DE102006038839A1 - Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Hochdruckpumpe (10) für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine umfasst ein Gehäuse (18) und mindestens einen Rollenstößel (22). Dieser arbeitet mit einem Nockenabschnitt (14) einer Antriebswelle (12) zusammen und treibt einen Kolben (38) an. Eine Einrichtung zur axialen Sicherung einer Rolle (28) des Rollenstößels (22) ist ebenso vorgesehen wie eine Einrichtung zur Verdrehsicherung des Rollenstößels (22). Es wird vorgeschlagen, dass die Rolle (28) stirnseitig zwischen zwei gehäuseseitigen stationären Gleitflächen (46) aufgenommen ist, wobei die beiden entgegengesetzten Stirnflächen (52) der Rolle (28) jeweils in einer der stationären gehäuseseitigen Gleitflächen (46) zusammenarbeiten.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Hochdruckpumpe der eingangs genannten Art ist vom Markt her bekannt. Sie wird beispielsweise bei Common-Rail-Kraftstoffsystemen eingesetzt und fördert den Kraftstoff unter hohem Druck in den als „Rail" bezeichneten Kraftstoff-Druckspeicher, an den wiederum Injektoren angeschlossen sind. Diese spritzen den Kraftstoff in Brennräume der Brennkraftmaschine ein. Die Hochdruckpumpe wird mechanisch von der Brennkraftmaschine angetrieben. Sie verfügt über eine Nockenwelle, auf der mindestens ein Rollenstößel läuft, der wiederum einen Kolben der Hochdruckpumpe antreibt. Um zu verhindern, dass sich die Rolle aus ihrer optimalen Betriebslage in axialer Richtung verschiebt, weist ein Federteller des Rollenstößels Laschen auf, die über die axialen Enden der Rolle ragen. Um ferner den Rollenstößel gegenüber einer Verdrehung um seine Längsachse zu sichern, weist der Rollenstößel eine seitliche Nut auf, in die ein gehäuseseitiger Führungsstift eingreift.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckpumpe zu schaffen, welche möglichst preisgünstig hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben. Darüber hinaus finden sich wichtige Merkmale in der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung, wobei die Merkmale auch in ganz unterschiedlichen Kombinationen für die vorliegende Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf explizit hingewiesen wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe kann zum einen auf die Laschen am Federteller zur axialen Sicherung der Rolle und zum anderen auf die Nut im Rollenstößel und den gehäuseseitigen Stift verzichtet werden. Stattdessen wird durch die Aufnahme der Rolle zwischen zwei gehäuseseitigen stationären Gleitflächen derart, dass die beiden entgegengesetzten Stirnflächen der Rolle jeweils mit einer der stationären gehäuseseitigen Gleitflächen zusammenarbeiten, eine kombinierte axiale Sicherung der Rolle und Verdrehsicherung des Rollenstößels geschaffen, die durch technisch einfach vorzunehmende gehäuseseitige Maßnahmen realisiert sind. Hierdurch werden Kosten bei der Herstellung der Hochdruckpumpe gespart. Der Entfall der Längsnut im Rollenstößel macht auch das bisher dort erforderliche Entgraten hinfällig. Auch die arbeitsintensive Montage des Fixierstifts, der je nach Drehrichtung in der nicht belasteten Stößelbahn positioniert werden musste, ist nicht mehr erforderlich. Die erfindungsgemäße axiale Sicherung der Rolle weist darüber hinaus eine lange Lebensdauer auf, wodurch die Zuverlässigkeit im Betrieb der Hochdruckpumpe verbessert wird.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe sind die beiden gehäuseseitigen Gleitflächen jeweils an einem separaten Fixierelement ausgebildet, das in dem Gehäuse gehalten ist. Hierdurch wird die Herstellung der gehäuseseitigen Gleitflächen vereinfacht, wodurch nochmals die Kosten gesenkt werden. Dies gilt insbesondere auch für jene Weiterbildung, bei welcher das Fixierelement ein Fixierbolzen und in einer Gehäusebohrung aufgenommen ist. Eine solche Gehäusebohrung kann mit einfachen Mitteln passgenau in das Gehäuse der Brennkraftmaschine eingebracht werden. Die Anordnung der gehäuseseitigen Gleitflächen an einem Fixierbolzen hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Gleitflächen sehr präzise gearbeitet werden können und der Fixierbolzen aus einem Material hergestellt werden kann, welches über eine große Lebensdauer das Zusammenwirken der entgegengesetzten Stirnflächen der Rolle mit den gehäuseseitigen Gleitflächen gewährleistet.
  • Die besagte Gehäusebohrung, in der der Fixierbolzen aufgenommen ist, kann durch ein Verschlusselement, insbesondere eine Kappe oder eine Schraube, nach außen verschlossen werden. Hierdurch wird die Fluiddichtigkeit der Hochdruckpumpe gewährleistet und die Montage des Fixierbolzens in der Gehäusebohrung vereinfacht.
  • Die Gehäusebohrung wird vorteilhafterweise als Sacklochbohrung ausgebildet, da hierdurch die axiale Positionierung des Fixierbolzens einfach realisiert werden kann, wodurch die Montage erleichtert wird und Kosten gespart werden. Auch wird die Abdichtung des Innenraums des Gehäuses auf diese Weise verbessert.
  • Der Fixierbolzen kann Freisparungen aufweisen, beispielsweise im Bereich seiner beiden axialen Enden. Hierdurch wird zum einen die Masse des Fixierbolzens reduziert, was das Gewicht der Hochdruckpumpe insgesamt reduziert, es können durch diese Freisparungen aber auch Strömungswege für den Kraftstoff geschaffen werden, welche bei den Hubbewegungen des Rollenstößels ein einfaches Hin- und Herströmen des Kraftstoffs ermöglichen. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Hochdruckpumpe verbessert.
  • Der Fixierbolzen kann aus Metall aber auch aus Kunststoff sein, in letzterem Falle vorzugsweise aus glaserverstärktem Polyamid. Dieses weist eine hohe Verschleißfestigkeit auf bei gleichzeitig geringem Reibkoeffizienten.
  • Dies gilt insbesondere dann, wenn die beiden entgegengesetzten Stirnseiten der Rolle nach außen gewölbt sind. In diesem Falle liegt die Rolle im Wesentlichen nur punktförmig an den gehäuseseitigen Gleitflächen an. Da in axialer Richtung aber keine Kräfte zu übertragen sind, ist dies unproblematisch. Durch eine solche mehr oder weniger punktförmige Kontaktierung zwischen Rolle und gehäuseseitigen Gleitflächen wird jedoch gleichzeitig die Reibung zwischen der Rolle und den gehäuseseitigen Gleitflächen reduziert, was dem Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe zugute kommt.
  • Eine erfindungsgemäße Variante der Hochdruckpumpe weist mindestens zwei nebeneinander angeordnete Rollenstößel auf, die solchermaßen ausgebildete Hochdruckpumpe ist also eine mehrzylindrige Reihenpumpe. Es wird vorgeschlagen, dass ein zwischen beiden Rollenstößeln angeordneter Fixierbolzen auf entgegengesetzten Längsseiten Gleitflächen aufweist, wobei die eine Gleitfläche mit der Rolle des einen Rollenstößels und die andere Gleitfläche mit der Rolle des anderen Rollenstößels zusammenarbeitet. Damit kann die Anzahl der Fixierbolzen reduziert werden, was zum einen Herstellkosten, zum anderen aber auch Montagekosten, und schließlich auch Gewicht spart.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen teilweisen Schnitt durch eine Hochdruckpumpe mit einem Rollenstößel mit einer Rolle und einem Fixierbolzen;
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von 1, wobei sich der Rollenstößel in seinem unteren Totpunkt befindet;
  • 3 eine Darstellung ähnlich 2, wobei sich der Rollenstößel in seinem oberen Totpunkt befindet;
  • 4 eine Seitenansicht des Fixierbolzens;
  • 5 eine Stirnansicht des Fixierbolzens;
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von 4;
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Federtellers der Hochdruckpumpe von 1;
  • 8 eine Darstellung einer Stößeltasse der Hochdruckpumpe von 1;
  • 9 einen Schnitt durch ein Gehäuse der Hochdruckpumpe von 1; und
  • 10 eine perspektivische Darstellung des Fixierbolzens.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Eine Hochdruckpumpe trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie ist Teil eines Kraftstoffsystems einer Brennkraftmaschine und dient dazu, Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck zu verdichten und in eine als „Rail" bezeichnete Kraftstoff-Sammelleitung zu fördern. In dieser ist der Kraftstoff unter hohem Druck gespeichert. Das Rail ist in 1 jedoch nicht dargestellt.
  • Die Hochdruckpumpe 10 weist eine Antriebswelle 12 auf, die direkt, also mechanisch mit der Brennkraftmaschine gekoppelt ist. Ein Abschnitt der Antriebswelle 12 ist als Nockenabschnitt 14 ausgebildet, der in einem Nockenfreiraum 16 eines Gehäuses 18 angeordnet ist. Radial zu einer Längsachse der Antriebswelle 12 ist in dem Gehäuse 18 eine Stößelbohrung 20 vorhanden. In dieser ist ein Rollenstößel 22 gleitend aufgenommen.
  • Der Rollenstößel 22 umfasst eine Stößeltasse 24 (vgl. 8), die in ihrer in 1 unteren Stirnseite eine im Wesentlichen halbkreisförmige zylindrische Ausnehmung 26 aufweist, in der eine kreiszylindrische Rolle 28 aufgenommen ist. Eine radial äußere Umfangsfläche 30 arbeitet im Gleitsitz mit der Stößelbohrung 20 im Gehäuse 18 zusammen. Im Inneren der Stößeltasse 24 ist in 1 ein Endbereich eines Stößelkörpers 32 sichtbar, an dem ein Federteller 34 (vgl. 7) befestigt ist, an dem sich wiederum eine Druckfeder 36 abstützt. Das andere, in 1 nicht sichtbare Ende der Druckfeder 36 stützt sich an einem Gehäusebereich ab. Der Stößelkörper 32 ist mit einem Pumpenkolben 38 verbunden, durch dessen Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 40 in 1) Kraftstoff in einen Verdrängerraum angesaugt, dort verdichtet und in das oben bereits erwähnte Rail gefördert wird. Diese Hin- und Herbewegung wird auf den Pumpenkolben 38 über den Rollenstößel 22 übertragen, indem bei einer Drehung der Antriebswelle 12 die Rolle 28 auf dem Nockenabschnitt 14 abrollt.
  • Damit sich der Rollenstößel 22 nicht um seine Längsachse verdrehen kann, was eine Schrägstellung der Rolle 28 gegenüber dem Nockenabschnitt 14 zur Folge hätte, muss eine Einrichtung zur Verdrehsicherung des Rollenstößels 22 vorgesehen werden. Ferner muss durch eine Einrichtung zur axialen Sicherung sichergestellt sein, dass sich die Rolle 28 in ihrer axialen Richtung gegenüber der Stößeltasse 24 nicht verschieben kann. Dies hätte im ungünstigsten Fall zur Folge, dass die Rolle 28 nur noch zum Teil auf dem Nockenabschnitt 14 der Antriebswelle 12 abrollt. Bei der in 1 gezeigten Hochdruckpumpe 10 wird die Verdrehsicherung einerseits und die axiale Sicherung andererseits durch zwei Fixierbolzen 42a und 42b bewirkt, wobei in 1 nur der Fixierbolzen 42a gestrichelt sichtbar ist. An dieser Stelle sei ferner darauf hingewiesen, dass dann, wenn ein Bezugszeichen ohne zugehörige Indices a, b, etc. verwendet wird, die entsprechenden Ausführungen für alle diese Elemente gelten.
  • Die genaue Ausgestaltung der Fixierbolzen 42 ist aus den 4 bis 6 sowie 10 ersichtlich: danach umfasst der Fixierbolzen 42 zwei entgegengesetzt angeordnete kreissegmentzylindrische Mantelflächen 44 sowie zwei seitliche, ebenfalls entgegengesetzt zueinander angeordnete Gleitflächen 46. Die Gleitflächen 46 sind jedoch nur in einem axial mittleren Bereich des Fixierbolzens 42 vorhanden. Die axialen Endbereiche des Fixierbolzens 42 verfügen jeweils über Freisparungen 48, die gegenüber den Gleitflächen 46 deutlich zurückgenommen sind. Die beiden Fixierbolzen 42a und 42b sind in Sacklochbohrungen 50a und 50b im Gehäuse 18 der Hochruckpumpe 10 aufgenommen.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 3 hervorgeht, weist die Rolle 28 entgegengesetzte Stirnseiten 52a und 52b auf, welche kugelsegmentartig nach außen gewölbt sind. Die Position der Sackbohrungen 50a und 50b, die axiale Länge der Fixierbolzen 42a und 42b, sowie die Positionierung der Gleitflächen 46 am Fixierbolzen 42a und 42b sind so aufeinander abgestimmt, dass der in den 1 bis 3 dargestellten Einbaulage die auf der linken Seite dargestellte Stirnseite 52a der Rolle 28 mit einer der beiden Gleitflächen 46 des linken Fixierbolzens 42a und die rechte Stirnseite 52b der Rolle 28 mit einer der beiden Gleitflächen 46 des rechten Fixierbolzens 42b zusammenarbeitet. Die Rolle 28 ist also stirnseitig zwischen den beiden einander zugewandten Gleitflächen 46 der beiden Fixierbolzen 42a und 42b aufgenommen.
  • Die Gleitflächen 46 sind dabei, wie aus den 2 und 3 hervorgeht, so dimensioniert, dass die Stirnseiten 52a und 52b der Rolle 28 die entsprechenden Gleitflächen 46 sowohl in dem in 2 dargestellten unteren Totpunkt des Rollenstößels 22 als auch in dem in 3 dargestellten oberen Totpunkt des Rollenstößels 22 berühren. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich die Rolle 28 in keiner Betriebslage des Rollenstößels 22 axial gegenüber dem Rollenstößel 22 verschieben kann. Ebenso ist durch die Anordnung der beiden aufeinander zugewandten Gleitflächen 46 der beiden Fixierbolzen 42a und 42b sichergestellt, dass sich der Rollenstößel 22 nicht um seine Längsachse verdrehen kann.
  • Im Betrieb der Hochdruckpumpe 10 wird durch die Freisparungen 48 sichergestellt, dass während der Hin- und Herbewegung des Rollenstößels 22 Kraftstoff aus dem Nockenfreiraum 16 in die Stößelbohrung 20 und zurück strömen kann. Insoweit bilden die Freisparungen 48 also Strömungswege für den Kraftstoff. Die Fixierbolzen 42 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus glasfaserverstärktem Polyamid hergestellt. Grundsätzlich denkbar ist aber auch eine Herstellung aus Metall, beispielsweise Stahl.
  • Wie insbesondere aus 9 hervorgeht, verfügt die Hochdruckpumpe 10 über insgesamt zwei Stößelbohrungen 20a und 20b, die parallel zueinander und nebeneinander angeordnet sind. Man erkennt ferner aus 9, dass die Sackbohrungen 50a und 50b sowie die nur in 9 sichtbare Sackbohrung 50c aus wechselnden Richtungen in das Gehäuse 18 eingetrieben sind. Die Sackbohrung 50b ist dabei genau mittig zwischen den beiden nebeneinander liegenden Stößelbohrungen 20 angeordnet. Im Betrieb wirkt dann die eine Gleitfläche 46 des Fixierbolzens 42b mit der Rolle 28 des einen Rollenstößels 22 und die entgegengesetzt angeordnete Gleitfläche 46 des Fixierbolzens 42b mit der Rolle 28 des anderen Rollenstößels 22 zusammen. Es versteht sich, dass nach dem Einsetzen der Fixierbolzen 42 in die entsprechenden Sackbohrungen 50 die Sackbohrungen durch geeignete Verschlusselemente, beispielsweise eine Kappe oder eine Schraube, verschlossen werden, um die Fluiddichtigkeit des Gehäuses 18 zu gewährleisten. Ein solches Verschlusselement ist mit dem Bezugszeichen 54 gestrichelt in 1 gezeichnet.

Claims (10)

  1. Hochdruckpumpe (10) für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse (18) und mindestens einem Rollenstößel (22), der mit einem Nockenabschnitt (14) einer Antriebswelle (12) zusammenarbeitet und einen Kolben (38) antreibt, und mit einer Einrichtung zur axialen Sicherung einer Rolle (28) des Rollenstößels (22) und mit einer Einrichtung zur Verdrehsicherung des Rollenstößels (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (28) stirnseitig zwischen zwei gehäuseseitigen stationären Gleitflächen (46) aufgenommen ist, wobei die beiden entgegengesetzten Stirnflächen (52) der Rolle (28) jeweils mit einer der stationären gehäuseseitigen Gleitflächen (46) zusammen arbeiten.
  2. Hochdruckpumpe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gehäuseseitigen Gleitflächen (46) jeweils an einem separaten Fixierelement (42) ausgebildet sind, das in dem Gehäuse (18) gehalten ist.
  3. Hochdruckpumpe (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement ein Fixierbolzen (42) ist, der in einer Gehäusebohrung (50) aufgenommen ist.
  4. Hochdruckpumpe (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebohrung (50) durch ein Verschlusselement (54), insbesondere eine Kappe oder eine Schraube, nach außen verschlossen ist.
  5. Hochdruckpumpe (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebohrung als Sacklochbohrung (50) ausgebildet ist.
  6. Hochdruckpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (42) Freisparungen (48) aufweist.
  7. Hochdruckpumpe (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Freisparungen (48) Strömungswege für den Kraftstoff bilden.
  8. Hochdruckpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (42) aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid, hergestellt ist.
  9. Hochdruckpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei nebeneinander angeordnete Rollenstößel (22) aufweist, und dass ein zwischen den beiden Rollenstößeln (22) angeordneter Fixierbolzen (42b) auf entgegengesetzten Längsseiten Gleitflächen (46) aufweist, wobei die eine Gleitfläche (46) mit der Rolle (28) des einen Rollenstößels (22) und die andere Gleitfläche (46) mit der Rolle (28) des anderen Rollenstößels (22) zusammen arbeitet.
  10. Hochdruckpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden entgegengesetzten Stirnseiten (52) der Rolle (28) nach außen gewölbt sind.
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