DE4214336A1 - Tonerzeugendes Blatt für Blasinstrumente - Google Patents

Tonerzeugendes Blatt für Blasinstrumente

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Description

Die Erfindung betrifft ein tonerzeugendes Blatt für Blasinstrumente aus faserverstärktem Kunststoff.
Zahlreiche Blasinstrumente sind mit einem auch als Zunge bezeichnetes, tonerzeugenden Blatt versehen, unter anderem beispielsweise Saxophone und Klari­ netten. Diese Instrumente weisen ein Mundstück auf, an dem auf geeignete Weise, beispielsweise mittels einer Blattschraube, das Blatt befestigt ist. Es gibt auch Instrumente mit Doppelblättern, bei­ spielsweise Oboen und Fagotte.
Grundsätzlich wird zur Herstellung derartiger tonerregender Blätter Rohrholz verwendet. Holzblät­ ter haben den Nachteil, daß deren Haltbarkeit sehr begrenzt und daß deren Herstellung sehr aufwendig ist. Darüber hinaus muß jedes Holzblatt eingespielt werden: Jedesmal, wenn das Holzblatt an dem Mund­ stück des Instruments befestigt wird, bedarf es etwa einer Einspielzeit von etwa einer halben Stunde. Während dieser Zeit ändern sich die Spieleigenschaften des Holzblatts aufgrund der Feuchtigkeitsaufnahme. Das Naturmaterial ist außer­ dem sehr empfindlich. Insbesondere im Bereich der Blattspitze kommt es häufig zu Rissen, so daß das Blatt unbrauchbar wird.
Es ist auch bekannt, tonerzeugende Blätter aus Kunststoff herzustellen. Der damit zu erzeugende Klang erreicht jedoch keinesfalls die Qualität, die sich mit Holzblättern erzielen läßt. Überdies ist die Oberflächenstruktur zumindest gewöhnungsbedürf­ tig, so daß aus diesem Grunde viele Spieler der­ artige Blätter ablehnen.
Schließlich wurde versucht, tonerzeugende Blätter aus faserverstärktem Kunststoff herzustellen. Die erzielbaren Klangqualitäten waren allerdings noch so, daß sich zahlreiche Spieler von Blasinstrumen­ ten gezwungen sahen, Holzblätter mit den genannten Nachteilen zu verwenden.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein tonerzeugendes Blatt für Blasinstrumente aus faser­ verstärktem Kunststoff zu schaffen, dessen Klang­ qualitäten wesentlich verbessert sind, dessen Spieleigenschaften denen der von Holzblättern sehr nahe kommt und dessen Oberflächenstruktur für den Verwender sehr angenehm ist.
Diese Aufgabe wird bei einem tonerzeugenden Blatt gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem Anspruch genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß die Kunststoffgrundsubstanz beziehungweise -ma­ trix mindestens eine Schicht aufweist, die parallel zueinander in einer Richtung und in Längsrichtung verlaufende Faserstränge aufweist, von denen ein­ zelne zur Dämpfung der Schwingungen des Blatts von den übrigen Strängen abweichende Materialeigen­ schaften aufweisen, ergibt sich ein sehr guter Klang des tonerregenden Blatts, wobei gleichzeitig dessen Haltbarkeit wesentlich besser ist als bei herkömmlichen Kunststoff- und Holzblättern.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel eines Blatts, bei dem einzelne der unidirektionalen Fa­ serstränge Hohlfasern umfassen. Diese haben sich besonders bei der Beeinflussung der Klangeigen­ schaften des tonerregenden Blatts bewährt. Überdies ist ein Hohlfasern umfassender Rohling für ein Blatt sehr leicht weiterverarbeitbar.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Blatts ist die Schicht unidirektionaler Faserstränge als Kohlefaser-Gelege ausgebildet. Eine derartige Schicht ist relativ einfach herstellbar. Darüber hinaus zeichnet sich ein so ausgestaltetes Blatt durch besonders gute Klangqualitäten aus.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des tonerregenden Blatts ist zusätzlich zu einer Trägerschicht, deren Fasern vorzugsweise im rechten Winkel zueinander verlaufen, mindestens eine Stütz­ schicht vorgesehen, die ihrerseits Fasern aufweist, deren Fasern vorzugsweise im rechten Winkel zuein­ ander verlaufen und versetzt zu den Fasern der Trä­ gerschicht angeordnet sind. Aufgrund dieses Aufbaus weist das Blatt eine hohe Stabilität und damit gleichbleibende Klangeigenschaften auf. Der bei der Benutzung auftretende Verschleiß wird überdies sehr gering gehalten. Insbesondere in dem Bereich des vorderen Randes des Blatts - der Blattspitze - werden aufgrund der versetzt zueinander verlaufenden Fasern von Stütz- und Trägerschicht Risse vermie­ den.
Besonders bevorzugt wird überdies eine Ausführungs­ form des Blatts, bei der auf dessen Unterseite die Träger- und/oder Stützschichten angeordnet sind und bei dem die Schicht mit unidirektionalen Faser­ strängen auf diesen Schichten aufliegt. Die Unter­ seite des Blatts ist damit sehr stabil und verwin­ dungssteif ausgebildet, so daß eine gute Auflage auf dem Mundstück des Blasinstruments gewährleistet ist. Andererseits werden durch die über der Träger- beziehungsweise Stabilisierungsschicht liegende Lage unidirektionaler Faserstränge die Klangquali­ täten des Blatts positiv beeinflußt.
Besonders bevorzugt wird schließlich ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines tonerzeugenden Blatts, bei dem im Bereich des Randes der Blattspitze mindestens zwei Schichten vorhanden sind, deren Trennebene so angeordnet ist, daß diese etwa in der Mitte zwi­ schen Ober- und Unterseite des Blattrands angeord­ net ist. Damit ist sichergestellt, daß in dem be­ sonders empflindlichen Randbereich, der häufig ein­ reißt, wenigstens zwei Schichten vorhanden sind, deren Lagen jeweils die Ober- beziehungsweise Unterseite der Blattspitze ergeben. Die Fasern der sich dabei ergebenden Lagen sind versetzt oder ver­ dreht zueinander angeordnet, so daß ein Einreißen des Zungenrands mit besonders hoher Sicherheit aus­ zuschließen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung geben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Mundstück eines Blasin­ struments in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil eines Blatts,;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Bereich eines Blatts und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den hinteren Be­ reich eines Blatts.
Tonerzeugende Blätter, wie sie im folgenden be­ schrieben werden, können für Blasinstrumente ver­ schiedenster Art verwendet werden, insbesondere für Saxophone und Klarinetten. Bei diesen Instrumenten wird jeweils ein Blatt so an dem Mundstück des In­ struments angebracht, daß dort eine Öffnung fast verschlossen wird, wobei dann das Blatt in seinem hinteren Bereich, also im Bereich seines Schafts mit einer geeigneten Spannvorrichtung, vorzugsweise einer Blattschraube, so am Mundstück befestigt wird, daß das vordere Ende, die Blattspitze des Blatts, über der Öffnung im Mundstück frei schwingen kann.
Tonerzeugende Blätter der im folgenden beschrieb­ enen Art können auch bei Blasinstrumenten Verwen­ dung finden, die ein Doppelblatt aufweisen, bei­ spielsweise bei Oboen und Fagotten. Bei diesen In­ strumenten sind zwei tonerzeugende Blätter einander gegenüberliegend so angeordnet, daß beim Anblasen der Blätter eine Luftsäule in Schwingungen gerät, so daß eine im Inneren des Blasinstruments schwingende Luftsäule entsteht, deren Länge durch Öffnen und Schließen der dazu vorgesehenen Öff­ nungen im Blasinstrument variiert werden kann, so daß Töne verschiedener Höhe erzeugt werden.
Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein Blasinstrument 1, bei dem im Be­ reich eines Mundstücks 3 mittels einer als Spann­ vorrichtung dienenden Blattschraube 5 ein toner­ zeugendes Blatt 7 so festgespannt wird, daß das Blatt im Bereich seines Schafts 9 fest an das Mund­ stück 3 des Blasinstruments 1 gedrückt wird, wäh­ rend das gegenüberliegende Ende, die Blattspitze 11 des Blatts 7, über einer Öffnung im Mundstück 3 schwingen kann, wenn das Blasinstrument gespielt wird. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Blattschraube beispielhaft als das Mundstück 3 umspannender Ring ausgebildet, in des­ sen Unterseite zwei Spannschrauben 13 mittels eines Gewindes einschraubbar sind, so daß diese den Schaft 9 des Blatts 7 gegen die Unterseite des Mundstücks 3 drücken.
Die Ausgestaltung des Mundstücks richtet sich nach der Art des jeweiligen Blasinstruments und ge­ gebenenfalls auch nach dessen Tonlage.
Fig. 2 zeigt stark vergrößert einen Längsschnitt durch ein tonerregendes Blatt 7, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Schnittdarstellung macht deut­ lich, daß an der die Öffnung in dem in Fig. 1 ge­ zeigten Mundstück 3 verschließenden Unterseite 15 des Blatts 7 zwei Schichten 17 und 19 vorhanden sind, von denen die untere als Trägerschicht 17 und die darüberliegende als Stützschicht 19 bezeichnet wird. Durch eine gestrichelte Linie ist die Trennebene 21 zwischen Träger- und Stützschicht an­ gedeutet.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ver­ läuft die Trägerschicht 17 gemeinsam mit der Stütz­ schicht 19 parallel zur Unterseite 15 des Blatts 7. Im vordersten Bereich der Blattspitze 11, im Be­ reich des Rands 23, finden sich zwei Schichten, nämlich die Trägerschicht 17 und die Stützschicht 19, wobei deren Trennebene 21 so angeordnet ist, daß sich diese etwa auf halber Strecke zwischen der Unterseite 15 und der Oberseite 25 der Blattspitze befindet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist je eine Trägerschicht 17 und eine Stütz­ schicht 19 vorgesehen. Die Anzahl dieser Schichten ist jedoch an die Größe des Blatts anpaßbar und auch in Abhängigkeit von den gewünschten Klangqua­ litäten festlegbar.
Über den Träger- und Stützschichten sind insbe­ sondere im rechten Bereich des Blatts 7, also im Bereich des Schafts 9, mehrere übereinanderliegende Dämpfungsschichten 27 und 29 erkennbar, deren An­ zahl und Dicke wiederum im Abhängigkeit von der Art des tonerzeugenden Blattes und den gewünschten Klangqualitäten wählbar sind.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Draufsicht auf das Vorderende des Blatts 7 zeigt, daß die Dämpfungs­ schichten 29 und 27 in einem Abstand zum Rand 23 der Blattspitze 11 enden, und daß im vordersten Be­ reich des Blatts 7 dessen Stützschicht 19 sichtbar ist.
Die - wenn auch schematische - Darstellung des Blatts 7 in Fig. 3 zeigt, daß die Dämpfungsschichten uni­ direktionale etwa in Längsrichtung des Blatts 7 Fa­ serstränge aufweisen. Durch eine Schraffur wird an­ gedeutet, daß einzelne Faserstränge der Dämpfungs­ schichten 29 und 27 aus einem anderen Material be­ stehen. In Fig. 3 sind innerhalb der einzelnen Dämpfungsschichten Hohlfaserstränge 33 angedeutet. Anstelle der aus Hohlfasern gebildeten Stränge kön­ nen auch Faserstränge aus Glas- oder Aramidfasern eingesetzt werden.
Dadurch, daß die Dicke des Blatts 7 ausgehend vom Schaft 9 bis hin zum vorderen Rand 23 der Zunge 11 mehr oder weniger kontinuierlich abnimmt (siehe Fig. 2), enden die einzelnen Schichten 27 und 29 in einem immer größeren Abstand vom Rand 23 der Blatt­ spitze 11, wobei der Abstand der oberen Schichten zum Rand 23 größer ist als der der untersten Schicht 27. Das heißt also, die in einer Richtung verlaufenden Faserstränge der unmittelbar auf der Stützschicht 19 aufliegenden Dämpfungsschicht 27 reichen bis fast an den vorderen Rand 23 der Blatt­ spitze 11 heran.
In Abhängigkeit von der Gesamtdicke des Blatts und von den gewünschten Klang- beziehungsweise Ton­ qualitäten kann das in Fig. 2 dargestellte Dicke- Gefälle mehr oder weniger stark gewählt werden, so daß entsprechend die einzelnen Dämpfungsschichten in einem mehr oder weniger großen Abstand zum vor­ deren Rand 23 des Blatts 7 enden.
In der Draufsicht gemäß Fig. 3 ist angedeutet, daß in dem sich an die Blattspitze anschließenden Be­ reich auf der Oberseite des Blatts eine Dämpfungs­ lage 35 aufgebracht ist, deren Breite hier so ge­ wählt ist, daß ihre Längsseiten nicht ganz bis zum seitlichen Längsrand des Blatts heranreichen und deren hintere Querseite etwa dreieckförmig und de­ ren vordere, zur Blattspitze weisende Querseite etwa trapezförmig ausgebildet ist. Form und Ausdeh­ nung der Dämpfungslage 35 werden wiederum in Abhän­ gigkeit von der Größe des Blatts und von den ge­ wünschten Klangqualitäten variiert. Es ist auch möglich, die Dämpfungslage zwischen zwei Schichten einzubringen, wobei dann allerdings das vordere Ende der Dämpfungslage 35, welches in Richtung auf den Rand 23 der Zunge 11 weist, mit den angrenzen­ den Schichten abgetragen wird, so daß die Dämpfungslage mit der zwischen den zwei angrenzen­ den Schichten liegenden Trennschicht endet.
Bei der Darstellung in Fig. 3 wird allerdings da­ von ausgegangen, daß die Dämpfungslage auf die Oberseite des Blatts aufgebracht, vorzugsweise auf­ geklebt wird und als Folie, insbesondere als selbstklebende Folie, ausgebildet ist.
Die einzelnen Dämpfungsschichten 27 und 29, die aus Kohlefaser-Gelegen bestehen, können quer zu ihren Fasersträngen 31 und 33 verlaufende Stabilisie­ rungsstränge aufweisen, die in Fig. 2 und 3 nicht eingezeichnet sind. Diese Stabilisierungsstränge können ihrerseits Hohl- und Aramid-, Kohlefasern oder aber auch Glasfasern umfassen. Die Stränge dienen der zusätzlichen Stabilisierung der einzel­ nen Schichten beziehungsweise des tonerzeugenden Blatts 7.
Schließlich wird noch in Fig. 4 stark schema­ tisiert ein Querschnitt durch den Bereich des Schafts 9 eines Blatts 7 dargestellt. Es ist er­ sichtlich, daß die Unterseite 15 des Blatts 7 eben ausgebildet ist, und daß die beiden untersten Schichten, die Trägerschicht 17 und die Stütz­ schicht 19, ebenso wie deren Trennebene 21 parallel zur Unterseite 15 des Blatts 7 verlaufen. Oberhalb der Träger- beziehungsweise Stützschicht befinden sich die oben bereits erwähnten Dämpfungsschichten 27 und 29. Zusätzlich kann hier im Bereich des Schafts 9 noch eine Deckschicht 37 vorgesehen sein.
Die Schnittdarstellung zeigt, daß die Oberseite des Blatts 7 im Bereich des Schafts 9 eine Wölbung auf­ weist. Dabei ist es möglich, daß die Oberseite der Deckschicht 37 der Wölbung des übrigen Blatts folgt oder eben ausgebildet ist. Bei einer ebenen Ausge­ staltung der Oberseite der Deckschicht 37 ergibt sich eine besonders gute Anlagefläche für die Spannschrauben 13 der Blattschraube 5 (siehe Fig. 1). Ein so ausgebildetes Blatt 7 läßt sich daher besonders sicher am Mundstück eines Blasinstruments befestigen. Das Blatt kann auch auf andere Weise, beispielsweise mittels eines Textilbands am Mund­ stück eines Instruments angebracht werden, wobei die Ausgestaltung des Schafts 9 jeweils an die Be­ festigungsmittel anpaßbar ist.
Das anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebene toner­ zeugende Blatt 7 besteht aus Kunststoff. In eine Kunststoffmasse beziehungsweise -matrix aus bei­ spielsweise Epoxidharz oder Phenolharz sind mehrere Faserschichten integriert.
Die Basis des Blatts 7 bildet eine Trägerschicht 17, die in einem Winkel von 90° zueinander ver­ laufende Faserstränge aufweist, die lediglich über­ einandergelegt oder miteinander verwoben sein kön­ nen. Der Winkel zwischen den Fasersträngen kann auch abweichend von 90° gewählt werden. In Ab­ hängigkeit von der Größe des Blatts und dessen Klangqualitäten können auch mehrere Trägerschichten verwendet werden. Die Faserbündel der Trägerschicht bestehen vorzugsweise aus Kohlefasern. Jede Schicht ist hier beispielsweise 12/100 mm dick. Die Breite eines Faserbündels mag ca. 1 mm betragen.
Über der Trägerschicht 17 ist eine Stützschicht 19 angeordnet, die grundsätzlich identisch aufgebaut sein kann, wie die Trägerschicht. Die Ausrichtung der Faserbündel der Stützschicht ist jedoch gegen­ über der Ausrichtung der Faserbündel der Trägers­ chicht geändert. Die Faserbündel der Stützschicht 19 mögen beispielsweise einen Winkel von 90° zuein­ ander und 45° zu den Faserbündeln der Trägerschicht einschließen. Auch die Faserbündel der Stützschicht können andere Winkel als 90° zueinander aufweisen. Auf diese Weise ergeben sich übereinanderliegende Schichten, deren Faserstränge innerhalb einer Schicht und von Schicht zu Schicht verschiedene Winkel zueinander aufweisen. Die Dicke der Stütz­ schicht kann ebenso wie die der Trägerschicht in Abhängigkeit von der Gesamtdicke des Blatts und von dessen Klangqualitäten variiert werden. Auch kann die Breite der Faserbündel, die hier ca. 1 mm be­ trägt, variiert werden.
Die Dicke des tonerregenden Blatts 7 beträgt im Be­ reich des Rands 23 der Blattspitze 11 etwa 1/10 mm. Die Träger- und Stützschichten sind so angeordnet, daß hier wenigstens eine Träger- und Stützschicht vorhanden sind, wobei deren Trennebene 21 etwa in der Mitte des Rands des Blatts angeordnet ist, wie dies in Fig. 2 angedeutet wurde.
Über den Träger- und Stützschichten befinden sich mehrere Lagen unidirektional verlaufender, in Längsrichtung des Blatts ausgerichteter Faser­ stränge, die vorzugsweise als Kohlefaser-Gelege ausgebildet sind. Einzelne Faserstränge sind durch Hohlfasern, beispielsweise Osmosefasern ersetzt. Auch sind Fasern verwendbar, die bei der Dialyse eingesetzt werden. Gegebenfalls werden verschiedene Hohlfasertypen kombiniert.
Jeder Hohlfaserstrang kann beispielsweise 30 Hohl­ fasern aufweisen, Anzahl und Breite der Hohlfaser­ stränge ist jedoch variabel, auch die Anzahl der einzelnen, innerhalb dieser Stränge vorgesehenen Fasern. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die Hohlfaserstränge ebensobreit ausge­ legt, wie die Faserstränge des Kohlefaser-Geleges. Durch die Anzahl der Hohlfaserstränge kann die Dämpfung der Bewegung des tonerzeugendes Blatts und damit dessen Klang beeinflußt werden.
Das tonerzeugendes Blatt wird dadurch hergestellt, daß die einzelnen Träger-, Stütz- und Dämpfungs­ schichten übereinanderliegend in die Kunststoff­ matrix eingebettet werden. Der Grundkörper kann zur Aushärtung der Kunststoffmasse erwärmt werden. Die Aushärtung kann auch unter Druck erfolgen. Die Her­ stellung der Ausgangsform beziehungsweise des Grundkörpers des tonerregenden Blatts ist bekannt.
Nach der Herstellung des Rohlings des tonerregenden Blatts verlaufen alle Schichten mehr oder weniger parallel zueinander. Zusätzlich kann noch als oberste Schicht die in Fig. 4 erwähnte Deckschicht 37 aufgebracht werden, die wiederum ein Kohlefaser- Gewebe darstellen kann, deren Faserbündel wiederum etwa unter einem Winkel von 90° zueinander ver­ laufen. Der Winkel dieser Faserstränge kann jedoch auch variiert werden, auch ist es möglich, mehrere übereinanderliegende Deckschichten vorzusehen. Die Deckschicht 37 besteht vorzugsweise aus derselben Anzahl Schichten wie die Träger- und Stützschichten. Sie dient ausschließlich dazu, eine Symmetrie her­ zustellen, damit sich der Rohling nach dem Aushärten der Matrix nicht verzieht.
Nach der Herstellung des Rohlings wird durch einen Abtragungsvorgang, beispielsweise durch Schleifen, die Blattspitze herausgearbeitet, indem das Ma­ terial des Rohlings im Bereich des sogenannten Aus­ stichs entfernt wird, so daß die Dicke des Blatts 7 ausgehend vom Schaft 9 bis hin zum vorderen Rand 23 der Blattspitze 11 mehr oder weniger kontinuierlich abnimmt. Der Dickenverlauf, der sich beispielsweise aus dem Längsschnitt gemäß Fig. 2 ergibt, kann wie bei herkömmlichen tonerzeugenden Blättern gewählt und an gewünschte Klangeigenschaften angepaßt wer­ den.
Zusätzlich kann auf der Oberseite 25 im Bereich des Schafts 9 die Oberflächenwölbung herausgearbeitet werden. Zuvor wird jedoch, um dem Rohling des Blatts 7 für die Weiterverarbeitung eine optimale Auflagefläche zu geben, die Unterseite 15 plange­ schliffen. Dies ist insbesondere für die Herausar­ beitung der sehr feinen Blattspitze 11 wesentlich, weil diese sonst bei der späteren Schleifbearbei­ tung ausweichen und so eine undefinierte Dicke er­ halten könnte. Auch ist es möglich, daß die Blatt­ spitze beim Schleifen sonst ausbricht.
Nach dem Abschleifen der Oberseite des Blatts 7 und dem Herausarbeiten der Blattspitze kann im Bereich der Oberseite der Blattspitze eine Dämpfungslage 35 aufgebracht werden. Das Material dieser Lage ist in Abhängigkeit von den gewünschten Tonqualitäten frei wählbar. Beispielsweise kann eine selbstklebende Kunststoffolie aufgebracht werden. Die Form der Dämpfungslage 35 ist wiederum in Abhängigkeit von der Größe und den Klangqualitäten des toner­ zeugenden Blatts wählbar. Durch Variationen von Größe und Anordnung der Dämpfungslage können dem tonerzeugenden Blatt charakteristische Klangquali­ täten mitgegeben werden, so wie der individuelle Spieler dies wünscht.
Anstelle der Hohlfasern können auch Aramidfasern in die Dämpfungsschichten eingebracht werden. Es er­ gibt sich dabei jedoch eine etwas rauhere Ober­ fläche des Blatts. Dieser Unterschied zu toner­ zeugenden Blättern mit Hohlfasern in den Dämpfungs­ schichten kann durch eine größere Dämpfungslage teilweise ausgeglichen werden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Kohle­ fasern des Kohlefaser-Geleges der Dämpfungsschich­ ten sowohl durch Hohl- als auch durch Aramidfasern zu ersetzen, also eine Kombination von Hohl- und Aramidfasern in die Dämpfungsschicht einzubringen.
Die Hohl- beziehungsweise Aramidfasern sorgen für die Dämpfung der Schwingungen des tonerzeugenden Blatts, während die Kohlefasern diesem die erfor­ derliche Steifigkeit verleihen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines toner­ zeugenden Blatts für ein Altsaxophon hat sich eine Ausgestaltung bewährt, bei der ca. 7 bis 10 Dämp­ fungsschichten, eine Stützschicht und eine Trä­ gerschicht vorgesehen wurden. Bei diesem Blatt be­ trägt die Dicke im Bereich des Schafts 9 ca. 1,7 mm.
Die Anzahl der Schichten muß bei tonerzeugenden Blättern für Tenor-, Bariton- und Baßsaxophonen er­ höht werden, da das Blatt in diesem Fall dicker ausgebildet sein muß. Bei Sopran- und Sopranino­ saxophonen muß die Dicke des Blatts entsprechend erniedrigt werden.
In allen Fällen ist die Unterseite 15 des Blatts 7 plangeschliffen, wobei die Trägerschicht 17 zum Teil abgetragen wird. Bei dem fertigen Blatt 7 wird im Bereich des Rands 23 auch die Oberseite der Stützschicht 19 durch den Abtragungs- beziehungs­ weise Schleifvorgang abgetragen, so daß die Trennebene 21 zwischen Träger- und Stützschicht etwa in der Mitte zwischen Oberseite 25 und Unter­ seite 15 der Blattspitze 11 zu liegen kommt.
Durch die beiden Schichten mit versetzt zueinander laufenden Fasergeweben wird dem Rand 23 der Blatt­ spitze 11 eine besondere Stabilität verliehen, so daß hier Risse mit hoher Sicherheit vermieden wer­ den können.
Zur Beeinflussung der Dämpfungs- und damit Klang­ eigenschaften des Blatts können in einer oder meh­ reren Schichten sogenannte Mikroballons in das Harz der Kunststoffmatrix eingebracht werden. Dabei ist es auch möglich, lediglich einige Bereiche der Schichten mit derartigen Mikroballons zu versehen. Die Materialien für die Mikroballons - beispiels­ weise anorganische Silikate bzw. Glas, Kork, Faser­ materialien oder dergleichen - werden in Abhängig­ keit der gewünschten Eigenschaften des Blatts ge­ wählt.
Die Klang- und Dämpfungseigenschaften eines Blatts können auch noch dadurch beeinflußt werden, daß das Harz der Kunststoffmatrix mit einem Flexibilisator versehen wird, wobei auch hier das Einbringen des Flexibilisators in einer oder mehreren Schichten oder auch nur in einigen Bereichen von einer oder mehreren Schichten erfolgen kann.
Die Eigenschaften des Blatts können überdies da­ durch beeinflußt werden, daß Harze, Lacke und/oder Klebstoffe nachträglich oben und/oder unten auf der Oberfläche des Blatts aufgetragen werden. Je nach den gewünschten Klangeigenschaften kann dabei eine durchgehende Schicht aufgetragen oder lediglich einzelne Bereiche der Ober- bzw. Unterseite des Blatts benetzt werden.
Bei der Herstellung der Kunststoffmatrix haben sich besonders methylmethacrylathaltige Harzlösungen be­ wehrt, denen beispielsweise als Härter die Di­ benzoylperoxid und als Aktivator N, N-Diethanol-P- Toluidin beigesetzt wird. Überdies ist es auch noch möglich, den verschiedenen Harzen Pigmente und/oder - zur Reduktion der Dichte - Füllstoffe beizufügen, beispielsweise Mikroballons aus anorganischen Sili­ katen oder faser- oder pulverförmige Stoffe zuzu­ fügen. Schließlich können der Kunststoffmatrix noch Flexibiliatoren beigefügt werden, die ebenfalls die Dämpfungs- und Klangeigenschaften beeinflussen.
Grundsätzlich werden die untersten Schichten des Blatts, die Stütz- und die Trägerschicht, unge­ dämpft ausgeführt. Aber auch hier können zur Beein­ flussung der Klang- und Dämpfungseigenschaften Fle­ xibiliatoren eingebracht und/oder andere Zusatz­ stoffe, Mikroballons oder fasrige Füllstoffe beige­ fügt werden. Diese können dabei von Schicht zu Schicht variiert und auch gegebenenfalls nur be­ reichsweise eingebracht werden.
Oben wurde ausgeführt, daß die Trennebene zwischen Stütz- und Trägerschicht möglichst in der Mitte des äußersten Rands des Blatts 7 angeordnet sein sollte. Es ist jedoch auch möglich, anstelle der oben beschriebenen Schichten ein Kohlefaservlies einzusetzen, das keine definierte Faserausrichtung aufweist. In diesem Fall kann der Schleifvorgang im Bereich der Blattspitze unabhängig von irgend­ welchen Trennebenen durchgeführt werden, so daß sich die Herstellung des Blatts vereinfacht. Durch den höheren Faseranteil des Vlieses ergibt sich auch eine erhöhte Stabilität des Blatts.
Die Kunststoffmatrix des Kohlefaservlieses kann, ebenso wie die übrigen Bereiche des Blatts, zur Einstellung der Dämpfung mit einem Harz versehen werden, welches sich durch erhöhte Dämpfungseigen­ schaften auszeichnet.
Schließlich ist noch festzuhalten, daß die unteren Schichten des Blatts aber auch wahlweise andere Schichten als Hybridgewebe ausgebildet sein können, welches sich dadurch auszeichnet, daß in einer Fa­ serrichtung Kohlefasern verwendet werden, während in einer anderen Faserrichtung, die mit der ersten Richtung einen beliebigen Winkel einschließen kann, Aramid- und/oder Glasfasern eingesetzt werden. Be­ sonders gute Klangeigenschaften haben sich bei der Verwendung von Kohlefasern für die Längsfasern des Blatts ergeben.
Aus dem oben Gesagten ist insgesamt ersichtlich, daß Kohle-, Aramid- und/oder Glasfasern in allen Schichten des Blatts eingesetzt werden konnen.
Das hier beschriebene tonerregende Blatt zeichnet sich also durch eine sehr lange Haltbarkeit aus. Durch die besonders plane Unterseite, die beim Spielen nicht aufquellen kann, lassen sich sehr gleichbleibende Klangqualitäten auch bei längerer Verwendung des Blatts erzielen. Überdies ist ein Einspielen des Blatts zu Beginn der Benutzung nicht erforderlich. Bei Holzblättern bedurfte es eines gewissen Quellvorgangs der Holzfasern, bevor das Blatt die gewünschten Klangeigenschaften erreicht hatte. Dies ist bei dem tonerzeugenden Blatt der hier beschriebenen Art nicht möglich und auch nicht erforderlich. Die gewünschten Klangeigenschaften werden unmittelbar beim ersten Spielen des Blatts bereits erreicht.

Claims (21)

1. Tonerregendes Blatt für Blasinstrumente aus faserverstärktem Kunststoff, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kunststoff-Grundsubstanz durch min­ destens eine unidirektionale, in Längsrichtung des Blatts (7) verlaufende Faserstränge (31) aufwei­ sende Schicht (27, 29) stabilisiert wird, bei deren einzelne Stränge (33) zur Dämpfung der Schwingungen des Blatts (7) abweichende Materialeigenschaften aufweisen.
2. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stränge (33) Hohlfasern umfassen.
3. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stränge (33) Glas- und/oder Ara­ midfasern umfassen.
4. Blatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseranzahl, Breite und /oder Dicke der einzelnen Stränge (31, 33) in Ab­ hängigkeit von den gewünschten Dämpfungseigenschaf­ ten festlegbar sind.
5. Blatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (27, 29) unidirek­ tionaler Faserstränge (31, 33) Kohlefasern aufweist.
6. Blatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (27, 29) unidirek­ tionaler Faserstränge (31, 33) als Kohlefaser-Gelege ausgebildet ist.
7. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (27, 29) mit unidirektionalen Fasersträngen (31, 33) quer zu die­ sen verlaufende Stabilisierungsstränge aufweist.
8. Blatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisierungsstränge Kohlefasern, Hohl­ fasern, Aramidfasern und/oder Glasfasern verwendet werden.
9. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Träger­ schicht (17) vorgesehen ist, deren Fasern vorzugs­ weise im rechten Winkel zueinander verlaufen.
10. Blatt nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch mindestens eine Stützschicht (19), deren Fasern vorzugsweise im rechten Winkel zueinander verlaufen und insbesondere versetzt zu den Fasern der Träger­ schicht (17) angeordnet sind.
11. Blatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützschicht (19) und/oder Trägerschicht (17) Kohlefasern, Hohlfa­ sern, Aramidfasern oder Glasfasern verwendet wer­ den.
12. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dessen Unterseite (15) die Trägerschicht (17) und/oder die Stütz­ schicht (19) angeordnet ist, und daß die Schicht mit unidirektionalen Fasersträngen (27, 29) über diesen Schichten liegt.
13. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Dicke ausgehend von einem Schaft (9) im Bereich eines Anstichs bis hin zum vorderen Rand (23) abnimmt.
14. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schafts (9) die Dicke des Blatts (7) ausgehend von dessen gedachter Mittellinie zu dessen Längsrändern hin abnimmt.
15. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schafts (9) ca. 7 übereinanderliegende Dämpfungsschichten (27, 29) mit unidirektionalen Fasersträngen (31, 33) und darunterliegend Stützschichten (19) sowie eine unterste Trägerschicht (17) vorgesehen sind.
16. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite und/oder zumindest der Bereich des Anstichs einem Abtra­ gungsverfahren vorzugsweise einem Schleifverfahren unterworfen werden.
17. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Rands (23) der Blattspitze (11) mindestens zwei Schichten (17, 19) vorgesehen sind, deren Trennebene (21) etwa in der Mitte zwischen Oberseite (25) und Unterseite (15) der Blattspitze angeordnet ist.
18. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Unterseite (15) möglichst eben ausgebildet ist und daß sich die Trägerschicht (17) über die gesamte Unterseite des Blatts (7) erstreckt.
19. Blatt nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise auf dessen Oberseite (25) im Bereich der Blattspitze (11) angeordnete Dämpfungslage (35).
20. Blatt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Ausdehnung und Form der Dämpfungslage (35) in Abhängigkeit von den gewünschten Klangeigenschaften des Blatts (7) wählbar sind.
21. Blatt nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dämpfungslage (35) durch eine vorzugsweise aufklebbare Folie gebildet wird.
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