DE3303451A1

DE3303451A1 - Versenkbarer absperrpfosten

Info

Publication number: DE3303451A1
Application number: DE19833303451
Authority: DE
Inventors: Heinz 8060 Dachau Dalen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-02
Filing date: 1983-02-02
Publication date: 1984-08-02

Description

Versenkbarer Absperrpfosten
Der versenkbare Absperrpfosten soll Gehwege, Straßen, die allgemein für den Verkehr versperrt werden sollen, jedoch zeitweise für Notfahrzeuge, Polizei, Feuerwehr, Rettungswagen freigegeben werden müssen, oder vorgeschriebene Feuerwehrzufahrten versperren.
Der versenkbare Absperrpfosten soll Sin- und Ausfahrten sichern.
Der versenkbare Absperrpfosten ist besonders zur Parkpatz- und Diebstahlsicherung geeignet.
Der versenkbare Absperrpfosten soll so konstruiert sein, daß er unter geringstmöglichem Aufwand an Material und Arbeit den Forderungen standhält. Für den versenkbaren Absperrpfosten können Rohre verschiedener Stärke und Durchmesser verwendet werden. Die Rohre können sowohl rund, als auch eckig sein.
Der versenkbare Absperrpfosten muß bodeneben versenkbar sein, damit Fahrzeuge ungefährdet darüberfahren können.
Besonders wichtig ist hier auch die Sicherheit für Fußgänger, damit der versenkte Absperrptosten keine stolpergefahren bildet.
i einem bekannten Gerät AZ P 1C)15444.O,AT 26.03.1969, dieser Art wird vorausgesetzt, daß die Arretierungsglieder und Löcher des inneren und äußeren Rohres genau aufeinander abgestimmt sind, so daß die Verschlußanordnung kompliziert auf zwei oder bei entsprechend vielfacher Anordnung der zusammenpassenden Löcher, entsprechend mehreren Punkten,arretiert werden kann.
Dies erfordert ein kompliziertes System an Verschlußliedern, Verschlußstöi3el, Nocken und Nockenschlitzen, Stiften usw.. Außerdem muß der Absperrpfosten genau entsprechend der Lage der Verriegelungslöcher gehalten werden, um diesen zu versperren.
Das Herausheben bei diesem Gerät erfolgt durch einen liandgriff, der im versenkten Zustand insofern problematisch ist, daß dieser verschmutzt und bei stärkerer Schmutzbedeckung (Schnee, Eis etc.) zunächst gereinigt werden muß.
Als weiteres bekanntes Gerät dieser Art und Richtung wurde das GM-Nr. 7424775 recherchiert.
Dies zeigt einen Absperrpoller, der in ähnlich komplizierter Weise durch seitliches Ausschwenken verriegelt wird.
Außerdem kann bei diesem in den Aussparungsschlitzen (7) Schmutz in das Bodenrohr fallen.
Die sufwendige Abdeckkappe, die zusätzlich mit einem Deckel versehen ist und unbefugterweise zur Seite gerückt bzw. gedreht werden kann, so daß zum Schließstab Schmutz und Wasser eindringen kann, ist ein weiterer Iachteil.
Das LIerausziehen des Absperrpollers ist ebenso schwxrig, wie bereits im vorgenanntem Gerät.
Die mit dieser Anmeldung vorgestellte Erfindung des versenkbaren bsperrpfostens löst die Aufgabe und bisher bekannte Probleme eindeutig durch technisch konstruktive Mittel, die in der Formgebung und Sachgebrauch einfachst zu bedienen sind und ohne besonders große Sorgfalt mittels geeignetem Werkzeug (Feuerwehrschlüssel, Zylinder o.ä) in den Boden abgesenkt oder auch wieder herausgeführt werden kann.
Beim Aufstellen, d.h. beim Herausholen aus dem Boden wird dieser selbstätig, jedoch nicht sprunghaft in die Absperrstellung bewegt. Dies jedoch wiederum nur nach Betätigung mittels dem vorgenannten Schlüssel.
Die Sperrstellung ist durch Feder (13) so konstruiert, daß ohne zusätzliche Betätigung durch Schlüssel die Sperre erfolgt.
Die Erfindung hat als besonderes Ziel, diese Konstruktion material- und arbeitszeitmäßig kostengünstigst herzustellen.
Außerdem soll das Entfernen durch versenken des Absperrpfostens rationell und zeitsparend, ohne besondere Qualifikation erfolgen können, wobei besonders evtl.
Unfallgefahren berücksichtigt und vermieden werden.
Der Absperrpfosten besteht aus einem Außenrohr (1), das in den Boden eingebracht wird und zwar so, daß die obere Kante bodeneben ist.
In diesem Bodenrohr ist ein Führungslager (2) für eine Gewindestange (3) befestigt. Diese Gewindestange (3) wird am Innenrohr (4) am oberen Ende mit dem Dreikantschloß durch drehen des schlüssels nach DIN 3223 oder Zylinder geöffnet.
t's besteht auch die möglichkeit das Feuerwehrschloß DIN 14925 zu verwenden.
ei der hier vorgegebenen Erfindung sind Probleme des Verschlues vollkommen ausgeschlossen, da dieser mittels einer Zahnstange (3) im inneren des Absperrpfostens liegt und somit an jeder beliebigen Stelle d.h. äe nach gewünschter Höhe verschlossen werden kann. Begrenzung der Höhe erfolgt lediglich durch Länge des Rohres.
nei bekannten Absperrpfosten besteht die Gefahr des Einfrierens und Verschmutzens, sowie das Beschädigen der Außenoberflächen durch die Bewegung des Versenkens.
Au@erdem ist es nicht möglich, verschiedene Formen der äu;3eren Oberfläche des Absperrpfostens zu verwenden, da alle nur äußerlich, d.h. mit einem Außenrohr (Vierkant, i?und) geführt werden.
Dieser neue versenkbare Absperrpfosten ermöglicht durch die innere Rührung, daß auch den örtlichen Gegebenheiten angepaite Profile (Schmiedeformen oder ähnliches) Verwendung finden.
Der Absperrpfosten wird durch Drehung der Zahnstange (3) mittels einem Schloß (5) nach unten, d.h. in den Boden gedrückt. Am Bodenrohr (1) sind gegen Eindringen von Schmutz und nasser Dichtringe bzw. Schmutzabweiser im oberen i1eil vorgesehen. Diese sind jedoch nicht unbedinOt zur Funktion des Absperrpfostens von Nöten, da der Absperrpfosten innen mittels des befestigten Führungslagers der Zahnstange (Gewindestange) (3) geführt wird.
Diese Gewindestange (3) ist auf einer Seite so abgeflacht, daß diese in der offenen Stellung am gegenüberliegenden Zahnstangengegenstück (7) vorbeigeschoben wird.
Das Versenken des Absperrpfostens erfolgt durch überwinden des Federdruckes der Feder (11) nach unten.
Die Feder (11) soll so ausgelegt werden, daß ein nach obengleiten des Absperrpfostens in der offenen Stellung, ohne zusätzliches herausziehen des Absperrpfostens, gewährleistet wird.
Die Feder (11) kann jedoch auch so ausgelegt werden, daß der Absperrpfosten nur ein kleines Stück herausgedrückt wird, um diesen von Hand nach oben zu ziehen (= Sperrstellung).
Dieser versenkbare Absperrpfosten ist so konstruiert, daß er auch in Verbindung mit einer Schnecke (8) und einem Zahnrad (7) am Lager der Gewindestange (3) mittels Xlektromotor (9) angetrieben werden kann, der per Schlüssel-, Knopf- oder Funkschalter betätigt wird.
Bei weiteren Ausführungen sind noch verschiedene bekannte Schaltmöglichkeiten wie Lichtschranke, Induktionsschleife usw. vorgesehen.
Der Empfänger (10) bei Funkschaltung ist im inneren des Absperrpfostens (4) integriert.
Dieser versenkbare Absperrpfosten kann trotzdem bei Stromausfall mittels den vorgenannten Notschlüsseln betätigt und nach unten oder oben geführt werden.
Die inneren Teile Gewindestange (3), Lager, Halterohr (12), sind am unteren Ende des Bodenrohres (1) durch, BajonettverschluS oder Bolzen oder Schrauben so befestigt, daß der gesamte Mechanismus leicht auszuwechseln ist, um evtl. notwendige Wartungen oder i?eparaturen,ohne das festeingebaute Bodenrohr auswechseln zu müssen, erledigt werden können.
Im übrigen ist der Absperrpfosten wartungsfrei.
Die Zahnstange (3) kann zusätzlich durch Feder (13) jeweils in Schließstellung gehalten werden.

Claims

Ansprüche 1) bsperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß dieser ins Bodenrohr (1) abgesenkt wird.
2) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß Absenkung nur erfolgen kann durch Freigabe der Zahnstange (Gewindestange) (3).
3) bsperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Verschlußes verschiedene Schlösser (5) verwendet werden können.
4) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenrohr (1) gegen Eindringen von Schmutz und Wasser durch Schmutzabweiser und Dichtring versehen werden kann.
5) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsrohr = Bodenrohr (1) zusätzlich innerhalb des Absperrpfostens (4) angebracht ist, um verschiedene Außenformen (Antik-, Schmiedeformen) zu verwenden, wobei die Funktion nicht verändert wird.
6) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß Gewindestange (3) auf einer Seite abgeflacht ist, um in der offenen Stellung am Zahnstangengegenstück (7) (=Zahnstange oder Zahnrad) vorbeigeschoben zu werden.
7) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (7) in Verbindung mit einer Schnecke(8) und einem Elektromotor (9) als Motorgetriebe verwendet wird.
8) Absperrpfostetn (4) dadurch gekennzeichnet daß aufgrund Anspruch 7 der Absperrpfosten (45 elektrisch angetrieben bzw. per Schlüsselschalter, Knopfschalter oder Funk betätigt wird.
9) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 8 bei Funkscnaltung der Empfänger(10) im Absperrpfosten (4) eingebaut ist.
10)AbsperrpSosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß auch elektrisch angetriebener Absperrpfosten (4) unabhangig mit Notschlüssel für Schloß (5) handbetätigt nach Anspruch 1 - 6 werden kann.
11) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall oder Nichtvorhandensein des elektrischen Antriebes der Absperrpfosten (4) durch weder (11) bei betätigen des Schlüssels (5) entsprechend Anspruch 10 nach oben gedrückt wird.
12) Absperrptosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß lialterohr (12) für Getriebe am unteren Ende des Bodenrohres (1) durch Bajonettverschluß oder Bolzen oder Schrauben befestigt ist, um den gesamten Mechanismus leicht auswechseln zu können.
13) Absperrpfosten (4) dadurch gekennzeichnet, daß Zahnstange (3) durch Feder (13) in Schließstellung gehalten werden kann.