DE4204334A1 - Automatische lenkung durch eine metallische bahn - Google Patents
Automatische lenkung durch eine metallische bahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug oder Ge
rät, das durch ein oder zwei Übertrager, einer metalli
schen Bahn, einer Steuerlogik und einen Lenkantrieb,
durch eine kontaktlose induktive Kopplung automatisch
gelenkt wird. Werden zwei Übertrager eingesetzt, so er
mittelt eine Steuerlogik die Lage einer passiven, metal
lischen Bahn zu zwei in Fahrtrichtung nebeneinander an
geordneten Übertrager die jeweils 2 Wicklungen haben.
Die Fahrtrichtung bleibt unverändert, wenn beide Spulen
stirnflächen vollständig durch die metallische Bahn zur
Deckung kommen. Wird aber eine Spulenstirnfläche nicht
mehr vollständig, durch die Bahn bedeckt, so entsteht ei
ne negative oder positive Differenz der Sekundärwick
lungssignale, und in Abhängigkeit der Polarität erfolgt
durch einen Lenkantrieb eine Korrektur der Fahrtrich
tung. Werden die zwei Spulenstirnflächen nicht mehr
durch eine metallische Bahn bedeckt, so hält das Fahr
zeug sofort an.
Fließt durch eine Übertrager mit zwei Spulen ein
Stromimpuls, so wird, nach dem induktiven Prinzip durch
eine induktive Kopplung, ein Sekundärwicklungssignal von
einer Primärwicklung in eine Sekundärwicklung gekoppelt.
Wird eine der beiden Spulenstirnflächen ganz mit einer
metallischen Scheibe aus einem elektrisch leitenden
Stoff abgedeckt, so kann die Amplitude des gedämpften
Sekundärwicklungssignales durch Wirbelstromverluste auf
ca. 10% der ursprünglichen Amplitude des ungedämpften
Sekundärwicklungssignales gedämpft werden. Die Dämpfwir
kung durch die metallische Scheibe nimmt ab, wenn die
metallische Scheibe auf dem Übertrager verschoben wird,
und sie daher nicht mehr die ganze Spulenstirnfläche ab
decken kann. Die Dämpfwirkung nimmt noch stärker ab,
wenn zwar beide Teile deckungsgleich sind, aber der Ab
stand der metallischen Scheibe zunimmt. Für eine automa
tische Lenkung ist eine metallische Scheibe nicht geeig
net, sondern eine als metallisches Band ausgebildete
metallische Bahn aus einem elektrisch leitenden Stoff.
Ein Alufolienband oder ein Band aus einem elektrisch
leitenden Lack ist dafür gut geeignet. Wird für eine au
tomatische Lenkung nur eine Übertrager verwendet, so än
dert sich das Sekundärwicklungssignal sehr stark, wenn
sich der Abstand des Fahrzeuges zur metallischen Bahn
ändert. Es ist auch nicht möglich, von der Polarität des
Sekundärwicklungssignales aus, auf die notwendige Ände
rung der Fahrtrichtung zu schließen. Außerdem muß eine
relativ geringe Änderung des Sekundärwicklungssignales
ausgewertet werden. Für eine automatische Lenkung sind
zwei Übertrager besser geeignet, wobei ein Übertrager
links und einer rechts über einer metallischen Bahn an
geordnet ist. Durch die Differenz beider Sekundärwick
lungssignale und einer Steuerlogik wird ein Lenkantrieb
gesteuert, wenn beide Übertrager nicht mehr gleichmäßig
durch die metallische Bahn bedeckt sind, weil das Fahr
zeug nicht mehr mittig zur Bahn steht. Die aufgeführte
Lösung hat eine passive, metallische Bahn, durch die
kein Strom fließt. Daher muß die Bahn nicht geschlossen
sein.
Es sind fahrerlose Transportsysteme bekannt, die
sich zum Teil über Fotozellen durch ein reflektierendes
Band orientieren, oder die mittels "Induktionsschleifen"
automatisch geführt werden. Die Induktionsschleifen sind
geschlossene Schleifen, damit ein Wechselstrom mit einer
hohen Frequenz durch die Schleife fließen kann. Es ist
hier nicht möglich, durch eine Unterbrechung der Induk
tionsschleife das Fahrzeug anzuhalten, und die Induk
tionsschleifen können nicht beliebig lang sein. Es ist
auch eine Lenkung eines Modellautos bekannt, wobei unter
einer Fahrbahn ein Stahldraht verlegt ist. Durch die An
ziehungskraft eines Dauermagneten, der sich am Lenkge
stänge befindet, fährt das Fahrzeug stets über dem
Stahldraht. Die Lösung ist sehr einfach, sie ist aber
für hohe Geschwindigkeiten und große Fahrzeuge ungeeig
net, weil die notwendige Haltekraft des Dauermagneten
nicht ausreicht, um das Fahrzeug auf der Fahrbahn zu hal
ten.
Die hier aufgeführte Lösung hat eine passive, metal
lische Bahn, durch die kein Strom fließt, und sie kann
deswegen unterbrochen sein, um z .B. Haltestellen zu mar
kieren. Die metallische Bahn dämpft nur das Sekundär
wicklungssignal von zwei Übertrager und sie kann deswe
gen beliebig lang sein, ohne daß die Funktionsfähigkeit
der automatischen Lenkung beeinträchtigt wird. Die auto
matische Lenkung kann bei kleinen und großen Fahrzeugen
oder Geräten eingesetzt werden.
Die Abmessungen der Übertrager richten sich nicht
nach der Größe des Fahrzeuges, sondern nach dem Abstand
der Übertrager zur metallischen Bahn. Ändert sich der
Abstand, z. B. durch das Beladen des Fahrzeuges, so muß
der Abstand der Übertrager zum Fahrzeug erhöht werden.
Damit das Sekundärwicklungssignal nicht geringer wird,
müssen die Stirnflächen der Wicklungen auch größer wer
den. Die Breite der metallischen Bahn hängt wiederum von den
Abmessungen der Wicklungen ab. Um ein Fahrzeug automa
tisch zu lenken, reicht es aus, wenn die Bahnbreite der
metallischen Bahn so groß ist wie eine Wicklung eines
Übertrager. Je größer die Stirnflächen der Wicklungen
werden, um so größer werden die Amplituden der Sekundär
wicklungssignale, weil die Windungsdrahtlänge ansteigt,
und die Sekundärwicklungen mehr Windungen haben kann.
Die Wickelform der Spulenwicklungen kann beliebig
sein. Vorteilhaft ist, wenn, bedingt durch die Form, die
Drahtlänge für eine Windung ansteigt, was zu einer Erhö
hung der Sekundärwicklungssignale führt. Wichtig ist
auch, daß die Spulenwicklungen die gleiche Form, die
gleichen Abmessungen und die gleiche Anzahl von Windun
gen haben, und die Lage der Primärwicklungen genau mit
tig zu den Sekundärwicklungen ist, damit keine Differenz
beider Sekundärwicklungssignale festgestellt werden
kann, wenn die Übertrager von einer metallischen Bahn
oder von keiner Bahn bedeckt werden.
Die einzelnen Übertrager sind optimiert, wenn ein
möglichst großes Sekundärwicklungssignal in jeder Sekun
därwicklung entsteht, wenn keine metallische Bahn beide
Übertrager bedeckt und andererseits ein möglichst gerin
ges Sekundärwicklungssignal entsteht, wenn beide Über
trager ganz bedeckt sind. Es ist ohne weiteres möglich,
das Sekundärwicklungssignal auf ca. 10 % der ursprüngli
chen Amplitude durch Wirbelstromverluste zu dämpfen.
Dieser Effekt nimmt zu, je steiler die Stromflanken des
Stromimpulses werden. Der Impulsgenerator ist nach dem
Ausführungsbeispiel sehr einfach aufgebaut. Um die
Schwingneigung des Sekundärwicklungssignales zu reduzie
ren, ist es besser, wenn der Impulsgenerator einen Si
nusstrom mit einer verrundeten Anstiegsflanke liefert.
Bei zwei luftgekoppelten Übertrager war die maximale
Differenz der Sekundärwicklungssignale ± 10 V, wobei ei
ne Alufolienbahn mit 70 mm Breite nach links und nach
rechts verschoben wurde, so daß einmal der linke Über
trager ganz bedeckt war und einmal der rechte. Der Ab
stand der Übertrager zur Alufolienbahn wurde auf 10 mm
erhöht, und die maximale Differenz der Sekundärwick
lungssignale betrug ± 2,3 V. Jede Wicklung des Übertra
gers war rechteckig, 35 mm×70 mm groß, und hatte 5
Primär- und 50 Sekundärwindungen, bei einem Drahtquer
schnitt von ungefähr 0,01 mm2 und einem Stromimpuls von
4 A mit einer abfallenden Flanke von 4 µs. Der Abschluß
widerstand der zwei Sekundärwicklungen war 1 KΩ groß.
Die Strombelastung durch die Steuerlogik in CMOS-Technik
betrug etwa 50 mA, dabei war der Strom des Motors für
die Lenkung nicht mit einbezogen.
Jeder Übertrager hat zwei Stirnflächen. Die Stirn
fläche, die nicht der metallischen Bahn gegenübersteht,
ist durch einen Sicherheitsabstand frei von großflächi
gen, metallischen Gegenständen zu halten. Es reicht aus,
wenn dieser zwei bis dreimal so groß ist wie der Abstand
der metallischen Bahn zu dem Übertrager im Fahrzeug.
Hier wird der Vorteil von zwei Übertrager und einer
metallischen Bahn aufgeführt, wobei durch die unter
schiedliche Polarität der Differenz der beiden Sekundär
wicklungssignale eine Aussage über Korrektur der Fahr
trichtung nach links oder rechts abgeleitet werden kann.
Das Sekundärwicklungssignal eines Übertragers besteht
aus einem positiven und negativen Signal. Wobei das eine
Signal durch die Anstiegsflanke, und das andere Signal
durch die abfallende Flanke des Stromimpulses entsteht.
Ob das Signal durch die Anstiegsflanke positiv oder ne
gativ ist, hängt vom Wickelsinn der Primär- und Sekun
därwicklung ab. Für die automatische Lenkung muß entwe
der das Signal, das bei der abfallenden Flanke oder bei
der Anstiegsflanke entsteht, eliminiert werden. Dies ist
notwendig, um festzustellen, ob die metallische Bahn die
linke oder rechte Übertrager weniger bedeckt. Da beide
Sekundärwicklungen entgegengesetzt geschaltet sind, he
ben sich die Sekundärwicklungssignale auf, wenn die
Übertrager gleichmäßig durch die metallische Bahn be
deckt werden. Es sei der Fall angenommen, daß die Steil
heit der Anstiegsflanke und der abfallenden Flanke des
Stromimpulses gleich groß sind, und daß bei dem linken
Übertrager durch die Anstiegsflanke des Stromimpulses
eine positive Differenz der Sekundärwicklungssignale
entsteht, wenn er weniger durch die metallische Bahn ab
gedeckt wird als der rechte Übertrager. Durch die abfal
lende Flanke des Stromimpulses entsteht eine in der Am
plitude gleich große negative Differenz der Sekundär
wicklungssignale. Da eine positive und negative Diffe
renz der Sekundärwicklungssignale entsteht, kann bis
jetzt keine Aussage gemacht werden, welcher der beiden
Übertrager weniger durch die metallische Bahn bedeckt
ist. Es sei außerdem der Fall angenommen, daß nur die
Differenz der Sekundärwicklungssignale, die durch die
abfallende Flanke des Stromimpulses entsteht, ausgewer
tet wird. Ist der linke Übertrager weniger bedeckt, wird
jetzt nur die negative Differenz der Sekundärwicklungs
signale ausgewertet. Nun sei der Fall angenommen, daß
der rechte Übertrager weniger durch die metallische Bahn
bedeckt ist wie der linke. Durch die Anstiegsflanke des
Stromimpulses entsteht jetzt eine negative Differenz,
und durch die abfallende Flanke entsteht eine positive
Differenz der Sekundärwicklungssignale. Da nur das Sig
nal, das durch die abfallende Flanke des Stromimpulses
entsteht, ausgewertet wird, kann jetzt die Aussage ge
macht werden, daß eine positive Differenz entsteht, wenn
der rechte Übertrager weniger durch eine metallische
Bahn bedeckt ist, und daß eine negative Differenz der
Sekundärwicklungssignale entsteht, wenn der linke Über
trager weniger bedeckt ist. Die Steuerlogik wertet im
Ausführungsbeispiel die Differenz der Sekundärwicklungs
signale aus, die bei der abfallenden Flanke des Stromim
pulses entstehen.
Stehen zwei Übertrager, die in einem Fahrzeug ange
ordnet sind, einer metallischen Bahn gegenüber, so wir
ken beim Fahren 2 überlagerte Bewegungskomponenten auf
die Sekundärwicklungssignale ein. Die erste Bewegungs
komponente ist die sich ändernde seitliche Lage der zwei
Übertrager zur metallischen Bahn, und die zweite ist der
sich ändernde Abstand der zwei Übertrager zur metalli
schen Bahn. Beide Bewegungskomponenten können gleichzei
tig auftreten und ändern die Sekundärwicklungssignale,
wobei aber nur die erste Bewegungskomponente für die in
duktive Lenkung nützlich ist. Der Einfluß der zweiten
Bewegungskomponente auf die Sekundärwicklungssignale
wird automatisch eliminiert, indem bei Verringerung des
Abstandes der zwei Übertrager zur metallischen Bahn in
den zwei Sekundärwicklungen eine gleichzeitige und
gleichmäßige Sekundärwicklungssignalerniedrigung statt
findet, die sich aber nicht auswirken kann, weil die
Sekundärwicklungen der Übertrager so geschaltet sind,
daß beide Sekundärwicklungssignale sich gegenseitig auf
heben. Durch die Schräglage des Fahrzeuges kann in einer
Kurve nicht vorausgesetzt werden, daß die zwei Übertra
ger den gleichen Abstand zur metallischen Bahn haben.
Fährt das Fahrzeug in eine Rechtskurve, so ist der rech
te Übertrager näher an der metallischen Bahn, und somit
wird der rechte Übertrager mehr gedämpft, was zur Folge
hat, daß das Fahrzeug nicht genau über der metallischen
Bahn, sondern in einem etwas größeren Radius um die Kur
ve fährt.
Aufgabe der Erfindung ist, ein selbstfahrendes Fahr
zeug auf einem zuvor bestimmten Weg zu einem bestimmten
Ziel automatisch zu lenken, und wobei die Schwierigkei
ten bekannter Lenkeinrichtungen in der eingangs bezeich
neten Art überwunden werden. Dabei findet keine
Krafteinwirkung durch das Fahrzeug auf die metallische
Bahn statt. Außerdem hält das Fahrzeug an bestimmten
Stellen von selbst an, und aus Sicherheitsgründen wird
das Fahrzeug außerhalb der metallischen Bahn sofort ge
stoppt, wobei die Länge der metallischen Bahn keine Rol
le spielt. Die Geschwindigkeit kann groß sein, und die
automatische Lenkung ist für kleine und große Fahrzeuge
geeignet. Beim Einsatz eines Mikrocomputers kann das
Fahrzeug von einer Bahn auf eine andere gelenkt werden.
Das Funktionsprinzip der Erfindung besteht darin,
daß zwei Übertrager im Fahrzeug so angeordnet sind, daß
ihre Spulenstirnflächen in einem Abstand über einer
metallischen Bahn in Fahrtrichtung nebeneinander ange
ordnet sind, und vollständig oder teilweise mit der Bahn
zur Deckung gebracht werden. Die Sekundärwicklungen sind
so geschaltet, daß sich die Sekundärwicklungssignale ge
genseitig aufheben, wenn sie die gleiche Amplitude
haben. Fließt durch zwei Primärwicklungen ein Stromim
puls, so entstehen durch eine kontaktlose induktive
Kopplung zwei Sekundärwicklungssignale, die von einer
metallischen Bahn gleichmäßig oder ungleichmäßig ge
dämpft werden. Es erfolgt keine Korrektur der Fahrtrich
tung, wenn die Amplituden der Sekundärwicklungssignale
die gleiche Höhe haben, weil die Lage der metallischen
Bahn mittig zu den zwei Übertrager ist. Tritt aber eine
bestimmte Differenz der Sekundärwicklungssignale ein,
weil die metallische Bahn nicht mehr in der Mitte der
zwei Übertrager ist, so entsteht ein positives Sekundär
wicklungssignal, wenn der rechte Übertrager weniger
durch die metallische Bahn bedeckt wird als der linke.
Es entsteht ein negatives Sekundärwicklungssignal, wenn
der linke Übertrager weniger durch die metallische Bahn
bedeckt ist als der rechte. Eine Steuerlogik steuert ei
nem Lenkantrieb nach rechts, wenn das Sekundärwicklungs
signal negativ ist, oder nach links, wenn Sekundärwick
lungssignal positiv ist. Der Lenkantrieb besteht aus ei
nen Motor mit einem Schneckengetriebe, wobei die Schnec
ke auf der Welle des Motors, und das Schneckenrad an der
Lenkwelle des Fahrzeuges befestigt ist. Im nicht be
stromten Zustand des Motors blockiert das Schneckenge
triebe die Lenkung, so daß die Fahrtrichtung des Fahr
zeuges beibehalten wird. Das Fahrzeug kann von selbst
anhalten, indem an den vorgesehenen Haltestellen die
metallische Bahn unterbrochen wird, und dadurch die
Sekundärwicklungssignale der zwei Übertrager sehr stark
ansteigen. Durch eine Steuerlogik wird ein Sekundärwick
lungssignal eines Übertragers ausgewertet, und der An
triebsmotor wird ausgeschaltet. Tritt eine kurze Funk
tionsstörung ein, weil das Fahrzeug über die Bahn gefah
ren ist, wird wiederum von der Steuerlogik eine Halte
stelle erkannt, und das Fahrzeug hält direkt neben der
metallischen Bahn von selbst an.
In Weiterbildung der erfindungsmäßigen Lösung werden
mehrere Ausbildungsvarianten angegeben, die sich auf den
Sensor der automatischen Lenkung beziehen.
Es werden hierzu Ausführungsvarianten dargestellt,
wobei der Sensor aus einem Übertrager und einer metalli
schen Bahn besteht. Es ist aber besser, wenn er aus zwei
Übertrager und einer oder zwei metallischen Bahnen be
steht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnun
gen von einem Ausführungsbeispiel einer automatischen
Lenkung mit zwei Übertrager und einem Fahrzeug mit einem
elektrischen Antriebsmotor näher erläutert. Ein Gerät
oder ein Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor ist mit
eingeschlossen. In diesem Fall sind zusätzliche elektro
mechanische Stellglieder erforderlich, die z. B. das Ga
spedal betätigen, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen.
Es zeigt
Fig. 1A im Schnitt eine schematisierte Darstellung
einer Fahrbahn mit einer metallischen Bahn, auf der ein
Fahrzeug fährt, und die Anordnung von zwei Übertrager auf
einer Schaltungsplatte,
Fig. 1B eine schematisierte Darstellung eine metal
lischen Bahn, auf der ein Fahrzeug fährt, und die Anord
nung von zwei Übertrager auf einer Schaltungsplatte,
Fig. 2A eine vereinfachte Darstellung einer
metallischen Bahn auf die Stellungen "A" bis "F" ei
nes Fahrzeuges, wobei die zwei Sekundärwicklungen die
Stellungen des Fahrzeuges markieren,
Fig. 2B eine schematisierte Darstellung einer
metallischen Bahn, wodurch eine Lenkung des Fahrzeuges
mit einer oder mehreren Haltestellen möglich ist,
Fig. 2C im Schnitt eine schematisierte Darstellung
einer Fahrbahn mit einer metallischen Bahn, und die An
ordnung einer Übertrager mit einem offenen magnetischen
Kreis auf einer Schaltungsplatte,
Fig. 2D eine schematisierte Darstellung einer
Fahrbahn mit einer metallischen Bahn und die Anordnung
von einer Übertrager auf einer Schaltungsplatte,
Fig. 2E eine schematisierte Darstellung von zwei
metallischen Bahnen und die Anordnung von einer Übertra
ger auf einer Schaltungsplatte,
Fig. 2F eine schematisierte Darstellung von zwei
metallischen Bahnen und die Anordnung von zwei Übertra
ger auf einer Schaltungsplatte,
Fig. 2G ein Impulsdiagramm,
Fig. 3 eine Prinzipschaltung einer automatischen
Lenkung mit zwei Übertrager und einer Steuerlogik.
Die automatische Lenkung gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1A, 1B besteht aus einem Fahrzeug 1
mit einer Schaltungsplatte 6, einem Lenkantrieb 7, einem
Antriebsmotor 8, und einer Fahrbahn 11, wobei auf der
Fahrbahn 11 eine metallische Bahn 9 befestigt ist. Der
Lenkantrieb 7 besteht aus einem Motor 7/1 mit einem
Schneckengetriebe 7/2 und 7/3, wobei das Schneckenrad
7/3 auf der Lenkwelle 7/4 befestigt ist. Die Schaltungs
platte 6 enthält nach Fig. 3 eine Steuerlogik und zwei
Übertrager 2 und 3 mit den Primärwicklungen 2/1 und 3/1
und den Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2, wobei die Pri
märwicklungen 2/1 und 3/1 auf der Oberseite und die
Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2 auf der Unterseite der
Schaltungsplatte 6 angeordnet sind. Auf der Oberseite
der Schaltungsplatte 6 führt der Wicklungsanschluß 4/1
zum Anfang der Primärwicklung 2/1 und verbindet den An
fang der Primärwicklung 3/1 und führt zum Wicklungsan
schluß 4/2. Auf der Unterseite der Schaltungsplatte 6
führt der Wicklungsanschluß 5/1 zum Anfang der Sekundär
wicklung 3/2 zum Wicklungsanschluß 5/3 und verbindet das
Ende der Sekundärwicklung 2/2 und führt weiter zum Wick
lungsanschluß 5/2. Da Anfang und Ende beider Sekundär
wicklungen 2/2 und 3/2 vertauscht sind, kann zwischen
den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2 nur die Differenz
der Sekundärwicklungssignale der Sekundärwicklungen 2/2
und 3/2 vorhanden sein. Die zwei einzelnen Primärwick
lungen 2/1 und 3/1 können durch eine Wicklung ersetzt
werden, die durch eine induktive Kopplung auf beide
Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2 einwirkt. Die Schaltungs
platte 6 ist durch ein Gehäuse, 10, das aus einem nicht
metallischen Material besteht, geschützt, das am Fahrzeug
1 befestigt ist.
Die automatische Lenkung, gemäß Ausführungsbeispiel
Fig. 2A, zeigt in einer vereinfachten Darstellung die
Anordnung einer metallischen Bahn 9 und 9/1, und die
Stellungen "A" bis "F" eines Fahrzeuges, wobei die zwei
Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2 besonders hervorgehoben
werden. In jeder Stellung des Fahrzeuges ändern sich
durch die metallischen Bahnen 9 und 9/1 die bedeckten
Stirnflächen der Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2, und da
durch ändern sich die Funktionen durch die Steuerlogik
nach Fig. 3. Die metallische Bahn 9 ist in der Stellung
"F" unterbrochen, damit die Sekundärwicklungen 2/2 und
3/2 nicht mehr bedeckt sind. In dieser Stellung "F" hält
das Fahrzeug von selbst an.
Die automatische Lenkung, gemäß Ausführungsbeispiel
Fig. 2B, besteht aus einer metallischen Bahn 9 und 9/1,
auf der ein Fahrzeug 1 fährt. Die Schleife ist durch
Bahnlücken 12/1 und 12/2 unterbrochen. Das Fahrzeug 1
wird gestartet, indem nach Fig. 3 der Taster 38 im Fahr
zeug 1 gedrückt wird. Das Fahrzeug 1 hält aus Sicher
heitsgründen sofort an, falls eine kurze Funktionsstö
rung durch die Steuerlogik nach Fig. 3 eingetreten ist,
und nicht mehr über der metallischen Bahn 9 oder 9/1
steht. Fährt das Fahrzeug 1 über eine Bahnlücke 12/1
oder 12/2, so hält es von selbst an, und es werden die
Steuerfunktionen ausgeführt, wie sie unten, nach Fig. 3,
in Stellung "F" beschrieben sind. Bei einer Ausführungs
variante der automatischen Lenkung kann die metallische
Bahn 9/1 entfallen. In diesem Fall hat das Fahrzeug 1,
nach Fig. 1B, einen Antriebsmotor 8, der vorwärts und
rückwärts fahren kann. Die Steuerung des Antriebsmotors
8 nach Prinzipschaltung, nach Fig. 3, wird erweitert, so
daß der Antriebsmotor 8 das Fahrzeug 1 vorwärts und
rückwärts bewegen kann. Außerdem ist ein zusätzlicher
Schalter für vorwärts und rückwärts notwendig. Es sei
nun der Fall angenommen, daß der Schalter die Stellung
vorwärts hat. Das Fahrzeug 1 wird gestartet, indem nach
Fig. 3, ein Taster 38 im Fahrzeug 1 gedrückt wird. Hat
das Fahrzeug die Bahnlücke 12/1 erreicht, so hält es von
selbst an. Nach dem Entladen und Beladen des Fahrzeuges
1 wird der Schalter auf Rückwärts gestellt. Das Fahrzeug
1 fährt zurück, indem nach Fig. 3, ein Taster 38 im
Fahrzeug 1 gedrückt wird, bis es die Bahnlücke 12/2 er
reicht hat, und das Fahrzeug 1 von selbst anhält.
Die automatische Lenkung, gemäß Ausführungsbeispiel
Fig. 2 C, besteht aus einer Fahrbahn 11 mit einer metal
lischen Bahn 9/3, wobei die Primärwicklung 2/3 auf der
Oberseite einer Schaltungsplatte 6/1, und die Sekundär
wicklung 2/4 auf der Unterseite angeordnet ist. Ein Fer
ritstift 42 ist durch die Halterung 43 auf der Schal
tungsplatte 6/1 befestigt, so daß ein offener magneti
scher Kreis entsteht. Eine Luftkopplung der Übertrager
reicht in der Regel aus, um ein genügend großes Sekun
därwicklungssignal zu erzeugen. Bei sehr kleinen Über
tragerwicklungen 2/3 und 2/4 kann aber zusätzlich ein
Ferritstift 42 eingesetzt werden, um das Sekundärwick
lungssignal zu erhöhen. Der magnetische Kreis kann noch
weiter geschlossen werden. Er darf jedoch auf keinen
Fall ganz geschlossen sein.
Die automatische Lenkung, gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2D, ist die Draufsicht der Anordnung
nach der Fig. 2C und besteht aus einer metallischen
Bahn 9/3, einem Übertrager mit einer Primärwicklung 2/3
und einer Sekundärwicklung 2/4. Sie ist auf einer Schal
tungsplatte 6/1 angeordnet. Es werden hier eine der vie
len Ausführungsvarianten aufgezeigt. Sind die Spulen
wicklungen 2/3 und 2/4, nach Fig. 2D, ganz durch die
metallische Bahn 9/3 bedeckt, so wird das Sekundärwick
lungssignal stark durch die metallische Bahn 9/3 ge
dämpft. Wird die Stirnfläche der Wicklungen 2/3 und 2/4
nicht mehr ganz bedeckt, so steigt das Sekundärwick
lungssignal an. Diese Lösung ist nur sinnvoll, wenn der
Abstand der Übertragerwicklungen 2/3 und 2/4 zur metal
lischen Bahn 9/3 nahezu konstant ist. Die metallische
Bahn 9/3 sollte so breit sein, daß die ganze Stirnfläche
des Übertragers bedeckt ist. Der Aufwand für die Steuer
logik steigt an. Es kann keine Aussage gemacht werden,
in welcher Fahrtrichtung die Korrektur erfolgen soll,
wenn das Sekundärwicklungssignal ansteigt, weil die
metallische Bahn die Stirnfläche des Übertragers nicht
mehr ganz bedeckt. Es muß eine Fahrtrichtung angenommen
werden. Wird das Sekundärwicklungssignal geringer, so
wird die Fahrtrichtung beibehalten. Wird das Sekundär
wicklungssignal dagegen höher, so ist die Fahrtrichtung
falsch, und sie muß sofort korrigiert werden. Für eine
automatische Lenkung sind zwei Übertrager besser geeig
net.
Die automatische Lenkung, gemäß Ausführungsbeispiel
Fig. 2 E, besteht aus zwei metallischen Bahnen 9/4 und
9/5, einem Übertrager mit einer Primärwicklung 2/5 und
einer Sekundärwicklung 2/6 auf einer Schaltungsplatte
6/2. Sind die Wicklungen 2/5 und 2/6 nicht durch die
metallischen Bahnen 9/4 und 9/5 bedeckt, so ist das
Sekundärwicklungssignal sehr groß. Steht das Fahrzeug zu
weit links, so wird die Stirnfläche der Wicklungen 2/5
und 2/6 durch eine metallische Bahn 9/4 bedeckt. Das
Sekundärwicklungssignal wird geringer, aber eine Aussage
ob das Fahrzeug 1 zu weit rechts oder links von den Bah
nen 9/4 und 9/5 ist, kann abgeleitet werden. Wie oben,
nach Fig. 2 D, beschrieben, wird aus der Änderung der
Amplitude des Sekundärwicklungssignales auf die richtige
Fahrtrichtung geschlossen. Auch hier muß vorausgesetzt
werden, daß der Abstand zu den metallischen Bahnen 9/4
und 9/5 nahezu konstant bleibt. Die automatische
Lenkung, gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 2 F, besteht
aus zwei metallischen Bahnen 9/6 und 9/7 und zwei Über
trager, wobei die Primärwicklungen 2/1 und 3/1 auf der
Oberseite 6 und die Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2 auf
der Unterseite einer Schaltungsplatte 6 angeordnet sind.
Sind die Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2, nach Fig. 2F
zur Hälfte von der metallischen Bahn 9/6 und 9/7 be
deckt, so ist das Sekundärwicklungssignal sehr groß.
Steht das Fahrzeug zu weit links, so wird die Stirnflä
che der Sekundärwicklung 3/2 weniger durch die metalli
sche 9/7 bedeckt als die Sekundärwicklung 2/2 durch die
Bahn 9/6. Es entsteht eine positive Differenz des Sekun
därwicklungssignales 22. Durch die Polarität des Sekun
därwicklungssignales kann hier eine Aussage über die
notwendige Änderung der Fahrtrichtung abgeleitet werden.
Das Impulsdiagramm, nach Fig. 2G, zeigt den zeit
lichen Ablauf, um ein Sekundärwicklungssignal 22 zu er
zeugen, das in den Sekundärwicklungen 212 und 3/2, nach
Fig. 1B, entsteht. Ändern sich die Taktleitungen 19
und 16 von low auf high, schaltet die Leitung 18 von
high auf low. Gleichzeitig fließt ein Stromimpuls 21
durch die Primärwicklungen 2/1 und 3/1. Durch eine in
duktive Kopplung entsteht ein Sekundärwicklungssignal
22. Das Sekundärwicklungssignal ist sehr gering, wenn
beide Übertrager gleichmäßig bedeckt sind. Zu einem spä
teren Zeitpunkt entsteht zuerst ein hohes, negatives und
ein positives Sekundärwicklungssignal 22, weil die
Sekundärwicklung 3/2, nach Fig. 2A, in Stellung "D" we
niger von der metallischen Bahn 9 bedeckt wird als die
Sekundärwicklung 2/2. Das Sekundärwicklungssignal 22
wird invertiert, wenn dagegen die Sekundärwicklung 2/2,
nach Fig. 2A, in Stellung "B" weniger durch die metal
lische Bahn 9 bedeckt wird als die Sekundärwicklung 3/2.
Die Flip-Flops 25 und 31 können nur den Zustand des
Sekundärwicklungssignales 22, das bei abfallender Flanke
des Stromimpulses 21 entsteht, abspeichern, weil durch
die Leitung 18 die Flip-Flops 25 und 31 während der An
stiegsflanke des Stromimpulses 21 in Grundstellung ge
halten werden.
Die automatische Lenkung, gemäß Ausführungsbeispiel
Fig. 3, stellt eine Prinzipschaltung für eine Steuerlo
gik eines Fahrzeuges 1 dar, um die Lage einer metalli
schen Bahn 9, zu zwei Übertrager 2 und 3 zu ermitteln.
Daraufhin korrigiert der Motor 7/1 des Lenkantriebes 7
die Fahrtrichtung, wenn die Lage der Übertrager 2 und 3
nicht mittig zur metallischen Bahn 9 ist. Die Steuerlo
gik besteht aus zwei Übertrager 2 und 3, einem Taktgene
rator 15, einem Impulsgenerator 20, drei Komparatoren
23, 29 und 33, drei Flip-Flops 25, 31 und 35. Die Steu
erlogik steuert den Motor 7/1, der sich durch das
Einschalten des Leistungs-MOSFET Transistors T2 nach
links dreht, und sich durch das Einschalten des
Leistungs-MOSFET Transistors T3 nach rechts dreht. Die
Steuerlogik steuert einen Antriebsmotor 8, der durch ei
nen Leistungs-MOSFET Transistor T4 eingeschaltet wird.
Die Spannungsversorgung erfolgt durch zwei Batterien 13
und 14 im Fahrzeug 1. Durch den Schalter 41 wird die
Batteriespannung ein- oder ausgeschaltet. Durch die
Primärwicklungen 2/1 und 3/1 fließt ein Stromimpuls 21
vom Wicklungsanschluß 4/1 zum Wicklungsanschluß 4/2. Da
durch wird von den Primärwicklungen 2/1 und 3/1 in die
Sekundärwicklungen 2/2 und 3/2 zwei Sekundärwicklungs
signale induktiv gekoppelt, die als Differenz 22 an den
Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2 anstehen. An den Wick
lungsanschlüssen 5/1 und 5/3 steht das Sekundärwick
lungssignal der Sekundärwicklung 3/2 an, dagegen steht
an den Wicklungsanschlüssen 5/2 und 5/3 das Sekundär
wicklungssignal 22/1 der Sekundärwicklung 2/2 an. Je
nachdem, ob die Stirnflächen der Übertrager 2 und 3
gleichmäßig oder ungleichmäßig von der metallischen Bahn
9 bedeckt sind, erzeugen die Sekundärwicklungen 2/2 und
3/2 an den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2 kein Sekun
därwicklungssignal 22, oder ein positives oder negatives
Sekundärwicklungssignal 22. Die Sekundärwicklungen 2/2
und 3/2 liefern an den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2
kein Sekundärwicklungssignal 22, wenn keine metallische
Bahn 9 die Übertrager 2 und 3 bedeckt, oder wenn die
metallische Bahn 9 genau den gleichen Teil der Stirnflä
chen der Übertrager 2 und 3 bedeckt. Die Sekundärwick
lungen 2/2 und 3/2 liefern an den Wicklungsanschlüssen
5/1 und 5/2 ein positives Sekundärwicklungssignal 22,
wenn von der metallischen Bahn 9 die Stirnfläche des
Übertragers 3 weniger abgedeckt wird als vom Übertrager
2. Es entsteht ein negatives Sekundärwicklungssignal 22
an den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2, wenn dagegen
der Übertrager 2 weniger abgedeckt wird als der Übertra
ger 3. Durch diesen Umstand ist durch das Sekundärwick
lungssignal 22 an den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2
zu erkennen, ob das Fahrzeug 1 sich genau über der
metallischen Bahn 9 befindet, und dann die Fahrtrichtung
durch den Lenkantrieb 7 beibehalten werden muß, oder ob
der rechte Übertrager 3 weniger abgedeckt wird als der
linke Übertrager 2 und durch das vorhandene positive
Sekundärwicklungssignal 22 eine Fahrtrichtungsänderung
nach links abgeleitet wird, oder aber, daß der linke
Übertrager 2 weniger abgedeckt wird als der rechte Über
trager 3 und, durch das negative Sekundärwicklungssignal
22 eine Fahrtrichtungsänderung nach rechts abgeleitet
wird. Die Sekundärwicklung 2/2 erzeugt das negative
Sekundärwicklungssignal 22/1 an den Wicklungsanschlüssen
5/2 und 5/3. Das negative Sekundärwicklungssignal 22/1
steigt an, wenn die metallische Bahn 9 den Übertrager 2
weniger bedeckt, und wenn der Abstand von der metalli
schen Bahn zum Übertrager 2 größer wird. Der maximale
Wert des Sekundärwicklungssignales 22/1 wird erreicht,
wenn dem Übertrager 2 keine metallische Bahn 9 gegen
übersteht.
Der Taktgenerator 15 ist nach einer üblichen Schal
tung ausgeführt. In Grundstellung des Flip-Flop 35 ist
die Steuerleitung 37 auf low und blockiert über ein
"NAND" Tor den Taktgenerator 15. Beim Setzen des
Flip-Flop 35 ändert sich die Steuerleitung 37 auf einen
High-Pegel und der Taktgenerator 15 wird freigegeben, so
daß beide Taktleitungen 16 und 19 zyklisch einen
positiven Impuls von etwa 10 µs und einen negativen Im
puls von ca. 1 µs erzeugen. Das Tastverhältnis kann
durch das Verhältnis der Widerstände R2 und R3 verändert
werden. Die Zykluszeit der Tastleitungen 16 und 19 wird
durch das RC-Glied R1 und C1 bestimmt, und sie muß kür
zer sein, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 1 er
höht wird. Eine geringere Strombelastung der Batterien
13 und 14 wird durch eine Vergrößerung der Zykluszeit
erreicht. Es sind zwei Umkehrstufen vorgesehen, um die
Ausgangsbelastung der Umkehrstufen durch die Taktleitun
gen 16 und 19 geringer zu halten.
Der Impulsgenerator 20 besteht aus einem
Leistungs-MOSFET Transistor T1 und einem RC-Glied R5 und
C3. Die Taktleitung 19 führt zum Gateanschluß von T1.
Der Drainanschluß von T1 führt über die Primärwicklungen
2/1 und 3/1 zum Widerstand R5 und Kondensator C3. R5 ist
über die Leitung 44 und den Schalter 41/1 am Pluspol der
Batterie 13 angeschlossen. Während der Zeit, wenn die
Taktleitung 19 einen Low-Pegel hat, ist der
Leistungs-MOSFET Transistor T1 gesperrt. Über den Wider
stand R5 wird der Kondensator C3 aufgeladen. Der Stro
mimpuls 21 wird mit einem High-Pegel der Taktleitung 19
ausgelöst, indem der Leistungs-MOSFET Transistor T1
schaltet und der Kondensator C3 über die Primärwicklun
gen 2/1 und 3/1 und die Drain-Source-Strecke des
Leistungs-MOSFET Transistors T1 entladen wird. Durch den
Stromimpuls 21 wird bei der Anstiegsflanke und abfallen
den Flanke ein Sekundärwicklungssignal von der Primär
wicklung 2/1 in die Sekundärwicklung 2/2 und von der
Primärwicklung 3/1 wird ein Sekundärwicklungssignal in
die Sekundärwicklung 3/2 induktiv gekoppelt, das als
Differenz an den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2 als
Sekundärwicklungssignal 22 ansteht. Im vorliegenden Fall
wird das Sekundärwicklungssignal 22 ausgewertet, das bei
der abfallenden Flanke des Stromimpulses 21 entsteht.
Der Widerstand R6 ist an den Wicklungsanschlüssen 5/1
und 5/2 angeschlossen und verhindert die Schwingneigung
des Sekundärwicklungssignales 22. Der Widerstand R6 hat
in diesem Ausführungsbeispiel einen Wert von 1 kΩ. Die
Schwingneigung wird reduziert, wenn der Impulsgenerator
20 einen Sinusstrom liefert. Das Sekundärwicklungssignal
22, am Wicklungsanschluß 5/2, wird auf einer Seite durch
den Kondensator C4 wechselstrommäßig zur Spannungsver
sorgung kurzgeschlossen. Das Widerstandsverhältnis der
Widerstände R7 + R8 und R9 + R10 + R11 bestimmt das
Potential am Wicklungsanschluß 5/2, das gleichzeitig das
Ausgangspotential für die Referenzspannungen der Kompara
toren 23, 29 und 33 ist.
Um bei einer bestimmten Schwelle eines positiven
oder negativen Sekundärwicklungssignales 22 eine Schalt
funktion auszulösen, wird dem Komparator 23 am + Eingang
ein positives und dem Komparator 29 am - Eingang eine
negative Referenzspannung zugeführt. Um bei einer be
stimmten Schwelle eines negativen Sekundärwicklungssig
nales 22/1 zu schalten, wird dem Komparator 33 am - Ein
gang ein negatives Referenzsignal zugeführt. Das Bezugs
potential für jede Referenzspannung ist das Potential
des Wicklungsanschlusses 5/2. Die einzelnen Referenz
spannungen werden durch drei Spannungsteiler erzeugt,
die durch die Reihenschaltung der Widerstände R7 bis
R11 entstehen. Über den Widerstand R13 wird der Eingang
des Flip-Flops 25 über die Leitung 24 auf einen High-Pe
gel gehalten, wenn der Komparator 23 den Ausgang nicht
auf einen Low-Pegel schalten kann. Über den Widerstand
R14 wird der Eingang des Flip-Flops 31 über die Leitung
30 auf einem High-Pegel gehalten. Über den Widerstand
R15 wird der Eingang des Flip-Flop 35 über die Leitung
34 auf einem High-Pegel gehalten.
Am + Eingang des Komparators 23 steht eine positive
Referenzspannung an. Die Höhe der Referenzspannung ist
abhängig vom Spannungsabfall des Widerstandes R8, der
den + Eingang mit dem Wicklungsanschluß 5/2 verbindet.
Das Sekundärwicklungssignal 22 wird dem Komparator 23 am
Eingang zugeführt. Übersteigt die Amplitude des posi
tiven Sekundärwicklungssignales 22 das Potential der po
sitiven Referenzspannung, schaltet der Komparator 23.
Weil das Sekundärwicklungssignal 22 sehr kurz ist, ent
steht am Ausgang ein sehr kurzer Low-Impuls. Die Leitung
24 verbindet den Ausgang des Komparators 23 mit dem Ein
gang des Flip-Flop 25, so daß bei einem kurzen Low-Im
puls das Flip-Flop 25 gesetzt wird. Die Steuerleitung
26 führt über eine Umkehrstufe zum Leistungs-MOSFET
Transistor T2. Wird das Flip-Flop 25 gesetzt, so wird
die Steuerleitung 26 auf einem High-Pegel geschaltet,
und der Gateanschluß von T2 nimmt einen Low-Pegel an,
so daß der Leistungs-MOSFET Transistor T2 schaltet. Der
Drainstrom fließt vom Pluspol der Batterie 13 aus über
den Schalter 41/1, über T2, über die Leitung 27, über
den Motor 7/1 über die Leitung 28 und über den Schalter
41/2 zum Minuspol der Batterie 13. Der Motor 7/1 dreht
sich nach links, so daß der Lenkantrieb 7 das Fahrzeug
1 nach links lenkt. Der Zustand bleibt gespeichert, bis
über die Leitung 18 das Flip-Flop 25 in Grundstellung
gebracht wird.
Am - Eingang des Komparators 29 steht eine negative
Referenzspannung an. Die Höhe der Referenzspannung ist
abhängig vom Spannungsabfall des Widerstandes R9, der
den - Eingang mit dem Wicklungsanschluß 5/2 verbindet.
Das Sekundärwicklungssignal 22 wird dem Komparator 29 am
+ Eingang zugeführt. Übersteigt die Amplitude des nega
tiven Sekundärwicklungssignales 22 das Potential der ne
gativen Referenzspannung, schaltet der Komparator 29.
Weil das Sekundärwicklungssignal 22 sehr kurz ist, ent
steht am Ausgang ein sehr kurzer Low-Impuls. Die Leitung
30 verbindet den Ausgang des Komparators 29 mit dem Ein
gang des Flip-Flop 31, so daß bei einem kurzen Low-Im
puls das Flip-Flop 31 gesetzt wird. Die Steuerleitung
32 führt über eine Umkehrstufe zum Leistungs-MOSFET
Transistor T3. Wird das Flip-Flop 31 gesetzt, so wird
die Steuerleitung 32 auf einen Low-Pegel geschaltet, und
der Gateanschluß von T3 nimmt einen High-Pegel an, so
daß der Leistungs-MOSFET Transistor T3 schaltet. Der
Drainstrom fließt vom Pluspol der Batterie 14 aus über
den Schalter 41/2, über die Leitung 28, über den Motor
7/1, über die Leitung 27 und über T3 zum Minuspol der
Batterie 14. Der Motor 7/1 dreht sich nach rechts, so
daß der Lenkantrieb 7 das Fahrzeug 1 nach rechts lenkt.
Der Zustand bleibt gespeichert, bis über die Leitung 18
das Flip-Flop 31 in Grundstellung gebracht wird.
Am - Eingang des Komparators 33 steht eine negative
Referenzspannung an. Das Potential der Referenzspannung
ist abhängig vom Spannungsabfall der Widerstände R9 und
R10. Das Sekundärwicklungssignal 22/1 wird dem Kompara
tor 33 über einen einstellbaren Spannungsteilerwider
stand R12 am + Eingang zugeführt. Übersteigt die Ampli
tude des negativen Sekundärwicklungssignales 22/1 das
Potential der negativen Referenzspannung, schaltet der
Komparator 33. Weil das Sekundärwicklungssignal 22/1
sehr kurz ist, entsteht am Ausgang ein kurzer Low-Im
puls. Die Leitung 34 verbindet den Ausgang des Kompara
tors 33 mit dem Eingang des Flip-Flop 35. Durch einen
kurzen Low-Impuls wird das Flip-Flop 35 in Grundstellung
gebracht. Die Steuerleitung 36 nimmt einen High-Pegel
an. Über eine Umkehrstufe wird der Leistungs-MOSFET
Transistor T4 gesperrt, und der Antriebsmotor 8 wird
ausgeschaltet. Gleichzeitig wird durch den Low-Pegel der
Steuerleitung 37 über ein "NAND" Tor der Taktgenerator
15 gesperrt, so daß an der Taktleitung 19 ein Low-Pegel
ansteht, und der Leistungs-MOSFET Transistor T1 gesperrt
ist. Außerdem werden gleichzeitig mit einem Low-Pegel
der Steuerleitung 37 die Flip-Flops 25 und 31 in Grund
stellung gebracht und die Leistungs-MOSFET-Transistoren
T2 und T3 werden gesperrt. Der Motor 7/1 wird ausge
schaltet. Das Flip-Flop 35 bleibt in Grundstellung, bis
der Taster 38 im Fahrzeug 1 gedrückt wird. Durch den
Widerstand R12 wird die Schaltschwelle des Sekundärwick
lungssignales 22/1 eingestellt, das am + Eingang des
Komparators 33 ansteht. Bei der Einstellung dürfen die
Übertrager 2 und 3 nicht durch eine metallische Bahn 9
bedeckt werden. Der Schalter 41 wird eingeschaltet, und
der Widerstandswert von R12 wird solange erhöht, bis das
negative Sekundärwicklungssignal 22/1 höher ist als die
am - Eingang des Komparators 33 zugeführte negative Re
ferenzspannung. Werden die Übertrager 2 und 3 abgedeckt,
so wird das Sekundärwicklungssignal 22/1 geringer, so
daß der Komparator 33 nicht schalten kann.
Die Batteriespannung der Batterien 13 und 14 wird
durch einen zweipoligen Schalter 41 eingeschaltet, indem
der Pluspol der Batterie 13 über den geschlossenen
Schalter 41/1 mit der + Spannungsversorgungsleitung 44
verbunden wird. An der + Spannungsversorgungsleitung 44
steht im eingeschalteten Zustand des Schalters 41 die
+ Spannungsversorgung für die CMOS-Bausteine an. Der Mi
nuspol der Batterie 13 und der Pluspol der Batterie 14
werden durch den Schalter 41/2 über die Leitung 28 mit
dem Motor 7/1 verbunden. Das RC-Glied R17 und C5 ist
über die Leitung 40 mit einem Eingang des Flip-Flop 35
verbunden. Über den Widerstand R17 wird die Spannungs
versorgung zugeführt. Der Kondensator C5 wird über den
Widerstand R17 beim Einschalten des Schalters 41/1 auf
geladen, und dadurch steigt die Spannung an der Leitung
40, bis der Kondensator C5 aufgeladen ist, an. Während
dieser Zeit entsteht ein kurzer Low-Impuls und setzt das
Flip-Flop 35 in die Grundstellung.
Es sei der Fall angenommen, daß die Batteriespannung
durch den Schalter 41 eingeschaltet wird. Die Spannung
an der Leitung 40 steigt langsam an, weil der Kondensa
tor C5 über den Widerstand R17 aufgeladen wird. Das
Flip-Flop 35 wird in Grundstellung gebracht, weil die
Leitung 40, bedingt durch das RC-Glied R17 und C5 noch
einen Low-Pegel hat, aber die Leitung 39 bereits auf
high ist. In Grundstellung des Flip-Flops 35 hat die
Steuerleitung 36 einen High-Pegel. Über eine Umkehrstufe
wird der Leistungs-MOSFET Transistor T4 gesperrt, und
der Antriebsmotor 8 wird ausgeschaltet. Gleichzeitig
wird der Taktgenerator 15 durch den Low-Pegel der Steu
erleitung 37 über ein "NAND" Tor gesperrt, so daß an der
Taktleitung 19 ein Low-Pegel ansteht, und der
Leistungs-MOSFET Transistor T1 gesperrt ist. Außerdem
werden gleichzeitig mit einem Low-Pegel der Steuerleitung
37 die Flip-Flops 25 und 31 in Grundstellung gebracht,
so daß die Leistungs-MOSFET Transistoren T2 und T3 ge
sperrt werden. Der Motor 7/1 wird ausgeschaltet. In
Grundstellung des Flip-Flops 35 ist die Stromaufnahme
durch die Steuerlogik klein, weil alle Funktionen ausge
schaltet sind. Das Flip-Flop 35 bleibt in Grundstellung
bis der Taster 38 im Fahrzeug 1 gedrückt wird.
Nun sei der Fall angenommen, daß der Taster 38 ge
drückt wird, so daß die Leitung 39 vom Taster 38 kurz
zeitig auf das Potential des Minuspoles der Batterie 14
gezogen wird, und das Flip-Flop 35 gesetzt wird. Die
Steuerleitung 36 führt über eine Umkehrstufe zum Gatean
schluß des Leistungs-MOSFET Transistor T4. Wird das
Flip-Flop 35 gesetzt, so wird die Steuerleitung 36 auf
einen Low-Pegel geschaltet, und der Gateanschluß von T4
nimmt einen High-Pegel an, so daß der Leistungs-MOSFET
Transistor T4 schaltet, und ein Drainstrom vom Pluspol
der Batterie 13 aus über den Schalter 41/1, über den An
triebsmotor 8 und über T4 zum Minuspol der Batterie 14
fließen kann. Gleichzeitig werden durch den High-Pegel der
Steuerleitung 37 die Flip-Flops 25 und 31 und über ein
"NAND" Tor der Impulsgenerator 15 freigegeben.
Nun sei der Fall angenommen, daß das Fahrzeug 1,
nach Fig. 2 A, in Stellung "A" ist, und beide Sekundär
wicklungen 2/2 und 3/2 von einer metallischen Bahn 9 in
einem bestimmten Abstand gleichmäßig abgedeckt sind.
Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie durch die
Steuerlogik die Sekundärwicklungssignale 22 und 22/1 er
zeugt werden. Zuerst wird der Zeitpunkt betrachtet, wäh
renddem die Taktleitung 19 einen Low-Pegel hat, und der
Leistungs-MOSFET Transistor T1 gesperrt ist. Während
dieser Zeit fließt ein Strom vom Pluspol der Batterie
13 aus über den Schalter 41/1, über die + Versorgungs
spannungsleitung 44, über den Widerstand R5 und über den
Kondensator C3 zum Minuspol der Batterie 14. Der Konden
sator C3 wird aufgeladen bis die Spannung am Kondensator
C3 den Wert der Batteriespannung der Batterien 13 und
14 erreicht hat. Ändert sich die Taktleitung 16 von low
auf high, fließt ein kurzer Stromimpuls durch den Kon
densator C2, und die Spannung am Widerstand R4 wird
kurzzeitig höher, so daß über die Leitung 17 und über
eine Umkehrstufe an der Leitung 18 ein "LOW" Impuls an
steht, der kürzer ist, als der High-Impuls der Taktlei
tung 16. Das Flip-Flop 25 wird in Grundstellung ge
bracht, an der Steuerleitung 26 steht ein Low-Pegel an.
Über eine Umkehrstufe wird der Leistungs-MOSFET Tran
sistor T2 gesperrt und der Motor 7/1 des Lenkantriebes
7 wird vom Pluspol der Batterie 13 abgeschaltet. Gleich
zeitig wird das Flip-Flop 31 in Grundstellung gebracht,
so daß an der Steuerleitung 32 ein High-Pegel ansteht.
Über eine Umkehrstufe wird der Leistungs-MOSFET Tran
sistor T3 gesperrt, und der Motor 7/1 des Lenkantriebes
7 wird vom Minuspol der Batterie 14 abgeschaltet. Die
Leitung 18 ist immer noch auf low, wenn das durch die
Anstiegsflanke des Stromimpulses 21 erzeugte Sekundär
wicklungssignal 22 die Komparatoren 23 oder 29 geschal
tet werden. Damit ist gewährleistet, daß nur das Sekun
därwicklungssignal 22, das beim abfallenden Stromimpuls
21 entsteht, die Flip-Flops 25 oder 31 setzen kann. Die
Leitung 18 ändert sich auf high, bevor das Sekundärwick
lungssignal 22, das durch die abfallende Flanke des
Stromimpulses 21 entsteht, den Komparator 23 oder 29
schalten kann. Mit der Taktleitung 16 ändert sich auch
die Taktleitung 19 von low auf high und durch die Takt
leitung 19 wird der Leistungs-MOSFET Transistor T1 lei
tend. Der Kondensator C3 wird durch einen Stromimpuls
21, der durch die Primärwicklungen 2/1, 3/1 und T1
fließt, entladen. Durch den Stromimpuls 21 der abfallen
den Flanke wird von der Primärwicklung 2/1 in die Sekun
därwicklung 2/2 ein negatives Sekundärwicklungssignal
gekoppelt, und von der Primärwicklung 3/1 wird in die
Sekundärwicklung 312 ein positives Sekundärwicklungssig
nal gekoppelt. An den Wicklungsanschlüssen 5/1 und 5/2
steht das Sekundärwicklungssignal 22 an, das die Diffe
renz der Sekundärwicklungssignale der Sekundärwicklungen
2/2 und 3/2 ist. Das Sekundärwicklungssignal 22 steht am
- Eingang des Komparators 23 und am + Eingang des Kompa
rators 29 an. An den Wicklungsanschlüssen 5/2 und 5/3
steht nicht die Differenz, sondern das negative Sekun
därwicklungssignal 22/1 der Sekundärwicklung 2/2 an.
Über den Spannungsteilerwiderstand R12 steht ein Teil
des Sekundärwicklungssignales 22/1 am + Eingang des Kom
parators 33 an. Hier endet der Abschnitt um die Sekun
därwicklungssignale 22 und 22/1 zu erzeugen.
Am - Eingang des Komparators 23 und am + Eingang des
Komparators 29 steht kein oder nur ein geringes positi
ves oder geringes negatives Sekundärwicklungssignal 22
an, weil beide Übertrager 2 und 3 gleichmäßig durch die
metallische Bahn 9 gedämpft werden.
Nun sei der Fall angenommen, daß das Sekundärwick
lungssignal 22 positiv ist. Da es kleiner ist als die
Referenzspannung, die am + Eingang des Komparators 23
ansteht, so schaltet der Komparator 23 nicht, so daß die
Leitung 24 auf einem High-Pegel bleibt, und das
Flip-Flop 25 nicht gesetzt wird. Die Steuerleitung 26
bleibt auf einem Low-Pegel. Über eine Umkehrstufe bleibt
der Leistungs-MOSFET Transistor T2 gesperrt.
Nun sei der Fall angenommen, daß das Sekundärwick
lungssignal 22 negativ ist. Da es kleiner ist als die
Referenzspannung, die am - Eingang des Komparators 29
ansteht, so schaltet der Komparator 29 nicht, so daß die
Leitung 30 auf einem High-Pegel bleibt, und das
Flip-Flop 31 nicht gesetzt wird. Die Steuerleitung 32
bleibt auf einem High-Pegel. Über eine Umkehrstufe
bleibt der Leistungs-MOSFET Transistor T2 gesperrt.
Da beide Leistungs-MOSFET-Transistoren T2 und T3 ge
sperrt sind, fließt kein Strom durch den Motor 7/1 des
Lenkantriebes 7, so daß die Fahrtrichtung des Fahrzeuges
1 unverändert bleibt.
Das negative Sekundärwicklungssignal 22/1 ist kleiner
als die negative Referenzspannung, die am - Eingang des
Komparators 33 ansteht. Das Flip-Flop 35 wird nicht in
Grundstellung gebracht, die Steuerleitung 36 bleibt auf
einem Low-Pegel. Dadurch bleibt der Leistungs-MOSFET
Transistor T4 leitend, und der Antriebsmotor 8 bleibt
eingeschaltet.
Das Fahrzeug 1 bewegt sich, nach Fig. 2A, von Stel
lung "A" bis kurz vor die Stellung "B". Wie oben be
schrieben, werden ständig kleine Sekundärwicklungssigna
le 22 und 22/1 erzeugt, die aber die Komparatoren 23,
29 und 33 nicht schalten können. Anschließend wiederho
len sich die Funktionen wie sie oben in Stellung "A" des
Fahrzeuges beschrieben sind.
Nun sei der Fall angenommen, daß das Fahrzeug 1,
nach Fig. 2A, in der Stellung "B" ist, und die Sekun
därwicklung 2/2 weniger von der metallischen Bahn 9 abge
deckt wird als die Sekundärwicklung 3/2, weil das Fahr
zeug zu weit links von der metallischen Bahn 9 ist.
Wie oben beschrieben, werden die Sekundärwicklungs
signale 22 und 22/1 erzeugt. Am Wicklungsanschluß 5/1
steht ein negatives Sekundärwicklungssignal 22 an, weil
die Sekundärwicklung 2/2 weniger durch die metallische
Bahn 9 gedämpft wird als die Sekundärwicklung 3/2. Das
Sekundärwicklungssignal 22 steht am - Eingang des Kompa
rators 23 und am + Eingang des Komparators 29 an.
Das negative Sekundärwicklungssignal 22 kann den
Komparator 23 nicht schalten, weil die Referenzspannung,
die am + Eingang ansteht, positiv ist, so daß die Lei
tung 24 auf einem High-Pegel bleibt, und das Flip-Flop
25 nicht gesetzt wird. Die Steuerleitung 26 bleibt auf
einem Low-Pegel. Über eine Umkehrstufe bleibt der
Leistungs-MOSFET Transistor T2 gesperrt.
Das negative Sekundärwicklungssignal 22 ist größer
als die negative Referenzspannung, die am - Eingang des
Komparators 29 ansteht. Der Komparator 29 schaltet, und
an Leitung 30 entsteht ein kurzer Low-Impuls, und der
setzt das Flip-Flop 31. Die Steuerleitung 32 ändert sich
von einem High- in einen Low-Pegel. Über eine Umkehrstu
fe wird der Leistungs-MOSFET Transistor T3 leitend. Der
Lenkantrieb 7 lenkt das Fahrzeug 1 nach rechts, weil ein
Strom vom Pluspol der Batterie 14 aus, über den Schalter
41/2, über die Leitung 28, über den Motor 7/1 des
Lenkantriebes 7, über die Leitung 27 und über den
Leistungs-MOSFET Transistor T3 zum Minuspol der Batterie
14 fließt.
Das negative Sekundärwicklungssignal 22/1 ist klei
ner als die negative Referenzspannung, die am - Eingang
des Komparators 33 ansteht. Das Flip-Flop 35 wird nicht
in Grundstellung gebracht. Die Steuerleitung 36 bleibt
auf einem Low-Pegel. Dadurch bleibt der Leistungs-MOSFET
Transistor T4 leitend, und der Antriebsmotor 8 bleibt
eingeschaltet.
Das Fahrzeug 1 bewegt sich, nach Fig. 2 A, von Stel
lung "B" nur ein kleines Stück weiter. Während dieser
Zeit ist das Sekundärwicklungssignal 22 negativ, kann
den Komparator 29 schalten und der Lenkantrieb 7 lenkt
das Fahrzeug 1 nach rechts.
Wie oben beschrieben, werden ständig die Sekundär
wicklungssignale 22 und 22/1 erzeugt, und anschließend
wiederholen sich die Funktionen wie sie oben in Stellung
"B" des Fahrzeuges 1 beschrieben sind. Nun sei der
Fall angenommen, daß das Fahrzeug 1, nach Fig. 2 A, sich
auf die Stellung "C" zu bewegt, und das negative Sekun
därwicklungssignal 22 immer geringer wird, bis das
Sekundärwicklungssignal 22 in Stellung "C" den Wert 0
hat. Das Fahrzeug 1 bewegt sich auf die Stellung "D" zu,
so daß ein immer größer werdendes positives Sekundär
wicklungssignal 22 entsteht. Wie oben beschrieben, wer
den ständig kleine Sekundärwicklungssignale 22 und 22/1
erzeugt, die aber die Komparatoren 23, 29 und 33 nicht
schalten können. Anschließend wiederholen sich die Funk
tionen wie sie oben in Stellung "A" des Fahrzeuges 1 be
schrieben sind.
Nun sei der Fall angenommen, daß das Fahrzeug 1,
nach Fig. 2 A, in Stellung "D" ist, und die Sekundär
wicklung 3/2 weniger von der metallischen Bahn 9 abge
deckt wird als die Sekundärwicklung 2/2, weil das Fahr
zeug 1 zu weit rechts von der metallischen Bahn 9 ist.
Wie oben beschrieben, werden die Sekundärwicklungs
signale 22 und 22/1 erzeugt. Am Wicklungsanschluß 5/1
steht ein positives Sekundärwicklungssignal 22 an, weil
die Übertrager 3 weniger durch die metallische Bahn 9
gedämpft wird als die Übertrager 2. Das Sekundärwick
lungssignal 22 steht am - Eingang des Komparators 23 und
am + Eingang des Komparators 29 an.
Das positive Sekundärwicklungssignal 22 ist größer
als die Referenzspannung, die am + Eingang des Kompara
tors 23 ansteht. Der Komparator 23 schaltet, und an der
Leitung 24 entsteht ein kurzer Low-Impuls, und der setzt
das Flip-Flop 25. Die Steuerleitung 26 ändert sich von
einem Low- in einen High-Pegel. Über eine Umkehrstufe
wird der Leistungs-MOSFET Transistor T2 leitend. Der
Lenkantrieb 7 lenkt das Fahrzeug 1 nach links, weil ein
Strom vom Pluspol der Batterie 13 aus über den Schalter
41/1, über den Leistungs-MOSFET Transistor T2, über die
Leitung 27, über den Motor 7/1 des Lenkantriebes 7 über
die Leitung 28 und über den Schalter 41/1 zum Minuspol
der Batterie 13 fließt.
Das positive Sekundärwicklungssignal 22 kann den
Komparator 29 nicht schalten, weil die Referenzspannung,
die am - Eingang ansteht, negativ ist, so daß die Lei
tung 30 auf einem High-Pegel bleibt, und das Flip-Flop
31 nicht gesetzt werden kann. Die Steuerleitung 32
bleibt auf einem High-Pegel. Über eine Umkehrstufe
bleibt der Leistungs-MOSFET Transistor T3 gesperrt.
Das negative Sekundärwicklungssignal 22/1 ist klei
ner als die negative Referenzspannung, die am - Eingang
des Komparators 33 ansteht. Daher bleibt die Leitung 34
auf einem High-Pegel, und das Flip-Flop 35 kann nicht in
die Grundstellung gebracht werden. Die Steuerleitung 36
bleibt auf einem Low-Pegel. Über eine Umkehrstufe bleibt
der Leistungs-MOSFET-Transistor T4 leitend, und der
Antriebsmotor 8 bleibt eingeschaltet. Die Steuerleitung
37 bleibt auf einem High-Pegel und kann den Taktgenera
tor 15 nicht sperren, und die Flip-Flops 25 und 31 nicht
in Grundstellung bringen.
Das Fahrzeug 1 bewegt sich, nach Fig. 2A, von Stel
lung "D" nur ein kleines Stück weiter. Während dieser
Zeit ist das Sekundärwicklungssignal 22 positiv und kann
den Komparator 23 schalten. Der Lenkantrieb 7 lenkt das
Fahrzeug 1 nach links. Bei jedem High-Pegel der Taktlei
tungen 16 oder 19 wiederholen sich die Funktionen durch
die Steuerlogik, wie sie oben in Stellung "D" des Fahr
zeuges beschrieben sind.
Nun sei der Fall angenommen, daß das Fahrzeug 1,
nach Fig. 2A, sich auf die Stellung "E" zubewegt, und
das positive Sekundärwicklungssignal 22 immer geringer
wird, bis das Sekundärwicklungssignal 22 in Stellung "E"
den Wert 0 hat. Das Fahrzeug 1 bewegt sich auf die Stel
lung "F" zu. Wie oben beschrieben, werden ständig kleine
Sekundärwicklungssignale 22 und 22/1 erzeugt, die aber
die Komparatoren 23, 29 und 33 nicht schalten können,
und anschließend wiederholen sich die Funktionen wie sie
oben in Stellung "A" des Fahrzeuges 1 beschrieben sind.
Es wird davon ausgegangen, daß das Fahrzeug 1, nach
Fig. 2 A, in der Stellung "F" ist, und beide Übertrager
2 und 3 nicht mehr von der metallischen Bahn 9 abgedeckt
werden. Wie oben beschrieben, werden die Sekundärwick
lungssignale 22 und 22/1 erzeugt. Am Wicklungsanschluß
5/1 steht kein oder nur ein geringes positives oder ge
ringes negatives Sekundärwicklungssignal 22 an, weil
beide Übertrager 2 und 3 gleichmäßig durch die metalli
sche Bahn 9 gedämpft werden.
Wie oben beschrieben, wird ständig ein kleines
Sekundärwicklungssignal 22 erzeugt, das aber die Kompa
ratoren 23 und 29 nicht schalten kann, und anschließend
wiederholen sich die Funktionen wie oben in Stellung "A"
nur für das Sekundärwicklungssignal 22 beschrieben sind.
An den Wicklungsanschlüssen 5/2 und 5/3 steht ein
großes negatives Sekundärwicklungssignal 22/1 an. Das
negative Sekundärwicklungssignal 22/1 ist größer als die
negative Referenzspannung, die am - Eingang des Kompara
tors 33 ansteht. Der Komparator 33 schaltet, und die
Leitung 34 ändert sich von high auf low, und das
Flip-Flop 35 wird in Grundstellung gebracht. Die Steuer
leitung 36 nimmt einen High-Pegel an. Über eine Umkehr
stufe wird der Leistungs-MOSFET Transistor T4 gesperrt,
und der Antriebsmotor 8 wird ausgeschaltet. Gleichzeitig
wird durch den Low-Pegel der Steuerleitung 37 und ein
"NAND" Tor der Taktgenerator 15 gesperrt, so daß an der
Taktleitung 19 ein Low-Pegel ansteht, und der
Leistungs-MOSFET Transistor T1 gesperrt ist. Außerdem
werden gleichzeitig mit einem Low-Pegel der Steuerleitung
37 die Flip-Flops 25 und 31 in Grundstellung gebracht,
so daß die Leistungs-MOSFET Transistoren T2 und T3 ge
sperrt werden. Der Motor 7/1 wird ausgeschaltet. Das
Flip-Flop 35 bleibt in Grundstellung, bis der Taster 38
im Fahrzeug 1 gedrückt wird.
Es wird davon ausgegangen, daß eine kurze Funktions
störung der Steuerlogik eingetreten ist. Das Fahrzeug 1
ist über die metallische Bahn gefahren und beide Über
trager 2 und 3 werden nicht mehr von der metallischen
Bahn 9 bedeckt. Wie oben beschrieben, werden ständig
die Sekundärwicklungssignale 22 und 22/1 erzeugt, und
anschließend wiederholen sich die Funktionen wie sie
oben in Stellung "F" des Fahrzeuges beschrieben sind.
Für die Strombelastung der Batterien 13 und 14 ist
die Leistung des Motors 7/1 ausschlaggebend. Um einen
Motor 7/1 mit einer geringen Stromaufnahme einsetzen zu
können, ist es ein Vorteil, wenn das Verhältnis der Un
tersetzung des Schneckengetriebes 7/2 und 7/3 möglichst
groß ist.
Die Steuerlogik kann durch einen Mikrocomputer er
setzt werden. Hier wird die Möglichkeit aufgezeigt, die
Schaltung, nach Fig. 3, zu vereinfachen und die Funktio
nalität zu erweitern. Beim Einsatz eines geeigneten Mi
krocomputers entfällt der Taktgenerator 15 und die
Flip-Flops 25, 31 und 35. Bei einer Impulsbreite von 2
µs des Sekundärwicklungssignales 22 ist es möglich, die
Leitungen 24, 30 und 34 direkt abzutragen. Der Zustand
der Eingangsleitung wird in einem "Bit" eines Registers
gespeichert. Mit der Ausgangsleitung 19 steuert der Mi
krocomputer den Stromimpuls 21. Die Steuerleitungen 26
und 32 sind Ausgangsleitungen des Mikrocomputers und
schalten den Motor 7/1 ein. Einmal ist die Fahrtrichtung
des Fahrzeuges 1 nach links und einmal nach rechts. Über
eine Ausgangsleitung schaltet die Steuerleitung 36 den
Antriebsmotor 8 ein und aus.
Die Bahnlücken 12/1 und 12/2 können auch eine andere
Funktion bewirken. Durch viele Bahnlücken 12/1 bis 12/n,
nach Fig. 2A, ist es auch möglich, einem Bahnabschnitt
einer metallischen Bahn 9 eine bestimmte Nummer zuzuwei
sen oder dem Fahrzeug 1 eine Geschwindigkeitsänderung
mitzuteilen oder es kann ein Hinweis vor einer Abzwei
gung erfolgen, daß unmittelbar eine Abzweigung einer
metallischen Bahn folgt. Die Leitung 34 führt zu einer
Eingangsleitung des Mikrocomputers. Die Abständen fol
genden Bahnlücken 12/1, 12/n stellen einen binären Wert
dar. Der Wert wird seriell empfangen und in einem
Register abgespeichert. Enthält der Wert z. B. die Nummer
eines Bahnabschnittes, so kann der Mikrocomputer durch
einen Vergleich feststellen ob er das Ziel erreicht hat.
Hat das Fahrzeug 1 das Ziel noch nicht erreicht und
folgt anschließend der Hinweis, daß eine Abzweigung
folgt, muß der Mikrocomputer feststellen ob das Fahrzeug
1 abbiegen oder geradeaus fahren soll.
Eine Abzweigung einer metallischen Bahn 9 besteht
aus einem nicht unterbrochenen gebogenen Bahnabschnitt
und einem unterbrochenen geraden Bahnabschnitt. Die Num
mern des nicht unterbrochen gebogenen Bahnabschnittes,
erhöhen sich nach jeder Abzweigung um den Wert 1. Die
Nummer des unterbrochen geraden Bahnabschnittes wird
weitergezählt. Der Programmspeicher hat eine Zuord
nungstabelle, wobei jedem nicht unterbrochenen Bahnab
schnitt die Nummer des folgenden unterbrochenen Bahnab
schnittes zugeordnet wird. Dem Mikrocomputer ist das
Ziel und jede Nummer eines Bahnabschnittes bekannt.
Stellt er fest, daß er auf den geraden Bahnabschnitt ab
zweigen soll, so setzt er die automatische Lenkung für
einen kurzen Zeitraum außer Kraft. Er kennt den Zeit
punkt, weil auf der metallischen Bahn durch Bahnlücken
12 bis 12/n ein Hinweis steht, daß jetzt unmittelbar ei
ne Abzweigung folgt. Soll das Fahrzeug 1 auf dem Bahnab
schnitt mit der um den Wert 1 höheren Nummer fahren, so
wird vom Mikrocontroller die automatische Lenkung nicht
außer Kraft gesetzt und er fährt auf dem gebogenen Teil
der Bahn weiter. Dadurch ist es möglich, daß bei Eingabe
einer Nummer eines Bahnabschnittes im Fahrzeug 1, ein
bestimmtes Ziel auf kürzestem Weg erreicht werden kann.
Im Fahrzeug 1 kann eine automatische und manuelle Len
kung vorhanden sein, um das Fahrzeug 1 nur zeitweise au
tomatisch zu lenken.
Die Bahnlücken 12/1 bis 12/n sind so breit, daß die
Übertrager 2 und 3 nicht durch eine metallische Bahn
9/1 und 9/2 bedeckt werden, wobei eine Bahnlücke 12/1
bis 12/n jeweils ein Bit von einem Wert darstellt. Je
höher die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 1 ist, umso
kürzer ist auch die Zeitdauer eines Bits. Da die Ge
schwindigkeit des Fahrzeuges 1 dem Mikrocomputer be
kannt ist, kann er durch eine Zeitmessung feststellen,
ob das Sekundärwicklungssignal 22/1 durch eine Bahnlücke
12/1 bis 12/n oder durch eine Funktionsstörung entstan
den ist. Der Mikrocomputer kann entweder das Fahrzeug 1
sofort stoppen, indem er den Antriebsmotor 8 über die
Steuerleitung 36 sofort ausschaltet, oder er kann auch
das Fahrzeug 1 etwas weiter von der metallischen Bahn 9
oder 9/1 fahren lassen, um den Bahnabschnitt für andere
Fahrzeuge frei zu machen.
Angenommen, es sind jeweils zwei metallische Bahnen
9 und 9/1 ineinander verlegt, so daß eine große und ei
ne kleinere geschlossene Schleife entsteht. Die beiden
geschlossenen Schleifen werden durch zwei Abzweigungen
miteinander verbunden, um von einer Schleife in die an
dere Schleife abzuzweigen. Der gebogene Bahnabschnitt ist
nicht unterbrochen, aber der gerade Bahnabschnitt ist
durch eine Bahnlücke unterbrochen. Durch eine Fernsteue
rung und eine Empfangseinrichtung im Fahrzeug wird die
automatische Lenkung, kurz vor einer Abzweigung einen
kurzen Zeitraum außer Kraft gesetzt, damit das Fahrzeug
1 auf dem geraden Bahnabschnitt bleibt. Außerdem erfolgt
durch die Fernsteuerung eine Geschwindigkeitsänderung
des Fahrzeuges 1, indem der Antriebsmotor 8 ein- oder
ausgeschaltet werden kann, und die Spannung des An
triebsmotors 8 veränderbar ist.
Die zwei Übertrager 2 und 3 sind auch für eine ande
re Anwendung geeignet. Es können damit metallische Bah
nen 9 oder 9/1 oder auch metallische Gegenstände geortet
werden. Der Motor 7/1 wird durch zwei LEDs ersetzt, um
die Lage einer metallischen Bahn 9 oder 9/1 oder eines
metallischen Gegenstandes anzuzeigen, wobei keine LEDs
eingeschaltet sind, wenn der Gegenstand in der Mitte der
Übertrager 2 und 3 ist. Die Empfindlichkeit der Kompara
toren 23 und 29 wird durch einen einstellbaren Wider
stand verändert. Eine LED ist über dem Übertrager 2 und
eine LED ist über dem Übertrager 3 angeordnet. Ist ein
metallischer Gegenstand in der Nähe, so leuchtet eine
LED auf, und sie gibt damit die Richtung an, um den
metallischen Gegenstand zu orten.
Claims (26)
1. Automatische Lenkung durch ein selbstfahrendes
Fahrzeug oder Gerät, das von einem bestimmten
Standort aus durch eine kontaktlose induktive
Kopplung zu einem bestimmten Zielort gelenkt wird
und einen Lenkantrieb, einen Antriebsmotor, eine
Steuerlogik oder einen Mikrocomputer aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur induktiven Kopplung ein Übertrager mit
zwei Wicklungen (2/3 und 2/4) im Fahrzeug (1) so
angeordnet sind, daß die Spulenstirnflächen der
Wicklungen (2/3 und 2/4) in einem Abstand über der
als metallisches Band ausgebildeten Bahn (9/3)
vollständig oder teilweise mit der Bahn (9/3) zur
Deckung kommen, und dadurch eine Änderung des
Sekundärwicklungssignales erfolgt, das zur Steue
rung des Lenkantriebes (7) verwendet wird.
2. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur induktiven Kopplung zwei Übertrager (2 und
3) im Fahrzeug (1) so angeordnet werden, daß ihre
Spulenstirnflächen (2 und 3) in einem Abstand über
der als metallisches Band ausgebildeten Bahn (9)
in Fahrtrichtung nebeneinander angeordnet sind und
vollständig oder teilweise mit der Bahn (9) zur
Deckung kommen, und dadurch eine Änderung der
Sekundärwicklungssignale erfolgt, und die Diffe
renz (22) zur Steuerung des Lenkantriebes (7) ver
wendet wird.
3. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als metallisches Band ausgebildeten Bahnen
(9 oder 9/1) durch Bahnlücken (12/1 und 12/2) un
terbrochen werden, und die Spulenstirnflächen (2
und 3) zu den Bahnen (9 oder 9/1) nicht mehr zur
Deckung kommen, und dadurch eine Änderung des
Sekundärwicklungssignales (22/1) erfolgt, das zur
Steuerung des Antriebsmotors verwendet wird.
4. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur induktiven Kopplung ein Übertrager mit
zwei Wicklungen (2/5 und 2/6) im Fahrzeug (1) so
angeordnet sind, daß die Spulenstirnflächen der
Wicklungen (2/3 und 2/4) in einem Abstand über den
als metallisches Band ausgebildeten Bahnen (9/4
und 9/5) teilweise oder vollständig mit den Bahnen
(9/3 und 9/5) zur Deckung kommen, und dadurch ei
ne Änderung des Sekundärwicklungssignales erfolgt,
das zur Steuerung des Lenkantriebes (7) verwendet
wird.
5. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur induktiven Kopplung zwei Übertrager mit
den Wicklungen (2/1, 2/2, 3/1 und 3/2) im Fahrzeug
(1) so angeordnet werden, daß ihre Spulenstirnflä
chen in einem Abstand über den als metallisches
Band ausgebildeten Bahnen (9/6 und 9/7) in Fahr
trichtung nebeneinander angeordnet sind, und teil
weise oder vollständig mit den Bahnen (9/6 und
9/7) zur Deckung kommen, und dadurch eine Änderung
der Sekundärwicklungssignale erfolgt, und die Dif
ferenz (22) zur Steuerung des Lenkantriebes (7)
verwendet wird.
6. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß statt zwei Primärwicklungen (2/1 und 3/1) eine
Primärwicklung mit zwei Sekundärwicklungen (2/2
und 3/2) induktiv gekoppelt ist.
7. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei Übertrager die Windungen von je zwei
Wicklungen so verbunden werden, daß zwei Übertra
ger zwei Wicklungsanschlüsse für zwei Primärwick
lungen und zwei Wicklungsanschlüsse für zwei
Sekundärwicklungen haben.
8. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Erzeugung eines Stromimpulses (21) ein
Taktgenerator (15) und ein Stromgenerator (20)
vorgesehen sind, wobei ein Stromimpuls (21) durch
zwei Primärwicklungen (2/1 und 3/1) fließt, und
die Differenz des Sekundärwicklungssignales (22)
den Komparatoren (23 und 29) zugeführt wird, um
die Flip-Flops (25 und 31) zu setzen, wenn die
metallische Bahn (9) die Spulenstirnflächen nicht
mehr gleichmäßig bedeckt, wobei entweder der
Leistungs-MOSFET-Transistor (T2) oder (T3) schal
tet, und dadurch der Motor (7/1) durch ein
Schneckengetriebe (7/2 und 7/3) und eine Lenkwel
le (7/4) das Fahrzeug (1) nach links oder rechts
lenkt, so daß die Spulenstirnflächen wieder
gleichmäßig durch die metallische Bahn (9) bedeckt
werden, und der Motor (7/1) ausgeschaltet wird,
und wobei das Sekundärwicklungssignal (22/1) des
Übertragers (2) dem Komparator (33) zugeführt
wird, um das Flip-Flop (35) in Grundstellung zu
bringen und den Antriebsmotor (8) über den
Leistungs-MOSFET Transistor (T4) auszuschalten,
wenn die Spulenstirnflächen nicht mehr durch eine
metallische Bahn (9) bedeckt werden.
9. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß keine Steuerlogik, sondern ein Mikrocomputer
den Taktgenerator (20), den Motor (7/1) und
den Antriebsmotor (8) steuert.
10. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Bahn (9/3) eine Alufolienbahn
ist.
11. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Bahn (9/3) aus einem elek
trisch leitendem Lack besteht.
12. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertrager (2 und 3) durch ein Gehäuse
(10) aus einem nicht metallischen Material ge
schützt werden, das an einer beliebigen Stelle
innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs (1) befe
stigt ist.
13. Automatische Lenkung, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallischen Bahnen (9 und 9/1) durch
Bahnlücken (12/1 bis 12/n) unterbrochen sind, um
den binären Wert, der auf den Bahnen (9 und 9/1)
steht, durch das Sekundärwicklungssignal (22/1) zu
lesen und eine Funktion abzuleiten.
14. Automatische Lenkung, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abzweigung von einer metallischen Bahn
auf eine andere Bahn erfolgt, wobei eine Abzwei
gung aus einem durchgängigen gebogenen Bahnab
schnitt und einem unterbrochenen geraden Bahnab
schnitt besteht.
15. Automatische Lenkung, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fahrzeug (1) auf kürzestem Weg einen be
stimmten Zielort findet, indem im Fahrzeug (1) der
Zielort eingegeben wird.
16. Automatische Lenkung, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fahrzeug (1) sofort gestoppt wird, wenn
die Zeitdauer, währenddem der Ausgang des Kompara
tors (33) schaltet, länger ist, als die Zeitdauer
eines Bits durch eine Bahnlücke (12/1 oder 12/2),
weil das Fahrzeug (1) durch eine kurze Funktions
störung neben der Bahn (9 oder 9/1) ist.
17. Automatische Lenkung, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Fernsteuerung eine Abzweigung eines
Fahrzeuges (1) von einer metallischen Bahn auf ei
ne andere Bahn erfolgt, indem der gebogene Teil
der Bahn keine Unterbrechung aufweist, und die
automatische Lenkung vor einer Abzweigung für ei
nen kurzen Zeitraum außer Kraft gesetzt wird, und
das Fahrzeug (1) auf der geraden unterbrochenen
Bahn weiterfährt.
18. Automatische Lenkung, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Fernsteuerung eine Geschwindig
keitsänderung des Fahrzeuges (1) erfolgt, indem
der Antriebsmotor (8) ein- oder ausgeschaltet wer
den kann, und die Spannung des Antriebsmotors (8)
veränderbar ist.
19. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Sekundärwicklungssignale von zwei Über
trager zwei Analog/Digital Wandlern zugeführt wer
den, um die Differenz der Sekundärwicklungssignale
(22) zu berechnen und daraus eine Aussage über die
Fahrtrichtung abzuleiten.
20. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung des Lenkantriebes (7) blockiert,
wenn der Motor (7/1) abgeschaltet ist, damit die
Fahrtrichtung unverändert bleibt.
21. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß über einer metallischen Bahn (9) ein Fahrzeug
(1) fährt, und die metallische Bahn (9/1) nicht
vorhanden ist, weil das Fahrzeug (1) vorwärts und
rückwärts fahren kann.
22. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils das Sekundärwicklungssignal der zwei
Übertrager (2 und 3) von einer Steuerlogik oder
Mikrocomputer eliminiert wird, das entweder bei
der Anstiegsflanke oder bei der abfallenden Flanke
des Stromimpulses entsteht.
23. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Fahrzeug (1) eine automatische und manuelle
Lenkung vorhanden ist, um das Fahrzeug (1) nur
zeitweise automatisch zu lenken.
24. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Übertrager (2 und 3) für eine andere An
wendung eingesetzt werden, um z .B. eine metalli
sche Bahn (9 oder 9/1) aufzuspüren oder einen
metallischen Gegenstand zu orten.
25. Automatische Lenkung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbesserung der magnetischen Kopplung ein
nicht geschlossener Kreis (42) verwendet wird.
26. Automatische Lenkung, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (20) einen verrundeten Si
nusstrom liefert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4204334A DE4204334C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Vorrichtung zur automatischen Lenkung eines selbstfahrenden Fahrzeuges |
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DE4204334C2 DE4204334C2 (de) | 1996-04-18 |
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DE4204334A Expired - Fee Related DE4204334C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Vorrichtung zur automatischen Lenkung eines selbstfahrenden Fahrzeuges |
Country Status (1)
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