DE3737042C2 - - Google Patents

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DE3737042C2
DE3737042C2 DE19873737042 DE3737042A DE3737042C2 DE 3737042 C2 DE3737042 C2 DE 3737042C2 DE 19873737042 DE19873737042 DE 19873737042 DE 3737042 A DE3737042 A DE 3737042A DE 3737042 C2 DE3737042 C2 DE 3737042C2
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roller
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cam
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DE19873737042
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DE3737042A1 (de
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Reinhard Dipl.-Ing. 2307 Schwedeneck De Haefner
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Krupp Mak Maschinenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/10Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
    • F02M59/102Mechanical drive, e.g. tappets or cams

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Kraft­ stoffeinspritzpumpe, insbesondere Höchstdruck-Ein­ spritzpumpe, für Brennkraftmaschinen gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merk­ malen.
Bei einem solcherart bekannten Antrieb, siehe Buch, List-Reihe "Die Verbrennungskraftmaschine" Band 12, 2, Aufl., 1948, S. 97, Abb. 94, ist die Übertragungsrolle an einem Schlepphebel angeordnet. Dennoch läßt sich die Kraft von dem Antriebsnocken auf den Kolben bzw. den Stößel der Einspritzpumpe in Drehrichtung des Nockens nicht seitenkraftfrei übertragen, weil das Druckstück beim Nockenhub um seinen stößelseitigen Lagerpunkt zwangsläufig eine Schwenkbewegung aus der Pumpen­ kolbenachse heraus ausführt, was zu unter einem spitzen Winkel zu dieser auf den Stößel einwirkenden Über­ tragungskräften und somit zu verstärkten Reibungs­ kräften führt. Darüber hinaus ist bei den bekannten Motoren meistens kein Platz für eine derartige Schlepp­ hebel-Konstruktion.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung eines nur geringen zur Verfügung stehenden Einbauraumes am Motor einen Antrieb für eine Einspritzpumpe zu schaffen, bei dem die vom Antriebs­ nocken in Drehrichtung desselben verursachten Seiten­ kräfte mit möglichst wenig Reibung aufgenommen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierdurch wird in vertikaler Richtung ein direkter Kraftdurchgriff vom Antriebsnocken über die Über­ tragungsrolle zur Rollenstößelrolle hergestellt, wobei die Seitenführungsbewegung und die Vertikalbewegung entkoppelt sind, da die vom Antriebsnocken in Dreh­ richtung desselben verursachten Seitenkräfte durch die Seitenführungsrollen der Übertragungsrolle innerhalb der Vierkantführung mit relativ geringer Reibung aufgenommen werden.
In Verbindung mit einem Antrieb für eine Kraftstoff­ einspritzpumpe ist zwar durch die DE-PS 2 46 796 eine Geradführung für eine zugleich als Stößelrolle dienende Übertragungsrolle bekannt geworden, die, auf einem Antriebsnocken ablaufend, auf einem Rollenbolzen im Stößel gelagert ist. Die Übertragungsrolle läuft dabei kugelgelagert zwischen zwei Seitenführungsrollen, die beim Auftreten nockenbedingter Seitenführungskräfte beim Nockenhub auf einer unbeweglich im Pumpengehäuse angeordneten Widerlagerhülse abwälzen können. Es findet auf diese Weise zwar eine Reibungsminderung statt, es liegt aber keine Entkopplung zwischen der Seiten­ führungsbewegung und der Vertikalbewegung vor, da sich die Seitenführungsbewegung wegen der starren Verbindung von Pumpenkolben und Stößel voll auf den Pumpenholben überträgt.
Ferner ist aus der DE-OS 22 31 707 ein mit einem Pumpenkolben unmittelbar zusammenwirkender Rollenstößel bekannt, dessen Rolle, da mit dem Antriebsnocken zusammenarbeitend, ebenfalls zugleich als Übertra­ gungsrolle dienend, von zwei Seitenführungsrollen flankiert wird. Die Rollen sind schwimmend auf einem Rollenbolzen und die Seitenführungsrollen außerdem noch schwimmend im Stößel gelagert. Abgesehen davon, daß hier die Seitenführungsrollen dazu dienen, vergrößerte Durchtrittsöffnungen für ein hakenförmiges Bearbei­ tungswerkzeug freimachen zu können, werden vom An­ triebsnocken verursachte Seitenkräfte über die Über­ tragungsrolle und die beiden Seitenführungsrollen voll auf den Stößel übertragen und somit erhöhte Reibungs­ kräfte in der Stößelführung hervorgerufen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung läßt sich dem einzigen Unteranspruch entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungs­ wesentlichen Teil einer Kraftstoffein­ spritzpumpe,
Fig. 2 einen entsprechenden um 90 Grad gedrehten Längsschnitt der Einspritzpumpe und
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeilrichtung A in Fig. 1.
Bei der dargestellten Anordnung erfolgt der Antrieb eines Pumpenkolbens 12 über einen Antriebsnocken 1, der die Hubbewegung auf eine Übertragungsrolle 2 überträgt, wobei die Übertragungsrolle 2 beiderseits von parallel zugeordneten Rollen 3 als Seitenführungsrollen gehalten wird. Die Rollen 2, 3 sind dabei in einer Vierkant­ führung 17 des Pumpengehäuses 15 angeordnet. Die Rollen 2, 3 sind außerdem auf einem Rollenbolzen 4 mit Hilfe von schwimmenden Buchsen 5 und 6 gelagert. Die Seiten­ führungsrollen 3 sind vorzugsweise im Außendurchmesser etwas kleiner ausgeführt als die Übertragungsrolle 2 und zur Gewichtsersparnis mit Hinterstechungen 3 a versehen. Da der Rollenbolzen 4 nur geringe Kräfte aufzunehmen hat, ist er vorzugsweise als dünnwandige Hülse ausgeführt.
Die rechteckige Vierkantführung 17 wird aus, an den Seitenteilen des Pumpengehäuses 15 angeordneten Platten gebildet, die im Bereich der Übertragungsrolle 2 etwas ausgenommen sind, so daß nur die Seitenführungsrollen 3 auf den Platten zum Tragen kommen. Die Rollenkombina­ tion wird über seitliche Nuten im Gehäuse 15 ent­ sprechend mit Öl versorgt.
Die die Hubbewegung des Antriebsnockens 1 aufnehmende Übertragungsrolle 2 ist leicht ballig gestaltet, damit der Druck auf dem Nocken 1 optimal verteilt ist. Bei umsteuerbaren Motoren ist der Nocken 1 symmetrisch geformt, wobei die Vorwärts- und Rückwärtsflanke um fast 180 Grad getrennt liegen.
Bei der Bewegung des Pumpenkolbens 12 oder nach einer Umsteuerung des Motors berühren die Seitenführungs­ rollen 3 jeweils die entsprechenden Platten der Vier­ kantführung 17, wobei das Spiel zwischen diesen Rollen 3 und den Platten für schlagfreien Betrieb höchstens 0,5% des Durchmessers der Seitenführungsrollen 3 betragen sollte.
Oberhalb der Kombination der Rollen 2, 3 in der Vier­ kantführung 17 wird im Pumpengehäuse 15 in einer kreiszylindrischen Führung ein Stößel 10 geführt. Dieser kann, da er kaum Seitenkräfte erhält, mit einer sehr geringen Führungslänge ausgestattet sein, so daß die darin geführte bewegliche Masse und die zusätzliche Masse insgesamt nur geringfügig zunehmen.
Die Übertragungsrolle 2 arbeitet mit einer Rolle 7 zusammen, die in dem Stößel 10 zwangsgeschmiert und auf einer schwimmenden Buchse 8 und einem Rollenbolzen 9 gelagert ist. Um eine Schmiegung der Stößelrolle 7 an die Übertragungsrolle 2 möglichst günstig zu gestalten, ist in die Laufbahn der Stößelrolle 7 eine konkave Form eingeschliffen, deren Hohlradius am Umfang etwa um 1% größer ist als der Konvexradius der ballig ausgebil­ deten Übertragungsrolle 2.
Der Pumpenkolben 12 arbeitet mit einem Federteller 13 und einer Feder 14 zusammen und wird von einem im Stößel 10 befestigten Druckpilz 11 betätigt.

Claims (2)

1. Antrieb für eine Kraftstoffeinspritzpumpe, insbe­ sondere Höchstdruck-Einspritzpumpe, für Brenn­ kraftmaschinen mit einem Pumpenkolben, der über einen in einer zylindrischen Führung geführten, am Pumpenkolben anliegenden Stößel unter Zwischen­ schaltung eines Übertragungsteils sowie einer diesem vorgeschalteten Übertragungsrolle von einem mit letzterer zusammenwirkenden Antriebsnocken antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rolle (7) ausgebildete Übertragungsteil mit dem Stößel (10) zu einem Rollenstößel zusammengefaßt ist und die einerseits mit der Rolle (7) des Rollenstößels und andererseits mit dem Antriebs­ nocken (1) zusammenwirkende Übertragungsrolle (2) , zusammen mit zwei beidseitig von dieser angeord­ neten Seitenführungsrollen (3) auf einem gemeinsamen Rollenbolzen (4) gelagert, innerhalb einer der zylindrischen Führung für den Rollen­ stößel vorgelagerten Vierkantführung (7) quer zur Rollenbolzenachse durch die Seitenführungsrollen (3) geführt ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Übertragungsrolle (2) sowie der beiden Seitenführungsrollen (3) auf dem Rollenbolzen (4) über schwimmende Lagerbuchsen (5, 6) erfolgt.
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