DE507600C - Schottenschliessvorrichtung - Google Patents

Schottenschliessvorrichtung

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DE507600C
DE507600C DEM107942D DEM0107942D DE507600C DE 507600 C DE507600 C DE 507600C DE M107942 D DEM107942 D DE M107942D DE M0107942 D DEM0107942 D DE M0107942D DE 507600 C DE507600 C DE 507600C
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door
compressed air
inflatable
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bulkhead
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads
    • B63B43/32Arrangements of watertight doors in bulkheads of non-sliding type

Description

Es sind schon Schottenschließvorrichtungen bekannt, bei welchen die Schotten türen durch Druckluft betätigt werden. Die Abdichtung wird dabei lediglich durch mehr oder weniger starkes Anpressen der Tür gegen ihren Rahmen bewirkt, ist also von dem passenden dichten Sitz der Tür abhängig.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Schottür und ihrem Rahmen aufblähbare Abdichtungsmittel vorgesehen sind, die erst nach dem Schließen der Tür gegen die Dichtungsflächen angepreßt werden. Auf diese Weise wird ein vollständig wasser dichter Schluß der Türen gegen ihren Rahmen erreicht. Zugleich aber ist ein leichtes Öffnen und Schließen der Türen gewährleistet, weil der Dichtungsdruck erst nach dem Schließen der Tür eintritt und durch Ablassen der Druckluft aus den aufblähbaren Dichtungs-
ao mitteln vor dem Öffnen der Tür vermindert werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt eines rolladenähnlichen aufwickelbaren Verschlusses,
Abb. 2 und 3 eine Seitenansicht und einen senkrechten Schnitt eines Schiebetürverschlusses,
Abb. 4 und 5 eine Ansicht und eine Draufsieht eines Drehtürverschlusses.
In Abb. ι sind für den gegenseitigen Verschluß von zwei wasserdichten Abteilungen zwei rolladenartige Verschlüsse 1 vorgesehen, die bei geöffnetem Schott auf die Walzen 1' aufgerollt sind. Zwischen den beiden Rolladenverschlüssen 1 ist ein luftdichter aufblähbarer Sack 2 eingeschlossen, der durch ein Ventil 14 mit einem Druckgasbehälter 3 in Verbindung steht. Sobald das Ventil 14 z. B. mittels des Magnets 46 geöffnet wird, wird der Luftsack 2 aufgeblasen, wobei er während seiner Ausdehnung die Rolladen 1 von ihren Walzen 1' abzieht und in ihren Führungen nach unten bewegt. Zu gleicher Zeit bewirkt der Sack 2 jedoch auch die seitliche Abdichtung, indem er sich seitlich und am Boden gegen eine Kautschukdichtung 4 legt und diese gegen entsprechend angebrachte äußere Dichtungen 5 andrückt. Die Abb. 1 zeigt den Abdichtungssack 2 gefüllt und die Tür 1 in geschlossenem Zustand. Die Ruhelage des Sackes bei geöffneter Tür ist im oberen Teil der Zeichnung durch stärkere Schraffierung
angedeutet. Ehe die Tür geöffnet wird, muß die Luft abgelassen werden, zu welchem Zweck besondere Hähne vorgesehen sind.
In Abb. 2 und 3 ist ein Schiebetürverschluß dargestellt, bei welchem die Tür 6 mittels Laufrädern 7 auf dem Boden oder an der Decke geführt ist. 8 sind zwei Führungsstangen unter und über der Tür, welche zugleich dazu dienen, die Tür dicht am Rahmen zu halten. 9 ist ein auf dem Rücken der Tür befestigter Zylinder, dessen Kolben und Kolbenstange 11 längs durchbohrt sind. Das eine Ende der Kolbenstange ist an der Wand des Raumes festgelegt. Mit der zentralen Bohrung der Kolbenstange ist an dem Ende 12 eine Rohrleitung 13 verbunden, die über das Ventil 14 und eine Leitung 15 mit einem Druckgasbehälter 3 in Verbindung steht. Das Rohr 15 ist nach oben verlängert und steht unter Zwischenschaltung eines Hahne 17 mit einem aufblähbaren Luftsack 16 in Verbindung, der in einer die Türöffnung rings umgebenden Rinne des Türrahmens 10 untergebracht ist. Der Hahn 17 hat den Zweck, die Verbindung des Luftsacks 16 mit dem Druckgasbehälter 3 erst am Ende der Schließbewegung der Schiebetür 6 herzustellen·. Der Hahn 17, der im allgemeinen geschlossen ist, wird gegen das Ende der Schließbewegung von einem an der Schiebetür 6 angebrachten Anschlag 18 erfaßt und geöffnet, so daß der Luftsack 16 mit Druckgas gefüllt und gegen die Tür gepreßt wird.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist sehr einfach. Wenn das Ventil 14 selbsttätig durch die Wirkung des in den Raum eingedrungenen Flutwassers überschwemmt und geöffnet wird, oder wenn es willkürlich mittels eines elektrischen Antriebs oder auch von Hand geöffnet wird, so wird die zentrale Bohrung der Kolbenstange und des Kolbens 11 mit der Leitung 13 bzw. mit dem Druckgasbehälter 3 verbunden. Das in den Zylinder gelangende Druckgas bewegt die Schiebetür 6 in ihre Verschlußlage. Ehe sie jedoch das Hubende erreicht hat, trifft der Anschlag 18 auf den Hebel des Hahnes 17, so daß die Druckluft auch in den Luftsack 16 gelangt und die Abdichtung der Tür vollends bewirkt.
Es ist natürlich auch möglich, den Luftsack 16 nicht in dem Türrahmen 10, sondern in der Schiebetür selbst unterzubringen.
In den Abb. 4 und 5 ist ein Drehtürverschluß gezeigt, und zwar ist 19 der Rahmen einer um die Zapfen 21 verschwenkbaren Metalltür 20. 16' ist eine Gummiluftkammer, wie die schon in den Abb. 2 und 3 beschriebene, und liegt wiederum in einer umlaufenden Ntit des Türrahmens 19. Dieser Abdichtungssack steht durch ein Rohr 22, das durch einen Hahn 23 gesperrt werden kann, mit der Druckgasbatterie 3 in Verbindung. 24 und 24' sind die Haken oder Riegel von Federverschlüssen, welche die Tür in der Verschlußlage festhalten sollen. Der Haken 24' ist so angeordnet und mit dem Hahn 23 in Verbindung gebracht, daß er bei seiner Rückwärtsbewegung beim Schließen der Tür den Hahn 23 öffnet. Auf der nach oben verlängerten Achse 25 der Tür ist eine Kurbel befestigt, deren Ende mit der Stange des Kolbens 28 verbunden ist. Der zugehörige Zylinder 29 ist diesmal an der Decke angebracht oder auch an einer Seitenwand und steht durch ein Rohr 3 und ein Ventil 14 mit dem Druckgasbehälter in Verbindung. Die Wirkungsweise dieser Tür ist ganz ähnlich wie die des in Abb. 2 und 3 gezeigten Verschlusses. Wenn das Ventil 14 den Weg vom Druckgasbehälter 3 zu dem Zylinder 29 öffnet, so wird die Tür 20 kräftig geschlossen und durch die Haken 24, 24' festgehalten. Der mittlere Haken 24' öffnet während der Schließbewegung den Hahn 23, so daß die Druckluft auch in die Luftkammer 16' strömt und dadurch den Abschluß vollends abdichtet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schottenschließ vorrichtung für wasserdichte Schotten, deren Tür durch Druckluft betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schottür und ihrem Rahmen aufblähbare Abdichtungsmittel vorgesehen sind, die erst nach dan Schließen der Tür gegen die Dichtungsflächen angepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsmittel durch Druckluft aufblähbar sind, indem sie z. B. aus gegen Türrahmen sich anlegenden Luftsäcken (2 bzw. 16, 16') bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf'blähbare Luftsack (2) zwischen zwei beispielsweise aus Wellblech bestehenden Rolladen (1) eingeschlossen ist, die er bei seiner Ausdehnung mit sich nimmt und in die Verschlußlage führt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftsack (16, 16') als umlaufende Wulst in eine Vertiefung des Türrahmens (12) oder der Tür eingelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr zu dem bei geöffneter Tür leeren Luftsack (16) durch ein Ventil (17) gesteuert wird, das von der sich schließenden Tür am Ende ihrer Schließbewegung geöffnet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftventil (17) durch einen die Tür in bekannter Weise in ihrer Verschlußstellung
    sichernden Sperrhaken (24')
    wird.
  7. 7. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür durch Sperrhaken in ihrer Verschlußlage festgehalten wird, von denen der eine den die Gasleitung beherrschenden Hahn steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    SEÜI.IN OEIlBIiCKT IN DER REICHSDIIIJCKF.KEl
DEM107942D 1928-12-24 1928-12-18 Schottenschliessvorrichtung Expired DE507600C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB38019/28A GB323112A (en) 1928-12-24 1928-12-24 Improvements in closures for bulkhead openings and the like

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Publication Number Publication Date
DE507600C true DE507600C (de) 1930-09-18

Family

ID=10400625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM107942D Expired DE507600C (de) 1928-12-24 1928-12-18 Schottenschliessvorrichtung

Country Status (4)

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US (1) US1806859A (de)
DE (1) DE507600C (de)
FR (1) FR667644A (de)
GB (1) GB323112A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US1806859A (en) 1931-05-26
FR667644A (fr) 1929-10-18
GB323112A (en) 1929-12-24

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