DE2753290C2 - Doppelstockgaragenanlage aus jeweils zwei transportablen Stahlbetoneinzelgaragen - Google Patents

Description

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genden anhand eines Ausführungsbeispieles näher er- ca. 12", was einer Steigung von ca. 20% entspricht. SoI-

läutert, das in der Zeichnung wiedergegeben ist Die ehe Steigungen können mit Kraftfahrzeugen ohne wei-

Zeichnung zeigt eine Doppelstockgarage gemäß der Er- teres befahren werden. Wesentlich ist außerdem, dali

Findung im Längsschnitt, wobei verschiedene Kraftfahr- sich unter den gegebenen Verhältnissen (ca. 1 m Tiefe

zeugstellungen in gestrichelten Linien wiedergegeben 5 bei 2 m Höhe der unteren Einzelgarage) das Parkdeck

sind. 34 der oberen Einzelgarage 10 sich mit einer Rampen-

Bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausfüh- platte 25 erreichen läßt, die eine Länge von ca. 5 m hat. rungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß eine zu- Unter diesen Verhältnissen wird nämlich verhindert, nächst aus einer Einzelgarage 1 bestehende Garagenan- daß der Boden 36 eines Kraftfahrzeuges 37 beim Bef ahlage durch Fertigteile zu einer Doppelstockgarage er- io ren der aufgeschwenkten Rampenplatte 25 mit der Vor weiten worden ist Zunächst hat die Einzelgarage 1 auf derkante des Parkdecks 34 kollidiert
dem mit 2 bezeichneten Planum gestanden. Die Einzel- In der die Wanne bildenden Raumzelle 18 ist auch der garage hat einen Boden 2', eine geschlossene Rückwand Rampenplattenbetrieb 38 untergebracht Dazu dient ein 3, eine Decke 4 und eine öffnung 5 in ihrer anderen Schubkolbengetriebe, dessen Zylinder 39 über ein Hori-Stirnwand, die mit Hilfe eines Schwingtores β geschlos- 15 zontalgelenk 40 an eine Konsole 41 angeschlossen ist sen werden kann. Die Teile 2—5 bilden mit den beiden und dessen Kolbenstange 42 über ein Horizontalgelenk Längswänden der Einzelgarage 1 eine Baueinheit, so 43 an eine Konsole 44 angelenkt ist, die ihrerseits an der daß diese monolithisch aus Stahlbeton hergestellt ist Unterseite 45 der Rampenplatte 25 angeschlossen ist Es Solche Einzelgaragen werden mit nicht dargestellten handelt sich um ein doppelt wirkendes Schubkolbenge-Transportfahrzeugen angeliefert und können nach ihrer 20 triebe, dessen Kolbenstangen und Kolbenseite über je Aufstellung auch umgesetzt werden. Deswegen konnte einen Schlauch 46 bzw. 47 an ein hysi: aulisches Aggreauf der ursprünglichen Aufstellfläche eine Baugrube 7 gat 48 angeschlossen sind. Dieses Aggregat enthält im hergestellt werden, deren Aushub bei 8 angedeutet ist wesentlichen eine von einem Elektromotor betriebene Die Fertiggarage 1 wurde danach erneut aufgestellt und Pumpe und einen entsprechenden Vorrat an Dnjcköl. steht nunmehr mit ihrem Boden 2' ca. 1 m unter dem 25 Die Steuerungsleitungen sind nicht wiedergegeben, füh-Planum Z d. h. sie ist bei ca. 2 m lichter Höhe um ewa die ren aber zu einer Säule 49, welche bei 50 eine Druck-Hälfte ihrer Höhe in den Boden abgesenkt knopfsteuerung aufweist, die vom Benutzer betätigt

Eine an sich bekannte Einzelgarage 10 ohne Boden- werden kann.

platte ist danach so auf die untere Einzelgarage 1 aufge- Der Benutzer kann, sofern das obere Parkdeck 34 stellt worden, daß ihre Wände, die am Beispiel der ge- 30 belegt ist, die Rampenplatte in ihre Stellung 26 verbrinschlossenen Stirnwand 11 dargestellt, mit den Wänden gen und ist dann in der Lage, sein Fahrzeug, wie bei 52 der darunter liegenden Einzelgarage 1 fluchten. Im übri- angedeutet, auf das untere Parkdeck 32 zu fahren. Nach gen hat die Einzeigarage i0 keinen Boden, jedoch eine Schließen des Schwingtores 6 kann er die Rampenplatte Decke 12 und eine Öffnung 13 in der gegenüberliegen- in die Stellung 27 verbringen, in der der Garagenvorden Stirnwand, die ihrerseits mit einem Schwingtor 14 35 platz befahren ist, weil die Oberseite 51 der Rampenverschlossen werden kann. platte dann mit der Oberseite 53 der Fahrstraße fluchtet

Die Baugrube 7 erstreckt sich bei 17 auch über den Ein weiterer Benutzer der Doppelstockgarage kann, so-

ehemaligen Garagenvorplatz, so daß eine Stahlbeton- fern er über den oberen Einstellplatz 34 verfügt, das

raumzelle 18 eingebracht werden kann, die eine Boden- Fahrzeug 37 in der Stellung 28 der Rampenplatte 23 von

platte 19, LL,igswände, von denen eine bei 20 angedeu- 40 dem Parkdeck 34 auf die Fahrstraße 53 fahren bzw.

tet ist und eine geschlossene Stirnwand 22 aufweist Die- umf ?kehrt von der Fahrstraße 53 das Parkdeck 34 er-

se Raumzelle dient ebenso wie der untere Teil der Ein- reichen.

zeigarage. 1 zum Ausbau der Baugrube 17 und ist des- Es ist ein wesentlicher Vorteil, daß die Benutzung der

halb mit den üblichen Dichtungen gegen Eindringen von Parkdecks 32 und 34 nicht davon abhängt, ob das eine

Wasser versehen. 45 oder andere Parkdeck bereits belegt ist. Eine bestimmte

In ihrem inneren befindet sich an einem Querträger Reihenfolge bei der Belegung der Parkdecks 32 und 34

23 eine Gelenkanordnung 24 zum Anschluß einer braucht daher nicht eingehalten zu werden.

schwenkbaren Rampenplatte 25, die in der Zeichnung in

drei Stellungen bei 26,27 und 28 wiedergegeben ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Anlenkung 24 befindet sich etwa in Höhe des 50

Planums 2, so daß Kraftfahrzeuge von einer entsprechend befestigten Fahrstraße aus ohne Schwierigkeiten
auf die Rampenplatte 25 auffahren können. Dabei kann
die Oberseite 29 der Stirnwand 22 ebenfalls ohne
Schwierigkeiten überfahren werden. 55

Am freien Ende 30 der Rampenplatte 25 befindet sich
eine Durchfahrtöffnung in der die Wanne bildenden
Stahlbetonraumzelle 18, die gemäß dem Ausführungsbeispiel durch Fortfall einer der Stirnwand 22 entsprechenden Wand gegeben ist Befindet sich die Rampen- 60
platte in der mit 26 bezeichneten Stellung, dann dient
die Durchfahrtöffnung 31 als Zugang zu dem unter dem
Planum 2 liegenden Parkdeck 32 der unteren Einzelgarage 1.

In der Stellung 2έ» schließt die Rampenplatte mit der 65
bei 33 wiedergegebenen Ebene des Planums 2 einen
Winkel von ca. 10° ein. In der auf geschwenkten Stellung, die bei 28 wiedergegeben ist, beträgt der Winkel

Claims (3)

1 2 zelgaragen der unteren Reihe angeordnet werden müs- Patentansprüche: sen. Selbst wenn aber das Baugelände diese und weitere Voraussetzungen mitbringt, ist der Aufwand zu groß,

1. Doppelstockgaragenanlage aus jeweils zwei wenn nur wenige Einzelgaragen in einer Reihe vorhantransportablen Stahlbetoneinzelgai agen, die mit ih- 5 den sind oder nur zwei Stahlbetoneinzelgaragen Überren Längsachsen parallel und übereinander ange- einander anzuordnen sind.

ordnet sind, wobei eine Schrägrampe zur Verbin- Das ist insbesondere dann der FaIL wenn eine trans-

dung des von der oberen Einzelgarage gebildeten portable Stahlbetonfertiggarage bereits auf einem

Parkdeckes mit dem Planum vorgesehen ist, da- Grundstück aufgestellt ist und wegen Erweitenaig des

durch gekennzeichnet, daß als Schrägram- ic Fahrzeugparkes, z.B. Beschaffung eines Zweitwagens,

pe eine an einem Ende in Höhe des Plamims (2) wenigstens ein weiterer Einstellplatz benötigt wird, der

angelenkte schwenkbare Rampenplatte (25) dient, durch eine zusätzliche Einzelgarage geschaffen werden

welche in einer unter dem Planum (2) vor der tinte- solL Dieses Bedürfnis hat sich aus dem stark anwachsen-

ren Einzelgarage (1) einbaubaren und von einer wei- den Fahrzeugbestand ergeben.

teren transportablen Stahlbetonraumzelle (18) ge- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dopbildeten Wanne untergebracht ist, die am freien En- pelstockanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, de (30) der Rampenplatte (25) eine stirnseitige bei der beide Etagen von einer Seite aus befahrbar sein Durchfahrtöffnung (31) aufweist, die bei abgesenk- sollen.

ter Rampenplatte (25) als Zufahrt zu dem unter Jem Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den

Planum (2)ücgenden Parkdeck (32) der unteren Ein- 20 Merkmalen des Anspruches 1 gelöst Weitere vorteil-

zeigaragc (1) dient hafte Ausgestaltunger, der Erfindung sind Gegenstand

2. Doppelstockgaragenanlage nach Anspruch 1, der Unteransprüche.

dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenplatte (25) Eine solche Doppelstockgarage besteht aus zwei der-

in ihrer ausgeschwenkten Stellung (28) einen Winkel art übereinandergestellten Einzelgaragen mit oder ohne

von ca. 12° und in ihrer abgeschwenkten Stellung 25 Boden, daß die Einfahrtöffnungen an der gleichen Seite

(26) einen Winkel von ca. 10° mit der Ebene (33) des liegen. Hierbei kann eine bereits vorhandene Fertigga-

Planums (2) einschließt rage mit verwendet werden, indem man ihre Decke als

3. Doppelstockgaragenanlage nach einem der An- Parkdeck für die obere bodenlose Fertiggarage benutzt Sprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Ram- oder die obere Einzelgarage mit Boden anliefert, falls penplattenantrieb (38), welcher aus einem doppelt 30 die Voraussetzungen für das Befahren der Decke der wirkenden, hydraulischen Schubkolbengetriebe be- unteren Einzelgarage nicht gegeben sind Die Wanne steht, das an der Bodenplatte (19) der die Wanne wird ihrerseits von einer Stahlbetonraumzelle gebildet bildenden Raumzelle (18) und an der Unterseite (45) Sie dient einerseits zur Verlagerung der Rampenplatte, der Rampenplatte (25) ange'.enkt ist. die ihrerseits aus Stahlbeton bestehen kann und des

35 Schwenkantriebes, sowie andererseits zum Ausbau der

Baugrube, in der die unter dem Planum angeordneten

Teile der Garagenanlage eingebaut werden müssen. Insoweit besteht der Vorteil einer als Raumzelle ausgebil-

Die Erfindung betrifft eine Doppelstockgaragenanla- deten Wanne darin, daß die erforderliche Wasserdich-

ge aus jeweils zwei transportablen Stahlbetoneinzelga- 40 tigkeit verhältnismäßig einfach herzustellen ist, weil die

ragen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. dazu notwendigen Arbeiten im Fertigteilewerk durch-

Doppelstockgaragenanlagen haben gegenüber Ein- geführt werden können.

zel- oder Reihengaragen mit einer Parkebene bei knap- Es hat sich überraschend gezeigt, daß die Wanne mit pem Baugrund erhebliche Vorteile. Ihr Aufbau aus einer Länge auskommt, welche die der Einzelgarage transportablen Stahlbetoneinzelgaragen bietet weitere 45 nicht übersteigt Das ist der Fall, wenn man die üblichen Vorteile durch die Ausnutzung des Fertigbaus. Hierfür Abmessungen der Einzelgarage von z. B. 2 m Höhe zuist es insbesondere wesentlich, daß in Fabriken eine grundelegt und dann die die Wanne bildende Stahlbewirtschaftliche Fertigung insbesondere monolithischer tonraumzelle so auslegt, daß die Rampenplatte in ihrer Stahlbetonfertiggaragen mit oder ohne Bodenplatte auf geschwenkten Lage einen Winkel von ca. 12° und in möglich ist und solche Garagen wirtschaftlich auf der 50 ihrer abgeschwenkten Lage einen Winkel von ca. 10° Straße zu der Baustelle transportiert und dort aufge- mit der Ebene des Planums einschließt Der wesentliche stellt werden können, wenn man sich dazu der Hilfe von Vorteil einer solchen Ausführungsform besteht darin, Zügen bedient, deren Lkw mit einem eine Hebevorrich- daß man dann auch die die Wanne bildende Raumzelle tung aufweisenden Spezialaufbau versehen ist mit den erwähnten Transportfahrzeugen an die Baustel-

Bekannt ist eine Doppelstockgaragenanlage (DE-OS 55 Ie bringen und dort einbauen kann. Dadurch ist es mög-

10 259). bei der die Einzelgaragen in zwei Reihen lieh, vorhandene Einzelgaragen oder entsprechende

nebeneinander und übereinander angeordnet und an ei- Reihengaragen auf Doppelstockgaragen mit den übli-

nem Abhang aufgestellt sind. Hierbei wird eine feste chen Stahlbetonfertiggaragen und den dafür entwickel-

Schrägrampe zentral angelegt über die eine der oberen ten Transport- und Hebevorrichtung zu erweitern.

Reihengarage zugeordnete Fahrstraße von dem unte- eo Es ist schließlich von erheblichem Vorteil, daß die die

ren Planum aus erreichbar ist, mit dem das Parkdeck der Wanne bildende Raumzelle auch mit dem Rampenplat-

unteren Garagenreihe fluchtet. Nachteilig wirkt sich je- tenantrieb versehen sein kann, wenn dieser aus einem

doch aus, daß das Baugelände bestimmte Voraussetzun- hydraulischen Schubkolbengetriebe besteht das an der

gen für die Erreichung einer solchen Doppelstockgara- Bodenplatte der die Wanne bildenden Raumzelle und an

genanlage bieten muß. Dazu gehören der erwähnte Ab- 65 der Unterseite der Rampenplatte angelenkt ist. Dann

hang und die Möglichkeit, die Anlage von zwei Seiten lassen sich bereits im Fertigteilewerk die Rampenplatte

befahren zu können, weil die öffnungen der Einzelgara- und die V/anne einbaufertig montieren,

sen der oberen Reihe oberhalb der Rückseite der Ein- Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im fol-