 206 und 208 durch die Förderung mittels
der Zuführwalze 202 nicht erreicht.
Nach Ablauf der vorgegebenen zweiten Zeitspanne unter
bricht das System in Schritt S30 den Antrieb des Auf
nahmemotors. Synchron mit dem Unterbrechen des Antriebs
des Aufnahmemotors rückt das System die Kupplung ein,
wodurch die Antriebskraft des Druckermotors auf die un
tere Registerwalze 208 übertragen wird, so daß sich
diese dreht. Durch die Drehung der unteren Registerwal
ze 208 wird das in dem Walzenspalt zwischen den beiden
Registerwalzen 206, 208 gehaltene Aufzeichnungspapier
in der Transportbahn 204 in Richtung auf die Bildüber
tragungsstelle transportiert. Die Vorderkante des Auf
zeichnungspapiers erreicht die Bildübertragungsstelle
nach dem Verstreichen der oben genannten Zeitdauer, die
zum Erreichen der Bildübertragungsposition definiert
wurde. Synchron mit der Ankunft der Vorderkante des
Aufzeichnungspapiers an der Bildübertragungsstelle hat
die Trommel die Übertragungsstartposition (nämlich das
vordere Ende des Bildes) erreicht. Somit schließt die
Betätigung des Transferladers 220 die Übertragung des
Bildes auf die Unterseite des Aufzeichnungspapiers ab.
Wenn in Schritt S34 festgestellt wird, daß eine dritte
vorgegebene Zeitspanne T3 nach dem Einrücken der Kupp
lung verstrichen ist, rückt das System die Kupplung in
Schritt S36 wieder aus. Die vorgegebene Zeitdauer T3
wird auf eine Zeit festgesetzt, die das Aufzeichnungs
papier bei seinem Transport durch die Registerwalzen
206, 208 benötigt, damit sein vorderer Rand den Walzen
spalt der Fixierwalzen 314 und 310 ereicht und von die
sen erfaßt werden kann. Anschließend wird das Aufzeich
nungspapier von den Fixierwalzen 310 transportiert. Auf
diese Weise wird der Papiertransport von der Entnahme
eines einzelnen Papierbogens aus der Papierkassette 36,
die Übertragung eines Tonerbildes auf die Unterseite
des Aufzeichnungspapiers, und das Fixieren des Bildes
in der Fixiereinheit 212 abgeschlossen, wobei das Auf
zeichnungspapier zwischen den beiden Walzen in der Fi
xiereinheit 212 gehalten wird. Das Aufzeichnungspapier
wird in der Papiertransportbahn 204 dann durch die Fi
xierwalzen weiter transportiert.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, enthält das er
findungsgemäße Gerät nur einen Papiertransportdetektor
schalter 232, der in der Papiertransportbahn 204 ange
ordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Zeit für den
Transport der Vorderkante des Aufzeichnungspapiers in
die Bildübertragungsposition und die Zeit für den
Transport des vorderen Randes des auf der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 210 erzeugten Bildes in
die Bildübertragungsposition so zu wählen, daß diese
Zeitpunkte exakt zusammenfallen, wobei lediglich die
Schritte gemäß dem oben beschriebenen Steuerverfahren
ausgeführt werden müssen und nur der Schaltzeitpunkt
benötigt wird, wenn das Aufzeichnungspapier den Papier
transportdetektorschalter 232 einschaltet, um die
zeitliche Steuerung des Papiertransportes vorzunehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann also ein weiterer
Schalter entfallen, der bei den herkömmlichen Geräten
dieser Art erforderlich war. Daher kann das
erfindungsgemäße Gerät mit weniger Teilen und somit
preiswerter hergestellt werden. Ferner kann bei dem
erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät ein Schräglauf
des Papiers während seines Transportes, insbesondere
beim Transport zur Bildübertragungsstelle zuverlässig
verhindert werden.
Die vorstehende Erfindung wurde in Verbindung mit einem
Facsimilegerät erläutert. Sie ist jedoch nicht auf die
sen Anwendungsfall beschränkt, sondern kann auch auf
andere Bilderzeugungsgeräte angewandt werden, wie bei
spielsweise auf solche Geräte, die als "Drucker" be
zeichnet werden und die keine Kommunikationsfunktion
haben. Ferner ist die Erfindung auch auf Bilderzeu
gungsgeräte anwendbar, die beispielsweise keine Lese
funktion wie das oben beschriebene Facsimilegerät
haben.
Claims (12)
1. Bilderzeugungsgerät (10), umfassend eine
Transportbahn (204), entlang der ein blattförmiger
Aufzeichnungsträger (P) in einer vorgegebenen
Richtung transportiert wird, eine
Bilderzeugungsvorrichtung (210) zum Erzeugen von
Bildern auf der Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers (P), der entlang der
Transportbahn (204) transportiert wird und eine
Transporteinrichtung (206, 208) zum Transport des
Aufzeichnungsträgers (P), so daß der Transport auf
der stromaufwärts bezüglich der Bilderzeugungsein
richtung (210) gelegenen Seite der Transportein
richtung unterbrechbar ist, gekennzeichnet durch
eine in der Transportbahn (204) angeordnete Durch
laufdetektoreinrichtung (232) zum Erfassen des
Durchlaufs des Aufzeichnungsträgers (P) an einer
vorgegebenen Stelle auf der stromaufwärts der Bil
derzeugungseinrichtung (210) gelegenen Seite der
Transportbahn (204) und eine Steuereinrichtung
(70) zur zeitlichen Steuerung des Transportes des
Aufzeichnungsträgers (P) zu der Bilderzeugungsein
richtung (210) mittels der Transporteinrichtung
(206, 208) in Abhängigkeit des Meßergebnisses der
Detektoreinrichtung (232).
2. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaufdetektoreinrich
tung einen Sensor (232) zum Erfassen des Durch
laufs des Aufzeichnungsträgers (P) umfaßt.
3. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (232) für ein Er
fassen des Durchlaufes der Vorlaufkante des Auf
zeichnungsträgers (P) ausgebildet ist.
4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (70) den
Zeitpunkt für das Unterbrechen des Transportes des
Aufzeichnungsträgers (P) durch die Transportein
richtung (206, 208) und den Zeitpunkt für die Wie
deraufnahme des Transportes des Aufzeichnungsträ
gers (P) durch die Transporteinrichtung (206, 208)
in Abhängigkeit eines Signals bestimmt, das die
Durchlaufdetektoreinrichtung (232) beim Durchlau
fen der Vorlaufkante des Aufzeichnungsträgers (P)
erzeugt.
5. Bilderzeugungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (232)
für eine Erfassung der Nachlaufkante des Aufzeich
nungsträgers (P) ausgebildet ist.
6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinheit den Zeitpunkt
für den Transport des nächsten Aufzeichnungsträ
gers (P) in Abhängigkeit eines Detektorsignales
steuert, welches die Durchlaufdetektoreinrichtung
(232) bei Durchlauf der Nachlaufkante des Auf
zeichnungsträgers (P) erzeugt.
7. Bilderzeugungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ausgabe
öffnung (32a) der Transportbahn (204) eine Ausga
bedetektoreinrichtung (238) zum Erfassen der Aus
gabe eines Aufzeichnungsträgers (P) durch die Aus
gabeöffnung (32a) angeordnet ist und daß die
Steuereinrichtung (70) einen Stauzustand für den
Aufzeichnungsträger (P) in der Transportbahn (204)
in Abhängigkeit von Signalen der Durchlaufdetek
toreinrichtung (232) und der Ausgabedetektorein
richtung (238) feststellt.
8. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung entschei
det, daß ein Aufzeichnungsträger (P) die Trans
portbahn (204) blockiert hat, wenn die Ausgabede
tektoreinrichtung (238) nach Ablauf einer vorgege
benen Zeitspanne keine Ausgabe eines Aufzeich
nungsträgers (P) feststellt, wobei die Zeitspanne
von einem Zeitpunkt an gerechnet wird, zudem der
Durchlauf des Aufzeichnungsträgers (P) von dem
Durchlaufdetektor (232) erfaßt wurde.
9. Bilderzeugungsgerät nach einem der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeu
gungseinrichtung folgende Teile umfaßt: Eine foto
leitfähige Trommel (210); eine Entwicklereinheit
(218) zum Entwickeln eines latenten Bildes auf der
fotoleitfähigen Trommel (210) in ein tatsächliches
Bild; eine Übertragungseinrichtung (220) zum Über
tragen eines mittels der Entwicklereinrichtung
(218) entwickelten Bildes auf dem blattförmigen
Aufzeichnungsträger (P) und eine Fixiereinheit
(212) zum Fixieren eines mittels der
Übertragungseinrichtung (220) auf den Aufzeich
nungsträger übertragenen Bildes, wobei die Trans
portbahn oberhalb der fotoleitfähigen Trommel
(210) angeordnet ist.
10. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung
(220) in Gegenüberstellung zu der fotoleitfähigen
Trommel (210) derart angeordnet ist, daß die
Transportbahn (204) zwischen ihr und der fotoleit
fähigen Trommel (210) verläuft.
11. Bilderzeugungsgerät nach einem der Ansprüche 2
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
einrichtung Papierzuführwalzen (202) zur Aufnahme
eines in einer geeigneten Position angeordneten
blattförmigen Aufzeichnungsträgers (P), sowie zwei
Transportwalzen (206, 208) umfaßt, die zwischen
der Durchlaufdetektoreinrichtung (232) und der
Bilderzeugungseinrichtung (210) in der Transport
bahn (204) angeordnet sind und im gegenseitigen
Drehkontakt miteinander stehen.
12. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transporteinrichtung den
Transport eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers
(P) dadurch unterbricht, daß sie den Antrieb für
die Zuführwalze (202) in einem Augenblick stoppt,
in dem die vordere Kante des Aufzeichnungsträgers
(P) in leichte Berührung mit den sich berührenden
Abschnitten von zwei Transportwalzen (206, 208)
treten, die zu diesem Zeitpunkt stillstehen, und
daß die Transporteinrichtung den Transport des
Aufzeichnungsträgers (P) in Richtung auf die
Bilderzeugungseinrichtung (210) wieder aufnimmt,
in dem mindestens eine der Transportwalzen (206,
208) in Drehung versetzt wird.
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8130 | Withdrawal |