DE19714207C2 - Poller - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/04—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
- E01F13/044—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface
- E01F13/046—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface the obstructing members moving up in a translatory motion, e.g. telescopic barrier posts
Description
Poller werden in verschiedenster Form und Ausgestaltung
als Sperren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, eingesetzt.
Hierbei übernehmen sie dauernd eine statische Sperrfunk
tion, wenn sie ortsfest vorgesehen werden, oder in einer
versenkbaren Version eine zeitlich begrenzbare Sperrfunk
tion. Diese Sperrfunktion kann dann von dazu Befugten
z. B. für die Durchfahrt eines Kraftfahrzeugs aufgehoben
werden.
Ein Poller der versenkbaren Version zählt durch die
DE 33 03 451 A1 zum Stand der Technik. Ein Charakteristi
kum dieses aus Rohren hergestellten Pollers besteht
darin, dass der ausfahrbare Teil einschalig ausgebildet
ist. Die Schale muss folglich nicht nur die Kräfte auf
nehmen, die bei einem Aufprall durch ein Kraftfahrzeug
aufzufangen sind, sondern sie muss ferner sowohl vom Ma
terial als auch von der äußeren Gestaltung her den verschiedensten
Gesichtspunkten hinsichtlich Farbgestaltung,
Rückstrahleffekte usw. Rechnung tragen. Aus diesem Grunde
hat man bislang für die unterschiedlichsten Anforderungen
speziell angepasste Poller hergestellt und bereitgehal
ten. Hiermit ist naturgemäß ein hoher Herstellungs- und
Lageraufwand verbunden.
Auch der Austausch eines z. B. beschädigten Pollers war
bislang mit einem vergleichbar großen Aufwand verbunden,
weil im Prinzip der gesamte Poller einschließlich des im
Boden versenkten Bodenrohrs sowie des zwischen dem Boden
rohr und dem ausfahrbaren Innenrohrangeordneten Getriebes
umständlich ausgetauscht werden musste.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, einen Poller zu schaffen, der in ver
senkbarer Form hinsichtlich der verschiedensten Anforde
rungen variabel gestaltet und bei Bedarf ohne wesentli
chen Aufwand ausgetauscht werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen.
Eine derartige doppelschalige Bauweise des vertikal ver
lagerbaren Teils eines Pollers ermöglicht es, einerseits
das Trägerrohr und andererseits das Mantelrohr spezifisch
den Funktionen anzupassen, die sie wenigstens vorwiegend
übernehmen sollen. So hat das innere Trägerrohr die vor
nehmliche Aufgabe, und zwar in Verbindung mit dem Hüll
rohr, die Sperrfunktion, das heißt auch eine Schutzfunk
tion gegen einen Aufprall wahrzunehmen. Mithin kann das
Trägerrohr aus einem entsprechenden Material gestaltet
und auch hinsichtlich der Wanddicke an diese Funktion an
gepasst werden. Hingegen nimmt das der Umgebung zuge
wandte Mantelrohr im Prinzip die optische, das heißt vi
suelle Funktion des Pollers wahr. Durch die Lösbarkeit
des Mantelrohrs vom Trägerrohr kann eine Vielfalt von
Mantelrohren einer einzigen Trägerrohrtype zugeordnet
werden. Das bedeutet, dass das Mantelrohr hinsichtlich
Materialbeschaffenheit und -dicke sowie
Oberflächengestaltung keine Schutzfunktion übernehmen
muss. Es kann daher bei Beschädigungen durch Fußgänger,
Fahrradfahrer oder auch Motorradfahrer selbst bei gering
fügigen Beschädigungen durch einen Aufprall von Kraft
fahrzeugen problemlos ausgetauscht und durch ein neues
Mantelrohr ersetzt werden, ohne dass das Trägerrohr eben
falls ausgewechselt werden muss. Des Weiteren kann das
Mantelrohr den verschiedensten Anforderungen hinsichtlich
Schlag- und Verschleißfestigkeit bzw. Farbgebung - auch
kurzfristig - universell angepasst werden.
Umfangsseitig des unteren Endes des Trägerrohrs ist ein
Zentrierkragen befestigt. Die Befestigung kann insbeson
dere durch Schweißen oder Aufschrumpfen erfolgen. Der
Zentrierkragen besitzt einen nach oben gerichteten Stut
zen, so dass umfangsseitig des Stutzens eine
kreisringförmige Schulter zum Ansetzen des Mantelrohrs
gebildet wird. Die Wanddicke des Stutzens bestimmt folg
lich die Breite des Ringspalts zwischen dem Trägerrohr
und dem Mantelrohr, während die radiale Breite der Schul
ter durch die Dicke des Mantelrohrs bestimmt wird.
Am oberen Ende des Trägerrohrs ist mit einem geringen Ab
stand zu seiner Stirnseite eine Fixierplatte im Träger
rohr befestigt, insbesondere eingeschweißt. Diese Fixier
platte bildet zusammen mit dem nach oben über die Fixier
platte vorstehenden kurzen Längenabschnitt des Träger
rohrs einen Formteil, an den ein Deckel entsprechend
formschlüssig angepasst werden kann. Auch der Deckel be
sitzt außenseitig des Trägerrohrs einen Stutzen mit einer
Wanddicke entsprechend der Wanddicke des Stutzens des
Zentrierkragens. Durch den nach unten gerichteten Stutzen
wird ebenfalls eine kreisringförmige Schulter gebildet,
deren Breite der Wanddicke des Mantelrohrs entspricht.
Bei der Montage von Trägerrohr und Mantelrohr braucht
zunächst nur das Mantelrohr über das Trägerrohr geschoben
und auf die Schulter am Zentrierkragen gesetzt zu werden.
Anschließend wird der Deckel aufgelegt, wobei das obere
Ende des Mantelrohrs an der Schulter des Deckels zur An
lage gelangt. Danach braucht der Deckel nur noch mit
Schraubbolzen an der Fixierplatte festgelegt zu werden.
Dazu sind im Deckel entsprechende Durchgangsbohrungen und
in der Fixierplatte Gewindebohrungen vorgesehen. Nach dem
Anziehen der Schraubbolzen ist das Mantelrohr einwandfrei
umfangsseitig des Trägerrohrs zwischen dem Deckel und dem
Zentrierkragen verspannt. Die Köpfe der Schraubbolzen
sind im Deckel versenkt angeordnet.
Ein Austausch des Mantelrohrs erfolgt lediglich dadurch,
dass die Schraubbolzen gelöst, der Deckel abgenommen und
das alte Mantelrohr gegen ein neues Mantelrohr ersetzt
wird. Anschließend wird das neue Mantelrohr über den
Deckel am Trägerrohr festgelegt.
Dadurch, dass der Deckel, das Mantelrohr und der Zen
trierkragen denselben Außendurchmesser aufweisen, wird
ein ansprechendes glattes Äußeres des Pollers im ausge
fahrenen Zustand geschaffen.
Da das Hüllrohr in aller Regel im Boden fest verankert
wird, erfolgt eine Montage des Pollers von der nach oben
offenen Seite des Hüllrohrs her. Die Lösbarkeit sowohl
des unteren als auch des oberen Endes des Verstellzylin
ders einerseits mit der Bodenplatte des Hüllrohrs und an
dererseits mit der Fixierplatte erlauben einen problem
losen Einbau sowie einfache und kaum zeitaufwendige War
tungsarbeiten. Dennoch verbleibt im unteren Höhenbereich
des Hüllrohrs ausreichend Freiraum zur Unterbringung der
Energiezu- und -abführungen für den Verstellzylinder.
Da in der Regel bei einem Verstellzylinder für einen Pol
ler das Zylindergehäuse nach oben und die Kolbenstange
nach unten gerichtet ist, sind entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 2 stirnseitig des unteren Endes des Ver
stellzylinders, also stirnseitig der Kolbenstange, eine
mit einer zentralen Gewindebohrung versehene Stützplatte
und mittig der Bodenplatte des Hüllrohrs ein Gewindebol
zen vorgesehen. Die Stützplatte ist mit dem unteren Ende
des Verstellzylinders verbunden. Bei der Montage braucht
die Stützplatte lediglich auf den Gewindebolzen gedreht
zu werden, um die Befestigung des Verstellzylinders an
der Bodenplatte des Hüllrohrs vorzunehmen. Der Ver
stellzylinder steht dann senkrecht im Hüllrohr.
Am oberen Ende des Verstellzylinders ist gemäß Anspruch 3
ein umfangsseitiger Befestigungskragen vorgesehen. Dieser
dient als Widerlager für eine Anschlussplatte. Dazu sind
in dem Befestigungskragen Gewindebohrungen vorgesehen,
über welche die Anschlussplatte gegen das obere Ende des
Verstellzylinders gezogen werden kann. Die Anschluss
platte ist außerdem mit einer vertikal nach oben gerich
teten Distanzstange versehen, die einen im Durchmesser
verringerten Zentrierabschnitt hat, der in eine entspre
chende Zentrierbohrung der Fixierplatte eingreift, wenn
das Trägerrohr über den Verstellzylinder geschoben wird.
Mittels Muttern werden anschließend die Distanzstange und
damit der Verstellzylinder an der Fixierplatte festge
legt. Letztlich wird das Mantelrohr mit dem Deckel mon
tiert.
Zur Aufnahme der Muttern und des darüber nach oben vor
stehenden Gewindeabschnitts der Distanzstange ist nach
Anspruch 4 der Deckel mit einer inneren zentralen Ausneh
mung versehen.
Zwecks einwandfreier abgedichteter Führung des ausfahrba
ren Teils im Hüllrohr sind entsprechend Anspruch 5 am
oberen Ende des Hüllrohrs sowie im Abstand zum oberen
Ende einwärts vorstehende Ringkragen vorgesehen, die der
lösbaren Festlegung von am Außenumfang des ausfahrbaren
Teils zur Anlage kommenden Dichtringen dienen. Die Ring
kragen sind bevorzugt an das Hüllrohr geschweißt. Die
Dichtringe übernehmen aber nicht nur eine Führung, son
dern sie verhindern auch ein Eindringen von Schmutz und
Feuchtigkeit in das Hüllrohr und damit zu den Energie
anschlüssen am unteren Ende des Verstellzylinders.
Vorteilhaft sind die Dichtringe nach den Merkmalen des
Anspruchs 6 innenseitig von an die Ringkragen schraubba
ren Tragringen gekammert. Dazu besitzen die Tragringe
nach unten vorspringende Stutzen, die zentrierend in die
Ringkragen fassen. Die Verbindung der Tragringe mit den
Ringkragen erfolgt über am Umfang gleichmäßig verteilt
angeordnete Schraubbolzen. Der am oberen Ende des Hüll
rohrs befindliche Tragring weist vorzugsweise zwei im Ab
stand übereinander angeordnete Dichtringe auf, während
der im Abstand zum oberen Ende angeordnete Tragring einen
gekammerten Dichtring trägt.
Zum erleichterten Einführen des ausfahrbaren Teils in ein
Hüllrohr ist gemäß Anspruch 7 das untere Ende des Zen
trierkragens am Außenumfang mit einer Einführschräge ver
sehen.
Die Merkmale des Anspruchs 8 sind mit dem Vorteil ver
bunden, dass im Winterbetrieb ein Festfrieren der
Dichtungen am Poller verhindert wird. Die Heizvorrichtung
kann in Abhängigkeit von den Umgebungstemperaturen steu
erbar sein.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 9 kann der
Poller als Leuchtenpoller und/oder Motivpoller jeglicher
Art eingesetzt werden. Die Vertikalschlitze dienen dann
quasi als Fensteröffnungen.
In diesem Zusammenhang ist es entsprechend Anspruch 10
zweckmäßig, dass im Höhenbereich der Vertikalschlitze die
Wandungen des Trägerrohrs bereichsweise mit Aussparungen
versehen sind. Die Leuchtkörper befinden sich dann im
Trägerrohr, so dass die Vertikalschlitze die Funktion
z. B. von Lichtaustrittsöffnungen wahrnehmen. Motive kön
nen vorzugsweise am Mantelrohr vorgesehen sein.
Gemäß Anspruch 11 kann im oberen Höhenbereich mindestens
des Mantelrohrs ein gegenüber der umfangsseitigen Ober
fläche versenktes Funktionspult vorgesehen sein. Dieses
Funktionspult kann mit einem Leser und/oder mit einem
Taster und/oder mit einer Steckdose versehen werden, so
dass der Poller als Multifunktionspoller und/oder
Energieversorgungspoller mit einem Bedienungselement ge
nutzt werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Ansicht, teilweise im vertikalen
Längsschnitt, den ausfahrbaren Teil eines
Pollers;
Fig. 2 in der Ansicht, teilweise im vertikalen
Längsschnitt, den ausfahrbaren Teil eines
Pollers gemäß einer weiteren Ausführungsform
und
Fig. 3 in der Ansicht, teilweise im vertikalen
Längsschnitt, einen kompletten vertikal ver
lagerbaren Poller.
Mit 1 ist in der Fig. 1 der ausfahrbare Teil eines an
hand der Fig. 3 nachstehend noch näher erläuterten Pol
lers P bezeichnet.
Der Teil 1 umfasst ein durchweg zylindrisches Trägerrohr
2 aus Stahl und ein im radialen Abstand A unter Bildung
eines Ringspalts 3 zum Trägerrohr 2 angeordnetes, eben
falls über seine gesamte Länge zylindrisches Mantelrohr 4
aus Kunststoff.
Die Dicke D des Mantelrohrs 4 ist kleiner als die Dicke
D1 des Trägerrohrs 2.
Am unteren Ende 5 des Trägerrohrs 2 ist ein Zentrierkra
gen 6 mit einem nach oben gerichteten Stutzen 7 durch
Schweißen befestigt. Die radiale Dicke des Stutzens 7 be
stimmt die Breite des Ringspalts 3 zwischen dem Träger
rohr 2 und dem Mantelrohr 4. Durch den Stutzen 7 wird
eine kreisringförmige Schulter 8 gebildet, die dem An
schlag des unteren Endes 9 des Mantelrohrs 4 dient.
Außenseitig des Zentrierkragens 6 ist eine Einführschräge
18 vorgesehen.
In das obere Ende 10 des Trägerrohrs 2 ist mit einem ge
ringen Abstand zur oberen Stirnseite 11 eine Fixierplatte
12 eingesetzt und mit dem Trägerrohr 2 verschweißt. Die
Fixierplatte 12 dient zusammen mit dem über die Fixier
platte 12 nach oben vorstehenden Abschnitt 13 des Träger
rohrs 2 der formschlüssigen Lageorientierung eines
Deckels 14. Der Deckel 14 weist einen nach unten gerich
teten Stutzen 15 mit einer radialen Dicke auf, die der
Breite des Ringspalts 3 entspricht. Durch den Stutzen 15
wird auch am Deckel 14 eine kreisringförmige Schulter 16
gebildet, die der Anlage des oberen Endes 17 des Mantel
rohrs 4 dient.
Bei der Montage des Teils 1 wird nach dem Überschieben
des Mantelrohrs 4 über das Trägerrohr 2 unter Kontakt an
der Schulter 8 des Zentrierkragens 6 der Deckel 14 bis
zur Anlage des oberen Endes 17 des Mantelrohrs 4 an der
Schulter 16 aufgesetzt. Danach wird der Deckel 14 über
Schraubbolzen 19, welche gestufte Durchgangsbohrungen 20
im Deckel 14 durchsetzen und in Gewindebohrungen 21 der
Fixierplatte 12 eingedreht werden, festgelegt. Die
Schraubbolzen 19 sind gleichmäßig auf dem Umfang des
Deckels 14 verteilt.
Im Deckel 14 ist eine innere zentrale Ausnehmung 22 vor
gesehen, die nachfolgend anhand der Ausführungsform der
Fig. 3 noch näher erläutert wird.
Die Fixierplatte 12 besitzt eine zentrische Bohrung 23,
die ebenfalls nachfolgend anhand der Fig. 3 noch näher
beschrieben ist.
Außerdem lässt die Fig. 1 erkennen, dass im oberen
Höhenbereich des Mantelrohrs 4 mehrere parallel zueinan
der verlaufende Vertikalschlitze 24 auf dem Umfang ver
teilt angeordnet sind. Im Höhenbereich der Vertikal
schlitze 24 ist die Wandung des Trägerrohrs 2 bereichs
weise mit Aussparungen 25 versehen. Diese Ausführungsform
dient beispielsweise als Leuchtenpoller oder Motivpoller,
und zwar insbesondere dann, wenn im Innern des Träger
rohrs 2 Motive oder Leuchten angeordnet sind, so dass
dann die Vertikalschlitze 24 als Lichtaustrittsöffnungen
fungieren.
Die umfangsseitigen zylindrischen Oberflächen 28 des Zen
trierkragens 6, 29 des Mantelrohrs 4 und 30 des Deckels
14 verlaufen in derselben Ringebene.
Der in der Fig. 2 dargestellte ausfahrbare Teil 1a eines
Pollers P entspricht von seinem Aufbau her weitgehend dem
Teil 1 der Fig. 1. Insofern kann auf eine nochmalige Be
schreibung verzichtet werden.
Im Unterschied zu der Ausführungsform des Teils 1 der
Fig. 1 weist der Teil 1a der Fig. 2 im oberen Höhen
bereich ein gegenüber der umfangsseitigen Oberfläche 26
versenktes Funktionspult 27 auf. An diesem Funktionspult
27 sind Bedienungselemente 31 in Form von z. B. Lesern,
Tastern oder Steckdosen vorgesehen.
In der Fig. 3 ist ein kompletter Poller P mit einem aus
fahrbaren Teil 1b veranschaulicht. Dieser Teil 1b befin
det sich in einem stählernen Hüllrohr 32, das im Boden 33
verankert ist.
Der Teil 1b entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau
den Teilen 1 und 1a der Fig. 1 und 2, so dass von
einer nochmaligen Erläuterung Abstand genommen wird.
Er weist jedoch im Vergleich zu den Bauarten der Fig.
1 und 2 im Ringspalt 3 zwischen dem Trägerrohr 2 und dem
Mantelrohr 4 eine Heizvorrichtung 34 auf. Diese Heizvor
richtung 34 ist in nicht näher gekennzeichneter Weise mit
einer durch die Umgebungstemperatur regelbaren Steuerung
verbunden.
Die Fig. 3 zeigt ferner, daß der Teil 1b unter dem Ein
fluss eines hydraulisch beaufschlagbaren Verstellzylin
ders 35 steht. Der Verstellzylinder 35 umfasst ein von
unten in das Trägerrohr 2 fassendes Zylindergehäuse 36
sowie eine nach unten aus dem Zylindergehäuse 36 vorkra
gende Kolbenstange 37. Stirnseitig der Kolbenstange 37
ist eine Stützplatte 38 mit einer zentralen Gewindeboh
rung 39 befestigt. Die Stützplatte 38 ist auf einen Ge
windebolzen 40 gedreht, der mittig einer das untere Ende
41 des Hüllrohrs 32 verschließenden und mit dem Hüllrohr
32 verschweißten Bodenplatte 42 befestigt ist.
Im unteren Höhenbereich 65 des Verstellzylinders 35 sind
auch die Anschlüsse 43 für das hydraulische Medium zur
Längenveränderung des Verstellzylinders 35 vorgesehen.
Am oberen Ende 64 des Zylindergehäuses 36 ist ein
umfangsseitiger Befestigungskragen 44 im Abstand von der
Stirnseite 45 des Zylindergehäuses 36 festgelegt. Dieser
Befestigungskragen 44 wird über Schraubbolzen 46 mit
einer stirnseitig des Verstellzylinders 35 zur Anlage
gelangenden Anschlussplatte 47 verbunden. Die Anschluss
platte 47 trägt mittig eine Distanzstange 48, welche mit
einem im Durchmesser verringerten Zentrierabschnitt 49 in
die mittige Bohrung 23 der Fixierplatte 12 fasst. Außer
dem liegt an der Schulter des Zentrierabschnitts 49 eine
Scheibe 50, die unterseitig der Fixierplatte 12 zur An
lage gelangt. Die Befestigung der Distanzstange 48 an der
Fixierplatte 12 erfolgt über eine Mutter 51 und eine Kon
termutter 52 auf einem endseitigen Gewindeabschnitt 53
der Distanzstange 48. Zur Aufnahme der Muttern 51, 52 und
des Gewindeabschnitts 53 dient die Ausnehmung 22 im
Deckel 14 des Teils 1b.
Am oberen Ende 54 des Hüllrohrs 32 ist ein einwärts vor
stehender Ringkragen 55 befestigt. An den Ringkragen 55
ist ein Tragring 56 mittels Schraubbolzen 57 zentriert
festgelegt, welcher innenseitig zwei im Abstand überein
ander liegende Dichtringe 58 kammert. Die Dichtringe 58
kommen an der äußeren Oberfläche 59 des Teils 1b zur
gleitenden, dichtenden und abstreifenden Anlage.
Im Abstand unterhalb des am oberen Ende 54 vorgesehenen
Ringkragens 55 ist im Innern des Hüllrohrs 32 ein weite
rer Ringkragen 60 festgelegt. Auch dieser Ringkragen 60
ist über Schraubbolzen 61 mit einem zentrierten Tragring
62 verbunden, welcher einen an der äußeren Oberfläche 59
des Teils 1b zur Anlage gelangenden Dichtring 63 kammert.
Obwohl in der Fig. 3 der Teil 1b mit einer geschlossenen
äußeren Oberfläche 59 veranschaulicht ist, steht dem
selbstverständlich nichts entgegen, den Teil 1b ent
sprechend den Ausführungsformen der Fig. 1 und/oder 2
zu gestalten.
1
verlagerbarer Teil v. P
1
a verlagerbarer Teil v. P
1
b verlagerbarer Teil v. P
2
Trägerrohr v.
1
3
Ringspalt zw.
2
u.
4
4
Mantelrohr v.
1
5
unteres Ende v.
2
6
Zentrierkragen an
2
7
Stützen v.
6
8
Schulter an
6
9
unteres Ende v.
4
10
oberes Ende v.
2
11
Stirnseite v.
2
12
Fixierplatte in
2
13
Abschnitt v.
2
14
Deckel v.
1
,
1
a,
1
b
15
Stutzen an
14
16
Schulter an
14
17
oberes Ende v.
4
18
Einführschräge an
6
19
Schraubbolzen
20
Durchgangsbohrungen in
14
21
Gewindebohrungen in
12
22
Ausnehmung in
14
23
Bohrung in
12
24
Vertikalschlitze
25
Aussparungen in
2
26
Oberfläche v.
1
a
27
Funktionspult
28
Oberfläche v.
6
29
Oberfläche v.
4
30
Oberfläche v.
14
31
Bedienungselemente v.
27
32
Hüllrohr
33
Boden
34
Heizvorrichtung in
3
35
Verstellzylinder
36
Zylindergehäuse v.
35
37
Kolbenstange v.
35
38
Stützplatte v.
37
39
Gewindebohrung in
38
40
Gewindebolzen
41
unteres Ende v.
32
42
Bodenplatte v.
32
43
Anschlüsse an
35
44
Befestigungskragen
45
Stirnseite v.
36
46
Schraubbolzen
47
Anschlussplatte
48
Distanzstange
49
Zentrierabschnitt
50
Scheibe
51
Mutter
52
Kontermutter
53
Gewindeabschnitt
54
oberes Ende v.
32
55
Ringkragen an
54
56
Tragring
57
Schraubbolzen
58
Dichtringe in
56
59
Oberfläche v.
1
b
60
Ringkragen
61
Schraubbolzen
62
Tragring
63
Dichtring in
62
64
oberes Ende v.
35
65
unteres Ende v.
35
A Abstand zw.
2
u.
4
D Dicke v.
4
D1 Dicke v.
2
P Poller
Claims (11)
1. Poller
mit einem vertikal verlagerbaren Teil (1, 1a, 1b) mit einem Mantelrohr (4), das mit radialem Abstand (A) an einem Trägerrohr (2) festgelegt ist;
umfangsseitig des unteren Endes (5) des Träger rohrs (2) sind ein Zentrierkragen (6) und innen seitig des oberen Endes (10) des Trägerrohrs (2) eine Fixierplatte (12) befestigt;
das Mantelrohr (4) ist mittels eines das obere Ende (10) des Trägerrohrs (2) formschlüssig über greifenden Deckels (14) und in Bohrungen (21) der Fixierplatte (12) drehbarer Schraubbolzen (19) axial unverschieblich zwischen dem Zentrierkragen (6) und dem Deckel (14) verspannbar;
der Deckel (14), das Mantelrohr (4) und der Zen trierkragen (6) weisen denselben Außendurchmesser auf;
mittig der Fixierplatte (12) ist das obere Ende (64) eines hydraulisch, pneumatisch oder elek trisch beaufschlagbaren, das offene untere Ende (5) des Trägerrohrs (2) frei durchsetzenden Ver stellzylinders (35) lösbar befestigt, dessen un teres Ende (65) an einer Bodenplatte (42) eines das Mantelrohr (4) vertikal führenden, örtlich verankerten Hüllrohrs (32) lösbar festgelegt ist.
mit einem vertikal verlagerbaren Teil (1, 1a, 1b) mit einem Mantelrohr (4), das mit radialem Abstand (A) an einem Trägerrohr (2) festgelegt ist;
umfangsseitig des unteren Endes (5) des Träger rohrs (2) sind ein Zentrierkragen (6) und innen seitig des oberen Endes (10) des Trägerrohrs (2) eine Fixierplatte (12) befestigt;
das Mantelrohr (4) ist mittels eines das obere Ende (10) des Trägerrohrs (2) formschlüssig über greifenden Deckels (14) und in Bohrungen (21) der Fixierplatte (12) drehbarer Schraubbolzen (19) axial unverschieblich zwischen dem Zentrierkragen (6) und dem Deckel (14) verspannbar;
der Deckel (14), das Mantelrohr (4) und der Zen trierkragen (6) weisen denselben Außendurchmesser auf;
mittig der Fixierplatte (12) ist das obere Ende (64) eines hydraulisch, pneumatisch oder elek trisch beaufschlagbaren, das offene untere Ende (5) des Trägerrohrs (2) frei durchsetzenden Ver stellzylinders (35) lösbar befestigt, dessen un teres Ende (65) an einer Bodenplatte (42) eines das Mantelrohr (4) vertikal führenden, örtlich verankerten Hüllrohrs (32) lösbar festgelegt ist.
2. Poller nach Anspruch 1, bei welchem stirnseitig des
unteren Endes (65) des Verstellzylinders (35) eine
mit einer zentralen Gewindebohrung (39) versehene
Stützplatte (38) und mittig der Bodenplatte (42) des
Hüllrohrs (32) ein Gewindebolzen (40) vorgesehen
sind.
3. Poller nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem am oberen
Ende (64) des Verstellzylinders (35) ein umfangssei
tiger Befestigungskragen (44) vorgesehen ist, der
über Schraubbolzen (46) mit einer stirnseitig des
oberen Endes (64) des Verstellzylinders (35) zur An
lage gelangenden Anschlussplatte (47) kuppelbar ist,
welche mittels einer mittig der Fixierplatte (12) in
eine Zentrierbohrung (23) einsetzbaren Distanzstange
(48) und Muttern (51, 52) an der Fixierplatte (12)
festlegbar ist.
4. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem
der Deckel (14) mit einer inneren zentralen Ausneh
mung (22) versehen ist.
5. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem
am oberen Ende (54) des Hüllrohrs (32) sowie im Ab
stand zum oberen Ende (54) einwärts vorstehende Ring
kragen (55, 60) vorgesehen sind, die der lösbaren
Festlegung von an der äußeren Oberfläche (28, 29, 30;
26; 59) des Mantelrohrs (4) zur Anlage kommenden
Dichtringen (58, 63) dienen.
6. Poller nach Anspruch 5, bei welchem die Dichtringe
(58, 63) innenseitig von an die Ringkragen (55, 60)
schraubbaren Tragringen (56, 62) gekammert sind.
7. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem
das untere Ende des Zentrierkragens (6) mit einer
Einführschräge (18) versehen ist.
8. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem
in den Ringspalt (3) zwischen dem Trägerrohr (2) und
dem Mantelrohr (4) eine Heizvorrichtung (34) inte
griert ist.
9. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem
im oberen Höhenbereich mindestens des Mantelrohrs (4)
mehrere parallel zueinander verlaufende Vertikal
schlitze (24) auf dem Umfang verteilt angeordnet
sind.
10. Poller nach Anspruch 9, bei welchem im Höhenbereich
der Vertikalschlitze (24) die Wandung des Trägerrohrs
(2) bereichsweise mit Aussparungen (25) versehen ist.
11. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem
im oberen Höhenbereich mindestens des Mantelrohrs (4)
ein versenktes Funktionspult (27) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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