DE4207525A1 - Hochvakuum-beschichtungsanlage - Google Patents
Hochvakuum-beschichtungsanlageInfo
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- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochvakuum-Beschichtungsan
lage zum Beschichten einer Folie, welche in einem durch
mechanische Pumpen und zumindest einer Diffusionspumpe
evakuierbaren Vakuumkessel von einer Vorratsrolle abge
wickelt und über eine Beschichtungswalze zu einer Aufwickel
rolle geführt wird, wobei unterhalb der Beschichtungs
walze zum Verdampfen des Beschichtungsmaterials eine Ver
dampferbank angeordnet ist.
Beschichtungsanlagen der vorstehenden Art werden zum Be
schichten von Folien mit einer Metallauflage eingesetzt
und sind allgemein bekannt. Sie weisen eine auf Schienen
verfahrbare Grundfahreinheit auf, welche mit einer Rezi
pientenplatte dichtend gegen eine offene Stirnfläche des
Vakuumkessels fahrbar ist. Auf der dann den Vakuumkessel
begrenzenden Seite der Rezipientenplatte sind ein Auf
wickler, ein Abwickler und oberhalb einer im Vakuumkessel
ortsfest angeordneten Verdampferbank eine Beschichtungs
walze für die Folie, ein Beschichtungsfenster und weitere
Bauteile angeordnet. Zur Entnahme einer fertig beschich
teten Folienrolle aus der Anlage und zum Einbringen einer
Rolle mit der zu beschichtenden Folie fährt die Grund
fahreinheit mit den von ihrer Rezipientenplatte getra
genen Bauteilen aus dem Vakuumkessel heraus, so daß Auf
wickler und Abwickler zugänglich werden.
Da während des Beschichtungsvorganges im Vakuumkessel
Hochvakuum herrschen muß und das Volumen des Vakuumkes
sels wegen der Abmessungen der zu beschichtenden Folie
und der in ihm unterzubringenden verfahrenstechnischen
Einrichtungen groß ist, dauert es nach dem Einfahren der
Wickeleinheit und dem dichtenden Aufsetzen der Rezipien
tenplatte auf die Stirnseite des Vakuumkessels relativ
lange, bis in ihm das erforderliche Hochvakuum erzeugt
ist. Abgesehen davon, daß eine solche Zeit nicht für die
Produktion zur Verfügung steht, wird während der Abpump
zeit durch die mechanischen Pumpen und die Diffusionspum
pen relativ viel elektrische Energie verbraucht.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Hochva
kuum-Beschichtungsanlage der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß nach dem Schließen ihres Vakuumkessels
das für den Beschichtungsvorgang erforderliche Vakuum
möglichst rasch und energiesparend erzeugt werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Vakuumkessel durch eine Trennwand in eine die Vor
ratsrolle und Aufwickelrolle aufweisende Wickelkammer und
eine Beschichtungskammer aufgeteilt ist, welche die Ver
dampferbank enthält und in die zumindest ein der Verdamp
ferbank gegenüberliegender Bereich der Beschichtungswalze
ragt, in welchem die Beschichtung der Folie erfolgt, daß
die mechanischen Pumpen zum Evakuieren der Wickelkammer
und der Beschichtungskammer angeordnet und die Diffusi
onspumpe ausschließlich an der Beschichtungskammer ange
schlossen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Aufteilung des Vakuumkessels
in eine Wickelkammer und eine Beschichtungskammer braucht
die Diffusionspumpe nur noch das gegenüber dem Gesamtvo
lumen des Vakuumkessels relativ geringe Volumen der Be
schichtungskammer über das durch die mechanischen Vakuum
pumpen erreichbare Maß zu evakuieren und nur dort ein
Hochvakuum zu erzeugen. Deshalb kann nach dem Schließen
des Vakuumkessels der Beschichtungsvorgang früher be
ginnen als bei den bisher bekannten Anlagen, wodurch die
Produktivität der erfindungsgemäßen Anlage höher wird und
sie weniger elektrische Energie benötigt als bisherige
Anlagen.
Die Beschichtungskammer kann besonders klein ausgebildet
werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung der Vakuumkessel rechteckigen Querschnitt hat
und die Verdampferbank außermittig nahe der Vorderwand
des Vakuumkessels angeordnet ist.
Die Trennwand behindert nicht den Blick von der Vorder
wand des Vakuumkessels durch ein Schauglas auf die Ver
dampferbank, wenn sie im Vakuumkessel vom Kesselboden
hinter der Verdampferbank hochgeführt und oberhalb der
Verdampferbank über diese hinweg zur Kesselvorderwand
verläuft.
Die Beschichtungswalze könnte vollständig in der Be
schichtungskammer angeordnet sein. Besonders gering ist
das Volumen der Beschichtungskammer, wenn gemäß einer an
deren Weiterbildung der Erfindung die Trennwand oberhalb
der Verdampferbank eine Durchbrechung aufweist, durch
welches hindurch die Beschichtungswalze ragt. Bei einer
solchen Ausführungsform bereitet es keine Schwierigkei
ten, die Beschichtungskammer gegenüber der Wickelkammer
ausreichend abdichten.
Reibungen zwischen der Folie und der Trennwand der Be
schichtungskammer können vermieden werden, wenn die Be
schichtungswalze mit ihrer Folie gegen den Rand der
Durchbrechung durch eine Spaltdichtung berührungslos ab
gedichtet ist.
Üblicherweise sind in Beschichtungsanlagen für Folien der
Aufwickler und Abwickler nebeneinander und die Beschich
tungswalze darunter zwischen dem Aufwickler und Abwickler
angeordnet. Der Platz in einem durch eine Trennwand in
Aufwickelkammer und Beschichtungskammer aufgeteilten Va
kuumkessel wird besonders gut genutzt, so daß sein Ge
samtvolumen klein sein kann, wenn der Aufwickler und Ab
wickler übereinander und die Beschichtungswalze die Vor
ratsrolle seitlich hierzu nahe der Vorderseite des Vaku
umkessels angeordnet sind.
Die Trennwand erschwert das Herausfahren der Grund
fahreinheit mit ihrem Aufwickler und Abwickler aus dem
Vakuumkessel nicht, wenn sie als Teil der Grundfahrein
heit ausgebildet und zwischen ihrer Lagerplatte und der
Rezipientenplatte befestigt ist.
Beim Verfahren der Grundfahreinheit relativ zum Vakuum
kessel kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der
Trennwand und der Wandung des Vakuumkessels. Um dabei
eine Beschädigung der erforderlichen Dichtung zwischen
der Trennwand und der Wandung des Vakuumkessels zu ver
hindern, ist es vorteilhaft, wenn zur Abdichtung der
Trennwand zur Wandung des Vakuumkessels hin eine aufblas
bare und dadurch im Querschnitt veränderliche Schlauch
dichtung vorgesehen ist. Eine solche Schlauchdichtung
kann im nicht aufgeblasenen und dadurch nicht dichtenden
Zustand eine wesentlich geringere Ausdehnung aufweisen,
so daß viel Spiel zwischen der Dichtung und der Wandung
ist und es deshalb beim Herausfahren der Grundfahreinheit
auch bei groberen Toleranzen nicht zu einer Berührung
zwischen diesen Teilen kommen kann.
Die Dichtung bläst sich beim Erzeugen des Vakuums von
selbst auf und dichtet deshalb automatisch die Beschich
tungskammer gegenüber der Wickelkammer ab, wenn gemäß ei
ner anderen Weiterbildung der Erfindung der Innenraum der
Schlauchdichtung eine Atmosphärenverbindung aufweist.
Der Abstand zwischen Schlauchdichtung und der ihr gegen
überliegenden Wandung ist im nicht aufgeblasenen Zustand
der Dichtung besonders groß, wenn die Schlauchdichtung
einen Einbeulbereich hat, welcher bei gleichem Druck im
Inneren der Schlauchdichtung und außerhalb von ihr auf
grund der Elastizität der Schlauchdichtung eine in die
Schlauchdichtung hineingebogene Stellung einnimmt.
Besonders vorteilhaft ist die Schlauchdichtung geformt,
wenn sie die Form eines rechteckigen U-Profils hat und
der eingebeulte Bereich sich zwischen den Schenkeln des
U′s auf der Kesselwandung zugewandten Seite befindet.
Die Trennwand braucht nicht so stabil zu sein, daß sie
der bei Ausfall von Vakuumpumpen oder Ventilen maximal
möglichen Druckdifferenz zwischen der Wickelkammer und
der Beschichtungskammer widerstehen kann, wenn in der
Trennwand ein bei einer unzulässigen Druckdifferenz zwi
schen der Wickelkammer und der Beschichtungskammer zu je
weils niedrigeren Druckseite hin öffnendes Sicherheits
ventil angeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hochvakuum-
Beschichtungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen
Vakuumkessel der Beschichtungsanlage,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Dichtungs
bereich innerhalb des Vakuumkessels.
Die Fig. 1 zeigt einen Vakuumkessel 1 rechteckigen Quer
schnitts, in welchem das Beschichtungsverfahren abläuft.
Rechts neben dem Vakuumkessel 1 ist eine Grundfahreinheit
2 angeordnet, welche auf Schienen 3 verfahrbar ist. Die
Grundfahreinheit 2 hat eine Rezipientenplatte 4, welche
sich durch Verfahren der Grundfahreinheit 2 nach links
dichtend auf die rechte Stirnfläche des Vakuumkessels 1
aufsetzen läßt. Aus der Rezipientenplatte 4 ragen zum Va
kuumkessel 1 hin ein Aufwickler 5 und ein Abwickler 6.
Weiterhin ist in etwa auf halber Höhe zwischen dem Auf
wickler 5 und Abwickler 6 eine Beschichtungswalze 7 und
darunter ein Beschichtungsfenster 8 dargestellt. Wickel
motoren 9, 10 auf der dem Vakuumkessel 1 abgewandten
Seite der Rezipientenplatte 4 dienen dem Antrieb des Auf
wicklers 5 und Abwicklers 6. Eine Lagerplatte 11 an der
dem Vakuumkessel 1 zugewandten Seite der Grundfahreinheit
2 lagert die der Rezipientenplatte 4 abgewandten Enden
des Aufwicklers 5 und Abwicklers 6. Um ein Kippen der
Grundfahreinheit 2 aufgrund der in Fig. 1 vor seiner Re
zipientenplatte 4 angeordneten Massen zu vermeiden, ist
die Grundfahreinheit 2 an ihrer vordersten, dem Vakuum
kessel 1 zugewandten obersten Stelle mit Rollen 12 in ei
ner Schiene 13 abgestützt, welche oben aus dem Vakuumkes
sel 1 herausführt.
Zur Evakuierung des Vakuumkessels 1 sind unterhalb des
Vakuumkessels 1 zwei Diffusionspumpen 14, 15 angeordnet.
Weiterhin befindet sich ein Satz mechanischer Pumpen 16,
16a, 17, 18 hinter dem Vakuumkessel 1. Zu Beginn eines
Beschichtungsvorganges wird eine Rolle der zu beschich
tenden Folie auf den Aufwickler 5 geschoben und die Folie
dann über nicht gezeigte Umlenkwalzen und der Beschich
tungswalze 6 zum Aufwickler 5 geführt. Dann fährt man die
Grundfahreinheit 2 in den Vakuumkessel 1 hinein, bis ihre
Rezipientenplatte 4 den Vakuumkessel 1 verschließt. An
schließend evakuiert man den Vakuumkessel 1 mit den me
chanischen Pumpen 16-18 und einen Teilbereich mit den
Diffusionspumpen 14, 15.
Die Fig. 2 zeigt schematisch im Vakuumkessel 1 den Ab
wickler 6 und darüber den Aufwickler 5. Weiterhin ist zu
sehen, daß sich die Beschichtungswalze 7 vor dem Aufwick
ler 5 und dem Abwickler 6 in etwa in halber Höhe zwischen
diesen befindet. Zu beschichtende Folie 20 läuft von ei
ner auf dem Abwickler 6 angeordneten Vorratsrolle 21 über
die Beschichtungswalze 7 zu einer Aufwickelrolle 22 auf
dem Aufwickler 5.
Ortsfest im Vakuumkessel 1 ist an ihrer Vorderwand 23 an
grenzend eine Verdampferbank 24 angeordnet. Aus ihm
dampft das Beschichtungsmaterial durch das Beschichtungs
fenster 8 gegen einen Beschichtungsbereich 25 der Folie
20 auf der Beschichtungswalze 7.
Wichtig für die Erfindung ist eine von der Grundfahrein
heit 2 gehaltene Trennwand 26, welche bei in den Vakuum
kessel 1 eingefahrener Grundfahreinheit 2 den Vakuumkes
sel 1 in eine relativ große Wickelkammer 27 und eine we
sentlich kleinere Beschichtungskammer 28 unterteilt. In
dieser Beschichtungskammer 28 sind die Verdampferbank 24
und das mit der Grundfahreinheit 2 verfahrbare Beschich
tungsfenster 8 angeordnet. Weiterhin ragt von oben her
durch eine Durchbrechung 29 der Trennwand 26 ein den
Beschichtungsbereich 25 bildender unterer Teil der Be
schichtungswalze 7 in die Beschichtungskammer 28, wobei
eine Spaltdichtung 30 und das Beschichtungsfenster 8 für
eine ausreichende Abdichtung gegenüber der Wickelkammer 7
sorgen.
Die in Fig. 2 schematisch angedeuteten Diffusionspumpen
14, 15 sind ausschließlich mit der Beschichtungskammer 28
verbunden, während die mechanischen Pumpen 16, 17, 18 und
16a, 17a und 18a zum Evakuieren der Wickelkammer 27 und
der Beschichtungskammer 28 dienen. Um bei einem Ausfall
von Pumpen 14-18 oder einer anderen Störung zu verhin
dern, daß die Trennwand 26 mit einer hohen Druckdifferenz
beaufschlagt wird, ist in ihr ein Sicherheitsventil 31
angeordnet, welches bei einer zu hohen Druckdifferenz zur
jeweiligen Seite des geringeren Druckes zu Öffnen vermag.
Zur Abdichtung der Trennwand 26 zur Vorderwand 23 und der
übrigen Wandung des Vakuumkessels 1 dient eine in Fig. 3
im Querschnitt dargestellte Schlauchdichtung 32. Diese
hat zwischen zwei parallelen, seitlichen Schenkeln 33, 34
einen Einbeulbereich 36. Bei gleichem Druck im Inneren
der Schlauchdichtung 32 und außerhalb von ihr nimmt der
Einbeulbereich 36 die dargestellte, eingebeulte Stellung
ein, so daß die Schlauchdichtung 32 guten Abstand von ei
ner Wandfläche 37 hat, zu der hin sie bei Vakuum im Vaku
umkessel 1 abdichten soll.
Die Schlauchdichtung 32 hat eine in sie hineinführende
Atmosphärenverbindung 35, so daß in ihr stets der Atmo
sphärendruck herrscht. Wenn in dem Vakuumkessel 1 Unter
druck erzeugt wird, dann drückt der Atmosphärendruck den
Einbeulbereich 36 nach außen gegen die Wandfläche 37, was
strichpunktiert dargestellt wurde. Auf diese Weise ent
steht nur bei Unterdruck im Vakuumkessel 1 eine Dichtwir
kung.
Bezugszeichenliste
1 Vakuumkessel
2 Grundfahreinheit
3 Schiene
4 Rezipientenplatte
5 Aufwickler
6 Abwickler
7 Beschichtungswalze
8 Beschichtungsfenster
9 Wickelmotor
10 Wickelmotor
11 Lagerplatte
12 Rolle
13 Schiene
14 Diffusionspumpe
15 Diffusionspumpe
16 mechanische Pumpe
17 mechanische Pumpe
18 mechanische Pumpe
19 mechanische Pumpe
20 Folie
21 Vorratsrolle
22 Aufwickelrolle
23 Vorderwand
24 Verdampferbank
25 Beschichtungsbereich
26 Trennwand
27 Wickelkammer
28 Beschichtungskammer
29 Durchbrechung
30 Spaltdichtung
31 Sicherheitsventil
32 Schlauchdichtung
33 Schenkel
34 Schenkel
35 Atmosphärenverbindung
2 Grundfahreinheit
3 Schiene
4 Rezipientenplatte
5 Aufwickler
6 Abwickler
7 Beschichtungswalze
8 Beschichtungsfenster
9 Wickelmotor
10 Wickelmotor
11 Lagerplatte
12 Rolle
13 Schiene
14 Diffusionspumpe
15 Diffusionspumpe
16 mechanische Pumpe
17 mechanische Pumpe
18 mechanische Pumpe
19 mechanische Pumpe
20 Folie
21 Vorratsrolle
22 Aufwickelrolle
23 Vorderwand
24 Verdampferbank
25 Beschichtungsbereich
26 Trennwand
27 Wickelkammer
28 Beschichtungskammer
29 Durchbrechung
30 Spaltdichtung
31 Sicherheitsventil
32 Schlauchdichtung
33 Schenkel
34 Schenkel
35 Atmosphärenverbindung
36 Einbeulbereich
37 Wandfläche
37 Wandfläche
Claims (12)
1. Hochvakuum-Beschichtungsanlage zum Beschichten einer
Folien, welche in einem durch mechanische Pumpen und zu
mindest einer Diffusionspumpe evakuierbaren Vakuumkessel
von einer Vorratsrolle abgewickelt und über eine Be
schichtungswalze zu einer Aufwickelrolle geführt wird,
wobei unterhalb der Beschichtungswalze zum Verdampfen des
Beschichtungsmaterials eine Verdampferbank angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumkessel (1)
durch eine Trennwand (26) in eine die Vorratsrolle (21)
und Aufwickelrolle (22) aufweisende Wickelkammer (27) und
eine Beschichtungskammer (28) aufgeteilt ist, welche die
Verdampferbank (24) enthält und in die zumindest ein der
Verdampferbank (24) gegenüberliegender Bereich der Be
schichtungswalze (7) ragt, in welchem die Beschichtung
der Folie (20) erfolgt, daß die mechanischen Pumpen (16-18)
zum Evakuieren der Wickelkammer (27) und der Be
schichtungskammer (28) angeordnet und die Diffusionspumpe
(14, 15) ausschließlich an der Beschichtungskammer (28)
angeschlossen ist.
2. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Vakuumkessel (1) rechtecki
gen Querschnitt hat und die Verdampferbank (24) außermit
tig nahe der Vorderwand (23) des Vakuumkessels (1) ange
ordnet ist.
3. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (26) im
Vakuumkessel (1) vom Kesselboden hinter der Verdampfer
bank (24) hochgeführt und oberhalb der Verdampferbank
(24) über diese hinweg zur Vorderwand (23) des Vakuumkes
sels (1) verläuft.
4. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennwand (26) oberhalb der
Verdampferbank (24) eine Durchbrechung (29) aufweist,
durch welche hindurch die Beschichtungswalze (7) ragt.
5. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Beschichtungswalze (7) mit
ihrer Folie (20) gegenüber dem Rand der Durchbrechung
(29) durch eine Spaltdichtung (30) berührungslos abge
dichtet ist.
6. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufwickler (5) und Abwickler (6) übereinander und die
Beschichtungswalze (7) seitlich hierzu nahe der Vorder
wand (23) des Vakuumkessels (1) angeordnet sind.
7. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (26) als Teil der Grundfahreinheit (2) aus
gebildet und zwischen ihrer Lagerplatte (11) und der Re
zipientenplatte (4) befestigt ist.
8. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Abdichtung der Trennwand (26) zur Wandung des Vakuum
kessels (1) hin eine aufblasbare und dadurch im Quer
schnitt veränderliche Schlauchdichtung (32) vorgesehen
ist.
9. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Schlauchdich
tung (32) eine Atmosphärenverbindung (35) aufweist.
10. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlauchdichtung (32) einen
Einbeulbereich (36) hat, welcher bei gleichem Druck im
Inneren der Schlauchdichtung (32) und außerhalb von ihr
aufgrund der Elastizität der Schlauchdichtung (32) eine
in die Schlauchdichtung (32) hineingebogene Stellung ein
nimmt.
11. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlauchdichtung (32) die
Form eines rechteckigen U-Profils hat und der Einbeulbe
reich (36) sich zwischen den Schenkeln (33, 34) des U′s
auf der Kesselwandung zugewandten Seite befindet.
12. Hochvakuum-Beschichtungsanlage nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Trennwand (26) ein bei einer unzulässigen Druck
differenz zwischen der Wickelkammer (27) und der Be
schichtungskammer (28) zur jeweils niedrigeren Druckseite
hin öffnendes Sicherheitsventil (31) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207525A DE4207525C2 (de) | 1992-03-10 | 1992-03-10 | Hochvakuum-Beschichtungsanlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207525A DE4207525C2 (de) | 1992-03-10 | 1992-03-10 | Hochvakuum-Beschichtungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207525A1 true DE4207525A1 (de) | 1993-09-16 |
DE4207525C2 DE4207525C2 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=6453646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4207525A Expired - Lifetime DE4207525C2 (de) | 1992-03-10 | 1992-03-10 | Hochvakuum-Beschichtungsanlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5254169A (de) |
DE (1) | DE4207525C2 (de) |
GB (1) | GB2264955B (de) |
IT (1) | IT1271921B (de) |
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