DE805552C - Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonplattenbalkendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonplattenbalkendecken

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DE805552C
DE805552C DEF1061A DEF0001061A DE805552C DE 805552 C DE805552 C DE 805552C DE F1061 A DEF1061 A DE F1061A DE F0001061 A DEF0001061 A DE F0001061A DE 805552 C DE805552 C DE 805552C
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Germany
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reinforced concrete
beams
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flanges
pressure plate
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DEF1061A
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Alois Fellner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonplattenbalkendecken Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Eisenl>etonplattenbalkendecken, deren Balken je zwei aneinanderstoßend verlegte Eisenbetonträger mit I-Profil aufweisen, und das sich gegenüber ähnlichen Herstellungsverfahren durch Einfachheit und Billigkeit auszeichnet, indem die für den Guß der Druckplatte dienenden Schalhölzer in ihrer Gesamtheit zur Bildung der ebenen Untersicht ver-,vendet werden können. Erfindungsgemäß wird zuerst eine beim Guß der Druckplatte als Schalung wirkende Bretterlage auf Querriegeln aufgelegt, die durch Keile, welche zwischen die Riegel und die schräg ansteigenden Oberseiten der nach außen ragenden unteren Flansche der I-Träger eingetrieben werden, festgehalten sind, und dann wird nach Abbinden der Druckplatte die gleiche Bretterlage in s@-mmetrischer Umkehrung zur Bildung einer ebenen Untersicht und als Putzträger an der Unterseite der gleichen Riegel befestigt, wobei die gleichen Keile zwischen die Riegel und die svininetrischen, schräg abfallenden Unterseiten der oberen, nach außen ragenden Flansche der I-Träger eingetrieben werden.
  • Einen Nveiteren Erfindungsgegenstand bildet die besondere Art der Verbindung der Druckplatte mit den Trägerpaaren, und zwar durch mit der Druckplatte in einem Guß hergestellte Rippen, welche die im Querschnitt flaschenförmigen Zwischenräume zwischen den Trägern ausfüllen und in Zusammenhang mit dein äußeren Übergreifen der Träger durch die Druckplatte die Träger gegen Ausbiegen in der horizontalen Querrichtung und in vertikaler Richtung sichern. Weiter können die Träger durch eine zahnartig gekerbte Ausbildung der inneren oberen Trägerflanschen auch gegen die Verschiebung in ihrer Längsrichtung gesichert werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Eisenbetonplattenbalkendecke im vertikalen Schnitt quer zur Balkenlängsrichtung dargestellt, wobei die linke Hälfte der Zeichnung den Zustand beim Guß der Plattenbalkendecke und die rechte Hälfte die fertige Decke darstellen.
  • Die Rippen oder Balken der Decke bestehen aus zwei vorgefertigten, werkmäßig hergestellten Eisenbeton-I-Trägern i, die ein je nach den statischen Erfordernissen dimensioniertes Zugeisen 2 und ein Transport- bzw. Montageeisen 3 aufweisen. Die im Balken auftretenden Schubspannungen werden von einschnittigen Bügeln 4 aufgenommen. Die Träger besitzen an der Außenseite groß dimensionierte Flansche 5 mit schräg abfallenden inneren Begrenzungsflächen 6, während an der Innenseite unten kürzere Flansche 7 mit abgerundeten inneren Flächen und oben auf einem schmalen Ansatz 8 verkürzte Flansche vorgesehen sind, deren Randfläche 9 nicht -eben, sondern zahnartig gekerbt ist. Es ergibt sich bei aneinandergerückten Trägern somit zwischen diesen ein Zwischenraum von etwa flaschenförmigem Querschnitt. Die Abmessungen und Bewehrungen sind derart gewählt, daß die Festigkeit für die beim Transport und der Montage auftretenden Spannungen ausreichen. Diese Balkenpaare werden an der Baustelle in einem Abstand von o,95 bis i,9o m je nach einer durch den Grundriß bedingten Teilung verlegt und dann die Schwerbetondruckplatte io darauf mit Gußbeton hergestellt, die mit rippenartigen Ansätzen i i versehen ist, welche die Zwischenräume zwischen den I-Träger-Paaren ausfüllen, mit diesen zusammen die tragenden Balken der Decke bilden und durch ihre unten verbreiterte Form, die durch die verkürzten Flansche 8 gebildet ist, untrennbar mit den I-Trägern verbunden sind. In diesen rippenförmigen Ansätzen liegt unten ein Zugeisen 12, welches die Zugarmierung 2 im Bedarfsfalle ergänzt. Die Bügel 14 nehmen vollkommen die Schubspannung auf. Dadurch, daß die Betondruckplatte mit ihrer unteren Begrenzungsfläche 15 etwas tiefer liegt als die Oberkante der Eisenbeton-I-Träger, sind diese gegen ein Ausweichen in der horizontalen Querrichtung gesichert. Die Rippen i i selbst verhindern ein Ausbiegen in der Vertikalrichtung. Die gezahnte Fläche 9 verhindert schließlich eine Verschiebung der Träger in der Längsrichtung.
  • Die zum Guß der Druckplatte verwendete Schalung besteht aus Brettern 16, die, wie in der Zeichnung links dargestellt, parallel zur Längsrichtung der Träger i angeordnet werden und auf Querriegeln 17 aufruhen, die wieder mittels Keilen 18 befestigt sind. Die Form der Riegel 17 und Keile 18 ist so gewählt, daß sie bei mäßigem Anziehen an den Schrägflächen 6 der Flansche 5 durch Reibung sicher festsitzen. Die Riegel 17 verhindern auch ein Verrücken der Balken i während der Betonierung. Für die Montage der Schalung werden also in sehr einfacher und zweckmäßiger Weise die Träger i herangezogen, die zu diesem Zwecke mit den starken und schräg abfallend begrenzten Flanschen 5 ausgerüstet sind.
  • Nach vollendetem Guß und Abbinden der Druckplatte io wird die Schalung 16, 17, 18 abgenommen und so, wie die Zeichnung auf der rechten Hälfte zeigt, umgekehrt wieder an den Trägern montiert. Auf diese Weise werden die einmal zugeschnittenen Bretter und Riegel, ohne daß irgendein Holzverlust eintritt, dazu verwendet, um eine ebene Untersicht zu erhalten, auf welcher dann Rohrgewebe oder Heraklithplatten i9 als eigentliche Träger des Deckenverputzes 2o über die Balken hinweg befestigt werden, wodurch keine Risse an den Fugen auftreten können.
  • Durch die aus zwei I-Trägern werkmäßig hergestellten Balken nach der Erfindung ist es also möglich, eine Plattenbalkendecke herzustellen, welche nicht nur alle Vorteile einer solchen, sondern auch eine ebene Deckenuntersicht besitzt, welche aus der für den Guß der Druckplatte erforderlichen Schalung besteht.
  • Die I-Träger lassen sich leicht auf gedecktem Arbeitsplatz oder in geschlossenen Räumen gießen. Außer einer Montagestütze ist beim Verlegen der Balken keine weitere Schalung erforderlich.
  • Die Nachteile, die bei der sonst üblichen Plattenerzeugung durch die Nebenarbeiten, wie Stapeln, Transport, Auf- und Abladen der Platten, entstehen, entfallen hier vollkommen, da nur eine monolithische Platte an der Baustelle gegossen wird, wobei die Abmessungen jeweils den statischen Erfordernissen angepaßt werden können, so daß bei bester Ausnutzung des Materials stets volle Sicherheit gewährleistet bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonplattenbalkendecken, deren Balken je zwei aneinanderstoßend verlegte Eisenbetonträger mit I-Profil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine beim Guß der Druckplatte als Schalung dienende Bretterlage (16) auf Querriegeln (17) aufgelegt wird, die durch Keile (18), welche zwischen die Riegel und die schräg ansteigenden Oberseiten (6) der nach außen ragenden unteren Flansche (5) der I-Träger (i) eingetrieben werden, festgehalten sind, und dann nach Abbinden der Druckplatte die gleiche Bretterlage (16) in symmetrischer Umkehrung zur Bildung einer ebenen Untersicht und als Putzträger an der Unterseite der gleichen Riegel (17) befestigt wird, wobei die gleichen Keile (18) zwischen die Riegel und symmetrischen, schräg abfallenden Unterseiten (6) der oberen, nach außen ragenden Flansche (3) der I-Träger eingetrieben werden.
  2. 2. Eisenbetonplattenbalkendecke, hergestellt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Innenflansche (8) der I-Träger (i) verkürzt sind und die auf diese Weise zwischen den I-Trägern gebildeten, im Querschnitt flaschenförmigen Räume beim Ausgießen Rippen (i i) ergeben, die mit der Druckplatte (i0) in einem Guß hergestellt sind und ein Ausbiegen der Träger sowohl in vertikaler Richtung als auch horizontaler Querrichtung verhindern.
  3. 3. Eisenbetonplattenbalkendecke nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzten Innenflansche zahnartig gekerbt sind, so daß die Angußrippen (i i) die Träger (i) auch gegen Verschiebung in der Längsrichtung sichern.
DEF1061A 1950-03-19 1950-03-19 Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonplattenbalkendecken Expired DE805552C (de)

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