DE60207589T2 - Luftzufuhr-schweisspistole mit zurückziehbarem kolben - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Lichtbogenschweissvorrichtung zur Befestigung von Muttern an Oberflächen aus Metall und insbesondere eine Luftzufuhr-Schweißpistole mit zurückziehbarem Kolben, die einen Doppelkolbenmechanismus zur Zufuhr von Schweißgasen und/oder Luft zur Bohrung der Mutter während des Schweißvorgangs aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Schweißpistolen zum Anschweißen von Muttern weisen üblicherweise eine Klemmhülse auf. Während des Schweißvorgangs wird eine Schweißmutter von den Federkräften in einer geschlitzten Klemmhülse gehalten. Beim Schweißvorgang entstehende Schweißspritzer setzen sich jedoch häufig am Gewinde einer Schweißmutter fest, was erhebliche Kosten und Zeitverlust aufgrund von Nachbearbeitung des Werkstücks verursacht.
  • Bisher haben sich Schweißpistolen mit automatischer Zufuhr, bei denen während des Schweißvorgangs dem Gewinde der Mutter Schweißgase zugeführt werden, als relativ erfolgreich erwiesen. Wie in 1 dargestellt, wurde bei diesen vorbekannten Schweißpistolen 15, die als nächstliegender Stand der Technik angesehen werden, eine in einem Arbeitszylinder 17 angetriebene Hauptkolbenanordnung 16 verwendet. Die Hauptkolbenanordnung 16 treibt einen hohlen ersten Betätigungskolben 18 an. Die Schweißpistole 16 nach dem Stand der Technik verwendet mehrere dichtend verschließbare Durchlässe 19, um Schweißgase durch den hohlen ersten Betätigungskolben zu leiten. Zum dichtenden Verschließen der Durchlässe 19 verwendet die Hauptkolbenanordnung 16 einen zweiten feststehenden Kolben 20, der sich durch die Hauptkolbenanordnung 16 erstreckt. Zwischen der Hauptkolbenanordnung 16 und dem feststehenden Kolben 20 befindet sich eine Reihe von Dichtungen 21.
  • Diese Dichtungen 21 neigen mit der Zeit zu Undichtigkeit, wodurch Schweißgase unter Druck von der Luftzufuhr 22 in den hinteren Teil 23 des Arbeitszylinders 17 gelangen können. Dadurch kann die Hauptkolbenanordnung 16 nicht mehr in ihre vollständig eingefahrene Stellung im Hohlraum des Arbeitszylinders 17 zurückkehren.
  • Eine elektrische Schweißvorrichtung zum Verschweißen eines mit einer Durchgangsbohrung versehenen Befestigungselementes mit einem Werkstück ist aus US- A-5 938 946 bekannt. Diese Schweißvorrichtung umfasst ein Förder- und Haltesystem mit einem einen Führungskanal aufweisenden Führungsteil. Das Befestigungselement wird dem Führungskanal zugeführt und während des Schweißvorgangs in einem seiner Enden gehalten. In dem Führungskanal ist ein Ladeelement angeordnet, das in Längsrichtung hin und her bewegbar ist und einen Kopf aufweist, der an dem Befestigungselement zur Anlage gebracht werden kann. Das Ladeelement weist einen Kanal mit einem an dem Kopf ausgebildeten Einlass und einem Auslass auf. Eine Gaszuführleitung mündet in den Führungskanal. Das Ladeelement verschließt die Gaszuführleitung in einer ersten Stellung. In einer zweiten Stellung verbindet das Ladeelement den Einlass mit der Gaszuführleitung, damit während des Schweißvorgangs ein Gas an die Schweißstelle fließt.
  • Weiterhin ist aus US-A-2 727 123 ein Bolzenschweißgerät bekannt, das einen an ein Werkstück anlegbaren Körper aufweist sowie eine an dem Körper befestigte und relativ dazu bewegbare Aufnahme zur Halterung eines Bolzens, der mit seinem einen Ende mit dem Werkstück verschweißbar ist. Ein die Aufnahme umgebender Schutzschirm bildet einen Gasraum am Ende des Bolzens, und es sind Mittel zur Einleitung von Schutzgas in den Gasraum vorgesehen, die ein Ventil umfassen, das auf Bewegung der Aufnahme relativ zu dem Körper anspricht. Das Ventil ist an dem Körper angeordnet und mit der Aufnahme über ein flexibles Balgelement verbunden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es besteht somit die Notwendigkeit, eine Vorrichtung und ein System zu schaffen, womit ein zu verschweißendes Befestigungselement wie eine Mutter oder ein Bolzen automatisch einer Schweißfläche zugeführt werden kann. Die Vorrichtung führt dem Gewindeabschnitt der Schweißmutter Schweißgase zu, damit möglichst keine Schweißspritzer in das Gewinde gelangen. Weiterhin soll eine Schweißpistole mit automatischer Zuführung mit verbesserter Rückführung geschaffen werden, die sich auch im Dauerbetrieb der Schweißpistole durch Verschleißfestigkeit auszeichnet.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Luftzufuhr-Schweißpistole zum Anschweißen einer Mutter an einen Metallträger offenbart. Die Luftzufuhr-Schweißpistole weist einen Luftfördermechanismus und eine Hauptkolbenanordnung auf. Die Hauptkolbenanordnung weist einen in einem Arbeitszylinder angeordneten Hauptkolben auf. Die Hauptkolbenanordnung ist mit einem ersten Betätigungskolben gekoppelt, der hohl ist und mit einem Durchlass ausgebildet ist, durch den dem Ge winde einer Schweißmutter Schweißgase zugeführt werden können. Angrenzend an den ersten Betätigungskolben ist ein zweiter verschiebbarer Innenkolben. Dieser zweite Innenkolben, der mit der Hauptkolbenanordnung gekoppelt ist, steuert den Gasfluss durch eine Axialbohrung des ersten Betätigungskolbens.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der zweite Innenkolben innerhalb des Durchlasses des ersten Betätigungskolbens angeordnet. Die Bewegung des zweiten Innenkolbens ist durch einen Stift gesteuert, der in einen im ersten Betätigungskolben ausgebildeten Schlitz eingreift.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel gelangt der Steuerstift des zweiten Innenkolbens an einer vorderen Wand des Arbeitszylinders zur Anlage, um den Zeitpunkt der Freigabe von Schweißgasen in den Durchlass des ersten Betätigungskolbens zu beeinflussen.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung. Dabei dienen die ausführliche Beschreibung und speziellen Beispiele, die zwar die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angeben, lediglich Darstellungszwecken und nicht der Einschränkung des Erfindungsumfangs.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine Luftzufuhr-Schweißpistole nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Luftzufuhr-Schweißpistole, wobei deren Hauptkolbenanordnung in vollständig eingefahrener Stellung dargestellt ist;
  • 3 und 4 Querschnittsansichten der erfindungsgemäßen Luftzufuhr-Schweißpistole, wobei die Hauptkolbenanordnung in Zwischenstellungen dargestellt ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Luftzufuhr-Schweißpistole, wobei die Hauptkolbenanordnung sich auf dem Weg in eine ausgefahrene Stellung befindet;
  • 6 und 7 Querschnittsansichten der erfindungsgemäßen Luftzufuhr-Schweißpistole, wobei die Hauptkolbenanordnung in vollständig ausgefahrener Stellung dargestellt ist; und
  • 8 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Luftzufuhr-Schweißpistole, wobei die Hauptkolbenanordnung sich auf dem Weg in die eingefahrene Stellung befindet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die nachfolgende Beschreibung des/der bevorzugten Ausführungsform/en ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt keinesfalls, die Erfindung, ihre Anwendung oder Benutzung in irgendeiner Weise zu beschränken.
  • 2 offenbart eine Luftzufuhr-Schweißpistole 30 zum Anschweißen einer Mutter 32 an einen Metallträger. Die Luftzufuhr-Schweißpistole 30 weist einen Luftfördermechanismus 33 und einen Antriebsmechanismus 41 auf, der die Mutter 32 in die Klemmhülse 36 hineintreibt. Der Antriebsmechanismus 41 ist von einer äußeren Hülse 38 gebildet, die einen gegenüber der Klemmhülse 36 axial angeordneten Arbeitszylinder 40 aufweist. Der Antriebsmechanismus 41 weist weiterhin eine in dem Arbeitszylinder 40 angeordnete Hauptkolbenanordnung 42 auf. Zwischen einer hinteren Wand 48 und einer vorderen Wand 50 weist der Antriebsmechanismus 41 eine erste Arbeitskammer 44 und eine zweite Arbeitskammer 46 auf, die durch die Hauptkolbenanordnung 42 voneinander getrennt sind. In der vorderen Wand 50 ist eine Bohrung 52 ausgebildet, die einen ersten Betätigungskolben 54 aufnimmt. Durch den ersten Betätigungskolben 54 erstreckt sich eine Axialbohrung 56. Der erste Betätigungskolben 54 enthält einen Mitnehmer für das Befestigungselement in Form eines eine kannelierte Spitze aufweisenden Halters 58, der sich mit der Mutter 32 und einem Körperabschnitt 60 in Eingriff befindet.
  • Der Halter 58 umfasst eine kannelierte Spitze 62, durch die das Gewinde der Mutter 32 von Druckluft umströmt wird, und einen Kolbenverlängerungseinsatz 64. Die kannelierte Spitze 62 ist mit einer Durchgangsbohrung 63 ausgebildet und weist einen Innenradius 68 sowie einen Gewindeabschnitt 70 auf. Der Kolbenverlängerungseinsatz 64 weist einen mit einem Gewinde versehenen ersten Außenradius 72, einen zweiten Außenradius 74 und eine Durchgangsbohrung 76 auf, die mit der Durch gangsbohrung 63 der kannelierten Spitze in Fluidverbindung steht. Der Kolbenverlängerungseinsatz 64 ist mit einem ersten Innenradius 78, einem zweiten Innenradius 80 und einem dritten Innenradius 82 ausgebildet, der ebenfalls ein Innengewinde aufweist. Der Körperabschnitt 60 des ersten Betätigungskolbens 54 ist mit einer axialen Durchgangsbohrung 84 ausgebildet. Die axiale Durchgangsbohrung 84 des Körperabschnitts weist einen ersten Innenradius 86, einen zweiten Innenradius 88 und einen dritten Innenradius 90 auf. Ein Polymer-Isolierabschnitt 92 ist zwischen dem Körperabschnitt 60 und dem die kannelierte Spitze aufweisenden Halter 58 angeordnet und dient dazu, den kannelierten Spitzenabschnitt von dem übrigen Teil der Luftzufuhr-Schweißpistole 30 elektrisch zu isolieren.
  • Der Körperabschnitt 60 ist außerdem mit einer Luftdurchlassquerbohrung 94 und Durchgangsschlitzen 96 und einem Befestigungsflansch 98 ausgebildet, der dazu dient, den ersten Betätigungskolben 54 an der Hauptkolbenanordnung 42 zu befestigen.
  • Im zweiten Innenradius 88 der Axialbohrung des Körperabschnitts ist ein zweiter Innenkolben 100 angeordnet. Der zweite Innenkolben 100 ist aus einer geschlossenen ersten Stellung 102 in eine geöffnete zweite Stellung 104 verschiebbar (siehe 8). In geschlossener Stellung 102 verschließt der zweite Innenkolben 100 die Luftdurchlassquerbohrung 94. In geöffneter Stellung 104 gestattet der zweite Innenkolben 100 den Durchfluss von Luft oder Schweißgasen durch die Luftdurchlassquerbohrung 94 in die Axialbohrung 84 des Körperabschnitts.
  • Der zweite Innenkolben 100 ist außerdem mit einem Durchlass 105 ausgebildet, in dem ein Stift 106 aufgenommen ist. Der Stift 106 ist außerdem in den im Körperabschnitt 60 ausgebildeten Durchgangsschlitzen 96 angeordnet und ermöglicht die Bewegung des zweiten Innenkolbens 100 von seiner geschlossenen ersten Stellung 102 in seine geöffnete Stellung 104. Der Stift 106 wirkt als Mechanismus zur Bewegung des zweiten Innenkolbens 100 gegenüber der Arbeitskammer 40. Der Stift liegt außerdem an der vorderen Wand 50 an, wie später noch beschrieben werden wird.
  • Weiterhin befindet sich in der Axialbohrung des Körperabschnitts ein Federelement 107, das an dem rückwärtigen Abschnitt 110 des zweiten Innenkolbens 100 axial anliegt. An dem entgegengesetzten Ende der Feder 107 ist ein mit einem Flansch versehener Kolbenstopfen 108 angeordnet, der das Federelement mit der Hauptkolbenanordnung 42 koppelt. An dem mit dem Flansch versehenen Kolben stopfen 108 ist ein Fuß 109 ausgebildet, der dazu dient, den Kolbenstopfen 108 in der Hauptkolbenanordnung 42 zu stabilisieren. Der Kolbenstopfen 108 weist außerdem einen Körperabschnitt 112 auf, dessen Umfang annähernd gleich dem Umfang des zweiten Innenkolbens 100 ist. Der Körperabschnitt 112 ist außerdem in dem zweiten Innenradius 88 der Axialbohrung 84 des Körperabschnitts angeordnet. Aufgabe des mit dem Flansch versehenen Kolbenstopfens 108 ist es, die Feder 107 zwischen dem Kolbenstopfen 108 und dem zweiten Innenkolben 100 zusammenzudrücken.
  • Dadurch wird die Feder in die Lage versetzt, den zweiten Innenkolben 100 normalerweise in seine geschlossene Stellung 102 vorzuspannen, die durch den Stift 107 [sic!] in dem Durchgangsschlitz 96 bestimmt ist. Der erste [sic!] Innenkolben 100 hat eine Abstützfläche 101, die an einem in der Axialbohrung 56 ausgebildeten Sitz 103 anliegt.
  • Unmittelbar angrenzend an den Fuß 109 des mit dem Flansch versehenen Kolbenstopfens 108 sind mehrere Federscheiben 111 vorgesehen, um den Kolbenstopfen 108 in eine erste vordere Stellung 112 vorzuspannen. Die Federscheiben 111 sind von einem durchgehenden Stift 113 fixiert, der sich durch eine Durchgangsquerbohrung 114 in der Hauptkolbenanordnung 42 erstreckt.
  • Insgesamt bezugnehmend auf 2, die die Hauptkolbenanordnung 42 der Luftzufuhr-Schweißpistole 30 in ihrer vollständig eingefahrenen Stellung darstellt, ist Druckluft durch den Luftdurchlass 128 in die erste Arbeitskammer 44 eingeleitet worden. In dieser Stellung wird eine Mutter 32 von dem Luftfördermechanismus 33 dem Aufnahmeteil 122 zugeführt. Wie ersichtlich, wird aus der Luftzuführleitung 124 ankommende Luft oder Schweißgas unter Druck von der Hauptkolbenanordnung allgemein blockiert.
  • 3 zeigt die kannelierte Spitze 62 der Hauptkolbenanordnung 42 in Eingriff mit der Schweißmutter 32 und bei deren Eindrücken in die Klemmhülse 36. Wie ersichtlich, ist die Hauptkolbenanordnung 42 aus einer ersten Stellung 126 durch Druckerhöhung in der zweiten Arbeitskammer 46 in eine Zwischenstellung 127 bewegt worden. Die zweite Arbeitskammer 46 ist mit Druck beaufschlagt. Anzumerken ist, dass die Luftzuführleitung 124 durch den ersten Betätigungskolben 54 verschlossen ist. In der Zwischenstellung 127 ist der zweite Innenkolben 100 von der Feder 107 in seine vordere Stellung vorgespannt. Der Stift 106 ist im Durchgangsschlitz 96 nach vorne vorgespannt, um den zweiten Innenkolben 100 so zu positionieren, dass er die Luftdurchlassquerbohrung 94 fluiddicht verschließt.
  • 4 stellt die erfindungsgemäße Luftzufuhr-Schweißpistole 30 mit der Hauptkolbenanordnung 42 in einer zweiten Zwischenstellung 130 dar. In der zweiten Zwischenstellung 130 befindet sich der Stift 106 in Anlage an der vorderen Wand 50 des Arbeitszylinders 40. Aufgabe des Stiftes 106 ist es, den zweiten Innenkolben 100 in seiner Vorwärtsbewegung anzuhalten. An diesem Punkt ist die Luftdurchlassquerbohrung 94 mit der Luftzuführleitung 124 in Fluidverbindung. Anzumerken ist jedoch, dass die Luftdurchlassquerbohrung 94 von dem zweiten Innenkolben 100 gegen die Axialbohrung 56 des ersten Betätigungskolbens 54 dichtend verschlossen ist.
  • Wie in 5 dargestellt, wird bei der Vorwärtsbewegung der Hauptkolbenanordnung 42 in Richtung auf die vordere Wand 50 die Feder 107 zusammengedrückt, und der erste Betätigungskolben 54 bewegt die Mutter 32 in ihre vordere Stellung. Während der erste Betätigungskolben 54 von der Hauptkolbenanordnung 42 nach vorne gedrückt wird, wird der zweite Innenkolben 100 durch Anlage des Stiftes 106 an der vorderen Wand 50 festgehalten. An diesem Punkt steht die Luftdurchlassquerbohrung 94 sowohl mit der Luftzuführleitung 124 als auch mit der Axialbohrung 56 des ersten Betätigungskolbens 54 in Fluidverbindung.
  • Insgesamt bezugnehmend auf die 6 und 7, ist die Mutter 32 in ihrer vollständig ausgefahrenen und die Schweißstellung einnehmenden Position in der Klemmhülse 36 dargestellt. Die Luftdurchlassquerbohrung 94 ist voll fluchtend mit der Luftzuführleitung 124 ausgerichtet, so dass Luft oder Schweißgas ungehindert die Axialbohrung 56 des ersten Betätigungskolbens 54 passieren kann. Eine Steuerung (nicht dargestellt) betätigt dann ein Ventil (nicht dargestellt), das Luft von der Luftzuführleitung 124 in die Axialbohrung 56 des ersten Betätigungskolbens 54 fließen lässt. Wie in 7 dargestellt, fließt die Luft oder das Schweißgas durch die Axialbohrung 56, bis sie auf einen Konus 136 der kannelierten Spitze 62 treffen. Der Konus und die kannelierte Spitze 62 sorgen für Verteilung und Zirkulation der Luft oder des Schweißgases in dem Gewindeabschnitt 138 der Mutter 32 und schützen damit das Gewinde während des Schweißvorgangs. Zu diesem Zeitpunkt wird die zweite Arbeitskammer 46 mit vollem Druck beaufschlagt. Strom wird an die Klemmhülse 36 angelegt, um Mutter 32 und Trägermaterial (nicht dargestellt) miteinander zu ver schweißen. Während des Schweißvorgangs wird Luft oder nicht entzündbares Gas wie Stickstoff, Helium, Luft oder Argon durch die Luftzuführleitung 124 eingegeben. Die Axialbohrung kann auch dazu verwendet werden, Schweißgase in den Schutzschirm 140 der Luftzufuhr-Schweißpistole 30 einzuführen.
  • Wie aus 8 am besten ersichtlich, wird nach Beendigung des Schweißgangs Druckluft durch die Luftzuführleitung 142 in die erste Arbeitskammer 44 des Laderohrs 40 eingeleitet. Dadurch wird die Hauptkolbenanordnung 42 von der Wand 50 weg nach hinten gedrückt, wodurch der zweite Innenkolben 100 die Luftdurchlassquerbohrung 94 fluiddicht verschließen kann, so dass die Fluidverbindung zwischen der Luftzuführleitung 124 und der Axialbohrung 56 gesperrt ist. Zusätzlich wird die kannelierte Spitze 62 von der Mutter abgezogen, so dass sich die Luftzufuhr-Schweißpistole 30 von der Mutter 32 lösen kann. Die Hauptkolbenanordnung 42 fährt zurück, bis sie an der rückwärtigen Wand 48 des Laderohrs 40 (in 2 dargestellt) zur Anlage gelangt.

Claims (12)

  1. Luftzufuhr-Schweißpistole zur Übernahme einer mit einem Gewinde versehenen Schweißmutter aus einer automatischen Fördereinrichtung sowie zum Verschweißen der Mutter mit der Oberfläche eines Bauteils in Anwesenheit von Schweißgasen, umfassend: einen eine Arbeitskammer (40) aufweisenden Körper, wobei die Arbeitskammer (40) eine vordere Wand (50) mit einer sich durch diese hindurch erstreckenden Bohrung (52) aufweist; einen in der Arbeitskammer (40) verschiebbar angeordneten Hauptkolben (42), wobei der Hauptkolben (42) zwischen einer eingefahrenen ersten und einer ausgefahrenen zweiten Stellung verschiebbar ist; einen ersten Betätigungskolben (54), der mit dem Hauptkolben (42) gekoppelt ist und sich durch die Bohrung (52) in der vorderen Wand erstreckt, wobei der erste Betätigungskolben (54) mit einer Axialbohrung (56) und einer kannelierten Spitze (62) ausgebildet ist, wobei die Axialbohrung (56) mit einer Gasquelle in Fluidverbindung steht, wenn sich der erste Betätigungskolben (54) in der ausgefahrenen zweiten Stellung befindet; dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Innenkolben (100) in der Axialbohrung (56) angeordnet ist, wobei der zweite Innenkolben (100) innerhalb der Arbeitskammer (40) leicht bewegbar ist, und eine Betätigungsvorrichtung zur Steuerung der Bewegung des zweiten Innenkolbens (100), wenn der Hauptkolben (42) zwischen der ersten und zweiten Stellung bewegt wird, den Gasfluss in der Axialbohrung (56) steuert.
  2. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 1, wobei der zweite Innenkolben (100) ein in der Axialbohrung (56) verschiebbar angeordneter Kolben ist.
  3. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsvorrichtung ein Ausrichtstift (106) ist, der mit einem am ersten Betätigungskolben (54) ausgebildeten Schlitz (96) gekoppelt ist.
  4. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 1, wobei der erste Betätigungskolben (54) wenigstens einen Querdurchlass (94) aufweist, wobei der wenigstens eine Querdurchlass (94) so ausgebildet ist, dass er den Durchfluss von Druck gasen gestattet, und der zweite Innenkolben (100) ein Kolben ist, der so ausgeführt ist, dass er durch seine Verschiebbarkeit den Gasfluss durch den wenigstens einen Querdurchlass (94) steuert.
  5. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 2, wobei die Axialbohrung (56) einen Ventilsitz aufweist und der zweite Innenkolben (100) eine Abstützfläche hat, die zur Kopplung mit dem Ventilsitz ausgeführt ist.
  6. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 2, wobei die Betätigungsvorrichtung ein Stift (106) ist, der an der vorderen Wand (50) der Arbeitskammer (40) anliegt.
  7. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 1, die außerdem eine Feder (107) aufweist, die zwischen dem zweiten Innenkolben (100) und dem Hauptkolben (42) angeordnet ist.
  8. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 2, die außerdem eine zwischen dem zweiten Innenkolben (100) und dem Hauptkolben (42) angeordnete Feder (107) aufweist, wobei die Betätigungsvorrichtung ein Stift (106) ist, der zumindest teilweise in den zweiten Innenkolben (100) hineinragt, wobei der Stift (106) an der vorderen Wand (50) der Arbeitskammer (40) anliegt, um den Zufluss von Gasen in die Axialbohrung (56) zu steuern.
  9. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 4, wobei der zweite Innenkolben (100) in eine geschlossene erste Stellung positioniert werden kann, in der der Gasfluss durch den wenigstens einen Querdurchlass (94) unterbunden ist.
  10. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 4, wobei der zweite Innenkolben (100) in eine geschlossene erste Stellung positioniert werden kann, in der der Gasfluss durch die Axialbohrung (56) unterbunden ist.
  11. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 10, die außerdem einen Betätiger für den Hauptkolben umfasst, der so ausgebildet ist, dass er den Hauptkolben (42) aus der eingefahrenen ersten Stellung in die ausgefahrene zweite Stellung bewegt, wobei sich der zweite Innenkolben (100) in der geschlossenen ersten Stellung befindet, wenn der erste Hauptkolben die eingefahrene erste Stellung einnimmt.
  12. Luftzufuhr-Schweißpistole nach Anspruch 11, wobei sich der zweite Innenkolben (100) in der geöffneten zweiten Stellung befindet, wenn der erste Hauptkolben (42) die ausgefahrene zweite Stellung einnimmt.
DE60207589T 2001-09-18 2002-09-12 Luftzufuhr-schweisspistole mit zurückziehbarem kolben Expired - Lifetime DE60207589T2 (de)

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