DE19844272C2 - Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung - Google Patents
Radialkolbenpumpe zur KraftstoffhochdruckerzeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe zur
Kraftstoffhochdruckerzeugung bei
Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere bei einem Common-Rail-Einspritzsystem, mit
einer in einem Gehäuse gelagerten Antriebswelle, die einen
exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt aufweist, auf dem
ein Polygonring gleitend gelagert ist, an dem sich
vorzugsweise mehrere bezüglich der Antriebswelle radial in
einer jeweiligen Elementbohrung angeordnete Kolben
abstützen, die durch Drehen der Antriebswelle in der
jeweiligen Elementbohrung in radialer Richtung hin- und
herbewegbar sind.
Bei einer derartigen innen abgestützten Radialkolbenpumpe,
wie sie beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 42 16 877 A1
bekannt ist, hat jeweils der Fuß der Kolben
Kontakt mit dem auf der Antriebswelle gelagerten
Polygonring. Die Kolben werden in Folge der Exzentrizität
der Antriebswelle nacheinander in einer Hin- und
Herbewegung versetzt. Der Hub der Kolben ist dabei konstant
und entspricht dem zweifachen Betrag der Exzentrizität der
Antriebswelle.
Um den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine zu erhöhen, ist
vorgeschlagen worden, die in einen von jedem Kolben
begrenzten Zylinderraum geförderte Kraftstoffmenge mit
Hilfe einer Zumesseinheit zu steuern. Dabei kann es in
Teillastbereichen zu einer Vakuumbildung über dem
jeweiligen Kolben kommen, wodurch die Stellkraft auf den
Polygonring reduziert wird. In Verbindung mit
Reibungseinflüssen kann es dann bei jedem Kolbenhub zu
vorübergehenden Verzögerungen und Beschleunigungen des
Polygonrings kommen. Diese Verzögerungen und
Beschleunigungen wiederum führen zu extremen Belastungen
der betroffenen Bauteile.
Aus der DE 21 31 496 B ist eine Hochdruckpumpe bekannt, bei der
durch geschraubte Kulissensteine, die mit komplementären
Nuten im Gehäuse der Hochdruckpumpe zusammenwirken,
Querkräfte auf die Pumpenkolben vermieden werden sollen.
Aus der US 2 324 291 ist eine Hochdruckpumpe mit einem
Polygonring bekannt, der mit Hilfe einer
Kreuzscheibenkupplung an dem Gehäuse der Hochdruckpumpe
geführt ist. Diese Hochdruckpumpe hat den Nachteil, dass
bei hohen Pumpendrücken Beschädigungen an der
Führungsscheibe auftreten können. Das ist insbesondere dann
der Fall, wenn die Pumpe zur Erzeugung von höchsten Drücken
bei Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen
eingesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Teilbefüllung der
Zylinderräume der Radialkolbenpumpe zu ermöglichen. Dabei
sollen Beschädigungen der einzelnen Bauteile im Betrieb
vermieden werden. Insbesondere soll die erfindungsgemäße
Radialkolbenpumpe einen Pumpendruck von bis zu 2000 Bar in
Förderrichtung aushalten und kostengünstig herstellbar
sein.
Die Aufgabe ist bei einer Radialkolbenpumpe zur
Kraftstoffhochdruckerzeugung bei
Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere bei einem Common-Rail-Einspritzsystem, mit
einer in einem Gehäuse gelagerten Antriebswelle, die einen
exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt aufweist, auf dem
ein Polygonring gleitend gelagert ist, an dem sich
vorzugsweise mehrere bezüglich der Antriebswelle radial in
einer jeweiligen Elementbohrung angeordnete Kolben
abstützen, die durch Drehen der Antriebswelle in der
jeweiligen Elementbohrung in radialer Richtung hin- und
herbewegbar sind, wobei eine Führungseinrichtung für den
Polygonring eine Führungsscheibe mit zwei Längsführungen
umfaßt, die kreuzweise angeordnet sind,
dadurch gelöst, dass zwischen der Führungsscheibe und dem
Polygonring eine Mitnehmerscheibe auf dem exzentrischen
Wellenabschnitt angeordnet ist.
Die Führungseinrichtung verhindert, dass der Polygonring im
Betrieb der Radialkolbenpumpe unkontrolliert verzögert bzw.
beschleunigt wird. Durch die Zwangsführung des Polygonrings
werden Beschädigungen an einzelnen Bauteilen der
Radialkolbenpumpe, insbesondere am Kolbenfuß, im Betrieb
vermieden. Die Mitnehmerscheibe dient dazu, den Polygonring
mit der Führungsscheibe zu koppeln. Dabei befindet sich die
Mitnehmerscheibe in der gleichen Art und Weise wie bei den
vorab beschriebenen Ausführungsarten der Polygonring mit
der Führungsscheibe in Eingriff. Durch die auf dem
exzentrischen Wellenabschnitt angeordnete Mitnehmerscheibe
können die Führungskräfte von der Führungsscheibe
gleichmäßiger in den Polygonring eingeleitet werden.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass an der Mitnehmerscheibe
radiale Klauen vorgesehen sind, die in Nasen eingreifen,
die an der Stirnseite des Polygonrings vorgesehen sind. Die
radialen Klauen und Nuten können sternförmig angeordnet
sein. Das führt zu einer optimalen Krafteinleitung in den
Polygonring.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen und die Nuten
oder Durchbrüche jeweils auf einer Achse angeordnet sind,
und die beiden Achsen in einer Ebene um 90° ± δ versetzt
sind, wobei δ dem Reibungswinkel entspricht. Dadurch wird
der Reibungswinkel in die Lage der Ausnehmungen und Nuten
oder Durchbrüche einbezogen. D. h. die Winkel der
Ausnehmungen und Nuten oder Durchbrüche zueinander sind
nicht genau 90°, sondern, je nach Drehsinn, etwas mehr oder
weniger als 90°. Dadurch kommt es zu einer verringerten
Kraftwirkung auf die Kolbenführung. Außerdem wird der
Schmierfilm verbessert. Ein mehrfacher Wechsel zwischen
Haft- und Gleitreibung, was zu einer Schwächung bzw.
Unterbrechung des Schmierfilmes führt, wird vermieden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene
Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei
können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Schnitts quer zu der
Antriebswelle einer herkömmlichen
Radialkolbenpumpe;
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines
Schnitts längs zu der Antriebswelle einer
ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe;
Fig. 3 zeigt einen Schritt durch die in Fig. 2
dargestellte Radialkolbenpumpe, wobei der
Pfeil A in Fig. 2 die Blickrichtung angibt;
Fig. 4 zeigt die Ansicht eines Schnitts durch die
in Fig. 2 dargestellte Radialkolbenpumpe,
wobei der Pfeil B in Fig. 2 die
Blickrichtung angibt.
Fig. 5 zeigt eine Variante der in den Fig. 2 bis
4 dargestellten ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe;
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 6
dargestellte Radialkolbenpumpe, wobei der
Pfeil B in Fig. 6 die Blickrichtung angibt;
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Radialkolbenpumpe
wird insbesondere in Common-Rail-Einspritzsystemen zur
Kraftstoffversorgung von Dieselmotoren eingesetzt. Dabei
bedeutet "Common-Rail" soviel wie "gemeinsame Leitung". Im
Gegensatz zu herkömmlichen Hochdruckeinspritzsystemen, in
denen der Kraftstoff über getrennte Leitungen zu den
einzelnen Brennräumen gefördert wird, werden die
Einspritzdüsen in Common-Rail-Einspritzsystemen aus einer
gemeinsamen Leitung gespeist. Die gezeigte
Radialkolbenpumpe ist mit einer integrierten
Bedarfsmengenregelung ausgestattet. Die Kraftstoffzufuhr
und Dimensionierung erfolgt über eine nicht dargestellte
Zumesseinheit.
Die in Fig. 1 gezeigte Radialkolbenpumpe umfasst eine in
einem Pumpengehäuse 2 gelagerte Antriebswelle mit einem
exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt 6. Auf dem
exzentrischen Wellenabschnitt 6 ist ein Polygonring 8
vorgesehen, gegenüber dem der Wellenabschnitt 6 drehbar
ist. Der Polygonring 8 umfasst drei jeweils um 120°
zueinander versetzte Abflachungen 10, gegen die sich
jeweils ein Kolben 12 abstützt. Die Kolben 12 sind jeweils
in einer Elementbohrung 18 zur Antriebswelle in radialer
Richtung hin- und herbewegbar aufgenommen und begrenzen
jeweils einen Zylinderraum 19.
Am Fuß eines jeden Kolbens 12 ist durch einen Plattenhalter
13 eine Platte 14 angebracht, die an der zugehörigen
Abflachung 10 des Polygonrings 8 anliegt. Die in Fig. 1
dargestellte Radialkolbenpumpe dient dazu, Kraftstoff, der
von einer Vorförderpumpe aus einem Tank geliefert wird, mit
Hochdruck zu beaufschlagen. Der mit Hochdruck beaufschlagte
Kraftstoff wird dann in die oben angesprochene gemeinsame
Leitung gefördert. Im Förderhub werden die Kolben 12 in
Folge der Exzenterbewegung des exzentrischen
Wellenabschnitts 6, die über den Polygonring 8 auf die
Kolben 12 übertragen wird, von der Achse der Antriebswelle
weg in radialer Richtung nach außen bewegt. Im Saughub
bewegen sich die Kolben 12 radial auf die Achse der
Antriebswelle zu, um Kraftstoff in die Zylinderräume 19 zu
saugen. Die Saughubbewegung der Kolben 12 wird durch Federn
15 erreicht, die gegen die Platten 14 vorgespannt sind.
In Fig. 2 ist ein Schnitt längs zu einer Antriebswelle 20
gezeigt, die einen exzentrischen Wellenabschnitt 21
aufweist. Die Antriebswelle 20 ist in einem Gehäuse 22
drehbar gelagert. Die Exzenterbewegung des exzentrischen
Wellenabschnitts 21 wird im Betrieb der Radialkolbenpumpe
über einen Polygonring 23 auf drei sternförmig angeordnete
Kolben 24 übertragen, von denen in der in Fig. 2 gezeigten
Schnittansicht nur einer zu sehen ist. Der Kolben 24 ist in
einer Elementbohrung 28 hin- und herbewegbar aufgenommen.
Am Fuß des Kolbens 24 ist eine Platte 26 mit Hilfe eines
Plattenhalters 25 angebracht. Die Platte 26 ist durch eine
Feder 27 gegen den Polygonring 23 vorgespannt.
Zwischen dem exzentrischen Wellenabschnitt 21 und dem
Polygonring 23 ist eine Gleitlagerbuchse 29 angeordnet.
Durch die Ausbildung eines Gleitlagers zwischen dem
exzentrischen Wellenabschnitt 21 und dem Polygonring 23
soll erreicht werden, dass die Drehbewegung des
exzentrischen Wellenabschnitts nicht auf den Polygonring 23
übertragen wird. Bedingt durch den stets gleichen Kolbenhub
kommt es jedoch bei unterschiedlichen
Kraftstofffördermengen, insbesondere in Teillastbereichen
zu einer Vakuumbildung in den Zylinderräumen 19. Dadurch
wird die Stellkraft auf den Polygonring 23 reduziert. In
Verbindung mit Reibungseinflüssen kommt es dann bei jedem
Kolbenhub zu vorübergehenden Verzögerungen und
Beschleunigungen des Polygonrings 23, was zu Schäden am
Kolbenfuß führen kann. Außerdem wird der Schmierfilm in dem
Gleitlager unterbrochen.
Die Kraftübertragung zwischen Polygonring 23 und Gehäuse 22
folgt über Klauen 81, 82, die von einer Mitnehmerscheibe 80
in komplementäre Nuten oder Durchbrüche greifen, die in dem
Polygonring 23 ausgespart sind. Alternativ können die
Klauen auch an dem Polygonring 23 und die Nuten in der
Mitnehmerscheibe 80 angebracht sein. Die Klauen und Nuten
sind gleichmäßig auf dem Umfang der Mitnehmerscheibe 80 und
des Polygonrings 23 verteilt angeordnet. Die Anzahl der
Klauen und Nuten beträgt mehr als drei, um eine
gleichmäßige Krafteinleitung zu gewährleisten. Eine
Relativbewegung zwischen den Klauen und den Nuten findet
nicht statt.
Die Mitnehmerscheibe 80 ist auf dem dem exzentrischen
Wellenabschnitt 21 gelagert.
Auf der von dem Polygonring 23 abgewandten Stirnseite der
Mitnehmerscheibe sind Nasen 83 und 84 angebracht. Die Nasen
83 und 84 sind in Nuten 85 und 86 einer Führungsscheibe 87
geführt. Die Führungsscheibe wiederum ist mit Klauen 41, 42
ausgestattet, die in Ausnehmungen 44, 45 des Gehäuses 22
geführt sind.
Wie in der in Fig. 3 dargestellten Schnittansicht zu sehen
ist, haben die Nuten 85 und 86 die Form von langgestreckten
Rechtecken, die auf einer Radialen 37 angeordnet sind. Die
Nuten 85 und 86 sind jeweils im gleichen Abstand von der
Längsachse 38 der Antriebswelle angeordnet und dienen zur
Führung der Nasen 83 und 84. Durch gestrichelt dargestellte
Linien ist die Kontur des Polygonrings 23 in Fig. 3
angedeutet.
Auf einer Achse 40, die sich senkrecht zu der Achse 37
erstreckt, sind, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist,
an der Rückseite der Führungsscheibe 87 zwei Klauen 41 und
42 ausgebildet. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind die
Klauen 41 und 42 auf der von dem exzentrischen
Wellenabschnitt 21 abgewandten Seite der Führungsscheibe 35
angeordnet. Die Klauen 41 und 42 ragen in zwei Ausnehmungen
44 und 45, die in dem Gehäuse 22 ausgebildet sind. Die
Ausnehmungen 44 und 45 sind bezüglich der Achse 37
symmetrisch und erstrecken sich in Richtung der Achse 40.
Die Achsen 37 und 40 sind in einer Ebene senkrecht zu der
Längsachse 38 der Antriebswelle in einem Winkel von 90°
zueinander angeordnet. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sitzt
die Führungsscheibe 87 auf dem zentrisch ausgebildeten Ende
30 der Antriebswelle 20.
Die Längsausdehnung der Ausnehmungen 44 und 45 sowie der
Nuten 85 und 86 sollte mindestens dem Zweifachen der
Exzentrizität des exzentrischen Wellenabschnitts 21
entsprechen, um zu gewährleisten, dass die Exzenterbewegung
voll umgesetzt werden kann.
Ein besonders gleichmäßiger Lauf des Polygonrings wird
durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform erreicht.
Die Darstellung in Fig. 4 entspricht weitestgehend der
Darstellung in Fig. 3, auf deren Beschreibung verwiesen
wird.
Der Unterschied zwischen der in Fig. 3 dargestellten und
der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht darin,
dass die Ausnehmungen 44, 45 und die Nuten oder Durchbrüche
33, 34 nicht um 90° sondern um 90° ± δ zueinander versetzt
sind, wobei δ dem Reibungswinkel entspricht. Das heißt, der
Reibungswinkel wird in die Lage der Ausnehmungen 44, 45 und
der Nuten oder Durchbrüche 33, 34 mit einbezogen. Das
Vorzeichen richtet sich nach dem Drehsinn. Die Aufnahme für
den Fuß des Kolbens 24 in der Platte 26 muß deshalb mit
einer kegeligen Aussparung versehen sein, wobei der
Kegelwinkel dem Reibungswinkel δ entspricht.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die
Kraftwirkung auf die Kolbenführung verringert wird. Ein
mehrfacher Wechsel zwischen Haftreibung und Gleitreibung,
der zu einer Schwächung und zum Durchbruch des Schmierfilms
führen kann, wird vermieden.
Die in Fig. 5 dargestellte Variante der in den Fig. 2
bis 4 gezeigten Radialkolbenpumpe sieht eine andere
Ausbildung der Klauen vor. Bei der in den Fig. 2 bis 4
dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Klauen 41
und 42 in derselben Richtung wie die Antriebswelle 20, also
in axialer Richtung. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Variante erstrecken sich Klauen 49, von denen in Fig. 5
nur eine dargestellt ist, bezogen auf die Längsachse 38 der
Antriebswelle in radialer Richtung von der Führungsscheibe
35. Die Klaue 49 ragt in eine Ausnehmung 50, die in dem
Gehäuse 22 angebracht ist.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
Kopplung von Führungsscheibe 87 und Gehäuse 22 dargestellt.
Der in Fig. 6 dargestellte Ausschnitt entspricht
weitestgehend dem in Fig. 3 dargestellten Ausschnitt. Um
Wiederholungen zu vermeiden, sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Außerdem wird auf die
vorangegangene Beschreibung zu den Fig. 2 bis 4 verwiesen.
Im folgenden Text wird hauptsächlich auf die Unterschiede
zwischen den beiden Ausführungsformen eingegangen.
Die Führungsscheibe 87 weist beidseitig eingearbeitete
Kreuznuten 53, 54 und 73, 74 auf. In das Gehäuse 22 sind
zwei Führungsstifte 71, 72 eingepresst. Wie in Fig. 7 am
besten zu sehen ist, ragt der Kopf 75 des Führungsstiftes
72 aus dem Gehäuse 22 in die Nut 74. Diese Variante ist die
fertigungstechnisch günstigste Lösung.
Claims (3)
1. Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung bei
Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere bei einem Common-Rail-Einspritzsystem, mit
einer in einem Gehäuse (22) gelagerten Antriebswelle (20),
die einen exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt (6, 21)
aufweist, auf dem ein Polygonring (8, 23) gleitend gelagert
ist, an dem sich vorzugsweise mehrere bezüglich der
Antriebswelle (20) radial in einer jeweiligen
Elementbohrung (18) angeordnete Kolben (12, 24) abstützen,
die durch Drehen der Antriebswelle (20) in der jeweiligen
Elementbohrung (18) in radialer Richtung hin- und
herbewegbar sind, wobei eine Führungseinrichtung für den
Polygonring (8, 23) eine Führungsscheibe (35, 55, 70, 87)
mit zwei Längsführungen (31-34, 41-42 und 44-45; 49, 50-54,
71-74, 81-86) umfaßt, die kreuzweise angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Führungsscheibe
(87) und dem Polygonring (23) eine Mitnehmerscheibe (80)
auf dem exzentrischen Wellenabschnitt (21) angeordnet ist.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Mitnehmerscheibe (80) radiale
Klauen (81, 82) vorgesehen sind, die in Nuten eingreifen,
die an der Stirnseite des Polygonrings (23) vorgesehen
sind.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass an einer dem Polygonring (23)
abgewandten Stirnseite desselben Klauen (41, 42)
ausgebildet sind, dass die Klauen (41, 42) mit Ausnehmungen
(44, 45; 73, 74) im Gehäuse (22) zusammenwirken,
dass die Ausnehmungen (44, 45; 73, 74) und die Nuten
(53, 54) oder Duchbrüche (33, 34) jeweils auf einer Achse
(37, 40; 56, 58) angeordnet sind, und dass die beiden
Achsen (37, 40; 56, 58) in einer Ebene um 90° ± δ versetzt
sind, wobei δ dem Reibungswinkel entspricht.
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DE19844272A1 DE19844272A1 (de) | 2000-04-06 |
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DE1998144272 Expired - Fee Related DE19844272C2 (de) | 1998-09-26 | 1998-09-26 | Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung |
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1998
- 1998-09-26 DE DE1998144272 patent/DE19844272C2/de not_active Expired - Fee Related
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