DE4202713A1 - Fuehrung zum einziehen einer materialbahn in eine rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Fuehrung zum einziehen einer materialbahn in eine rollenrotationsdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führung zum Einziehen einer
Materialbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Einziehen von Materialbahnen in
Rollenrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, ein
Einzugselement endlicher Längenausdehnung zu benutzen,
welches durch im Seitengestell angebrachten Führungen um
die Walzen bewegbar ist. Dabei können unterschiedliche
Einzugswege entsprechend den jeweiligen drucktechnischen
Erfordernissen verfolgt werden, die durch Weichen
einstellbar sind.
Eine Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in
Rollenrotationsdruckmaschinen der angegebenen Gattung
geht aus der DE-PS 20 21 246 hervor und weist längs des
Einzugsweges verlaufende Führungen sowie ein längs der
Führungen antreibendes Einziehelement aus mehreren, durch
Gelenke miteinander verbundenen Gliedern auf, nämlich
einen durch einen Elektromotor antreibbaren Motorwagen,
der über eine Kupplung mit einem Anhänger für den
Transport der erforderlichen Batterien verbunden ist.
Nachteilig dabei ist, daß besonders beim Mehrfachdrucken
einer Bedruckstoffbahn diese um verstellbare Leitwalzen,
auch Registerwalzen genannt, geführt werden muß. Da diese
Walzen innerhalb eines Verstellbereiches jede beliebige
Lage einnehmen können, muß die Führung für das
Einziehelement so ausgelegt sein, daß diese Walzen beim
Einziehen der Bedruckstoffbahn immer von dieser
umschlungen werden, und zwar unabhängig davon, in welcher
Lage sich die Walzen gerade befinden. Das bedeutet
wiederum, daß die Führung um die Walze verlaufen muß,
wenn sich diese in ihrer äußersten Lage befindet, d. h.
also, wenn der Einzugsweg zwischen zwei Druckwegen die
größtmögliche Länge hat. Befindet sich jedoch die Walze
nicht in dieser extremen Lage, wie es normalerweise der
Fall ist, so tritt beim Einziehen der Bedruckstoffbahn
eine sogenannte Sackbildung auf, die unerwünscht ist und
zu einem Riß der Materialbahn führen kann.
Gemäß EP-OS 01 29 660 A2 hat man bei einer Vorrichtung
zum Verstellen eines Ausgleichzylinders in einer
Druckmaschine der sogenannten Sackbildung dadurch zu
begegnen versucht, indem der Ausgleichszylinder in die
Endlage gefahren wird, um die Materialbahn aufzunehmen.
Um das Verfahren des Ausgleichszylinders bzw. der
verstellbaren Leitwalze mit einer angepaßten
Geschwindigkeit vornehmen zu können, besitzt die genannte
Vorrichtung eine Antriebseinrichtung, die sowohl mit
einem Schnellgang als auch mit einem Kriechgang versehen
ist.
Nachteilig bei der genannten Verstelleinrichtung ist der
hohe getriebetechnische Aufwand sowie die erneut
vorzunehmende Feineinstellung der Registerwalze bei immer
wiederkehrenden Verläufen der Materialbahnen.
Gemäß DE-PS 35 41 588 ist eine Vorrichtung zum
Einziehen von Bedruckstoffbahnen in
Rotationsdruckmaschinen bekannt, in welcher ein
versteifbares bzw. mittels ortsfester Anschläge in
zweidimensionaler Richtung verstellbares Einziehelement,
welches in Abständen im Maschinengestell angeordnete
Führungen mit Anschlägen durchläuft, vorhanden ist. Mit
diesen Anschlägen kann die Bewegung des Einziehelementes,
das aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern
besteht, um die Papierleitwalze bzw. Registerwalze herum
unabhängig von ihrer derzeitigen Stellung gesteuert
werden.
Nachteilig bei der o. g. Vorrichtung mit den in
bestimmten Abständen zu durchlaufenden Führungen für das
Einziehelement ist, daß die Anschläge in den
Führungsstücken entsprechend der Stellung der
Registerwalze eingestellt werden müssen, was einen
zusätzlichen Aufwand sowie hohen Krafteinsatz
erforderlich macht. Aufgrund der komplizierten Ausbildung
der Bauteile der genannten Kette erfolgt eine rasche
Verschmutzung derselben. Bei der Notwendigkeit, mehrere
Weichen hintereinander anordnen zu müssen, kann die
vorgenannte Lösung wegen Platzmangel nicht angewendet
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine auf den veränderlichen Abstand der Leitwalzen
anpaßbare Führung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen
insbesondere darin, daß die Materialbahn stets
unmittelbar um die verstellbare Leitwalze beim Einziehen
herumgeführt wird, unabhängig von deren derzeitiger
Stellung.
Die Erfindung soll nachfolgend an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die
dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer
Neun-Zylinder-Rollenrotationsdruckmaschine mit
dem Arbeitsbereich einer verstellbaren
Leitwalze;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer
Vorrichtung mit minimalem Verstellbereich;
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 2, jedoch mit
maximalem Verstellbereich;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsvariante der
Vorrichtung, Darstellung mit
minimalem Verstellbereich;
Fig. 5 eine Darstellung analog Fig. 3, jedoch mit
maximalem Verstellbereich;
Fig. 6 den Schnitt VI-VI nach Fig. 3;
Fig. 7 die Ansicht A nach Fig. 3;
Fig. 8 eine dritte Ausführungsvariante der
Vorrichtung, Darstellung mit
minimalem Verstellbereich;
Fig. 9 eine Darstellung analog Fig. 8, jedoch mit
maximalem Verstellbereich;
Fig. 10 eine vierte Ausführungsvariante der
Vorrichtung, Darstellung mit
minimalem Verstellbereich;
Fig. 11 eine Darstellung analog Fig. 10, jedoch mit
maximalem Verstellbereich;
Fig. 12 die Ansicht E nach Fig. 9;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines
Führungsgliedes der bewegbaren Führung nach
Fig. 9;
Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV nach Fig. 9;
Fig. 15 die vergrößerte Darstellung einer Einzelheit
nach Fig. 11;
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines
Führungsgliedes der bewegbaren Führung nach
Fig. 11;
Fig. 17 eine fünfte Ausführungsvariante der
Vorrichtung, Darstellung mit
minimalem Verstellbereich;
Fig. 18 eine Darstellung analog Fig. 17, jedoch mit
maximalem Verstellbereich;
Fig. 19 den Schnitt XIX-XIX nach Fig. 18;
Fig. 20 eine sechste Ausführungsvariante der
Vorrichtung, Darstellung mit
minimalem Verstellbereich;
Fig. 21 eine Darstellung analog Fig. 20, jedoch mit
maximalem Verstellbereich;
Fig. 22 eine perspektivische Darstellung eines
Führungsgliedes einer beweglichen Führung;
Fig. 23 eine siebte Ausführungsvariante der
Vorrichtung;
Fig. 24 eine Einzelheit "Z" analog Fig. 23;
Fig. 25 den Schnitt XXV-XXV analog Fig. 23;
Fig. 26 einen weiteren Querschnitt einer Führung;
Variante analog Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer
Neun-Zylinder-Rollenrotationsdruckmaschine gezeigt mit
einer Materialbahn 1 als Vollinie oder strichpunktierte
Materialbahnen, die einen Verlauf nehmen können, daß
diese mit den in der Maschinengestellwand 2 angeordneten
Leitwalzen 3; 4; 6; 7; 8; 9 oder verstellbaren Leitwalzen
11; 12, den verstellbaren Leitwalzen 11; 12 in maximaler
Verstellposition 11′; 12′, den Plattenzylindern 13; 14,
den Gummituchzylindern 16; 17; 18; 19; 21; 22 sowie dem
Gegendruckzylinder 23 direkt oder indirekt in Kontakt
kommen und die dargestellte Druckmaschine über die
Leitwalzen 3 oder 4 verlassen können.
Gemäß Fig. 2 ist eine Vorrichtung
dargestellt, die im Bereich der verstellbaren Leitwalze
11 auf einer Maschinengestellwand 2 nach Fig. 1
angeordnet ist.
Die Fig. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung, jedoch im
maximalen Verstellbereich 11′. Die Kettenführung besteht
aus einer insgesamt mit 24 bezeichneten gestellfesten
Führung und einer insgesamt mit 26 bezeichneten
bewegbaren Führung. Die gestellfeste Führung 24 umfaßt
ein im Querschnitt C-förmiges Profil 27 mit einem
Keilstück 28. Parallel zu den Teilen 27; 28, jedoch mit
einem Abstand, der maximal der Breite eines C-förmigen
Profiles 27 entspricht, verlaufen beidseits der Teile
27; 28 Begrenzungsleisten 29; 31, welche jeweils an
einer Längsseite mittels einer Aufnahme 30 eine später
noch zu beschreibende und zur bewegbaren Führung 26
gehörigen Halbschiene 41; 42 einer Kettenschiene
aufnehmen bzw. führen können.
Die gestellfeste Führung 24 umfaßt weiterhin eine
Halterung 32; 33, welche analog den Begrenzungsleisten
29; 31 an einer Längsseite eine Halbschiene 41; 42
aufnehmen bzw. führen können, ebenfalls mit einer
Aufnahme 34, die im Bereich der Spitze des Keilstückes
28 eine Biegung besitzt, gerade soviel, daß jeweils
zwischen der Biegung und der Spitze des Keilstückes 28
eine Halbschiene 41; 42 aufgenommen werden kann. Die
Halterung 32; 33 kann durch gestellfeste Bolzen 35
geführt sein. Die Teile der festen Führung 24 sind
mittels Gewindeschrauben 36 auf der in Fig. 1 und 6
dargestellten Maschinengestellwand 2 befestigt.
Die bewegbare Führung 26 besteht aus einer Grundplatte
37, auf welcher eine Halterung 38; 39 zur Aufnahme der
Kettenlaufschiene befestigt ist. Die Kettenlaufschiene
besteht im Bereich der gestellfesten Führung 24 aus zwei
Halbschienen 41; 42, welche beispielsweise aus
Gummiprofil und im Bereich der bewegbaren Führung 26
beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium mit
C-förmigem Profil 27 gefertigt sein können. Ein
Querschnitt durch die Kettenlaufschiene ist in Fig. 6
dargestellt.
Weiterhin besteht die bewegbare Führung 26 aus einem
bogenförmigen C-Profil 27, welches auf der Grundplatte
37 um die verstellbare Leitwalze 11 mit Achse 43
herumgeführt ist. In der Kettenlaufschiene aus C-Profil
27 befindet sich die Rollenkette 44, welche nicht in
ihrer Gesamtlänge dargestellt ist und zum Einziehen der
Materialbahn dient.
Die Fig. 7 zeigt die Ansicht A nach Fig. 3, in welcher
neben der verstellbaren Leitwalze 11 in Position 11′ und
des Bogens aus C-Profil 27 insbesondere zu sehen ist, daß
die Achse 43 in einem Kulissenstein 46 gehalten ist.
Spezielle Lagerelemente für die Achse 43 wurden der
Einfachheit halber nicht dargestellt. Der Kulissenstein
46 ist in einer Nut 47 der Maschinengestellwand 2 geführt
und trägt über die Achse 43 die gesamte bewegbare Führung
26. Statt einer Nut in der Maschinengestellwand kann auch
eine Profilleiste auf der Maschinengestellwand angebracht
sein. Der Kulissenstein 46 ist mittels einer
Gewindespindel 48 in Pfeilrichtung B nach Fig. 2 oder
Pfeilrichtung C nach Fig. 3 bewegbar. Die Gewindespindel
48 wird durch einen nicht dargestellten Stellmotor
betätigt.
In Fig. 3 ist die Hublänge d dargestellt, um den Betrag
sich die verstellbare Leitwalze 11 in die Position 11′
begeben hat, wobei die Leitwalze unabhängig von ihrer
derzeitigen Stellung stets von der Kettenlaufschiene 27
umgeben ist.
Gemäß Fig. 4 und 5 wird eine zweite Ausführungsvariante
der Lösung gezeigt, wobei die
Vorrichtung nach Fig. 5 in Richtung C um den Betrag d
verfahrbar ist, um die Position nach Fig. 4 einzunehmen.
Die gezeigten Vorrichtungen bestehen wiederum aus einer
gestellfesten Führung 49 und einer bewegbaren Führung 51.
Die gestellfeste Führung 49 umfaßt zwei Halbschienen 41;
42 aus elastischem Material, die mittels Gewindeschrauben
36 auf der Maschinengestellwand 2 befestigt sind. Die
restlichen Bauteile stehen mit der bewegbaren Führung 51
in Verbindung, einschließlich eines in Fig. 6 gezeigten
Kulissensteins 46 in der Nut 47.
Die bewegbare Führung umfaßt insbesondere eine
Grundplatte 52 mit einem bogenförmigen C-Profil 27 aus
festem Material mit einem Keilstück 28, das mit
Gewindeschrauben 36 auf der Grundplatte 52 befestigt ist.
Parallel zu dem geradlinig verlaufenden Profil 27 auf der
Grundplatte 52 sind Begrenzungsleisten 29; 31 angeordnet,
die mit einer ihrer Längsseite die aus elastischem
Material bestehenden Halbschienen 41; 42 aufnehmen.
Die Grundplatte 52 besitzt auf der in Richtung der
gestellfesten Führung 49 weisenden Seite eine
Verlängerung 53 auf, die eine Halterung 32; 33 trägt.
Diese Halterung 32; 33 besitzt eine Aufnahme 34, die im
Bereich der Spitze des Keilstücks 28 eine Biegung
aufweist, gerade soviel, daß zwischen der Biegung und der
Spitze des Keilstücks 28 eine Halbschiene 41; 42
aufgenommen werden kann. Durch das Verfahren der
bewegbaren Führung in Richtung B nach Fig. 4 werden die
Halbschienen 41; 42 in dem vorgenannten Bereich
zusammengeführt, und die Leitwalze 11 kommt um den Betrag
d in die Position 11′ nach Fig. 5, wobei die Rollenkette
44 unabhängig von der Position der Leitwalze 11 stets
unmittelbar hinter der Leitwalze 11 herumgeführt werden
kann.
Es wird nicht in jedem Fall erforderlich sein, den vollen
Betrag der Hublänge d zu verfahren, sondern entsprechend
den tatsächlichen Erfordernissen ist es durchaus möglich,
nur einen Teil der Hublänge d verfahren zu müssen.
In den Fig. 8 und 9 ist eine dritte Ausführungsvariante
der Vorrichtung dargestellt, die nach
Fig. 8 in Pfeilrichtung B verfahrbar ist, um die Position
11′ der verstellbaren Leitwalze 11 nach Fig. 9 zu
erreichen. Die Gesamthublänge d setzt sich aus der
Hublänge d1 bis d8 zusammen, was aus Fig. 9 zu
ersehen ist. Es können auch mehr oder weniger
Führungsglieder verwendet werden.
Die Vorrichtung besteht aus einer gestellfesten Führung
53, die mittels Gewindeschrauben 36 an der in Fig. 1
gezeigten Maschinengestellwand 2 befestigt ist und aus
einem C-Profil 27 besteht, welches Führungsstäbe 82; 83
enthalten kann. Statt der Führungsstäbe 82; 83 können
auch andere Führungen, beispielsweise T-Nutführungen
oder dgl., verwendet werden.
Eine bewegbare Führung 54 besteht insgesamt aus einer
Grundplatte 56, auf der ein halbkreisförmiges C-Profil
27 befestigt ist, das um die Leitwalze 11 herumgeführt
wird. Die Grundplatte 56 ist mittels einer Gewindespindel
48 über die Achse 43 gemäß Fig. 7 in einem Kulissenstein
46 gehalten, der in einer Nut 47 in der
Maschinengestellwand 2 geführt ist. Außerhalb des
halbkreisförmigen C-Profils 27 und in Richtung der
gestellfesten Führung 53 besteht die bewegbare Führung 54
aus einer Anzahl von gegeneinander ausziehbaren
Führungsgliedern, die insgesamt mit 57 bezeichnet sind
und in Fig. 14 als Schnitt und in Fig. 13 in
perspektivischer Darstellung gezeigt sind.
Eine Ansicht E nach Fig. 9 ist in Fig. 12 dargestellt.
Aus den Fig. 13 und 14 ist zu ersehen, daß das
Führungsglied 57 aus einem Grundkörper 58 mit im
wesentlichen C-förmigem Querschnitt zwecks Aufnahme der
Rollenkette 44 besteht. Der Grundkörper 58 besitzt in
axialer Richtung verlaufend zwei seitliche Verlängerungen
oder Laschen 59; 61, an dessen Ende jeweils rechtwinklig
ein Bolzen 62; 63 angeordnet ist.
Im Grundkörper 58 sind zwei Ausnehmungen 64; 66
eingebracht, so daß sich auf der von den Laschen 59; 61
abgewendeten Seite des Grundkörpers 58 vier freie
Schenkel 67; 68; 69; 71 ergeben. Die benachbarten
Schenkel 67; 68 weisen in axialer Richtung verlaufende
Schlitze 72; 73 auf. Die gegenüberliegenden beiden
Schenkel 69; 71 sind mit einer axialen Durchgangsbohrung
74; 76 versehen, die den gesamten Grundkörper 58
durchdringt. Die Bohrung 74; 76 weist an einem Ende
jeweils eine Senkung 77; 78 auf zur Aufnahme einer
Druckfeder 79; 81.
Bei Aneinanderreihung der einzelnen Führungsglieder 57
zur bewegbaren Führung 74 sind die benachbarten
Führungsglieder 57 dadurch verbunden, daß die Laschen 59;
61 des einen Körpers in die Ausnehmungen 64; 66 des
benachbarten Körpers eingreifen und die auf den Laschen
59; 61 befindlichen Bolzen 62; 63 in den Schlitzen 72; 73
geführt werden. Statt Bolzen und Schlitze können
ebensogut anders geformte Anschläge und Begrenzungen
verwendet werden.
In den Durchgangsbohrungen 76; 77 sind Führungsstäbe 82;
83 angeordnet, die die einzelnen Führungsglieder 57
miteinander verbinden. Zwischen den einzelnen
Führungsgliedern 57 sind auf den Führungsstäben 82; 83
die Druckfedern 79; 81 aufgebracht, die von den Senkungen
77; 78 gemäß Stellung der bewegbaren Führung 54 nach Fig.
8 aufgenommen werden.
In Fig. 12 sind die Mitnehmer 84 der Rollenkette 44
gezeigt, an denen die einzuziehende Materialbahn
befestigt wird. Die Länge der Schlitze 72; 73 entspricht
etwa den Teilhublängen d1 bis dn.
In den Fig. 10 und 11 ist eine vierte Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die nach
Fig. 10 in Pfeilrichtung B verfahrbar ist, um die
Position 11′ der verstellbaren Leitwalze 11 nach Fig. 11
zu erreichen. Die Gesamthublänge d setzt sich aus den
Hublangen d1 bis d8 zusammen.
Die Vorrichtung besteht aus einer gestellfesten Führung
86, die mittels Gewindeschrauben 36 an der in Fig. 1
gezeigten Maschinengestellwand 2 befestigt ist und aus
einem C-Profil 27 besteht, das Führungsstäbe 82; 83
aufnimmt.
Eine bewegbare Führung 87 besteht insgesamt aus einer
Grundplatte 56, auf der ein halbkreisförmiges C-Profil
27 befestigt ist, das um die Leitwalze 11 herumgeführt
wird. Die Grundplatte 56 ist mittels einer Gewindespindel
48 über die Achse 43 gemäß Fig. 7 in einem Kulissenstein
46 gehalten, der in einer Nut 47 in der
Maschinengestellwand 2 geführt ist. Außerhalb des
halbkreisförmigen C-Profils 27 und in Richtung der
gestellfesten Führung 86 besteht die bewegbare Führung 87
aus einer Anzahl von gegeneinander ausziehbaren
Führungsgliedern, die insgesamt mit 88 bezeichnet sind
und in Fig. 15 als vergrößerte Darstellung und in Fig. 16
in perspektivischer Darstellung gezeigt sind.
Aus den Fig. 15 und 16 ist zu ersehen, daß das
Führungsglied 88 aus einem Grundkörper 89 mit im
wesentlichen C-förmigem Querschnitt (Fig. 16) besteht
zwecks Aufnahme der Rollenkette 44. Der Grundkörper 89
besitzt in axialer Richtung verlaufend zwei seitliche
Verlängerungen oder Laschen 59; 61, an dessen Ende
jeweils rechtwinklig ein Bolzen 62; 63 angeordnet ist.
Im Grundkörper 89 sind zwei Ausnehmungen 64; 66
eingebracht, so daß sich auf der von den Laschen 59; 61
abgewendeten Seite des Grundkörpers 89 vier freie
Schenkel 67; 68; 69; 71 ergeben. Die benachbarten
Schenkel 67; 68 weisen in axialer Richtung verlaufende
Schlitze 72; 73 auf. Die gegenüberliegenden beiden
Schenkel 69; 71 sind mit einer axialen Durchgangsbohrung
74; 76 versehen, die den gesamten Grundkörper 89
durchdringt. Die Bohrung 74; 76 weist an einem Ende
jeweils eine Senkung 77; 78 auf zur Aufnahme einer
Druckfeder 79; 81 analog Fig. 12.
Wie aus Fig. 15 weiterhin zu erkennen, ist das
Führungsglied 88, in axialer Richtung gesehen, halbseitig
versetzt ausgebildet, d. h. die Bauteile 67; 59 sind, an
der Mittellinie 91 betrachtet, gegenüber den Bauteilen
68; 61 um den Betrag dx versetzt. Die Funktionsweise
ist analog der Beschreibung der dritten
Ausführungsvariante. Dies hat gegenüber der Ausbildung
des Führungsgliedes 57 nach Fig. 13 den Vorteil, daß die
Führung der Rollenkette 44 permanent an drei Seiten von
vier Seiten des C-förmigen Profils 27 erfolgt, was eine
bessere Führung der Rollenkette zur Folge hat.
Gemäß den Fig. 17 und 18 ist eine fünfte
Ausführungsvariante der Vorrichtung
dargestellt, die gemäß Fig. 17 in Pfeilrichtung B
verfahrbar ist, um die Position 11′ der verstellbaren
Leitwalze 11 nach Fig. 18 zu erreichen. Dabei wird eine
Hublänge f erreicht, die größer als die vorangegangene
Hublänge d ist. Abweichend von der in Fig. 1 gezeigten
Darstellung steht die Leitwalze 11 nach Fig. 17 in einer
Position über der Leitwalze 8. Diese Anordnung kann
insbesondere beim Registern im Unterbau eingesetzt
werden, wenn zwei verschiedene Drucktürme angefahren
werden müssen, beispielsweise bei 4/1- oder 4/4-Druck und
wenn dabei die Verbindung durch den Maschinenunterbau
erfolgt.
Die Vorrichtung besteht aus einer gestellfesten Führung,
die insgesamt mit 92 bezeichnet ist und in dem Schnitt
XIX-XIX nach Fig. 18 in Fig. 19 dargestellt ist. Diese
gestellfeste Führung 92 besteht aus einer Halterung 93;
94, die mittels Gewindeschrauben 36 auf der in Fig. 1
dargestellten Maschinengestellwand 2 befestigt ist. An
die Halterung 93; 94 schließt sich ein halbkreisförmiges
C-Profil 25 an, das mittels Gewindeschrauben ebenfalls
auf der Maschinengestellwand 2 befestigt und um die feste
Leitwalze 8 nach Fig. 1 herumgelegt ist.
Die bewegbare Führung ist insgesamt mit 96 bezeichnet und
besteht insgesamt aus einer Grundplatte 97, auf der ein
halbkreisförmiges C-Profil 27 befestigt ist, das um die
Leitwalze 11 herumgeführt wird. Die Grundplatte 97 ist
mittels einer Gewindespindel 48 über die Achse 43 gemäß
Fig. 7 in einem Kulissenstein 46 gehalten, der in einer
Nut 47 in der Maschinengestellwand 2 geführt ist. An das
halbkreisförmige C-Profil 27 schließt sich eine
Führungsschiene 97 an, die in der Stellung nach Fig. 18
zusammen mit der Halterung 94 die Rollenkette 44
aufnimmt. Die Rollenkette 44 ist nur durch wenige
Kettenglieder angedeutet.
Gemäß den Fig. 20 und 21 ist eine sechste
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, die gemäß Fig. 20 in Pfeilrichtung B
verfahrbar ist, um die Position 11′ der verstellbaren
Leitwalze 11 nach Fig. 21 zu erreichen. Dabei wird
ebenfalls eine Hublänge f erreicht, die größer als die
vorangegangene Hublänge d der ersten vier Varianten ist.
Abweichend von der in Fig. 1 gezeigten Darstellung steht
die Leitwalze 11 nach Fig. 17 in einer Position über der
Leitwalze 8. Diese Anordnung kann insbesondere bei den
Fällen eingesetzt werden, wie bei der Ausführungsvariante
fünf dargelegt.
Die Vorrichtung besteht aus einer gestellfesten Führung,
die insgesamt mit 98 bezeichnet ist und in dem Schnitt
XIX-XIX nach Fig. 21 in Fig. 19 dargestellt ist. Diese
gestellfeste Führung 98 besteht aus einer Halterung 93;
94, die mittels Gewindeschrauben 36 auf der in Fig. 1
dargestellten Maschinengestellwand 2 befestigt ist. An
die Halterung 93; 94 schließt sich ein halbkreisförmiges
C-Profil 25 an, das mittels Gewindeschrauben ebenfalls
auf der Maschinengestellwand 2 befestigt und um die feste
Leitwalze 8 nach Fig. 1 herumgelegt ist.
Abweichend von der fünften Ausführungsvariante gemäß den
Fig. 17 und 18 ist an der äußeren Seite des um die feste
Leitwalze 8 herumführenden halbkreisförmigen C-Profils 27
eine keilförmige Ableitung 99 aufgesetzt mit einer
Führung zur Aufnahme von gelenkig miteinander verbundenen
Führungsgliedern 100.
Die bewegbare Führung ist insgesamt mit 101 bezeichnet
und besteht insgesamt aus einer Grundplatte 97, auf der ein
halbkreisförmiges C-Profil 27 befestigt ist, das um die
Leitwalze 11 herumgeführt wird. Die Grundplatte 97 ist
mittels einer Gewindespindel 48 über die Achse 43 gemäß
Fig. 7 in einem Kulissenstein 46 gehalten, der in einer
Nut 47 in der Maschinengestellwand 2 geführt ist. An das
halbkreisförmige C-Profil 27 schließt sich eine
Führungsschiene 97′ an, die in der Stellung nach Fig. 21
zusammen mit der Halterung 94 die Rollenkette 44
aufnimmt. Die Rollenkette 44 ist nur durch wenige
Kettenglieder angedeutet.
Die Führung 97′ besteht aus den Führungsgliedern 100, die
gelenkig miteinander verbunden sind und die Rollenkette
44 aufnehmen. Die Führungsglieder 102 sind perspektivisch
in Fig. 22. dargestellt.
Die Führungsglieder 100 besitzen ein Profil 97, 97′ nach
Fig. 19 und bilden mit der Halterung 94 die C-förmige
Aufnahme für die Rollenkette 44. Darüberhinaus besitzt
das Führungsglied 100 eine Lasche 102 mit Bohrung 103,
die in eine rückwärtige Ausnehmung 104 mit Bohrung 105
eines weiteren nicht dargestellten Führungsgliedes 100
hineinführt. Die Führungsglieder 100 sind miteinander
mittels Stiften 106 verbunden.
Gemäß den Fig. 23 bis 25 ist eine siebte
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, die gemäß Fig. 23 in Pfeilrichtung C
verfahrbar ist, um die Position 11 der verstellbaren
Leitwalze nach Fig. 1 zu erreichen. Dabei wird eine
Hublänge d erreicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer gestellfesten Führung,
die insgesamt mit 107 bezeichnet ist. Diese gestellfeste
Führung 102 besteht aus einem C-förmigen Profil 108, das
mittels Gewindeschrauben 36 auf der in Fig. 1
dargestellten Maschinengestellwand 2 befestigt ist.
Die bewegbare Führung ist insgesamt mit 109 bezeichnet
und besteht aus einer Grundplatte 111, auf der ein
halbkreisförmiges C-Profil 112 befestigt ist, das um die
Leitwalze 11 herumgeführt wird. Die Grundplatte 111 ist
mittels einer Gewindespindel 48 über die Achse 43 gemäß
Fig. 7 in einem Kulissenstein 46 gehalten, der in einer
Nut 47 in der Maschinengestellwand 2 geführt ist.
Das C-förmige Profil 112 ist teleskopartig in das
C-Profil 108 einschiebbar und weist gemäß Fig. 24 an
seinem Ende keilförmige Ausläufe 113 auf, um die
Rollenkette 44 in beiden Laufrichtungen stoßfrei laufen
lassen zu können. Die Rollenkette 44 ist nur durch ein
Kettenglied mit Mitnehmern 84 angedeutet. Die Hublänge
ist mit d gekennzeichnet.
Gemäß Fig. 26 ist eine weitere Führung dargestellt, die
ein Profil 114 besitzt, das im wesentlichen C-förmig
ausgebildet ist, ein weiteres Profil 116 aufnimmt und
analog Fig. 23 ineinander verschiebbar ist. Die Profile
114; 116 nehmen ein Zugmittel 117 auf, das einen runden,
ovalen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt oder
Varianten davon besitzen kann und seitlich Mitnehmer 84
aufweist zum Befestigen der einzuziehenden Materialbahn.
Das Zugmittel 117 kann beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt sein und durch nicht dargestellte
Reibradgetriebe angetrieben werden.
Teileliste
1 Materialbahn
2 Maschinengestellwand
3 Leitwalze
4 Leitwalze
5 -
6 Leitwalze
7 Leitwalze
8 Leitwalze
9 Leitwalze
10 -
11 Leitwalze, minimaler Verstellbereich
11′ Leitwalze, maximaler Verstellbereich
12 Leitwalze, minimaler Verstellbereich
12′ Leitwalze, maximaler Verstellbereich
13 Plattenzylinder
14 Plattenzylinder
15 -
16 Gummituchzylinder
17 Gummituchzylinder
18 Gummituchzylinder
19 Gummituchzylinder
20 -
21 Gummituchzylinder
22 Gummituchzylinder
23 Gegendruckzylinder
24 Führung, gestellfest
25 C-Profil
26 Führung, bewegbar
27 Profil, C-förmig
28 Keilstück
29 Begrenzungsleiste
30 Aufnahme
31 Begrenzungsleiste
32 Halterung
33 Halterung
34 Aufnahme
35 Bolzen
36 Gewindeschraube
37 Grundplatte
38 Halterung
39 Halterung
40 -
41 Halbschiene
42 Halbschiene
43 Achse
44 Rollenkette
45 -
46 Kulissenstein
47 Nut
48 Gewindespindel
49 Führung, gestellfest
50 -
51 Führung, bewegbar
52 Grundplatte
53 Führung, gestellfest
54 Führung, bewegbar
55 -
56 Grundplatte
57 Führungsglied
58 Grundkörper
59 Lasche
60 -
61 Lasche
62 Bolzen
63 Bolzen
64 Ausnehmung
65 -
66 Ausnehmung
67 Schenkel
68 Schenkel
69 Schenkel
70 -
71 Schenkel
72 Schlitz
73 Schlitz
74 Bohrung
75 -
76 Bohrung
77 Senkung
78 Senkung
79 Druckfeder
80 -
81 Druckfeder
82 Führungsstab
83 Führungsstab
84 Mitnehmer
85 -
86 Führung, gestellfest
87 Führung, bewegbar
88 Führungsglied
89 Grundkörper
90 -
91 Mittellinie
92 Führung, gestellfest
93 Halterung
94 Halterung
95 -
96 Führung, bewegbar
97 Führungsschiene
97′ Führung
98 Führung, gestellfest
99 Ableitung
100 -
101 Führung, bewegbar
102 Lasche
103 Bohrung
104 Ausnehmung
105 -
106 Stift
107 Führung, gestellfest
108 Profil, C-förmig
109 Führung, bewegbar
110 -
111 Grundplatte
112 Profil, C-förmig
113 Auslauf, C-förmig
114 Profil, C-förmig
115 -
116 Profil, C-förmig
117 Zugmittel
2 Maschinengestellwand
3 Leitwalze
4 Leitwalze
5 -
6 Leitwalze
7 Leitwalze
8 Leitwalze
9 Leitwalze
10 -
11 Leitwalze, minimaler Verstellbereich
11′ Leitwalze, maximaler Verstellbereich
12 Leitwalze, minimaler Verstellbereich
12′ Leitwalze, maximaler Verstellbereich
13 Plattenzylinder
14 Plattenzylinder
15 -
16 Gummituchzylinder
17 Gummituchzylinder
18 Gummituchzylinder
19 Gummituchzylinder
20 -
21 Gummituchzylinder
22 Gummituchzylinder
23 Gegendruckzylinder
24 Führung, gestellfest
25 C-Profil
26 Führung, bewegbar
27 Profil, C-förmig
28 Keilstück
29 Begrenzungsleiste
30 Aufnahme
31 Begrenzungsleiste
32 Halterung
33 Halterung
34 Aufnahme
35 Bolzen
36 Gewindeschraube
37 Grundplatte
38 Halterung
39 Halterung
40 -
41 Halbschiene
42 Halbschiene
43 Achse
44 Rollenkette
45 -
46 Kulissenstein
47 Nut
48 Gewindespindel
49 Führung, gestellfest
50 -
51 Führung, bewegbar
52 Grundplatte
53 Führung, gestellfest
54 Führung, bewegbar
55 -
56 Grundplatte
57 Führungsglied
58 Grundkörper
59 Lasche
60 -
61 Lasche
62 Bolzen
63 Bolzen
64 Ausnehmung
65 -
66 Ausnehmung
67 Schenkel
68 Schenkel
69 Schenkel
70 -
71 Schenkel
72 Schlitz
73 Schlitz
74 Bohrung
75 -
76 Bohrung
77 Senkung
78 Senkung
79 Druckfeder
80 -
81 Druckfeder
82 Führungsstab
83 Führungsstab
84 Mitnehmer
85 -
86 Führung, gestellfest
87 Führung, bewegbar
88 Führungsglied
89 Grundkörper
90 -
91 Mittellinie
92 Führung, gestellfest
93 Halterung
94 Halterung
95 -
96 Führung, bewegbar
97 Führungsschiene
97′ Führung
98 Führung, gestellfest
99 Ableitung
100 -
101 Führung, bewegbar
102 Lasche
103 Bohrung
104 Ausnehmung
105 -
106 Stift
107 Führung, gestellfest
108 Profil, C-förmig
109 Führung, bewegbar
110 -
111 Grundplatte
112 Profil, C-förmig
113 Auslauf, C-förmig
114 Profil, C-förmig
115 -
116 Profil, C-förmig
117 Zugmittel
A Ansicht
B Pfeilrichtung
C Pfeilrichtung
B Pfeilrichtung
C Pfeilrichtung
d Hublänge
f Hublänge
f Hublänge
Claims (15)
1. Führung zum Einziehen einer Materialbahn in eine
Rollenrotationsdruckmaschine mittels eines in einer
Führung (24; 26) laufenden Zugmittels (44; 117), wobei
in Laufrichtung der zu bedruckenden Materialbahn
verstellbare Leitwalzen (11) oder andere Hindernisse
umfahren werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (24; 26; 49; 51; 53; 54; 86; 87; 92; 96; 98;
101; 107; 109) für das Zugmittel (44; 117) mehrteilig,
jedoch zumindest zweiteilig ausgebildet ist, daß
mindestens ein Teil (26; 51; 54; 87; 96; 101; 109)
bewegbar oder verschiebbar ist.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die verstellbare Leitwalze (11; 11′; 12, 12′) durch
eine ununterbrochene Führung (24; 26; 49; 51; 53; 54;
86; 87; 92; 96; 98; 101; 107; 109) des Zugmittels (44;
117) unmittelbar umschlingbar und die Länge der
Führung (24; 26; 49; 51; 53; 54; 86; 87; 92; 96; 98;
101; 107; 109) in Abhängigkeit von der Stellung der
Leitwalze (11; 11′; 12, 12′) variabel ausgebildet ist,
daß die Führung (24; 26; 49; 51; 53; 54; 86; 87; 92;
96; 98; 101; 107; 109) aus einer gestellfesten Führung
(24; 49; 53; 86; 92; 98; 107) und einer um einen
Betrag (d; f) einer teleskopartig veränderbaren
Führung (26; 51; 54; 87; 96; 101; 109) gebildet ist.
3. Führung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugmittel als Rollenkette (44)
ausgeführt ist.
4. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Führung (24; 26; 49; 51;
53; 54; 86; 87; 92; 96; 98; 101; 107; 109) ein
zweiteiliges, auftrennbares, aus elastischem Material
bestehendes C-Profil (27) zur Aufnahme einer
Rollenkette (44) angeordnet ist.
5. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestellfeste Führung (24) ein
Keilstück (28) aufweist, gegen die die bewegbare
Führung (26) verfahrbar ist.
6. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nur die bewegbare Führung (51) ein
Keilstück (28) aufweist.
7. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestellfeste Führung (53; 86)
aus einem C-Profil (27) besteht, daß die bewegbare
Führung (54; 87) aus mehreren, um einen Gesamtbetrag
(d) zusammenschiebbaren Führungsgliedern (57; 88)
besteht.
8. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestellfeste Führung (92) aus
einer Halterung (93; 94) besteht, daß die bewegbare
Führung (96) eine um einen Betrag (f) verschiebbare
Führungsschiene (97) aufweist.
9. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestellfeste Führung (98) aus
einer Halterung (93; 94) mit daran angeordnetem
halbkreisförmigem C-Profil (27) und aufgesetzter
keilförmiger Ableitung (99) besteht, daß die bewegbare
Führung (101) eine um einen Gesamtbetrag (f)
verschiebbare Führungsschiene (97′) aufweist, die
einzelne zusammenschiebbare Führungsglieder (100)
besitzt.
10. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestellfeste Führung (107) aus
einem C-Profil (108) besteht, daß die bewegbare
Führung (109) aus einem C-Profil (112) besteht, das
in das C-Profil (108) teleskopartig einschiebbar ist.
11. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die feste Führung (24; 49; 53;
86; 92; 98; 107) mittels Gewindeschrauben (36) an der
Maschinengestellwand (2) befestigt ist.
12. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbare Führung (26; 51;
54; 87; 96; 101; 109) auf einer Grundplatte (37; 52;
56; 111) befestigt ist, die gleichzeitig die Achse
(43) der verstellbaren Leitwalze (11; 12) aufnimmt,
daß die Achse (43) in einem Kulissenstein (46)
gelagert ist, der in einer Nut (47) der
Maschinengestellwand (2) mittels einer Gewindespindel
(48) verschiebbar ist.
13. Führung nach den Ansprüchen 1 und 10 sowie 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als Seil
(117) mit rundem Querschnitt ausgeführt ist.
14. Führung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die gestellfeste Führung (107) aus einem C-Profil
(116) besteht, das in das C-Profil (114) teleskopartig
einschiebbar ist.
15. Führung nach den Ansprüchen 1 und 2 sowie 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als Seil
(117) mit quadratischem, rechteckigem, ovalem oder
dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE59303092T Expired - Fee Related DE59303092D1 (de) | 1992-01-31 | 1993-01-23 | Führung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine |
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EP (1) | EP0553740B1 (de) |
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