DE29612200U1

DE29612200U1 - Werkzeugbehälter

Info

Publication number: DE29612200U1
Application number: DE29612200U
Authority: DE
Original assignee: HSU YI KUNG
Current assignee: HSU YI KUNG
Priority date: 1996-07-11
Filing date: 1996-07-12
Publication date: 1996-09-12
Anticipated expiration: 2006-07-13
Also published as: CA2219738A1; US5676253A

Description

Werkzeugbehälter

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Werkzeugbehälter und insbesondere betrifft sie einen Werkzeugbehälter mit mehreren Behälterteilen.

In einem herkömmlichen Werkzeugkasten ist im allgemeinen eine Vielzahl von Schlitzen verschiedener Größen zur sicheren Aufbewahrung von Handwerkzeugen vorgesehen. Dieser ist aber in seiner Auslegung begrenzt, so daß ein Handwerkzeug mit einer besonders großen Größe darin nicht Platz findet.

Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Werkzeugbehälter zu schaffen, der einen mit einem Aufnahmeraum versehenen polygonalen Hauptkörper und eine daran angebrachte Abdeckung umfaßt. Der Hauptkörper ist gelenkig an einem aus einer Vielzahl von Aufnahmebehältern angebracht, die in ihrer Zahl den Seiten des polygonalen Hauptkörpers entsprechen. Die Aufnahmebehälter sind gelenkig mittels einer Vielzahl von ersten und zweiten Gelenkteilen derart verbunden, daß die Aufnahmebehälter so aufrollbar sind, daß sie am Umfangsrand des polygonalen Hauptkörpers anstoßen. Der polygonale Hauptkörper ist zum Aufbewahren der Handwerkzeuge mit einer größeren Breite vorgesehen, während die Aufnahmebehälter zum Aufbewahren der Handwerkzeuge verschiedener Größen wie auch einer Vielzahl von Bauteilen verwendet werden.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend beispielhaft für eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Ansicht eines ausgerollten Werkzeugbehälters nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2A eine weitere schematische Ansicht des ausgerollten Werkzeugbehälters nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Teilexplosionsansicht der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Ansicht, die den Betrieb eines Arretierungsmechanismus des Hauptkörpers der erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform zeigt; und

Fig. 5 eine Schnittansicht des Arretierungsmechanismus des Hauptkörpers nach der erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform.

Wie in den begleitenden Zeichnungen gezeigt ist, umfaßt ein erfindungsgemäßer mehrteiliger Werkzeugbehälter 1 die hier nachfolgend im einzelnen beschriebenen Bestandteile.

In einem polygonalen Hauptkörper ist ein Werkzeugaufnahmeraum vorgesehen, der von einer Vielzahl von Längsseiten 21 und zwei Stirnseiten 2 2 umgeben ist. An jeder der beiden Stirnseiten 22 ist entlang ihrer Kante eine zurückversetzte Lippe 221 vorgesehen. Der Hauptkörper 2 ist weiter mit einer Öffnung 23 und einer Seite 211 versehen, die mit einer Gelenkbzw. Scharnierhülse 2111 versehen ist, wie in den Figuren 3, 4 und 5 gezeigt ist. An einem anderen Ende der Öffnung 23 ist ein Seitenteil 212 angeordnet, an dessen Mittensegment ein zurückversetzter Teilbereich 2121 vorgesehen ist, der einen Führungsvorsprung 24 aufweist, in dem eine horizontale Gleitöffnung 241 vorgesehen ist, und der weiter in einer seiner Seiten mit einer Einsenkung 242 versehen ist. Die Seite 212

ist mit einer Scharnierhülse 2122 und einem Arretierungsblockkörper 25 versehen, an dem einstückig zwei Schenkel 2 51 vorgesehen sind, die einen umgekehrten Haken aufweisen und mit der Gleitöffnung 241 des Führungsvorsprungs 24 in Eingriff bringbar sind.

Eine Abdeckung 3 ist jeweils an beiden Enden einer seiner Seiten mit einem Scharnierteil 31 versehen, das mit der Scharnierhülse 2111 zusammen mit einem Stift 34 zusammenwirkt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Abdeckung 3 ist weiter an einer seiner weiteren Seiten mit einer Einsenkung 32 und einer Erhebung 33 versehen, um einen Eingriff der Abdeckung 3 mit der Öffnung 23 zu ermöglichen, wie in Fig. 2 gezeigt ist.

Eine Vielzahl von Aufnahmebehältern 4 ist gelenkig miteinander mittels mittleren Scharnierhülsen 41, umgebenden Scharnierhülsen 42 und Stiften 43 verbunden. Der erste Aufnahmebehälter 4 ist mit Scharnierteilen 47 versehen, die mit den umgebenden Scharnierteilen 2122 und den Stiften 47A des Hauptkörpers 2 in Eingriff stehen. Die Aufnahmebehälter 4 sind jeweils mit einer Vielzahl von Schlitzen 44 und Abtrennungen 45 versehen und weisen weiter jeweils an ihren beiden Längsenden zwei trapezförmige Platten 46 auf. Ein erster Aufnahmebehälter 4 hängt mit dem Hauptkörper 2 zusammen und ist an der Außenseite seines Mittensegments mit einer Ausnehmung 4A versehen, die einen Führungsvorsprung 4Al mit einer Gleitöffnung 4A2 zum Festlegen eines Arretierungsblocks 4B aufweist. Der Führungsvorsprung 4Al ist an einem seiner Enden mit einer Einsenkung 4A11 versehen, wie in Fig. 1 und Fig. 2A gezeigt ist. Ein dritter Aufnahmebehälter 4 ist mit einem daran angebrachten Griff 4C versehen. Ein äußerster Aufnahmebehälter 4 ist mit einer Einsenkung 4D versehen, die eine Erhebung 4Dl aufweist, wie in Fig. 2 gezeigt ist.

Die Aufnahmebehälter können der Reihe nach so aufgerollt werden, daß sie gegen die Längsseiten 21 des Hauptkörpers 2 an-

stoßen, so daß die oberste Kante der trapezförmigen Platte 46 eines jeden Aufnahmebehälters 4 mit der zurückversetzten Lippe 221 der Stirnseiten 22 des Hauptkörpers 2 in Eingriff steht und daß die Erhebung 4Dl der Einsenkung 4D des äußersten Aufnahmebehälters 4 mit dem Arretierungsblock 4B des ersten Aufnahmebehälters 4 in Eingriff steht.

In dem Hauptkörper 2 ist ein Aufnahmeraum vorgesehen, der zum Aufbewahren von Handwerkzeugen mit einer größeren Dimension vorgesehen ist, während die Aufnahmebehälter 4 jeweils mit einer Vielzahl von Werkzeugschlitzen 44 zum Aufbewahren von Handwerkzeugen mit einer relativ kleineren Größe und zum Aufbewahren von Bauteilen vorgesehen sind. Die Aufnahmebehälter 4 können von dem Hauptkörper 2 gelöst und nacheinander ausgebreitet werden durch Verschieben des Arretierungsblocks 25 des Hauptkörpers 2 in seine Anfangsposition.

Die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung wird in allen Belangen als lediglich beispielhaft und nicht beschränkend angesehen. Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung in anderen besonderen Ausfuhrungsformen ausgeführt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung ist daher nur durch den Bereich der beiliegenden Ansprüche beschränkt.

Claims

Schutzansprüche

1. Ein Werkzeugbehälter mit:

einem Hauptkörper einer polygonförmigen Bauart, in dem ein Aufnahraeraum zum Aufbewahren von Handwerkzeugen vorhanden ist, wobei der Hauptkörper weiter eine Vielzahl von Längsseiten und zwei Stirnseiten, die an den Längsseiten angebracht sind, aufweist, wobei jede der Stirnseiten in seinem Rand eine zurückversetzte Lippe aufweist, wobei eine der Längsseiten des Hauptkörpers mit einem Führungsvorsprung und einem Arretierungsblock versehen ist, der an dem Führungsvorsprung verschiebbar ist; und

einer Vielzahl von Aufnahmebehältern, die der Reihe nach angeordnet sind und jeweils mit einer Vielzahl von Werkzeugschlitzen versehen sind und zwei trapezförmige Platten aufweisen, die an beiden Längsenden eines jeden Aufnahmebehälters derart angeordnet sind, daß jede der trapezförmigen Platten mit der zurückversetzten Lippe der Stirnseiten des Hauptkörpers in Eingriff bringbar ist, wobei einer der Aufnahmebehälter mit dem Hauptkörper zusammenhängt und gelenkig an dem Hauptkörper derart angebracht ist, daß die Aufnahmebehälter der Reihe nach so aufrollbar sind, daß sie gegen die Längsseiten des Hauptkörpers stoßen.

2. Der Werkzeugbehälter gemäß Anspruch 1, wobei die zurückversetzte Lippe der Stirnseiten des Hauptkörpers mit einer der trapezförmigen Platten der Aufnahmebehälter in Eingriff steht, wenn die Aufnahmebehälter der Reihe nach so aufgerollt sind, daß sie an den Längsseiten des Hauptkörpers anstoßen.

3. Der Werkzeugbehälter nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmebehälter, der mit dem Hauptkörper zusammenhängt, mit einem ersten Gelenkteil versehen ist zum Anbringen des Aufnahmebe-

hälters an den Hauptkörper, und wobei eine der Längsseiten des Hauptkörpers mit einem zweiten Gelenkteil versehen ist, mit dem ein Eingriff mit dem ersten Gelenkteil des Aufnahmebehälters herstellbar ist.

4. Der Werkzeugbehälter nach Anspruch 1, wobei eine der Längsseiten des Hauptkörpers mit einer Öffnung und einer schwenkbar an der Öffnung angebrachten Abdeckung versehen ist.

5. Der Werkzeugbehälter nach Anspruch 1, wobei die Aufnahmebehälter mit einem oder mehreren ersten Gelenkteilen oder zweiten Gelenkteilen zum gelenkigen Verbinden der aneinandergereihten Aufnahmebehälter versehen sind.

6. Der Werkzeugbehälter nach Anspruch 1, wobei eine der Längsseiten des Hauptkörpers mit einem daran angebrachten Griff versehen ist.

7. Der Werkzeugbehälter nach Anspruch 1, wobei der am weitesten vom Hauptkörper entfernte Aufnahmebehälter mit einer eine Erhebung aufweisenden Einsenkung versehen ist, und wobei der mit dem Hauptkörper zusammenhängende Aufnahmebehälter mit einem Arretierungsblock versehen ist, der mit der Erhebung des am weitesten entfernt liegenden Aufnahmebehälters in Eingriff bringbar ist, wenn der am weitesten entfernt liegende Aufnahmebehälter so aufgerollt ist, daß er an den Längsseiten des Hauptkörpers anstößt.

8. Der Werkzeugbehälter nach Anspruch 7, wobei der Vorsprung des am weitesten entfernt liegenden Aufnahmebehälters aus dem Eingriff mit dem Arretierungsblock des mit dem Hauptkörper zusammenhängenden Aufnahmebehälters lösbar ist, um so zu ermöglichen, daß die Aufnahmebehälter einer nach dem anderen ausbreitbar sind.