DE6913550U - Unterirdische garage - Google Patents

Unterirdische garage

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DE6913550U
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Werner Kaltenbach
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Description

K 11 - Ne/ko 31.3.1969
i'/erner Kaltenbach, 7841 Zienlcen/Baden, ilheinweg 5
Unterirdische Garage
Die Neuerung betrifft eine unterirdische Garage, bestehend aus einer in die Erdoberfläche versenkten, im wesentlichen rechteckigen, Kammer mit einem um die Höhe der Kammer heb- und senkbaren Tragrahmen zum Abstellen eines Fahrzeuges und einer Abdeckung, die von auf dem Tragrahmen stehenden Säulen getragen ist.
Solche unterirdischen Garagen sind überall dort zweckmässig und vorteilhaft, wo aufgrund von baubehördlichen Bestimmungen oder örtlichen verkehrstechnischen Gegebenheiten auf Häusergrundstücken normale überirdische Garagen nicht errichtet werden würfen oder können. Zum Beispiel in schmalen -d-öfen, Gartengrundstücken oder Durchfahrtspassagen zwischen Häusern dürfen oder können im allgemeinen oberirdische Garagen nicht errichtet wenden. Allenfalls sind baubehördlich auf solchen Grundstücksteilstücken sog. ^--eichtgaragen oder Faltgaragen,
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die jederzeit ohne Schwierigkeit wieder abgebaut werden können, erlaubt.
Es ist bereits eine unterirdische Garage bekannt geworden (deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737997), die im wesentlichen aus einer unterirdischen mit festen Seitenwänden und einem festen Boden ausgerüsteten Kammer besteht, in welcher auf vier jeweils paarweise an den Längsseiten dieser hammer stehenden Gewindespindeln höhenverstellbare Laufschienen angeordnet sind. Bei dieser bekannten Garage sind ausser den vier Gewindespindeln auch vier Säulen vorgesehen, die zusammen mit den Laufschienen höhenverstellbar sind, und auf denen ein die Garagenkammer abdeckendes gewölbtes Dach ruht. Die Gewindespindeln werden zur Höhenverstellung der Laufschienen und des Daches von einem gemeinsamen Elektromotor über eine Kettenübertragung angetrieben. Es ist dabei auch die Möglichkeit erwähnt, die Gewindespindeln zum Heben oder Senken der Laufschienen, auf denen ein Kraftfahrzeug abgestellt werden kann, hydraulisch oder pneumatisch anzutreiben.
Diese bekannte unterirdische Garage hat verschiedene Nachteile, die ihre Verwendung bisher vereitelten. Das i>ach, das hierbei vorgesehen ist, dient lediglich als Abdeckung der Kammer bzw. der ürube, in der sich die llarage befindet, und ist nicht beiahrbar, sodass auch im abgesenkten Zustande des Daches bzw. der Laufschienen die Stelle, an welcher sich diese Garage befindet,
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für weitere Fahrzeuge nicht zugänglich ist. Das bedeutet, dass diese Garage den eigentlichen Zweck, der darin besteht, dass die Stelle, an der sich die Garage befindet, bei abgesenkten Laufschienen als Fahrbahn oder weitere Abstellfläche benutzt werden kann, nicht erfüllt. Ausserdem verteuert das Vorsehen von vier Säulen zum Tragen des Dachen und vier Gewindesp.indeln zum Heben und Senken der Laufschienen zusammen mit den Tragsäulen des Daches diese bekannte Garagenkonstruktion so sehr, dass sie erheblich teurer ist als eine normale oberirdische Garage. Hinzu kommt, dass für das Abstellen eines Fahrzeuges in dieser Garage lediglich zwei Laufschienen vorhanden sind und nicht eine Plattform, die die ganze Grundrissfläche der Kammer ausfüllt. Es ergibt sich dadurch, dass bei ausgefahrener Stellung der Laufschienen und des Daches die Kammer nicht ebenerdig geschlossen ist und dass die offene Kammer eine akute Gefahrenquelle darstellt. Die Verwendung von vier Gewindespindeln als Antriebselemente zum Heben und Senken des Tragrahmens und des Daches ist nicht nur teuer, sondern es haftet diesem Mechanismus auch ein erheblicher Nachteil an der darin besteht, dass sich nur mit einem sehr grossen Aufwand ein annähernder Synchronlauf der vier Gewindespindeln insbesondere zum Zeitpunkt der Drebrichtungsumkehr erzitlen lässt. Ausserdem sind diese rein mechanisch beanspruchten Teile einem grossen Verschleiss unterworfen und auch einer Korrosion und Verschmutzung ausgesetzt, sodass ihre Funktionstüchtigkeit über eine längere Zeitdauer von vornherein
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infrage gestellt ist.
Ilinzxi kommt, dass dieser gesamte Hebe- und Senkmechanismus entlang der Sei benwände der Kammer ahr viel Raum beansprucht.
Die Verwendung der an sich seit langem bekannten iiebetmixuesysteme, bei denen die Hebebühne auf einem Hydraulikzylinder, der meist ein Teleskopzylinder ist, oder einem Pneumatikzylinder im Zentrum der hebebühne angeordnet ist, kommt für eine, solche unterirdische Garage zum Heben und Senken des Tragrahmens nicht infrage, weil fi.r diesen Hydraulikzylinder bzw. Pneumatikzylinder unterhalb des u-ammerbodens eine weitere Kammer vorgesehen werden
müsste, was zu einer erheblichen Verteuerung führen würde.
Die der feuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin^ eine unterirdische Garage zu schaffen, die die erwähnten Nachteile nicht aufweist und die sich auch an solchen Stellen installieren lässt, wo normalerweise auch oberirdisch Fahrzeuge abgestellt werden sollen oder wo Fahrzeuge verkehren. Die neuerungsgemässe Garage soll ggf. auch als Doppel- oder Reihengarage verwendbar bzw. installierbar sein und oder bei entsprechender Grosse auch zum Ab- oder Unterstellen grösserer Fahrzeuge, z. B. Militärfahrzeuge aller Art und Flugzeuge, geeignet sein.
Diese Aufgabe wird neuerungS2emäss dadurch gelöst, dass eine den Innenmassen der hammer angepasste ßodenplattform und als
Abdeckung eine befahrbare Plattform an den unteren bzw. oberen Enden zweier heb- und senkbaren Tragsäulen befestigt sind, die in sich diagonal gegenüber stehenden Ecken der Kammer angeordnet sind.
Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass die unterirdische Kammer der Garage sowohl in der gehobenen Stellung der .üodenplattform als auch in der gesenkten Stellung der Bodenplattform immer ebenerdig abgeschlossen ist und ggf. überfahren werden kann. Dadurch, dass nur zwei Tragsäulen vorhanden sind, die sich diagonal gegenüber stehen, ist gegenüber den bekannten Garagen eine wesentliche Kosteneinsparung und darüber hinaus eine wesentliche Raumeinsparung erzielt worden, da praktisch nur die eine dieser beiden Säulen beim ^inparken des betreffenden Fahrzeuges auf die Bodenplattform zu beachten ist. Es wird dadurch auch das Einparken wesentlich erleichtert, und es ergibt sich r-uch eine erhebliche Vereinfachung der iHassnahmen zur erzielung eines Synchronlaufes der Antriebe beim Heben und Senken uer Tragsäulen, ^s müssen hi_r nicht mehr vier sondern nur noc zwei Antriebe synchronisiert werden.
ZAveckmäs si verweise wird mau dabei die Tragsäulen so anordnen, dass die in Einfalirrichtung gesehen vordere Säule links steht, d. h. auf uer Fahrerseite.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass die Traesäulen als druckmittelbeaufschlagbare Zylinder ausgebildet
sind, deren Kolben als feststehende Führungssäulen auf dem Boden der Kammer befestigt sind.
Dadurch wird nicht nur ein verhältnismässig einfach zu regulierender Heb- und Senkantrieb vermittels pneumatischer oder hydraulischer Druckmittel ermöglicht, sondern gleichzeitig eine sehr gute und stabile Führung der Tragsäulen. Dadurch, dass die Tragsäulen gleichzeitig als druckmittelbeaufschlagbare Zylinder ausgebildet sind, erfüllen sie gleichzeitig zwei Aufgaben, nämlioh einerseits das ^eben und Senken der Bodenplattform und gleichzeitig das Tragen der als Abdeckung dienenden oberen Plattform, sodass weitere Säulen zum Tragen der oberen Plattform nicht erforderlich sind. Im Gegensatz zu den bereits erwähnten bekannten sog. liebebühnesysteme, wo die Druckzylinder und Kolben unterhalt der Hebebühne angeordnet sind, befinden sich bei dieser neuerungsgemässen Anordnung die Zylinder oberhalb der ^odenplattform, sodass für diese Zylinder keine weiteren unter dem Boden der Kammer liegenden Ausschachtungen notwendig sind.
Hinsichtlich einer guten Führung, insbesondere auch in der gehobenen Stellung der Bodenplattform bzw. der Zylinder, kann es zweckmässig sein, die Zylinder als Teleskopzylinder auszubilden.
Um eine gute Stabilität zu erzielen, ist in weiterer Ausbildung
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der Neuerung vorgesehen, dass die oberen und unteren Enden der Tragsäulen jeweils durch Tragschienen verbunden sind, auf denen die Plattform bzw. die ^odenplattform befestigt sind.
Die Tragsäulen bilden dabei zusammen mit den Tragschienen einen sehr stabilen Rahmen, sodass mit einfachsten Mitteln eine hohe Belastbarkeit sowohl der ^odenplattform als auch der oberen Plattform erzielt ist.
Zweckmässig ist es dabei, die oberen Enden der Zylinder mit einem abnehmbaren Verschluss zu versehen. lJiese Massnahme hat den Vorteil, dass in der abgesenkten Stellung, in welcher die obere Plattform ebenerdig die unterirdische ^-ammer abdeckt, z. B. viine Erneuerung derManschetten am Kolbenkopf leicht durchführbar ist.
Zweckmässig ist es dabei, dass die Zylinder vermittels eines Synchronisiergetriebes geführt sind.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist dafür vorgesehen, dass unterhalb der öodenplattform mindestens ein Parallellenkergetriebe angeordnet ist, dessen Lenker vermittels Gleitelementen in an der Unterseite der ^odenplattform befestigten Führungsschienen geführt sind.
Parallellenkergetriebe sind an sich bekannt, ihre Anwendung
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im Zusammenhang mit der vorliegenden Neuerung hat den Vorteil, dass diese durch sie nur unerheblich verteuert wird und dass ihr§ Führungseigenschaf ten gerade in (1"1In Bewegungsbereich der Tragsäulen am besten sind, wo die Tragsäulen auf ihren Führungssäulen die geringste Führungsstabilität habend nämlich in der oberen Stellung.
^weckmässig ist es dabei, dass das Parallellenkergetriebe parallel zur Tragschiene der ^odenplattform angeordnet ist und die Gleitelemente seiner Lenker mit der Tragschiene in Eingriff stehen.
Eine zusätzliche Seitenlaststabilisierung kann vorteilhaft dadurch erzielt werden, dass zwei parallel und entlang der 1 ängsseiten der ^ammer angeordnete Parallellenkergetriebe unter der Bodenplattform angeordnet sind, deren lenker kurch üieitelemente mit auf der Unterseite der Bodenplattform befestigten Führungsschienen in Eingriff stehen.
Es ist dabei zweckmässig, dass die beiden Parallellenkergetriebe inbezug auf die Tragschiene versetzt zueinander abgeordnet sind und einander entgegengesetzte Schwenkrichtungen haben.
Durch diese iviassnahme wird erreicht, dass die beiden Parallellenkergetriebe die üodeuplattform in deren gehobenen Stellung jeweils an der Stelle unterstützen, wo das grösste Kippmoment inbezug auf die Tragschiene auftritt.
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Um ein selbsttätiges Absinken aus der gehobenen Stellung der beiden Plattformen beim eventuellen Aultreten irgend welcher Funktionsstörungen zu verhindern, ist in weiterer Ausbildung der Neuerung vorgesehen, dass einedas selbständige Absinken der Zylinder verhindernde, mechanische Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die in der obersten Stellung der 'ylinder selbsttätig in Sperrstellung gelangt.
Vorteilhaft ist es dabei, dass diese Sperrvorrichtung einen Sperriegel aufweist, der durch eine Federkraft in eine Sperrstellung gebracht wird und durch ein mit dem in den Zylindern befindlichen druckmittelbeaufschlagbares Druckelement aus der
s· Sperrstellung bringbar ist.
Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die Sperrvorrichtung $
nicht willkürlich unwirksam gemacht werden kann, sodass jeg- f
liehe unfallpefahr weitgehendst beseitigt ist. %
Eine sehr einfache Ausführungsform der mechanischen Sperrvor- ?, richtung besteht nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung darin, dass der Sperriegel an der Unterseite der Bodenplattform beweglich gelagert ist und mit einem Druckkolben eines druc .mittelbeaui'schlagbaren Entriegelungszylinders in ivirkvcrbinjunii stellt, der an der Unterseite der bodenplatte starr angeordnet ist.
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iNach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung ist vorgesehen, dass der Sperriegel in ein in der Bewegungsbahn einer die freien Enden der Lenker verbindenden Stange mit einem Anschlag oder einer an dieser Stange befestigten Auflaufschiene mit einem Anschlag schwenkbar gelagerter ^ebel ist.
Diese Aus führung s form ist sehr einfach und funktionssicher.
Vorteilhaft ist es dabei, dass der Anschlag der Stange bzw. der Auflaufschiene mit einer Ausnehmung versehen ist, in welcher der Sperriegel in seiner Sperrstellung gehalten wird.
Dadurch wird verhindert, dass der Sperriegel willkürlich aus der Sperrstellung gebracht werden kann, wenn nicht in den Zylindern der für ein vorschriftsmässxges Absenken der Plattformen notwendige Druck vorhanden ist. Es kann somit nicht vorkommen, dass durcli willkürliches oder unachtsames Entriegeln der Sperrvorrichtung ein unkontrolliertes Absenken bzw. Abfallen der Plattformen stattfinden kann.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass die beiden Zylinder durch eine gemeinsame Verbundleitung und über ein Zuführsteuerventil mit einer Druckmittelquelle in Verbindung stehen und die Verbundleitung über ein Entsperrventil einerseits mit dem Entriegelunfcszylinder und andererseits mit eineui Druck-Ablassventil verbunden ist.
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Auf diese Weise wird eine einwandfreie Steuerung sowohl der Aufwärts- als auch der Abwärtsbewegung bei vollkommen sicherer Funktionsbereitschaft der Sperrvorrichtung auf einfachste Weise gewährleistet.
2weckmässig und vorteilhaft ist es dabei, dass das Druck-Ablassventil ein mechanisch zu betätigendes Schieberventil ist und vom Druckkolben des Entriegelungszylinders betätigt wird. Auf diese V7eise wird die Funktionssicherheit der Sperrvorrichtung wesentlich erhöht, weil keine Zwischenglieder vorhanden sind, die in dem übertragungsweg vom Druckkolben des Entriegelungszylinders zum Dracü-Ablassventil irgendwelche Störquellen oder ^Sicherheitsfaktoren darstellen könnten.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass der Sperriegel ausser in der obersten Stellung der Zylinder von der Stange bzw. von der Auflaufschiene aus seiner Sperrstellung gehalten wird und dabei das Druck-Ablassventil geöffnet hält.
Durch diese Massnahme wird gleichzeitig erreicht, dass der Druckkolben des Entriegelungszylinders nur in der obersten Stellung der Zylinder beaufschlagbar ist, nämlich dann, wenn der Sperriegel von der Stance bzw. der Auflaufschiene zum Einspringen in die Sperrstellung freigegeben wird.
Um eine unbefugte oder ungewollte Entriegelung der Sperrvor-
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richtung ζ. ß, während Reparatur- oder War Lungsarbeiten unter der hochgefahrenen ßodenplattforra mit Sicherheit verhindern zu können, ist in weiterer Ausbildung der Neuerung vorgesehen,
dass dem Kntsperrventil ein manuell zu betätigendes Sicherungsventil vors;eschnltet isb. Auf diese Weise ist es möglich, die Druckbeaufschlagung des Druckkolbens des Entriegelungszylinders zu verhindern, wenn man das Sichcrungsventil schliesst. Die Plattformen sind dabei in ihrer oberen Stellung auch dann eesichert und veniegelt, wenn das Entriegelungsventil geöffnet würde oder der normale Druck in den Zylindern, die die Plattformen nach oben gehoben haben, nachliesse.
In weiterer Ausbildung der feuerung ist vorgesehen, dass die Zufuhr des Liruckmittels in die Zylinder von der Verbundleitung durch je eine Axialbohrung in den Führungssäulen erfolgt. I
ist zweckmässig, weil dadurch besondere bewegliche ^ufuhrleitungen, beispielsweise inform von Gummischläuchen, vermieden werden werden können.
Als am vorteilhaftesten hat sich erwiesen, dass das Druckmittel Pressluft ist, die von einem Kompressorkessel entnommen wird, der vorzugsweise entfernt von der Kammer in einem gut zugänglichen üaum, z. B. einem Keller, zusammen mit dem Korapressoraggregat untergebracht ist und über das ^ufuhrsteuerventil mit der Verbundleitung in Verbindung steht.
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Die Verwendung von Pressluft und der Entnahme aus einem Kompressorkessel hat gegenüber der Verwendung eines flüssigen Druckmittels den Vorteil, dass in dem i^ompressorkessel ein ge wisser Druckvorrat für mehrere Heb- und Senkvorgänge vorgesehen werden kann, sodass die Anlage auch dann noch für eine gewisse Zeit funktionsfähig ist, wenn z. B. ein Netzausfall eintritt und eine Flüssigkeitspumpe nicht mehr arbeiten würde. Dass man den Kompressorkessel und das dazu gehörige Kompressoraggregat in einem keller eines benachbarten Gebäudes oder in einem sonstigen dafür günstigen Raum unterbringt, hat ebenfalls Vorteile, die auf der Hand liegen.
Um eine möglichst einfache und schnelle Montage der neuerungsgemässen üarage zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der feuerung vorgesehen, dass die Kammer von einem Boden und von Wänden aus zusammengesetzten Metall- oder Baustoffplatten gebildet ist. Die Kammer kann aber auch aus einer einstückig oder mehrstückig gegossenen x>-unststoffwanne, z. ß. aus glasfaserverstärktem Kunstharz gebildet sein, in deren Bode.: eine Metallschiene als L'riiger fur die beiden Tragsäulen eingebettet ist.
Auf diese Weise kann dann die gesamte Einrichtung vormontiert in eine zuvor ausgehobene Baugrube, deren Boden mit Sand oder i^-ies eingeebnet ist, vermittels eines "-ranfahrzeuges fertig versetzt werden und es ist nur noch notwendig, die Verbindungsleitune zwischen uer Verbitndleitunii und dem iv.ompressorkessel zu
zu verlegen und anzuschliessen und die Aussenseiten der Kammer mit Erde anzufüllen.
Um die neuerungsgemasse Garage auch als Doppelgarage verwenden zu können, ist in weiterer Ausbildung der Neuerung vorgesehen, dass auf der Plattform eine Leichtgarage montiert ist.
Leichtgaragen sind solche, die im Sinne der behördlichen Bauvorschriften keine festen Gebäude darstellen, sondern ohne weiteres wieder abmontiert werden können, -^iese unterliegen auch anderen Bestimmungen und dürfen vielerorts auch dort aufgestellt werden, wo massiv gebaute Garagen nicht zulässig sind.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt in Vorderansicht durch eine neuerungsgemasse Garage mit hochgefahrenen Plattformen,
Fig. 2 dieselbe Ansicht wie Fig. 1 mit abgesenkten Plattformen,
Fig. 3 eine oberirdische Vorderansicht der hochgefahrenen Plattformen, wobei auf der oberen Plattform eine Leichtbaugarage montiert ist,
Fig. 4 dieselbe Ansicht wie Fig. 3 bei abgesenkten Plattformen,
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Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt A-A durch die Fig. 5,
Fig. 7 eine schematisierte Seitenansicht mit Synchronisiergetriebe und Blockschaltbild der Steuerleitungen und Aggregate,
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u. 9 Einzelheiten einer Sperrvorrichtung in verschiedenen Funktionssteilungen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2, 5 u. 6 ersichtlich ist, besteht die neuerungsgemässe unterirdische Garage im wesentlichen aus einer unterirdischen Kammer 1, deren Seitenwände 2, 3, k u. 5 und Boden 6 aus versteiften Metallplatten bestehen. Am oberen Ende der Seitenwände ist ein umlaufender Wulst 7 angeordnet, der den oberen Abschluss der Seitenwände bildet. Der Boden 6 sitzt auf einer zuvor einplanierten Kiesschicht 8 und auch die Seitenwände 2-5 sind aussen mit Kies oder Erdreich aufgefüllt.
Auf dem üoden 6 stehen in diagonal sich gegenüberstehenden Ecken 9 u. 10 der Kammer 1 Führungssäulen 11 u. 12.' JJiese Führungssäulen 11 u. 12 haben, wie aus Fig. 7 sich ergibt, als Kolben ausgebildete Köpfe 13 u. I^ und tragen druckmittelbeaufschlagbare Zylinder 15 u. 16, die auf ihnen gleitend auf und ab beweglich gelagert sind. An den unteren Enden der Zylinder
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15 u. 16 ist eine im Querschnitt I-förmige Tragschienel7 befestigt, auf der eine fiodenplattform 18 ruht. Lie Bodenplattform 18 ist denlnnenmassen der Kammer 1 so angepasst, dass zwischen ihren Aussenrändern und den Seitenwänden 2-5 der Kammer 1 nur ein geringer Spalt bleibt.
Die oberen Enden der Zylinder 15 u. 16 tragen eine ebenfalls I-förmige Tragschiene 19, auf der eine obere Plattform 20 fest montiert ist. Diese obere Plattform ist mit seitlichen Schürz' η 21 u. 22 versehen, die im abgesenkten Zustand, wie aus Fig. 2 ersichtlich, den Wulst 7 der Seitenwände 2-5 übergreifen. xn der abgesenkten Lage der oberen Plattform stellt diese somit eine dicht schliessende Abdeckung der Kammer 1 dar.
Wie aus den Fig. 3 u. h ersichtlich ist, kann auf die obere Plattform eine Leichtgarage 23 montiert sein, sodass diese neuerungsgemässe Garage praktisch als Doppelgarage dienen kann.
Wenn jedoch die obere Plattform 20, wie in den Fig. 1, 2 u. 5 dargestellt ist, nicht mit einer Leichtgarage verseilen is ^, so ist es wohne weiteres möglich, dass auf dieser Plattform ein zweites Fahrzeug abgestellt oder diese Plattform überfahren wird, wenn diese Garage z. B. in einer Durchfahrt zwischen zwei Häuserwänden liegt.
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Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist, sind die beiden Führungs- $j säulen 11 u. 12 mit den Zylindern 15 .;. 16 in den Auffahrrichtungen 2k u. 25 gesehen jeweils auf rler linken Seite angeordnet, d. h. auf der Fahrerseite. Dadurch wird das Auffahren auf die Bodenplattform 18 für den Fahrer wesentlich erleichtert, weil er die Zylinder 15 u. 16 jeweils auf der für ihn besser überschaubaren Seite des Fahrzeuges hat. Den jeweils hinteren Zylinder 11 oder 12 braucht er beim Auffahren auf die Bodenplattform 18 praktisch gar nicht beachten.
ijm einen ^instieg in die kammer 1 bei hochgefahrener Plattform zu ermöglichen, ist in der Plattform 18 eine Einstiegluke 26 vorgesehen, die durch einen Gitterrost 27 abgedeckt ist, der leicht heraus genommen werden kann.
An den beiden Schmalseiten der oberen Plattform 20 sind schwenkbar gelagerte Klappen 28 u. 29 angeordnet, die einerseits als Auffahrrampen dienen, wenn die Plattform 20 ebenerdig abgesenkt ist, und andererseits als Abrollsicherung für ein auf dieser Plattform abgestelltes Fahrzeug in der in Fig. 5 dargestellten Stellung.
Die beiden Zylinder 15 u. Io stellen gleichzeitig die Tragsäulen für die obere Plattform 20 bzw. deren frägerschiene 19 dar.
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Die Führungssäulen 11 u. 12 haben jeweils eine Axialbohrung 30 u. 31 und im Kolbenkopf 13 bzw. l*t eine Drosseldüse 32 bzw. 33, durch welche das Druckmittel in die Hohlräume der Zylinder 15 bzw. 16 geleitet wird.
■^iese Drosseldüsen 32 u. 33 haben die Aufgabe, insbesondere am Anfang der Aufwärtsbewegung der Zylinder 15 u. 16 ruckartige Bewegungen zu verhindern, indem sie bei etwa plötzlich frei werdenden Bewegungshemmungen ein zu schnelles Nachströmen des Druckmittels verhindern.
Die beiden Axialbohrungen 30 u. 31 der Führungssäulen 11 u. und damit die Hohlräume der Zylinder 15 u. 16 sind durch eine Verbundleitung "3k unter sich miteinander verbunden und über ein Zufuhrsteuerventil 35, das elektromagnetisch betätigbar ist, über eine Leitung 36 u. 37 mit einem Kompressorkessel verbunden, der von einem Kompressor 39 mit Druckluft gespeist wird. Der Kompressor 39 wird von 3ineni Motor kO betrieben.
Zur Erzielung einer besseren Synchronisation der Bewegung der beiden Zylinder 15 u. 16 sowohl in Aufwärts- als auch in Abwärtsrichtung ist unterhalb der "odenplattforni 18 auf dem Boden 6 der Kammer 1 ein Parallellenkergetr-iebe, bestehend aus den Denkern 41 u. k2 und einer Verbindungsstange ^3, die durch i'ührungsrollen kk u. kS mit dem I-Profil der Tragschiene 17 in Eingriff stehen.
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Die Lenker 41 u. 42 sind auf dem Boden 6 der Kammer 1 befestigten i-^agerböcken 46 u. 47 schwenkbar gelagert. Die Lagerböcke 46 u. 47 sind dabei in einer parallel zur Tragschiene 17 verlaufenden Vertikalebene angeordnet, sodass auch die Lenker 41 u. 42 in dieser Ebene schwenkbar sind.
Da während der ersten ^älfte der Aufwärtsbewegung die beiden Zylinder 15 u. 16 auf den Führungssäulen 11 u. 12 noch eine verhältnismässig lange und deshalb gute Führung haben, wird diese mit zunehmender uöhe immer geringer, sodass insbesondere in der oberen Hälfte der AufwärtsL-twgung oder auch Abwärtsbewegung zur Erzielung eines genauen Synchronlaufes der beiden Zylinder 15 u. l6 eine zusätzliche Führung notwendig ist, die von den Führungsrollen 44 u. 45 im Zusammenwirken mit der Tragschiene ausgeübt wird.
In strichpunktierten Linien ist in der Fig. 7 die abgesenkte Lage des Parallellenkergetriebes dargestellt, um zu zeigen, dass dieses Parallellenkergetriebe nur eine unwesentliche Vergrösserung der Tiefe bzw. Höhe der Kammer 1 erforderlich macht.
Statt eine.3 einzigen Parallellenkergetriebes, das, wie in Fig. 7 dargestellt, mit der Tragschiene 17 in Eingriff steht, vorzusehen, ist es auch denkbar und in maxhen Fällen sogar empfehlenswert, diagonal zueinander versetzt zwei Parallellenkergetriebe vorzusehen, die links und rechts* der dTägxmalen Trag=
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schienenebene angeordnet und einander entgegengesetzt schwenkbar gelagert sind und die mit ihren als Gleitelemente dienenden Laufrollen mit entsprechend angeordneten Führungsschienen an der Unterseite der ßodenplattform IS in Eingriff stehen. Diese Ausfuhrungsform ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Es.dürfte aber für einen Fachmann nicht schwierig sein, diese Lehre zu verwirklichen.
Um ein ungewolltes Absenken der Plattformen aus der obersten Stellung zu verl.indern, ist, wie aus den Fig. 7-9 ersichtlich, eine Sperrvorrichtung 48 vorgesehen. i>iese Sperrvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zweiarmigen Hebel 49, der an der Unterseite der Tragschiene 17 in dichtung des Doppelpfeiles 50 (Fig. 8) schwenkbar gelagert ist und der mit dem Anschlag einer Auflaufschiene 52 zusammenwirkt. Die Auflaufschiene 52 ist an der Verbindungsstange 43 der beiden Lenker 41 u. 42 des Parallellenkergetriebes befestigt. Während ein ixebelarui 53 sich im wesentlichen um die Horizontale bewegt, führt der zweite Hebelarm 54 Schwenkbewegungen um die Vertikale aus. Der Hebelarm 53 ist mit einem Riegelzapfen 55 ausgerüstet, der mit dem Anschlag 51 zusammenwirkt. Der Hebelarm 54 ist mit der Kolbenstange 56 eines Druckkolbens 57 (Fig. 7), eines Entriegelungszylinders 58, durch ein Gelenk 59 verbunden und steht unter dem Einfluss einer auf den Druckkolben 57 wirkenden Druckfeder 60, die auf den uebel 49 ein Drehmoment in Ihrzeigerdrehrichtung ausübt und ihn in Sperrstellung I zu stellen sucht.
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Zur Verriegelung der Plattformen bzw. der Zylinder 15 u. 16 in ihrer obersten Stellung macht man sich hierbei die Relativbewegung der Verbindunisstange 43 gegenüber der Tragschiene zunutze, wobei gerade in der oberen Lage dasVerhältnis von der horizontal bewegung der Verbindungsstange 43 zu deren Vertikalbewegung am grössten ist. Lies ermöglicht nicht nur eine sehr exakte Funktionsweise der Sperrvorrichtung, sondern auch eine verhciltnismässig leichte Bauweise, da die in horizontaler Richtung wirkenden Kraftkomponenten verhältnismässig klein sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlich ist, ist der Anschlag 51 mit einer horizontalen Vertiefung 61 ausgerüstet, in welche der Riegelzapfen 55 bei sich abwärts senkender Tragschiene 17 bzw. nach rechts bewegender Verbinuungsstange 43 eintaucht, und aus welcher er nicht gelöst werden kann ohne dass die Tragschiene 1? zuvor wieder angehoben und die Verbindunssstaiige 43 um den üetrag a nach links verschoben worden ist.
Im tindbereich der Sch enkbewegung des Hebelarmes 54 befindet sich der horizontal bewegliche ßetätigimgsnocken 62 eines mechanisch betätigbaren Scliieberventils 63, das auf der Unterseite der i3odenplattform is befestigt ist. dieses Schieberventil dient in der später noch zu beschreibenden Weise als Druck-Ablassventil und" ist in der Stellung II des Hebelarmes 54 (Fig. 9) geöffnet. .
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Um die Funktionsweise der Sperrvorrichtung zu erläutern, muss zuvor noch erwähnt werden, dass die Verbundleitung 3** (Fig. 7) durch eine Druck-Ablassleitung 6k über ein elektromagnetisch betätigbares Entsperrventil 65 einerseits mit dem Schieberventil 63 und andererseits durch eine Nebenleitung 66 mit dem Entriegelungszylinder 58 verbunden ist. Das Schieberventil 63 verbindet die leitung 6k mit einer Auslassdrossel 67, die die in den ^ylinuern 15 u. 16 gestaute Druckluft während des Senkvorganges dosiert entweichen lässt»
Die Kompressoranlage, bestehend aus dem Kompressor 39 und dem Kompressorkessel 38, ist so bemessen, dass der Kompressorkessel 38 immer komprimierte Pressluft für mehrere ^eb-und Senkbewegungen der Plattformen bzw. der Zylinder 15 u. 16 beinhaltet.
Die beiden elektromagnetisch betätigbaren Ventile 35 u 65 sind von einem Steuerpult 68, das vor der Garage von einem Fahrzeug aus leicht erreichbar angeordnet ist, steuerbar.
Wird durch Betätigung eines entsprechenden Schalters im Steuerpult 68 das ^ufuhrsteuerventil 35 geöffnet, so strömt Druckluft in dichtung der Pfeile 69 durch die leitung 36 in die Verbundleitung 3*i und in die Zylinder 15 >■. 16. Der Vorgang "Heben" beginnt. Während bis kurz vor Erreichen der oberen Endlage der Zylinder 15 u. 16 der Riegelzapfen 55 der Sperrvorrichtung 48 entgegen dem Druck der Druckfeder 60 von der Auflaufschiene
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in der Stellung II gehalten war, springt dieser bei Erreichen der obersten Lage der Tragschiene 17 bzw. der extremsten Links-Lage der Verbindungsstange 43, angetrieben durch die Druckfeder 60, der Kolbenstange 56 in die Stellung I, wie in den Fig.
7-9 dargestellt ist. Wenn nun aus irgendeinem Grande der Druck in den Zylindern Ί5 u. 16 nachlassen würde, so käme durch eine geringfügige Abwärtsbewegung der Tragschiene 17 der Riegelzapfen 55 in Eingriff mit der horizontalen Vertiefung 61 des Anschlages 51 der Auflaufschiene 52 und würde eine weitere Abwärtsbewegung der Tragschiene 17 verhindern dadurch, dass er eine ßewegung der Verbindungsstange 43 des Parallellenkergetriebes nach rechts sperrt.
Dadurch dassder Riegelzapfen 55 sich in Eingriff mit der Vertiefung 6l befindet, ist eine Entriegelung der Sperrvorrichtung nicht möglich. Das bedeutet, dass zur Entriegelung der Sperrvorrichtung die Tragschiene 17 bzw. die Zylinder 15 u. 16 erst wieder um den Betrag gehoben werden müssen, der nötig ist, um den Überhub a (Fig. 8) der Verbinäungsstange 43 nach links zu erzeugen, damit der Hebelarm 53 für eine Schwenkbewegung gegen Uhrzeigerdrehrichtung wieder frei wird.
Im Normalfall wird eine solche Verriegelung der Sperrvorrichtung jedoch nicht vorkommen, weil der Druck in den Zylindern 15 u. bei völlig fehlerfreien Dichtungen und Gleitungen völlig ausreichend ist, auchüber eine längere Zeitdauer hinweg die Platt-
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formen bzw. die Tragschiene 17 in ihrer obersten Lage zu halten.
Selbstverständlich wird mit Erreichen der obersten Stellung das Ventil 35 wieder geschlossen.
Der Vorgang "Senken" wird durch Betätigung eines anderen Schalters im Steuerpult 68 eingeleitet, der das Entsperrventil 65 öffnet. Dabei strömt dann das Druckmittel aus den Zylindern 15 u. l6 in dichtung der Pfeile 70 durch die Verbundleitung 34, üie Druck-Ablassleitung 64 und durch die Nebenleitung 66 in den Entriegelungszylinder 58. Dabei wird dann der Druckkolben 57 entgegen der Wirkung der Druckfeder 60 nach links verschoben und der doppelarmige Hebel 49 macht eine Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerdrehrichtung in die Stellung II.
Am Ende dieser Schwenkbewegung drückt der Druckkolben 57 vermittels des Hebelarmes 54 auf den Betätigungsnocken 62 des Schieberventiles 63 und öffnet dieses. Durch das Öffnen des Schieberventiles 63 entströmt dann die in dem System befindliche Druckluft durch die Auslassdrossel 67 ins Freie. Je nach dem Durchlassquerschnitt der Auslassdrossgl 67 erfolgt das "Senken" schneller oder langsamer.
Während der Abwärtsbewegung der Tragschiene 17 wandert die Verbindungsstange 43 mit der Auflaufschiene 52,geführt in der
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Tragschiene 17 nach rechts, sodass beim Entweichen des Druckes aus dem Kntrie.uluncszylinder 58 in dichtung der Pfeile 71 die Druckfeder 60 eine Schwenkbewegung des doppelarmigeu Hebels k9 nur so weit ausführen kann, bis der Uiegelzapfen 35 an der unteren Längskante der Auflaufschiene 52 anliegt, ^iese Rückwärtsbewegung des nebels.49 ist aber so gering gehalten, dass das Schieberventil 63 dadurch nicht wieder geschlossen wird.
Ist der Vorgang "Senken" beendet und die in der Fig. 2 dargestellte Lage der Plattformen Ib u. 20 erreicht, so wird das Ventil wieder geschlossen.
In der Druck-Ablassleitung 6k ist zusätzlich noch ein manuell betätigbares Sicherungsventil 72 eingebaut, das zweckmässigerweise irgendwo in der Kammer 1 untergebracht ist, damit eine Person, die bei hochgefahrener Plattform in der hammer 1 irgendwelche Arbeiten auszuführen hat, die Druck-Ablassleitung 6k verschliessen und somit ein ungewolltes Ablassen der Plattform 18 verhindern kann.
Während in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dieneuerungsgeliiässe Garage nur als Einzelsara^e dargestellt und beschrieben ist, eignet sich diese Garage aufgrund ihrer konstruktiven -^usbilduiiii auch vorzüglich als Reihengarage, d. h. es ist auch möglich, mehrere Lubvorrichtungeii, ,jeweils bestehend aus einer Uodenplattform IS, e ner Plattform 20, einer Tragschiene 1.9 und
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zwei Zylindern 15 auf Führungssäulen 11 nebeneinander gemeinsam in einer grossen Kammer bzw. Wanne unterzubringen, die den Abmessungen mehrerer nebeneinander aufgereihter Einzelgaragen entspricht. Es wäre auch denkbar, dass man die Mnzelgarageii statt nebeneinander auch hintereinander anordnet, i^in wichtiger Vorteil, der dabei erzielt wird, ist einerseits eine wesentliche Verbilligung der Installation und andererseits die Möglichkeit einer zentralen Energieversorgung für alle Einzelgaragen von einem gemeinsamen Kompressoraggregat, das dann selbstverständlich in entsprechender Grosse ausgelebt werden muss. Das bedeutet aber nicht, dass die Kapazität bzw. die leistung des Kompressoraggregates sich proportional der Anzahl der gemeinsam versorgten ^inzelgaragen erhöht, sondern dass beispielsweise für fünf bis sechs Garagen lediglich die doppelte Leistungsfähigkeit und Kapazität des Kompressoraggregates vorzusehen wäre.
Ein weiteres Anwendungsgebiet für die neuerungsgemässe Garage in entsprechender Grosse ist auch für die unterirdische geschützte Unterbringung von militärischem Gut oder militärischen Flug- oder Fahrzeugen gegeben und vorteilhaft.
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Claims (1)

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    Schutzansprüche
    1. Unterirdische Garage, bestehend aus einer in die Erdoberfläche versenkten, im wesentlichen rechteckigen Kammer mit einem um die Höhe der Kammer heb- und senkbaren Tragrahmen zum Abstellen eines Fahrzeuges und einer Abdeckung, die von auf dem Tragrahmen stehenden Säulen getragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine den 1nnenmassen der. Kammer (l) angepasste Bodenplattform (18) und als Abdeckung eine befahrbare obere Plattform (20) an den unteren bzw. oberen Enden zweier heb- und senkbarer Tragsäulen (15, 16) befestigt sind, die in sich diagonal gegenüberstehenden Ecken (9, 10) der Kammer (l) angeordnet sind.
    2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäulen als druckmittelbeaufschlagbare Zylinder (15, 16) ausgebildet sind, deren Kolben (11, 12, 13, I1O als feststehende Führungssäulen auf dem Boden (6) der Kammer (l) befestigt sind.
    3. Garage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (15, 16) als Teleskopzylinder ausgebildet sind.
    ^t. Garage nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Enden der Tragsäulen (15, 16) jeweils
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    durch Tragschienen (l7, 19) veibunden sind, auf denen die Plattform (20) bzw. die Bodenplattform (18) befestigt sind.
    5. Garage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Zylinder (15, 16) mit einem abnehmbaren Verschluss versehen sind.
    6. Garage nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (15, 16) vermittels eines Synchronisiergetriebes geführt werden.
    7. Garage nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Bodenplattform (18) mindestens ein Parallellenkergetriebe (41, 42, 43) angeordnet ist, dessen Lenker (41, 42) vermittels Gleitelementen (44, 45) in an der Unterseite der Bodenplattform (IS) befestigten Führungsschienen geführt sind.
    8. Garage nach Anspruch 1, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Parallellenkergetriebe (41, 42, 43) parallel zur Tragschiene (17) der Bodenplattform (18) angeordnet ist und die Gleitelemente (44, 45) seiner Lenker (41, 42) mit der Tragschiene (17) in Eingriff stehen.
    9. Garage nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel und entlang der Längsseiten (2, 3) der
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    Kammer (l) angeordnete Parallellenkerfietriebe unter der Bodenplattform(l8) angeordnet sind, deren Lenker durch Gleitelemente mit auf der Unterseite der Bodenplattform befestigten Führungsschienen in Eingriff stehen.
    10. Garage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden i'arallellenkergetriebe inbezug auf Tragschiene (17) versetzt zueinander angeordnet sind und einander entgegengesetzte Schwenkrichtungen haben.
    11. Garage nach Anspruch 1 bis 10, c-adurch gekennzeichnet, dass eine das selbsttätige Absenken der Zylinder (15, 16) verhindernde mechanische Sperrvorrichtung (48) vorgesehen ist, die in der obersten Stellung der Zylinder selbsttätig in Sperrstellung (i) gelangt.
    12. Garage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (48) einen Sperriegel (49) aufweist, der durch eine Federkraft (60) in seine Sperrstellung (i) gebracht wird und durch ein mit dein in den Zylindern (l5, 16) befindlichen Druckmittel beauischlagbaren Druckelement (57) aus der Sperrsteilung (i) gebracht werden kann.
    IJ. Garage nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (49) an der Unterseite der Bodenplattform (18) beweglich gelagert ist und mit einem Druckkolben (57)
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    eines druckmittelbeaufschlagbaren Entriegelungszylinders (58) in Wirkverbindung steht, der an der Unterseite der Bodenplattform starr angeordnet ist.
    14. Garage nach einem der Ansprüche 7 bis 10 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel ein in der Bewegungsbahn einer die freien Enden der Lenker (41, 42) verbindenden Stange (43) mit einem Anschlag (51) oder einer an dieser Stange (43) befestigten Auflaufschiene (52) mit einem Anschlag (51) schwenkbar gelagerter üebel (53) ist.
    15.Garage nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (51) der Stange (43) bzw. der Auflaufschiene (52) mit einer Ausnehmung (61) versehen ist, in welcher der Sperriegel (53) in seiner Sperrstellung I gehalten wird.
    16. Garage nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zylinder (15, 16) durch eine gemeinsame Verbundleitung (34) und über ein Zuführsteuerventil (35) mit einer Druckmittelquelle (38) in Verbindung stehen und die Verbundleitung (34) über ein Entsperrventil (65) einerseits mit dem Entriegelungszylinder (58) und andererseits mit einem Druck-Ablassventil (63) verbunden ist.
    17. Garage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Druck-Ablassventil (63) ein mechanisch zu betätigendes
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    Schieberventil ist und vom Druckkolben (57) des Entriegelungszylimders (58) betätigt wird.
    18. Garage nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (53) ausser in der obersten Stellung der Zylinder (15, 16) von der Stange (43) bzw. von der Auflaufschiene (52) aus seiner Sperrstellung I gehalten wird und dabei das Druck-Ablassventil (63) geöffnet hält.
    19. Garage nach Anspruch 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Entsperrventil (65) ein manuell zu betätigendes Sicherungsventi(72) vorgeschaltet ist.
    20. Garage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des Druckmittels in die Zylinder (15, 16) von der Verbundleitung (34) durch je eine Axialbohrung (30, 31) in den Führungssäulen (ll, 12) erfolgt.
    21. Garage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende jeder Axialbohrung (30, 31) eine Drosseldüse (32, 33) angeordnet ist.
    22. Garage nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel Pressluft ist, die von einem Kompressorkessel (38) entnommen wird,der vorzugsweise entfernt von der Kammer (l) in einem gut zugänglichen Raum, z. B.
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    einem Keller, zusammen mit dem kompressoraggregat (39, 40) untergebracht ist, und über das Zufuhrsteuerventil (35) mit der Verbundleitung (34) in Verbindung steht.
    23. Garage nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführsteuerventil (35) und das Entsperrventil (65) in an sich bekannter Weise Elektro-xiagnetventile sind, die von in einem Steuerpult (68) untergebrachten Schaltern steuerbar sind.
    2k, Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (l) von einem Boden (6) und von Wänden (2, 3, ^u. 5) aus zusammengesetzten Metall- oder Bgustoffplatten gebildet ist.
    25. Garage nach Anspruch 1 bis k und 24, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Plattform (20) eine Leichtgarage (23) montiert ist.
    26. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (l) von einer einstückig oder mehrstückig gegossenen Kunststoffwanne, z. B. aus glasfaserverstärktem Kunstharz gebildet wird.
    27. Garage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass im 3oden der Kunststoffwanne eine M..tallschiene als Träger für die beiden Tragsäulen (15, 16) eingebettet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145369A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-26 Kaspar 8940 Memmingen Klaus Vorrichtung zum abstellen von kraftfahrzeugen
DE4014456A1 (de) * 1990-05-07 1991-11-14 Kaspar Klaus Vorrichtung zum abstellen von kraftfahrzeugen auf plattformen
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DE4321914A1 (de) * 1993-07-01 1995-01-12 Walter Wagner Vorrichtung zur Unterbringung von Fahrzeugen
DE19923307B4 (de) * 1999-05-20 2005-03-31 Beka-Tore, Knörzer GmbH Garagenbauwerk

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