DE4208557A1 - Vorrichtung zum verdichten von verdichtbarem baugrund - Google Patents
Vorrichtung zum verdichten von verdichtbarem baugrundInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/27—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil with elastically-deformable rolling elements, e.g. pneumatic tyres
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- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von
verdichtbarem Baugrund, insbes. für Sportplätze und Wege, mit
einem Vorrichtungsrahmen, zumindest einer in dem Vorrichtungs
rahmen angeordneten Achse und zumindest einer Verdichtungs
walze, wobei die Vorrichtung an eine Zugmaschine anhängbar ist.
Verdichtbarer Baugrund bezeichnet insbes., aber nicht be
schränkend, wassergebundenen Baugrund.
Bei aus der Praxis bekannten Vorrichtungen, von denen die
Erfindung ausgeht, besitzt die Verdichtungswalze einen zylin
drischen, geschlossenen Mantel. Die Verdichtungswalze besitzt das
entsprechende Gewicht. Dazu ist es auch bekannt, den Hohlraum
einer solchen Verdichtungswalze mit Schwergut auszufüllen oder
mit Beton zu vergießen. Vorrichtungen dieser Art sind zwar in
fertigungstechnischer Hinsicht und in montagetechnischer Hinsicht
einfach, erlauben jedoch keinen befriedigenden Ausgleich von
Unebenheiten. Insbesondere wird bei Unebenheiten im Baugrund
nicht ohne weiteres eine dennoch ausreichend homogene Verdich
tung mit ebener Oberfläche erreicht. Bei einer anderen aus der
Praxis bekannten Vorrichtung besteht die Verdichtungswalze aus
einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Verdichtungs
rädern gleichen Durchmessers, die entsprechend schwer ausge
führt, und soweit sie eine Bereifung aufweisen, mit einer sog.
Vollgummibereifung versehen sind. Die einzelnen Räder oder auch
jeweils einige sind gleichsam an Schwingachsen aufgehängt. Der
dadurch eingerichtete Bewegungsfreiheitsgrad dient dazu, Uneben
heiten des Baugrundes auszugleichen, wenn die Unebenheiten eine
Struktur aufweisen, die klein ist zur Länge der Verdichtungs
walzen. Der bauliche Aufwand solcher Vorrichtungen mit einer
Mehrzahl von in der beschriebenen Art und Weise angeordneten
Verdichtungsrädern ist in fertigungstechnischer Hinsicht und in
montagetechnischer Hinsicht groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Verdichten von verdichtbarem Baugrund zu schaffen, die sich
durch fertigungstechnische und montagetechnische Einfachheit aus
zeichnet und in funktioneller Hinsicht allen Anforderungen, insbe
sondere bei unebenem Baugrund, genügt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine
Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Verdichtungswalze aus einer Mehrzahl
von Kraftfahrzeugrädern mit Nabe, Radscheibe, Felge und Kraft
fahrzeugreifen zusammengesetzt ist, die mit ihrer Nabe auf die
Achse mit einem Ausgleichsspiel aufgesetzt sind, und daß die
Kraftfahrzeugreifen mit einem Schwergut ausgefüllt sind. Die
Bewegung der Kraftfahrzeugräder auf der Achse ist in Achsrich
tung zweckmäßigerweise durch Arretierscheiben begrenzt, so daß
die einzelnen Kraftfahrzeugräder mit den Kraftfahrzeugreifen nicht
reibend aneinanderkommen. Die Achse kann auf ihrer Oberfläche
eine Geräuschschutz-Beschichtung aufweisen. Diese kann beispiels
weise aus einer Gummierung ausreichender Shorehärte bestehen.
ln bezug auf das Schwergut bestehen im Rahmen der Erfindung
mehrere Möglichkeiten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besteht das Schwergut aus einem der Stoffe
"Mineralgranulat, Kies, Sand, Metallgranulat" oder Mischungen
davon. Dieses Schwergut kann grundsätzlich lose in die Kraft
fahrzeugreifen eingefüllt werden, und zwar so, daß es den
lnnenraum der Kraftfahrzeugreifen, der zur Felge hin durch diese
abgeschlossen ist, ausreichend ausfüllt. Eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang jedoch
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwergut aus einem erhärteten
Beton oder Mörtel besteht, der einen der Stoffe "Mineralgranulat,
Kies, Sand, Metallgranulat" oder Mischungen davon als Zuschlag
stoff aufweist.
Im einfachsten Falle besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine einzige Achse mit den darauf aufgesetzten und in der
beschriebenen Art und Weise eingerichteten Kraftfahrzeugrädern.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, in dem Vorrichtungsrahmen
zwei Achsen mit unter Einrichtung eines Ausgleichsspiels aufge
setzten Kraftfahrzeugrädern anzuordnen. Dabei können die Achsen
in Zugrichtung hintereinander und die Kraftfahrzeugräder von
Achse zu Achse versetzt, d. h. gleichsam auf Lücke, angeordnet
sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Achsen in
vertikaler Richtung übereinander anzuordnen, wobei die Kraft
fahrzeugräder der oberen Achse auf denen der unteren Achse
abgestützt sind. Kombinationen der beiden zuletzt beschriebenen
Ausführungsformen sind ebenso möglich, wie die Anordnung von
drei und mehr als drei Achsen in einem Vorrichtungsrahmen.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß wegen des
Ausgleichsspiels ohne weiteres ein ausreichender Ausgleich von
unebenem Baugrund erreicht wird, und zwar bei gleichzeitig sehr
homogener Verdichtung. Die Anordnung von aufwendigen Schwing
achsen ist nicht mehr erforderlich. Bezüglich des Ausgleichsfrei
heitsgrades hat sich eine Ausführungsform bewährt, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Naben der Kraftfahrzeugräder einen
lnnendurchmesser von etwa 80 mm, die Achsen einen Durchmesser
von etwa 60 mm aufweisen. Die Kraftfahrzeugreifen weisen z. B.
einen Außendurchmesser von etwa 550 mm auf.
Die erreichten Vorteile sind auch darin zu sehen, daß bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bezüglich des Aufbaus der Ver
dichtungswalze mit sehr üblichen, aus einem anderen Bereich der
Technik zur Verfügung stehenden Elementen gearbeitet werden
kann, nämlich mit üblichen Kraftfahrzeugrädern. Dabei kann
sowohl bezüglich der Kraftfahrzeugräder und ihrer Elemente als
auch bezüglich der Kraftfahrzeugreifen auf gebrauchte Bauteile
zurückgegriffen werden. Das empfiehlt sich insbes. für die
Kraftfahrzeugreifen, weil erfindungsgemäß eine besondere Profi
lierung der Außenfläche der Verdichtungswalze nicht erforderlich
ist, die Profilierung von bis aufs Zulassungsmaß abgefahrenen
Kraftfahrzeugreifen also nicht stört. Die Kraftfahrzeugreifen
können außenflächig auch bis zur Profilfreiheit abgearbeitet
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläu
tert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab
einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 5 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 4 aus Richtung
des Pfeiles B.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Verdichten
von verdichtbarem Baugrund. lnsbesondere mag es sich um
Sportplätze oder um Wege handeln, die beispielsweise wasserge
bunden aufgebaut sind.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung gehören ein Vorrich
tungsrahmen 1, zumindest eine in dem Vorrichtungsrahmen 1
angeordnete Achse 2 und eine Verdichtungswalze 3. lm Ausfüh
rungsbeispiel sind stets zwei Achsen 2 und folglich auch zwei
Verdichtungswalzen 3 vorgesehen. Die Vorrichtung ist an eine
Zugmaschine anhängbar, und zwar mit der in den Fig. 1, 2 und 4
erkennbaren Einrichtung 4.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und
3 entnimmt man, daß die Verdichtungswalze 3 aus einer Mehrzahl
von Kraftfahrzeugrädern 5 mit Nabe 6, Radscheibe 7, Felge 8 und
Kraftfahrzeugreifen 9 zusammengesetzt ist, wobei die Naben 6 auf
die Achse 2 mit einem Ausgleichsspiel 10 aufgesetzt sind. Die
Kraftfahrzeugreifen 9 sind mit Schwergut 11 ausgefüllt. Die
Bewegung der Kraftfahrzeugräder 5 auf der Achse 2 ist in
Achsrichtung durch Arretierscheiben 12 begrenzt. Bei dem Schwer
gut 11 mag es sich um erhärteten Beton oder Mörtel handeln, der
als Zuschlag einen der Stoffe "Mineralgranulat, Kies, Sand,
Metallgranulat" oder Mischungen davon aufweist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sind die Achsen 2
in Zugrichtung hintereinander und die Kraftfahrzeugräder 5
gleichsam auf Lücke angeordnet. Dazu wird insbesondere auf die
Fig. 2 verwiesen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5
sind die Achsen 2 in vertikaler Richtung übereinander angeordnet
und die Kraftfahrzeugräder 5 der oberen Achse 2 sind auf denen
der unteren Achse 2 abgestützt. In der Fig. 3 wurde angedeutet,
daß die Nabe 6 der Kraftfahrzeugräder 5 vorzugsweise einen
Innendurchmesser von etwa 80 mm, die Achsen einen Durchmesser
von etwa 60 mm aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel besitzen
die Kraftfahrzeugräder 5 einen Außendurchmesser von etwa 550
mm. Der Maßstab in Fig. 3 entspricht etwa dem von 1:10.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verdichten von verdichtbarem Baugrund,
insbesondere für Sportplätze und Wege, mit
einem Vorrichtungsrahmen,
zumindest einer in dem Vorrichtungsrahmen angeordneten Achse und
zumindest einer Verdichtungswalze,
wobei die Vorrichtung an eine Zugmaschine anhängbar ist, da durch gekennzeichnet, daß die Verdichtungswalze aus einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugrädern mit Nabe, Radscheibe, Felge und Kraftfahrzeugreifen zusammengesetzt ist, die mit ihrer Nabe auf die Achse mit einem Ausgleichsspiel aufgesetzt sind, und daß die Kraftfahrzeugreifen mit einem Schwergut gefüllt sind.
einem Vorrichtungsrahmen,
zumindest einer in dem Vorrichtungsrahmen angeordneten Achse und
zumindest einer Verdichtungswalze,
wobei die Vorrichtung an eine Zugmaschine anhängbar ist, da durch gekennzeichnet, daß die Verdichtungswalze aus einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugrädern mit Nabe, Radscheibe, Felge und Kraftfahrzeugreifen zusammengesetzt ist, die mit ihrer Nabe auf die Achse mit einem Ausgleichsspiel aufgesetzt sind, und daß die Kraftfahrzeugreifen mit einem Schwergut gefüllt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Kraftfahrzeugräder auf der Achse in Achsrichtung
durch Arretierscheiben begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse auf ihrer Oberfläche eine Ge
räuschschutz-Beschichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwergut aus einem der Stoffe "Mineral
granulat, Kies, Sand, Metallgranulat" oder Mischungen davon
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwergut aus einem erhärteten Beton
oder Mörtel besteht, der einen der Stoffe "Mineralgranulat, Kies,
Sand, Metallgranulat" oder Mischungen davon als Zuschlagstoff
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsrahmen zwei Achsen mit
unter Einrichtung eines Ausgleichsspiels aufgesetzten Kraftfahr
zeugrädern aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen in Zugrichtung hintereinander und die Kraftfahrzeugräder
von Achse zu Achse versetzt angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind und
die Kraftfahrzeugräder der oberen Achse auf denen der unteren
Achse abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Naben der Kraftfahrzeugräder einen
lnnendurchmesser von etwa 80 mm, die Achsen einen Durchmesser
von etwa 60 mm aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeugreifen einen Außendurch
messer von etwa 550 mm aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208557 DE4208557A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Vorrichtung zum verdichten von verdichtbarem baugrund |
DE9218771U DE9218771U1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Vorrichtung zum Verdichten von verdichtbarem Baugrund |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208557 DE4208557A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Vorrichtung zum verdichten von verdichtbarem baugrund |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208557A1 true DE4208557A1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6454300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208557 Withdrawn DE4208557A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Vorrichtung zum verdichten von verdichtbarem baugrund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208557A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2263443A1 (de) * | 2009-06-19 | 2010-12-22 | Harry Rausch | Verdichtungseinrichtung für eine Silage in einem Fahr- oder Flachsilo |
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-
1992
- 1992-03-18 DE DE19924208557 patent/DE4208557A1/de not_active Withdrawn
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