DE3620349A1 - Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraum - Google Patents

Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraum

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DE3620349A1 DE19863620349 DE3620349A DE3620349A1 DE 3620349 A1 DE3620349 A1 DE 3620349A1 DE 19863620349 DE19863620349 DE 19863620349 DE 3620349 A DE3620349 A DE 3620349A DE 3620349 A1 DE3620349 A1 DE 3620349A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01F13/04Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrsäule, insbesondere Park­ sperrsäule zur gewünschten vorübergehenden Absperrung eines Parkier-, Spiel- oder sonstigen Absperraums.
Es ist bekannt, Sperrsäulen zum gewünschten vorübergehen­ den Absperren eines Absperraums demontierbar auszubilden, um beispielsweise eine breitere Einfahrt freizugeben, durch die Personen- und Lastkraftfahrzeuge hindurchbewegt werden können. Die Demontierbarkeit wird vorzugsweise durch eine Steckverbindung bewirkt: die Sperrsäulen sind gewisser­ maßen als Stecksäulen ausgebildet, die in zugehörige Paß­ öffnungen im Boden oder Parkierraum des Fahrzeugs vorge­ sehen sind. Um ein widerrechtliches Entfernen einer ein­ gesteckten Stecksäule zu verhindern, sind diese durch ge­ eignete Absperrmittel verriegelt bzw. abgesperrt. Nur Be­ rechtigungspersonen sind mithin in der Lage, Stecksäulen zu entfernen und wieder in die Sperrstellung zu bringen.
Von Nachteil ist, daß das Auf- und Absperren einer Steck­ säule mit Herausziehen und Wiedereinsetzen nach einer Durch­ fahrt höchst unbequem sind. Stecksäulen werden vielfach erst gar nicht gesetzt und verfehlen mithin ihren vorgesehenen Zweck. Auch stehen in vielen Fällen die Schlüssel zum Auf- und Absperren nicht zur Verfügung oder gehen verloren. Die Stecksäulen sind vergleichsweise schwer und können beispiels­ weise von älteren Menschen oder Frauen nur mühsam gehandhabt werden. Besonderer Nachteil ist jedoch, daß die Stecksäulen bei einer Beschädigung oder Deformation nicht mehr in die Paßöffnung eingeführt werden können. Stecksäulen der hier in Rede stehenden Art unterliegen nämlich einem erhöhten Beschädigungsrisiko aufgrund der Möglichkeit eines Anfahrens durch einen Kraftfahrzeuglenker. Auch dann, wenn Stecksäulen undeformiert sind, können diese oftmals nicht in die Paßöff­ nung eingeführt werden, da die Öffnung verschmutzt und/oder vereist ist.
Zum Stand der Technik gehören ferner Klapp- oder Schwenk­ säulen, die aus einer vertikalen Sperrlage in eine hori­ zontale Lage um eine bodennahe Achse geschwenkt werden können, in der Fahrzeuge in den abgesperrten Raum gesteuert werden können. Derartige Sperrsäulen gehen zwar nicht ver­ loren und umgehen das Problem der Schwierigkeit des Ein­ führens in eine Paßöffnung, sämtliche anderen Nachteile des Standes der Technik sind jedoch nach wie vor vorhan­ den.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sperrsäule der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und zuverlässigem Betrieb sehr einfach gehandhabt werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein im wesentlichen senkrecht angeordnetes Hubsäulenteil, das im eingebauten Zustand grundsätzlich stationär, d.h. fest mit dem Boden verankert ist und mittels Kraftantrieb zwischen ei­ ner im wesentlichen erdbodenebenen Stellung und einer raumab­ sperrenden ausgefahrenen Hub- oder Sperrstellung betätigbar ist.
Das Hubsäulenteil weist vorzugsweise einen oberen fest mon­ tierten Querbalken auf.
Zweckmäßigerweise ist das Hubsäulenteil seinerseits aus teleskopartig ineinandergreifenden Hubsäulenabschnitten aufgebaut, die in der erdbodenebenen Stellung entsprechend der Länge eines einzigen Abschnitts im wesentlichen inein­ ander angeordnet und in der Hub- oder Sperrstellung teles­ kopartig ausgefahren sind. Dadurch kann das Hubsäulenteil in seiner im Erdboden versenkten Lage besonders kurz aus­ gebildet werden, so daß die Aufnahmeöffnung bzw. -tiefe des Hubsäulenteils im Erdboden vergleichsweise klein bzw. kurz sein kann.
Die Handhabung des Geräts wird besonders vereinfacht durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Kraftantrieb, der dem An­ wendungszweck entsprechend in der unterschiedlichsten Art und Weise, beispielsweise pneumatisch ausgebildet sein kann. Besonders bevorzugt ist jedoch ein elektro-hydraulischer Kraftantrieb, der im wesentlichen im Innern des Hubsäulen­ teils angeordnet ist.
Der elektro-hydraulische Kraftantrieb umfaßt zweckmäßiger­ weise zumindest einen hubsäuleninneren doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, der sowohl für die Aufwärtsbewegung als auch für die Abwärtsbewegung des kraftbetätigenden Hubsäu­ lenteils sorgt. Ist ein einziger doppelt wirkender Hydrau­ likzylinder vorgesehen, so liegt dieser zentral und bildet praktisch die Längsachse der Sperrsäule, um ein Verklemmen zu verhindern. Sind mehrere Zylinder vorgesehen, so sind diese achssymmetrisch angeordnet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können auch hubsäuleninnere einfach wirkende Hydraulikzylinder vorge­ sehen sein. Bei Ausbildung von zwei derartigen Zylindern sorgt der eine für die Aufwärtsbewegung, der andere für die Abwärtsbewegung des Hubsäulenteils.
Für eine leichte und zuverlässige Verschiebebewegung ist der Hubsäulenteil vorzugsweise in einem dazugehörigen Boden­ säulenteil verschieblich geführt, das im Erdboden aufgenom­ men ist. Das Bodensäulenteil ist zweckmäßigerweise wasser­ dicht ausgebildet und besitzt eine feste Bodenplatte, an der das oder die unteren Enden der Hydraulikzylinder be­ festigt sind, deren oberseitige Kolbenstangenenden mit dem verschieblichen Hubsäulenteil in Verbindung stehen. Bei ei­ ner wechselweisen Beaufschlagung der Zylinder kann mithin die Hubsäule nach oben und nach unten bewegt werden, und zwar automatisch und gegebenenfalls durch Fernbedienung, so daß ein Kraftfahrzeuglenker unter Umständen im Fahrzeug sitzen bleiben kann. Er betätigt die Hubsäule vorzugsweise durch eine elektronische Steuerung mit Mikroprozessor durch Funk, Lichtschranke, Raster, Radar, Infrarotstrahlung oder auf induktive Weise. Ersichtlich ist somit die Handhabung für eine Bedienungsperson äußerst einfach und zuverlässig. Eine erfindungsgemäß aufgebaute Sperrsäule wird mithin auch in der Praxis verwendet, während dies bei bekannten Sperr­ säulen der eingangs beschriebenen Art nicht behauptet wer­ den kann.
Fällt der Kraftantrieb einmal aus, so kann durch eine vor­ gesehene Entriegelungseinrichtung des Kraftantriebs eine erfindungsgemäß aufgebaute Hubsäule auch manuell betätigt werden. Ein derartiger Betrieb ist jedoch nur für den Not­ fall vorgesehen. Eine Entriegelungseinrichtung ist beispiels­ weise mittels eines sogenannten "Feuerwehrschlüssels" mög­ lich, der in die obere Deckplatte des beweglichen Hubsäu­ lenteils eingesteckt werden kann und mit Hilfe dessen die hydraulische Blockierung entriegelt werden kann.
Vorzugsweise ist in der Bodenplatte des im Erdbodenreich befindlichen Bodensäulenteils ein Öl-Wasserabscheider aus­ gebildet, um Emissionsschäden zu verhindern.
Für eine wetterfeste Ausbildung einer erfindungsgemäß auf­ gebauten Sperrsäule ist nicht nur das Bodensäulenteil was­ serdicht ausgebildet, sondern auch das bewegliche Hubsäu­ lenteil. Letzteres besitzt mithin eine geschlossene obere Deckplatte. Um den im Innern des beweglichen Hubsäulenteils sich befindlichen Kraftantrieb reparieren zu können, besitzt das Hubsäulenteil zweckmäßigerweise seitlich zumindest einen Wartungsdeckel, der im montierten Zustand der Anordnung was­ serdicht auf seiner Unterlage aufliegt.
Vorzugsweise ist am Bodensäulenteil im Bereich der oberen Eintrittsöffnung für das bewegliche Hubsäulenteil ein Deck­ flansch in Umfangserstreckung angeordnet, und es ist der Spalt zwischen dem Deckflansch und dem zentral aufgenom­ menen Hubsäulenteil mittels einer Spaltabdeckung abgedich­ tet, die vorzugsweise eine Dichtbürste ist.
Das Hubsäulenteil ist besonders zuverlässig und leicht bei einfachem Aufbau der Gesamtanordnung an inneren Verti­ kalschienen des Bodensäulenteils durch Laufrollen geführt, die auf dem Umfang des unteren Abschnitts des Hubsäulenteils drehbar angeordnet sind.
Der Kraftantrieb im Hubsäulenteil umfaßt zweckmäßigerweise ein Hydraulikaggregat mit Elektromotor und Umschaltpumpe, die über Leitungszweige an den oder die Hydraulikzylinder angeschlossen ist, wobei der Elektromotor über eine Klemm- oder Verteilerdose bodenseitig an ein Energieversorgungs­ netz angeschlossen ist. Das Hydraulikaggregat ist insgesamt einschließlich der Hydraulikzylinder vorzugsweise für ein Volumen von 1,8 Litern ausgelegt. Der Elektromotor ist an ein konventionelles Leitungsnetz mit 220 Volt anschließ­ bar, ist als Mikroaggregat ausgeführt, und es steht der Motor vorzugsweise unter Öl. Das Hydraulikaggregat besitzt ferner vorzugsweise ein Ölstandsschauglas, zwei Druckein­ stellventile (Aus- und Einfahrt) sowie ein Entriegelungs­ ventil für zwei hydraulische Leitungsanschlüsse. Aufgrund der Umschaltpumpe ist es als sogenanntes Reversieraggregat ausgelegt.
Bevorzugt ist im oberen Bereich des beweglichen Hubsäulen­ teils zumindest eine Blinkeinrichtung vorgesehen, die den Betrieb der Hubbewegung anzeigt. Auch kann das Hubsäulen­ teil mit (Licht-)Reflektoren und/oder deutlich sichtbaren Farbmarkierungen versehen sein.
Der Querschnitt einer erfindungsgemäß aufgebauten Sperrsäule ist quadratisch oder rechteckig. Auch Kreisquerschnitt oder Dreieckquerschnitt kommt je nach individuellem Aufbau einer Sperrsäule in Frage. Die elektrische Zuleitung durch das Bodensäulenteil ist vorzugsweise durch ein Schutzrohr ge­ schützt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Sperrsäule in perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Sperrsäule nach Fig. 1 in einem schematischen Vertikalschnitt,
Fig. 3 die andere Vertikalschnittsansicht der Sperrsäule nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Sperrsäule der Fig. 2 längs der Linie A-B,
Fig. 5 eine Einzelheit der Erfindung im oberen Bereich des im Erdboden befestigten Bodensäulenteils der Sperr­ säule mit Darstellung des zugehörigen Hubsäulenteil­ abschnitts, und
Fig. 6a bis 6e verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der er­ findungsgemäßen Sperrsäule.
Gemäß Zeichnung umfaßt die Sperrsäule 1 zur gewünschten vor­ übergehenden Absperrung eines Parkier-, Spiel- oder sonstigen Absperraums 2 ein Hubsäulenteil 3 in einer im wesentlichen vertikal liegenden Anordnung, welches in einem im Erdboden befestigten Bodensäulenteil 4 aufgenommen und verschieblich geführt ist. Das Hubsäulenteil 3 umfaßt einen Kraftantrieb 5, wodurch dieses zwischen einer eingefahrenen erdbodenebenen Stellung und einer ausgefahrenen raumabsperrenden Hub- oder Sperrstellung betätigbar ist. In der erdbodenebenen Stellung ist das Hubsäulenteil 3 praktisch bündig im Bodensäulenteil 4 aufgenommen.
Der Kraftantrieb 5, dessen wesentliche Einzelaggregate im Innern des Hubsäulenteils 3 aufgenommen sind, umfaßt zweck­ mäßigerweise ein Hydraulikaggregat mit Elektromotor und Um­ schaltpumpe, die über Leitungszweige 17 an den oder die Hydrau­ likzylinder 7, 8 angeschlossen ist, wobei der Elektromotor über eine Klemm- oder Verteilerdose 18 bodenseitig an ein Energieversorgungsnetz angeschlossen ist, wie dies insbe­ sondere der Fig. 2 zu entnehmen ist. Auch im Bodensäulen­ teil 4 ist eine Klemm- oder Verteilerdose 23 vorgesehen, und es befindet sich das Spiralkabel 19 beim Durchtritt in das Erdreich in einem Schutzrohr 24.
Die Hydraulikzylinder 7, 8 des Ausführungsbeispiels der Zeich­ nung sind als einfach wirkende Zylinder ausgelegt, wobei ins­ gesamt vier Hydraulikzylinder vorgesehen sind. Die beiden Hydraulikzylinder 7 sind, wie dies insbesondere den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist, für die Aufwärtsbewegung des beweg­ lichen Hubsäulenteils 3 ausgelegt: der Stopfen 25 am unte­ ren Ende der zugehörigen Kolbenstange des Hydraulikzylinders 7 besitzt mithin einen Durchgang 26, so daß Hydraulikmedium, insbesondere Öl, in den Arbeitsraum 27 des Hydraulikzylinders 7 strömen kann und die große untere Fläche des Stopfens 25 bei einer Aufwärtsbewegung druckbeaufschlagt ist.
Der Stopfen 25 der anderen Hydraulikzylinder 8, welche für die Abwärtsbewegung des beweglichen Hubsäulenteils 3 ausge­ legt sind, besitzen keinen Durchgang der vorgenannten Art, wie dies insbesondere der Fig. 5, links, zu entnehmen ist. Letztgenannter Stopfen kann mithin nur an seiner kleineren oberen Fläche druckbeaufschlagt werden. Die kleinere Druck­ beaufschlagungsfläche ist unerheblich, da das Eigengewicht des beweglichen Hubsäulenteils 3 ohnehin für eine Abwärts­ bewegung sorgt, sofern der Elektromotor bzw. die Umschalt­ pumpe in die entsprechende Drehrichtung geschaltet sind.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die vorgenannten Hydraulikzylinder 7, 8 für die Auf- bzw. Ab­ wärtsbewegung des Hubsäulenteils 3 symmetrisch zur zen­ tralen Achse 28 der Sperrsäule 1 angeordnet, um im Betrieb der Säule ein Verklemmen zu verhindern.
Das Hubsäulenteil 3 gemäß Ausführungsbeispiel der Zeich­ nung ist besonders leichtgängig über Polyamid-Laufrollen 15 im stationären bodenseitigen Bodensäulenteil 4 geführt, wobei die Rollen 15 drehbar am unteren Abschnitt des Hub­ säulenteils 3 an zumindest drei Umfangsseiten angeordnet sind. Die Rollen 15 stehen in einem Rolleingriff mit sta­ tionären im wesentlichen vertikal angeordneten Führungs­ schienen 14, die im Innern des Bodensäulenteils 4 an ent­ sprechender Stelle befestigt bzw. verschweißt sind. Gemäß Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind jeweils an jeder Führungsstelle Rollenpaare vorgesehen, und zwar in zwei unterschiedlichen Vertikalhöhen. Bei entsprechender Aus­ bildung kann ein Rollenpaar auch durch eine einzige Rolle oder Gleitführung ersetzt sein.
Die Aufwärtsbewegung des Hubsäulenteils 3 wird durch einen Umfangsanschlag 29 gemäß Fig. 3 begrenzt, der gegen die Spaltabdeckung 13 bzw. den Deckflansch 12 in Eingriff bring­ bar ist. In Fig. 3 ist das bewegliche Hubsäulenteil 3 in der ausgefahrenen Hub- oder Sperrstellung wie auch in der einge­ fahrenen erdbodenversenkten anderen Stellung gezeigt.
Das Hubsäulenteil 3 umfaßt ferner an seinem oberen Umfang mehrere Reflexionsgläser sowie eine Blinkeinrichtung 20, die mit dem Elektromotor des Hydraulikaggregats 16 so ge­ koppelt ist, daß der Betrieb der Hubbewegung des Hubsäulen­ teils 3 optisch angezeigt wird.
In den Fig. 6a bis e sind verschiedene Anwendungsmöglich­ keiten der erfindungsgemäßen Sperrsäule 1 gezeigt. Fig. 6a zeigt eine Hubsäule mit Querbalken 6, der so breit ausge­ legt ist, daß eine gesamte Straßenbreite mit Hilfe ein­ facher Mittel kurzzeitig abgesperrt werden kann, beispiels­ weise eine Spielstraße, eine Lieferantenzufahrt zur Be- und Entladung oder eine zeitlich verkehrsfreie Zone.
In Fig. 6b ist eine Sperrsäule 1 an der Einfahrt von Privat­ kraftfahrzeugstellplätzen gezeigt. Die Sperrsäule kann für die befugten Benutzer einfach eingefahren werden, auch bei­ spielsweise für die Feuerwehr.
Fig. 6c zeigt eine Sperrsäule 1 mit kurzem Querbalken 6 zur Kontrolle und Regulierung beispielsweise von Hausdurchfahr­ ten, Tiefgarageneinfahrten, etc. gewissermaßen als Entschär­ fung eines Gefahrenpunktes.
Fig. 6d veranschaulicht eine Sperrsäule 1 im Bereich eines Werkseingangs, einer Geschäftseinfahrt oder eines Betriebs­ zugangs. Die Absperrung kann leicht für breitere Kraftfahr­ zeuge gelöst und wieder gesetzt werden.
Schließlich ist in Fig. 6e eine Individualabsperrung von Parkstellflächen gezeigt. Sie dient zur Freihaltung von Dienst-, Chef- und/oder Personalfahrzeugen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale für sich oder in sinnvoller Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (22)

1. Sperrsäule, insbesondere Parksperrsäule zur gewünschten vorübergehenden Absperrung eines Parkier-, Spiel- oder sonstigen Absperraums, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen senkrecht angeordnetes Hubsäulenteil (3), das mittels Kraftantrieb (5) zwischen einer im wesent­ lichen erdbodenebenen Stellung und einer raumabsperren­ den ausgefahrenen Hub- oder Sperrstellung betätigbar ist.
2. Sperrsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) einen oberen fest montierten Quer­ balken (6) aufweist.
3. Sperrsäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) seinerseits aus teleskopartig ineinandergreifenden Hubsäulenabschnitten aufgebaut ist, die in der erdbodenebenen Stellung entsprechend der Länge eines einzigen Abschnitts im wesentlichen inein­ ander angeordnet und in der Hub- oder Sperrstellung teleskopartig ausgefahren sind.
4. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein elektro-hydraulischer Kraftantrieb (5) vorgesehen ist, der im wesentlichen im Innern des Hubsäulenteils (3) angeordnet ist.
5. Sperrsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-hydraulische Kraftantrieb (5) zumindest einen hubsäuleninneren doppelt wirkenden Hydraulikzylinder auf­ weist.
6. Sperrsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-hydraulische Kraftantrieb (5) zumindest zwei hubsäuleninnere einfach wirkende Hydraulikzylinder (7, 8) aufweist, von denen der eine für die Aufwärtsbewegung und der andere für die Abwärtsbewegung des Hubsäulen­ teils (3) vorgesehen ist.
7. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) in einem Boden­ säulenteil (4) verschieblich geführt angeordnet ist.
8. Sperrsäule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodensäulenteil (4) wasserdicht ausgebildet ist und eine feste Bodenplatte (10) umfaßt, an der das bzw. die unteren Enden (9) der Hydraulikzylinder (7, 8) befestigt sind.
9. Sperrsäule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) einen Wasser-, Hydraulikfluid-Ab­ scheider (11) aufweist.
10. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodensäulenteil (4) im Bereich der oberen Eintrittsöffnung für das Hubsäulenteil (3) einen Deckflansch (12) besitzt.
11. Sperrsäule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsspalt zwischen der oberen Eintritts­ öffnung des Bodensäulenteils (4) und des Hubsäulen­ teils (3) durch eine Spaltabdeckung (13) abgedichtet ist.
12. Sperrsäule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdeckung (13) eine Dichtbürste ist.
13. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) an inneren Vertikalschienen (14) des Bodensäulenteils (4) durch Rollen (15) geführt ist, die auf dem Umfang des unte­ ren Abschnitts des Hubsäulenteils (3) drehbar angeord­ net sind.
14. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) durch Fernbe­ dienung betätigbar ist.
15. Sperrsäule nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) eine elektronische Steuerung mit Mikroprozessor besitzt.
16. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) ein in dem Hubsäulenteil (3) angeordnetes Hydraulikaggregat (16) mit Elektromotor und Umschaltpumpe umfaßt, die über Leitungszweige (17) an den oder die Hydraulikzylinder (7, 8) angeschlossen ist, wobei der Elektromotor über eine Klemm- oder Verteilerdose (18) bodenseitig an ein Energieversorgungsnetz angeschlossen ist.
17. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blinkeinrichtung (20) im obe­ ren Bereich des Hubsäulenteils (3) vorgesehen ist, die den Betrieb der Hubbewegung des Hubsäulenteils (3) an­ zeigt.
18. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) mit Licht­ reflektoren und/oder Farbmarkierungen versehen ist.
19. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) zumindest ober­ seitig wasserdicht ausgebildet ist.
20. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) für einen manuellen (Not-)Betrieb vom Hubsäulenteil (3) entriegel­ bar ist.
21. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) seitlich zu­ mindest einen Wartungsdeckel (21, 22) aufweist.
22. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 7, 10 bis 15, 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftan­ trieb ein Spindelhubgetriebe umfaßt.
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