DE69819851T2 - Vorrichtung zur Steuerung des Flusses einer Kunststoffschmelze in Spritzgiessmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Flusses einer Kunststoffschmelze in Spritzgiessmaschinen Download PDF

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2806Closure devices therefor consisting of needle valve systems
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung eines Kunststoffschmelzstroms in einer Spritzgußmaschine gemäß der Einleitung des Patentanspruchs 1, wie z. B. aus DE-A-4300334 oder GB-A-2098535 bekannt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei Spritzgußverfahren, wenn ein Kunststoffmaterial in eine Spritzgußmaschine zugeführt wird, wird dieses erst geschmolzen und dann unter sehr hohem Druck durch einen oder mehrere enthaltende Kanäle eines Beförderungssystems (das ein Heißkanal sein kann) gespritzt, das den Strom des unter Druck befindlichen, geschmolzenen Kunststoffes zum Ende(n) des einen Kanals oder mehrerer der Kanäle befördert, wo die Kunststoffschmelze aus dem Kanal (den Kanälen) austritt und in den Hohlraum einer Form eingespritzt wird.
  • Bei normalem Betrieb derartiger Maschinen muß ein Mechanismus zum Stoppen oder Starten oder zur Regulierung des Durchflusses der Schmelze durch die Kanäle des Heißkanals in einer anderen Weise vorgesehen sein. Ein konventioneller Heißkanal umfaßt typisch ein stabiles Gehäuse, das typisch aus einem wärmeleitenden Metallmaterial, wie Stahl oder möglicherweise Aluminium oder Kupfer, besteht, und Wärmeübertragungsleitungen, elektrische Coils oder andere Heizelemente aufweist, die innerhalb des Körpers des Heißkanalgehäuses, um ihn herum und/oder ihn durchgehend angeordnet sind, um die Temperatur des Gehäuses zu regulieren, insbesondere derart, daß die Temperatur des Gehäuses bei einer erhöhten Temperatur bei oder über der Schmelztemperatur des in die Maschine zugeführten Kunststoffmaterials gehalten werden kann. In Abhängigkeit von dem Kunststoffmaterial können erhöhte Temperaturen in einem Bereich von 150 bis 400°C (300° bis 750°F) verwendet werden, um den Kunststoff in geschmolzener Form zu halten. Die Flüssigkeitsströmungskanäle umfassen typisch innerhalb des Gehäusekörpers gebildete (z. B. gedrillte) Bohrungen oder Kanäle, oder alternativ wärmeleitende Rohre oder Röhre, die innerhalb des Gehäuses in nahem Kontakt mit dem wärmeleitenden, beheizten Gehäuse stehen sind.
  • Zur Regulierung eines Kunststoffstroms ist eine Ventilnadel innerhalb und die innere Länge des unmittelbar vor dem Ausgangsende oder dem Austrittsende des Kanals befindlichen Kanalabschnitts durchgehend angeordnet. Die Ventilnadel, ein relativ dünner, länglicher Metallstab, hat ein Kopfteil, das durch die Wand des Gehäuses aus diesem heraustritt und mit einem, auf die Außenfläche des Gehäuses montierten treibenden Mechanismus ver bunden ist. Das Kopfteil der Nadel ist mit einem treibenden Mechanismus verbunden, der ebenfalls auf oder an die Außenfläche des Gehäuses montiert ist, wobei der treibende Mechanismus bewirkt, daß die Nadel innerhalb des Ausgangs/Austrittsabschnitts des Kanals zwischen einer oder mehreren durchflußbeschränkten und durchflußunbeschränkten Durchflußpositionen rück- vorwärts hin- und herbewegt. Die Spitze der Nadel, das Nadelende, hat eine Außenflächenkontur, die vorzugsweise mit der Kontur der Innenfläche des Ausgangsendes eines Strömungskanals komplementär ausgebildet ist. Typischerweise mündet das Ausgangsende eines Kanals in eine Düse ein, die (an einem hinteren Ende der Düse) mit dem Endabschnitt der Kanalbohrung abdichtbar verbunden ist, wobei die Düse eine mit der Bohrung oder dem Durchgang des Strömungskanals fluchtend angeordnete zentrale Bohrung oder einen zentralen Durchgang an dem Austrittsende des Kanals aufweist. Für die Diskussion hier wird die Bohrung einer Düse als ein Abschnitt der Gesamtbohrung oder des Gesamtdurchgangs eines Strömungskanals angesehen, wenn hier der Begriff Kanal oder Strömungskanal verwendet wird.
  • Der die Nadel treibende Mechanismus weist typisch einen in einer komplementären Bohrung eines zylindrischen Gehäuses schiebbar angeordneten Kolben auf, wobei der Kolben in der Bohrung des zylindrischen Gehäuses längs einer vorbestimmten Strecke eines linearen Hubes steuerbar rück- und vorwärts schiebbar ist. Die Länge der Rück- und Vorwärtsbewegung des Kolbens kann durch mehrere konventionelle Weisen, wie durch hydraulische oder pneumatische Mittel, reguliert werden, wobei die Bohrung des Zylinders flüssigkeitsabgedichtet ist, der Um fang des Kolbens an der inneren Wandfläche der zylindrischen Bohrung abdichtbar anliegt, und den abgedichteten Räumen der abgedichteten zylindrischen Bohrung an gegenüberliegenden Flächen des Kolbens ein Gas oder eine Flüssigkeit regulierbar zugeführt und/oder entfernt wird, um zu bewirken, daß sich der Kolben in der zylindrischen Bohrung infolge eines Druckunterschiedes an gegenüberliegenden Flächen des Kolbens, der durch die in die abgedichteten Räume an den gegenüberliegenden Flächen des Kolbens zuzuführende oder aus denen zu entfernende Flüssigkeit erzeugt wird, rück- und vorwärts bewegt. Alternativ kann die Bewegung des Kolbens durch konventionelle elektromechanische Mittel, wie durch einen motorisch angetriebenen Stab oder Hebel, der mechanisch mit dem Kolben verbunden ist, gesteuert wird, um den Kolben in hin- und herfahrendem Sinn zu schieben oder zu ziehen. Damit ist der Kolben längs einer vorbestimmten Strecke, Distanz oder Länge des Hubes zwischen vorbestimmten Rück- und Vorwärtspositionen steuerbar hin- und herbewegbar.
  • Die längliche Nadel ist, wie oben erwähnt, in einer komplementären Öffnung, die sich durch die Wand des Gehäuses des Heißkanals erstreckt, derart schiebbar angeordnet, daß der Kopf der Nadel aus dem Gehäuse des Heißkanals derart herausragt, daß der Kopf der Nadel mit dem Kolben verbindbar ist. Die Nadel ist typisch in ihrer Installationsausnehmung abdichtbar angeordnet, um ein Versickern eines durch den Kanal strömenden Kunststoffschmelzmaterials und sich in dem geschmolzenen Kunststoff bildender korrodierender Gase durch die Installationsausnehmung der Nadel aus dem Heißkanalgehäuse weitgehend zu verhindern. Obwohl eine Reihe von Me chanismen entwickelt worden sind, die verhindern sollen, daß ein geschmolzener Kunststoff und in dem Strömungskanal vorhandene Gase durch die Installationsöffnung der Nadel versickern können, tritt in Verlauf der Zeit ein solches Versickern während der Verwendung des Heißkanalsystems unvermeidlich auf.
  • Bei konventionellen Mechanismen zum Verbinden einer Ventilnadel mit einem treibenden Kolben wird gewöhnlich der Kopf der Nadel an dem Kolben derart befestigt oder mit ihm verbunden, daß der Nadelkopf sich entweder in dem geschlossenen Zylindergehäuse befindet, in dem der Kolben angeordnet ist und/oder derart, daß der Nadelkopf nur durch Demontage des Zylindergehäuses selbst zugänglich gemacht werden kann, um im Fall einer Beschädigung der Nadel die abgedichtete Öffnung und den Nadelkopf zur Entfernung der Nadel und zum Austausch mit einer neuen Nadel freizulegen. Beispiele für derartige Systeme des Standes der Technik sind in US-Patenten Nr. 5 660 369 und 5 518 393 beschrieben. Konventionelle Systeme zum Montieren von Ventilnadeln weisen auch typisch eine Öffnung auf, die sich durch die gesamte Länge des treibenden Kolbens oder zumindest so weit durch den Kolben erstreckt, daß sie sich ins Innere des abgedichteten Gehäuseraumes, in dem der Kolben angeordnet ist, erstreckt. Derartige sich durch den treibenden Kolben erstreckende Öffnungen bilden einen Durchgang für potentielles Eindringen eines geschmolzenen Kunststoffes oder aus dem in dem Kanal des Heißkanals befindlichen Kunststoffstrom ausströmender Gase in die Öffnung der Bohrung des Aktivators, wodurch verschiedene in und um den Kolben und die Öffnung des Aktivators eingesetzte Dichtungen beschädigt werden kön nen. Derartige Aktivatoren sind im allgemeinen von kommerziellen Lieferanten nicht erhältlich und der Heißkanalhersteller muß diese für die spezielle Verwendung bei seinen Heißkanal-Vorrichtungen anfertigen lassen.
  • Eine Möglichkeit, das Eindringen eines geschmolzenen Kunststoffes oder Gase in den treibenden Mechanismus zu verhindern, besteht darin, den Kopf der Nadel derart zu verlängern, daß dieser aus dem Mantel des Heißkanals herausragt, und ihn mit einer aus den empfindlichen inneren Teilen des Aktivators herausragenden Nadelhalterung zu verbinden. Beispiele für derartige Konstruktionen sind in DE-A- 4300334 sowie in UK Patentanmeldung GB-A-2098535 offenbart worden. Diese Konstruktionen verwenden ein Jochsystem, um den Aktivator der Nadel in einem Abstand von der Mantelfläche des Heißkanals zu montieren. Das Joch ist eine mannigfaltige Konstruktion, die zum Stützen von mehreren Aktivatoren vorgesehen ist. Der Austausch einer beschädigten Nadel ist in dieser Konstruktion ein aufwendiger Vorgang, bei dem entweder das Schenkelsystem demontiert oder der dazugehörige Aktivator aus dem Schenkel herausgenommen werden muß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Regulierung eines Kunststoffschmelzstroms in einer Spritzgußmaschine bereitgestellt, welche Vorrichtung ein wärmeleitendes Gehäuse umfaßt, das einen in dem Gehäuse abdichtbar angeordneten Kanal für einen Flüssigkeitsstrom aufweist, wobei der Kanal ein Eintrittsende, das mit einer Quelle eines Kunststoffsschmelzmaterialstroms abdichtbar verbunden ist, und ein Austrittsende zur regulierbaren Abgabe des Stroms des geschmolzenen Kunststoffmaterials in eine Eintrittsöffnung eines Formhohlraumes aufweist, wobei die Vorrichtung eine längliche Nadel aufweist, die mindestens in einem Teilabschnitt des Kanals zur Regulierung des Austritts des Stroms der Kunststoffschmelze durch das Austrittsende des Kanals angeordnet ist, wobei die Nadel einen Kopf und eine Nadelspitze und eine sich zwischen dem Kopf und der Nadelspitze erstreckende Länge hat, wobei die Nadel längs seiner Länge durch eine im Gehäuse befindliche Öffnung hindurch derart schiebbar angeordnet ist, daß die Nadel zwischen mindestens einer durchflußunbeschränkten Position und mindestens einer durchflußbeschränkten Position durch die Öffnung schiebbar bewegbar ist, wobei der Kopf der Nadel aus dem Gehäuse herausragt und leicht mit einem die Nadel hin- und herbewegenden Mechanismus verbindbar und von diesem lösbar ist, wobei der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus zum steuerbaren Bewegen der Nadel zwischen einer durchflußunbeschränkten Position und einer durchflußbeschränkten Position treibbar ist. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus an der Außenseite des wärmeleitenden Gehäuses in einem Abstand und leicht demontierbar angebracht ist.
  • Der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus weist vorzugsweise einen Schlitz zur schiebbaren Aufnahme und zum Halten des Kopfes in dem Schlitz auf, wobei der die Nadel Hin- und herbewegende Mechanismus an der Außenseite des Gehäuses leicht demontierbar derart angebracht ist, daß das Kopfteil leicht in den Schlitz und aus dem Schlitz schiebbar ist, nachdem der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus von dem Gehäuse demontiert worden ist.
  • Der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus umfaßt typisch einen Kolben, der in einer flüssigkeitsabgedichteten Bohrung angeordnet ist, wobei der Kolben in der abgedichteten Bohrung zwischen einer ersten und einer zweiten Position steuerbar bewegbar ist, wobei der Kolben eine Nadelhalterung hat oder mit einer Nadelhalterung verbunden ist, die einen Schlitz zur schiebbaren Aufnahme und zum Halten des Nadelkopfes aufweist. Der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus ist vortheilhafterweise an der Außenseite des Gehäuses leicht demontierbar angebracht so, daß bei der Demontage der Nadelkopf leicht in den Schlitz und aus dem Schlitz schiebbar ist.
  • Der Kolben kann einen aus der abgedichteten Bohrung herausragenden Schaft aufweisen, oder mit einer außerhalb der abgedichteten Bohrung angeordneten Nadelhalterung verbunden sein, wobei der Schaft oder die Nadelhalterung einen Mechanismus aufweist, der leicht mit dem Nadelkopf verbindbar oder von dem Nadelkopf herausnehmbar ist.
  • Die Spitze der Nadel weist typisch eine Außenfläche auf, die eine ausgewählte Kontur hat (z. B. geradezylindrisch, kegelförmig, bogenförmig, spitzzulaufend, elliptisch usw.), und das Austrittsende des Kanals hat eine aufnehmende Innenfläche, die mit der ausgewählten Kontur der Außenfläche der Nadelspitze komplementär ausgebildet ist, wobei die Außenfläche der Nadelspitze mit der aufnehmenden Innenfläche des Austrittsendes des Kanals zumindest in einer durchflußbeschränkten Position der Nadel derart zusammenpaßt, daß ein Strömen eines Kunststoffschmelzmaterials durch das Austrittsende unterbunden ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen stellen Beispiele von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und weitere erläuternde Informationen dar. Sie zeigen
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausschnitts durch eine Ausführungsform der Erfindung, in der ein Aktivator, der eine Nadel aufweist, mit einem Kolben verbunden ist, wobei der Aktivator an der Außenseite des Heißkanalgehäuses montiert ist, wobei der Kopf der den Durchfluß regulierenden Ventilnadel auf oder an einer Befestigungsbaugruppe angebracht ist, die mit dem Kolben des Aktivators verbunden ist. Die in 1 gezeigte Durchflußregulierventilnadel ist durchgehend durch einen Abschnitt des Innenraums eines Kunststoffschmelzstromkanals eines Heißkanals an dem Austrittsende des Kanals hin- und herbewegbar, wobei 1 auch den Kolben und die Ventilnadel in einer verlängerten, kanaldurchflußbeschränkten Position zeigt;
  • 2 eine Draufsicht eines Ausschnitts gemäß Linie 2-2 der 1, wobei der Aktivator und die Komponenten einer Befestigungsbaugruppe der Nadel die relativen Lagen eines Schlitzes zur Aufnahme des Nadelkopfes und verschiedener Bolzenverbindungen zwischen den Komponenten der Vorrichtung der 1 zeigen;
  • 3 einen detaillierteren Ausschnitt gemäß Linie 3-3 (dargestellt in 2), worin der Kolben, die Ventilnadel und die zugeordneten Komponenten einer Nadelbefestigungsbaugruppe der 1 in einer zurückgeschobenen, kanaldurchflußunbeschränkten Position dargestellt sind;
  • 4 eine isometrische, aufgelöste Darstellung des Aktivators, der Nadelund der Komponenten der Nadelbefestigungsbaugruppe der Vorrichtung der 1;
  • 5 eine Seitenansicht eines Ausschnitts durch eine konventionelle Aktivator/Durchflußregulierventilnadel-Vorrichtung des Standes der Technik, bei der die sich durchgängig durch den Kolben erstreckende Nadel und der innerhalb der Bohrung oder des zylindrischen Bohrlochs angeordnete Nadelkopf dargestellt sind;
  • 6 eine Ansicht eines Ausschnitts durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der der Kopf einer Durchflußregulierventilnadel gezeigt ist, der direkt auf oder an die Verlängerung der Kolbenkomponente des Aktivators montiert ist;
  • 7 eine perspektivische, aufgelöste Ansicht der Vorrichtung der 6;
  • 8 eine Ansicht eines Ausschnitts durch eine Einzelheit des Endbereichs des in 6 gezeigten Kunststoffströmungskanals, in der die Details der Anordnung der Nadelspitze innerhalb des Endbereichs des Austrittsendes des Strömungskanals dargestellt sind, wobei die Nadel den Endbereich des Austrittsendes des Strömungskanals im wesentlichen verschließt oder abdichtet, so daß ein aus dem Kanal austretende Kunststoffstrom gestoppt/eingeschränkt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die in den Figuren dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Ventilnadelaktivator 10, der durch ein Bolzenpaar 30, 3 und 4, die sich durch den Körper des Aktivatorgehäuses 40, eine in einem Abstand befindliche Buchse 50 und eine Befestigungsplatte 55 hindurch bis in den Verteiler 20 erstrecken, leicht demontierbar an der Außenseite eines Heißkanalverteilers 20 befestigt ist, wie am besten aus 3, 4 zu sehen ist. Die Köpfe 35 der Befestigungsbolzen 30 sind von der Oberseite des Aktivators 10 aus leicht zugänglich, so daß die Bolzen von einem Benutzer leicht auf- und abschraubbar sind, um bei Bedarf den Aktivator 10 leicht an dem Verteiler zu befestigen und von ihm zu demontieren.
  • In der in 14 gezeigten Ausführungsform ist eine dazwischenliegende Baugruppe von Nadelmontagekomponenten 60, 70, 80 vorgesehen, um den Kopf 91 einer Ventilnadel 90 mit einem Teil (wie einem Schaft 105) des Kolbens 100 des Aktivators 10 zu verbinden, welcher Schaft außerhalb der flüssigkeitsabgedichteten Bohrung 110 angeordnet ist oder sich erstreckt, in der der Kolben 100 schiebbar angeordnet ist. In der in 6, 7 dargestellten Ausführungsform ist der Kopf 391 der Ventilnadel 390 direkt mit einem integrierten Schaft 305 des Kolbens 300 verbunden.
  • Wie 1 zeigt, ist die Ventilnadel 90 in einer zentralen Öffnung einer Ventildichtungsbuchse 120 schiebbar angeordnet, welche Ventildichtungsbuchse innerhalb einer an der Oberseite des Verteilers ausgebildeten komplementären Bohrung schraubbar befestigt ist. Die Nadel 90 erstreckt sich weiter durch eine durch den Körper des Verteilers in einer solchen Position und Anordnung gedrillte komplementäre Bohrung 22, in der die Achse der Nadel 90 parallel mit der Achse der distalen Länge eines Verteilers oder Kanals 130 verläuft, durch welchen der Strom eines geschmolzenen Kunststoffes unter sehr hohem Druck in der Richtung 136 geführt wird.
  • Das äußere distale Ende des Verteilers oder Strömungskanals 130 mündet in eine Düse mit einer zweistückigen Spitze 140 ein, die eine zentrale Bohrung aufweist, die mit dem Durchgang des Verteilers 130 in Verbindung steht. Der Mundbereich der Düse 140 umfaßt ein äußeres Stück 145 und ein inneres Stück 146, 1. An der Spitze des inneren Mundstückes 146 der Düse 140 mündet die zentrale Bohrung des inneren Mundstückes 146 der Düse 140 in eine kleine Öffnung ein, die mit dem Teilhohlraum 150 einer abgekühlten Form 190 in Verbindung steht. Wie aus 1 ersichtlich ist, befindet sich der Kolben 100 des Aktivators 10 in einer gesenkten durchflußbeschränkten Position, in der das Endteil oder die Spitze 92 der Ventilnadel 90 die Öffnung 148 in dem Mundbereich der Düse 140 verschließt, so daß ein Austritt des gespritzten Kunststoffschmelzstromes 135 aus der Öffnung in dem Mundbereich 148 der Düse 140 verhindert ist.
  • In 3 ist der Kolben 100 in einer hochgefahrenen 98 oder durchflußunbeschränkten Position gezeigt, in der die Spitze 92 der Ventilnadel 90 aus der Düsenmundöffnung 148 zurückgezogen ist, so daß die Schmelze 135 durch die Öffnung 148 hindurch in den Formenhohlraum 150 strömen kann.
  • Der Aktivator 10 ist, wie aus 1 ersichtlich ist, mit Eintritts- und Austrittsöffnungen 162, 163 für eine (pneumatische oder hydraulische) Flüssigkeit versehen, die mit Füssigkeitsbeförderungsröhren 160, 161 abdichtbar verbunden sind, die wiederum mit einer die Flüssigkeit regulierbar pumpenden Quelle 165 verbunden sind, die den abgedichteten Räumen oberhalb 111 und unterhalb 112 der oberen und unteren Flächen des Kolbenkopfes 101 Flüssigkeit zuführt oder entnimmt derart, daß der Kolben 100 in hin- und hergehendem Sinn zwischen einer durchflußbeschränkten, 1, und einer durchflußunbeschränkten Position, 3, steuerbar bewegbar ist.
  • Der Aktivator 10 umfaßt ein Zylindergehäuse 40, das eine zentrale Bohrung 110 aufweist, in der der Kolbenkopf 101 mit seiner Umfangsfläche schiebbar angeordnet ist. Wie zu sehen ist, ist die Bohrung 110 mittels mehrerer Verschlüsse, wie eines oberen Propfens 170 und seines zugeordneten O-Ringverschlusses 171 und eines unteren Propfens 180 und seines zugeordneten O-Ringverschlusses 181 verschließbar. Durch einen um den Umfang des Kolbenkopfes 101 befindlichen O-Ringverschluß 107 wird ermöglicht, daß die durch die Öffnungen 162, 163 zugeführte und ausgetragene Flüssigkeit in den verschlossenen Kammern 111, 112 verbleibt und damit einen gewünschten wirksamen Druckunterschied zwischen den oberen und den unteren Flächen des Kolbenkopfes 101 mittels einer regulierbar flüssigkeitpumpende Quelle 165 erzeugt. Wie aus 1, 3 zu sehen ist, dienen der obere 170 und der untere 180 Propfen als Anschläge, gegen die die obere und untere Fläche des Kolbenkopfes 101 anschlagen und damit zwei genaue reziproke Positionen einer oberen und einer unteren Position definieren, durch die die genaue Länge der Nadel 90 gewählt werden kann, um die Mundöffnung 148 der Düse 140 mit dem Endteil oder der Spitze 92 der Nadel 90 durch formschlüssiges Zusammenpassen der Außenfläche der Nadelspitze 92 mit der Innenfläche der in einen Hohlraum 150 führenden Düsenöffnung 148 zu verschließen.
  • In der Ausführungsform der 14 ist der Nadelkopf 91 seitlich in einen, in einer Aufnahmeplatte 80 gebildeten oberen Schlitz oder Nut 85 einschiebbar, während die Nadel 90 durch einen unteren Schlitz 84, dessen Breite schmaler ist als der Durchmesser des Nadelkopfes 91, seitlich einschiebbar ist, so daß der Nadelkopf 91 nicht axial durch den unteren Schlitz 84 hindurch paßt. Eine Halterungsplatte 70 und eine Adapterplatte 60 sind mittels Bolzen 35 über dem Schlitz 85 so befestigt, daß der Nadelkopf 91, nachdem dieser seitlich in den Schlitz 85 eingeschoben ist, axial in dem Schlitz 85 festgehalten ist. Der Nadelkopf 91 kann in den Schlitz 85 eingeschoben werden, nachdem die Bolzen 30 von ihren, mit einem komplementären Gewinde versehenen, in der Montageplatte 55 vorgesehenen Öffnungen abgeschraubt sind, 3, so daß der Aktivator 10 und die Teilbaugruppe der Platten 60, 70, 80 von Hand bewegbar sind. Nachdem der Nadelkopf 91 in den Schlitz 85 eingeschoben ist und die in 4 gezeigte Baugruppe unten befestigt ist, wie aus 1, 3 ersichtlich ist, ist der Nadelkopf 91 seitlich und axial in dem Schlitz 85 fixiert oder festgehalten. Die gesamte Baugruppe des Aktivators 10 und die Montagekomponenten 60, 70, 80 der Nadel und ihre dazugehörigen Bolzen 35, 68 und die Gleitstützen 65 sind, wie oben erwähnt, durch Abschrauben der Bolzen 30 leicht demontierbar, wodurch das Schieben des Nadelkopfes 91 aus dem Schlitz 85 unmittelbar nach der Demontage ermöglicht wird.
  • Wie 1, 3, 4 zeigen, ist die Montageplatte 55 mittels Bolzen 56 an der Oberseite 21 des Verteilers 20 feststehend anbringbar. Die Aufnahmeplatte 80 ist mittels Bolzen 35 an der Halterungsplatte 70 und der Adapterplatte 60 feststehend anbringbar. Die Adapterplatte 60 ist mittels eines Bolzens 68 feststehend an einem Kolbenschaft 105 anbringbar und die Adapterplatte 60 ist durch Gleitstützen 65, die in komplementären Führungsöffnungen 69 schiebbar aufgenommen sind, mit bezug auf das Gehäuse 40 seitlich festgehalten, 3, 4.
  • Wie die eben beschriebene Baugruppe zeigt, ist der Nadelkopf 91 außerhalb des Flächenraumes oder des Volumens des Innenraums der abgedichteten Bohrung 110 und/oder des Kolbens 100 aufgenommen und festgehalten. Die Nadel 90 kann (im Fall einer Abnutzung oder einer Beschädigung) durch einfache Demontage der ganzen Baugruppe 10, 60, 70, 80 durch Demontage der Bolzen 30 leicht ausgewechselt werden.
  • Bei bisherigen Vorrichtungen und Verfahren zum Montieren von Ventilnadeln, die einen Kunststoffschmelzstrom regulieren, war die Demontage des Gehäuses selbst erforderlich, um einen Zugang zu dem Nadelkopf zu erhalten. Wie beispielsweise aus dem Beispiel des Standes der Technik der 5 ersichtlich ist, ist der Nadelkopf 700 innerhalb der abgedichteten Bohrung 710 des Aktivators 720 montiert. Um einen Zugang zu dem Nadelkopf 700 zu erhalten, muß die obere Platte 730 des Gehäuses des Aktivators 720 herausgenommen und der Kolben 740 selbst demontiert werden. Die Tatsache, daß die Länge der Nadel 750 sich durch den Kolben 740 hindurch und in den Rauminhalt der abgedichteten Bohrung 710 hinein oder in die Nähe des Rauminhalts erstreckt, läßt zu, daß aus dem unter Druck stehenden Kunststoffschmelzstrom 760 ausströmende heiße Gase und/oder geschmolzener Kunststoff möglicherweise in den Innenraum der abgedichteten Bohrung 710 eindringen können und möglicherweise die verschiedenen Dichtungen, wie eine Dichtung 780, die zur Aufrechterhaltung des erforderlichen Arbeitsdruckunterschiedes in den Kammern oberhalb und unterhalb des Kolbenkopfes 740 erforderlich sind, beschädigen können.
  • 6, 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der der Montagemechanismus der Nadel in einer integrierten Verlängerung, einem Schaft 305, des Kolbens 300 angeordnet ist. Wie dargestellt ist, sind ein Aktivator 600, der ein Gehäuse 500, ein Kolben 300, der in der abgedichteten Bohrung 306 schiebbar angeordnet ist, ein Propfen 307 und Eintritts-/Austrittsöffnungen 510, 511 für eine Flüssigkeit umfaßt, auf eine Montageplatte 320 montiert, die wiederum mittels Bolzen 330 an der Oberseite 340 des Verteilers 345, der den Heißkanal einer Spritzgußmaschine enthält, befestigt ist. Das Gehäuse 500 des Aktivators ist mittels Bolzen 350, deren Köpfe (nicht dargestellt) von der Oberseite des Gehäuses 500 des Aktivators aus leicht zugänglich sind, um die Bolzen 350 von Hand auf- und abzuschrauben, leicht auf die Montageplatte 320 montierbar und von dieser demontierbar.
  • Wie 7 zeigt, weist die distale Länge des Kolbenschaftes 305 einen in dem Schaft 305 selbst ausgebildeten Schlitzmechanismus 384, 385 zur Aufnahme und zum Festhalten des Nadelkopfes auf. Der Kopf 391 der Ventilnadel 390 ist seitlich in den komplementären Schlitz 385 einschiebbar, und die Nadel 390 ist gleichzeitig seitlich in den Schlitz 384 einschiebbar, wenn der Aktivator 600 sich in seiner demontierten Stellung befindet, wie in 7 gezeigt ist. Nachdem der Nadelkopf 391 in dem Schlitz 385 aufgenommen ist, ist der Nadelkopf 391 axial in dem Schlitz 385 festgehalten, und wenn der Aktivator 600 mittels Bolzen 350 vollständig an der Montageplatte 320 befestigt ist, wie in 6 dargestellt ist, ist der Nadelkopf 391 sowohl seitlich als auch axial in einer Stellung festgehalten, die für eine stabile pendelnde auf- und abgehende Bewegung der Nadel zusammen mit der pendelnden auf- und abgehenden Bewegung des Kolbens 300 in der abgedichteten Bohrung 306 geeignet ist.
  • Wie 6 zeigt, ist das Gehäuse 500 des Aktivators durch Zwischenstücke 360 in einem gewählten Abstand oberhalb der Platte 320 montiert. Die Nadel 390 erstreckt sich durch eine Ventildichtungsbuchse 366 und eine Bohrung 365 des Verteilers in einer derart schiebbaren Anordnung, in der die Achse der Nadel 390 parallel mit der Achse der ausgangsendseitigen distalen Länge 370 des Verteilers oder des Kanals 380 verläuft. In der gleichen Weise wie in der in 14 dargestellten Ausführungsform, ist die Nadel 390 zwischen einer durchflußbeschränkten Position (wie in 6, 8 gezeigt) und einer durchflußunbeschränkten Position (nicht dargestellt) axial bewegbar, in der das Ende oder die Spitze 520 der Nadel 390 aus der Ausgangsöffnung 530 des in den Teilhohlraum 560 der Form 570, 571 einmündenden inneren Düsenstücks 540 hochgezogen ist. Die Hin- und Herbewegung der Nadel 390 wird regulierbar durch eine flüssigkeitpumpende Quelle 515, die durch Leitungen 517, 518 mit den Eintritts/Austrittsöffnungen 510, 511 abdichtbar verbunden ist, bewirkt, um zu ermöglichen, daß sich der Kolben 300 in der abgedichteten Bohrung 306 zwischen einer durchflußunbeschränkten und einer durchflußbeschränkten Position in der oben beschriebenen Weise auf- und abbewegt, wobei in den mittels abdichtbaren Eingriffs einer O-Ringdichtung 302 mit der inneren Wandfläche der Bohrung 306 fluidabge dichteten Kammern Druckunterschiede regulierbar erzeugbar sind.
  • Wie 8 zeigt, befindet sich die Spitze 520 der Nadel 390 in einer Position, in der die Austrittsöffnung 530 der Düse 540, 550 durch formschlüssiges Zusammenpassen der Außenfläche der Spitze 520 mit der Innenfläche des inneren Düsenstückes 540 vollständig verschlossen ist, so daß ein Strömen der gespritzten Kunststoffschmelze 381 durch die Öffnung 530 verhindert ist.
  • Wie 6, 7 zeigen, ermöglicht die Verbindung des Nadelkopfes 391 mit dem Schaft 305 durch die in einem Abstand angeordneten Aufnahme- und Halterungsschlitze 384, 385, daß der Benutzer einen leichten Zugang zu den Schlitzen 384, 385 hat und einen Nadelkopf leicht in die Schlitze 384, 385 einschieben oder aus den Schlitzen herausnehmen kann, ohne das Gehäuse 500 des Aktivators demontieren oder andersartig die Bohrung 306 zugänglich machen oder freilegen zu müssen. Außerdem erstrecken oder befinden sich die Schlitze 384, 385 zu keinem Zeitpunkt während der Hin- und Herbewegung des Kolbens 300 in der Bohrung 306 innerhalb des Volumens oder des Flächenraums der abgedichteten Bohrung 306, so daß heiße Gase oder ein geschmolzener Kunststoff, die während des Betriebes der Spritzgußmaschine oder des Heißkanals 380 durch die Ventilbuchse 366 durchdringen könnten, nicht in der Lage sind, als eine Folge der Verbindung des Nadelkopfes 391 mit dem Kolben 300 in die Bohrung 306 einzudringen.
  • Es versteht sich, daß zu den beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Abänderungen möglich sind. Die obi ge Beschreibung ist deswegen nicht einschränkend, sondern nur als Beispiele vorteilhafter Ausführungsformen zu verstehen. Fachleute werden sich im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere abgeänderte Ausführungen ausdenken.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Regulierung eines Kunststoffschmelzstroms in einer Spritzgußmaschine, umfassend ein wärmeleitendes Gehäuse (20; 345), das einen in dem Gehäuse abdichtbar angeordneten Flüssigkeitsstromkanal (130; 381) aufweist, wobei der Kanal ein Eintrittsende, das mit einer Quelle eines Kunststoffmaterialstromes abdichtbar verbunden ist, und ein Austrittsende (148; 530) zur regulierbaren Abgabe des Kunststoffmaterialstromes in eine Eintrittsöffnung eines Formhohlraumes aufweist, wobei die Vorrichtung eine innerhalb mindestens eines Abschnitts des Kanals angeordnete längliche Nadel (90; 390) zur Regulierung des Austritts des Kunststoffschmelstroms durch das Austrittsende des Kanals aufweist, wobei die Nadel ein Kopfende (91; 391) und ein Nadelende (92; 52) und eine sich zwischen dem Kopfende und dem Nadelende erstreckende Länge aufweist, wobei die Nadel längs ihrer Länge durch eine in dem Gehäuse befindliche Öffnung hindurch derart schiebbar angeordnet ist, daß die Nadel durch die Öffnung hindurch zwischen mindestens einer durchflußunbeschränkten Position und mindestens einer durchflußbeschränkten Position schieb bar bewegbar ist, wobei das Kopfende der Nadel aus dem Gehäuse (20; 345) herausragt und leicht mit einem die Nadel hin- und herbewegenden Mechanismus (10; 600) verbindbar und von diesem lösbar ist, wobei der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus (10; 600) steuerbar treibbar ist, um die Nadel zwischen einer durchflußunbeschränkten Position und einer durchflußbeschränkten Position zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus (10; 600) an der Außenfläche des wärmeleitenden Gehäuses (20; 345) in einem Abstand und leicht demontierbar befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung des die Nadel hin- und herbewegenden Mechanismus (10; 600) in einem Abstand von dieser befindliche Buchsen (50) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus einen Schlitz (84, 85; 384, 385) zur schiebbaren Aufnahme und zum Halten des Nadelkopfes (91; 391) in dem Schlitz aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadel hin- und herbewegende Mechanismus (10; 600) einen Kolben (100; 300) aufweist, der in einer flüssigkeitsabgedichteten Bohrung angeordnet ist, wobei der Kolben eine Nadelhalterung (60, 70, 80) hat oder mit einer Nadelhalterung verbunden ist, die einen Schlitz zur schiebbaren Aufnahme und zum Halten des Nadelkopfes aufweist.
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