DE4204162C2 - Vorrichtung zur Messung der Konzentrizität von runden Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Konzentrizität von runden WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Konzen
trizität eines runden Werkstückes mit einer Stützeinrichtung, die
mindestens zwei Stützrollen mit parallel ausgerichteten und in
Arbeitsstellung der Vorrichtung horizontal orientierten Achsen und
mindestens eine in einer Halteeinrichtung achsparallel zu den
Stützrollen angeordnete Halteleerlaufrolle zum Halten und Drehen
des Werkstückes aufweist, wobei mindestens eine Stützrolle
antreibbar ist und mit zumindestens einem Paar von der Stützein
richtung ausgehenden stützrollenachsenparallelen Führungswellen zur
Führung und Halterung jeweils einer einen Meßfühler tragenden
Meßfühlerhalteeinrichtung, die jeweils Mittel zum werkstücksbezogenen,
zweidimensionalen Einstellen des Meßfühlers aufweist, so daß der
Meßfühler mit dem Werkstück kontaktierbar ist und die jeweils mit
Mitteln zur Positionierung des Meßfühlers ausgestattet ist, so daß
der Meßfühler vom Werkstück ohne Meßfühlerverstellung entfernbar
ist.
Eine derartige Meßeinrichtung ist aus der US-Druckschrift
4679330 bekannt. Bei dieser Konzentrizitätsmeßeinrichtung tritt
eine erhebliche Abhängigkeit von der das Werkstück haltenden Halte
kraft von der Werkstücksgröße auf. Dies wird zum einen durch die
federabhängige Haltekraft und zum Anderen dadurch bewirkt, daß
die Haltekraft nicht symmetrisch auf das Werkstück einwirkt.
Durch die unterschiedlichen Haltekräfte wird insbesondere bei
präzisen Messungen die Meßgenauigkeit erheblich beeinflußt.
Desweiteren wird bei der bekannten Konzentrizitätsmeßeinrichtung
bei einem Entfernen des Werkstückes zwar nicht die Einstellung
des Meßfühlers an der Meßhalteeinrichtung verändert, jedoch wird
der Meßfühlerhalter insgesamt aus seiner Lage gekippt und dadurch
die magnetische Haltekraft unwirksam. Folglich ist die Wahrschein
lichkeit, daß die Meßfühlerhalterung einschließlich des Meßfühlers
während des Kippvorganges oder in gekipptem Zustand verschoben,
d. h., aus der Meßposition bewegt wird, sehr groß und damit ist
die Konzentrizitätsmeßeinrichtung für die Messung mehrerer gleich
artiger Werkstücke und insbesondere bei Vergleichsmessungen nur
eingeschränkt verwendbar.
Die Konzentrizitätsmeßeinrichtung weist darüberhinaus eine
starre Anordnung der Stützrollen auf. Durch diese starre An
ordnung kann die Konzentrizität von Werkstücken in einem vorge
gebenen Größenbereich, d. h., mit vorgegebenen Durchmessern,
bestimmt werden. Zwar kann durch Tauschen der Stützrollen durch
größere oder kleinere Stützrollen der Größenbereich des zu messen
den Werkstückes erweitert werden - insbesondere für kleine
Werkstücke -, jedoch bleibt die Konzentrizitätsmeßeinrichtung auf
die Messung von Werkstücken in einem vorgegebenen, kleinen
Größenbereich beschränkt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die be
kannte Konzentrizitätsmeßeinrichtung hinsichtlich der Meßgenauig
keit unter Berücksichtigung einer Erweiterung des Werkstückgrößen
bereichs zu verbessern.
Die Aufgabe wird, ausgehend von
der bekannten Konzentrizitätseinrichtung,
durch Vorrichtungen mit den Merkmalen aus den Patentansprüchen 1 oder 4 oder 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Aspekt der Lösung gemäß Patentanspruch 1 ist da
rin zu sehen, daß die an einem durch eine Führungseinrichtung
eindimensional geführten Halteblock befestigte Leerlaufrolle un
abhängig von der Werkstückgröße stets auf die Mitte des Werk
stückes drückt und somit die Haltekraft symmetrisch auf das Werk
stück und die darunter angeordneten Stützrollen verteilt wird.
Desweiteren ist die Haltekraft durch das Gewicht des Halteblockes
bestimmt, d. h., es wirkt bei unterschiedlichen Werkstückgrößen
stets die gleiche Haltekraft auf das Werkstück ein. Durch die
beiden vorstehenden Maßnahmen, d. h., konstante Haltekraft, die
stets mittig auf das Werkstück wirkt, wird die Meßgenauigkeit
insbesondere bei sehr präzisen Messungen erhöht und damit auch
eine verbesserte Reproduzierbarkeit bei mehreren gleichen
Werkstücken erreicht.
Besonders vorteilhaft ist die Führungseinrichtung durch zwei
senkrecht zu den Stützrollenachsen verlaufende Führungs
bolzen gebildet, wobei der Halteblock 4 an einem der Führungs
bolzen im Sinne einer präzisen und leichten Beweglichkeit kugel
gelagert ist und im Sinne einer temporären Fixierbarkeit ist der
Halteblock mit einer auf den zweiten Führungsbolzen wirkenden und
manuell betätigbaren Feststellschraube versehen - Anspruch 2.
Durch die leichte Beweglichkeit wird ein häufigen Wechseln der
Werkstücke erleichtert. Die temporäre Fixierbarkeit ist für Fälle
vorgesehen, bei denen das Werkstück frei liegen soll oder kein
Werkstück gemessen wird, wobei die Halteleerlaufrolle, in unbe
lastetem Zustand gehalten wird.
Für die Messung der Konzentrizität an der Außenseite, Innenseite
oder Vorderseite eines runden oder beispielsweise rohrartigen
Werkstückes sind vorteilhaft drei jeweils parallel angeordnete
Führungswellen mit jeweils einer einen Meßfühler haltenden Meß
fühlerhalteeinrichtung vorgesehen - Anspruch 3. Vorteilhaft sind
hierdurch auch gleichzeitig Messungen der Konzentrizität der
Vorder-, Innen- und Außenseite des Werkstückes möglich.
Durch die Maßnahmen gemäß dem Patentanspruch 4
wird einerseits eine hohe Beweglichkeit des Meßfühler
halters bzw. des Meßfühlers und andererseits eine starre Fixierung
der Meßfühlerhalteeinrichtung erreicht, wobei im Sinne eines Werk
stückwechsels mit Hilfe der Schwenkeinheit lediglich der Meßfühler
halter bzw. der Meßfühler weggeschwenkt wird, ohne daß die Einstellung
des Meßfühlers oder die Einstellung am Positionsblock oder dem Meß
fühlerhalter verändert oder kurzzeitig verändert werden muß. Nach
dem Wechsel des Werkstücks wird der Meßfühler bzw. werden die
Meßfühler wieder in die Meßposition zurückgeschwenkt und durch
einen Haltemagneten gehalten. Die Verstellbarkeit senkrecht zur
Führungswellenebene wird vorteilhaft jeweils durch eine durch
eine Schraube manuell betätigbare und am Meßfühlerhalter angeordnete
Höhenklemmeinrichtung realisiert und die Verstellbarkeit parallel
zur Führungswellenebene wird jeweils durch den Meßfühler pa
rallel zur Führungswellenebene bewegende Stelleinrichtungen bewirkt
- Anspruch 5.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist die
Höhenklemmeinrichtung jeweils durch auf die jeweiligen Höhenbolzen
abgestimmte und an den jeweiligen Einrichtungen ausgebildeten
Klemmteile gebildet, vermittels jeweils einer manuell betätig
baren und in den jeweiligen Einrichtungen in entsprechende Gewinde
bohrungen einschraubbaren Schrauben im Sinne des Bildens einer
Klemmkraft an die jeweiligen Höhenbolzen gedrückt werden.
Durch die Maßnahmen gemäß dem Patentanspruch 7 wird vorteilhaft erreicht,
daß die Konzentrizität an Werkstücken unterschiedlichster Größen
durch einfaches Verstellen der Stützrollen gemessen werden kann.
Auf einen umständlichen Wechsel der Stützrollen kann hierbei ver
zichtet werden. Darüberhinaus können größere aber auch kleinere
Werkstücke als mit der bekannten Konzentrizitätsmeßvorrichtung
gemessen werden. Besonders vorteilhaft ist in der Querbewegungs
einrichtung eine quer zur Stützrollenachsenrichtung angeordnete
Abstandswelle mit zwei gegensinnigen Gewindebereichen vorgesehen
und die Abstandswelle weist im Sinne des manuellen Drehens einen
ersten Drehknopf auf. Durch Betätigen des ersten Drehknopfes mit Hilfe
einer zweiten Stelleinrichtung sind die Stützrollen symmetrisch
zur Mitte der beiden Stützrollen gegensinnig quer bewegbar -
Anspruch 8.
Die zweite Stelleinrichtung ist besonders vorteilhaft entweder
durch zwei in der Stützrichtung gelagerte Stellwellen - Anspruch
9 - oder durch zwei in der Stützeinrichtung gelagerte und quer
zur Achse der Stützrollen verschiebbare Lagerböcke - Anspruch 10 -
realisierbar. Bei der Realisierung durch Stellwellen sind die
Stützrollen exzentrisch an den Stellwellenstirnseiten gelagert.
Die entgegengesetzten Enden der Stellwellen sind jeweils mit
Gegengewindeteilbereichen versehen, wobei die Gegengewindeteil
bereiche der beiden Stellwellen und die beiden Gewindebereiche
der Abstandswellen sowie die Anordnung der Stellwellen und der
Abstandswellen derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei Drehen
der Abstandswelle beide Stellwellen gegensinnig gedreht werden.
Durch das Drehen werden die beiden exzentrisch gelagerten
Stützrollen symmetrisch zur Mitte der Stützrollen gleichzeitig
entweder auseinander oder zueinander halbkreisförmig bewegt.
Bei der Realisierung durch Lagerböcke sind an den Lagerböcken
frontseitig die Stützrollen angeordnet und jeweils das untere
Ende der Lagerböcke ist mit einem Gegengewindeteilbereich
versehen. Der Gegengewindeteilbereich der Lagerböcke und die
beiden Gewindebereiche der Abstandswelle sowie die Anordnung der
Lagerböcke und der Abstandswelle sind derart aufeinander
abgestimmt, daß beim Drehen der Abstandswelle beide Lagerböcke
bzw. die Stützrollen quer symmetrisch zur Mitte der Stützrollen
bewegt werden. Die Stelleinrichtung wird besonders wirtschaftlich
durch die gelagerten Stellwellen realisiert, bei der Realisie
rung durch verschiebbare Lagerböcke werden dagegen die Stütz
rollen vertikal, d. h., nicht halbkreisförmig verschoben, wodurch
eine annähernd gleiche Meßposition beibehalten wird.
Im Sinne einer Fixierung der Abstandswelle ist zwischen den Ge
windebereichen der Abstandswelle eine in der Stützeinrichtung
angeordnete Fixiereinrichtung vorgesehen, wobei diese manuell
betätigbar ist - Anspruch 11. Mit Hilfe dieser Fixiereinrichtung
werden die an den Stellwellen angeordneten Stützrollen fixiert,
d. h., in einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten. Dieser
Abstand wird in Abhängigkeit von der Größe des Werkstückes gewählt.
Besonders vorteilhaft wird die Fixiereinrichtung durch eine in
der Stützeinrichtung gelagerte, quer zu den Stützrollenachsen
verlaufende Fixierwelle realisiert, an derem abstandswellensei
tigem Ende der Fixierwelle ein Fixierelement derartig angeordnet
ist, daß bei Drehen der Fixierwelle vermittels eines am entgegen
gesetzten Endes befestigten Drehhebels das Fixierelement gegen die
Fixierwelle drückbar ist - Anspruch 12. Das Fixierelement ist bei
spielsweise durch eine viertelkreisförmige Scheibe gebildet,
deren Radius kontinuierlich oder nach einer besonders vorteilhaften
Kontur größer wird.
Die Stützrollen sind durch in der Stützeinrichtung - Anspruch 13 -
oder in den Stellwellen - Anspruch 14 - oder in den Lagerböcken
- Anspruch 15 - gelagerte Antriebswellen antreibbar, wobei die
Antriebswelle/n an dem bzw. den den Stützrollen gegenüberliegen
den Ende/n jeweils mit einem Antriebselement versehen ist bzw. sind.
Die Antriebswelle ist jeweils direkt an der bzw. den Stützrolle/n
axial befestigt - Anspruch 16 - oder am stützrollenseitigen Ende
jeweils mit zumindest einem flexiblen Antriebsring versehen, wobei
die Antriebswelle derart angeordnet ist, daß der jeweilige Antriebs
ring an die Stützrollenaußenfläche gedrückt wird - Anspruch 17.
Eine besonders wirtschaftlich zu realisierende Variante stellt
hierbei die direkte Befestigung der Antriebswellen an den Stütz
rollen dar.
Zumindest eines der Antriebselemente am Ende der Antriebswellen
kann eine manuell betätigbare Dreheinrichtung aufweisen, mit dessen
Hilfe zumindest eine der Stützrollen drehbar ist - Anspruch 18.
Die manuell betätigbare Dreheinrichtung kann beispielsweise durch
einen Drehknopf mit einer Riemenscheibe realisiert sein, wobei
durch die Drehscheibe über einen Riemen beide Antriebswellen
gleichzeitig gleichsinnig angetrieben werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Antriebs
element jeweils durch eine Riemenscheibe gebildet - Anspruch 19.
Die Riemenscheibe/n werden jeweils über einen flexiblen Riemen
mit einem Riemenantrieb/e aufweisenden Freilaufantrieb verbunden.
Die Freilaufwelle des Freilaufantriebs ist auf einen motorischen
Antrieb geführt und die an den Riemenantrieben befestigte An
triebswelle des Freilaufantriebs weist einen Drehknopf auf. Durch
diese vorteilhafte Anordnung können ohne gegenseitige Behinderung
die Stützrollen einerseits manuell über den Drehknopf und
andererseits motorisch über den motorischen Antrieb angetrieben
werden. Besonders vorteilhaft ist der motorische Antrieb
hinsichtlich der Umdrehungszahl regelbar - Anspruch 20. Hierdurch
läßt sich die Umdrehungszahl des Werkstückes auf eine für die
Messung vorteilhafte Umdrehungszahl einstellen. Die Umdrehungs
zahl hängt im wesentlichen von der Größe der Unkonzentrizität,
von der Werkstückoberfläche und von der Größe des Werkstücks ab.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
an der Stützeinrichtung im Sinne eines rückseitigen Werkstückan
schlages eine in Stützrollenachsenrichtung einstellbare Anschlag
einrichtung angeordnet und die Stützrollen und/oder die Halteleer
laufrolle weist eine zu der Werkstückachse leichte Schrägstellung
in der Art auf, daß während des Drehens des Werkstückes dieses in
Richtung Anschlageinrichtung transportiert wird - Anspruch 21.
Durch diese Maßnahme wird während des Drehens des Werkstückes -
d. h., auch während des Meßvorganges - die Meßposition in stütz
rollenaxialer Richtung präzise eingehalten. Die Anschlageinrich
tung ist vorteilhaft durch eine werkstückseitig mit einer kugel
gelagerten Kugel versehenen Anschlagwelle realisiert - Anspruch
22. Die Anschlagwelle ist in einer Anschlaghalteeinrichtung durch
ein Klemmelement gehalten, wobei die Anschlageinrichtung an der
Stützeinrichtung befestigt ist, die Anschlagwelle ist mit Hilfe
eines Klemmelements anschlagwellenaxial verstellbar und die
Anschlageinrichtung selbst mit Hilfe von durch Schrauben betätig
baren Klemmvorrichtungen zweidimensional verstellbar. Mit Hilfe
dieser dreidimensional verstellbaren Anschlageinrichtung kann die
in dieser gelagerte Kugel auf den Mittelpunkt der Werkstückrück
seite eingestellt werden. Durch diese präzise Mitteneinstellung
wird ein Kanten des Werkstückes oder eine unsymmetrische Vertei
lung des Druckes auf das Werkstück insbesondere während des Meß
vorgang vermieden.
Im folgenden wird die
Erfindung an Hand mehrerer zeichnerischer Darstellungen
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Messung der
Konzentrizität,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Messung der
Konzentrizität nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht einer Vorrichtung zur Messung der
Konzentrizität nach Fig. 1,
Fig. 4 in einer Schnittdarstellung die Verstelleinrichtung
einschließlich der Stellwellen.
Fig. 1 zeigt teilweise eine Stützeinrichtung 1 mit zwei front
seitig an dieser angeordneten Stützrollen 2, 3. Über der Stütz
einrichtung 1 ist der Halteblock 4 angeordnet. Der Halteblock 4
wird durch einen ersten und zweiten, auf der Stützeinrichtung 1
senkrecht befestigten Führungsbolzen 5, 6 geführt. Eine über den
Stützrollen 2, 3 dargestellte Halteleerlaufrolle 7 ist am Halte
block 4 befestigt - siehe Fig. 2. Der Halteblock 4 und die Füh
rungsbolzen 5, 6 bilden im Wesentlichen die Halteeinrichtung.
Für eine Feststellschraube 8 ist im Halteblock 4 ein Gewinde
derart angeordnet, daß bei Eindrehen der Festellschraube 8 diese
an den zweiten Führungsbolzen 6 gedrückt und somit der Halteblock 4
in einer gewünschten Höhe fixiert wird. Von der Stützeinrichtung 1
sind in stützrollenaxialer Richtung drei parallel angeordnete
Paare von Führungswellen 9 bis 14 angeordnet. Die Enden der Führungswellen
9 bis 14 greifen in ein Halteelement 15 ein. Dieses Halteelement 15
und die Stützeinrichtung 1 werden im Sinne einer Fixierung an
einer Bodenplatte 16 befestigt. Jedem Paar der Führungswellen 9
bis 14 ist eine Meßfühlerhalteeinrichtung 17 bis 19 zugeordnet.
Jeweils ein Paar der Führungswellen 9 bis 14 wird durch einen
Positionsblock 20 bis 22 der Meßfühlerhalteeinrichtung 17 bis 19
geführt. Die jeweils erste Führungswelle 10, 12, 14 wird im Sinne
einer leichten Beweglichkeit mit Hilfe eines Kugellagers - in
Fig. 1 gestrichelt dargestellt - geführt. Die jeweils zweite Füh
rungswelle 9, 11, 13 ist wiederum im Sinne einer leichten Beweg
lichkeit mit Hilfe eines Gleitlagers durch den jeweiligen Posi
tionsblock 20 bis 22 geführt. Für die Fixierung des Positions
blockes 20 bis 22 bzw. der Meßfühlerhalteeinrichtung 17 bis 19
ist jeweils eine Klemmschraube 23 bis 25 vorgesehen. Hierzu sind
im Positionsblock 20 bis 22 Gewinde vorgesehen, in die die Klemm
schrauben 23 bis 25 eingedreht und auf die jeweils zweite
Führungswelle 9, 11, 13 gedrückt werden. Die Meßfühlerhalteein
richtungen 17 bis 19 weisen des weiteren jeweils einen Höhen
bolzen 26 bis 28 auf. An diesen Höhenbolzen 26 bis 28 ist jeweils
ein den Meßfühler 29 bis 31 haltender Meßfühlerhalter 32 bis 34
angeordnet. Zur Fixierung und Verstellung des Meßfühlerhalters 32
bis 34 ist dieser jeweils mit einer Höhenklemmvorrichtung 35 bis
37 ausgestattet. Die Höhenklemmeinrichtung 35 bis 37 ist durch
auf den Höhenbolzen 26 bis 28 abgestimmte und einem am Meßfühler
29 bis 31 ausgebildeten Klemmbereich gebildet, wobei dieser mit
Hilfe jeweils einer Klemmschraube 38 an den Höhenbolzen 26 bis 28
gedrückt wird.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung zur Messung der
Konzentrizität in Richtung A nach Fig. 1, jedoch nur eine Meß
fühlerhalteeinrichtung 19 ohne den den Meßfühler 31 tragenden
Meßfühlerhalter 34. Die Stützeinrichtung 1 ist im Sinne der
Erläuterung der Stellwellenmechanik im Schnitt dargestellt, wobei
der Schnitt mittig durch eine erste von zwei Stellwellen 40
geführt ist. Die zylindrischen Stellwellen 40 sind in der
Stützeinrichtung 1 drehbar, präzise gleitgelagert. Die Stellwel
len 40 schließen stützrollenseitig und antriebselementeseitig
plan mit der Stützeinrichtung 1 ab. In jeder Stellwelle 40 ist
stützrollenaxial eine Antriebswelle 41 gelagert. Die Lager
sind im Endbereich der Antriebswellen 41 durch in der Stützein
richtung 1 eingepreßte Kugellager 42 realisiert. An den Antriebs
wellen 41 sind führungswellenseitig die Stützrollen 2, 3 und am
gegenüberliegenden Ende jeweils durch eine Riemenscheibe 43
gebildete Antriebselemente befestigt. An der nach unten gewand
ten Seite sind die Stellwellen 40 jeweils mit einem Gegengewinde
teilbereich 44 versehen. Dieser Gegengewindeteilbereich 44 ist
hinsichtlich seiner Ausgestaltung, d. h. Gewindesteigung und
Gewindetiefe, auf einen Gewindebereich 45 einer Abstandswelle 46
abgestimmt. Die Abstandswelle 46 ist quer zur Stützrollenachse
derart angeordnet, daß ihr Gewindebereich 45 in den Gegengewinde
teilbereich 44 der Stellwellen 40 eingreift. Die Gewindebereiche
bzw. Gegengewindeteilbereiche 44, 45 sind, um die Stützrollen 2,
3 symmetrisch von der Mitte der beiden Stützrollen 2, 3 zu bewe
gen, gegensinnig, d. h. als Rechts - Linksgewinde, ausgeführt.
Die Anordnung und Funktion der Abstandswelle 46 ist in Fig. 4
detailliert dargestellt. Parallel zur Abstandswelle 46 ist eine
Fixierwelle 47 in der Stützeinrichtung 1 derart angeordnet, daß
bei Drehen dieser Fixierwelle ein Fixierelement 48 gegen die
Abstandswelle 46 gedrückt wird, wodurch eine Fixierung der Stell
wellen 40 und damit der Stützrollen 2, 3 erreicht wird. Das
Fixierelement 48 ist durch eine viertelkreisförmige Scheibe
realisiert, deren Radius kontinuierlich oder einer vorgegebenen
Kontur folgend, zunimmt.
Alternativ - nicht dargestellt - können die Antriebswellen nicht
an den Stützrollen befestigt, sondern separat durch die Stellwel
len geführt und am Ende mit flexiblen Antriebsringen versehen
werden. Die flexiblen Antriebsringe treiben jeweils eine Stütz
rolle an.
Die Riemenscheiben 43 sind jeweils über einen Riemen 49 mit einer
Freilaufeinrichtung 50 verbunden. Die Freilaufeinrichtung 50
weist zwei Riemenantriebe 51 auf, in die die Riemen 49 form
schlüssig einliegen. Die Riemenantriebe 51 sind mit einem Dreh
knopf 52 - in Fig. 2 schraffiert dargestellt - verbunden. Die
Freilaufwelle des Freilaufantriebs 50 ist mit einem in der
Stützeinrichtung 1 befestigten Motor 53 verbunden. Der z. B. als
Elektromotor realisierte Motor 53 ist beispielsweise mit Hilfe
einer nicht dargestellten Drehzahleinrichtung, hinsichtlich seiner
Umdrehungszahl stufenlos einstellbar. Nach Einschalten des Motors
53 werden über den Freilaufantrieb 50 die Riemen 49 und die
Antriebswellen 41 die Stützrollen 2, 3 gleichsinnig gedreht.
Durch eine an der Stützeinrichtung 1 angeordneten Anschlag
halteeinrichtung 54 wird eine Anschlagwelle 55 stützrollenaxial
gehalten. Werkstückseitig ist an der Anschlagwelle 55 eine
Kugel 56 gelagert. Mit Hilfe der Anschlaghalteeinrichtung 54
wird die Anschlagweile 55 derart eingestellt, daß die Kugel 56 an
der rückseitigen Mitte des Werkstückes - Werkstück ist strich
punktiert dargestellt - anliegt.
Desweiteren sind an der zweiten Führungswelle 13 zwei Klemmringe
57 vorgesehen. Die Klemmringe 57 sind mit Hilfe von Klemmschrau
ben 58 auf der Führungswelle 13 fixierbar. Der Positionsblock 22
bleibt bei dieser Anordnung frei bewegbar, d. h. er wird nicht
durch die Klemmschraube 25 geklemmt. Der Positionsblock wird
durch eine um die Führungswelle 13 angeordnete Spiralfeder 59
gegen den werkstückseitigen Klemmring 57 gedrückt. Diese Posi
tion stellt die Meßposition dar. Soll das Werkstück entfernt
werden, so ist der Positionsblock 22 in die Richtung R zu bewe
gen, wodurch der Meßfühler 31 vom Werkstück bewegt wird und das
Werkstück entnommen werden kann. Diese Anordnung ist insbesondere
für den Meßfühler 31 vorgesehen, der die Konzentrizität bzw. die
Planheit der Vorderseite des Werkstückes mißt.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht gemäß Fig. 1 in Richtung B. Der
Positionsblock 20 ist an seinem oberen Ende mit einer an die
Form des Positionsblockes 20 abgestimmte Schwenkeinheit 60 ver
sehen. Der Positionsblock 20 weist an der Oberseite im äußeren
Bereich zwei Halteelemente 61 auf, an der die Schwenkeinheit 60 beweglich gelagert ist. In der Schwenkeinheit 60 ist senkrecht
der Höhenbolzen 26 befestigt. Die Schwenkeinheit 60 wird im
Ruhezustand durch einen im Positionsblock 20 angeordneten Halte
magneten 62 fixiert. Die dargestellte Stellung der Schwenkeinheit
60 zeigt die Meßposition an. Für beispielsweise einen Werkstück
wechsel ist die Schwenkeinheit 60 in der dargestellten Richtung
aus der Meßposition heraus schwenkbar. Mit Hilfe der beiden
Klemmeinrichtungen 63 ist der Meßfühler 29 horizontal bewegbar
und fixierbar. Mit Hilfe dieser beiden Klemm- bzw. Einstell
einrichtungen 63 wird der Meßfühler 29 an das Werkstück heran
geführt bzw. mit diesem kontaktiert. Die beiden in dieser Figur
nicht dargestellten Meßhalteeinrichtungen 18, 19 sind in
gleichartiger Weise realisiert.
Fig. 3 zeigt desweiteren die Freilaufeinrichtung 50 sowie die
beiden Riemen 49, die jeweils über die Riemenscheibe 43 mit
den Antriebswellen 41 verbunden sind.
Desweiteren ist in Fig. 3 die Kugellagerung 64 des Führungs
bolzens 5 in dem Halteblock 4 anhand einer Schnittzeichnung dar
gestellt. Zusätzlich ist in Fig. 3 die Anschlaghalteeinrichtung
54 detailliert dargestellt. Diese ist durch zwei Schwenkteile 65
realisiert, wobei ein Klemmbereich des ersten Schwenkteils 65
über einen Bolzen 66 mit der Stützeinrichtung 1 verbunden ist.
Das Ende des zweiten Schwenkteils 65 ist am Ende des ersten
Schwenkteils 65 schwenkbar und durch eine Schraube fixierbar
gelagert. Am Ende des zweiten Schwenkteils 65 ist eine Öffnung
für die Aufnahme der Anschlagswelle 55 vorgesehen. Die Anschlags
welle 55 ist mit Hilfe einer Klemmschraube 67 in der gewünschten
Position fixierbar bzw. für eine Verstellung entsprechend lösbar.
Mit Hilfe einer weiteren Klemmschraube 68 kann die Halteleerlauf
rolle 7 entfernt bzw. gewechselt werden.
In Fig. 4 ist anhand einer Schnittdarstellung die Abstandswelle
46 in der Stützeinrichtung 1 dargestellt. Die quer zu den Stell
wellen 40 verlaufende Abstandswelle 46 ist an ihrem einen Ende
in einer Öffnung 69 und am anderen Ende über ein Kugellager 70
in der Stützeinrichtung 1 gelagert. Die beiden gegensinnigen
Gewindebereiche 45 der Abstandswelle 46 greifen in gegensinnige
Gegengewindeteilbereiche 44 der Stellwellen 40 ein. Am kugel
lagerseiten Ende der Abstandswelle 46 ist ein Drehknopf 71 be
festigt. Durch manuelles Drehen an diesem Drehknopf 71 werden die
beiden Stellwellen 40 gegensinnig gedreht und somit die beiden
exzentrisch befestigten Stützrollen 2, 3 symmetrisch von der
Mitte M zwischen den beiden Stützrollen 2, 3 halbkreisförmig
auseinander oder zusammenbewegt. Hierdurch wird der Abstand
zwischen den Stützrollen 2, 3 symmetrisch zu der Mitte zwischen
den beiden Stützrollen 2, 3 verändert. Unterhalb der Abstands
welle 46 ist parallel die Fixierwelle 47 angeordnet. Am Ende
dieser Fixierwelle 47 ist das in Fig. 2 dargestellte Fixier
element 48 ausgebildet. Die Fixierwelle 47 ist des weiteren
über einen am entgegengesetzten Ende angeordneten Drehhebel 72
drehbar, wodurch durch das Fixierelement 48 die Abstandswelle 46
fixiert oder die Fixierung aufgehoben wird.
Bezugszeichenliste
1 Stützeinrichtung
2, 3 Stützrollen
4 Halteblock
5, 6 Führungsbolzen
7 Halteleerlaufrolle
8 Feststellschraube
9-14 Führungswellen
15 Halteelement
16 Bodenplatte
17-19 Meßfühlerhalteeinrichtung
20-22 Positionsblock
23-25 Klemmschraube
26-28 Höhenbolzen
29-31 Meßfühler
32-34 Meßfühlerhalter
35-37 Höhenklemmvorrichtung
38 Klemmschraube
40 Stellwellen
41 Antriebswelle
42 Kugellager
43 Riemenscheibe
44 Gegengewindeteilbereich
45 Gewindebereich
46 Abstandswelle
47 Fixierwelle
48 Fixierelement
49 Riemen
50 Freilaufeinrichtung
51 Riemenantriebe
52 Drehknopf
53 Motor
54 Anschlaghalteeinrichtung
55 Anschlagwelle
56 Kugel
57 Klemmringe
58 Klemmschrauben
59 Spiralfeder
60 Schwenkeinheit
61 Haltelemente
62 Haltemagnet
63 Klemmeinrichtungen
64 Kugellagerung
65 Schwenkteile
66 Bolzen
67, 68 Klemmschraube
69 Öffnung
70 Kugellager
71 Drehknopf
72 Drehhebel
2, 3 Stützrollen
4 Halteblock
5, 6 Führungsbolzen
7 Halteleerlaufrolle
8 Feststellschraube
9-14 Führungswellen
15 Halteelement
16 Bodenplatte
17-19 Meßfühlerhalteeinrichtung
20-22 Positionsblock
23-25 Klemmschraube
26-28 Höhenbolzen
29-31 Meßfühler
32-34 Meßfühlerhalter
35-37 Höhenklemmvorrichtung
38 Klemmschraube
40 Stellwellen
41 Antriebswelle
42 Kugellager
43 Riemenscheibe
44 Gegengewindeteilbereich
45 Gewindebereich
46 Abstandswelle
47 Fixierwelle
48 Fixierelement
49 Riemen
50 Freilaufeinrichtung
51 Riemenantriebe
52 Drehknopf
53 Motor
54 Anschlaghalteeinrichtung
55 Anschlagwelle
56 Kugel
57 Klemmringe
58 Klemmschrauben
59 Spiralfeder
60 Schwenkeinheit
61 Haltelemente
62 Haltemagnet
63 Klemmeinrichtungen
64 Kugellagerung
65 Schwenkteile
66 Bolzen
67, 68 Klemmschraube
69 Öffnung
70 Kugellager
71 Drehknopf
72 Drehhebel
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Messung der Konzentrizität eines runden
Werkstückes
- - mit einer Stützeinrichtung, die mindestens zwei Stützrollen parallel ausgerichteten und in Arbeitsstellung der Vorrichtung horizontal orientierten Achsen und mindestens eine in einer Halte einrichtung achsparallel, zu den Stützrollen angeordnete Halteleer laufrolle zum Halten und Drehen des Werkstückes aufweist, wobei mindestens eine Stützrolle antreibbar ist,
- - und mit zumindestens einem Paar von der Stützeinrichtung ausge henden stützrollenachsenparallelen Führungswellen zur Führung und Halterung jeweils einer einen Meßfühler tragenden Meßfühlerhalte einrichtung,
- - die jeweils Mittel zum werkstücksbezogenen, zweidimensionalen Ein stellen des Meßfühlers aufweist, so daß der Meßfühler mit dem Werkstück kontaktierbar ist,
- - und die jeweils mit Mitteln zur Positionierung des Meßfühlers ausgestattet ist, so daß der Meßfühler vom Werkstück ohne Meß fühlerverstellung entfernbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Halteeinrichtung durch einen durch sein Gewicht, die Werkstückhaltekraft bestimmenden Halteblock (4) gebildet ist, daß der Halteblock (4) derart mit Hilfe mindestens einer Führungsein richtung (5, 6) an der Stützeinrichtung (1) angeordnet ist, daß die am Halteblock (4) gelagerte Halteleerlaufrolle (7) in einer Richtung, die senkrecht zu einer die Stützrollenachsen enthaltenden Ebene verläuft, stützrollenmittig auf das eingesetzte Werkstück drückt, wobei der Halteblock (4) derart in der Führungseinrichtung (5, 6) gelagert ist, daß er längs dieser Rich tung bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung (5, 6) durch zwei senkrecht zu den
Stützrollenachsen verlaufende Führungsbolzen (5, 6) gebildet ist,
daß der Halteblock (4) an einem der Führungsbolzen (5) kugelge
lagert ist, so daß er präzise und leicht bewegbar ist, und daß der
Halteblock (4) mit einer auf den anderen der Führungsbolzen (6)
wirkenden, manuell betätigbaren Feststellschraube (8) versehen ist,
so daß er temporär fixierbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei von der Stützeinrichtung (1) ausgehende parallel ange
ordnete Paare von Führungswellen (9 bis 14) mit einer einen
Meßfühler (29 bis 31) haltenden Meßfühlerhalteeinrichtung (17 bis
19) je Paar zur Messung der Konzentrizität an der Außenseite,
an der Innenseite oder an der Vorderseite des Werkstückes vorge
sehen sind.
4. Vorrichtung zur Messung der Konzentrizität eines runden
Werkstückes
- - mit einer Stützeinrichtung, die mindestens zwei Stützrollen mit parallel ausgerichteten und in Arbeitsstellung der Vorrichtung horizontal orientierten Achsen und mindestens eine in einer Halte einrichtung achsparallel zu den Stützrollen angeordnete Halteleer laufrolle zum Halten und Drehen des Werkstückes aufweist, wobei mindestens eine Stützrolle antreibbar ist,
- - und mit zumindestens einem Paar von der Stützeinrichtung ausge henden stützrollenachsenparallelen Führungswellen zur Führung und Halterung jeweils einer einen Meßfühler tragenden Meßfühlerhalteein richtung,
- - die jeweils Mittel zum werkstücksbezogenen, zweidimensionalen Einstellen des Meßfühlers aufweist, so daß der Meßfühler mit dem Werkstück kontaktierbar ist,
- - und die jeweils mit Mitteln zur Positionierung des Meßfühlers ausgestattet ist, so daß der Meßfühler vom Werkstück ohne Meß fühlerverstellung entfernbar ist,
- - wobei eine der Führungswellen (10, 12,14) eines jeden Paars in jeweils einem Positionsblock (20 bis 22) der jeweiligen Meßfühlerhalteein richtung (17 bis 19) kugelgelagert ist, so daß die Meßfühlerhalte einrichtung (17 bis 19) in Stützrollenachsrichtung bewegbar und präzis positionierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Fixierung der jeweiligen Meßfühlerhalteeinrichtung (17 bis 19) ihr Positionsblock (20 bis 22) mit einer auf die andere der Führungswellen (9, 11, 13) eines Paars wirkenden Klemmeinrichtung versehen ist,
- - daß an dem führungswellenparallel verlaufenden, stützrollensei tigen Bereich des jeweiligen Positionsblocks (20 bis 22) jeweils eine vom Werkstück wegschwenkbare und durch jeweils ein Halte mittel (62) fixierbare Schwenkeinheit (60) angeordnet ist,
- - daß die jeweilige Schwenkeinheit (60) jeweils einen senkrecht zu diesem Bereich gerichteten Höhenbolzen (26 bis 28) aufweist,
- - daß jeweils an diesem Höhenbolzen (26 bis 28) der jeweilige Meßfühler (29) bis 31) über jeweils einen Meßfühlerhalter (32 bis 34) dreidimensional verstellbar befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (62) jeweils ein Haltemagnet (62) ist, daß der
Meßfühlerhalter (32 bis 34) jeweils durch eine mit Hilfe jeweils
einer Klemmschraube (38) manuell betätigbare Höhenklemmvorrichtung
(35 bis 37) senkrecht zur Führungswellenebene verstellbar ist und daß
der Meßfühler (29 bis 31) jeweils durch sich parallel zur Führungs
wellenebene bewegende Stelleinrichtungen parallel zur Führungswellen
ebene verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Höhenklemmvorrichtung (35 bis 37) durch auf den
jeweiligen Höhenbolzen (26 bis 28) abgestimmte und an den jeweiligen
Einrichtungen ausgebildete Klemmbereiche gebildet ist und vermittels
jeweils einer manuell betätigbaren, in den jeweiligen Einrichtungen
in eine entsprechende Gewindebohrung einschraubbaren Klemmschraube
(38) an den jeweiligen Höhenbolzen (26 bis 28) klemmbar ist.
7. Vorrichtung zur Messung der Konzentrizität von runden Werk
stücken
- - mit einer Stützeinrichtung, die mindestens zwei Stützrollen mit parallel ausgerichteten und in Arbeitsstellung der Vorrichtung horizontal orientierten Achsen und mindestens eine in einer Halte einrichtung achsparallel zu den Stützrollen angeordnete Halteleer laufrolle zum Halten und Drehen des Werkstückes aufweist, wobei mindestens eine Stützrolle antreibbar ist,
- - und mit zumindestens einem Paar von der Stützeinrichtung ausge henden stützrollenachsenparallelen Führungswellen zur Führung und Halterung jeweils einer einen Meßfühler tragenden Meßfühlerhalte einrichtung,
- - die jeweils Mittel zum werkstücksbezogenen, zweidimensionalen Einstellen des Meßfühlers aufweist, so daß der Meßfühler mit dem Werkstück kontaktierbar ist,
- - und die jeweils mit Mitteln zur Positionierung des Meßfühlers ausgestattet ist, so daß der Meßfühler vom Werkstück ohne Meß fühlerverstellung entfernbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrollen (2, 3) mit Hilfe einer Querbewegungseinrichtung quer zur Stützrollenachsenrichtung zur Änderung des Abstands zwischen den Stützrollen (2, 3) bewegbar sind, wobei die Stützrollen (2, 3) symmetrisch zur Mitte (M) zwischen den Stützrollen (2, 3) gegensinnig bewegbar sind.
daß die Stützrollen (2, 3) mit Hilfe einer Querbewegungseinrichtung quer zur Stützrollenachsenrichtung zur Änderung des Abstands zwischen den Stützrollen (2, 3) bewegbar sind, wobei die Stützrollen (2, 3) symmetrisch zur Mitte (M) zwischen den Stützrollen (2, 3) gegensinnig bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Querbewegungseinrichtung eine quer zur Stützrollenachsen
richtung angeordnete Abstandswelle (46) mit zwei gegensinnigen Ge
windebereichen (45) vorgesehen ist, daß die Abstandswelle (46)
einen ersten Drehknopf (71) zum manuellen Drehen aufweist und
daß die Stützrollen (2, 3) durch Betätigen des ersten Drehknopfs (71)
mit Hilfe einer zweiten Stelleinrichtung symmetrisch zur Mitte (M)
der beiden Stützrollen (2, 3) quer bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stelleinrichtung zwei in der Stützeinrichtung (1)
gelagerte Stellwellen (40) aufweist, daß die Stützrollen (2, 3)
exzentrisch an den Stellwellenstirnseiten gelagert sind, daß
die Stellwellen (40) am entgegengesetzten Ende jeweils mit Gegen
gewindeteilbereichen (44) versehen sind, daß die Gegengewinde
teilbereiche (44) der beiden Stellwellen (40) und die beiden Gewinde
bereiche (45) der Abstandswelle (46) sowie die Anordnung der
Stellwellen (40) und der Abstandswelle (46) derart aufeinander
abgestimmt sind, daß die Stellwellen (40) durch Drehen der Abstands
welle (46) gegensinnig drehbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stelleinrichtung zwei in der Stützeinrichtung (1)
gelagerte und quer zur Achse der Stützrollen (2, 3) verschiebbare
Lagerböcke aufweist, daß in den Lagerböcken frontseitig die
Stützrollen (2, 3) angeordnet sind, daß jeweils das untere Ende
der Lagerböcke mit einem Gegengewindeteilbereich versehen ist,
und daß der Gegengewindeteilbereich der Lagerböcke und die beiden
Gewindebereiche (45) der Abstandswelle (46) und die Anordnung der
Lagerböcke und der Abstandswelle (46) derart aufeinander abge
stimmt sind, daß beide Lagerböcke bzw. die Stützrollen durch
Drehen der Abstandswelle (46) quer symmetrisch zur Mitte der
Stützrollen bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Gewindebereichen (45) der Abstandswelle (46)
eine diese fixierende und in der Stützeinrichtung (1) angeordnete
Fixiereinrichtung vorgesehen ist und daß die Fixiereinrichtung
manuell betätigbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtung eine in der Stützeinrichtung (1)
gelagerte, quer zu den Stützrollenachsen verlaufende Fixierwelle
(47) aufweist, daß am abstandswellenseitigen Ende der Fixierwelle
(47) ein Fixierelement (48) derart angeordnet ist, daß das Fixier
element (48) durch Drehen der Fixierwelle (47) vermittels eines
am entgegengesetzten Ende befestigten Drehhebels (72) gegen die
Abstandswelle (46) drückbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Stützrollen (2, 3) über zumindest eine in
der Stützeinrichtung (1) gelagerte Antriebswelle (41) angetrieben
wird, und daß jede Antriebswelle (41) an dem den Stützrollen (2, 3)
gegenüberliegenden Ende jeweils mit einem Antriebselement (43)
versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Stützrollen (2, 3) über zumindest eine in
den Stellwellen (40) gelagerte Antriebswelle (41) angetrieben
wird, und daß jede Antriebswelle (41) an dem den Stützrollen
(2, 3) gegenüberliegenden Ende jeweils mit einem Antriebselement (43)
versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Stützrollen (2, 3) über zumindest eine in
den Lagerböcken gelagerten Antriebswelle (41) angetrieben wird,
und daß jede der Antriebswellen (41) an dem den Stützrollen (2, 3)
gegenüberliegenden Ende jeweils mit einem Antriebselement (43)
versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14, 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Antriebswelle jeweils an einer der Stützrollen (2, 3)
axial befestigt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14, 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stützrollenseitige Ende der Antriebswelle (41) jeweils
mit zumindest einem flexiblen Antriebsring versehen ist und daß
die Antriebswelle (41) derart angeordnet ist, daß der jeweilige
Antriebsring an die Stützrollenaußenfläche gedrückt wird.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14, 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der Antriebselemente eine manuell betätigbare
Dreheinrichtung aufweist, mit dessen Hilfe zumindest eine der
Stützrollen (2, 3) drehbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14, 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Antriebselement (43) durch jeweils eine Riemenscheibe
(43) gebildet ist, daß jede Riemenscheibe (43) über jeweils einen
flexiblen Riemen (49) mit einem Freilaufantrieb (50) verbunden
ist, wobei der Freilaufantrieb (50) eine Freilaufwelle, eine
Freilaufantriebswelle und je Riemen einen Riebenantrieb (51) auf
weist, und daß die Freilaufwelle mit einem motorischen Antrieb (53)
verbunden ist und die an den Riemenantrieben (51) befestigte Frei
laufantriebswelle einen zweiten Drehknopf (52) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der motorische Antrieb (53) hinsichtlich der Umdrehungszahl
regelbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Stützrollenachsenrichtung einstellbare Anschlagein
richtung an der Stützeinrichtung (1) im Sinne eines rückseitigen
Werkstückanschlages angeordnet ist, daß die Stützrollen (2, 3)
und/oder die Halteleerlaufrolle (7) eine zu der Werkstückachse leichte
Schrägstellung in der Art aufweisen, daß während des Drehens des
Werkstückes dieses in Richtung Anschlageinrichtung transportiert
wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtung eine Anschlagwelle (55) aufweist,
daß die Anschlagwelle (55) werkstückseitig mit einer kugelgela
gerten Kugel (56) versehen ist und in einer an der Stützein
richtung (1) befestigten Anschlaghalteeinrichtung (54) durch ein
Klemmelement gehalten wird, daß die Anschlagwelle (55) mit Hilfe
des Klemmelementes anschlagwellenaxial verstellbar, ist und daß
die Anschlaghalteeinrichtung (54) mit Hilfe von durch Schrauben
(67, 68) betätigbare Klemmvorrichtungen zweidimensional verstell
bar ist.
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---|---|---|---|
DE19924204162 DE4204162C2 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Vorrichtung zur Messung der Konzentrizität von runden Werkstücken |
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DE4204162A1 DE4204162A1 (de) | 1992-08-13 |
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