DE420796C

DE420796C - Gegen die Wirkung von Federn bewegliche Hantel mit zwei gelenkig verbundenen Griffschalenhaelften

Info

Publication number: DE420796C
Application number: DEH97908D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-19
Filing date: 1924-07-19
Publication date: 1925-11-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Läufer und andere Leichtathleten bestimmte Hantel welche aus zwei durch Federn gespreizt gehaltenen, durch den Handdruck zusammendrückbaren Griffhälften besteht und beim Laufen und ähnlichen Übungen in die Hand genommen wird, um ein besseres Anspannen der Muskeln zu ermöglichen. Außer den Hanteln dieser Art, bei denen

ίο die beiden Griffhälften massiv ausgebildet und geradlinig gegeneinander verschiebbar geführt sind, sind auch Hanteln, mit zwei an ihrem einen Rande gelenkig verbundenen halbrohrförmigen Griffschalenhälften bekannt.

Bei diesen sind die Federn auf einem im ,Innern angeordneten, den Innenraum ganz durchsetzenden Mittelsteg befestigt und drücken gegen die eine Schalenhälfte, während die andere Schalenhälfte frei beweglich ist. Demgegenüber besteht die Hantel gemäß der Erfindung lediglich aus zwei muschelförmigen, aneinandergelenkten Griffschalen und einer Spreizfeder, die sich gegen beide Schalenhälften unmittelbar stemmt. Dabei ist diese zweckmäßig, wie an sich bekannt, V-förmig gestaltete Feder so in die Griffschalen eingelegt, daß sie mit ihrem Scheitel durch den Gelenkstift gehalten wird. Die Griff half ten bestehen vorteilhaft je aus einer Blechschale aus Aluminium oder anderem Leicht-

metall, woran die Schamierösen von den Rändern der Blechschalen selbst gebildet sind und ein Anschlag gegen ein zu weites Öffnen der beiden Griffhälften vorgesehen ist.
S Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die neue Hantel durch geringes Gewicht, einfachste Herstellung und bequeme Handhabungsmöglichkeit aus.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und izwar zeigt:

Abb. ι eine Ansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 eine Hantel im Augenblick des Gebrauchs.

In dem dargestellten Beispiel besteht die Hantel aus den zwei Schalenhälften a, die aus Aluminium gepreßt und, um 'ein möglichst gutes Anpassen an die innere Handfläche zu ermöglichen, dabei muschelförmig gestaltet sind. Die beiden Schalen α sind gelenkartig verbunden, und zwar durch ein in ihrem Innern, liegendes Scharnier b, welches durch Umrollen des gelappten Schalenrandes entstanden ist. Ein Stift c dient als Verbindung. Um die beiden Schalen α gespreizt zu 'halten, ist eine flache, V-förmig gebogene Blattfeder d angebracht, die mit ihrem Scheitel den mittleren freien Teil des Scharnierstiftes umgreift und sich mit ihren Schenkelenden von innen gegen die Schalenhälften stemmt. Trotz Druckes der Blattfeder d ist ein Öffnen der Hantel über etwa 6o° ausgeschlossen, weil dann die Ränder der beiden Schalenhälften hinter dem Scharnier gegeneinanderstoßen und dadurch einen Anschlag bilden.

Natürlich sind auch andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes möglich, insbesondere könnten die Schalen anstatt aus gepreßtem Blech gegebenenfalls auch aus gegossenem Metall.oder anderem Werkstoff bestehen.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Gegen die Wirkung von Federn bewegliche Hantel mit zwei gelenkig verbundenen Griffs dhalenhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantel lediglich aus zwei muschelförmigen Schalenhälften (ß) und einer unmittelbar gegen beide Schalenteile sich stemmenden Spreizfeder (d) besteht.

2. Hantel nach Anspruch 1 mit V-förmiger Spreizfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (d) mit ihrem Scheitel durch den Gelenkstift (c) gehalten wird, während sie sich mit ihren freien Schenkelenden von innen gegen die beiden Griffhälften (a) stützt.

3. Hantel nach AnSPrUcH^-Ij dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffhälften (a) je von einer Blechschale aus Aluminium oder anderem Leichtmetall geibüdet sind.

4. Hantel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen (&) für das Scharnier von Lappen der Schalenränder auf der Innenseite der beiden Blechschalen («) gebildet sind und die Ränder hinter dem Scharnier durch Aneinanderstoßen einen Anschlag gegen zu. weites öffnen der Schalenhälften bilden.

Abh.l

Ahb.Z

Abb. 3