DE102010038423B4 - Kotflügel für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Kotflügel für ein Fahrzeug mit
einem Kotflügelkörper (1) und
zumindest einem rohr- oder stabartigen Befestigungsmittel (2) zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug, das mit einem Formschlussmittel (24) versehen ist, das im Kotflügelkörper (1) zumindest teilweise eingebettet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das rohr- oder stabartige Befestigungsmittel (2) zwei Enden (2a, 2b) aufweist, von denen ein Ende (2b) und das Formschlussmittel (24) als ein Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel zur Sicherung des Befestigungsmittels (2) gegenüber einem Herausrutschen aus dem Kotflügelkörper (1) in einem Bereich eines Längsabschnitts des Befestigungsmittels (2) vorgesehen ist, der vom Material des Kotflügelkörpers (1) ummantelt ist, wobei das Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel (24) von dem Ende (2b), das vom Material des Kotflügelkörpers (1) ummantelt ist, beabstandet ist,
und ein Montageende (2a) zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug in einem Bereich eines Längsabschnittes des Befestigungsmittels (2) fahrzeugseitig am Kotflügelkörper (1) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kotflügel mit einem Befestigungsaufbau zum Einsatz vorzugsweise in Nutzfahrzeugen. Der Kotflügel weist einen Kotflügelkörper und zumindest ein rohr- oder stabartiges Befestigungsmittel auf zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug.
  • Im Stand der Technik sind Kotflügelkonstruktionen bekannt, die einen Kotflügelkörper und rohrartige Befestigungsmittel zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug aufweisen.
  • Ein solcher Kotflügel ist in der EP 0 916 569 B1 offenbart. Dieser Kotflügel weist einen Kotflügelkörper mit einem in ihm integrierten vorderen und hinteren Rohrelement auf, deren Innendurchmesser je ein Befestigungsrohr (Kupplungsglied) aufnehmen. Durch die Befestigungsrohre wird der Kotflügelkörper am Fahrzeugrahmen gehalten. Die Befestigungsrohre sind an den Rohrelementen des Kotflügelkörpers durch Schrauben befestigt.
  • Dokument US 4 377 294 A offenbart einen anderen Kotflügel. Bei diesem Kotflügel wird ein Rohr als Befestigungsmittel mit Schrauben, deren Schraubenkopf im Inneren des Rohres liegt, mit dem Kotflügel verbunden.
  • Dokument DE 83 06 111 U1 offenbart einen weiteren Kotflügel. Bei diesem herkömmlichen Kotflügel sind Laschen oder dergleichen vorgesehen, die das Befestigungsmittel aufnehmen sollen.
  • Dokument WO 2004/056640 A1 zeigt einen Kotflügel, in den seitlich zwei Stützstäbe eingeführt sind, die mit jeweils einer Zentrierführungsbuchse versehen werden können.
  • Dokument US 4 740 003 A offenbart einen Kotflügel, der mit einem Montierrohr einstückig gestaltet ist. Das Montierrohr wird auf einen Montagestab am Fahrzeugrahmen geschoben.
  • Dokument US 6 152 469 A offenbart einen zu US 4 740 003 A ähnlichen Kotflügel, der mit einem Montierrohr einstückig gestaltet ist und auf einen Montagestab am Fahrzeugrahmen geschoben wird.
  • Dokument DE 69 09 843 U zeigt einen Schraubbolzen, dessen Kopf in einem Kotflügelkörper eingebettet ist.
  • Dokument US 3 560 021 A zeigt einen Kotflügel, der an nach unten vorstehenden Vorsprüngen einer Halterung gesichert ist.
  • Dokument DE 34 14 110 A1 zeigt einen Kotflügel, der aus zwei verschiebbaren Teilstücken aufgebaut ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kotflügel zu schaffen, durch den der Befestigungsvorgang am Fahrzeug vereinfacht und somit kostengünstiger gestaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe ist durch einen Kotflügel gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein alternativer Kotflügel ist in Anspruch 2 aufgezeigt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Durch einen Kotflügel mit den Merkmalen von Anspruch 1 und Anspruch 2 wird eine Herausziehsicherung des Befestigungsmittels relativ zum Kotflügelkörper bewirkt. Das als Rohr oder Stab ausgebildete Befestigungsmittel weist das Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel auf. Zumindest der Teil des Befestigungsmittels, an dem das Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel vorgesehen ist, ist dabei zumindest teilweise im Kotflügelkörper eingegossen.
  • Durch einen Kotflügel mit den Merkmalen von Anspruch 3 wird diese Herausziehsicherung auf technisch einfache und somit kostengünstige Weise erzielt. Wenn ein Flansch gewählt wird, ist dieser an seinen Stirnflächen im Material des Kotflügelkörpers formschlüssig eingebettet. Wenn die die eine oder mehreren Vertiefungen / Durchgangslöcher am Umfang des Befestigungsmittels gewählt wird, sitzt zumindest in einigen von ihnen das Material des Kotflügelkörpers, so dass sich ebenfalls ein Formschluss ergibt. Der Flansch oder die eine oder mehreren Vertiefungen / Durchgangslöcher werden durch das Material des Kotflügelkörpers so gehalten, dass das als Rohr oder Stab ausgebildete Befestigungsmittel nicht aus dem Kotflügelkörper herausgezogen werden kann.
  • Durch einen solchen Kotflügel wird das Material des Befestigungsmittels auf einfache und somit kostengünstige Weise vor Spritzwasser aber auch vor Witterungseinflüssen geschützt. Dadurch wird das Material des Befestigungsmittels vor Korrosion bewahrt.
  • Ein Kotflügel mit den Merkmalen von Anspruch 2 ist vielseitiger anwendbar, weil er alternativ an einem Rad an der rechten Seite des Fahrzeugs oder an einem Rad an der linken Seite des Fahrzeuges eingesetzt werden kann. Es ist somit kein spezifischer „rechter“ bzw. „linker“ Kotflügel nötig.
  • Durch einen Kotflügel mit den Merkmalen von Anspruch 4 wird außerdem eine Verdrehsicherung des Befestigungsmittels relativ zum Kotflügelkörper bewirkt.
  • Durch einen Kotflügel mit den Merkmalen von Anspruch 5 ist die Verdrehsicherung an der Herausziehsicherung integriert.
  • In der vorliegenden Erfindung wird somit ein Kotflügel geschaffen, der mit zumindest einem Befestigungsmittel, das der Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug dient, einstückig ist. Durch die Einstückigkeit von Kotflügel und Befestigungsmittel wird ein Formschluss erzeugt, der verhindert, dass das Befestigungsmittel aus dem Kotflügelkörper herausgezogen wird.
  • In der Erfindung wird aber auch ein Formschluss bewirkt, der verhindert, dass das Befestigungsmittel relativ zum Kotflügelkörper verdreht wird. Diese Verdrehsicherung wird erreicht durch ein radiales Formschlussmittel oder indem zwei oder mehr Befestigungsmittel am gleichen Kotflügelkörper eingebettet sind. Das radiale Formschlussmittel kann am axialen Formschlussmittel oder direkt am Befestigungsmittel vorgesehen sein.
  • Das axiale Formschlussmittel kann aus der folgenden Gruppe gewählt werden:
    • - mindestens ein Vorsprung am Befestigungsmittelende oder Befestigungsmittelumfang;
    • - eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher am Umfang des Befestigungsmittels.
  • Als Vorsprung können ein Flansch in Scheibenform oder Plattenform, oder ein, zwei, drei, vier oder mehr radiale fingerartige Vorsprünge dienen. Bei Anwendung von mehreren radialen fingerartigen Vorsprüngen können diese gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt am Befestigungsmittelende oder Befestigungsmittelumfang ausgebildet sein. Durch das axiale Formschlussmittel wird das Befestigungsmittel vor einem Herausziehen aus dem Kotflügelkörper gesichert. Das radiale Formschlussmittel kann aus der folgenden Gruppe gewählt werden:
    • - eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher oder Vorsprünge am Vorsprung oder Flansch (am axialen Formschlussmittel);
    • - eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher oder nach außen weisende Vorsprünge am Umfang des Befestigungsmittels.
  • Die Vertiefungen oder Durchgangslöcher oder Vorsprünge können am Vorsprung oder Flansch gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sein. Eine versetzte Anordnung ist möglich. Durch das radiale Formschlussmittel wird der Kotflügelkörper vor einem Verdrehen relativ zum Befestigungsmittel gesichert.
  • Das Befestigungsmittel kann aus der folgenden Gruppe gewählt werden:
    • - ein Rohr oder ein massiver Stab;
    • - ein längliches Element mit einem Querschnitt als Vierkantprofil, Dreikantprofil oder anderem geeigneten Profil sowohl als Hohlkörper als auch massiv.
  • Das Befestigungsmittel kann aus Stahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall oder Nichtmetall hergestellt sein, dass in der Lage ist, den Kotflügel am Fahrzeug zu halten.
  • Das Befestigungsmittel hat ein dem Fahrzeug zugewandtes und ein dem Fahrzeug abgewandtes Ende. Das dem Fahrzeug abgewandte Ende des Befestigungsmittels kann innerhalb des Kotflügelkörpers enden oder über diesen hinausragen. Das Befestigungsmittel kann auch so durch den Kotflügelkörper laufen, dass seine beiden Enden zur Befestigung am Fahrzeug verwendet werden können. Der so ausgebildete Kotflügel kann alternativ an einem Rad an der rechten Seite oder an einem Rad an der linken Seite des Fahrzeuges eingesetzt werden. Das nicht der Befestigung dienende Ende des Befestigungsmittels kann abgetrennt werden. Um Korrosion zu vermeiden, kann eine Schutzkappe auf das Abtrennende aufgesetzt werden.
  • Der Kotflügelkörper kann eine bogenartige runde Form oder eine eckige Form aufweisen. Die vorliegende Erfindung kann auf jegliche Kotflügelformen angewendet werden. Der Kotflügelkörper kann von einer Bauart, die über ein Rad angeordnet wird, oder von einer Bauart sein, die über mehrere Räder angeordnet wird. Der Kotflügelkörper kann durch ein Kunststoffspritzverfahren, Kunststoffgießverfahren, Zweistufen-Formverfahren oder ein anderes Herstellverfahren zur Herstellung eines Kotflügelkörpers aus Kunststoff hergestellt werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Kotflügel aus Kunststoff beschränkt. Sie kann auch bei einem Aluminiumkotflügel oder einem Kotflügel aus einem anderen geeigneten Material angewendet werden.
  • Eine gedachte Mittellinienfläche zwischen Innenseite und Außenseite des Kotflügelkörpers kann durch den Mittelpunkt des Durchmessers des Befestigungsmittels laufen. Der Mittelpunkt des Durchmessers des Befestigungsmittels kann aber auch über oder unter der gedachten Mittellinienfläche zwischen Innenseite und Außenseite des Kotflügelkörpers liegen, also exzentrisch zu dieser gedachten Mittellinienfläche sein. Dann ragt das vom Kotflügelmaterial umgebene Befestigungsmittel an der Oberseite oder Unterseite des Kotflügels stärker als an der anderen Seite vor. Somit sind verschiedene Einbettungsmöglichkeiten des Befestigungsmittels im Kotflügelkörper anwendbar.
  • Der Kotflügelkörper kann aus zwei Kotflügelkörperelementen bestehen, die zueinander verschiebbar sind, um die Länge des Kotflügelkörpers zu variieren. An jedem Kotflügelkörperelement kann ein Befestigungsmittel vorgesehen sein. Dadurch kann der Kotflügelkörper an verschiedene Baugrößen angepasst werden, so dass er an unterschiedlichen Fahrzeugtypen und Radgestaltungen anwendbar ist. Insbesondere bei Kotflügelkörper für mehrere Radachsen ist der Achsabstand bei verschiedenen Fahrzeugtypen unterschiedlich. Hier kann der gleiche Kotflügelkörper schnell an die gewünschte Kotflügellänge angepasst werden. Der Kotflügelkörper ist daher universaler einsetzbar.
  • Am Kotflügelkörper kann an der radseitigen Innenumfangsfläche unterhalb des Verschiebebereiches der beiden Kotflügelkörperelemente eine Lippe angeordnet sein. Die Lippe kann unter Berücksichtigung der Richtung des Wasserstromes stromaufwärtig des Verschiebebereiches und stromabwärtig oder stromaufwärtig eines Befestigungsmittels des Kotflügelelementes angeordnet sein. Die Lippe kann sogar an dem Mantelbereich des Kunststoffmaterials des Kotflügels, das das Befestigungsmittel umgibt, angeordnet sein. Somit ergibt sich ein einfacher aber wirksamer Schutz des Verschiebebereiches der beiden Kotflügelkörperelemente vor von unten eindringendem Spritzwasser.
  • Das Befestigungsmittel kann auch aus Kunststoff hergestellt sein. Dabei können das Befestigungsmittel und der Kotflügelkörper aus dem gleichem oder aus verschiedenen Kunststoffmaterialien hergestellt und einstückig gestaltet sein. Das einstückige Gestalten kann beispielsweise durch ein Zweistufen-Formverfahren geschehen, bei dem zuerst das Befestigungsmittel ausgeformt/gespritzt wird und dann der Kotflügelkörper um das Befestigungsmittel herum geformt/gespritzt wird.
  • Dabei weist vorzugsweise das Kunststoffmaterial des Befestigungsmittels eine höhere Stabilität/Härte als jenes des Kotflügelkörpers auf.
  • Wenn das Befestigungsmittel ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist, besteht das Befestigungsmittel selbst vorzugsweise aus einem Kunststoffrohr, einem massiven Kunststoffstab oder einem Kunststoffhohlelement mit Innenverstärkungsverstrebung. Ein solches Kunststoffhohlelement kann so aufgebaut sein, dass im Hohlelement zentrisch/exzentrisch ein hohles oder massives Lastaufnahmeelement in Stabform eingebettet ist, das an seiner Außenwand Verstrebungen aufweist, die an der Innenwand des Hohlelementes verankert sind. Die Verstrebungen können gleichmäßig oder ungleichmäßig entlang der Außenwand des Lastaufnahmeelements verteilt sein. Durch diesen Aufbau entsteht ein Kunststoffhohlelement mit einem Wabenprofil im Querschnitt, das zur Aufnahme größerer Belastungen in der Lage ist.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine Reihe an Vorteilen.
  • Da das Befestigungsmittel gewissermaßen in den Kotflügel integriert ist, ist es nicht erforderlich, dieses durch gesonderte Mittel wie beispielsweise Schrauben am Kotflügel zu befestigen. Gemäß einer bevorzugten Variante wird ein stabartiges Befestigungsmittel, das auch ein Rohr oder eine Rohrhülse sein kann, einstückig mit dem Kotflügel ausgebildet, so dass lediglich das Befestigungsmittel am Fahrzeug befestigt werden muss. Hierzu kann eine Verschraubung und eine Nietverbindung oder gegebenenfalls auch eine Schweißverbindung zum Einsatz kommen.
  • Ein Befestigungsvorgang des Kotflügels am Fahrzeug wird beschleunigt und vereinfacht. Dadurch wird der Befestigungsvorgang kostengünstiger gestaltet.
  • Durch die Ummantelung des Befestigungsmittels, das in der Regel aus korrodierendem Material hergestellt ist, wird ein sicherer Korrosionsschutz für das Befestigungsmittel ermöglicht.
  • Auf die beschriebene Art und Weise können am Kotflügel auch mehrere Befestigungsmittel an unterschiedlichen Positionen vorgesehen sein, die dann wahlweise benutzt werden können, um ein und denselben Kotflügel auch bei unterschiedlichen Voraussetzungen montieren zu können. So kann der Kotflügel beispielsweise an seinem Umfangsabschnitt mit mehreren Rohrhülsen versehen sein, die formschlüssig in den Kotflügel integriert sind und von denen dann bei der Montage des Kotflügels ein oder zwei, die sich an geeigneter Stelle befinden, genutzt werden. Hierzu kann in die zu nutzende Rohrhülse ein Rohr oder ein Stab eingesetzt werden, der über einen Klemmmechanismus, beispielsweise eine Klemmschraube, fixiert wird. Aber auch ein formschlüssiges Fixiermittel ist grundsätzlich denkbar. So kann die Rohrhülse am Umfang Ausnehmungen aufweisen, in die dann ein Formschlussmittel eingesetzt wird, das auch den in die Rohrhülse einzusetzenden Stab bzw. das einzusetzende Rohr durchdringt. Offene Enden von vorgesehenen Rohrhülsen, die zur Befestigung nicht genutzt werden, können durch geeignete Stopfen verschlossen werden.
  • Bei einem Kotflügel, der sich über 180° oder nahezu 180° erstreckt, kann diese Konstruktion sehr vorteilhaft sein, da sie beim Vorsehen verschiedener Befestigungsmittel am Außenumfang des Kotflügels eine universelle Einsetzbarkeit und Montage in unterschiedlichen Höhen erlaubt. Grundsätzlich ergeben sich ähnliche Vorteile, aber auch bei einem Viertelkreis Kotflügel, wobei hier im Regelfall zwei alternativ zu nutzende Befestigungsmittel einen äußerst universalen Einsatz gewährleisten.
  • Darüber hinaus ergibt sich ein vorteilhaftes Design.
  • Darüber hinaus liefert die vorliegende Erfindung viele Möglichkeiten einer Flexibilität bei der Designwahl.
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung beispielartig unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
    • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kotflügelaufbaus angewendet bei einem Viertelkreiskotflügel (Kurzkotflügel).
    • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Kotflügelaufbau von 1 in einer Seitenansicht unter Betrachtung von der Fahrzeugseite aus.
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Befestigungsrohres zur Befestigung des Kotflügels.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Befestigungsrohres zur Befestigung des Kotflügels.
    • 5 zeigt einen Halbkreiskotflügel, bei dem die Idee der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
    • 6 zeigt einen Halbkreiskotflügel, bei dem die Idee der vorliegenden Erfindung angewendet ist und bei dem ein flexibler Aufbau zur Verstellung in Längsrichtung angewendet ist.
    • 7 zeigt den Einsatz einer Spoilerlippe bei einem Kotflügel, wie er in 6 gezeigt ist.
  • Zunächst ist die Idee der vorliegenden Erfindung anhand eines Kurzkotflügels unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kotflügelaufbaus. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Kotflügelaufbau von 1 in einer Seitenansicht unter Betrachtung von der Fahrzeugseite aus.
  • Hierbei zeigen die 1 und 2 einen Viertelkreiskotflügel oder Kurzkotflügel, der aus einem Kotflügelkörper 1 besteht, und der anhand lediglich eines Befestigungsrohres 2 am Fahrzeug befestigt wird. Nachstehend ist zur Befestigung am Fahrzeug ein Befestigungsrohr 2 beschrieben, jedoch kann auch ein massiver Befestigungsstab hierbei verwendet werden.
  • Der Kotflügelkörper 1 ist im vorliegenden Beispiel bogenartig ausgebildet und weist üblicherweise eine Innenseite, die die Radseite des Kotflügels bildet, und eine Außenseite auf, die vom Rad abgewandt ist.
  • Der Kotflügelkörper ist aus Kunststoff hergestellt. Üblicherweise wird hierbei ein Kunststoffspritzgießverfahren zur Herstellung angewendet. Dabei ist das Befestigungsrohr 2 vom Kunststoff des Kotflügelkörpers derart umgeben, dass - wie in der Seitenansicht von 2 gezeigt - das Befestigungsrohr 2 zwischen Innenseite und Außenseite des Kotflügelkörpers 1 eingebettet ist. Idealerweise verläuft dabei die gedachte Mittellinienfläche zwischen Innenseite und Außenseite des Kotflügelkörpers 1 durch den Mittelpunkt des Durchmessers des Befestigungsrohrs 2, wodurch eine hohe Formstabilität des Kotflügelkörpers 1 gewonnen wird.
  • Das Befestigungsrohr 2 ist in der Regel aus Stahl hergestellt und weist eine Längserstreckung auf, mit einem Ende 2a an der Fahrzeugseite und einem Ende 2b an der dem Fahrzeug angewandten Seite des Kotflügelkörpers 1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Bereich der Längserstreckung des Befestigungsrohres 2, die sich bei Betrachtung von oben mit dem Kotflügelkörper 1 überdeckt, d.h. der Bereich der Längserstreckung des Befestigungsrohres 2, der das Ende 2b aufweist, von Kunststoff gänzlich ummantelt. Die Ummantelung des Befestigungsrohrabschnittes an der Seite des Endes 2b erfolgt dabei vorzugsweise während des Kunststoffspritzverfahrens zur Herstellung des Kotflügelkörpers 1. Daher ist zur Herstellung des Kotflügelkörpers 1 lediglich ein Kunststoffspritzverfahrensschritt erforderlich. Das Befestigungsrohr 2 ist dabei in dem Kotflügelkörper 1 zumindest axial und idealerweise auch radial durch Formschluss gesichert integriert, was nachstehend genauer erläutert ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ragt somit das Befestigungsrohr 2 nicht an der Seite des Kotflügelkörpers 1, die dem Fahrzeug in eingebautem Zustand abgewandt ist, vor.
  • Nachstehend ist das Befestigungsrohr 2 detaillierter beschrieben.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Befestigungsrohres zur Befestigung des Kotflügels.
  • Das in 3 dargestellte Befestigungsrohr 2 weist einen Rohrkörper 22 und einem am Endabschnitt des Rohrkörpers 22 ausgebildeten Flanschabschnitt 24 auf. Der Flanschabschnitt 24 kann mit dem Rohrkörper 22 einstückig sein. Der Flanschabschnitt 24 kann aber auch als separates Element auf den Rohrkörper 22 verdrehsicher aufgesteckt sein. Der Flansch 24 bildet somit ein axiales Formschlussmittel des Befestigungsrohres 2 zur Sicherung des Befestigungsrohres 2 gegenüber einem Herausrutschen aus dem Kotflügelkörper 1. In 1 ist anhand des Bezugszeichens 24' die aus dem Kunststoff des Kotflügelkörpers 1 gebildete Rippe gezeigt, die den Flansch 24 umgibt. Im vorliegenden Beispiel umgibt der Kunststoff des Kotflügelkörpers 1 den Flansch 24 an seinem gesamten Umfang.
  • Der Flansch 24 weist, wie in 3 dargestellt, an seiner dem Rohrkörper 22 abgewandten Fläche Vertiefungsnuten 26 auf, die von seinem Außenumfangsrand gleichmäßig entlang des Außenumfangs beabstandet nach innen laufen, ohne ein im Flansch 24 innen ausgebildetes Durchgangsloch, das die Verlängerung des Hohlraums des Rohrkörpers 22 bildet, zu erreichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs Nuten 26 gleichmäßig entlang des Umfangs des Flansches 24 verteilt angeordnet. Diese Nuten sind mit dem Kunststoff des Kotflügelkörpers 1 gefüllt und bilden daher ein radiales Formschlussmittel zur Verhinderung eines Verdrehens des Befestigungsrohrs 2 relativ zum Kotflügelkörper 1.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Befestigungsrohres zur Befestigung des Kotflügels.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das radiale Formschlussmittel nicht in der Form von Nuten sondern in der Form von am Flansch 24 vorgesehenen Einstanzvertiefungen 26 als Einbauchungen ausgebildet. Die Einbauchungen 26 werden durch Stanzen des Flansch 24 an seinem Außenumfang ausgebildet. Hierbei entstehen beim Stanzvorgang eingestanzte Einbauchungen 26 am Rand der dem Rohrstück 22 abgewandten Fläche des Flansches 24. Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs am Umfang des Flansches 24 gleichmäßig radial verteilte Einbauchungen 26 vorgesehen. Die Hohlräume der eingestanzten Einbauchungen 26 sind mit dem Kunststoff des Kotflügelkörpers 1 gefüllt. Sie bilden daher ein radiales Formschlussmittel zur Verhinderung eines Verdrehens des Befestigungsrohrs 2 relativ zum Kotflügelkörper 1.
  • Vorstehend ist die vorliegende Erfindung anhand eines in den 3 und 4 unter verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellten Befestigungsstabes 2 an einem als Kurzkotflügel ausgebildeten Kotflügelkörper 1 erläutert. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt und kann natürlich auch auf einen Halbkreiskotflügel gemäß 5 beispielsweise angewendet werden.
  • 5 zeigt einen Halbkreiskotflügel, bei dem die Idee der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • Der Halbkreiskotflügel 1 ist aus Kunststoff ausgebildet und besitzt zwei Befestigungsrohre 2, die im Kunststoffmaterial des Halbkreiskotflügel 1 so eingebettet sind, dass ihr dem Fahrzeug zugewandtes Ende ähnlich wie in der Darstellung von 1 vorragt, während ähnlich wie in 1 der Abschnitt des Befestigungsrohres 2, der das dem Fahrzeug abgewandte Ende des Befestigungsrohres 2 aufweist, nicht über den Kotflügelkörper hinaus ragt. Dabei ist der Abschnitt des Befestigungsrohres 2, der das dem Fahrzeug abgewandte Ende des Befestigungsrohres 2 aufweist, wie in 1 von Kunststoff des Kotflügelkörpers 1 ummantelt.
  • Der Halbkreiskotflügel 1 dieses Beispiels kann durch ein Kunststoffspritzgießverfahren wie im Beispiel der 1/2 hergestellt werden.
  • 6 zeigt einen Halbkreiskotflügel, bei dem die Idee der vorliegenden Erfindung angewendet ist und bei dem ein flexibler Aufbau zur Verstellung in Längsrichtung angewendet ist.
  • Der Kotflügelkörper 1 in der Darstellung gemäß 6 ist ähnlich wie in 5 aufgebaut mit der Ausnahme, dass hierbei zwei ineinander verschiebbare Kotflügelelemente 1 und 1' den Kotflügelkörper bilden. Jedes der Kotflügelelemente 1 und 1' weist erfindungsgemäß ein eingebettetes Befestigungsrohr 2 bzw. 2' auf. Darüber hinaus weist das in 6 auf der linken Seite dargestellte Kotflügelelement 1 einen zum anderen Kotflügelelement 1' hin weisenden Einschiebeabschnitt 12 auf. Der Einschiebeabschnitt 12 ist so aufgebaut, dass das in 6 auf der linken Seite dargestellte Kotflügelelement 1 unter das andere Kotflügelelement 1' greift. Dabei kann auf den Einschiebeabschnitt 12 des linken Kotflügelelementes 1 das andere in 6 auf der rechten Seite abgebildete Kotflügelelement 1' aufgeschoben werden. Dadurch kann das axiale Abstandsmaß zwischen den beiden Befestigungsrohren 2 und 2' verändert werden und somit an verschiedene Fahrzeugtypen angepasst werden. Dadurch ergibt sich ein hohes Maß an Vielseitigkeit bei der Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Kotflügels bei verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Anwendung ist nicht auf die aufgezeigte Einschiebekonstruktion beschränkt. Beliebige Einschiebekonstruktionen können hierbei angewendet werden.
  • Wenn ein Nutzfahrzeug, bei dem ein Kotflügel nach 6 am Rad eingebaut ist, kann es sein, dass bei sehr starkem Regenwetter eine große Menge an Spritzwasser vom Rad in tangentialer Richtung an der Unterseite (die dem Rad zugewandte Seite des Kotflügels) emporgeworfen wird, so dass sich ein Wasserstrom mit großem Volumen entlang der Längsrichtung es Kotflügels an seiner Unterseite ergibt.
  • Um zu vermeiden, dass ein solcher Wasserstrom an dem Einschiebstück 12 des flexiblen Kotflügels von 6 an der Oberseite austritt, ist eine Schutzeinrichtung in Form einer Spoilerlippe zum Abbrechen des Wasserflusses installiert worden.
  • 7 zeigt den Einsatz einer Spoilerlippe bei einem Kotflügel, wie er in 6 gezeigt ist.
  • Die Spoilerlippe 3 ist an der Unterseite (die dem Rad zugewandte Seite des Kotflügels) so angebracht, dass sie idealerweise über die gesamte Fläche der Unterseite läuft. Die Spoilerlippe 3 ist dabei unterhalb des Verschiebebereiches 12 angeordnet. Im vorliegenden Beispiel von 7 ist die Spoilerlippe 3 unter Berücksichtigung der Richtung des Wasserstromes stromaufwärtig des Verschiebebereiches 12 und benachbart zu dem Befestigungsrohr 2' des in 7 rechten Kotflügelelementes 1' angeordnet.
  • Nachstehend sind Alternativen aufgezeigt.
  • Der Kotflügel in den vorstehend beschriebenen und gezeigten Beispielen weist eine bogenartige runde Form auf. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf runde Kotflügel beschränkt, sondern kann auf jegliche Kotflügelformen angewendet werden.
  • Das in den 3 und 4 dargestellte Befestigungsrohr 2 weist den am Endabschnitt des Rohrkörpers 22 ausgebildeten Flanschabschnitt 24 auf. Der Flanschabschnitt 24 muss aber nicht am Endabschnitt des Rohrkörpers 22 angeordnet sein. Er kann auch an einem anderen Abschnitt entlang der Längserstreckung des Bereichs des Befestigungsrohr 2 angeordnet sein, der vom Kunststoffmaterial des Kotflügelkörpers 1 umgeben ist. Es können auch zwei oder mehr Flanschabschnitte 24 an einem Befestigungsrohr 2 ausgebildet sein, die als axiales Formschlussmittel im Sinne der Erfindung im Kotflügelkörper 1 wirken.
  • Das Befestigungsrohr 2 muss nicht gänzlich in Längsrichtung in dem Bereich, der dem Kotflügelkörper 1 entspricht, von Kunststoff ummantelt sein, solange ein Herausrutschen des Befestigungsrohrs 2 bewerkstelligt wird. Auch der Flanschabschnitt 24 muss nicht gänzlich von Kunststoff ummantelt sein, solange er ein Herausrutschen des Befestigungsrohrs 2 verhindert.
  • In den vorstehend beschriebenen und gezeigten Beispielen endet das dem Fahrzeug abgewandte Ende 2b des Befestigungsrohrs 2 innerhalb des Kotflügelkörpers 1. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Es ist auch ein Aufbau denkbar, bei dem das Befestigungsrohr 2 beidseitig vom Kotflügelkörper 1 vorragt. D.h. dass das Befestigungsrohr 2 in der Darstellung von 1 würde eine Verlängerung dergestalt erfahren, dass nicht nur auf der linken Seite ein Rohrende 2a über den Kotflügelkörper 1 hinaus ragt, sondern auch an der rechten Seite. Das Rohrstückende 2b würde nicht im Material des Kotflügels enden, sondern auf der dem Ende 2a entgegengesetzten Seite über den Kotflügel 1 hinausragen. Bei dieser Variante kann der so ausgebildete Kotflügel alternativ an einem Rad an der rechten Seite des Fahrzeugs oder an einem Rad an der linken Seite des Fahrzeuges eingesetzt werden. Dabei ist lediglich erforderlich, dass das nicht der Befestigung dienende Ende des Rohrstücks abzutrennen. Um Korrosion am abgetrennten Rohrstück zu vermeiden, kann eine Kunststoffkappe auf das Abtrennende am Rohr 2 aufgesetzt werden.
  • Im den Beispielen der 3 und 4 sind Nuten/Einbauchungen 26 am Flansch 24 gleichmäßig verteilt. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Eine ungleichmäßige Verteilung der Nuten/Einbauchungen 26 am Flansch 24 ist möglich. Es kann auch lediglich eine einzelne Nut/Einbauchung 26 am Flansch 24 vorgesehen sein, solange diese dazu in der Lage ist, im vom Kotflügelmaterial umgebenen Zustand eine Verdrehsicherung des Befestigungsrohres 2 zu bewerkstelligen.
  • Die Sicherung gegenüber einem Verdrehen, das heißt, das radiale Formschlussmittel wird im Ausführungsbeispiel der 3 und im Ausführungsbeispiel der 4 anhand von Nuten oder Rillen im Flansch 24 ausgebildet. Eine Verdrehsicherung kann aber auch alternativ oder zusätzlich im Rohrkörper 22 selbst ausgebildet sein. Hierbei können eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher am Umfang des Rohrstücks 22 zu diesem Zweck vorgesehen sein. Es können auch Längsschlitze am Umfang des Rohrstücks 22 dafür vorgesehen sein. Außerdem sind am Umfang des Rohrstücks 22 verteilte Einbeulungen für diesen Zweck ebenfalls denkbar. Eine beliebige Art an Vertiefung am Befestigungsrohr 2 ist ausreichend, sofern diese im mit Kotflügelmaterial gefüllten Zustand eine Verdrehsicherung des Befestigungsrohres 2 bewirkt.
  • Im übrigen kann, wenn eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher am Umfang des Rohrstücks 22 vorgesehen sind, die Vertiefungen oder Durchgangslöcher die Aufgabe des axialen Formschlussmittels und des radialen Formschlussmittels übernehmen, da das in der jeweiligen Vertiefung / Durchgangsloch eingebrachte Material eine Verdrehsicherung und eine Herausziehsicherung des Befestigungsrohrs 2 am Kotflügel bewirkt.
  • Der Kurzkotflügel 1 gemäß 1 und 2 nutzt ein Befestigungsrohr 2 gemäß den Ausführungsbeispielen der 2 und 4 mit radialen Formschlussmitteln 26 und axialem Formschlussmittel 24. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Bei einem Halbkreiskotflügel, wie er in 5 und 6 dargestellt ist, ist bereits der Einsatz eines axialen Formschlussmittels 24 an zumindest einem Rohr 2 der beiden Rohre 2 und 2' ausreichend, um die vorliegende Erfindung in der Praxis umzusetzen. Das eine Formschlussmittel an dem einen Befestigungsstab 2 sorgt für eine Herausziehsicherung des gesamten Kotflügels. Die Verdrehsicherung wird dabei bereits durch das Vorhandensein von zwei Befestigungsstäben 2 am gleichen Kotflügelkörper 1 bewerkstelligt.
  • In den vorstehend beschriebenen und gezeigten Beispielen ist der Kotflügelkörper 1 durch ein Kunststoffspritzverfahren hergestellt. Ein anderes Herstellverfahren zur Herstellung eines Kotflügelkörpers aus Kunststoff ist anwendbar, bei dem das Kunststoffmaterial so geformt werden kann, dass die erfindungsgemäße Wirkung der Herausrutschsicherung durch das radiale Formschlussmittel bzw. der Verdrehsicherung durch das axiale Formschlussmittel zwischen Befestigungsrohr 2 und Kotflügelkörper 1 gewährleistet wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Kotflügel aus Kunststoff beschränkt. Sie kann auch bei einem Aluminiumkotflügel oder einem Kotflügel aus einem anderen geeigneten Material angewendet werden.
  • Im vorstehend gezeigten Beispiel verläuft die gedachte Mittellinienfläche zwischen Innenseite und Außenseite des Kotflügelkörpers 1 durch den Mittelpunkt des Durchmessers des Befestigungsrohrs 2. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Sofern die Dicke des Kotflügelkörpers 1 zwischen Innenseite und Außenseite ausreichend ist, ist auch eine Anordnung des Befestigungsrohrs 2 relativ zum Kotflügelkörper 1 möglich, bei der der Mittelpunkt des Durchmessers des Befestigungsrohrs 2 nicht auf der gedachten Mittellinienfläche zwischen Innenseite und Außenseite des Kotflügelkörpers 1 liegt, sondern quasi exzentrisch nach außen oder innen angeordnet ist. Dabei ragt das vom Kotflügelmaterial umgebene Befestigungsrohr an einer der beiden Seiten stärker als an der anderen Seite vor.
  • Im vorstehend erläuterten Beispiel von 7 ist die Spoilerlippe 3 unter Berücksichtigung der Richtung des Wasserstromes stromaufwärtig des Verschiebebereiches 12 und stromabwärtig des Befestigungsrohrs 2' des in 7 rechten Kotflügelelementes 1' angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Spoilerlippe 3 kann auch stromaufwärtig des Befestigungsrohrs 2' angeordnet sein. Die Spoilerlippe 3 kann sogar an dem Mantelbereich des Kunststoffmaterials des Kotflügels, das das Befestigungsrohr 2' umgibt, angeordnet sein.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann bei leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen angewendet werden. Eine Anwendung bei anderen Fahrzeugen ist ebenfalls denkbar.

Claims (10)

  1. Kotflügel für ein Fahrzeug mit einem Kotflügelkörper (1) und zumindest einem rohr- oder stabartigen Befestigungsmittel (2) zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug, das mit einem Formschlussmittel (24) versehen ist, das im Kotflügelkörper (1) zumindest teilweise eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rohr- oder stabartige Befestigungsmittel (2) zwei Enden (2a, 2b) aufweist, von denen ein Ende (2b) und das Formschlussmittel (24) als ein Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel zur Sicherung des Befestigungsmittels (2) gegenüber einem Herausrutschen aus dem Kotflügelkörper (1) in einem Bereich eines Längsabschnitts des Befestigungsmittels (2) vorgesehen ist, der vom Material des Kotflügelkörpers (1) ummantelt ist, wobei das Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel (24) von dem Ende (2b), das vom Material des Kotflügelkörpers (1) ummantelt ist, beabstandet ist, und ein Montageende (2a) zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug in einem Bereich eines Längsabschnittes des Befestigungsmittels (2) fahrzeugseitig am Kotflügelkörper (1) vorgesehen ist.
  2. Kotflügelkörper für ein Fahrzeug mit einem Kotflügelkörper (1) und zumindest einem rohr- oder stabartigen Befestigungsmittel (2) zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug, das mit einem Formschlussmittel (24) versehen ist, das im Kotflügelkörper (1) zumindest teilweise eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rohr- oder stabartige Befestigungsmittel (2) zwei Enden (2a, 2b) aufweist, wobei das Formschlussmittel (24) als ein Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel zur Sicherung des Befestigungsmittels (2) gegenüber einem Herausrutschen aus dem Kotflügelkörper (1) in einem in Längsrichtung gesehen mittleren Bereich des Befestigungsmittels (2) vorgesehen ist, der vom Material des Kotflügelkörpers (1) ummantelt ist, ein Montageende (2a) zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug in einem Bereich eines Längsabschnittes des Befestigungsmittels (2) fahrzeugseitig am Kotflügelkörper (1) vorgesehen ist, ein Ende (2b) des Befestigungsmittels (2) in einem Bereich eines Längsabschnittes des Befestigungsmittels (2) vorgesehen ist, der vom Kotflügelkörper (1) an der vom Montageende (2a) entgegengesetzten Seite vorgesehen ist.
  3. Kotflügel gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel (24) ausgebildet ist als zumindest ein Vorsprung oder Flansch, der sich radial vom Befestigungsmittel (2) nach außen erstreckt und entweder mit dem Befestigungsmittel (2) einstückig ist oder verdrehsicher in das Befestigungsmittel (2) eingesetzt ist, oder eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher am Umfang des Befestigungsmittels (2).
  4. Kotflügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Befestigungsmittel (2) ein Verdrehsicherungs-Formschlussmittel (26) aufweist, das vom Material des Kotflügelkörpers (1) ummantelt ist.
  5. Kotflügel gemäß Anspruch 4, wobei das Verdrehsicherungs-Formschlussmittel (26) vorgesehen ist am als Vorsprung oder Flansch ausgebildeten Herausrutschsicherungs-Formschlussmittel (24) in Form von Nuten, Einbauchungen, Löchern oder Vorsprüngen, oder als eine oder mehrere Vertiefungen oder Durchgangslöcher oder Vorsprünge am Umfang des Befestigungsmittels (2), wobei diese Vertiefungen oder Durchgangslöcher oder Vorsprünge diejenigen des Herausrutschsicherungs-Formschlussmittels (24) sein können.
  6. Kotflügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei am Kotflügelkörper (1) zwei rohr- oder stabartige Befestigungsmittel (2) vorgesehen sind zur Befestigung des Kotflügels am Fahrzeug.
  7. Kotflügel gemäß Anspruch 6, wobei der Kotflügelkörper (1) aus zwei Kotflügelkörperelementen besteht, die zueinander verschiebbar sind, um die Länge des Kotflügelkörpers (1) zu variieren, wobei an jedem Kotflügelkörperelement ein rohr- oder stabartiges Befestigungsmittel (2) vorgesehen ist.
  8. Kotflügel gemäß Anspruch 7, wobei am Kotflügelkörper (1) an der radseitigen Innenumfangsfläche unterhalb des Verschiebebereiches eine Lippe (3) angeordnet ist.
  9. Kotflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei am Kotflügelkörper (1) mindestens zwei Befestigungsmittel an unterschiedlichen Positionen am Umfang des Kotflügelkörpers (1) vorgesehen sind.
  10. Kotflügel nach Anspruch 9, wobei der Kotflügelkörper (1) halbkreisartig ausgeführt ist und an seinem äußeren Umfang mindestens vier Befestigungsmittel an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen am Umfang des Kotflügelkörpers (1) vorgesehen sind, von denen mindestens zwei Befestigungsmittel zu der dem Fahrzeug zugewandten Seite weisen und mindestens zwei Befestigungsmittel zu der dem Fahrzeug abgewandten Seite weisen.
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