DE4217200A1 - Doppelparker-garage - Google Patents

Doppelparker-garage

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DE4217200A1
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Germany
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parking
double
garage
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DE19924217200
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English (en)
Inventor
Vinzenz Wuerzinger
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/06Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelparker- Garage mit einer Hebebühne zum Umsetzen eines PKW′s zwischen zwei übereinanderliegenden Parkebenen.
Die zunehmende Nachfrage nach Parkraum zwingt dazu, die Zahl der Garagenplätze bezogen auf vorhandene Bauflächen zu erhöhen. Dies hat zur Entwicklung von mannigfaltigsten Arten von Doppelparker-Garagen geführt, welche jedoch in der Regel für den Bauherrn von Eigenheimen aus Kostengründen nicht in Betracht kommen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 13 121.7 ist ein offener Stellplatz für zwei übereinander angeordnete Kraftfahrzeuge bekannt. Er verfügt über eine auf einer Bodenplatte angeordnete Hebebühne. Die beiden Parkebenen sind jedoch nicht unabhängig voneinander, denn die Hebebühne, die in ihrer angehobenen Stellung die obere Parkebene definiert, kann nur in ihrer auf die Bodenplatte abgesenkten Stellung befahren werden, d. h. nur dann, wenn auf der unteren Parkebene kein PKW abgestellt ist. Der bekannte Stellplatz ist werksseitig fertig montierbar; beide abgestellten PKW sind weitgehend schutzlos den Witterungseinflüssen ausgesetzt.
Demgegenüber verfolgt die vorliegende Erfin­ dung das Ziel, eine Doppelparker-Garage zu schaffen, deren Herstellungsaufwand niedrig ist, so daß ihre Anschaffung auch für den privaten Gebrauch sinnvoll ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sollen die Parkebenen unabhängig voneinander sein.
Zur Erreichung dieses Ziels geht die Erfindung den Weg der weitgehend kompletten Vormontage bei gleichzeitiger Herabsetzung des bausei­ tigen Aufwands. Diese Forderungen werden tech­ nisch dadurch verwirklicht, daß die Hebebühne innerhalb einer oben offenen Trogschale ange­ ordnet ist, welche fundamentfrei in eine vorbereitete Baugrube einsetzbar ist, und daß die Hebebühne eine auf ihrer Plattform abge­ stützte Stellfläche für einen weiteren PKW aufweist, welche bei absenkter Plattform die obere Parkebene bildet.
Gemäß dieser Lösung bildet die Trogschale, welche bevorzugt als Fertigbetonteil herge­ stellt wird, einerseits das Fundament für das Bauwerk, andererseits den Raum für die Unter­ bringung der Hebebühne und zum Abstellen eines PKW′s in der auf die untere Parkebene abge­ senkten Position der Hebebühnen-Plattform. Die Trogschale und die darin montierte Hebebühne können komplett angeliefert und in eine vorbe­ reitete Baugrube eingesetzt werden. Der bauseitige Aufwand beschränkt sich also im wesentlichen auf den Aushub einer Baugrube.
Als Hebebühne kann eine übliche PKW-Hebebühne, wie sie z. B. in Werkstätten eingesetzt wird, Verwendung finden, mit der Maßgabe, daß auf der Plattform eine zweite Stellfläche für einen weiteren PKW aufgebaut wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die auf der Plattform aufgebaute Stellfläche in der abgesenkten Position der Plattform die Abdeckung für die Trogschale bildet. Die Stellfläche ist in diesem Fall nicht frei­ stehend, sondern liegt auf einer Unterlage auf, insbesondere auf der Oberkante der Trogschale. Dies ermöglicht den Verzicht auf eine besonders stabile Ausführung der Hebebühne bzw. der Stellfläche und ihrer Abstützung. Zudem verhindert die Stellfläche in diesem Fall ein ungehindertes Eindringen von Schmutz in die Trogschale, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn auf die Trogschale keine die obere Parkebene überdachende Oberschale aufgesetzt ist.
Für den Bauherrn bietet die erfindungsgemäße Doppelparker-Garage den zusätzlichen Vorteil, daß ihm für Wartungsarbeiten an seinem PKW zu Hause eine Hebebühne zur Verfügung steht.
Für einen gewissen Mehraufwand besteht erfin­ dungsgemäß die Möglichkeit, den auf der Stell­ fläche geparkten PKW zu überdachen, indem eine die obere Parkebene überdachende Oberschale auf der Trogschale montiert wird. Zu diesem Zweck besitzt die Trogschale bereits entspre­ chende Flansche mit Bohrungen, so daß die Oberschale durch einfaches Verschrauben mit der Trogschale zu einem einheitlichen Bauwerk verbunden werden kann. Auch die Oberschale besteht bevorzugt aus einem Fertigbeton-Teil. Sie kann aber auch, da sie keinerlei Belastun­ gen aufzunehmen hat, aus leichteren Baumate­ rialien, wie z. B. Leichtmetall oder Kunststoff bestehen.
Bei Hanglagen, die eine seitliche Zufahrt ermöglichen, kann es zweckmäßig sein, daß die Trogschale auch eine stirnseitige Öffnung als PKW-Einfahrt zum Befahren der abgesenkten Plattform in Höhe der unteren Parkebene auf­ weist. In diesem Fall wird ein zunächst unten geparkter PKW angehoben, bevor der zweite PKW unter die angehobene Plattform in die Garage einfährt. In diesem besonders einfachen Fall erübrigt sich die Anbringung einer zusätz­ lichen Stellfläche an der Hebebühne, d. h. die Erfindung ist bereits verwirklicht durch eine nur mit einer üblichen Plattform ausgestat­ teten Hebebühne, welche innerhalb der Trog­ schale angeordnet ist. Dabei ist es zweck­ mäßig, die Trogschale mittels einer Oberschale abzudecken, welche in diesem Fall seitlich geschlossen sein kann, da die Zufahrt im Bereich einer Stirnwand der Trogschale vorge­ sehen ist.
Sollen die beiden Parkebenen unabhängig voneinander sein, so muß eine die obere Parkebene überdachende geschlossene Oberschale so hoch sein, daß auch ein auf der Stellfläche geparkter PKW bei angehobener Hebebühne ausreichend Platz findet. Dies führt zu einer relativ großen Bauhöhe der Garage.
Eine etwas aufwendigere Konstruktion einer überdachten Garage nach der Erfindung ermög­ licht das unabhängige Befahren sowohl der Plattform als auch der Stellfläche, d. h. ohne daß der zweite PKW aus der Doppelparker-Garage herausgefahren werden muß bei niedriger Bauhöhe der Oberschale. Nach dieser Konstruktion ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Oberschale mit einem Hubdach ausgestattet ist, welches entsprechend der Hubhöhe der Plattform ausfahrbar ist. Bei abgesenkter Hebebühne und somit abgesenktem Hubdach ist die Höhe der Oberschale so gering, daß die Garage unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften an die Grenze eines Grundstückes zum Nachbargrundstück gebaut werden kann.
Neben dem zusätzlichen Hubdach ist bei dieser Konstruktion auch eine Verstärkung der Hebe­ bühne erforderlich, da beim Befahren der Plattform im Bereich der oberen Parkebene die Stellfläche eine dritte Parkebene bildet, bevor sie zusammen mit der Plattform nach dem Einfahren des unteren PKW′s wieder abgesenkt wird.
Bei Verzicht auf eine Oberschale ist es zweck­ mäßig, die Stellfläche als geschlossene Abdeckung der Trogschale auszubilden, so daß der darunterliegende Parkraum vollständig ab­ gedeckt ist. Aus Gründen der Optik kann die Stellfläche dabei entsprechend der anschließenden Bodenfläche, z. B. begrünt, aus­ gebildet sein.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Doppelparker-Garage, welche im abgesenkten Zustand der Plattform ebenerdig abschließt, mit angehobener Plattform,
Fig. 2 die Doppelparker-Garage gemäß Fig. 1 mit abgesenkter Plattform,
Fig. 3 eine Doppelparker-Garage, welche über dem Boden eine Oberschale aufweist, mit angehobener Plattform,
Fig. 4 die Doppelparker-Garage gemäß Fig. 3 mit abgesenkter Plattform,
Fig. 5 eine Doppelparker-Garage, deren Ober­ schale ein Hubdach aufweist, mit abgesenkter Plattform und
Fig. 6 die Doppelparker-Garage gemäß Fig. 5 mit angehobener Plattform.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Doppel­ parker-Garage aus einer in eine Baugrube ein­ gesetzten Trogschale 1 aus Fertigbeton, auf deren Boden 2 eine übliche Hebebühne 3 montiert ist. Die Hebebühne 3 umfaßt eine gemäß Fig. 1 angehobene Plattform 4, welche längs vertikaler Säulen 5 anhebbar bzw. absenkbar ist. Als Antrieb dient ein Elektro­ motor 6, der über einen Riemen- bzw. Ketten­ antrieb 7 auf mechanische Weise die Höhenver­ stellung der Plattform 4 bewirkt. Alternativ kann selbstverständlich auch über den Motor eine Hydraulikpumpe angetrieben werden, welche über entsprechende Hydraulikzylinder die Hub/Senkbewegung der Plattform betätigt. Gemäß Fig. 1 ist die Plattform 4 in die obere Park­ ebene angehoben, d. h. sie schließt etwa bündig mit der Bodenoberfläche 8 ab. Auf der Platt­ form 4 ist eine Stellfläche 9 aufgebaut, welche über vertikale Streben 10 und diagonale Streben 11 auf der Plattform 4 abgestützt ist. Nach dem Befahren der Plattform 4 durch den PKW wird diese bis in ihre der unteren Parkebene entsprechende Stellung gemäß Fig. 2 abgesenkt. In dieser Stellung sitzt die Stell­ fläche 9 gerade auf dem oberen Rand 12 der Trogschale 1 auf, so daß ihre Oberfläche bündig mit der Bodenoberfläche 8 abschließt. Gemäß Fig. 2 ist die Oberfläche der Stell­ fläche 9 durch eine begrünte Schicht 13 gebildet.
Für den Aushub der Baugrube sind die Außen­ abmessungen der Trogschale zu beachten. Diese betragen für ein ausgeführtes Beispiel 6m in der Länge, 2,80 m in der Breite und 2,35 m in der Höhe.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dem voranstehend beschriebenen lediglich dadurch, daß auf der Trogschale 1 noch eine Oberschale 14 aufge­ setzt ist, so daß eine Überdachung für das in der oberen Parkebene, d. h. auf der Stellfläche 9 geparkte Fahrzeug vorhanden ist. Falls beide Parkflächen besetzt sind und das untere Fahrzeug benötigt wird, muß das oben geparkte Fahrzeug zuvor aus der Garage ausgefahren werden; erst dann kann die Plattform 4 in die obere Parkebene angehoben werden, wo sie an die Bodenoberfläche im Bereich der Einfahrt anschließt. Wie die Trogschale 1, welche gleichzeitig das Fundament des Garagenbauwerks bildet, besteht auch die Oberschale 14 aus einem vorgefertigten Schalenkörper, bevorzugt aus Beton, welcher unmittelbar auf der Trog­ schale, z. B. mittels nicht gezeigter Schraub­ verbindungen montiert wird, so daß ein stabiler aus Oberschale und Trogschale zusam­ mengesetzter Baukörper entsteht. In der gemäß Fig. 4 abgesenkten Position ist die Stell­ fläche 9 befahrbar, ohne daß es dabei einer besonderen Verstärkung der Hebebühne bedarf.
Die Belastung der Stellfläche wird nämlich im wesentlichen durch den oberen Rand 12 der Trogschale, auf welchen die Stellfläche auf­ liegt, abgefangen. Es versteht sich von selbst, daß die Oberschale im Bereich einer Stirnseite eine mit einem Garagentor 16 verschließbare Einfahrt aufweist.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungs­ beispielen kann eine übliche Hebebühne verwendet werden, da ein Anheben der Plattform 4 bei mit einem PKW belasteter Stellfläche 9 nicht vorgesehen ist. Dieser Kostenvorteil wird dadurch erkauft, daß ein auf der Stellfläche 9 geparktes Fahrzeug vor dem Anheben der Plattform 4 entfernt werden muß.
Im Gegensatz dazu ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ein Anheben der belasteten Stellfläche 9 vorgesehen. Damit dies räumlich möglich ist, wird eine nach oben offene Oberschale 14 verwendet, welche ein Hubdach 16 aufweist. Das Hubdach 16 ist über vertikale Stützen 17 auf der Stellfläche 9 abgestützt. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Stellfläche 9 in der gemäß Fig. 6 angeho­ benen Position belastet ist, kann eine übliche Hebebühne nicht verwendet werden; erforderlich ist vielmehr eine besonders ausgesteifte Hebe­ bühne mit entsprechend erhöhter Tragkraft.
Nachdem beide PKWs in die Garage eingefahren sind, um dort für längere Zeit, z. B. während der Nacht zu verbleiben, ist es zweckmäßig, die Plattform 4 in die unterste Parkebene gemäß Fig. 5 abzusenken, in welcher die Stell­ fläche 9 an die Bodenoberfläche 8 anschließt.

Claims (5)

1. Doppelparker-Garage mit einer Hebebühne zum Umsetzen eines PKWs zwischen zwei übereinanderliegenden Parkebenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (3) innerhalb einer oben offenen Trogschale (1) angeordnet ist, welche fundamentfrei in eine vorbereitete Baugrube einsetzbar ist und daß die Hebebühne (3) eine auf ihrer Plattform (4) abgestützte Stellfläche (9) für einen weiteren PKW aufweist, welche bei abgesenkter Plattform (4) die obere Parkebene bildet.
2. Doppelparker-Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche (9) als Abdeckung für die Trogschale (1) ausgebildet ist.
3. Doppelparker-Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die obere Parkebene überdachende Oberschale (14) auf der Trogschale (1) montierbar ist.
4. Doppelparker-Garage mit einer Hebebühne zum Umsetzen eines PKW′s zwischen zwei übereinanderliegenden Parkebenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (3) innerhalb einer oben offenen Trogschale (1) angeordnet ist, welche fundamentfrei in eine vorbereitete Baugrube einsetzbar ist und daß die Trogschale (1) auch eine stirn­ seitige Öffnung als PKW-Einfahrt zum Befahren der abgesenkten Plattform (4) in Höhe der unteren Parkebene aufweist.
5. Doppelparker-Garage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (14) mit einem Hubdach (16) ausgestattet ist, welches entspre­ chend der Hubhöhe der Plattform (4) aus­ fahrbar ist.
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FR2709509A1 (fr) * 1993-04-27 1995-03-10 Plet Daniel Monte voitures à doubles plateformes superposées.
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CN107386775A (zh) * 2017-08-28 2017-11-24 上海畅荔智能科技有限公司 一种带隐型车库的智能移动阳光房
EP4257779A1 (de) 2022-04-08 2023-10-11 DE-PARK Investment GmbH Parksystem für pkw

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