DE4426193A1 - Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen aus einem oder mehreren Paar Münzstapeltuben - Google Patents

Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen aus einem oder mehreren Paar Münzstapeltuben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aus­ zahlen von Münzen aus einem oder mehreren Paar Münzstapel­ tuben nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei mit Geldwechslern ausgestatteten Münzgeräten werden als Wechselgeld auszuzahlende Münzen dem Wert nach in ein­ zelne Münzstapeltuben gespeichert. Eine Auszahlvorrichtung entfernt die Münzen am unteren Rand der Tuben nach Maßgabe eines Auszahlungsbefehls. Bekannte Vorrichtungen verwenden hierfür Elektromagneten oder Elektromotoren, die mit Hilfe eines geeigneten Auswerfelements die jeweils untere Münze herausschieben und zum Beispiel zu einem Ausgabekanal len­ ken.
Aus der DE 38 10 074 ist bekanntgeworden, einem Paar von Münztuben eine Auszahleinheit zuzuordnen. Sie enthält einen Elektromotor, der über einen Freilauf zwei jeweils einer Münze zugeordnete Auswerfelemente antreibt. Je nach Drehrichtung des Elektromotors wird eine der beiden Münz­ tuben vom zugeordneten Auswerfelement angesteuert. Der Aufwand für das Getriebe zwischen Elektromotor und Aus­ werfelement ist relativ hoch und erfordert Platz, der in Münzgeräten nicht immer zur Verfügung steht.
Aus der DE 42 14 336 ist eine Münzausgabevorrichtung be­ kanntgeworden, bei der einem Paar von Münzstapelrohren ein drehrichtungsumschaltbarer Antriebsmotor zugeordnet ist, der über eine Getriebeanordnung einen einzigen Nocken an­ treibt, der die jeweils untere Münze durch einen Austritts­ schlitz eines Münzstapelrohres ausschiebt, wobei die Dreh­ bewegung des Nockens je nach Drehrichtung derart gesteuert ist, daß der Nocken bei einer 360°-Umdrehung aus einer ersten Tube eine Münze aus schiebt und die zweite Tube unterfährt. Das einzige Auswerfelement oder der Nocken wird von einem federbelasteten Stift gebildet, der in die Freigabestellung vorgespannt ist und von einer Steuerkurve angehoben wird, wenn er in die Auswerfstellung gebracht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen aus einem oder mehreren Paar Münzstapelrohrtuben zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und eine hohe Auszahlfrequenz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am Rotor eben­ falls ein einziges Auswerf- oder Auszahlelement angeordnet, das zwischen einer Freilaufstellung und einer Auswerf­ stellung am Rotor beweglich gelagert ist und mit Hilfe geeigneter Steuermittel in die jeweilige Position gebracht wird. Der Elektromotor zum Antrieb des Rotors wird oszil­ lierend in der Weise angetrieben, daß er zunächst eine erste annähernd 180°-Drehung ausführt und im Anschluß daran eine weitere 180°-Drehung, die entgegengesetzt ge­ richtet ist. Befindet sich die Ruheposition des Auswerf­ elements auf der Seite der Tuben, auf der sich die Aus­ trittsöffnungen zum Ausschieben der Münzen befinden, muß das Auswerfelement beim Auswerfen einer Münze die zuge­ hörige Tube zunächst in der Freilaufposition unterfahren, um anschließend bei der Rückdrehung die Münze auszuschie­ ben. Gleiches gilt für die andere Tube eines Tubenpaars.
Das Auswerfelement kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung ein Stift sein, an dessen einem Ende ein Folger­ abschnitt über einen Kurbelarm angebunden ist. Die Steuer­ mittel weisen zwei stationäre konzentrische Ringnutab­ schnitte auf, deren Bodenabschnitte unterschiedliche Niveaus aufweisen. Beidseitig der Tuben sind Umlenkmittel vorgesehen, die den Folgerabschnitt in Abhängigkeit von der Drehrichtung in eine der beiden Ringnutenabschnitte lenken, wenn das Auswerfelement nach Beenden einer 180°- Drehung erneut bewegt wird. Zur Umlenkung können an den Begrenzungen für innere und äußere Steuernutabschnitte flexible Abschnitte vorgesehen werden derart, daß der Fol­ gerabschnitt jeweils automatisch zu dem der Drehrichtung zugeordneten Steuernutabschnitt gelenkt wird.
Alternativ kann vorgesehen werden, daß das Auswerfelement einen Stift aufweist, der höhenverstellbar im Rotor ge­ lagert ist und von einer Feder in die Freilauf- bzw. Aus­ werfposition vorgespannt ist und der Auswerfstift einen Kragen aufweist, der mit stationären Steuermitteln zusam­ menwirkt. Die Steuermittel können an einem Ende der 180°-Bewegungsbahn des Stiftes einen rampenartigen federnd ausgebildeten Abschnitt aufweisen, der über den Kragen des Stiftes bei einer Bewegung in die Freilaufposition ausge­ lenkt oder vom Kragen vorübergehend verformt wird, wenn der Stift entgegengesetzt bewegt wird.
Schließlich kann das Auswerfelement um eine zur Rotor­ achse quer gelagerte Achse schwenkbar gelagert sein und dabei in eine Ausnehmung des Rotors versenkt werden (Frei­ laufposition). Dabei wird zweckmäßigerweise das klappbare Auswerfelement von einer Feder entweder in die Ruhelage oder in die Auswerflage vorgespannt, während die Ablenkung in die jeweils andere Lage durch eine geeignete Kurvenbahn oder dergleichen stattfindet. Es ist auch denkbar, in der vorgespannten Position eine Verrastung vorzunehmen derart, daß das Auswerfelement automatisch in die andere Position gelangt, wenn die Verrastung gelöst wird. Dann brauchen Steuermittel nur an den Enden der 180°-Bewegungsbahn vor­ gesehen zuwerden. Schließlich kann auch jedes Steuermittel entfallen, wenn beim Unterdurchfahren unter einer Tube entgegen der Ausschieberichtung das Auswerfelement abge­ lenkt wird und in der entgegengesetzten Richtung in die Auswerfposition gelangt, um die Münze auszuschieben.
Das Auswerfelement schiebt die jeweils untere Münze aus der Münztube heraus auf eine Münzlaufbahn, von der sie zum Beispiel zu einem Ausgabekanal gelangt. Die Münztuben müssen zur Münzlaufbahn hin eine Ausnehmung in der Wandung aufweisen, damit die Münzen heraustreten können. Eine Aus­ gestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein Sperrelement parallel zur Drehachse des Rotors unterhalb der Ausgabe­ ausnehmung der Tuben beweglich gelagert ist zwischen einer das Ausschieben der Münzen verhindernden Sperrstellung und einer Freigabestellung. Das Sperrelement kann ebenfalls einen Folgerabschnitt aufweisen und mit Steuerkurven auf der zugekehrten Seite des Rotors zusammenwirken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt äußerst schematisch eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Münztube und einen Rotor der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei das Aus­ werfelement in den Endpositionen seiner Bewegung dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt das in Fig. 3 gezeigte Auswerfelement in der Auswerfstellung.
Fig. 5 zeigt das Auswerfelement nach Fig. 3 in der Frei­ laufstellung.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Auswerf­ elements.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei zusätzlich Sperrstifte vorgesehen sind.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Rotorscheibe nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Grundplatte 10 angedeutet, auf die in geeigneter Aufnahme die unteren Enden von Münzspeicher- und Auszahltuben 12, 14 aufgenommen sind. Ein Rotor 16 ist um eine Achse 18, die parallel zu den Achsen der Münztuben 12, 14 verläuft, in der Grundplatte 10 gelagert und von einem nicht gezeigten Elektromotor antreibbar. Der Rotor, der zu Darstellungszwecken als durchsichtig gezeichnet ist, hält ein Auswerfelement 78. Die Anordnung des Auswerfele­ ments 78 ist in Fig. 2 näher dargestellt. In einer Bohrung 82 des Rotors 16 ist das stiftförmige Auswerfelement 78 höhenbeweglich gelagert. Die Bohrung erweitert sich nach unten und nimmt einen Kragen 84 des Stiftes 78 auf, wobei zwischen dem Kragen 84 und dem Absatz der Erweiterung eine Feder 86 angeordnet ist, die den Stift 78 nach unten in die Freilaufposition vorspannt. Der Stift 78 hat am unte­ ren Ende einen Kurbelarm 88, an dem exzentrisch ein Nocken­ folger 90 angebracht ist. Der Nockenfolger 90 wirkt wahl­ weise mit konzentrischen Steuernutabschnitten 92, 94 zu­ sammen, die in der Grundplatte 10 ausgebildet sind, wie in Fig. 1 zu erkennen. Die Steuernutabschnitte 92, 94 er­ strecken sich annähernd um 180° auf beiden Seiten der in Fig. 1 dargestellten Ruheposition des Auswerfelements 78 bis zu einem Anschlag 19, der um etwa 180° zur Ruheposi­ tion versetzt ist. Die Steuernutabschnitte 94 bilden die inneren Nutabschnitte und die Steuernutabschnitte 92 die äußeren. Die Steuernutabschnitte 92, 94 sind durch bogen­ förmige Begrenzungsabschnitte 96, 98 getrennt, die an den Enden flexible, sich nach außen bzw. innen erstreckende Abschnitte 100, 102, 104, 106 aufweisen. Zu beiden Seiten der Ruheposition des Auszahlelements 78 weisen die Ab­ schnitte 100, 104 nach innen, so daß der Nockenfolger 90 nach außen gelenkt wird und über eine Rampe 101 auf ein tieferes Niveau (-2) abfällt. In dieser Richtung senkt sich mithin das Auszahlelement 78 ab und unterfährt eine Tube 12 oder 14. Am Ende der Drehbewegung gelangt das Aus­ zahlelement 78 wieder auf das Ausgangsniveau (± 0), wobei dann bei einer Rückwärtsdrehung in Richtung Ruheposition der Nockenfolger 90 durch die Abschnitte 102 bzw. 106 zu den inneren Nutabschnitten 94 gelenkt wird. Dadurch befin­ det sich das Auszahlelement 78 in der Auswerfposition und kann mithin die jeweils untere Münze aus der zugeordneten Tube 12, 14 ausschieben auf eine Münzlaufbahn 116, die eine gestufte Begrenzung aufweist, wie bei 118 bzw. 120 in Fig. 2 dargestellt, damit Münzen unterschiedlichen Durch­ messers in geeigneter Weise geführt werden können. Ein Federelement 122, das nur in Fig. 2 dargestellt ist, sorgt dafür, daß die Münze jeweils gegen den Boden der Münzlauf­ bahn 116 angelegt bleibt, wenn sie der Münzlaufbahn ent­ lang in den nicht dargestellten Rückgabebereich gelangt.
Auf die besondere Ausbildung des Rotors 16 nach Fig. 2 und seine Lagerung wird im einzelnen nicht eingegangen. Sie ergibt sich aus der Zeichnung und kann auch in anderer Weise verwirklicht werden.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Rotor 16a vorgesehen, der ähnlich angetrieben und gelagert ist wie der Rotor 16 nach Fig. 2. Man erkennt einen Auswerfstift 20, der in noch zu beschreibender Weise im Rotor 16a gelagert ist. Zu Fig. 3 ist jedoch zu bemerken, daß der Auswerfstift 20 in zwei Positionen dargestellt ist, nämlich einmal vor und einmal hinter der Münztube 12a. Dies geschieht nur zu Darstel­ lungszwecken. In Wirklichkeit hat der Rotor 16a nur einen Auszahlstift vergleichbar dem Auswerfelement 78 nach Fig. 1.
Der Auswerfstift 20 hat einen Auswerfabschnitt 30, einen umlaufenden Kragen 34 sowie einen Führungsabschnitt 38, der in einer Bohrung 42 eines axialen ringförmigen Bundes 44 an der Rotorscheibe 16a geformt ist. In einer entspre­ chenden Ausnehmung des Bundes ist eine Feder 48 zwischen Bohrung und dem Kragen 34 angeordnet, so daß der Auswerf­ stift 20 in die Auswerfstellung vorgespannt ist, wie in Fig. 3 oder Fig. 4 gezeigt ist. Bewegt sich die Scheibe in Fig. 3 nach links, läuft der Kragen 34 unter einen rampen­ artigen flexiblen Abschnitt 62 einer Führung 60, wodurch der Stift 20 in die Freigabestellung (Fig. 5) gelangt und unter der Tube 12a hindurchfahren kann. Nach einer an­ nähernden 180°-Drehung verläßt der Stift 20 die Führung 60, so daß er automatisch in die Auswerfstellung gelangt (siehe linke Seite von Fig. 3 oder Fig. 4). Wird nunmehr der Rotor 16a in die entgegengesetzte Richtung gedrückt, d. h. Bewegung des Stiftes 20 nach rechts, fährt er in die Tube 12a und schiebt die jeweils untere Münze über einen Auswerfschlitz 54 heraus in einen Münzkanal 116, der zur Rückgabe führt.
In den Fig. 4 und 5 sind die Auswerfposition bzw. Frei­ laufposition des Stiftes 20 dargestellt. Man erkennt, daß in Fig. 4 der Kragen sich oberhalb der Führung 60 befindet. Die Führung 60 ist von leistenartigen Ansätzen gebildet, die an hochgezogenen Abschnitten der Grundplatte 10 ange­ bracht sind.
In Fig. 6 ist ein Rotor 16b angedeutet, der ein Auswerf­ element 150 aufweist, das um eine Achse 152 senkrecht zur Drehachse des Rotors 16 verschwenkbar gelagert ist. Es kann in eine Ausnehmung 154 des Rotors 16b hineingeklappt werden, so daß es unterhalb der Oberfläche des Rotors 16b liegt. In dieser Position kann es eine Münztube unterfah­ ren. Vorzugsweise ist das Element 150 mit Hilfe einer nicht gezeigten Feder in die Auswerfposition vorgespannt, wobei es dann gegen einen Anschlag der Ausnehmung anliegt.
Wird der Rotor nun in Richtung Pfeil 156 bewegt, stößt das Auswerfelement 150 gegen die untere Münze in der Tube, bewirkt jedoch kein Ausschieben, da die Münze in entgegen­ gesetzter Richtung aus der Tube ausgeschoben werden muß. Hat das Auswerfelement die Tube passiert, beispielsweise Tube 12a nach Fig. 3, klappt das Auswerfelement 150 auto­ matisch wieder in die Auswerfposition, so daß bei einer Drehung der Rotorscheibe 16b in entgegengesetzter Richtung eine Münze ausgeschoben werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung ähnlich der nach Fig. 1, allerdings mit einem Auszahlstift 20 nach den Fig. 3 bis 5. Es werden daher im wesentlichen gleiche Bezugszeichen verwendet. Zusätzlich sind in der Grundplatte 10 zwei Sperrstifte 130, 132 vorgesehen, die höhenbeweglich gelagert sind. Sie werden von einer nicht gezeigten Feder in eine untere Position gedrückt. In einer oberen Position verschließen sie den Münzdurchlaß 54 (Fig. 3) der Tuben 12a, 14a (in Fig. 3 ist der Sperrstift nicht zu sehen). Die Sperrstifte verhindern mithin, daß die je­ weils untere Münze unbeabsichtigt aus der zugeordneten Münztube ausgeschoben wird.
Die Betätigung der Sperrstifte 130, 132 erfolgt mittels einer äußeren Steuerbahn 134 und einer inneren Steuerbahn 136 der Rotorscheibe 16a. Wie erkennbar, haben die kreis­ förmigen Steuerbahnen 134, 136 jeweils zwei diametral gegenüberliegende Steuersegmente 138, 140 bzw. 142, 144. Befinden sich diese Steuersegmente im Bereich der Sperr­ stifte 130, 132, sind diese in die Sperrstellung angehoben. Die übrigen Abschnitte der Steuerbahn 134, 138 befinden sich demgegenüber auf einem abgesenkten Niveau, so daß in diesem Fall die Sperrstifte 130, 132 abgesenkt sind und dann keine Sperrfunktion entfalten. Die Niveaus sind mit ± 0 bzw. -2 eingezeichnet.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß mithin wäh­ rend des Auszahlvorgangs die Sperrstifte 130, 132 beider Münztuben 12a, 14a in Freigabestellung sind. Sie sind im wesentlichen nur in Sperrstellung, wenn sich der Auszahl­ stift 20 in seiner Nullposition befindet.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen aus einem oder meh­ reren Paar Münzstapeltuben mit einem unter einem Paar benachbarter Tuben (12, 14, 12a, 14a) angeordneten Rotor (16, 16a), dessen Drehachse (18) etwa parallel zu den Tubenachsen liegt und der von einem Elektromotor in beiden Drehrichtungen antreibbar ist, einer Steuervor­ richtung für den Elektromotor, wobei der Motor aus einer definierten Ruheposition heraus jeweils eine erste 180°-Drehung und anschließend eine zweite 180°-Drehung in entgegengesetzter Richtung ausführt, einem am Rotor (16, 16a) angeordneten zwischen einer Frei­ lauf- und einer Auswerfposition beweglich gelagerten Auswerfelement (78, 20, 150), mit dem Auswerfelement zusammenwirkenden stationären Steuermitteln derart, daß das Auswerfelement bei einer ersten 180°-Drehung aus der Ruheposition des Rotors (16, 16a) bei einer Drehung in beiden Drehrichtungen von den Steuermitteln in die Freilauf- oder Auswerfposition und bei einer zweiten 180°-Drehung in beiden Drehrichtungen in die Ruhe- oder Freilaufposition gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (16, 16a) eine Scheibe ist und das Aus­ werfelement einen in einer Bohrung der Scheibe gelager­ ten Stift (78) aufweist, an dessen einem Ende ein Fol­ gerabschnitt (90) über einen Kurbelarm (88) angebunden ist, die Steuermittel zwei Paar stationäre konzentri­ sche Ringnutenabschnitte (92, 94) aufweisen, deren Bodenabschnitte unterschiedliche Niveaus aufweisen und beidseitig der Tuben (12, 14) Umlenkmittel vorgesehen sind, die den Folgerabschnitt (90) in Abhängigkeit von der Drehrichtung in einen der beiden Ringnutenab­ schnitte lenken, wenn das Auswerfelement (78) nach Beenden einer 180°-Drehung erneut bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung des inneren Steuernutab­ schnitts (94) bzw. die innere Begrenzung des äußeren Steuernutabschnitts (92) nahe gegenüberliegenden Seiten der Tuben (12, 14) federnd ausgebildete Abschnitt (100 bis 106) aufweisen zur Bildung eines Durchgangs für den Folgerabschnitt (90) derart, daß der Folgerabschnitt jeweils automatisch zu dem der Drehrichtung zugeord­ neten Steuernutabschnitt (92, 94) abgelenkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerfelement einen Stift (20) aufweist, der höhenverstellbar im Rotor (16) gelagert und von einer Feder (48) in die Freilauf- bzw. Auswerfposition vorge­ spannt ist und der Auswerfstift (20) einen Kragen (34) aufweist, der mit den stationären Steuermitteln (60, 62) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel an einem Ende der 180°-Bewegungs­ bahn des Stifts (20) einen rampenartigen federnd aus­ gebildeten Abschnitt (62) aufweisen, der über dem Kra­ gen (34) des Stifts (20) bei einer Bewegung in die Freilaufposition ausgelenkt wird oder vom Kragen (34) vorübergehend verformt wird, wenn der Stift (20) ent­ gegengesetzt bewegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerfelement (150) um eine Achse quer zur Rotorachse schwenkbar am Rotor (16b) gelagert ist und in seiner Freilaufstellung von einer Ausnehmung (150) des Rotors (16b) aufgenommen ist und die Steuermittel das Auswerfelement (150) wahlweise in die Auswerf- oder Freilaufposition klappen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer unteren zu einer Münzlaufbahn hin gerichteten unteren Ausgabeausnehmung (54) der Tuben (12, 14, 12a, 14a) jeweils ein Sperr­ element (130, 132) parallel zur Drehachse des Rotors (16, 16a) beweglich gelagert ist zwischen einer das Auswerfen der jeweils unteren verhindernden Sperrstel­ lung und einer Freigabestellung, wobei das Sperrelement (130, 132) einen Folgerabschnitt aufweist, der mit einer Steuerkurve (134, 136) auf der zugekehrten Seite des Rotors (16a) konzentrisch zur Rotorachse zusammen­ wirkt derart, daß bei Drehung des Rotors (16a) die Aus­ werfausnehmung (54) der vom Auswerfelement (20) ange­ steuerten Tube (12a, 14a) freigegeben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement von einem Stift (130, 132) gebil­ det ist.
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