DE421344C - Verfahren zur Herstellung ein- oder mehrgeschossiger ausbetonierter Fachwerkwaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ein- oder mehrgeschossiger ausbetonierter Fachwerkwaende

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DE421344C
DE421344C DEF52710D DEF0052710D DE421344C DE 421344 C DE421344 C DE 421344C DE F52710 D DEF52710 D DE F52710D DE F0052710 D DEF0052710 D DE F0052710D DE 421344 C DE421344 C DE 421344C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung ein- oder mehrgeschossiger ausbetonierter Fachwerkwände. Die bekannten Fachwerkwände sind aus Pfosten von Geschoßhöhe und aus Schii-ellen, Riegeln, Rähmen usw. zusammengesetzt, welche vollkantig sind und der auszuführenden NVandstärke entsprechen. Die von den "t@ andhö:zern abgeteilten Wandgefache werden nach dem Aufstellen des Fachwerks außen und innen bündig ausgeriegelt und die Wandflächen beiderseits über die Wandhölzer hinweg verpu;zt. Das Holz und die Ausriegelung sind bei dieser alten Ausführungsart nicht ausgenutzt, die Schwellen und Rühme werden durch die Pfosten senkrecht zur Faserrichtung ungünstig beansprucht, die benötigte Holzmenge ist unverhältnismäßig groß, die an sich tragfähige Ausriegelungsmasse dient hier nur als Ausfüllung der durch die senkrechten und wagerechten Hölzer voneinander getrennten Gefache, so daß die eigene Last der Füllmasse unmittelbar vom Fachwerk aufgenommen und auf die Fundamente übertragen werden muß, an der Unterfläche aller wagerechten Wandhölzer und auf beiden Seiten der Pfosten entstehen teils durch das unvermeidliche Setzen der Ausriegelungsmasse, teils durch das Schwinden 'der Hölzer durchgehende Fugen und dadurch Risse im Verputz.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden,, wird nach dem vorliegenden Verfahren eine besondere Fachwerkanordnung mit einer besonderen Ausführungsart vereinigt.
  • Die Abb. i zeit den Aufriß des in der Abb. 2 im Querschnitt dargestellten Fachwerks. Die Abb. 3 ist der Grundriß des ausgefüllten Fachwerks. Die Abb. q. bis 7 stellen Einzelheiten dar.
  • Die Pfosten bestehen aus quer zur Wandrichtung im Abstand angeordneten Doppelstielen a, b, welche von der Grundschwelle bis ins Dach durehlaufen und durch die in dem Zwischenraum der Doppelstiele hochkant eingelegten Schwellen c, f, Riegel e; Rähme g, d usw. verbunden sind. Die durch die Doppelstiele und die wagerechten Hölzer gebildetem Gefache werden bündig mit der Außenfläche der Doppelstiele durch Beton o. dgl. ausgefüllt, wodurch die wagerechten Wandstäbe allseitig und die senkrechten Stiele dreiseitig von der Füllmasse eingehüllt werden.
  • Die Eigenlast der erhärteten und tragfähigen Füllmasse kann sich, ohne das Fachwerk zu belasten, an den hochkant einbelegten wagerechten Hölzern vorbei selbständig unmittelbar auf die Grundmauern übertragen, um so mehr, als sich rings um das Holz ein Schwindspielraum bildet. Außerdem entsteht beim Einbringen der Füllmasse unterhalb der wagerechten Hölzer ein doppelböschungsartiger Hohlraum mit dreieckigem Querschnitt, so daß, wenn beispielsweise die Rähme g, d, durch Deckenbalken oder Sparren belastet, sich durchbiegen würden, die Ausfüllungsmasse trotzdem unbelastet bleibt, weil sich die wagerechten Stäbe in diesem Hohlraum auch nach abwärts frei bewegen und arbeitep können. Deshalb hat das Fachwerk also nur die Decken- und Dachlasten auf den Unterbau zu übertragen.
  • Durchgehende Schwind- und Setzrisse unterhalb der wagerechten Hölzer und durchgehende Schwindriss° zu beiden Seiten der Doppelstiele können nicht entstehen, weil die Füllmass c nach jeder Wandrichtung, d. h. von der Schwelle bis zum Dach, und auch zwischen den Pfosten hindurch eine zusammenhängend Masse bildet und nicht wie beim alten Fachw=erk durch die durchbindenden Fachwerl>-hölzer getrennt, d. h. in einzelne Felder abgeteilt ist.
  • Da die Füllmasse mit dein Hölzern, wie schon erwähnt, keine innige Verbindung eingehen kann, werden auf beiden Seiten der wagerechten Hölzer zur besseren übertragung und Verstärkung Eisenbewehrungen n eingelegt.
  • Nach den Abb. 4 und 5 können die R.ähme ä und die Schwelle f mit den Deckenbalkeen lt durch Schrauben m o. dgl. und unter gleichzeitiger Anordnung von Schrägstäben o zu einem Gitterträger ausgebildet werden, wobei die Schrägstäbe in gleicher Stärke wie die wagerechten Hölzer ,ausgeführt und die senkrechten Stäbe gleichzeitig durch die Deckenbalken lt gebildet werden.
  • Die zur Erhöhung der Knicksicherheit und als Unterlage zwischen den Doppelstielen eingesetzten Zwischenhölzer k, L werden zweckmäßig etwas schmäler als die Doppelstiele a, b ausgeführt, damit die Füllmasse auch an diesen Stellen noch zwischen die Pfosten eingreifen kann.

Claims (1)

  1. PAT rl`IT--AN SPRUCH: Verfahren, zur Herstellung ein- oder mehrgeschossiger ausbetonierter Fachwerkwände, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Wandrichtung im Abstand angeordneten Doppelstiele (a, b), die von der Grundschwelle bis ins Dach durchlaufen, durch die indem Zwischenraum hochkantig angeordneten Schwellen (c, f), Riegel (e), Rähme (d, g) usw. verbunden und daß die Gefache reit Außenfläche doppelstielenbündig durch Beton o. dgl. ausgefüllt werden, wobei zur Verstärkung der Füllmasse auf beiden Seiten der wagerechten Hölzer Eisenbewehrungen eingelegt werden.
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