DE4203584C2 - Rolladen für Gebäude - Google Patents
Rolladen für GebäudeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladen für Gebäude gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Rolladen ist bereits in der US-PS 1 437 205
offenbart. Bei diesem vorbekannten Rolladen ist eine Wickelwelle
mit einem regelmäßigen polygonalen Querschnitt vorgesehen.
Dabei ist die Abfolge der Lamellen einer Wicklung derart
getroffen, daß an der (n-1)ten Stelle eine Lamelle der nächsten
Lage eingesetzt ist.
In der EP-OS 354 987 ist ein Rolladen für Gebäude offenbart,
der mit einer zylinderförmigen Wickelwelle arbeitet, wobei
zwischen den einzelnen Wicklungen zusätzlich eine Lamellenstabzwischengröße
für den Übergangsbereich vorgesehen ist. Dies
wird näher anhand der Fig. 3 erläutert.
Wie dieser Fig. 3 zu entnehmen ist, hat der Rolladen S eine Vielzahl
von in Serie miteinander verbundenen Lamellen. Die ersten bis
zur fünften Lamelle P₁ bis P₅ sind mit einem Abstand angeordnet,
welcher zu der Länge jeder Seite des Hexagons korrespondiert und
die sechste Lamelle P₆ hat eine Breite, welche größer als der Abstand
der Lamellen P₁ bis P₅ ist, aber kleiner ist als die der
Lamellen Q₁ bis Q₅ der nächsten Wicklung. Eine Wickelwelle
30, auf welcher der Rolladen S aufgewickelt
ist, ist derart ausgebildet, daß die Verbindungspunkte zwischen
angrenzenden bzw. benachbarten Lamellen längs radialer Geraden
versetzt sind, welche sich vom Zentrum des Hexagons aus und
von den jeweiligen Scheitelpunkten des Polygons aus erstrecken,
wobei der auf die Wickelwelle 30 aufgewickelte Rolladen
S eine hexagonale Form hat.
Gemäß dieser Anordnung hat nur die sechste Lamelle, d. h. die Lamelle
P₆ jeder Wicklung in hexagonaler Form eine von den anderen
Lamellen verschiedene Form zu haben, d. h. von den Lamellen P₁ bis P₅
derselben Wicklung. Das gleiche Problem tritt auch in der Gruppe
von Lamellen auf, welche sukzessive Wicklungen des Polygons ausbilden.
Zusätzlich haben die sechsten Lamellen verschiedener Gruppen
von Lamellen verschiedene Weiten. Mit anderen Worten, der
Rolladen muß eine Vielzahl von Lamellen mit überschüssiger
Weite haben, von deren jede eine verschiedene Weite hat und
welche nach jeder vorbestimmten Anzahl von Lamellen in dem Lamellenzug
angeordnet sein muß. Konsequenterweise wird die Anzahl der
Teile des Rolladens S erhöht. Dies kompliziert nicht nur
den Zusammenhang des Rolladens S, sondern erhöht auch die Kosten
der Herstellung des Rolladens. Zusätzlich überlappt das
führende Scharnier bzw. Gelenk 31a der sechsten Lamelle P₆ das
führende Gelenk bzw. Scharnier 31 der ersten Lamelle P₁ desselben
Hexagons mit dem Resultat, daß der Aufwickeldurchmesser des
Rolladens S abrupt geändert wird in diesem Bereich des
Rolladens und eine lokale Konzentration der Kräfte in
diesem Bereich bewirkt, resultierend in der Beschädigung oder
Deformation der Lamellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei
einfacher Herstellung bis auf die erste Wickellage für jede
Wicklung Lamellen derselben Breite eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch
1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft
weiterbilden, sind den nachgeordneten Patentansprüchen 2 und 3
zu entnehmen.
Der Rolladen der vorliegenden Erfindung kann korrekt in
der Form eines Polygons mit n Ecken aufgewickelt werden, unter
Verwendung von n Stücken von Lamellen von einer Weite, welche zu
einer Seite des Polygons korrespondieren, für jede Windung, bzw.
Umdrehung des Wicklung, d. h. ohne die Einbeziehung von Lamellen
mit Überlängen von verschiedener Weite bei jeder vorbestimmten
Anzahl von Lamellen in dem Lamellen bzw. -zugpanzer. Zusätzlich ist die Anzahl
der Teile reduziert, die Effizienz des Zusammenbaus ist verbessert,
und es sind damit die Produktionskosten reduziert.
Zusätzlich wird die Konzentration von Kräften auf lokale Bereiche
des Rolladens S vermieden, und es ermöglicht, den
Rolladen einheitlich in polygonaler Form aufzuwickeln.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des Rolladens für Gebäude
gemäß der vorliegenden Erfindung in aufgewickeltem
Zustand in Aufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels in
abgewickeltem Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines bekannten Rolladens
für Gebäude in Aufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines ersten Beispiels einer in dem
Rolladen für Gebäude der vorliegenden
Erfindung verwendeten Scharnierstruktur in Aufsicht,
Fig. 5-7 vergrößerte Seitenansichten, das
Verfahren des Aufwickelns des Rolladens für
Gebäude der vorliegenden Erfindung darstellend,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines zweiten Beispiels der in dem
Rolladen der vorliegenden Erfindung verwendeten
Scharnierstruktur,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines kritischen
Abschnittes eines ersten Beispiels einer in dem
Rolladen der vorliegenden Erfindung verwendeten
Latte,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines kritischen
Abschnittes eines zweiten Beispiels einer in dem
Rolladen der vorliegenden Erfindung verwendeten
Latte,
Fig. 11 eine Frontansicht eines Beispiels einer Einrichtung
zum Anbringen eines verankernden Elementes an einer
Latte,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Rolladens,
und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines anderen
bekannten Rolladens für Gebäude.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine schematische Seitenansicht und
eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels in abgewickeltem
Zustand.
In diesem Ausführungsbeispiel haben die erste bis zur fünften
Lamelle P₁ bis P₅ unter den sechs Lamellen P₁ bis P₆, welche ein Hexagon
ausbilden, wenn sie aufgewickelt sind, gezählt von dem
beginnenden Ende der Wicklung, die gleiche Weite, welche zu
einer Seite des Hexagons korrespondiert, während die sechste
Lamelle P₆ eine Weite hat, welche die gleiche ist wie die der
ersten bis zur fünften Latte Q₁ bis Q₅ der nächsten Gruppe von
Lamellen, welche ein größeres Hexagon ausbilden.
In dieser Ausführungsform hat die sechste Lamelle P₆ der Lamellen
jeder Gruppe eine größere Weite als die Lamellen P₁ bis P₅ derselben
Gruppe.
In diesem Ausführungsbeispiel kann der Rolladen S durch
die sukzessive Verbindung von Gruppen von Lamellen gebildet werden,
wobei jede sukzessive sechs Lamellen derselben Größe enthält.
Dieser Rolladen S kann auch derart aufgewickelt
werden, daß Hexagone ansteigenden Durchmessers ausgebildet
werden, ohne daß die Verwendung einer Lamelle von Übergröße
erforderlich ist. Dieses Ausführungsbeispiel hat
den Vorteil, daß die Notwendigkeit
der Verwendung einer Lamelle mit Übergröße
eliminiert wird.
Obwohl in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Rolladen
S in hexagonaler Form aufgewickelt wird, ist
dies nur illustrativ, und der Rolladen der vorliegenden
Erfindung kann ausgebildet sein, um andere geeignete polygonale
Formen zu ermöglichen, wie ein Pentagon, Oktagon usw.
Nachstehend wird eine Beschreibung der Struktur der Scharniere
bzw. Gelenke gegeben, welche die benachbarten Lamellen in dem, den
Rolladen der vorliegenden Erfindung bildenden Panzer
miteinander verbinden.
Die Beschreibung wird vorgenommen unter Bezugnahme auf die Fig. 3
und 4. Obwohl die nachfolgende Beschreibung hauptsächlich
auf die Lamellen P gerichtet ist, ist es offensichtlich, daß die
für die Lamellen P gegebene Beschreibung auch auf die Lamellen Q
anzuwenden ist.
Die Gelenke bzw. Scharniere A beinhalten obere und untere ineinandergreifende
Verbindungsbereiche 4a, 5a, ausgeformt an oberen
und unteren horizontalen Scharnierelementen und angeordnet
an dem oberen und unteren Ende jeder Lamelle P. Die ineinandergreifenden
Verbindungsbereiche 4a, 5a an jedem Ende jeder Lamelle
P sind mit korrespondierenden ineinandergreifenden Verbindungsbereichen
4a, 5a des benachbarten Endes der nächsten Lamelle P
durch ein Zwischenstück 6 verbunden. Das Zwischenstück 6 ist an
seinem oberen und unteren Ende mit über- bzw. ineinandergreifenden
Scharnierbereichen 6a, 6b versehen, welche dreh- bzw.
schwenkbar mit dem oberen und unteren ineinandergreifenden Verbindungsbereich
4a, 5a der angrenzenden Lamellen verbunden sind.
Spezieller ist der untere ineinandergreifende Verbindungsbereich
5a einer Lamelle P mit dem oberen über- bzw. ineinandergreifenden
Scharnierbereich 6a (oberes Scharnier 7) verbunden, während
der untere über- bzw. ineinandergreifende Scharnierbereich
6b mit dem oberen ineinander- bzw. übergreifenden Verbindungsbereich
4a (unteres Scharnier 8) verbunden ist. In dieser Weise
sind die aufeinanderfolgenden Lamellen miteinander verbunden, um
den Verschlußvorgang S zu bilden.
Der obere ineinandergreifende Scharnierbereich 6a des Zwischenstücks
6 ist mit einem ersten Auflage- bzw. Tragbereich 6c
ausgestattet. Wenn der Rolladen S aufgewickelt wird,
werden die aufeinanderfolgenden Lamellen relativ zueinander am
unteren Gelenk 8 gefaltet, welches aus dem oberen ineinander-
bzw. übergreifenden Verschlußbereich 4a und dem unteren ineinander-
bzw. übergreifenden Scharnierbereich 6a besteht, wenn die
aufeinanderfolgenden Wicklungen des Polygons aufeinander plaziert
werden. Die Anordnung ist derart, daß am Punkt des Faltens
das untere horizontale Scharnierelement 5 der Lamelle P erreicht
wird und durch den ersten Tragbereich 6c getragen wird, welcher
damit in Oberflächenkontakt steht, wie Fig. 5 zu entnehmen.
Das Zwischenstück 6 ist ebenfalls mit einem tafelförmigen zweiten
Trag- bzw. Abstützbereich 6d versehen. Der zweite Tragbereich
6d ist derart ausgebildet, daß Flächenkontakt mit dem
Zwischenstück 6 hergestellt ist, welches um das obere Scharnier
7 gebogen ist, welches durch den ersten Tragbereich 6c gehalten
ist, wie der Fig. 6 zu entnehmen ist. Zusätzlich ist das obere,
horizontale Scharnierelement 4 der Lamelle P, welche als nächste
um den zweiten Tragbereich 6d gefaltet wird, beabstandet von
dem Zwischenstück 6 und dem oberen horizontalen Scharnierelement
4 der darunterliegenden Lage, wie aus Fig. 7 zu erkennen. Mit
dieser Anordnung ist es möglich, den Rolladen S kontinuierlich
aufzuwickeln, so daß die Zwischenstücke 6 an den Scheitelpunkten
des Polygons angeordnet sind. Zusätzlich sind die
unteren horizontalen Scharnierelemente 5, 5 der darunterliegenden
Wicklungen und der darüberliegenden Wicklungen an den korrespondierenden
Scheitelpunkten des Polygons relativ zueinander ausgerichtet
in der Richtung des Kreisumfangs. Gleichermaßen sind die
Zwischenstücke 6 der nachfolgenden Wicklungen zueinander ausgerichtet.
Beschädigung der unteren horizontalen Bereiche 5, 5 und
der Zwischenstücke 6, 6 durch Reibung bzw. Abrieb ist dadurch
vermieden. Zusätzlich werden die oberen horizontalen Scharnierelemente
4, 4 der benachbarten Wicklungen davon abgehalten, sich
gegenseitig zu berühren. Dementsprechend ist die Belastung,
welche erzeugt wird, wenn die aufeinanderfolgenden Lamellen P
während des Aufwickelns gebogen bzw. relativ zueinander geschwenkt
werden, verteilt und wird von zwei Oberflächenkontakten
getragen, wodurch irgendein Abrieb der oberen
horizontalen Scharnierelemente 4, 4 miteinander verhindert wird.
Es ist somit möglich, die Erscheinung des Rolladenpanzers für
eine lange Zeit vor Verschlechterung zu bewahren.
Fig. 8 zeigt ein zweites Beispiel der Scharnier- bzw. Gelenkstruktur
zwischen benachbarten Latten. Diese Scharnierstruktur
enthält kein Zwischenstück 6. Denn aufeinanderfolgende Lamellen P
sind direkt miteinander an dem oberen und unteren ineinander-
bzw. übergreifenden Verbindungsbereich 4a, 5a miteinander verbunden,
welche in den oberen und unteren horizontalen
Scharnierelementen 4, 5 ausgebildet sind, welche am oberen und
unteren Ende dieser Lamellen vorgesehen sind. Es ist für den Fachmann
selbstverständlich, daß dieser Typ des Gelenks bzw. Scharniers
ebenfalls die Aufwicklung des Rolladens S, wie
vorstehend beschrieben, in polygonaler Form erlaubt.
Nachstehend wird für die Konstruktion jeder Lamelle P eine Beschreibung
gegeben. Die Lamelle P kann von einer Art sein, die
einen flachen, plattenförmigen Bereich 9 aufweist und obere und
untere horizontale Scharnierelemente 4, 5, welche integral mit
dem flachen, plattenförmigen Bereich 9 ausgeformt sind, hat wie
in Fig. 12 und 13 dargestellt. Dieser Typ Lamellen ist vorteilhaft
verwendbar in einem Rolladen vom Folgetyp. Diese
Art von Lamellen jedoch benötigt eine Vielzahl von Formen von Teilen,
um Lamellen verschiedener vertikaler Höhe oder Weite gemäß
dem Wicklungsdurchmesser zur Verfügung zu stellen. Zur Eliminierung
dieses Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
die oberen und unteren Scharnierelemente 4, 5 separat von dem
flachen, plattenförmigen Bereich 9 auszubilden. Nämlich, die
oberen und unteren horizontalen Scharnierelemente 4, 5 werden an
dem oberen und unteren Ende des jeweiligen flachen, plattenförmigen
Bereichs 9 den erwünschten vertikalen Höhe oder Weite,
welcher aus einem Formstück bzw. Vorstück geschnitten ist, gehalten.
Die Verbindung zwischen dem flachen, plattenförmigen
Bereich 9 und der oberen und unteren horizontalen Scharnierelementen
ist vorzugsweise in der Art, welche unter Bezugnahme auf
die Fig. 9 und 10 beschrieben wird, vorgenommen.
In eine Verbindungsstruktur, wie in Fig. 9 dargestellt, ist ein
flacher, plattenförmiger Bereich 9 aus transparentem, synthetischen
Kunststoff hergestellt, und mit einer Vielzahl von metallenen
Klammern 10, die an dessen oberen und unteren Kanten befestigt
sind, versehen. Auf der anderen Seite sind die horizontalen
Scharnierelemente 4, 5 mit Lamellen aufnehmenden Nuten 5b, 5b
zur Aufnahme der oberen und unteren Enden der flachen, plattenförmigen
Bereiche 9 versehen. Die Nuten 4b, 5b sind mit eingreifenden
Ausnehmungen 4c, 5c zum Eingriff mit den Klammern 10 im
flachen, plattenförmigen Bereich 9 versehen. Die oberen und
unteren Scharnierelemente 4, 5 können leicht an dem flachen,
plattenförmigen Bereich 9 gehalten werden, dadurch daß sie
längs den oberen und unteren Kanten des flachen, plattenförmigen
Bereiches 9 von einem zu dem anderen Ende des letzteren verschiebbar
hergestellt werden, so daß die Klammern 10 mit den
eingreifenden Ausnehmungen 4c, 5c in Eingriff stehen. Diese Verbindungsstruktur
kann die oberen und unteren horizontalen Scharnierelemente
4, 5 sicher an dem flachen, plattenförmigen Bereich
9 halten, gegenüber Wind und anderen externen Kräften. Zusätzlich
können die Klammern 10 an dem flachen, plattenförmigen
Bereich 9 ohne Schwierigkeit angebracht werden.
Fig. 10 zeigt ein zweites Beispiel der Verbindungsstruktur. In
diesem Fall sind Bolzen bzw. Stifte 11 aus synthetischem Kunststoff
oder Metall anstelle der Klammern 10 des ersten Beispiels
angebracht und auf der Oberfläche des flachen, plattenförmigen
Bereichs 9 vorgesehen, welcher aus einem Stück aus einem synthetischen
Kunststoff oder Glas hergestellt ist. Der Stift 11
kann aus einer Schraube und einer Mutter bestehen, welche ineinander
durch den flachen, plattenförmigen Bereich 9 miteinander
verschraubt sind oder aus einem Federstift bestehen, welcher im
Preß-Sitz in einer Durchgangsbohrung, die in dem flachen, plattenförmigen
Bereich 9 ausgeformt ist, sitzt.
Wenn der flache, plattenförmige Bereich 9 aus einem thermoplastischen
Kunstharz hergestellt ist, ist es möglich, einen
Schraubenzieher oder Bolzentreiber 12 zu verwenden, welcher
erhitzte Stifte 11 in den flachen, plattenförmigen Bereich 9
treibt, welche auf eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes
erhitzt wurden, z. B. durch ein Heizelement 13, welches in
dem Schraubenzieher oder Bolzentreiber 12 beherbergt ist. Die
durch den plattenförmigen Bereich 9 getriebenen Stifte 11 sind
integral in dem flachen, plattenförmigen Bereich 9 fixiert, wenn
das Kunstharz abgekühlt und ausgehärtet ist. Dieses Verfahren
vermeidet die Notwendigkeit zur Anbringung von Perforationen
entlang der oberen und unteren Kanten des flachen, plattenförmigen
Bereiches 9, sowie lästige Arbeit zur Befestigung jedes der
Vielzahl der Stifte 11. Zusätzlich wird das Ausbrechen im flachen,
plattenförmigen Bereich an dessen Kanten vermieden, da der
flache, plattenförmige Bereich 9 erweicht wird, wenn die Stifte
11 eingetrieben werden.
Der Rolladen für Gebäude besteht also aus einem Panzer aus
einer Vielzahl von in Serie verbundenen Lamellen, der geeignet ist
in Form einer Vielzahl von Windungen auf einer Wickelwelle
von polygonaler Form mit n Scheitelpunkten aufgewickelt zu werden.
Die Weite der Lamellen ist in Übereinstimmung mit der Veränderung
im Durchhmesser des aufgewickelten Verschlußvorhangs
variiert. In einer Gruppe von n Stücken von Lamellen, welche irgendeine
der Wicklungen polygonaler Form ausbilden, wenn der
Rolladen S aufgewickelt ist, haben die erste bis zur (n-
2)ten Lamelle und die n-te Lamelle Pn, gezählt vom Ende des Anfangs
der Wicklung, eine gleiche Weite korrespondierend zur Länge
einer Seite der polygonalen Form, während die (n-1)te Lamelle der
Gruppe die gleiche Weite wie die erste bis (n-2)te Lamelle der
Gruppe von n Stücken von Lamellen hat, welche die nächste Wicklung
einer polygonalen Form einer größeren Größe bilden. Die Wickelwelle
zum Aufwickeln des Rolladenpanzers ist derart
ausgebildet, daß die Scharniere an den führenden Enden der
ersten bis zur (n-2)ten Lamelle der nachfolgenden Wicklungen
auf radialen Linien überlagert sind, welche das Zentrum der
polygonalen Form und die erste bis zu den (n-1)ten Scheitelpunkten
der polygonalen Form miteinander verbinden, während die
Scharniere zwischen der
(n-1)ten Lamelle und den n-ten Lamellen der nachfolgenden Wicklungen
entlang einer Linie übereinanderliegen, welche sich
parallel erstreckt zu einer Linie, welche durch das Zentrum der
polygonalen Form und den n-ten Scheitelpunkt derselben verläuft.
Claims (3)
1. Rolladen für Gebäude mit einem Panzer aus einer Vielzahl
von Lamellen, die seriell über Scharniere verbunden sind
und auf einer polygonalen Wicklungswelle mit n Scheitelpunkten
aufwickelbar sind, wobei die Breite der Lamellen
entsprechend der Veränderung des Durchmessers des aufgewickelten
Rolladens variiert und wobei entsprechende Scharniere
jeder Lage sukzessiv an Scheitelpunkten der polygonalen
Form übereinander lagerbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer eine Wicklung bildenden Gruppe von n Lamellen P₁ bis Pn die erste bis (n-1)te Lamelle P₁ bis Pn-1, gezählt von der Wicklungsanfangsseite, entsprechend der Länge einer Seite der polygonalen Form dieselbe Breite haben, während die n-te Lamelle Pn jeder Gruppe dieselbe Breite wie die erste bis (n-1)te Lamelle Q₁ bis Qn-1 der folgenden größeren Wicklung bildenden Gruppe Q₁ bis Qn von n Lamellen besitzt und
daß von den Scharnieren A₁ bis An-1 A₁ das Scharnier zwischen der ersten Lamelle P₁ der ersten Wicklung und der Wickelwelle (2) und das Scharnier zwischen der ersten Lamelle Q₁ jeder Gruppe von Lamellen und der (n-1)ten Lamelle Pn der vorangehenden Gruppe und An-1 das Scharnier zwischen der (n-2)ten Lamelle und der (n-1)ten Lamelle jeder Gruppe bezeichnet und nur die Scharniere A₁ bis An-1 längs radialer Linien X₁ bis Xn-1 überlagerbar sind, welche die Mittelachse der Wickelwelle (2) und den ersten bis (n-1)ten Scheitelpunkt einer regelmäßigen polygonalen Form verbinden und wobei die Scharniere An zwischen der (n-1)ten Lamelle und der n-ten Lamelle der nachfolgenden Gruppe entlang einer Linie X übereinander lagerbar sind, welche sich parallel zu einer radialen Linie Xn erstreckt, die die Mittelachse der Wickelwelle (2) und den n-ten Scheitelpunkt der regelmäßigen polygonalen Form verbindet.
daß in einer eine Wicklung bildenden Gruppe von n Lamellen P₁ bis Pn die erste bis (n-1)te Lamelle P₁ bis Pn-1, gezählt von der Wicklungsanfangsseite, entsprechend der Länge einer Seite der polygonalen Form dieselbe Breite haben, während die n-te Lamelle Pn jeder Gruppe dieselbe Breite wie die erste bis (n-1)te Lamelle Q₁ bis Qn-1 der folgenden größeren Wicklung bildenden Gruppe Q₁ bis Qn von n Lamellen besitzt und
daß von den Scharnieren A₁ bis An-1 A₁ das Scharnier zwischen der ersten Lamelle P₁ der ersten Wicklung und der Wickelwelle (2) und das Scharnier zwischen der ersten Lamelle Q₁ jeder Gruppe von Lamellen und der (n-1)ten Lamelle Pn der vorangehenden Gruppe und An-1 das Scharnier zwischen der (n-2)ten Lamelle und der (n-1)ten Lamelle jeder Gruppe bezeichnet und nur die Scharniere A₁ bis An-1 längs radialer Linien X₁ bis Xn-1 überlagerbar sind, welche die Mittelachse der Wickelwelle (2) und den ersten bis (n-1)ten Scheitelpunkt einer regelmäßigen polygonalen Form verbinden und wobei die Scharniere An zwischen der (n-1)ten Lamelle und der n-ten Lamelle der nachfolgenden Gruppe entlang einer Linie X übereinander lagerbar sind, welche sich parallel zu einer radialen Linie Xn erstreckt, die die Mittelachse der Wickelwelle (2) und den n-ten Scheitelpunkt der regelmäßigen polygonalen Form verbindet.
2. Rolladen für Gebäude gemäß Anspruch 1, wobei das
Scharnier zwischen angrenzenden Lamellen obere und untere
ineinandergreifende Verbindungsbereiche hat, die an oberen
und unteren horizontalen Scharnierelementen angeformt sind,
welche an oberen und unteren Enden von jeder Lamelle vorgesehen
sind, wobei ein Zwischenstück mit oberen und unteren
ineinandergreifenden bzw. übergreifenden Scharnierbereichen
schwenkbar mit den oberen und unteren ineinandergreifenden
Verbindungsbereichen der zwei angrenzenden Lamellen verbunden
ist, wobei das Zwischenstück weiterhin einen ersten Tragabschnitt,
welcher mit einem Oberflächenkontakt das untere,
horizontale Scharnierelement einer Lamelle der nächsten Wicklung
aufnimmt und hält, welche in dem oberen ineinandergreifenden
Verbindungsbereich umgelenkt ist, und einen
zweiten Tragabschnitt hat, welcher das Zwischenstück, welches
an der Lamelle angehängt und um den unteren durch den
ersten Tragabschnitt gehaltenen ineinandergreifenden Verbindungsbereich
umgelenkt ist, aufnimmt und hält, wobei das
obere horizontale Scharnierelement, welches um den zweiten
Tragabschnitt umgelenkt und mit dem oberen ineinandergreifenden
Verbindungsbereich versehen ist, von dem Zwischenstück
und dem oberen horizontalen Scharnierelement der
darunterliegenden Wicklung beabstandet ausgebildet ist.
3. Rolladen bzw. Verschlußvorhang gemäß Anspruch 1, bei
welchem jede Lamelle einen flachen, plattenförmigen Bereich
und obere und untere horizontale Scharnierelemente aufweist,
welche an dem oberen und unteren Ende des flachen,
plattenförmigen Bereiches vorgesehen sind und welche mit
Verbindungsbereichen zur Verbindung zweier benachbarter
Lamellen versehen sind, wobei die Lamellen mit einer Vielzahl
von beabstandeten Ankergliedern versehen sind, die im wesentlichen
auf einer geraden Linie entlang jeder der oberen
und unteren Enden der flachen, plattenförmigen Bereiche
angeordnet sind und sich von der Oberfläche des flachen,
plattenförmigen Bereiches vorstehen, während jede der oberen
und unteren horizontalen Scharnierelemente eine Lamellen-aufnehmende
Nut zur Aufnahme der benachbarten Enden der
Lamellen und Lamellen-eingreifende Ausnehmungen aufweist, welche
sich kontinuierlich von den Lamellen-aufnehmenden Nuten erstrecken
und in denen die Ankerelemente beim gleitenden
Verschieben der horizontalen Scharnierelemente entlang der
benachbarten Enden des flachen, plattenförmigen Bereiches
aufnehmbar und verankerbar sind, wobei die Lamellen-eingreifenden
Ausnehmungen die Ankerelemente gegen externe Kräfte
halten, welche zur Trennung jedes horizontalen Scharnierelements
von dem flachen, plattenförmigen Bereich in vertikaler
Richtung einwirken können.
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