DE472507C - Hemmschuhbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hemmschuhbremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE472507C
DE472507C DESCH80396D DESC080396D DE472507C DE 472507 C DE472507 C DE 472507C DE SCH80396 D DESCH80396 D DE SCH80396D DE SC080396 D DESC080396 D DE SC080396D DE 472507 C DE472507 C DE 472507C
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Germany
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rollers
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brake shoe
brake
shoe
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Expired
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DESCH80396D
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MAX SCHLAWE
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MAX SCHLAWE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hemmschuhbremse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Hemmschuhbremse für Kraftfahrzeuge, die neben der sonst üblichen Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge insbesondere für Lastkraftwagen und Autobusse verwandt werden soll. Diese Hemmschuhbremse wirkt gleichzeitig als Gleitschutz und ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß in dem Hemmschuh für das Auflaufen der Räder des Kraftfahrzeuges feste Teile und drehbare Rollen vorgesehen sind. Es können auch die Auflaufrollen in feste und drehbare-Abschnitte unterteilt sein. Schließlich ist es möglich, benachbarte Rollen gegenläufig anzuordnen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch veranschaulicht. Es zeigt Abb. i ein Kraftwagenrad mit der Hemmschuhbremse in Ruhe- und Bremsstellung, Abb. 2 das Kraftwagenrad von vorn gesehen, aufgelaufen auf die Hemmschuhbremse, Abb.3 einen Grundriß der Hemmschuhbremse mit der Rollen- und Stützfläche, Abb. q. einen Grundriß gemäß Abb. 3 mit abwechselnd festen und beweglichen Rollen, Abb. 5 einen Grundriß mit inAbschnitte unterteilten Rollen, Abb.6 unterteilte Rollen nach Abb.5 in größerem :Maßstab. _ Die neue Hemmschuhbremse .besteht aus einem kastenartigen Gestell a, indessen Seitenwänden eine Reihe Rollen oder Walzen b gelagert sind. Diese Rollen sind aus geeignetem Material, entweder aus einem ganzen Stück oder auch quer unterteilt hergestellt. Sind die Rollen unterteilt, so kann abwechselnd immer ein Teil fest und ein Teil beweglich angeordnet sein; auf diese Weise würde das zu bremsende Rad auf dem festen Teil gebremst, auf dem beweglichen aber auslaufen können. Die Rollen sind dabei beispielsweise so eingebaut, daß die beim Bremsen zuerst auf den Radumfang treffenden Rollen in einer Ebene liegen und erst die später folgenden dem Umfang des Rades entsprechend ansteigen. Die erste Rolle kann unter Umständen so angeordnet sein, daß sie beim Auftreffen der Bremse den Boden berührt und ein stoßfreies Aufläufen des Rades gewährleistet. Die bremsend wirkende, gegebenenfalls auswechselbare untere Fläche des Walzengestells a ist entweder waffelartig ausgebildet oder mit Erhöhungen versehen; sie kann für den Winter auch mit Eisspitzen ausgestattet sein. Der Hemmschuh ist in der Fahrstellung unter dem Spritzblech oder Laufbrett drehbar in einem Gestänge c das in einem exzentrisch zur Radmitte verlaufenden Schlitz d geführt ist, aufgehängt, so daß er bei seiner Auslösung durch Eigengewicht herunterfällt und sich unter das rollende Rad schiebt. Die Auslösung kann aber auch so erfolgen, daß etwa durch Aufheben einer Federsperrung dem Hemmschuh eine Beschleunigung erteilt wird. Um die Bremswirkung zu erhöhen, greift an dem dem Gestängeangriffspunkt gegenüberliegenden Endpunkt des Hemmschuhs eine kräftige Feder e an, die mit dem Gestängebolzen verbunden ist. Ein Anschlag geeigneter Art sorgt dafür, daß das Gestänge mitsamt dem Hemmschuh nicht über die wirksame Bremsstellung hinaus ausschlagen kann.
  • Die Wirkung der Hernm.schuhbremse, die vorzugsweise nur an den angetriebenen Rädern angebracht wird, ist folgende Die auf beiden Seiten gleichzeitig ausgelösten Hemmschuhe fallen durch ihr Eigengewicht, gegebenenfalls beschleunigt durch Federkraft, nach unten. Sobald die erste Rolle sich zwischen Fahrbahn und Radumfang legt, steigt das Rad auf den Hemmschuh. Es wird auf den drehbaren Rollen dann auslaufen und auf den feststehenden Teilen der Rollen abgebremst. Während dieses Vorganges schleift die untere Fläche des Hemmschuhs auf dem Boden und bremst in wirksamster Weise das Gefährt ohne seitliches Gleiten, besonders bei feuchtem Wetter. Da diese Bremse nur im Notfalle benutzt werden soll unter gleichzeitiger Einschaltung der anderen üblichen Bremsen, könnte sie von Hand wieder in die Fahrstellung gebracht werden, jedoch steht nichts im Wege, diese Rückbewegung auch mechanisch vorzusehen.
  • In den Abb. q. bis 6 ist die Anordnung der Auflaufrollen b in verschiedenen Ausführungsformen angedeutet. In. der Abb. ¢ sind die Rollen b in. der einen Richtung, die Walzen b1 in der anderen drehbar gedacht. Denkbar ist auch das Stillstehen der einen Gruppe Rollen b und die Drehung der anderen Gruppe b1. In der Abb. 5 sind die Rollen selbst in Teilabschnitte unterteilt, von denen abwechselnd immer ein Abschnitt stillsteht, während der benachbarte drehbar ist. Die benachbarten Teilabschnitte b, bi können derart angeordnet werden, daß ein stillstehender Abschnitt der einen Rolle einem drehbaren der Nachbarrolle gegenübersteht. Mit Hilfe entsprechender Zahnräder vermag man ohne weiteres die Gegenläufigkeit der Rollen sowie der damit etwa durch Keile verbundenen Rollenabschnitte zu erzielen. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist die gegenläufige Anordnung der Rollen, zu ihrer Ausführung kann man sich aller bekannten technischen Mittel bedienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Hemmschuhbremse für Kraftfahr zeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hemmschuh für das Auflaufen der Räder feste Teile und drehbare Rollen angeordnet sind.
  2. 2. Hemmschuhbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in feste und drehbare Abschnitte unterteilt sind.
  3. 3. Hemmschuhbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Rollen gegenläufig sind.
DESCH80396D 1926-10-14 1926-10-14 Hemmschuhbremse fuer Kraftfahrzeuge Expired DE472507C (de)

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DE (1) DE472507C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2730196A (en) * 1950-07-21 1956-01-10 Truck Safety Engineering Corp Vehicle emergency brake
DE1111527B (de) * 1954-03-27 1961-07-20 Carl Horstschaefer Bremsvorrichtung mit durch Gestaenge gefuehrten Bremsschuhen fuer Kraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2730196A (en) * 1950-07-21 1956-01-10 Truck Safety Engineering Corp Vehicle emergency brake
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