DE421431C - Trockenkuehlen von Koks mittels eines Drehbehaelters - Google Patents

Trockenkuehlen von Koks mittels eines Drehbehaelters

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DE421431C
DE421431C DER60417D DER0060417D DE421431C DE 421431 C DE421431 C DE 421431C DE R60417 D DER60417 D DE R60417D DE R0060417 D DER0060417 D DE R0060417D DE 421431 C DE421431 C DE 421431C
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coke
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cooling
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/14Cars
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Trockenkühlen von Koks mittels eines Drehbehälters. Bei den bisherigen Ausführungen von Trokkenkokskühlung, welche gegenüber den allge-. mein gebräuchlichen Kokslöschungen außerordentliche Vorteile aufweisen, insofern als ein mit Gasen gekühlter Koks im Vergleich zu einem mit Wasser gelöschten Koks bessere Beschaffenheit aufweist, wird die Glühwärme dadurch nicht ausgiebig ausgenutzt, daß der glühende Koks größtenteils in offene Behälter gedrückt wird, wobei starke Oxydationen bzw. Entweichen der stärksten Glühwärme unvermeidlich ist.
  • Bei dem Verfahren, den glühenden Keks zunächst in offene Behälter zu drücken und diesen mittels Kran entweder in einen Kühl-' Schacht mit ortsfesten Gasanschlüssen zu setzen und mit einem Deckel zu verschließen oder die mit glühendem Koks gefüllten offenen Behälter, welche mit Rohranschlüssen versehen sind, zunächst mit einem Deckel zu verschließen und mittels Kran den ortsfesten Gasanschlüssen zuzuführen, stellt die Herstellung der Verbindungen zwischen diesen Gasanschlüssen und den Rohranschlüssen des mit heißem Koks gefüllten Behälters an die Bedienung sehr hohe Anforderungen.
  • Letzteres trifft auch bei Kübelwagen, die in einer geschlossenen, mit Dampfkessel verbundenen Kammer mit der Kühlgasleitung verbunden werden, zu. Auch der Umstand, daß nach erfolgter Abkühlung die Behälter erst mit dem Kran angehoben werden müssen, wobei vorher der Deckelversch:uß entfernt wird, um alsdann der ortsfesten Verladung zugeführt zu werden, ist sehr zeitraubend und kostspielig. .
  • Man hat auch den glühenden Koks in geschlossene Behälter gedrückt und fahrbar einer wagerechten Fächertrommel zugeführt. Auch hier entweicht die stärkste Glühwärme insofern, als nach Öffnen des Bodens der glühende Koks aus dem Behälter frei in das offene oberste Längsfach der Trommel fällt, wodurch eine .starke Oxydation unvermeidlich bleibt.
  • Nach vorliegender Erfindung wird der glühende Koks aus dem Ofen in einen fahr-und drehbar angeordneten Behälter gedrückt, welcher vor jedem auszudrückenden Koksofen vor dem Öffnen der Ofentür seine Stellung so einnimmt, daß die Anschlußstutzen sowohl mit der unten angeordneten Heißgasleitung als auch mit der oberen Kühlgasleitung angeschlossen sind. Die ausstrahlende Hitze tritt somit bereits beim Öffnen der Ofentür in den Behälter ein. Dadurch, daß der in. dem Behälter drehbar angeordnete Doppelverschluß mit dem äußeren Mantel genau als Ein- und Umlauf denselben Querschnitt des Ofens einnimmt, wird der Kokskuchen beim Einführen in den Behälter möglichst schonend behandelt. Nach Zurückziehen des Druckknopfes wird zunächst - der Doppelverschluß so umgedreht, daß die obere Fläche den Abschluß nach innen und die untere Fläche denselben nach außen bilden, wobei zur Vermeidung von Wärmeverlusten die Gase von oben nach unten durch den Koks geleitet werden. Der fahr-und drehbare Behälter verbleibt so lange in seiner Lage, bis der Koks abgekühlt ist. Alsdann wird derselbe umgekippt und der Doppelverschluß dermaßen verdreht, daß der Aus-'-auf des Kokses aus dem Behälter auf eine entprcchende Transportvorrichtung selbsttätig erfolgen kann. Durch diese Einrichtung wird nicht nur allein die Ausnutzung der Glühwärme auf das äußerst Erreichbare bewirkt, sondern der Koks wird auch auf einfachste Weise schnell gekühlt und verladen, unter größtmöglichster Schonung des Kokses, wenig Kräfteaufwendungen und Menschen- und Zeitersparnissen. Der Behälter mit Doppelverschluß ist auf der Innenfläche feuerfest ausgemauert, leicht zugänglich und daher schnell reparaturfähig.
  • Der Behälter a, welcher mit seiner Achse in dem Fahrgestell b drehbar verlagert ist und auf seiner Achse einen drehbaren Doppelverschluß c erhält, besitzt oberhalb wie unterhalb die Rohranschlüsse d und e mit radial zum Drehpunkt ausgebildeten Flanschenverschlüssen, welche an die Leitungen f und g angeschlossen werden. Die Entleerung des gekühlten Kokses erfolgt auf einem darunter angeordneten Kühl- und Transportband h, welches in einem Kanal angeordnet ist, um evtl. den Koks mit Wasser nachlöschen zu können und denselben vollständig abgekühlt zur Verladung zu bringen.
  • Abb. i stellt die Lage des drehbaren Behälters-u, im Fahrgestell b verlagert, beim Eindrücken des glühenden Kokses dar, wobei eine Koksofentür geöffnet, der obere Teil des drehbaren Doppelverschlusses c den Einlaufboden, der untere Teil den Abschluß zum Austritt bildet, wobei die Rohrstutzen d und e mit den Leitungen f und g verbunden sind.
  • Abb. z stellt die Lage des mit zu kühlenden Koks gefüllten Behälters a dar, wobei die Koksofentür geschlossen, der Doppelverschluß c beiderseitig den Abschluß nach außen bildet und die Ventile zwischen den Leitungen d-1 und e-g geöffnet sind.
  • Abb-. 3 stellt die Lage des in dem Behälter a enthaltenen gekühlten Kokses dar, wobei die Rohrstutzen d und e von den Leitungen f und g und auch der Doppelverschluß c noch seine alte Stellung so lange beibehält, bis die Verladung auf dem Transportband h erfolgen kann (vgl. Abb. 4). Das gänzliche Entleeren aus der rechten Behälterhälfte erfo:gt durch Drehung des Dioppelverschlusses e, wie punktiert gezeichnet.
  • Abb. 5. Die Verladung des gekühlten. Kokses- erfolgt unter Benutzung einer im Fahrgestell b außer dem B:hälter a mit Doppelverschluß c noch angeordneten Sieb- und Verladeanlage, bestehend aus dem Becherwerk i, dem Rost k, der Verladerutsche l für Grobkoks und dem Trichter m für Kleinkoks. Abb. 6. Die Sieb- und Verladeanlage (Becherwerk i, Rost k, Verladerutsche L und Trichter m) ist stationär angeordnet. Der Behälter a, im Fahrgestell b verlagert, fährt mit dem gekühlten Koks zu dieser Anlage und entlädt ihn mit Hilfe des drehbaren Doppelverschlusses c aus dem Behälter.
  • Durch Abb.7 ist gekennzeichnet, daß man auch mit Hilfe des drehbaren Behälters a, gelagert im Fahrgestell b, und des drehbaren Doppelverschlusses c den glühenden Koks zur Kesselanlage fahren kann und ihn in den Behälter n, welcher mit einer Umstellklappe o versehen ist, ausschüttet. Aus diesem Behälter entnimmt der Wanderrost p, in dünnen Schichten aufgegeben, den glühenden Koks zwecks Verwendung der Kühlgase durch die Wärme. austauschvorrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum trocknen Kühlen und gleichzeitigen Verladen von Koks mittels eines Drehbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Behälter, im Fahrgestell venagert, mit-- seinen Rohrstutzen an die Gasleitungen angeschlossen, beim Ausdrücken des Kokskuchens vor- dem betreffenden Koksofen seine Stellung- so einnimmt, daß er mit Hilfe eines Dopp.elverschluß - Drehschiebers sowohl den glühenden Koks in Verlängerung des Ofens in dem Behälterringraum aufnimmt als auch in der Mittelstellung unter Abschluß des Behältereinlaufes und Einwirkung von indifferenten Gasen zum Kühlen des Kokses und nach Lösen seiner Rohrstutzen von den Gasleitungen in gekippter Endstellung zum Entladen des gekühlten Kokses auf ein Nachkühltransportband, ebenfalls unter Benutzung des im Behälter drehbar ange-,ordneten Doppelverschlusses, dient. D;er Drehbehälter kann aber auch mit dem abgekühlten- Koks zu einer ortsfesten Sieb- und Verladeanlage gefahren werden. Der in dem Drehbehälter befindliche Kokskuchen kann ferner einer ortsfesten Wärmeaustauschvorrichtung (Dampfkessel u. dgl.) in glühendem Zustande zugeführt werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem Fahrgestell fest verbundene Sieb- und Verladeanlage zum direkten Verladen des gekühlten Grobkokses in Eisenbahnwagen und des abgesiebten Feinkokses in Transportwagen.
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