DE10313744A1 - Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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- F04B1/0404—Details or component parts
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Abstract
Die Hochdruckpumpe weist eine rotierend angetriebene Antriebswelle (12) auf, die einen zu ihrer Drehachse (13) exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt (26) aufweist, auf dem ein Ring (28) drehbar gelagert ist. Die Hochdruckpumpe weist wenigstens ein Pumpenelement (32) auf, mit einem durch die Antriebswelle (12) über den Ring (28) zumindest mittelbar in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben (34). Der Ring (28) auf seiner dem Wellenabschnitt (26) zugewandten Innenfläche und/oder der Wellenabschnitt (26) auf seiner dem Ring (28) zugewandten Außenfläche ist mit einer Beschichtung (54) aus einem Gleitlack versehen.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
- Eine solche Hochdruckpumpe ist durch die
DE 198 44 272 A1 bekannt. Diese Hochdruckpumpe weist eine rotierend angetriebene Antriebswelle auf, die einen exzentrisch zu ihrer Drehachse ausgebildeten Wellenabschnitt aufweist. Auf dem exzentrischen Wellenabschnitt ist ein Polygonring drehbar gelagert. Die Hochdruckpumpe weist wenigstens ein Pumpenelement mit einem zumindest mittelbar durch die Antriebswelle über den Ring in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben auf. Der Ring ist über eine Lagerbuchse auf dem Wellenabschnitt gelagert. Durch die Lagerbuchse wird zwar ein geringer Verschleiß erreicht, jedoch erhöht diese den Fertigungsaufwand der Hochdruckpumpe und die Lagerbuchse kann unter Umständen in Richtung der Drehachse der Antriebswelle auswandern, wodurch Abriebpartikel entstehen, die wiederum zu einem erhöhten Verschleiß von Bauteilen der Hochdruckpumpe führen. Um ein Auswandern der Lagerbuchse zu verhindern wären weitere aufwendige Maßnahmen erforderlich. - Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpe mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass durch die Gleitlackbeschichtung eine ausreichend verschleißbeständige Lagerung des Rings auf dem Wellenabschnitt erreicht ist und die Lagerbuchse entfallen kann, so dass auch die vorstehend erläuterten Probleme hinsichtlich des Auswanderns vermieden sind. Darüberhinaus kann der Ring bei gegebenen Außenabmessungen mit größerer Wandstärke gegenüber einer Ausführung mit Lagerbuchse versehen werden, da die Gleitlackbeschichtung mit einer geringeren Dicke aufgebracht werden kann als die Lagerbuchse, für die eine bestimmte Mindestdicke erforderlich ist, die nicht unterschritten werden kann. Die größere Wandstärke bewirkt eine zusätzliche Versteifung des Rings, wodurch er im Belastungsfall weniger verformt wird. Außerdem entfällt das durch das Einpressen der Lagerbuchse verursachte Aufwölben des Rings, wodurch die Gleitbewegung der an diesem anliegenden Pumpenkolben oder Stößel negativ beeinflusst wird.
- In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe angegeben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
1 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine mit einer Hochdruckpumpe und2 die Hochdruckpumpe in einem Querschnitt entlang Linie II-II in1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- In den
1 und2 ist eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine dargestellt. Die Hochdruckpumpe weist ein Gehäuse10 auf, das mehrteilig ausgebildet ist und in dem eine Antriebswelle12 angeordnet ist. Die Antriebswelle12 ist im Gehäuse10 über zwei in Richtung der Drehachse13 der Antriebswelle12 voneinander beabstandete Lagerstellen14 und16 drehbar gelagert. Die Lagerstellen14 ,16 können in verschiedenen Teilen des Gehäuses10 angeordnet sein. - In einem zwischen den beiden Lagerstellen
14 ,16 liegenden Bereich weist die Antriebswelle12 einen exzentrisch zu ihrer Drehachse13 ausgebildeten Wellenabschnitt26 auf, auf dem ein Übertragungselement28 in Form eines Polygonrings über eine Lagerstelle30 drehbar gelagert ist. Die Hochdruckpumpe weist wenigstens ein, vorzugsweise mehrere im Gehäuse10 angeordnete Pumpenelemente32 mit jeweils einem Pumpenkolben34 auf, der durch den Polygonring28 in einer Hubbewegung in zumindest annähernd radialer Richtung zur Drehachse13 der Antriebsewelle12 angetrieben wird. Der Pumpenkolben34 ist in einer Zylinderbohrung36 im Gehäuse10 oder einem Einsatz im Gehäuse10 dicht verschiebbar geführt und begrenzt mit seiner dem Übertragungselement28 abgewandten Stirnseite in der Zylinderbohrung36 einen Pumpenarbeitsraum38 . Der Pumpenarbeitsraum38 weist über einen im Gehäuse10 verlaufenden Kraftstoffzulaufkanal40 eine Verbindung mit einem Kraftstoffzulauf, beispielsweise einer Förderpumpe auf. An der Mündung des Kraftstoffzulaufkanals40 in den Pumpenarbeitsraum38 ist ein in den Pumpenarbeitsraum38 öffnendes Einlassventil42 angeordnet, das ein federbelastetes Ventilglied43 aufweist. Der Pumpenarbeitsraum38 weist ausserdem über einen im Gehäuse10 verlaufenden Kraftstoffablaufkanal44 eine Verbindung mit einem Auslass auf, der beispielsweise mit einem Speicher verbunden ist. An der Mündung des Kraftstoffablaufkanals44 in den Pumpenarbeitsraum38 ist ein aus dem Pumpenarbeitsraum38 öffnendes Auslassventil46 angeordnet, das ebenfalls ein federbelastetes Ventilglied47 aufweist. - Der Pumpenkolben
34 wird durch eine vorgespannte Feder48 mit seinem Kolbenfuss50 direkt oder über einen Stößel52 in Anlage am Polygonring28 gehalten. Bei der Drehbewegung der Antriebswelle12 wird der Polygonring28 nicht mit dieser mitbewegt, führt jedoch aufgrund des Exzenterabschnitts26 eine Bewegung senkrecht zur Drehachse13 der Antriebswelle12 aus, die die Hubbewegung des Pumpenkolbens34 bewirkt. Der Polygonring28 weist in seinem Außenmantel für jedes Pumpenelement32 eine Abflachung29 auf, an der der Kolbenfuß50 oder der Stößel52 anliegt. Beim Saughub des Pumpenkolbens34 , bei dem sich dieser radial nach innen bewegt, wird der Pumpenarbeitsraum38 durch den Kraftstoffzulaufkanal40 bei geöffnetem Einlassventil42 mit Kraftstoff befüllt, wobei das Auslassventil46 geschlossen ist. Beim Förderhub des Pumpenkolbens34 , bei dem sich dieser radial nach aussen bewegt, wird durch den Pumpenkolben34 Kraftstoff unter Hochdruck durch den Kraftstoffablaufkanal44 bei geöffnetem Auslassventil46 zum Speicher110 gefördert, wobei das Einlassventil42 geschlossen ist. - Der Polygonring
28 ist über die Lagerstellte30 direkt, das heisst ohne Lagerbuchse, auf dem Wellenabschnitt26 gelagert. Der Polygonring28 ist auf seiner dem Wellenabschnitt26 zugewandten Innenfläche mit einer Beschichtung54 aus einem Gleitlack versehen. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Wellenabschnitt26 auf seiner dem Polygonring28 zugewandten Aussenfläche mit einer Beschichtung54 aus einem Gleitlack versehen sein. Die Beschichtung54 weist eine Dicke zwischen etwa 10 und 50 μm, vorzugsweise zwischen etwa 15 und 30 μm auf. Die Beschichtung54 besteht aus einem Gleitlack mit den erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Reibwert, Verschleißbeständigkeit und Temperaturbeständigkeit zum Einsatz an der Lagerstelle30 . Durch die Beschichtung54 wird auch bei Schmierung der Lagerstelle30 nur durch den im Inneren des Gehäuses10 vorhandenen Kraftstoff eine geringe Reibung und eine ausreichende Verschleißbeständigkeit der Lagerstelle30 sichergestellt. Bei einer vorgegebenen Größe des Aussenquerschnitts des Polygonrings28 kann dieser wegen der geringen Dicke der Beschichtung54 und des dadurch möglichen geringen Innendurchmessers mit relativ grosser Wandstärke ausgeführt werden.
Claims (3)
- Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einer rotierend angetriebenen Antriebswelle (
12 ), die einen zu ihrer Drehachse (13 ) exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt (26 ) aufweist, auf dem ein Ring (28 ) drehbar gelagert ist, und mit wenigstens einem Pumpenelement (32 ), das einen durch die Antriebswelle (12 ) über den Ring (28 ) zumindest mittelbar in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben (34 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (28 ) auf seiner dem Wellenabschnitt (26 ) zugewandten Innenfläche und/oder der Wellenabschnitt (26 ) auf seiner dem Ring (28 ) zugewandten Aussenfläche mit einer Beschichtung (54 ) aus einem Gleitlack versehen ist. - Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (
54 ) eine Dicke zwischen etwa 10 und 50 μm aufweist. - Hochdruckpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (
54 ) eine Dicke zwischen etwa 15 und 30 μm aufweist.
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DE102006034768A1 (de) * | 2006-07-27 | 2008-01-31 | Siemens Ag | Radialkolbenpumpeneinheit zur Kraftstoff-Hochdruckversorgung bei Kraftstoff-Einspritzsystemen |
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DE4406803A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische Kolbenpumpe, insbesondere Hochdruckkolbenpumpe |
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