DE421300C

DE421300C - Kolbenpumpe

Info

Publication number: DE421300C
Application number: DEB114242D
Authority: DE
Original assignee: FLII BORLETTI FA
Current assignee: FLII BORLETTI FA
Publication date: 1925-11-09

Description

Kolbenpumpe. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe für Flüssigkeiten von großer Dichte, z. B. für zähe Flüssigkeiten, nach Patent 326748 mit in einem drehbaren Pumpenkörper sich bewegenden Kolben, die sich an ihren beiden Enden gegen Schrägscheiben legen. Der Hub der Kolben wird durch Verstellung der Schrägscheiben geändert. Das Neue besteht nun darin, daß die beiden Schrägscheiben mit Verzahnungen versehen sind, in die je ein Gewinde einer Schraubenspindel eingreift. Durch Bewegen der Schraubenspindel werden die beiden Schrägscheiben gleichzeitig verstellt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Pumpe, Abb.2 einen Schnitt durch die Schrägscheibe.
In der Zeichnung ist 8 das Pumpengehäuse, 9 und io sind die beiden Böden des Gehäuses. i ist der von der Welle q. getragene Rotor, der auf eine beliebige geeignete Weise gesteuert wird, z. B. mit Hilfe eines Zahnrades 5, dessen Nabe 24 auf der Welle q. aufgekeilt ist. 2 sind die in den Rotor i gebohrten Zylinder; 3 sind die in den Zylindern beweglichen Kolben. 16 ist die Luftkammer; 6 und 7 sind die beiden die Kolben steuernden Ringe; 25, 26 sind die schräg liegenden Muffen, mit deren Flächen die Ringe 6, 7 während des Umlaufes des Rotors i dauernd in Berührung sind, an welcher Drehung die Ringe teilnehmen. 27, 28 sind die am Gehäuse 8 befestigten Zapfen, auf welchen die Muffen 25, 26 angeordnet sind. 29, 30 sind die Zahnsektoren der Muffen 25, 26, die in die Verzahnungen 31, 32 der Regulierwelle 33 eingreifen. Diese Welle ist bei 34 in den Boden 9 des Gehäuses 8 eingeschraubt und mit einem quadratischen Kopf 35 versehen, an welchen der Schlüssel oder die Handhabe angreift, deren man sich zur Drehung der Welle 33 bedient.
Schraubt man mehr oder weniger an der Regulierwelle 33 in der Weise, daß sie in der einen oder in der anderen Richtung achsial um eine größere oder geringere Strecke verschoben wird, so wirken die verzahnten Teile 31, 32 auf die Zahnsektoren 29, 3o der Muffen 25, 26 in derselben Weise wie zwei Zahnstangen. Dann werden die beiden Muffen auf ihren zugehörigen Zapfen 27, 28 schwingen und eine je nach dem Fall verschiedene Neigung annehmen.
Selbstredend sind die beiden Muffen 25 und 26 und ihre Zahnsektoren 29 und 30 und ebenso die Verzahnungen 31 und 32 der Welle 33 gleich ausgebildet. Es folgt hieraus, daß jedesmal, wenn man die Regulierwelle 33 in Tätigkeit setzt, die beiden Muffen 25 und 26 um denselben Winkel ausschwingen und sich immer parallel zueinander einstellen.
Durch die achsiale Verschiebung der Regulierwelle 33 um eine entsprechende Strecke kann man die Schräglage der Muffen 25 und 26 ändern und damit die Leistung der Pumpe zwischen der unteren Grenze Null und einer oberen verlangten Grenze regulieren.
Selbstverständlich können die baulichen Einzelheiten von denen abweichen, die vorstehend beschrieben wurden und in der Zeichnung dargestellt sind, ohne das Bereich der Erfindung zu überschreiten.

Claims

PATENT-ANS PRUCH: Kolbenpumpe nach Patent 326748, insbesondere für klebrige Flüssigkeiten, mit in einem drehbaren Pumpenkörper angeordneten parallelen Kolben, die sich an ihren beiden Enden gegen je eine Schrägscheibe legen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schrägscheiben umgebenden Muffen mit einer Verzahnung versehen sind, in die je ein Gewinde einer Schraubenspindel eingreift, bei deren Bewegung ein gleichzeitiges Verstellen der beiden Schrägscheiben erzielt wird.