DE379934C - Pistolenschaft - Google Patents
PistolenschaftInfo
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- DE379934C DE379934C DEB101247D DEB0101247D DE379934C DE 379934 C DE379934 C DE 379934C DE B101247 D DEB101247 D DE B101247D DE B0101247 D DEB0101247 D DE B0101247D DE 379934 C DE379934 C DE 379934C
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- Germany
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- pistol
- shaft
- lamellas
- stock
- lamellae
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- Expired
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/12—Auxiliary stocks for stabilising, or for transforming pistols, e.g. revolvers, into shoulder-fired guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/02—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced solely by flame
- F24C3/027—Ranges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/04—Folding or telescopic stocks or stock parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Toys (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
(B 101247
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Pistolenschaft, dessen Zweck ist,
die Pistole mit dem einfachsten und raschesten Griffe, und zwar durch Streckung des zusammengeklappten
Pistolenschaftes als Schulteranschlagschußwaffe brauchbar zu machen, um hiermit ein genaueres Zielen zu erreichen und
hierdurch die Treffwahrscheinlichkeit —· entsprechend den ballistischen Eigenschaften der
Pistole — zu erhöhen. Der Pistolenschaft kann vorteilhaft ohne Umänderung der Pistole
aufmontiert werden, und da sich der Schaft ständig an der Pistole befindet, steht er stets
zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Pistolenschaft ohne wesentliche
Änderung, d. i. in einer der äußeren Form des jeweiligen Pistolenmodells entsprechenden
Form, verwendet werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenao stand in einer beispielsweisen Ausführungsform einer Pistole System Frommer angepaßt
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι den Pistolenschaft in Seitenansicht in gestreckter Lage, bei der die Pistole als
Schulteranschlagfeuerwaffe benutzt ' werden kann.
Abb. 2 ist eine Draufsicht derselben.
Abb. 3 stellt den Pistolenschaft in zusammengeklappter Lage dar.
Abb. 3 stellt den Pistolenschaft in zusammengeklappter Lage dar.
Abb. 4 und 5 sind endlich Querschnitte nach den Linien A-B und C-D der Abb. 1.
Der Schaft besteht aus den auf dem Griffstück durch eine Schraube k in bekannter
Weise befestigten Griffstückplatten a, a, aus mit diesen gelenkig verbundenen Schaftlamellen
b, b, ferner mit letzteren ebenfalls gelenkig verbundenen weiteren Schaftlamellen
d, d, aus einem die Enden der letztgenannten Schaftlamellen d, d miteinander
gelenkig verbindenden Steg f, der als Schulterstütze dient, endlich aus den Befestigungsorganen g, h, die die Schaftlamellen sowohl in
zusammengeklappter als auch in gestreckter Lage lösbar festhalten.
Die vier Schaftlamellen b, b, d, d bilden ein an ihren Ecken miteinander gelenkig verbundenes
Parallelogramm, so daß beim Zusammenklappen des Pistolenschaftes, d. i. beim Entfernen der Gelenke oder Scharniere i, ü voneinander,
die Innenflächen jeder vorderen Schaftlamelle b und die der anschließenden
hinteren Schaftlamelle d aneinander zu liegen kommen, worauf die rechten und linken
Schaftlamellen b, ά paarweise um die Scharniere c, c nach rechts und links derart vorwärts
geschwenkt werden, daß sie unterhalb des Pistolenlaufes, jedoch an den beiden Seiten des
Pistolengriffes zu liegen kommen.
Die Griffstücksplatten α, α kommen nach Abnahme der gebräuchlichen, aus Holz,
Knochen, Hartgummi o. dgl. hergestellten Griffbekleidung an deren Stelle und werden
mittels der Schraube k befestigt. Die rückwärtigen oberen und unteren Teile dieser
Griffstückplatten α, α weisen Ansätze I auf, die
zweckmäßig zu Scharnieren c ausgebildet sind. Die Schaftlamellen b und d sind paarweise
vollkommen übereinstimmend ausgebildet, d. i.
sie sind Spiegelbilder voneinander, und ihre Form entspricht dem jeweiligen Profil der
Pistole.
Die Schaftlamellen b, d werden vorteilhaft aus Stahlblech hergestellt und sind sowohl an
ihren Rändern als auch um die in denselben vorgesehenen Ausschnitte p in bekannter Weise
mit Versteifungsrippen versehen, um das Gewicht des Schaftes nicht übermäßig zu erhöhen.
to Die vorderen Teile der vorderen Schaftlamellen b, b sind ebenfalls mit Ansätzen versehen,
deren Enden die entsprechenden Teile der Scharniere c bilden. Hierbei ist die hierdurch
entstandene öffnung m so groß gehalten, daß bei gestrecktem Schafte anläßlich des
Zielens der Pistolengriff gut und bequem faßbar ist. Die hinteren Ansätze », η der hinteren
SehafUamelien d, d sind ebenfalls zu Schariiieren
f, f ausgebildet und durch den Steg e miteinander verbunden. Die hier entstandene
Öffnung 0 ist so groß, daß bei zusammengeklapptem Schafte (Abb. 3) der Pistolengriff
bequem faßbar, die eventuell vorhandene Griffsicherung abdrückbar und somit die Pistole abas
feuerbar ist.
Um den Pistolenabzug bei zusammengeklapptem Pistolenschaft durch den Zeigefinger
ungehindert bewegen zu können, sind· an entsprechenden Stellen sämtlicher Schaftlamellen
b und d ovale öffnungen p vorgesehen. In ;
den vorderen Schaftlamellen />, b ist überdies je eine ovale öffnung r ausgebildet, welche bei
Zusammenklappen zum Durchlassen des auf der hinteren Schaftlamelle d befestigten Befestigungsorgans
g, h dienen. Dieses Befesti gungsorgan besteht gemäß dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel aus dem in dem an der hinteren linken Schaftlamelle d befestigten Gehäuse
h drehbar gelagerten und in bekannter Weise unter Federwirkung stehenden Haken g, !
der sowohl bei der zusammengeklappten als auch bei der gestreckten Lage des Pistolenschaftes
in den Rand des in der gegenüberliegenden Schaftlamelle vorgesehenen Ausschnittes
r federnd einschnappt, wodurch die linken Schaftlamellen mit den rechten leicht lösbar j
verbunden sind. !
In dem Augenblick, in welchem sich die Notwendigkeit ergibt, die Pistole zum genauen
Zielen auf eine größere Entfernung brauchbar zu machen, ergreift die linke Hand den Pistolenlauf,
die rechte Hand löst den federnden Haken g mit dem Daumen, schwenkt die i
Schaftlamellen b,d nach außen, und in Fortsetzung dieser Bewegung streckt die rechte
Hand den Schaft, bis der federnde Haken g in die rechte Schaftlamelle d selbsttätig einschnappt.
Beim Zusammenklappen des Pistolenschaftes wird der Haken g gelöst und die
hier geschilderten Griffe in verkehrter Reihenfolge ausgeführt.
Endlich ist noch zu erwähnen, daß in den Scharnieren in bekannter Weise vorteilhaft
Spiralfedern eingebaut werden können, welche das Bestreben haben, die gelenkig miteinander
verbundenen Schaftlamellen voneinander zn schwenken. Dies hat den Vorteil, daß die genannten
Spiralfedern die Schaftlamellen nach erfolgter Lösung des Hakens selbsttätig derart
drehen, daß diese Drehung die Streckung des Pistolenschaftes günstig beeinflußt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Zusammenklappbarer Pistolenschaft, welcher die Benutzung der Pistole als Schulteranschlagfeuerwaffe ermöglicht, in zusammengeklapptem Zustande aber die Benutzung derselben als Faustfeuerwaffe nicht hindert, dadurch gekennzeichnet, dall derselbe aus auf dem Griffgerippe befestigten Griff stückplatten (α, <J), aus einem mit diesen gelenkig verbundenen vorderen Schaftlamellenpaare (b, b), aus mit diesem ebenfalls gelenkig verbundenen hinteren Schaftlamellenpaare (d, d), ferner aus einem die hinteren Ansätze dieser Schaftlamellen (d, d') miteinander verbindenden und als Schulterstütze dienenden Steg (c) besteht, wobei die vorderen Schaftlamellen {b, b) durch ein entsprechendes, an sich bekanntes Fixierorgan sowohl in der Gebrauchs- als auch in der zusammengeklappten Stellung lösbar festgehalten werden, so daß infolge der Gelenkverbindung die linken sowie die rechten Schaftlamellen aufeinanderlegbar und in dieser Lage auf die linke und rechte Seite des Pistolengriffes einschwenkbar sind, um die Pistole als Faustfeuerwaffe benutzen zu können.
- 2. Ausführungsform des Pistolenschaftes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die in den Schaftlamellen vorgesehenen, vorteilhaft ovalen Öffnungen (/>), die bei zusammengeklappter Lage der Schaftlamellen aneinander zu liegen kommen und das Abfeuerungszüngel mit dem Zeigefinger bequem und leicht zugänglich machen.
- 3. Ausführungsform des Pistolenschaftes nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftlamellen mit Ansätzen versehen sind, die Öffnungen (in und 0) bilden, welche ein bequemes Erfassen des Pistolengriffes sowohl bei zusammengeklapptem als auch bei gestrecktem Pistolenschaft sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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- 1921-09-01 FR FR540856D patent/FR540856A/fr not_active Expired
Also Published As
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