DE4209911C2 - Montagestruktur für eine Kraftfahrzeugtriebwerkseinheit - Google Patents
Montagestruktur für eine KraftfahrzeugtriebwerkseinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montagestruktur für ein Kraftfahrzeugantrieb-Übertragungssystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem herkömmlichen bekannten Antriebübertragungssystem ist eine Triebwerkseinheit in
einem Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugkörpers angeordnet und umfaßt einen Motor und ein
Getriebe. Ein Differential ist in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers angebracht. Die
Triebwerkseinheit und das Differential sind durch einen im Querschnitt U-förmigen
Triebwerksrahmen starr miteinander verbunden, der insoweit flexibel oder elastisch ist, als er mit
Bezug auf Torsion beziehungsweise Verdrehung einen geringen Widerstand aufweist, jedoch
Biegekräften starr beziehungsweise unelastisch widersteht. Eine derartige Antriebübertra
gungs-Montagestruktur ist beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 56-28053 bekannt. Das Verbinden der Triebwerkseinheit und des Differentials durch einen
derartigen Triebwerksrahmen gewährleistet eine komfortable Fahrt, weil das Differential davon
abgehalten wird, eine irreguläre Rollbewegung um eine axiale Querlinie auszuführen, die durch
einen Montageabschnitt des Motors
verläuft. Eine derartige irreguläre Rollbewegung kann bei
spielsweise durch ein Gegendrehmoment der Triebwerkseinheit
induziert werden.
Bei einer beispielsweise vorstehend genannten Triebwerks
einheit-Montagestruktur sind die Triebwerkseinheit und das
Differential jeweils an einem Querträger befestigt, der mit
dem Fahrzeugkörper durch eine entsprechende Aufnahme oder
Halterung verbunden ist. Dadurch wird das Gewicht des ge
samten Antriebübertragungssystems einschließlich demjeni
gen der Triebwerkseinheit, des Triebwerksrahmens und des
Differentials durch die Halterung oder Aufnahme für die
Triebwerkseinheit und diejenige für das Differential getra
gen.
Wenn das Kraftfahrzeug jedoch einer schnellen Beschleuni
gung ausgesetzt ist und Antriebskraft von einer Antriebs
welle der Triebwerkseinheit an das Differential übertragen
wird, ist das Differential dafür anfällig, sich um seine
Achse oder seine Ausgangswellen zu drehen. Aufgrund der
Drehung des Differentials wird die Übertragung der An
triebskraft zu den Radachsenwellen verzögert, was zu einer
Verzögerung der Beschleunigung des Kraftfahrzeugs führt.
Ein von den Aufnahmen oder Halterungen getragenes Gewicht
stellt ein weiteres Problem bei der vorstehend genannten
Triebwerkseinheit-Montagestruktur dar. Genauer gesagt wird
bei einer derartigen Montagestruktur das gesamte An
triebsübertragungssystem durch seine gegenüberliegenden En
den getragen, weil eine Position der die Triebwerkseinheit
am Querträger festlegenden Aufnahme oder Aufnahmen relativ
weit vorne in der Antriebseinheit angeordnet ist. Wenn der
Motor deshalb aufgrund einer Auf- und Ab-Bewegung des Kraft
fahrzeugkörpers in Schwingung versetzt wird, werden die
Aufnahme oder die Aufnahmen für die Antriebseinheit mit einem relativ großen Gewicht belastet. Da
eine derartige Struktur darüber hinaus durch ihre beiden Enden getragen wird, wird auch die Aufnahme
für das Differential durch ein relativ großes Gewicht belastet. Es ist insbesondere notwendig, den
Gummi der Aufnahme oder der Aufnahmen entweder für die Antriebseinheit oder das Differential zu
versteifen, um das Gewicht in geeigneter Weise zu tragen. Dadurch kann das Geräusch von der
Aufnahme oder Halterung besser übertragen werden, weil der Gummi steif ist.
Aus JP 02-267082(A) ist eine Struktur einer Antriebseinheit mit einem Motorrahmen bekannt. Dabei
wird ein Differential durch ein Kreuzglied vor einer Ausgangswelle des Differentials getragen.
Aus DE 31 15 394 A1 ist eine Trieb- und Fahrwerksanordnung eines Kraftfahrzeuges mit Vierradantrieb
bekannt, bei welcher die gesamte Antriebseinheit durch spezielle Lagerung der vorderen und hinteren
Antriebseinheit schwingungsmäßig abgestimmt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagestruktur für ein Antriebübertragungssystem
eines Kraftfahrzeugs einschließlich einer Triebwerkseinheit zu schaffen, bei der eine Rotation oder
Drehung des Differentials, insbesondere bei einer kurzfristigen
Beschleunigung unterdrückt wird, so dass eine verbesserte Beschleunigung gewährleistet ist.
Außerdem soll erreicht werden, dass das jeweils auf die Aufnahmen oder Halterungen für die
Antriebseinheit und das Differential ausgeübte Gewicht relativ gering ist, und das Geräusch von
den Aufnahmen gedämpft wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im einzelnen wird die Aufgabe gelöst durch Schaffung einer speziellen Antriebübertragungs
system-Montagestruktur, die eine Antriebseinheitsaufnahme für eine Antriebseinheit aufweist,
die in einer speziellen Position relativ zum Schwerpunkt des Antriebübertragungssystems angeordnet
ist, wie beispielsweise ein Antriebübertragungssystem, das die Antriebseinheit,
ein Differential und einen starren Rahmen
umfaßt, der die Antriebseinheit und das Differential mit
einander verbindet. Außerdem ist eine Differentialaufnahme
für das Differential an einer speziellen Position relativ
zu den Radachsen angeordnet, die am Differential vorgesehen
sind.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Antriebseinheitsaufnahmen mit einer
Rahmenstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden und an der An
triebseinheit an einer Position vor dem Schwerpunkt des An
triebsübertragungssystems angeordnet. Die Differentialauf
nahme ist an einer Position hinter den Radachsen angeord
net. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind
die Antriebseinheitsaufnahmen zwischen dem Schwerpunkt des
Antriebübertragungssystems und demjenigen der Antriebsein
heit angeordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind die Antriebseinheitsaufnahmen mit einer Rahmen
struktur des Kraftfahrzeugs verbunden und an der Antriebs
einheit in einer Position hinter dem Schwerpunkt des An
triebsübertragungssystems angeordnet. Die Differentialauf
nahme ist an einer Position vor den Radachsen angeordnet.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antriebübertragungssystem-Montagestruktur, die in
einem Kraftfahrzeugkörper angeordnet ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Antrieb
übertragungssystems der Anordnung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht bei teilweise aufgebrochenem Motor auf ein
Antriebübertragungssystem der Anordnung von Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Antriebseinheitsaufnahmen, von der Vorderseite des
Kraftfahrzeugs aus gesehen, in Übereinstimmung mit der Anordnung in Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Antriebseinheitsaufnahmen von Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht einer Struktur im Bereich eines Differentials
der Anordnung von Fig. 1; und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Antriebübertragungssystems gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 6 und insbesondere in den Fig. 1 bis 3 ist ein Kraftübertragungssystem 1 gezeigt, das
in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem
Kraftfahrzeugkörper 15 angeordnet ist. Das Antriebübertragungssystem 1 dient zum Antreiben eines
Kraftfahrzeugs mit vier Rädern 16. Das Kraftfahrzeug weist einen Motor 3 auf, der auf einer
Rahmenstruktur nahe dem Vorderende des Kraftfahrzeugkörpers 15 angebracht ist. Der
Motor 3 treibt das Kraftfahrzeug über einen Hinterradantrieb an. Das Kraftübertragungssystem 1
umfaßt eine Antriebseinheit 2, die teilweise durch den Motor 3 gebildet und in einem geeigneten
Vorderabschnitt des Kraftfahrzeugkörpers 15 angeordnet ist, ein Differential 5, das in einem hinteren
Abschnitt des Kraftfahrzeugkörpers 15 zwischen einem Paar von hinteren Antriebsrädern 16, 16
angebracht ist, und einen starren Triebwerksrahmen 6, der zwischen der Antriebseinheit 2 und dem
Differential 5 angeordnet ist, um diese im wesentlichen starr miteinander zu verbinden. Das
Antriebübertragungssystem 1 ist in dem Kraftfahrzeugkörper 15 so installiert, dass es in der
Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft.
Die Antriebseinheit 2 umfasst sowohl den Motor 3 wie ein Getriebe 4. Der Motor und das Getriebe
sind in an sich bekannter Weise mechanisch so miteinander verbunden, dass Antriebskraft von dem
Motor 3 zum Getriebe 4 übertragen wird. Eine Antriebswelle 7 verläuft von dem Getriebe 4 der
Antriebseinheit 2 in der Längsrichtung und ist sowohl mit dem Getriebe wie mit dem Differential 5
verbunden, das in einer rückwärtigen Position in dem Kraftfahrzeugkörper 15 angebracht ist.
Antriebskraft oder -leistung von dem Motor 3 wird deshalb an das Differential 5 über die
Antriebswelle 7 übertragen. Ein Paar von Radachsenwellen 8, 8 ist beidseits des Kraftfahrzeugs
so angeordnet, dass die Wellen seitlich von dem Differential vorstehen, das von der Rahmenstruktur
am zentralen Abschnitt des Kraftfahrzeugs gehalten ist. Die Radwellen 8, 8 verbinden das Differential 5 mit
den linken und rechten hinteren Antriebsrädern 16, 16. Der Triebwerksrahmen 6, der in etwa
parallel zu der Antriebswelle 7 angeordnet ist, ist in seinem zentralen Abschnitt so gebogen, dass er
leicht gekrümmt oder bogenförmig verläuft. Der Triebwerksrahmen 6 weist im Querschnitt eine
hohle, rechteckige, U-förmige Struktur auf, die sich zu einer Seite, beispielsweise zur rechten Seite
des Kraftfahrzeugs wie in Fig. 1 gezeigt, öffnet. Deshalb ist die Biegesteifigkeit
oder Verbiegesteifigkeit des Triebwerkrahmens
relativ groß, die Festigkeit des Triebwerkrahmens 6 mit Be
zug auf Torsion oder Verwinden jedoch relativ gering.
In Fig. 2 stellt ein Punkt A eine Position des Schwerpunkts
des gesamten Antriebübertragungssystem 1 dar, das die An
triebseinheit 2, das Differential 5, den Triebwerkrahmen 6
und die Antriebswelle 7 umfaßt. Ein Punkt H stellt eine Po
sition des Schwerpunkts ausschließlich der Antriebseinheit
2 dar. Wie vorstehend erwähnt, umfaßt die Antriebseinheit 2
den Motor 3 und das Getriebe 4.
Die Antriebseinheit 2 ist über ein Paar von Antriebsein
heitaufnahme-Einrichtungen oder Antriebseinheithalterungen
10 an einem Teil einer Rahmenstruktur befestigt, die durch
einen vorderen Querträger 11 gebildet ist, der in
herkömmlicher Weise an dem Kraftfahrzeugkörper 15 befestigt
ist. Das Paar der Antriebseinheitaufnahmen 10 trägt in er
ster Linie die Antriebseinheit 2. Wie in den Fig. 4 und 5
gezeigt, umfaßt jede Antriebseinheitaufnahme 10 einen Arm,
einen Träger oder eine Stütze 10a und ein Gummielement 10b.
Ein Paar der Arme 10a ist an der Unterseite des Motors 3
befestigt. Jeder Arm 10a verläuft nach außen und in Quer
richtung oder in Richtung der Breite des Kraftfahrzeugs von
dem Motor 3 zu den Seiten des Kraftfahrzeugs und ist an dem
vorderen Querträger 11 über ein Paar der Gummielemente 10b
jeweils angebracht. Die Antriebseinheitaufnahmen 10 sind an
Positionen näher zu dem Vorderende des Kraftfahrzeugkörpers
15 als der Punkt A angeordnet, der den Schwerpunkt des ge
samten Antriebübertragungssystems 1, wie vorstehend aus
geführt, darstellt. Ferner befinden sich die Positionen, an
denen die Antriebseinheitaufnahmen 10 angeordnet sind, in
der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs zwischen dem Punkt A, der den Schwerpunkt des gesamten
Antriebübertragungssystems 1 darstellt und dem Punkt B, der den Schwerpunkt der Antriebseinheit 2
darstellt. Darüber hinaus sind die Antriebseinheitaufnahmen 10 an Stellungen angeordnet, die näher
zum Punkt B als zum Punkt A gelegen sind, wie in Fig. 2 gezeigt.
Das Differential 5 ist an einem anderen Teil der von einem hinteren Querträger 13 gebildeten
Rahmenstruktur über eine Differentialaufnahme 12 befestigt, die eine Differentialaufnahme
-Einrichtung bildet, durch welche in erster Linie das Differential 5 getragen ist. Der
hintere Querträger 13 ist am Kraftfahrzeugkörper 15 befestigt. Wie in den Fig. 3 und 6 gezeigt, ist die
Differentialaufnahme 12 an einem unteren Abschnitt des Differentials 5 befestigt. Die Diffe
rentialaufnahme oder -halterung 12 weist zwei Schenkelabschnitte 12b auf, die in Querrichtung des
Fahrzeugs verlaufen, und Ringabschnitte 12a an in seitlicher Richtung außen gelegenen Enden der
Differentialaufnahme, die nach hinten von den Schenkelabschnitten 12b verlaufen. An jedem Ende der
Differentialaufnahme 12 sind in Querrichtung des Kraftfahrzeugs einer der Ringabschnitte 12a und ein
nicht dargestelltes Gummielement so angeordnet, dass das Differential 5 durch den Ringabschnitt und
das Gummielement von dem hinteren Querträger 13 gehalten wird. Die Position der Ringabschnitte
12a und der Gummielemente an den Enden der Differentialaufnahme 12, und insbesondere die
Position, an welcher die Differentialaufnahme 12 mit dem hinteren Querträger 13 verbunden ist, liegt
hinter den Radachsenwellen 8, die von dem Differential 5 verlaufen.
Da die Antriebseinheitaufnahmen 10 an einer Position oder an Positionen vor dem Punkt A angeordnet
sind, der den
Schwerpunkt des gesamten Kraftübertragungssystems 1 dar
stellt, wird ein Teil des Gewichts des Kraftübertragungssy
stems 1 im Betrieb auf die Differentialaufnahme 12 so aus
geübt, daß auf die Aufnahme 12 eine nach unten gerichtete
Kraft einwirkt, d. h. eine Kraft, die in Schwerkraftrichtung
wirkt. Wenn das Fahrzeug kurzfristig beschleunigt, dreht
sich das Differential 5 um die Mittenachsen der Radachsen
wellen 8, 8. Eine solche Drehung oder Rotation ist in Fig.
2 durch den Pfeil R verdeutlicht. Da die Enden der Diffe
rentialaufnahme 12 an einer Position hinter den Radachsen
wellen 8, 8 angeordnet sind, drängt oder dreht die Kraft,
die das Differential 5 in diesem Zustand zu einer Drehung
in der Richtung des Pfeils R veranlaßt, das Differential 5
nach oben. Da ein Teil der Kraft, die das Differential 5
anhebt in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung
ausgeübt wird, in der das Gewicht des Antriebübertragungs
systems 1 in einem statischen Zustand wirkt, kompensieren
sich die Kraft und das Gewicht während einer kurzfristigen
Beschleunigung. Dadurch wird die Drehung des Differentials
5 vermindert und die Beschleunigung des Kraftfahrzeugs wird
verbessert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Antriebseinheitaufnahmen
10 zwischen dem Punkt A und dem Punkt B angeordnet und zwar
wesentlich näher zu dem Punkt A, der den Schwerpunkt des
gesamten Antriebübertragungssystems 1 darstellt, als dies
für die Differentialaufnahme 12 der Fall ist. Dadurch tra
gen die Antriebseinheitaufnahmen 10 nahezu das gesamte Ge
wicht des Antriebübertragungssystem 1. Die Differentialauf
nahme 12 trägt das verbleibende Gewicht des Antriebübertra
gungssystems. Da die Differentialaufnahme 12 mit einer re
lativ geringen Last belastet wird, ist die Verwendung eines
relativ weichen Gummis in der Differentialaufnahme 12
möglich, um Geräusch zu vermindern.
Durch Anordnen der Antriebseinheitaufnahmen 10 näher zum
Punkt B als zum Punkt A, variiert eine auf die Antriebsein
heitaufnahmen 10 ausgeübte dynamische Kraft selbst dann um
einen relativ geringen Betrag, wenn die Antriebseinheit 2
durch eine Auf- und Ab-Bewegung des Kraftfahrzeugs in
Schwingung versetzt wird. Deshalb können die Antriebsein
heitaufnahmen 10 zur Verringerung von Geräusch mit einem
relativ weichen Gummi versehen werden.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Antriebseinheit-Montagestruktur gezeigt. Bei dieser
Ausführungsform unterscheiden sich die Positionen der An
triebseinheitaufnahmen 22 und der Differentialaufnahmen 21
von denjenigen der vorstehend beschriebenen Antriebsein
heit-Montagestruktur.
Die Antriebseinheitaufnahmen oder -halterungen 22 tragen in
erster Linie die Antriebseinheit 2 auf ähnliche Weise wie
dies vorstehend mit Bezug auf die Antriebseinheitaufnahmen
10 beschrieben ist. Die Antriebseinheitaufnahmen 22 sind an
Positionen hinter einem Punkt A angeordnet, der die Posi
tion des Schwerpunkts des Antriebübertragungssystems 1 dar
stellt. Die Enden 21a der Differentialaufnahme 21, die die
Differentialaufnahme mit dem hinteren Querträger 13 verbin
den, sind an Positionen vor den Radachsenwellen 8 angeord
net. Die Differentialaufnahme 21 weist eine Struktur auf,
die im übrigen im wesentlichen derjenigen der Differential
aufnahme 12 entspricht.
Da die Antriebseinheitaufnahmen 22 an Positionen hinter ei
nem Punkt A angeordnet sind, wirken die Aufnahmen 22 als
Hebelstützen. Eine durch den Triebwerkrahmen 6 auf das Dif
ferential 5 in statischem oder ruhendem Zustand ausgeübte
Kraft stößt oder drängt das Differential 5 nach oben. Diese
Kraft wird an die Enden 21a der Differentialaufnahme 21
übertragen. Wenn das Fahrzeug nun kurzfristig beschleunigt
wird, neigt das Differential 5 dazu, sich um die Radachsen
wellen 8 in derselben Richtung zu drehen, wie dies durch
den Pfeil R in Fig. 2 dargestellt ist. Da die Enden der
Differentialaufnahme 21 an Positionen vor den Radachsenwel
len 8 angeordnet sind, wird Kraft, die durch die Tendenz
des Differentials 5 erzeugt wird, sich zu drehen, und die
dazu tendiert, die Differentialaufnahme 21 nach unten zu
ziehen, auf die Differentialaufnahme 21 ausgeübt. Die
Kraft, die bei einer kurzfristigen Beschleunigung dazu ten
diert, die Differentialaufnahme 21 nach unten zu ziehen,
ist entgegengesetzt zu der Kraft, die das Differential 5 in
dem statischen oder ruhenden Zustand nach oben stößt oder
drängt. Dies führt zu einer Verminderung der Drehung des
Differentials 5 im Zustand einer kurzfristigen Beschleuni
gung und verbessert die Beschleunigung oder das Beschleuni
gungsvermögen des Kraftfahrzeugs.
Mit demselben Vorteil kann abweichend von den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen, die es vorsehen, daß die
Antriebseinheit als eine Einheit ausgebildet ist, bei der
ein Motor und ein Getriebe direkt miteinander kombiniert
sind, die Antriebseinheit so ausgebildet sein, daß ein Mo
tor und ein Getriebe durch eine Antriebswelle miteinander
verbunden sind.
Ebenso bleiben die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile
erhalten, wenn die Antriebseinheit anstelle eines Motors
und eines Getriebes lediglich einen Motor umfaßt. In diesem
Fall stellt der Punkt B, der den Schwerpunkt der Antriebs
einheit darstellt, den Schwerpunkt des Motors alleine dar.
Claims (8)
1. Struktur zum Anbringen eines Antriebübertragungssystems
in einem Kraftfahrzeugkörper, wobei das Antriebübertra
gungssystem eine Antriebseinheit und ein Differential
aufweist, das ein Paar von Radachsenwellen zum Antrei
ben von vier Rädern umfaßt, die an jeder Seite des
Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, wobei die Antriebsein
heit und das Differential einen starren, dazwischen an
geordneten Rahmen aufweisen, der die Antriebseinheit im
wesentlichen starr mit dem Differential verbindet, wo
bei die Antriebseinheit, das Differential und der Rah
men zusammen das Antriebübertragungssystem bilden, das
in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft, wo
bei die Antriebseinheit vor dem Differential in der
Längsrichtung angeordnet ist, gekennzeich
net durch,
eine Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung, die mit einer Rahmenstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden ist, wobei die Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung an der Antriebs einheit in einer Position vor dem Schwerpunkt des An triebübertragungssystems angeordnet ist, und
eine Differentialaufnahme-Einrichtung, wobei die Diffe rentialaufnahme-Einrichtung an dem Differential angeord net und mit der Rahmenstruktur an einer Position hinter den Radachsen verbunden ist.
eine Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung, die mit einer Rahmenstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden ist, wobei die Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung an der Antriebs einheit in einer Position vor dem Schwerpunkt des An triebübertragungssystems angeordnet ist, und
eine Differentialaufnahme-Einrichtung, wobei die Diffe rentialaufnahme-Einrichtung an dem Differential angeord net und mit der Rahmenstruktur an einer Position hinter den Radachsen verbunden ist.
2. Struktur zum Anbringen eines Antriebübertragungssystems
in einem Kraftfahrzeugkörper, wobei das Antriebübertra
gungssystem eine Antriebseinheit und ein Differential
aufweist, das ein Paar von Radachsenwellen zum Antrei
ben von vier Rädern umfaßt, die an jeder Seite des
Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, wobei die Antriebsein
heit und das Differential einen starren, dazwischen an
geordneten Rahmen aufweisen, der die Antriebseinheit im
wesentlichen starr mit dem Differential verbindet, wo
bei die Antriebseinheit, das Differential und der Rah
men zusammen das Antriebübertragungssystem bilden, das
in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft, wo
bei die Antriebseinheit vor dem Differential in der
Längsrichtung angeordnet ist, gekennzeich
net durch,
eine Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung, die mit einer Rahmenstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden ist, wobei die Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung an der Antriebs einheit in einer Position hinter dem Schwerpunkt des Antriebübertragungssystems abgeordnet ist, und
eine Differentialaufnahme-Einrichtung, wobei die Diffe rentialaufnahme-Einrichtung an dem Differential angeord net und mit der Rahmenstruktur an einer Position vor den Radachsen verbunden ist.
eine Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung, die mit einer Rahmenstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden ist, wobei die Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung an der Antriebs einheit in einer Position hinter dem Schwerpunkt des Antriebübertragungssystems abgeordnet ist, und
eine Differentialaufnahme-Einrichtung, wobei die Diffe rentialaufnahme-Einrichtung an dem Differential angeord net und mit der Rahmenstruktur an einer Position vor den Radachsen verbunden ist.
3. Struktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der starre Rahmen einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, der an einer Seite so offen ist, daß seine
Biegesteifigkeit groß und seine Torsionsfestigkeit
gering ist.
4. Struktur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit und das Differential jeweils an
einem Querträger befestigt sind, der in Querrichtung
des Fahrzeugs verläuft.
5. Struktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung zwischen
dem Schwerpunkt des Antriebübertragungssystems und dem
Schwerpunkt der Antriebseinheit angeordnet ist.
6. Struktur nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheitaufnahme-Einrichtung an einer
Position angeordnet ist, die näher an dem Schwerpunkt
der Antriebseinheit liegt als an dem Schwerpunkt des
Antriebübertragungssystems.
7. Struktur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit einen Motor und ein mit dem
Motor verbundenes Getriebe umfaßt.
8. Struktur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit einen Motor umfaßt.
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