DE42164C - Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen - Google Patents

Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen

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DE42164C
DE42164C DENDAT42164D DE42164DA DE42164C DE 42164 C DE42164 C DE 42164C DE NDAT42164 D DENDAT42164 D DE NDAT42164D DE 42164D A DE42164D A DE 42164DA DE 42164 C DE42164 C DE 42164C
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Germany
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magnetic
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electric machines
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DENDAT42164D
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A. J. GRAVIER in Paris
Publication of DE42164C publication Critical patent/DE42164C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesentliche besteht darin, die Elektromagnetpole, dieselben seien in Bezug auf ihre Form symmetrisch oder nicht, in Bezug auf ihre magnetischen Verhältnisse dissymmetrisch zu gestalten.
Man nehme die Gr amme'sehe Ringarmatur, die Siemens'sche Trommelarmatur oder die Schuckert - Flachringarmatur (Fig. 1,2, 3 und 4). Anstatt dieselben, wie in diesen Figuren und üblich, in magnetische Felder zu legen, welche symmetrisch sind, werden dieselben dieser Erfindung gemäfs wie in Fig. 5, 6, 7 und 8, entgegengesetzt in magnetische Felder gelegt, welche dissymmetrisch sind.
Der Ausdruck: dissymmetrisches magnetisches Feld bezieht sich nicht sowohl auf die Form der Pole als besonders auf die Dissymmetrie des Magnetismus.
Die Anordnungen Fig. 5, 6 und 7 sind sowohl in Bezug auf Form als Magnetismus dissymmetrisch. Man erkennt in diesen Figuren sehr stark magnetisirte Punkte A und B auf den Polen, welche die entsprechenden Punkte b und α des Ankers influenziren, und andererseits sehr schwach magnetisirte Punkte al bl auf den Polen, welche die kräftigen Polaritäten B1 und A1 des Ankers in günstigem Sinne beeinflussen.
Um die magnetische Kraft der Punkte A und B zu vergröfsern, kann man dieselben in Spitzen endigen lassen, anstatt sie abzurunden, Fig. 5, 6 und 9, 10.
In der Anordnung Fig. 9 ist in Bezug auf die Form der Pole Symmetrie, in Bezug auf den Magnetismus wieder Dissymmetrie vorhanden. Es finden sich dieselben stark magnetisirten Punkte A und B, sowie die sehr schwach magnetisirten oder neutralen Punkte al und b1 wieder. Die ersteren magnetisiren den Ring durch Influenz, die letzteren werden durch die Influenz der der Circulation der inducirten Ströme um den Ring verdankten sehr kräftigen Polaritäten A1 B1 des Ringes beeinflufst.
Man könnte noch viele andere Fälle aufstellen; so z. B. bilden die ungleich magnetisirten Schenkel desselben Elektromagneten ebenfalls einen Pol, der bei symmetrischer Form dissymmetrisch in Bezug auf den Magnetismus ist.
Durch diese magnetische Dissymmetrie sollen nach Angabe des Erfinders folgende Vortheile erreicht werden:
1. Beträchtliche Vermehrung der elektromotorischen Kraft.
2. Absolute Unterdrückung des Verlustes an Druck aus der Reaction des Ankers auf den Pol; derselbe beträgt bei Anwendung der Erfindung nicht mehr als der aus der Circulation des inducirten Stromes im inducirten Draht resultirende und rührt alsdann einzig vom Widerstände des letzteren her.
3. Fast die Gesammtmenge des inducirten Drahtes wird für die Induction ausgenutzt, woraus folgt, dafs das neutrale Feld fast zu einem Punkt zusammenschrumpft.
4. Das durch die Circulation der inducirten Ströme um den Ring geschaffene magnetische Feld, dessen Rückwirkung auf den Pol in
allen bekannten Maschinen von schädlichem Einflufs ist, wird vielmehr von Nutzen für die Induction, indem es seinen Effect zu demjenigen des Poles hinzufügt.
5. Diese der eigentümlichen magnetischen Form der Elektromagnete verdankten Resultate gestatten eine andere Vertheilung des Kupferdrahtes auf den Elektromagneten und dem Anker als diejenige, welche die Tendenz der üblichen Constructionen anweiset, und welche darin besteht, so wenig Draht als möglich auf dem Anker, dagegen möglichst viel Draht auf den Elektromagneten anzuwenden, um den schädlichen Einflufs der Reaction des Ankers möglichst zu schwächen.
Bei der eben beschriebenen Anordnung wird der Ankerdraht bis zu solcher Grenze vermehrt, dafs seine Masse gleich der des inducirenden Drahtes wird. Hiermit ist eine Maximum^ Maschine gebildet, d. h. eine Maschine, bei welcher die Ausnutzung der Materialien auf das Maximum getrieben ist.
Um den der magnetischen Dissymmetrie verdankten Effect noch weiter'zu"erhöhen, werden mit dem Gufskern der Elektromagnete passend befestigte (angeschraubte) Stücke χ aus weichem Eisen verbunden (Fig. 10). Die in dieser Figur dargestellte Maschine wird durch eine Nebenschlufswickelung erregt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei elektrischen Maschinen mit magnetischer Dissymmetrie die Anwendung von Kernen, welche aus neben einander gelegtem Gufseisen und weichem Eisen zusammengesetzt sind, um die magnetische Dissymmetrie zu verstärken und den Kernen stärkeren remanenten Magnetismus zu bewahren. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42164D Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen Expired - Lifetime DE42164C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3785003A (en) * 1970-10-13 1974-01-15 G Thomson Curtain hanging

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