AT92971B - Zusammenklappbarer Pistolenschaft. - Google Patents

Zusammenklappbarer Pistolenschaft.

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Josef Von Benke
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Josef Von Benke
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  Zusammenklappbarer Pistolenschaft. 



   Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Pistolenschaft, dessen Zweck ist, die Pistole einfach und rasch, u. zw. durch Streckung des zusammengeklappten Pistolenschaftes als Schulteranschlag-Schusswaffe brauchbar zu machen, um hiemit ein genaueres Zielen zu erreichen und hiedurch die Treffwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Der Pistolenschaft kann vorteilhaft ohne Umänderung der Pistole angebracht werden und an ihr   ständig   verbleiben. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform einer Pistole System Frommer angepasst veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 den Pistolenschaft in Seitenansicht in gestreckter Lage, bei der die Pistole als   Schulteranschlag-Feuerwaffe   benutzt werden kann. Fig. 2 ist eine Draufsicht. Fig. 3 stellt den Pistolenschaft in zusammengeklappter Lage dar. Fig. 4 und 5 sind Querschnitte   nach A-B bzw. C-D   der Fig. 1, u. zw. nur durch eine Schaftlamelle. 



   Der Schaft besteht aus den auf   dem Griffstück durch eine Schraube le in bekannter Weise   befestigten   Griffstückplatten   a, a, aus mit diesen gelenkig verbundenen Schaftlamellen b, b, ferner mit diesen gelenkig verbundenen Schaftlamellen   d,   d, aus einem die Enden dieser Schaftlamellen cl,   cl   miteinander gelenkig verbindenden Steg e, der als Schulterstütze dient ; endlich aus den Feststellorganen g,   A,   die die Schaftlamellen sowohl in zusammengeklappter als auch in gestreckter Lage lösbar festhalten. 



   Die vier Schaftlamellen b, b, d, d bilden ein an ihren Ecken miteinander gelenkig verbundenes Parallelogramm, so dass beim Zusammenklappen des Pistolenschaftes, d. i. beim Entfernen der Gelenke oder Scharniere i, i voneinander die Innenflächen jeder vorderen Schaftlamelle b und die der anschliessenden hinteren Schaftlamelle   cl   aneinander zu liegen kommen, worauf 
 EMI1.1 
 bzw. links derart vorwärts geschwenkt werden, dass sie unterhalb des   Pis, olenlaufes jedoch   an den beiden Seiten des Pistolengriffes zu liegen kommen. 



   Die   Griffstückplatten a, a   kommen nach Abnahme der gebräuchlichen, aus Holz, Knochen, Hartgummi od. dgl. hergestellten Griffschalen an deren Stelle und werden mittels einer Schraube le befestigt. Die hinteren, oberen und unteren Teile dieser   Griffstückplatten   a, a haben Ansätze   l   deren Enden zweckmässig zu Schanieren c ausgebildet sind. Die Schaftlamellen b und   d   sind paarweise vollkommen übereinstimmend ausgebildet, d. i. sie sind Spiegelbilder voneinander und ihre Form entspricht dem jeweiligen unteren Profil der Pistole. 



   Die Schaftlamellen b,   cl   werden vorteilhaft aus Stahlblech hergestellt und sind sowohl an ihren Rändern als auch an den in ihnen vorgesehenen Ausschnitten   p   in bekannter Weise mit Versteifungsrippen versehen um bei leichtem Gewicht des Schaftes die entsprechende Festigkeit zu erzielen. 



   Die vorderen Teile der vorderen Schaftlamellen b, b sind ebenfalls mit Ansätzen versehen, deren Enden die entsprechenden Teile der Scharniere c bilden. Hiebei ist die   hiedurch   entstandene Öffnung ni so gross gehalten, dass bei gestrecktem Schafte anlässlich des Zielens der   Pistolengriff   gut und bequem fassbar ist. Die hinteren Ansätze n,   n   der hinteren Schaftlamellen   cl,   cl tragen ebenfalls Scharniere f. f und sind durch den Steg e miteinander verbunden. Die dadurch entstandene Öffnung o ist so gross, dass bei zusammengeklapptem Schafte 

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 (Fig. 3) der Pistolengriff bequem gefasst, die gegebenenfalls vorhandene Griffsicherung betätigt und somit die Pistole abgefeuert werden kann. 



   Um das Pistolenzüngel bei zusammengeklapptem Pistolenschaft durch den Zeigefinger 
 EMI2.1 
 ausgebildet, welche bei Zusammenklappen zum Durchlassen des auf der hinteren Schaftlamelle d befestigten Feststellorganes g,   ;   dienen. Dieses besteht aus dem in dem an der hinteren linken Schaftlamelle   d   befestigten Gehäuse h drehbar gelagerten und in bekannter Weise unter Federwirkung stehenden Haken g, der sowohl bei der zusammengeklappten als auch bei der gestreckten Lage des Pistolenschaftes in den Rand des in der gegenüberliegenden Schaftlamelle vorgesehenen Ausschnittes ;'federnd einschnappt, wodurch die linken Schaftlamellen mit den rechten leicht lösbar verbunden sind. 



   In dem Augenblick, in welchem sich die Notwendigkeit ergibt, die Pistole zum genauen Feuer auf eine grössere Entfernung brauchbar zu machen, ergreift die linke Hand den Pistolenlauf, die rechte Hand löst den federnden Feststelhaken   g   mit dem Daumen aus, schwenkt die Schaftlamellen b,   d   nach aussen, und in Fortsetzung dieser Bewegung streckt die rechte Hand den Schaft, bis der federnde Haken g in die rechte Schaftlamelle d selbsttätig einschnappt. 



  Beim Zusammenklappen des Pistolenschaftes wird der Haken a gelöst und die hier geschilderten Griffe in verkehrter Reihenfolge ausgeführt. 



   Endlich ist es noch zu erwähnen, dass in den Scharnieren Spiralfedern eingebaut werden können, welche das Bestreben haben, die gelenkig miteinander verbundenen Schaftlamellen voneinander zu schwenken. Dies hat den Vorteil, dass die genannten Spiralfeder die Schaftlamellen nach erfolgter Lösung des Hakens selbsttätig derart drehen, dass diese Drehung die Streckung des Pistolenschaftes günstig   beeinflusst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Zusammenklappbarer Pistolenschaft, welcher die Benutzung der Pistole als Schulter-   anschlag-Feuerwaffe   ermöglicht, in zusammengeklapptem Zustande aber deren Benutzung als Faustfeuerwaffe nicht hindert, dadurch gekennzeichnet, dass er aus auf dem Griff befestigten Griffstückplatten   (a,'a),   aus einem mit diesen gelenkig verbundenen vorderen Schaftlamellenpaare   ( & , S),   aus einem mit diesem ebenfalls gelenkig verbundenen hinteren Schaftlamellenpaare (d,   cl,), ferner   aus einem die hinteren Ansätze dieser Schaftlamellen (d,   d)   miteinander verbindenden und als Schulterstütze dienenden Steg (e) besteht, wobei die vorderen Schaftlamellen (b, b) durch ein entsprechendes,

   an sich bekanntes Feststellorgan sowohl in der Gebrauchs-als auch in der zusammengeklappten Stellung lösbar festgehalten werden, so dass infolge der Gelenksverbindung die linken sowie die rechten Schaftlamellen aufeinanderlegbar und in dieser Lage auf die linke bzw. rechte Seite des Pistolengriffes einschwenkbar sind, um die Pistole als   Faustfeuerwaffe   benutzen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Pistolenschaftes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftlamellen paarweise Spiegelbilder voneinander sind und eine solche Form haben, dass sie in ausgestreckter und zusammengeklappter Lage ein bequemes Erfassen der Pistole ermöglichen.
    3. Ausführungsform des Pistolenschaftes nach Anspruch 1-2, gekennzeichnet durch die EMI2.2 Schaftlamellen übereinander zu liegen kommen und das Abfeuerungszüngel mit dem Zeigefinger bequem und leicht zugänglich machen.
    4. Ausführungsform des Pistolenschaftes nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftlamellen mit Ansätzen versehen sind, die Öffnungen (m und 0) bilden, welche ein bequemes Erfassen des Pistolengriffes sowohl bei zusammengeklapptem als auch bei gestrecktem Pistolenschaft sichern.
    5. Ausführungsform des Pistolenschaftes nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Scharnieren der Schaftlamollen Spiralfedern angeordnet sind, welche die Bestrebung haben, die zusammengeklappten Schaftlamellen selbsttätig in die gestreckte Lage zu bringen.
AT92971D 1920-09-01 1921-08-27 Zusammenklappbarer Pistolenschaft. AT92971B (de)

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