DE3620349A1 - Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraum - Google Patents
Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrsäule, insbesondere Park
sperrsäule zur gewünschten vorübergehenden Absperrung eines
Parkier-, Spiel- oder sonstigen Absperraums.
Es ist bekannt, Sperrsäulen zum gewünschten vorübergehen
den Absperren eines Absperraums demontierbar auszubilden,
um beispielsweise eine breitere Einfahrt freizugeben, durch
die Personen- und Lastkraftfahrzeuge hindurchbewegt werden
können. Die Demontierbarkeit wird vorzugsweise durch eine
Steckverbindung bewirkt: die Sperrsäulen sind gewisser
maßen als Stecksäulen ausgebildet, die in zugehörige Paß
öffnungen im Boden oder Parkierraum des Fahrzeugs vorge
sehen sind. Um ein widerrechtliches Entfernen einer ein
gesteckten Stecksäule zu verhindern, sind diese durch ge
eignete Absperrmittel verriegelt bzw. abgesperrt. Nur Be
rechtigungspersonen sind mithin in der Lage, Stecksäulen
zu entfernen und wieder in die Sperrstellung zu bringen.
Von Nachteil ist, daß das Auf- und Absperren einer Steck
säule mit Herausziehen und Wiedereinsetzen nach einer Durch
fahrt höchst unbequem sind. Stecksäulen werden vielfach erst
gar nicht gesetzt und verfehlen mithin ihren vorgesehenen
Zweck. Auch stehen in vielen Fällen die Schlüssel zum Auf-
und Absperren nicht zur Verfügung oder gehen verloren. Die
Stecksäulen sind vergleichsweise schwer und können beispiels
weise von älteren Menschen oder Frauen nur mühsam gehandhabt
werden. Besonderer Nachteil ist jedoch, daß die Stecksäulen
bei einer Beschädigung oder Deformation nicht mehr in die
Paßöffnung eingeführt werden können. Stecksäulen der hier
in Rede stehenden Art unterliegen nämlich einem erhöhten
Beschädigungsrisiko aufgrund der Möglichkeit eines Anfahrens
durch einen Kraftfahrzeuglenker. Auch dann, wenn Stecksäulen
undeformiert sind, können diese oftmals nicht in die Paßöff
nung eingeführt werden, da die Öffnung verschmutzt und/oder
vereist ist.
Zum Stand der Technik gehören ferner Klapp- oder Schwenk
säulen, die aus einer vertikalen Sperrlage in eine hori
zontale Lage um eine bodennahe Achse geschwenkt werden
können, in der Fahrzeuge in den abgesperrten Raum gesteuert
werden können. Derartige Sperrsäulen gehen zwar nicht ver
loren und umgehen das Problem der Schwierigkeit des Ein
führens in eine Paßöffnung, sämtliche anderen Nachteile
des Standes der Technik sind jedoch nach wie vor vorhan
den.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Sperrsäule der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau und zuverlässigem Betrieb
sehr einfach gehandhabt werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
ein im wesentlichen senkrecht angeordnetes Hubsäulenteil, das
im eingebauten Zustand grundsätzlich stationär, d.h. fest mit
dem Boden verankert ist und mittels Kraftantrieb zwischen ei
ner im wesentlichen erdbodenebenen Stellung und einer raumab
sperrenden ausgefahrenen Hub- oder Sperrstellung betätigbar
ist.
Das Hubsäulenteil weist vorzugsweise einen oberen fest mon
tierten Querbalken auf.
Zweckmäßigerweise ist das Hubsäulenteil seinerseits aus
teleskopartig ineinandergreifenden Hubsäulenabschnitten
aufgebaut, die in der erdbodenebenen Stellung entsprechend
der Länge eines einzigen Abschnitts im wesentlichen inein
ander angeordnet und in der Hub- oder Sperrstellung teles
kopartig ausgefahren sind. Dadurch kann das Hubsäulenteil
in seiner im Erdboden versenkten Lage besonders kurz aus
gebildet werden, so daß die Aufnahmeöffnung bzw. -tiefe
des Hubsäulenteils im Erdboden vergleichsweise klein bzw.
kurz sein kann.
Die Handhabung des Geräts wird besonders vereinfacht durch
den erfindungsgemäß vorgesehenen Kraftantrieb, der dem An
wendungszweck entsprechend in der unterschiedlichsten Art
und Weise, beispielsweise pneumatisch ausgebildet sein kann.
Besonders bevorzugt ist jedoch ein elektro-hydraulischer
Kraftantrieb, der im wesentlichen im Innern des Hubsäulen
teils angeordnet ist.
Der elektro-hydraulische Kraftantrieb umfaßt zweckmäßiger
weise zumindest einen hubsäuleninneren doppelt wirkenden
Hydraulikzylinder, der sowohl für die Aufwärtsbewegung als
auch für die Abwärtsbewegung des kraftbetätigenden Hubsäu
lenteils sorgt. Ist ein einziger doppelt wirkender Hydrau
likzylinder vorgesehen, so liegt dieser zentral und bildet
praktisch die Längsachse der Sperrsäule, um ein Verklemmen
zu verhindern. Sind mehrere Zylinder vorgesehen, so sind
diese achssymmetrisch angeordnet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können auch
hubsäuleninnere einfach wirkende Hydraulikzylinder vorge
sehen sein. Bei Ausbildung von zwei derartigen Zylindern
sorgt der eine für die Aufwärtsbewegung, der andere für
die Abwärtsbewegung des Hubsäulenteils.
Für eine leichte und zuverlässige Verschiebebewegung ist
der Hubsäulenteil vorzugsweise in einem dazugehörigen Boden
säulenteil verschieblich geführt, das im Erdboden aufgenom
men ist. Das Bodensäulenteil ist zweckmäßigerweise wasser
dicht ausgebildet und besitzt eine feste Bodenplatte, an
der das oder die unteren Enden der Hydraulikzylinder be
festigt sind, deren oberseitige Kolbenstangenenden mit dem
verschieblichen Hubsäulenteil in Verbindung stehen. Bei ei
ner wechselweisen Beaufschlagung der Zylinder kann mithin
die Hubsäule nach oben und nach unten bewegt werden, und
zwar automatisch und gegebenenfalls durch Fernbedienung,
so daß ein Kraftfahrzeuglenker unter Umständen im Fahrzeug
sitzen bleiben kann. Er betätigt die Hubsäule vorzugsweise
durch eine elektronische Steuerung mit Mikroprozessor durch
Funk, Lichtschranke, Raster, Radar, Infrarotstrahlung oder
auf induktive Weise. Ersichtlich ist somit die Handhabung
für eine Bedienungsperson äußerst einfach und zuverlässig.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Sperrsäule wird mithin auch
in der Praxis verwendet, während dies bei bekannten Sperr
säulen der eingangs beschriebenen Art nicht behauptet wer
den kann.
Fällt der Kraftantrieb einmal aus, so kann durch eine vor
gesehene Entriegelungseinrichtung des Kraftantriebs eine
erfindungsgemäß aufgebaute Hubsäule auch manuell betätigt
werden. Ein derartiger Betrieb ist jedoch nur für den Not
fall vorgesehen. Eine Entriegelungseinrichtung ist beispiels
weise mittels eines sogenannten "Feuerwehrschlüssels" mög
lich, der in die obere Deckplatte des beweglichen Hubsäu
lenteils eingesteckt werden kann und mit Hilfe dessen die
hydraulische Blockierung entriegelt werden kann.
Vorzugsweise ist in der Bodenplatte des im Erdbodenreich
befindlichen Bodensäulenteils ein Öl-Wasserabscheider aus
gebildet, um Emissionsschäden zu verhindern.
Für eine wetterfeste Ausbildung einer erfindungsgemäß auf
gebauten Sperrsäule ist nicht nur das Bodensäulenteil was
serdicht ausgebildet, sondern auch das bewegliche Hubsäu
lenteil. Letzteres besitzt mithin eine geschlossene obere
Deckplatte. Um den im Innern des beweglichen Hubsäulenteils
sich befindlichen Kraftantrieb reparieren zu können, besitzt
das Hubsäulenteil zweckmäßigerweise seitlich zumindest einen
Wartungsdeckel, der im montierten Zustand der Anordnung was
serdicht auf seiner Unterlage aufliegt.
Vorzugsweise ist am Bodensäulenteil im Bereich der oberen
Eintrittsöffnung für das bewegliche Hubsäulenteil ein Deck
flansch in Umfangserstreckung angeordnet, und es ist der
Spalt zwischen dem Deckflansch und dem zentral aufgenom
menen Hubsäulenteil mittels einer Spaltabdeckung abgedich
tet, die vorzugsweise eine Dichtbürste ist.
Das Hubsäulenteil ist besonders zuverlässig und leicht
bei einfachem Aufbau der Gesamtanordnung an inneren Verti
kalschienen des Bodensäulenteils durch Laufrollen geführt,
die auf dem Umfang des unteren Abschnitts des Hubsäulenteils
drehbar angeordnet sind.
Der Kraftantrieb im Hubsäulenteil umfaßt zweckmäßigerweise
ein Hydraulikaggregat mit Elektromotor und Umschaltpumpe,
die über Leitungszweige an den oder die Hydraulikzylinder
angeschlossen ist, wobei der Elektromotor über eine Klemm-
oder Verteilerdose bodenseitig an ein Energieversorgungs
netz angeschlossen ist. Das Hydraulikaggregat ist insgesamt
einschließlich der Hydraulikzylinder vorzugsweise für ein
Volumen von 1,8 Litern ausgelegt. Der Elektromotor ist an
ein konventionelles Leitungsnetz mit 220 Volt anschließ
bar, ist als Mikroaggregat ausgeführt, und es steht der
Motor vorzugsweise unter Öl. Das Hydraulikaggregat besitzt
ferner vorzugsweise ein Ölstandsschauglas, zwei Druckein
stellventile (Aus- und Einfahrt) sowie ein Entriegelungs
ventil für zwei hydraulische Leitungsanschlüsse. Aufgrund
der Umschaltpumpe ist es als sogenanntes Reversieraggregat
ausgelegt.
Bevorzugt ist im oberen Bereich des beweglichen Hubsäulen
teils zumindest eine Blinkeinrichtung vorgesehen, die den
Betrieb der Hubbewegung anzeigt. Auch kann das Hubsäulen
teil mit (Licht-)Reflektoren und/oder deutlich sichtbaren
Farbmarkierungen versehen sein.
Der Querschnitt einer erfindungsgemäß aufgebauten Sperrsäule
ist quadratisch oder rechteckig. Auch Kreisquerschnitt oder
Dreieckquerschnitt kommt je nach individuellem Aufbau einer
Sperrsäule in Frage. Die elektrische Zuleitung durch das
Bodensäulenteil ist vorzugsweise durch ein Schutzrohr ge
schützt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Sperrsäule in perspektivischer schematischer
Darstellung,
Fig. 2 die Sperrsäule nach Fig. 1 in einem schematischen
Vertikalschnitt,
Fig. 3 die andere Vertikalschnittsansicht der Sperrsäule
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Sperrsäule der Fig. 2 längs
der Linie A-B,
Fig. 5 eine Einzelheit der Erfindung im oberen Bereich des
im Erdboden befestigten Bodensäulenteils der Sperr
säule mit Darstellung des zugehörigen Hubsäulenteil
abschnitts, und
Fig. 6a bis 6e verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der er
findungsgemäßen Sperrsäule.
Gemäß Zeichnung umfaßt die Sperrsäule 1 zur gewünschten vor
übergehenden Absperrung eines Parkier-, Spiel- oder sonstigen
Absperraums 2 ein Hubsäulenteil 3 in einer im wesentlichen
vertikal liegenden Anordnung, welches in einem im Erdboden
befestigten Bodensäulenteil 4 aufgenommen und verschieblich
geführt ist. Das Hubsäulenteil 3 umfaßt einen Kraftantrieb 5,
wodurch dieses zwischen einer eingefahrenen erdbodenebenen
Stellung und einer ausgefahrenen raumabsperrenden Hub- oder
Sperrstellung betätigbar ist. In der erdbodenebenen Stellung
ist das Hubsäulenteil 3 praktisch bündig im Bodensäulenteil 4
aufgenommen.
Der Kraftantrieb 5, dessen wesentliche Einzelaggregate im
Innern des Hubsäulenteils 3 aufgenommen sind, umfaßt zweck
mäßigerweise ein Hydraulikaggregat mit Elektromotor und Um
schaltpumpe, die über Leitungszweige 17 an den oder die Hydrau
likzylinder 7, 8 angeschlossen ist, wobei der Elektromotor
über eine Klemm- oder Verteilerdose 18 bodenseitig an ein
Energieversorgungsnetz angeschlossen ist, wie dies insbe
sondere der Fig. 2 zu entnehmen ist. Auch im Bodensäulen
teil 4 ist eine Klemm- oder Verteilerdose 23 vorgesehen, und
es befindet sich das Spiralkabel 19 beim Durchtritt in das
Erdreich in einem Schutzrohr 24.
Die Hydraulikzylinder 7, 8 des Ausführungsbeispiels der Zeich
nung sind als einfach wirkende Zylinder ausgelegt, wobei ins
gesamt vier Hydraulikzylinder vorgesehen sind. Die beiden
Hydraulikzylinder 7 sind, wie dies insbesondere den Fig. 2
bis 5 zu entnehmen ist, für die Aufwärtsbewegung des beweg
lichen Hubsäulenteils 3 ausgelegt: der Stopfen 25 am unte
ren Ende der zugehörigen Kolbenstange des Hydraulikzylinders
7 besitzt mithin einen Durchgang 26, so daß Hydraulikmedium,
insbesondere Öl, in den Arbeitsraum 27 des Hydraulikzylinders
7 strömen kann und die große untere Fläche des Stopfens 25
bei einer Aufwärtsbewegung druckbeaufschlagt ist.
Der Stopfen 25 der anderen Hydraulikzylinder 8, welche für
die Abwärtsbewegung des beweglichen Hubsäulenteils 3 ausge
legt sind, besitzen keinen Durchgang der vorgenannten Art,
wie dies insbesondere der Fig. 5, links, zu entnehmen ist.
Letztgenannter Stopfen kann mithin nur an seiner kleineren
oberen Fläche druckbeaufschlagt werden. Die kleinere Druck
beaufschlagungsfläche ist unerheblich, da das Eigengewicht
des beweglichen Hubsäulenteils 3 ohnehin für eine Abwärts
bewegung sorgt, sofern der Elektromotor bzw. die Umschalt
pumpe in die entsprechende Drehrichtung geschaltet sind.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die
vorgenannten Hydraulikzylinder 7, 8 für die Auf- bzw. Ab
wärtsbewegung des Hubsäulenteils 3 symmetrisch zur zen
tralen Achse 28 der Sperrsäule 1 angeordnet, um im Betrieb
der Säule ein Verklemmen zu verhindern.
Das Hubsäulenteil 3 gemäß Ausführungsbeispiel der Zeich
nung ist besonders leichtgängig über Polyamid-Laufrollen
15 im stationären bodenseitigen Bodensäulenteil 4 geführt,
wobei die Rollen 15 drehbar am unteren Abschnitt des Hub
säulenteils 3 an zumindest drei Umfangsseiten angeordnet
sind. Die Rollen 15 stehen in einem Rolleingriff mit sta
tionären im wesentlichen vertikal angeordneten Führungs
schienen 14, die im Innern des Bodensäulenteils 4 an ent
sprechender Stelle befestigt bzw. verschweißt sind. Gemäß
Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind jeweils an jeder
Führungsstelle Rollenpaare vorgesehen, und zwar in zwei
unterschiedlichen Vertikalhöhen. Bei entsprechender Aus
bildung kann ein Rollenpaar auch durch eine einzige Rolle
oder Gleitführung ersetzt sein.
Die Aufwärtsbewegung des Hubsäulenteils 3 wird durch einen
Umfangsanschlag 29 gemäß Fig. 3 begrenzt, der gegen die
Spaltabdeckung 13 bzw. den Deckflansch 12 in Eingriff bring
bar ist. In Fig. 3 ist das bewegliche Hubsäulenteil 3 in der
ausgefahrenen Hub- oder Sperrstellung wie auch in der einge
fahrenen erdbodenversenkten anderen Stellung gezeigt.
Das Hubsäulenteil 3 umfaßt ferner an seinem oberen Umfang
mehrere Reflexionsgläser sowie eine Blinkeinrichtung 20,
die mit dem Elektromotor des Hydraulikaggregats 16 so ge
koppelt ist, daß der Betrieb der Hubbewegung des Hubsäulen
teils 3 optisch angezeigt wird.
In den Fig. 6a bis e sind verschiedene Anwendungsmöglich
keiten der erfindungsgemäßen Sperrsäule 1 gezeigt. Fig. 6a
zeigt eine Hubsäule mit Querbalken 6, der so breit ausge
legt ist, daß eine gesamte Straßenbreite mit Hilfe ein
facher Mittel kurzzeitig abgesperrt werden kann, beispiels
weise eine Spielstraße, eine Lieferantenzufahrt zur Be- und
Entladung oder eine zeitlich verkehrsfreie Zone.
In Fig. 6b ist eine Sperrsäule 1 an der Einfahrt von Privat
kraftfahrzeugstellplätzen gezeigt. Die Sperrsäule kann für
die befugten Benutzer einfach eingefahren werden, auch bei
spielsweise für die Feuerwehr.
Fig. 6c zeigt eine Sperrsäule 1 mit kurzem Querbalken 6 zur
Kontrolle und Regulierung beispielsweise von Hausdurchfahr
ten, Tiefgarageneinfahrten, etc. gewissermaßen als Entschär
fung eines Gefahrenpunktes.
Fig. 6d veranschaulicht eine Sperrsäule 1 im Bereich eines
Werkseingangs, einer Geschäftseinfahrt oder eines Betriebs
zugangs. Die Absperrung kann leicht für breitere Kraftfahr
zeuge gelöst und wieder gesetzt werden.
Schließlich ist in Fig. 6e eine Individualabsperrung von
Parkstellflächen gezeigt. Sie dient zur Freihaltung von
Dienst-, Chef- und/oder Personalfahrzeugen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale für sich oder in sinnvoller
Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in
den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (22)
1. Sperrsäule, insbesondere Parksperrsäule zur gewünschten
vorübergehenden Absperrung eines Parkier-, Spiel- oder
sonstigen Absperraums, gekennzeichnet durch ein im
wesentlichen senkrecht angeordnetes Hubsäulenteil (3),
das mittels Kraftantrieb (5) zwischen einer im wesent
lichen erdbodenebenen Stellung und einer raumabsperren
den ausgefahrenen Hub- oder Sperrstellung betätigbar ist.
2. Sperrsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hubsäulenteil (3) einen oberen fest montierten Quer
balken (6) aufweist.
3. Sperrsäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubsäulenteil (3) seinerseits aus teleskopartig
ineinandergreifenden Hubsäulenabschnitten aufgebaut ist,
die in der erdbodenebenen Stellung entsprechend der
Länge eines einzigen Abschnitts im wesentlichen inein
ander angeordnet und in der Hub- oder Sperrstellung
teleskopartig ausgefahren sind.
4. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein elektro-hydraulischer Kraftantrieb
(5) vorgesehen ist, der im wesentlichen im Innern des
Hubsäulenteils (3) angeordnet ist.
5. Sperrsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektro-hydraulische Kraftantrieb (5) zumindest einen
hubsäuleninneren doppelt wirkenden Hydraulikzylinder auf
weist.
6. Sperrsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektro-hydraulische Kraftantrieb (5) zumindest zwei
hubsäuleninnere einfach wirkende Hydraulikzylinder (7, 8)
aufweist, von denen der eine für die Aufwärtsbewegung
und der andere für die Abwärtsbewegung des Hubsäulen
teils (3) vorgesehen ist.
7. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) in einem Boden
säulenteil (4) verschieblich geführt angeordnet ist.
8. Sperrsäule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodensäulenteil (4) wasserdicht ausgebildet ist und
eine feste Bodenplatte (10) umfaßt, an der das bzw. die
unteren Enden (9) der Hydraulikzylinder (7, 8) befestigt
sind.
9. Sperrsäule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (10) einen Wasser-, Hydraulikfluid-Ab
scheider (11) aufweist.
10. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bodensäulenteil (4) im Bereich
der oberen Eintrittsöffnung für das Hubsäulenteil (3)
einen Deckflansch (12) besitzt.
11. Sperrsäule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsspalt zwischen der oberen Eintritts
öffnung des Bodensäulenteils (4) und des Hubsäulen
teils (3) durch eine Spaltabdeckung (13) abgedichtet
ist.
12. Sperrsäule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltabdeckung (13) eine Dichtbürste ist.
13. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) an inneren
Vertikalschienen (14) des Bodensäulenteils (4) durch
Rollen (15) geführt ist, die auf dem Umfang des unte
ren Abschnitts des Hubsäulenteils (3) drehbar angeord
net sind.
14. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) durch Fernbe
dienung betätigbar ist.
15. Sperrsäule nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftantrieb (5) eine elektronische Steuerung
mit Mikroprozessor besitzt.
16. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) ein in dem
Hubsäulenteil (3) angeordnetes Hydraulikaggregat (16)
mit Elektromotor und Umschaltpumpe umfaßt, die über
Leitungszweige (17) an den oder die Hydraulikzylinder
(7, 8) angeschlossen ist, wobei der Elektromotor über
eine Klemm- oder Verteilerdose (18) bodenseitig an ein
Energieversorgungsnetz angeschlossen ist.
17. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Blinkeinrichtung (20) im obe
ren Bereich des Hubsäulenteils (3) vorgesehen ist, die
den Betrieb der Hubbewegung des Hubsäulenteils (3) an
zeigt.
18. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) mit Licht
reflektoren und/oder Farbmarkierungen versehen ist.
19. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) zumindest ober
seitig wasserdicht ausgebildet ist.
20. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (5) für einen
manuellen (Not-)Betrieb vom Hubsäulenteil (3) entriegel
bar ist.
21. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubsäulenteil (3) seitlich zu
mindest einen Wartungsdeckel (21, 22) aufweist.
22. Sperrsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 7, 10 bis
15, 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftan
trieb ein Spindelhubgetriebe umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620349 DE3620349A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620349 DE3620349A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620349A1 true DE3620349A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6303175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620349 Withdrawn DE3620349A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Sperrsaeule zur absperrung von parkier-, spiel- oder sonstigem absperraum |
Country Status (1)
Country | Link |
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