DE19714207C2 - Poller - Google Patents

Poller

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DE19714207C2 DE1997114207 DE19714207A DE19714207C2 DE 19714207 C2 DE19714207 C2 DE 19714207C2 DE 1997114207 DE1997114207 DE 1997114207 DE 19714207 A DE19714207 A DE 19714207A DE 19714207 C2 DE19714207 C2 DE 19714207C2
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    • E01F13/044Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface
    • E01F13/046Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface the obstructing members moving up in a translatory motion, e.g. telescopic barrier posts

Description

Poller werden in verschiedenster Form und Ausgestaltung als Sperren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, eingesetzt. Hierbei übernehmen sie dauernd eine statische Sperrfunk­ tion, wenn sie ortsfest vorgesehen werden, oder in einer versenkbaren Version eine zeitlich begrenzbare Sperrfunk­ tion. Diese Sperrfunktion kann dann von dazu Befugten z. B. für die Durchfahrt eines Kraftfahrzeugs aufgehoben werden.
Ein Poller der versenkbaren Version zählt durch die DE 33 03 451 A1 zum Stand der Technik. Ein Charakteristi­ kum dieses aus Rohren hergestellten Pollers besteht darin, dass der ausfahrbare Teil einschalig ausgebildet ist. Die Schale muss folglich nicht nur die Kräfte auf­ nehmen, die bei einem Aufprall durch ein Kraftfahrzeug aufzufangen sind, sondern sie muss ferner sowohl vom Ma­ terial als auch von der äußeren Gestaltung her den verschiedensten Gesichtspunkten hinsichtlich Farbgestaltung, Rückstrahleffekte usw. Rechnung tragen. Aus diesem Grunde hat man bislang für die unterschiedlichsten Anforderungen speziell angepasste Poller hergestellt und bereitgehal­ ten. Hiermit ist naturgemäß ein hoher Herstellungs- und Lageraufwand verbunden.
Auch der Austausch eines z. B. beschädigten Pollers war bislang mit einem vergleichbar großen Aufwand verbunden, weil im Prinzip der gesamte Poller einschließlich des im Boden versenkten Bodenrohrs sowie des zwischen dem Boden­ rohr und dem ausfahrbaren Innenrohrangeordneten Getriebes umständlich ausgetauscht werden musste.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Poller zu schaffen, der in ver­ senkbarer Form hinsichtlich der verschiedensten Anforde­ rungen variabel gestaltet und bei Bedarf ohne wesentli­ chen Aufwand ausgetauscht werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige doppelschalige Bauweise des vertikal ver­ lagerbaren Teils eines Pollers ermöglicht es, einerseits das Trägerrohr und andererseits das Mantelrohr spezifisch den Funktionen anzupassen, die sie wenigstens vorwiegend übernehmen sollen. So hat das innere Trägerrohr die vor­ nehmliche Aufgabe, und zwar in Verbindung mit dem Hüll­ rohr, die Sperrfunktion, das heißt auch eine Schutzfunk­ tion gegen einen Aufprall wahrzunehmen. Mithin kann das Trägerrohr aus einem entsprechenden Material gestaltet und auch hinsichtlich der Wanddicke an diese Funktion an­ gepasst werden. Hingegen nimmt das der Umgebung zuge­ wandte Mantelrohr im Prinzip die optische, das heißt vi­ suelle Funktion des Pollers wahr. Durch die Lösbarkeit des Mantelrohrs vom Trägerrohr kann eine Vielfalt von Mantelrohren einer einzigen Trägerrohrtype zugeordnet werden. Das bedeutet, dass das Mantelrohr hinsichtlich Materialbeschaffenheit und -dicke sowie Oberflächengestaltung keine Schutzfunktion übernehmen muss. Es kann daher bei Beschädigungen durch Fußgänger, Fahrradfahrer oder auch Motorradfahrer selbst bei gering­ fügigen Beschädigungen durch einen Aufprall von Kraft­ fahrzeugen problemlos ausgetauscht und durch ein neues Mantelrohr ersetzt werden, ohne dass das Trägerrohr eben­ falls ausgewechselt werden muss. Des Weiteren kann das Mantelrohr den verschiedensten Anforderungen hinsichtlich Schlag- und Verschleißfestigkeit bzw. Farbgebung - auch kurzfristig - universell angepasst werden.
Umfangsseitig des unteren Endes des Trägerrohrs ist ein Zentrierkragen befestigt. Die Befestigung kann insbeson­ dere durch Schweißen oder Aufschrumpfen erfolgen. Der Zentrierkragen besitzt einen nach oben gerichteten Stut­ zen, so dass umfangsseitig des Stutzens eine kreisringförmige Schulter zum Ansetzen des Mantelrohrs gebildet wird. Die Wanddicke des Stutzens bestimmt folg­ lich die Breite des Ringspalts zwischen dem Trägerrohr und dem Mantelrohr, während die radiale Breite der Schul­ ter durch die Dicke des Mantelrohrs bestimmt wird.
Am oberen Ende des Trägerrohrs ist mit einem geringen Ab­ stand zu seiner Stirnseite eine Fixierplatte im Träger­ rohr befestigt, insbesondere eingeschweißt. Diese Fixier­ platte bildet zusammen mit dem nach oben über die Fixier­ platte vorstehenden kurzen Längenabschnitt des Träger­ rohrs einen Formteil, an den ein Deckel entsprechend formschlüssig angepasst werden kann. Auch der Deckel be­ sitzt außenseitig des Trägerrohrs einen Stutzen mit einer Wanddicke entsprechend der Wanddicke des Stutzens des Zentrierkragens. Durch den nach unten gerichteten Stutzen wird ebenfalls eine kreisringförmige Schulter gebildet, deren Breite der Wanddicke des Mantelrohrs entspricht.
Bei der Montage von Trägerrohr und Mantelrohr braucht zunächst nur das Mantelrohr über das Trägerrohr geschoben und auf die Schulter am Zentrierkragen gesetzt zu werden. Anschließend wird der Deckel aufgelegt, wobei das obere Ende des Mantelrohrs an der Schulter des Deckels zur An­ lage gelangt. Danach braucht der Deckel nur noch mit Schraubbolzen an der Fixierplatte festgelegt zu werden. Dazu sind im Deckel entsprechende Durchgangsbohrungen und in der Fixierplatte Gewindebohrungen vorgesehen. Nach dem Anziehen der Schraubbolzen ist das Mantelrohr einwandfrei umfangsseitig des Trägerrohrs zwischen dem Deckel und dem Zentrierkragen verspannt. Die Köpfe der Schraubbolzen sind im Deckel versenkt angeordnet.
Ein Austausch des Mantelrohrs erfolgt lediglich dadurch, dass die Schraubbolzen gelöst, der Deckel abgenommen und das alte Mantelrohr gegen ein neues Mantelrohr ersetzt wird. Anschließend wird das neue Mantelrohr über den Deckel am Trägerrohr festgelegt.
Dadurch, dass der Deckel, das Mantelrohr und der Zen­ trierkragen denselben Außendurchmesser aufweisen, wird ein ansprechendes glattes Äußeres des Pollers im ausge­ fahrenen Zustand geschaffen.
Da das Hüllrohr in aller Regel im Boden fest verankert wird, erfolgt eine Montage des Pollers von der nach oben offenen Seite des Hüllrohrs her. Die Lösbarkeit sowohl des unteren als auch des oberen Endes des Verstellzylin­ ders einerseits mit der Bodenplatte des Hüllrohrs und an­ dererseits mit der Fixierplatte erlauben einen problem­ losen Einbau sowie einfache und kaum zeitaufwendige War­ tungsarbeiten. Dennoch verbleibt im unteren Höhenbereich des Hüllrohrs ausreichend Freiraum zur Unterbringung der Energiezu- und -abführungen für den Verstellzylinder.
Da in der Regel bei einem Verstellzylinder für einen Pol­ ler das Zylindergehäuse nach oben und die Kolbenstange nach unten gerichtet ist, sind entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 stirnseitig des unteren Endes des Ver­ stellzylinders, also stirnseitig der Kolbenstange, eine mit einer zentralen Gewindebohrung versehene Stützplatte und mittig der Bodenplatte des Hüllrohrs ein Gewindebol­ zen vorgesehen. Die Stützplatte ist mit dem unteren Ende des Verstellzylinders verbunden. Bei der Montage braucht die Stützplatte lediglich auf den Gewindebolzen gedreht zu werden, um die Befestigung des Verstellzylinders an der Bodenplatte des Hüllrohrs vorzunehmen. Der Ver­ stellzylinder steht dann senkrecht im Hüllrohr.
Am oberen Ende des Verstellzylinders ist gemäß Anspruch 3 ein umfangsseitiger Befestigungskragen vorgesehen. Dieser dient als Widerlager für eine Anschlussplatte. Dazu sind in dem Befestigungskragen Gewindebohrungen vorgesehen, über welche die Anschlussplatte gegen das obere Ende des Verstellzylinders gezogen werden kann. Die Anschluss­ platte ist außerdem mit einer vertikal nach oben gerich­ teten Distanzstange versehen, die einen im Durchmesser verringerten Zentrierabschnitt hat, der in eine entspre­ chende Zentrierbohrung der Fixierplatte eingreift, wenn das Trägerrohr über den Verstellzylinder geschoben wird. Mittels Muttern werden anschließend die Distanzstange und damit der Verstellzylinder an der Fixierplatte festge­ legt. Letztlich wird das Mantelrohr mit dem Deckel mon­ tiert.
Zur Aufnahme der Muttern und des darüber nach oben vor­ stehenden Gewindeabschnitts der Distanzstange ist nach Anspruch 4 der Deckel mit einer inneren zentralen Ausneh­ mung versehen.
Zwecks einwandfreier abgedichteter Führung des ausfahrba­ ren Teils im Hüllrohr sind entsprechend Anspruch 5 am oberen Ende des Hüllrohrs sowie im Abstand zum oberen Ende einwärts vorstehende Ringkragen vorgesehen, die der lösbaren Festlegung von am Außenumfang des ausfahrbaren Teils zur Anlage kommenden Dichtringen dienen. Die Ring­ kragen sind bevorzugt an das Hüllrohr geschweißt. Die Dichtringe übernehmen aber nicht nur eine Führung, son­ dern sie verhindern auch ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Hüllrohr und damit zu den Energie­ anschlüssen am unteren Ende des Verstellzylinders.
Vorteilhaft sind die Dichtringe nach den Merkmalen des Anspruchs 6 innenseitig von an die Ringkragen schraubba­ ren Tragringen gekammert. Dazu besitzen die Tragringe nach unten vorspringende Stutzen, die zentrierend in die Ringkragen fassen. Die Verbindung der Tragringe mit den Ringkragen erfolgt über am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Schraubbolzen. Der am oberen Ende des Hüll­ rohrs befindliche Tragring weist vorzugsweise zwei im Ab­ stand übereinander angeordnete Dichtringe auf, während der im Abstand zum oberen Ende angeordnete Tragring einen gekammerten Dichtring trägt.
Zum erleichterten Einführen des ausfahrbaren Teils in ein Hüllrohr ist gemäß Anspruch 7 das untere Ende des Zen­ trierkragens am Außenumfang mit einer Einführschräge ver­ sehen.
Die Merkmale des Anspruchs 8 sind mit dem Vorteil ver­ bunden, dass im Winterbetrieb ein Festfrieren der Dichtungen am Poller verhindert wird. Die Heizvorrichtung kann in Abhängigkeit von den Umgebungstemperaturen steu­ erbar sein.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 9 kann der Poller als Leuchtenpoller und/oder Motivpoller jeglicher Art eingesetzt werden. Die Vertikalschlitze dienen dann quasi als Fensteröffnungen.
In diesem Zusammenhang ist es entsprechend Anspruch 10 zweckmäßig, dass im Höhenbereich der Vertikalschlitze die Wandungen des Trägerrohrs bereichsweise mit Aussparungen versehen sind. Die Leuchtkörper befinden sich dann im Trägerrohr, so dass die Vertikalschlitze die Funktion z. B. von Lichtaustrittsöffnungen wahrnehmen. Motive kön­ nen vorzugsweise am Mantelrohr vorgesehen sein.
Gemäß Anspruch 11 kann im oberen Höhenbereich mindestens des Mantelrohrs ein gegenüber der umfangsseitigen Ober­ fläche versenktes Funktionspult vorgesehen sein. Dieses Funktionspult kann mit einem Leser und/oder mit einem Taster und/oder mit einer Steckdose versehen werden, so dass der Poller als Multifunktionspoller und/oder Energieversorgungspoller mit einem Bedienungselement ge­ nutzt werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Ansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, den ausfahrbaren Teil eines Pollers;
Fig. 2 in der Ansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, den ausfahrbaren Teil eines Pollers gemäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 3 in der Ansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, einen kompletten vertikal ver­ lagerbaren Poller.
Mit 1 ist in der Fig. 1 der ausfahrbare Teil eines an­ hand der Fig. 3 nachstehend noch näher erläuterten Pol­ lers P bezeichnet.
Der Teil 1 umfasst ein durchweg zylindrisches Trägerrohr 2 aus Stahl und ein im radialen Abstand A unter Bildung eines Ringspalts 3 zum Trägerrohr 2 angeordnetes, eben­ falls über seine gesamte Länge zylindrisches Mantelrohr 4 aus Kunststoff.
Die Dicke D des Mantelrohrs 4 ist kleiner als die Dicke D1 des Trägerrohrs 2.
Am unteren Ende 5 des Trägerrohrs 2 ist ein Zentrierkra­ gen 6 mit einem nach oben gerichteten Stutzen 7 durch Schweißen befestigt. Die radiale Dicke des Stutzens 7 be­ stimmt die Breite des Ringspalts 3 zwischen dem Träger­ rohr 2 und dem Mantelrohr 4. Durch den Stutzen 7 wird eine kreisringförmige Schulter 8 gebildet, die dem An­ schlag des unteren Endes 9 des Mantelrohrs 4 dient. Außenseitig des Zentrierkragens 6 ist eine Einführschräge 18 vorgesehen.
In das obere Ende 10 des Trägerrohrs 2 ist mit einem ge­ ringen Abstand zur oberen Stirnseite 11 eine Fixierplatte 12 eingesetzt und mit dem Trägerrohr 2 verschweißt. Die Fixierplatte 12 dient zusammen mit dem über die Fixier­ platte 12 nach oben vorstehenden Abschnitt 13 des Träger­ rohrs 2 der formschlüssigen Lageorientierung eines Deckels 14. Der Deckel 14 weist einen nach unten gerich­ teten Stutzen 15 mit einer radialen Dicke auf, die der Breite des Ringspalts 3 entspricht. Durch den Stutzen 15 wird auch am Deckel 14 eine kreisringförmige Schulter 16 gebildet, die der Anlage des oberen Endes 17 des Mantel­ rohrs 4 dient.
Bei der Montage des Teils 1 wird nach dem Überschieben des Mantelrohrs 4 über das Trägerrohr 2 unter Kontakt an der Schulter 8 des Zentrierkragens 6 der Deckel 14 bis zur Anlage des oberen Endes 17 des Mantelrohrs 4 an der Schulter 16 aufgesetzt. Danach wird der Deckel 14 über Schraubbolzen 19, welche gestufte Durchgangsbohrungen 20 im Deckel 14 durchsetzen und in Gewindebohrungen 21 der Fixierplatte 12 eingedreht werden, festgelegt. Die Schraubbolzen 19 sind gleichmäßig auf dem Umfang des Deckels 14 verteilt.
Im Deckel 14 ist eine innere zentrale Ausnehmung 22 vor­ gesehen, die nachfolgend anhand der Ausführungsform der Fig. 3 noch näher erläutert wird.
Die Fixierplatte 12 besitzt eine zentrische Bohrung 23, die ebenfalls nachfolgend anhand der Fig. 3 noch näher beschrieben ist.
Außerdem lässt die Fig. 1 erkennen, dass im oberen Höhenbereich des Mantelrohrs 4 mehrere parallel zueinan­ der verlaufende Vertikalschlitze 24 auf dem Umfang ver­ teilt angeordnet sind. Im Höhenbereich der Vertikal­ schlitze 24 ist die Wandung des Trägerrohrs 2 bereichs­ weise mit Aussparungen 25 versehen. Diese Ausführungsform dient beispielsweise als Leuchtenpoller oder Motivpoller, und zwar insbesondere dann, wenn im Innern des Träger­ rohrs 2 Motive oder Leuchten angeordnet sind, so dass dann die Vertikalschlitze 24 als Lichtaustrittsöffnungen fungieren.
Die umfangsseitigen zylindrischen Oberflächen 28 des Zen­ trierkragens 6, 29 des Mantelrohrs 4 und 30 des Deckels 14 verlaufen in derselben Ringebene.
Der in der Fig. 2 dargestellte ausfahrbare Teil 1a eines Pollers P entspricht von seinem Aufbau her weitgehend dem Teil 1 der Fig. 1. Insofern kann auf eine nochmalige Be­ schreibung verzichtet werden.
Im Unterschied zu der Ausführungsform des Teils 1 der Fig. 1 weist der Teil 1a der Fig. 2 im oberen Höhen­ bereich ein gegenüber der umfangsseitigen Oberfläche 26 versenktes Funktionspult 27 auf. An diesem Funktionspult 27 sind Bedienungselemente 31 in Form von z. B. Lesern, Tastern oder Steckdosen vorgesehen.
In der Fig. 3 ist ein kompletter Poller P mit einem aus­ fahrbaren Teil 1b veranschaulicht. Dieser Teil 1b befin­ det sich in einem stählernen Hüllrohr 32, das im Boden 33 verankert ist.
Der Teil 1b entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau den Teilen 1 und 1a der Fig. 1 und 2, so dass von einer nochmaligen Erläuterung Abstand genommen wird.
Er weist jedoch im Vergleich zu den Bauarten der Fig. 1 und 2 im Ringspalt 3 zwischen dem Trägerrohr 2 und dem Mantelrohr 4 eine Heizvorrichtung 34 auf. Diese Heizvor­ richtung 34 ist in nicht näher gekennzeichneter Weise mit einer durch die Umgebungstemperatur regelbaren Steuerung verbunden.
Die Fig. 3 zeigt ferner, daß der Teil 1b unter dem Ein­ fluss eines hydraulisch beaufschlagbaren Verstellzylin­ ders 35 steht. Der Verstellzylinder 35 umfasst ein von unten in das Trägerrohr 2 fassendes Zylindergehäuse 36 sowie eine nach unten aus dem Zylindergehäuse 36 vorkra­ gende Kolbenstange 37. Stirnseitig der Kolbenstange 37 ist eine Stützplatte 38 mit einer zentralen Gewindeboh­ rung 39 befestigt. Die Stützplatte 38 ist auf einen Ge­ windebolzen 40 gedreht, der mittig einer das untere Ende 41 des Hüllrohrs 32 verschließenden und mit dem Hüllrohr 32 verschweißten Bodenplatte 42 befestigt ist.
Im unteren Höhenbereich 65 des Verstellzylinders 35 sind auch die Anschlüsse 43 für das hydraulische Medium zur Längenveränderung des Verstellzylinders 35 vorgesehen.
Am oberen Ende 64 des Zylindergehäuses 36 ist ein umfangsseitiger Befestigungskragen 44 im Abstand von der Stirnseite 45 des Zylindergehäuses 36 festgelegt. Dieser Befestigungskragen 44 wird über Schraubbolzen 46 mit einer stirnseitig des Verstellzylinders 35 zur Anlage gelangenden Anschlussplatte 47 verbunden. Die Anschluss­ platte 47 trägt mittig eine Distanzstange 48, welche mit einem im Durchmesser verringerten Zentrierabschnitt 49 in die mittige Bohrung 23 der Fixierplatte 12 fasst. Außer­ dem liegt an der Schulter des Zentrierabschnitts 49 eine Scheibe 50, die unterseitig der Fixierplatte 12 zur An­ lage gelangt. Die Befestigung der Distanzstange 48 an der Fixierplatte 12 erfolgt über eine Mutter 51 und eine Kon­ termutter 52 auf einem endseitigen Gewindeabschnitt 53 der Distanzstange 48. Zur Aufnahme der Muttern 51, 52 und des Gewindeabschnitts 53 dient die Ausnehmung 22 im Deckel 14 des Teils 1b.
Am oberen Ende 54 des Hüllrohrs 32 ist ein einwärts vor­ stehender Ringkragen 55 befestigt. An den Ringkragen 55 ist ein Tragring 56 mittels Schraubbolzen 57 zentriert festgelegt, welcher innenseitig zwei im Abstand überein­ ander liegende Dichtringe 58 kammert. Die Dichtringe 58 kommen an der äußeren Oberfläche 59 des Teils 1b zur gleitenden, dichtenden und abstreifenden Anlage.
Im Abstand unterhalb des am oberen Ende 54 vorgesehenen Ringkragens 55 ist im Innern des Hüllrohrs 32 ein weite­ rer Ringkragen 60 festgelegt. Auch dieser Ringkragen 60 ist über Schraubbolzen 61 mit einem zentrierten Tragring 62 verbunden, welcher einen an der äußeren Oberfläche 59 des Teils 1b zur Anlage gelangenden Dichtring 63 kammert.
Obwohl in der Fig. 3 der Teil 1b mit einer geschlossenen äußeren Oberfläche 59 veranschaulicht ist, steht dem selbstverständlich nichts entgegen, den Teil 1b ent­ sprechend den Ausführungsformen der Fig. 1 und/oder 2 zu gestalten.
Bezugszeichenaufstellung
1
verlagerbarer Teil v. P
1
a verlagerbarer Teil v. P
1
b verlagerbarer Teil v. P
2
Trägerrohr v.
1
3
Ringspalt zw.
2
u.
4
4
Mantelrohr v.
1
5
unteres Ende v.
2
6
Zentrierkragen an
2
7
Stützen v.
6
8
Schulter an
6
9
unteres Ende v.
4
10
oberes Ende v.
2
11
Stirnseite v.
2
12
Fixierplatte in
2
13
Abschnitt v.
2
14
Deckel v.
1
,
1
a,
1
b
15
Stutzen an
14
16
Schulter an
14
17
oberes Ende v.
4
18
Einführschräge an
6
19
Schraubbolzen
20
Durchgangsbohrungen in
14
21
Gewindebohrungen in
12
22
Ausnehmung in
14
23
Bohrung in
12
24
Vertikalschlitze
25
Aussparungen in
2
26
Oberfläche v.
1
a
27
Funktionspult
28
Oberfläche v.
6
29
Oberfläche v.
4
30
Oberfläche v.
14
31
Bedienungselemente v.
27
32
Hüllrohr
33
Boden
34
Heizvorrichtung in
3
35
Verstellzylinder
36
Zylindergehäuse v.
35
37
Kolbenstange v.
35
38
Stützplatte v.
37
39
Gewindebohrung in
38
40
Gewindebolzen
41
unteres Ende v.
32
42
Bodenplatte v.
32
43
Anschlüsse an
35
44
Befestigungskragen
45
Stirnseite v.
36
46
Schraubbolzen
47
Anschlussplatte
48
Distanzstange
49
Zentrierabschnitt
50
Scheibe
51
Mutter
52
Kontermutter
53
Gewindeabschnitt
54
oberes Ende v.
32
55
Ringkragen an
54
56
Tragring
57
Schraubbolzen
58
Dichtringe in
56
59
Oberfläche v.
1
b
60
Ringkragen
61
Schraubbolzen
62
Tragring
63
Dichtring in
62
64
oberes Ende v.
35
65
unteres Ende v.
35
A Abstand zw.
2
u.
4
D Dicke v.
4
D1 Dicke v.
2
P Poller

Claims (11)

1. Poller
mit einem vertikal verlagerbaren Teil (1, 1a, 1b) mit einem Mantelrohr (4), das mit radialem Abstand (A) an einem Trägerrohr (2) festgelegt ist;
umfangsseitig des unteren Endes (5) des Träger­ rohrs (2) sind ein Zentrierkragen (6) und innen­ seitig des oberen Endes (10) des Trägerrohrs (2) eine Fixierplatte (12) befestigt;
das Mantelrohr (4) ist mittels eines das obere Ende (10) des Trägerrohrs (2) formschlüssig über­ greifenden Deckels (14) und in Bohrungen (21) der Fixierplatte (12) drehbarer Schraubbolzen (19) axial unverschieblich zwischen dem Zentrierkragen (6) und dem Deckel (14) verspannbar;
der Deckel (14), das Mantelrohr (4) und der Zen­ trierkragen (6) weisen denselben Außendurchmesser auf;
mittig der Fixierplatte (12) ist das obere Ende (64) eines hydraulisch, pneumatisch oder elek­ trisch beaufschlagbaren, das offene untere Ende (5) des Trägerrohrs (2) frei durchsetzenden Ver­ stellzylinders (35) lösbar befestigt, dessen un­ teres Ende (65) an einer Bodenplatte (42) eines das Mantelrohr (4) vertikal führenden, örtlich verankerten Hüllrohrs (32) lösbar festgelegt ist.
2. Poller nach Anspruch 1, bei welchem stirnseitig des unteren Endes (65) des Verstellzylinders (35) eine mit einer zentralen Gewindebohrung (39) versehene Stützplatte (38) und mittig der Bodenplatte (42) des Hüllrohrs (32) ein Gewindebolzen (40) vorgesehen sind.
3. Poller nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem am oberen Ende (64) des Verstellzylinders (35) ein umfangssei­ tiger Befestigungskragen (44) vorgesehen ist, der über Schraubbolzen (46) mit einer stirnseitig des oberen Endes (64) des Verstellzylinders (35) zur An­ lage gelangenden Anschlussplatte (47) kuppelbar ist, welche mittels einer mittig der Fixierplatte (12) in eine Zentrierbohrung (23) einsetzbaren Distanzstange (48) und Muttern (51, 52) an der Fixierplatte (12) festlegbar ist.
4. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Deckel (14) mit einer inneren zentralen Ausneh­ mung (22) versehen ist.
5. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem am oberen Ende (54) des Hüllrohrs (32) sowie im Ab­ stand zum oberen Ende (54) einwärts vorstehende Ring­ kragen (55, 60) vorgesehen sind, die der lösbaren Festlegung von an der äußeren Oberfläche (28, 29, 30; 26; 59) des Mantelrohrs (4) zur Anlage kommenden Dichtringen (58, 63) dienen.
6. Poller nach Anspruch 5, bei welchem die Dichtringe (58, 63) innenseitig von an die Ringkragen (55, 60) schraubbaren Tragringen (56, 62) gekammert sind.
7. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem das untere Ende des Zentrierkragens (6) mit einer Einführschräge (18) versehen ist.
8. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem in den Ringspalt (3) zwischen dem Trägerrohr (2) und dem Mantelrohr (4) eine Heizvorrichtung (34) inte­ griert ist.
9. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem im oberen Höhenbereich mindestens des Mantelrohrs (4) mehrere parallel zueinander verlaufende Vertikal­ schlitze (24) auf dem Umfang verteilt angeordnet sind.
10. Poller nach Anspruch 9, bei welchem im Höhenbereich der Vertikalschlitze (24) die Wandung des Trägerrohrs (2) bereichsweise mit Aussparungen (25) versehen ist.
11. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem im oberen Höhenbereich mindestens des Mantelrohrs (4) ein versenktes Funktionspult (27) vorgesehen ist.
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