DE4216877C2 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe in der
Ausbildung als Radialkolben-Exzenterpumpe gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Pumpe ist beispielsweise aus dem Dokument
EP 0 304 743 A1 bekannt. In diesem Fall sind drei sternför
mig angeordnete Pumpenkolben vorgesehen, die radial nach
innen federvorgespannt sind und sich mit ihrem innenliegen
den Kopfende an der inneren Bodenfläche eines becherförmi
gen Gleitschuhs abstützen. Dieser Gleitschuh steht in Flä
chen-Anlagekontakt mit einer zugehörigen Abflachung einer
Exzenterscheibe, d. h. einer Steuerscheibe, die drehbar auf
einem zur Pumpen-Antriebswelle exzentrischen Wellenab
schnitt gelagert ist. Bei Drehbewegung der Pumpen-Antriebs
welle wandert dementsprechend die Steuer- bzw. Exzenter
scheibe ohne eine Drehbewegung bezüglich des Pumpengehäuses
auszuführen auf einer Kreisbahn mit dem Radius des Exzen
trizitätsmaßes um die Achse der Pumpen-Antriebswelle herum.
Während dieser Bewegung wird der Flächenkontakt zwischen
den Abflachungen der Steuerscheibe und den zugehörigen
Gleitschuhen ständig aufrechterhalten, es findet jedoch ei
ne hin- und hergehende Relativ-Verschiebebewegung im Be
reich der Gleitkontaktflächen statt, während der Gleitschuh
und damit der Kolben in radialer Richtung nach außen bzw.
unter Einwirkung der Federvorspannung der Rückstellfeder
nach innen bewegt wird. Eine ähnliche Anordnung zeigt das
Dokument CH 677 955 A5.
Durch eine verhältnismäßig großflächige Gestaltung des
Kontaktbereichs zwischen Abflachung und Gleitschuh gelingt
es zwar, die Flächenpressungen im Kontaktbereich ohne zu
sätzliche steuerungstechnische Maßnahmen, wie z. B. hydro
statische Entlastungen oder Saugsteuerfunktionen, zu be
grenzen. Die Relativbewegung zwischen Gleitschuh und Ab
flachung führt jedoch dazu, daß Querkräfte, d. h. Kräfte
senkrecht zur Kolbenachse auftreten, die abgefangen werden
müssen.
Im bekannten Fall wird deshalb der Gleitschuh als be
cherförmiger Kolben ausgeführt und der Zylinder erhält ra
dial außerhalb der Rückstellfeder einen zylindrischen Füh
rungskragen, über den die Querkräfte in das Zylindergehäuse
eingeleitet und damit wirksam aufgenommen werden können.
Allerdings erfordert diese Konstruktion eine hochpräzise
Fertigung der Funktions- und Führungsflächen mit enger La
getolerierung und eine sehr genaue Montage der einzelnen
Komponenten. Darüber hinaus sind zusätzliche Maßnahmen, wie
z. B. die Anbringung von Entlastungsbohrungen im Führungs
kragen, erforderlich, um während des Hubs des Pumpenkolbens
und damit des Gleitschuhs stets einen Fluidaustausch zum
Inneren des becherförmigen Gleitschuhs sicherzustellen.
Schließlich erfordert die bekannte Konzeption eine verhält
nismäßig voluminöse Ausgestaltung der einzelnen Pumpenkol
ben-/Zylinderanordnungen, was bei vorgegebenen Platzver
hältnissen zu einer unerwünschten Verkleinerung der eigent
lichen Gleitkontaktfläche zwischen Gleitschuh und Ab
flachung führen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Radialkolben-Exzenterpumpe der eingangs beschriebenen Art
so weiterzubilden, daß sich eine möglichst gedrungene und
robuste Baueinheit für die einzelnen Pumpenzylinder ergibt,
wobei die Möglichkeit eröffnet sein soll, durch eine wei
tere Reduzierung der Flächenpressung zwischen Gleitschuh
und Steuer- bzw. Exzenterscheibe nach wie vor ohne zusätz
liche Maßnahmen zur hydrostatischen Entlastung der Kontakt
flächen und/oder bezüglich einer Saugsteuerfunktion zu ar
beiten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß werden bei getrennter Ausbildung von
Gleitschuh und Kolben die auftretenden, reibkraftbedingten
Querkräfte unmittelbar auf den zugehörigen Pumpenkolben
übertragen, und zwar vorzugsweise derart, daß zwischen Kol
ben und Gleitschuh gleichzeitig eine Verliersicherung aus
gebildet wird, mit der dafür gesorgt wird, daß im Pumpenbe
trieb eine unkontrollierte Trennung zwischen Kolben und
Gleitschuh, beispielsweise beim Festfahren des Pumpenkol
bens, wirksam ausgeschlossen wird. Durch die erfindungsge
mäße, direkte Einleitung der Querkräfte auf den Kolben kann
bei vorgegebenem Pumpen-Zylinder-Außendurchmesser die
Gleitkontaktfläche vergrößert werden, wodurch sich die Flä
chenpressung zwischen Gleitschuh und Exzenterscheibe erheb
lich reduzieren läßt. Besondere hydraulische und steue
rungstechnische Maßnahmen zur Entlastung der Reibkontakt
flächen, wie z. B. eine hydrostatische Entlastung, sind
nicht mehr erforderlich, ebensowenig wie die Verwirklichung
von Saugsteuerfunktionen in diesem Bereich. Aufgrund der
Beibehaltung einer getrennten Ausbildung von Gleitschuh und
Kolben werden Spannungskonzentrationen in diesen Bereichen
vermieden und hohe Standzeiten erzielt. Gleichzeitig ergibt
sich ein besserer Spielausgleich der verschiedenen Kompo
nenten zueinander und in bezug zum Gehäuse der Pumpe.
Dabei wird die Herstellung der Einzelkomponenten ver
einfacht, da eine bislang hochpräzise zu fertigende Füh
rungsfläche zwischen Zylinder und Gleitschuh entfallen
kann. Die seitliche Stabilisierung des Gleitschuhs in bezug
zum Kolben kann mit verhältnismäßig geringer Genauigkeit
erfolgen, so daß die Herstellungskosten kleiner gehalten
werden. Es hat sich gezeigt, daß die unmittelbare Einlei
tung der Querkräfte auf den Pumpenkolben selbst unter Bei
behaltung herstellungsbedingter Toleranzen zwischen Kolben
und Zylinder, keine spürbaren, negativen Auswirkungen auf
den Pumpen-Wirkungsgrad haben. Durch die erfindungsgemäße
Gestaltung der Radialkolbenpumpe ergibt sich allerdings der
Vorteil, daß im Bereich der Passungstoleranzen
Ausgleichsbewegungen infolge von Schiefwinkligkeiten
zwischen den Achsen der Einzelkomponenten in ausreichendem
Maße möglich werden, wodurch Zwängungen und punktueller
erhöhter Verschleiß ausgeschlossen werden können. Die als
Verliersicherung fungierende Klammereinrichtung kann
einfach montiert werden und setzt keine hohen Genauig
keitsanforderungen bei der Fertigung voraus. Darüberhinaus
hat sie den Vorteil, daß das von ihr in Anspruch genommene
Bauvolumen insbesondere in axialer Richtung selbst dann
sehr klein bleibt, wenn die Gleitkontaktfläche größer wird,
was zur Herabsetzung der Flächenpressung wünschenswert ist.
Die Stabilität der Verliersicherung wird mit zunehmender
Größe der Gleitkontaktfläche größer, so daß der
Klammereinrichtung sogar eine den Gleitschuh
stabilisierende Funktion übertragen werden kann. Die
erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht somit zuverlässig
die Aufnahme der gleitkraftbedingten Querkräfte, wobei es
ohne weiteres möglich bleibt, die Kolbenachse senkrecht zur
Kontaktfläche zwischen Gleitschuh und Steuerscheibe
auszurichten. Eine geometrische Anpassung an die
Laufrichtung ist nicht erforderlich. Der Eingriff des
Stanz-Biegeteils in den Kolben und in den Gleitschuh kann
ebenfalls so gestaltet werden, daß bei der Herstellung eine
grobe Toleranz genügt und die Flächen des Hintergriffs
keine komplizierte Form haben müssen. Denn der Gleitschuh
muß ebensowenig wie die Klammereinrichtung im Betrieb der
Radialkolbenpumpe keine spezifische Ausgleichs-
Relativbewegung ausführen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, daß das Stanz-Biegeteil
den Gleitschuh über den Umfang erfaßt, was Gegenstand des
Anspruchs 2 ist. Die Haltekraft ist damit nicht mehr
abhängig von der Einbau-Orientierung, wodurch die Montage
weiter vereinfacht wird. Außerdem wird dadurch die
Krafteinleitung von dem Gleitschuh auf den Radialkolben
verbessert.
In den Ansprüchen 3 bis 5 und 6 bis 14 sind weitere
Varianten zur unmittelbaren Aufnahme der auf dem
Gleitschuh einwirkenden Querkräfte durch den Pumpenkolben
spezifiziert. Mit diesen Weiterbildungen läßt sich die
axiale Bauhöhe der Kolben-/Zylinderanordnung zusätzlich
verringern.
Die Klammereinrichtung gemäß Anspruch 3 hat den Vor
teil, daß sich aufgrund der besonderen Gestaltung der
kraftschlüssigen Mitnahme des Kolbens bei einer
Zugbeanspruchung der Verbindung zwischen Kolben und
Klemmscheibe eine Erhöhung der Klemmkraft ergibt. Diese
Funktion läßt sich besonders einfach mit der Ausbildung
gemäß Anspruch 4 verwirklichen, wobei sich der besondere
Vorteil ergibt, daß der Pumpenkolben als reines Vollzylin
der-Bauteil ausgebildet werden kann.
Die Verliersicherung in der Ausgestaltung nach den An
sprüchen 6 bis 11 hat den Vorteil, daß zum einem das Ge
wicht der Klammereinrichtung reduziert werden kann, wodurch
die Massenkräfte kleiner werden, und zum anderen ein gerin
ger Verschleiß im Bereich der Kontaktflächen zwischen Klam
mereinrichtung und Kolben auftritt. Für die formschlüssige
Halterung der Tellerscheibe am Kolben genügt ein sehr fla
cher Einstich, so daß der Kolben möglichst wenig geschwächt
wird. Dabei ist die Montage der Verliersicherung nach wie
vor sehr einfach. Es ist lediglich erforderlich, die Tel
lerscheibe beim montiertem Sprengring auf den Kolben auf zu
fädeln und dann von der anderen Seite den Gleitschuh auf zu
drücken, so daß die Klammerarme in Hintergriff mit der Ra
dialschulter der Gleitschuhplatte schnappen.
Durch die formschlüssige Abstützung der Tellerscheibe
am Axial-Sicherungsring gemäß Anspruch 9 kann die Beanspru
chung der Kontaktflächen zwischen Axial-Sicherungsring und
Tellerscheibe verhältnismäßig klein gehalten werden.
Den formschlüssigen Hintergriff des Axial-Sicherungs
rings durch die Tellerscheibe erzielt man am einfachsten
mit der Weiterbildung des Anspruchs 10, da der umlaufende,
herausgedrückte Kragen mit einem einfachen Präge- bzw.
Stanz-Biegewerkzeug herstellbar ist. Dabei ergibt sich der
zusätzliche Vorteil, daß die Klammereinrichtung im Bereich
der zentralen Öffnung für den Durchgriff des Kolbens stabi
ler und widerstandsfähiger wird.
Durch die flächige Auflage des Kolbens auf der Innen-
Bodenfläche des Gleitschuhs gemäß Anspruch 14 läßt sich die
Flächenpressung zwischen den separat ausgebildeten
Elementen Gleitschuh und Kolben verringern.
Zwar ist aus der DE 30 39 197 C2 ist eine Anordnung
bekannt, bei der der Gleitschuh durch den Kolben
positioniert wird. Der Gleitschuh ist jedoch mit dem Kolben
fest verschraubt. Die zylinderförmige, mit dem Exzenter
eine Flächenpaarung bildende Innenoberfläche des
Gleitschuhs zwingt den Kolben während einer Hub- und
Senkphase der Exzenterbewegung zu folgen. Dadurch vollzieht
der Kolben eine Kippbewegung, die eine spezielle, relativ
aufwendige Gestaltung des dem Gleitschuh abgewandten
Kolbenabschnitts erfordert. Durch diese Konstruktion werden
die Querkräfte weder durch den Kolben noch durch den
Zylinder aufgenommen, sondern durch die Kippbewegung
kompensiert.
Schließlich wird in der DE 34 19 741 A1 ebenso wie in
der DE 34 24 862 C1 eine Hochdruck-Kolbenpumpe mit
Radialkolben und Antriebsglied beschrieben, wobei zwischen
Kolben und Antriebs-Exzenter ein Gleitstück vorgesehen ist.
Im Falle der DE 34 24 862 wird das Gleitstück am Kolben
mittels einer Verbindungsmuffe gehalten. Bei diesen
Hochdruck-Kolbenpumpe wird versucht, die zwischen den
Elementen der Pumpe auftretenden Flächen- bzw.
Reibungskräfte stark herabzusetzen. Diese Verminderung der
Kontaktkräfte wird einerseits durch eine besondere
Gestaltung des Zwischenglieds bzw. durch eine spezifische
Materialwahl erreicht, insbesondere durch ein Material mit
sehr guten Gleiteigenschaften. Während bei der Anordnung
gemäß DE 34 19 741 A1 das Zwischenstück lose den Kolben
aufnimmt, ist bei der Radialkolbenpumpe gemäß DE 34 24 862
eine speziell gestaltete Verbindungsmuffe vorgesehen, die
abweichend vom Erfindungsgegenstand mehrteilig ausgebildet
ist, und zwar derart, daß ein durch Befestigungsschrauben
gehaltenes Ringelement das Zwischenstück so hintergreift,
daß es eine Relativbewegung bezüglich des Kolbens zuläßt.
Diese Relativbewegung ist zur Anpassung an die sich vom
Erfindungsgegenstand unterscheidende Kinematik
erforderlich. In diesem bekannten Fall pendelt sich das
Zwischenstück mit seiner kugelkalottenförmigen Stützfläche
am Kolben entsprechend der Lage des ballig geformten
zylindrischen Exzenters stets mit wechselnder Neigung ein.
Es wird somit - ebenso wie im Falle der DE 34 19 741 - als
Kugelgelenk einer Kippbewegung unterworfen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert, wobei in den Fig. 1 bis 3
der grundsätzliche Aufbau der Radialkolbenpumpe dargestellt
ist, jedoch mit einer vom Erfindungsgegenstand abweichender
Gestaltung der Verliersicherung. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht der Radialkolben-
Exzenterpumpe mit zugehörigem Strömungsmittel-
Versorgungskreislauf;
Fig. 2A, 2B in der linken Hälfte (Fig. 2A) den Schnitt
entsprechend IIA-IIA in Fig. 1 und auf der
rechten Seite (Fig. 2B) die Ansicht IIB in
Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit III in Fig.
2;
Fig. 4 in einem noch größerem Maßstab eine erste erfindungsgemäße
Ausführ
ungsform einer Einheit aus Pumpenkolben und Gleit
schuh;
Fig. 5 in einem etwas größeren Maßstab einen Teilschnitt
ähnlich der Darstellung gemäß Fig. 1 zur Veranschau
lichung einer weiteren Ausführungsform der aus
Pumpenkolben und Gleitschuh mit Verliersicherung
bestehenden Einheit im fertig montierten Zustand;
Fig. 6 eine Draufsicht der bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 für die Verliersicherung verwendeten Klammer
einrichtung; und
Fig. 7 den Schnitt entsprechend VII-VII in Fig. 6.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Radi
alkolben-Exzenterpumpe bezeichnet, die drei im Winkelabstand
von 120° sternförmig angeordnete Zylinder 12-1, 12-2 und 12-
3 mit den Mittelachsen 41 aufweist. Die zugehörigen Gehäuse-
Mittelebenen 14 schneiden sich in der Achse 16 der Pumpen
welle 18. Zwischen Lagerbereichen 20 und 22 in Form von
Gleitlagern weist die Pumpenwelle 18 einen Exzenterabschnitt
24 auf, der von einem Zylinder gebildet ist, welcher um das
Exzentrizitätsmaß ME zur Achse 16 der Pumpenwelle 18 ver
setzt ist. Auf dem Exzenterabschnitt 24 sitzt über eine
Gleitlagerung 26 drehbar gelagert eine Exzenter- bzw.
Steuerscheibe 28, die von einer Kreisscheibe mit einer zen
trischen Lagerbohrung 30 gebildet ist, wobei außenseitig
drei Abflachungen 32-1, 32-2 und 32-3 vorgesehen sind, die
senkrecht zu den einzelnen Zylinderachsen ausgerichtet und
den betreffenden Zylindern zugeordnet sind. Jeweils be
nachbarte Abflachungen schließen miteinander einen Winkel
von 60° ein.
Die Exzenter-Steuerscheibe 28 wird in der in den Figuren
gezeigten Ausrichtung durch die Einwirkung der einzelnen
Pumpenkolben stabilisiert, wobei allerdings bei Drehung der
Pumpenwelle 18 das Zentrum 34 mit dem Radius ME um die Achse 16
kreist. Die einzelnen Abflachungen 32-1 bis 32-3 werden
dadurch ebenfalls auf einer Kreisbahn parallel zu sich
selbst verschoben und bewirken hierdurch eine zyklische Ver
kleinerung bzw. Vergrößerung der einzelnen Pumpenkammern,
was nachfolgend näher beschrieben werden soll:
In den einzelnen Zylindern 12-1 bis 12-3 ist jeweils ein
Zylindereinsatz 36 verschiebefest aufgenommen. Jeder Zylin
dereinsatz 36 hat eine Führungsbohrung 38 mit der Achse 41
zur passungsgenauen Aufnahme eines Pumpenkolbens 40, dessen
Stirnseite im radial äußeren Bereich die Pumpen-Arbeitskam
mer 42 mit veränderbarem Volumen definiert. Die Pumpen-
Arbeitskammer 42 hat einen Strömungsmittel-Zulauf 44 mit
einem Rückschlagventil 46 und einen Strömungsmittel-Ablauf
48, der ebenfalls über ein Rückschlagventil 50 speisbar ist.
Der Strömungsmittel-Zulauf 44 wird über eine Leitung 52 von
einer Vorförderpumpe 54 gespeist, deren Überschußmenge durch
ein nicht näher bezeichnetes Kanalsystem zur Kühlung
thermisch höher beanspruchter Bereiche der Pumpe, wie z. B.
der Lager- und Stützflächen, sowie von thermisch beanspruch
ten Ventilkörpern zum Tank T geleitet wird. Vom Strömungs
mittel-Ablauf 48 zweigt eine Leitung 56 zu einem Druckbe
grenzungs-Ventileinsatz 58 ab, wobei der Ventilkörper dieses
Druckbegrenzungsventils durch eine elektromagnetische Stell
einrichtung 60 mit variabler Kraft beaufschlagbar ist, um
den Maximaldruck im strömungsmittel-Ablauf 48 einzustellen
bzw. zu steuern.
Der Pumpenkolben 40 stützt sich mit seinem radial in
nenliegenden Ende an einem Gleitschuh 62 ab, der in flächi
gem Anlagekontakt mit der zugehörigen Abflachung 32-1 bis
32-3 steht. Der Gleitschuh 62 ist im Querschnitt vorzugs
weise zylindrisch gestaltet und hat einen Außendurchmesser,
der geringfügig kleiner ist als die innere lichte Weite W
einer Ausnehmung 64 für den Zylindereinsatz 36. Eine mit
strichpunktierten Linien angedeutete Rückstellfeder 66
stützt sich einerseits an einer Schulter 68 der Zylinderein
satzes 36 und andererseits so ab, daß der zugehörige Kolben
40 radial nach innen vorgespannt wird, so daß er unter Ver
größerung des Pumpen-Arbeitskammervolumens der radial nach
innen gerichteten Bewegung der Exzenter- bzw. Steuerscheibe
28, d. h. der zugehörigen Abflachung dieser Scheibe folgen
kann.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Kreisbewegung der
Steuer- bzw. Exzenterscheibe 28 wirkt reibkraftbedingt auf
den Gleitschuh eine hin- und hergehende Mitnahmekraft Q ein,
die den Gleitschuh in der Fläche der Abflachung 32 zu ver
schieben sucht. Es sind deshalb Maßnahmen zu ergreifen, um
den Gleitschuh 62 während des gesamten Arbeitszyklus der
einzelnen Kolben-/Zylinderanordnung in der in den Figuren
gezeigten Position, d. h. in axialer Fluchtung mit dem Pum
penkolben zu halten.
Die lagemäßige Fixierung des Gleit
schuhs 62 und damit das Abfangen der reibkraftbedingten
Querkräfte in der auf der Zeichenebene gemäß Fig. 1 senk
rechten Richtung erfolgt durch den zugeordneten Pumpenkolben 40 bzw.
dessen Führung im Zylindereinsatz 36.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 läßt erkennen, daß der
Gleitschuh 62 einen Kreisscheibenabschnitt 70 und einen
Kragenabschnitt 72 aufweist, dessen Innendurchmesser gering
fügig größer ist als der Außendurchmesser einer Führungs
scheibe 74, die mit einer Ringnut 76 im Bereich des innen
liegenden Endabschnitts des ansonsten rein zylindrisch aus
gebildeten Kolbens 40 verstemmt ist. Die Führungsscheibe 74
ist somit axial fest am Kolben 40 festgelegt und dient als
Gegenhaltefläche für die Rückstellfeder 66 des Kolbens 40.
Die Ringnut muß lediglich mit geringer Tiefe ausgeführt wer
den, so daß der Kolben möglichst wenig geschwächt wird.
Mit 78 ist eine innere Bodenfläche des Gleitschuhs 62
bezeichnet, auf der sich flächig das radial innere Stirnende
80 des Kolbens 40 abstützt. Die innere Bodenfläche 78 ist
parallel zur äußeren Stützfläche 82, die in flächigem Gleit
kontakt mit der Abflachung 32 der Exzenterscheibe 28 steht.
Das mit S bezeichnete Spiel zwischen dem Außenumfang der
Führungsscheibe 74 und der Innenoberfläche des Kra
genabschnitts 72 kann verhältnismäßig grob sein, ohne die
Funktion einer ausreichenden Stabilisierung des Gleitschuhs
62 gegen die einwirkenden Querkräfte zu beeinträchtigen. Die
Höhe des Kragenabschnitts 72 ist so bemessen, daß die
Führungsscheibe 74 während des gesamten Hubs des Kolbens 40,
der dem doppelten Exzentrizitätsmaß ME entspricht, stets vom
Kragenabschnitt 72 umfalt bleibt. Auf diese Art und Weise
fungiert der Kragenabschnitt 72 als Verliersicherung für den
separat vom Kolben 40 ausgebildeten Gleitschuh 62. Eine
unkontrollierte Verselbständigung des Gleitschuhs 62 ist
deshalb selbst dann ausgeschlossen, falls der Pumpenkolben
40 in der Führung 38 des Zylindereinsatzes 36 am oberen
Totpunkt (Fig. 2 oben) festklemmen sollte.
In den Fig. 4 bis 7 sind die erfindungsgemäßen
Verliersicherungen gezeigt. Zur Erleichterung des Verständnisses
sind für diejenigen Komponenten, welche mit den Teilen der
Radialkolbenpumpe gemäß Fig. 1 bis 3 vergleichbar sind, mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen, denen eine "1" bzw. "2" vorangestellt ist.
Gemäß Fig. 4
ist der Gleitschuh 162 als Kreisscheibe ausge
bildet, die dementsprechend auch eine kreisförmige Stützflä
che 182 für den flächigen Kontakt mit der zugehörigen Abfla
chung 32 hat. Auf der der Stützfläche 182 abgewandten Seite
der Kreisscheibe 162 ist eine zentrische Sackbohrung 184
vorgesehen, in der formschlüssig der zylindrische Pumpenkol
ben 140 auf genommen ist, so daß er mit seiner Stirnfläche 180
satt am Ausnehmungsgrund 185 aufliegt. Der Pumpenkolben
140 ist von einem äußerlich glatten Vollzylinder gebildet.
Über die Seitenflächen der zentrischen Sackbohrung 184 wer
den die Querkräfte Q auf den Pumpenkolben 140 übertragen,
der in der zylindrischen Führungsbohrung im zugeordneten
Zylindereinsatz sicher geführt ist.
Um eine unerwünschte Trennung zwischen Pumpenkolben 140 und
Gleitschuh 162 auszuschließen, ist eine Verliersicherung in
Form einer an die Kreisscheibe 162 angeklammerten Klemm
scheibe 186 vorgesehen, die vorzugsweise von einer elasti
schen Federscheibe gebildet ist. Die Klemmscheibe 186 hat im
wesentlichen zwei Funktionsbereiche, nämlich einen als Kra
gen ausgebildeten Klammerabschnitt 188 und einen Plattenfe
derabschnitt 190, der zum einen als Widerlager für die mit
strichpunktierten Linien angedeutete Rückstellfeder 166 und
als Funktionsteil zur Ausbildung einer kraftschlüssigen
Verbindung zum zylindrischen Pumpenkolben 140 dient.
Zu diesem Zweck weist der Plattenfederabschnitt 190 eine
zentrische Ausnehmung 192 auf, deren Durchmesser kleiner ist
als der Durchmesser des Pumpenkolbens 140. Der Pumpenkolben
140 kann dementsprechend in die zentrische Ausnehmung 192
unter federelastischer Verformung bzw. Verwölbung des
Plattenfederabschnitts 190 nach unten eingedrückt werden,
wodurch zumindest die an die zentrische Ausnehmung 192
angrenzenden Bereiche 194 federnd vorgespannt ausgelenkt
werden.
Beim Pumphub des Kolbens 140 wird die Kraft über die äußere
Stützfläche 182 in die Kreisscheibe 162 eingeleitet und über
den Boden 185 der Planfläche auf die ebenfalls plan ausge
bildete radial innenliegende Stirnfläche 180 des Kolbens 140
übertragen. Der Rückhub des Kolbens beim Saughub wird über
die Rückstellfeder 166 bewirkt, die auf die Klemmscheibe 86
einwirkt.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen der zentrischen Aus
nehmung 192 und dem Außenumfang des zylindrischen Pumpenkol
bens 140 ist so gewählt, daß die Kontaktkraft zwischen der
Ausnehmung 192 und dem Kolben 140 unter Einwirkung der Rück
stellfederkraft zunehmend ansteigt, wodurch mit grober
Sicherheit vermieden werden kann, daß sich der Pumpenkolben
140 vom Gleitschuh 162 trennt.
Schließlich wird unter Bezug auf die Fig. 5 bis 7 noch
eine Ausführungsform der Radialkolbenpumpe mit einer modifi
zierten Einrichtung zum Auffangen der seitlichen, reibkraft
bedingten Querkräfte auf den Gleitschuh beschrieben. Diese
Ausführungsform entspricht weitgehend der Variante gemäß
Fig. 4.
Auch in diesem Fall ist der Gleitschuh 262 als Kreisscheibe
ausgebildet, die in ihrer kreisförmigen Stützfläche 282 in
flächigem Kontakt mit einer zugehörigen Abflachung 232 der
Exzenter- und Steuerscheibe 228 steht. Mit 284 ist eine
zentrische Sackbohrung bezeichnet, in die wiederum der
zylindrische Pumpenkolben 240 eintaucht, so daß dieser mit
seiner Stirnfläche satt am Ausnehmungsgrund der Sackbohrung
284 anliegt. Zur Übertragung der quer zur Kolbenachse 241
gerichteten Kräfte zwischen Gleitschuh 262 und Kolben 240
dient der Passungseingriff zwischen dem Kolben und der
zylindrischen Ausnehmung 284.
Um den Gleitschuh 262 verliersicher am Pumpenkolben 240 zu
fixieren, dient wiederum eine Klammereinrichtung in Form
einer Tellerscheibe 286 mit nach unten abgebogenen Klammer
armen 288, die mit ihren radial nach innen umgebogenen
Endabschnitten 288a eine Radialschulter 298 des Gleitschuhs
262 hintergreifen. Einzelheiten der Klammereinrichtung sind
den Fig. 6 und 7 entnehmbar, auf die später näher einge
gangen werden soll.
Gehalten wird die Klammereinrichtung 286 durch einen Spreng
ring 299, der einen kreisförmigen Querschnitt hat. Dieser
Sprengring 299 ist formschlüssig in einem umlaufenden Ein
stich 276 in der Nähe des unteren Endes des Pumpenkolbens
240 aufgenommen, so daß er um ein vorbestimmtes Maß radial
von der Oberfläche des Pumpenkolbens 240 vorsteht. Am radial
vorstehenden Teil des Sprengrings 299 stützt sich vorzugs
weise flächig ein nach oben konvex herausgedrückter Kragen
294 der Tellerscheibe 286 ab. Der Kragen 294 definiert eine
zentrische Öffnung 292 durch die sich der Pumpenkolben 240
hindurch erstreckt.
Fig. 5 zeigt den Pumpenkolben 240 in oberen Totpunkt. Der
Saughub des Pumpenkolbens 240 wird durch die mit 266
bezeichnete Rückstellfeder bewirkt, welche sich auf der
Oberseite der Tellerscheibe 286 abstützt. Durch den form
schlüssigen Hintergriff des nach oben konvex herausgedrück
ten Kragens 294 am Sprengring 299 wird der Pumpenkolben 240
bei Bewegung der Stützfläche 232 radial nach innen mitgenom
men. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, den Gleit
schuh 262 spielfrei über die Klammereinrichtung 286 am Pum
penkolben 240 zu fixieren. Dies geschieht am einfachsten
dadurch, daß die Anklemmung des Gleitschuhs 262 mit leichter
federnder Vorspannung der Klammerarme 288 erfolgt.
Aus den Fig. 6 und 7 ist erkennbar, daß es sich bei der
Klammereinrichtung um ein einfach herstellbares Stanz-Biege
teil handelt, bei dem eine kreisförmige Tellerscheibe 286
sechs in gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander stehende
Klammerarme 288 aufweist. Der Kragen 294 ist - wie am besten
aus der Fig. 7 ersichtlich - so nach oben ausgebeult, daß
auf der dem Sprengring zugewandten Seite ein kleiner Radius
R ausgebildet wird, der sich an die vorstehende Außenober
fläche des Sprengrings 299 vorzugsweise flächig anschmiegt,
wenn der Gleitschuh 262 über die Klammereinrichtung am
Kolben 240 fixiert ist.
Mit 297 ist eine nach oben herausgedrückte Sicke bezeichnet,
die im Bereich des Teilkreises der Rückstellfeder 266 liegt
und für letztere als Verdrehsicherung dient.
Bei der Montage der Verliersicherung gemäß Fig. 5 bis 7 geht
man beispielsweise wie folgt vor:
Zunächst wird auf dem Kolben 240 der Sprengring 294 fixiert. Anschließend wird die Klammereinrichtung bestehend aus Tellerscheibe 286 und Klammerarmen 288 auf den Kolben 240 aufgefädelt, bis der Kragen bzw. Bund 294 am Sprengring 299 anschlägt. Jetzt kann von der anderen Seite der Gleitschuh 262 unter federnder, elastischer radialer Aufspreizung der Klammerarme 288 in das Innere der Klammereinrichtung einge drückt werden. Dabei gleiten die Enden 288a der Klammerarme 288 an einer konischen Außenoberfläche 261 entlang und schnappen schließlich vorzugsweise unter Aufrechterhaltung einer gewissen axialen, federnden Vorspannung hinter die Schulter 298. In diesem Zustand kann die vormontierte Ein heit aus Kolben, Verliersicherung und Gleitschuh in die Zylinderbohrung 238 eingesetzt werden.
Zunächst wird auf dem Kolben 240 der Sprengring 294 fixiert. Anschließend wird die Klammereinrichtung bestehend aus Tellerscheibe 286 und Klammerarmen 288 auf den Kolben 240 aufgefädelt, bis der Kragen bzw. Bund 294 am Sprengring 299 anschlägt. Jetzt kann von der anderen Seite der Gleitschuh 262 unter federnder, elastischer radialer Aufspreizung der Klammerarme 288 in das Innere der Klammereinrichtung einge drückt werden. Dabei gleiten die Enden 288a der Klammerarme 288 an einer konischen Außenoberfläche 261 entlang und schnappen schließlich vorzugsweise unter Aufrechterhaltung einer gewissen axialen, federnden Vorspannung hinter die Schulter 298. In diesem Zustand kann die vormontierte Ein heit aus Kolben, Verliersicherung und Gleitschuh in die Zylinderbohrung 238 eingesetzt werden.
Selbstverständlich sind Abweichungen von den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen möglich, ohne den Grundge
danken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 möglich, den kraft
schlüssigen Kontakt zwischen Klemmscheibe 186 und Kolben 140
durch federnde Zungenabschnitte der Federscheibe herzustel
len, die durch Radialschlitze voneinander getrennt sind.
Auch sind die in der Darstellung gemäß Fig. 4 noch vorgese
henen, separaten Einformungen 196 zur radialen Positio
nierung der Rückstellfeder 166 nicht erforderlich. Schließ
lich kann der Klammerabschnitt 188 für den Hintergriff einer
Ringschulter 198 der Kreisscheibe 162 anders gestaltet sein
und beispielsweise in eine Ringnut eingreifen.
Claims (14)
1. Radialkolbenpumpe mit mehreren, im Winkelabstand
zueinander um eine zentrale Antriebswelle angeordneten
Zylindern, in denen jeweils ein Kolben geführt angeordnet
ist, der sich unter Federvorspannung mit seinem radial
innenliegenden Ende an einem Gleitschuh abstützt, welcher
auf einer zugehörigen Abflachung einer im wesentlichen
polygonartigen Steuerscheibe aufliegt, die drehbar auf
einem Exzenterabschnitt der Antriebswelle gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Achse (41;
141; 241) des Kolbens (40; 140; 240) gerichteten
Gleitkontakt-Reibungskräfte (Q) zwischen Gleitschuh (62;
162; 262) und Steuerscheibe (28; 228) ausschließlich über
den zugehörigen Kolben (40; 140; 240) unter Ausbildung
einer Verliersicherung zwischen Kolben (40; 140; 240) und
Gleitschuh (62; 162; 262) aufgenommen werden, wobei der
Gleitschuh von einer Platte (162; 262) gebildet ist, in
der eine Ausnehmung (184; 284) zur formschlüssigen
Aufnahme des Kolbenendes (140; 240) ausgebildet ist, und
daß als Verliersicherung eine Klammereinrichtung (186,
286) in Form eines Stanz-Biegeteils vorgesehen ist, mit
der der Kolben (140; 240) am Gleitschuh (162, 262)
axialfest positionierbar ist.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klammereinrichtung (186, 286) den
Gleitschuh über den Umfang erfaßt.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klammereinrichtung von einer
Klemmscheibe (186) gebildet ist, die mit einem
Klammerabschnitt (188) in Hintergriff mit einer
Radialschulter (198) der Gleitschuh-Platte (162) steht
und eine zentrale Ausnehmung (192) zur kraftschlüssigen
Mitnahme des Kolbens (140) aufweist.
4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmscheibe von einer Federscheibe
(186) gebildet ist, in deren zentrale Ausnehmung (192)
der Kolben (140) unter elastischer Verwölbung der
Scheibenfläche (190) zumindest in dem der Ausnehmung
(192) benachbarten Bereich (194) eindrückbar ist.
5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Federscheibe (196) rotationssymmetrisch
ausgebildet ist.
6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammereinrichtung von einer
Tellerscheibe (286) mit umgebogenen Klammerarmen (288)
gebildet ist, die in Hintergriff mit einer Radialschulter
(298) einer Gleitschuh-Platte (262) stehen.
7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tellerscheibe (286) mittels eines
Axial-Sicherungsrings (Sprengring 299) am Kolben (240)
verliersicher gehalten ist.
8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (240) zur formschlüssigen Auf
nahme des Axial-Sicherungsrings (Sprengring 299) einen
vorzugsweise flach gerundeten Einstich (276) aufweist.
9. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (286) im Bereich
einer zentralen Durchtrittsöffnung (292) für den Kolben
(240) derart umgeformt ist, daß sie zumindest
abschnittsweise und vorzugsweise umlaufend in form
schlüssigen Kontakt mit dem Axial-Sicherungsring
(Sprengring 199) bringbar ist.
10. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tellerscheibe (286) im Zentrum einen
umlaufenden, aus der Tellerebene herausgedrückten Kragen
(294) aufweist, über den sich die Tellerscheibe (286) am
Axial-Sicherungsring (Sprengring 299) umlaufend abstützt.
11. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (286) eine
nach oben vorstehende Sicke (297) als Verdrehsicherung
für die Kolben-Rückstellfeder (266) aufweist.
12. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und/oder Teller
scheibe (186, 190; 286) Einformungen (196) zur Abstützung
der Kolben-Rückstellfeder (166; 266) aufweist.
13. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (62; 162; 262)
Kreisquerschnitt hat.
14. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (40) flächig auf
der Innen-Bodenfläche (78) des Gleitschuhs (62) aufliegt.
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