-
Die
Erfindung betrifft Führungseinrichtungen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 oder 2.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf solche schienenartigen Führungseinrichtungen,
in denen eine Rollenkette zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine
Rollenrotationsdruckmaschine geführt
ist.
-
Aus
der
EP 06 13 776 B1 ist
eine schienenartige Führungseinrichtung
bekannt, wobei eine als Schiene dienende Profilleiste mit C- bzw.
U-förmigem Profil
zum Führen
einer in der Profilleiste bewegbaren Rollenkette für den Papiereinzug
einer Rollenrotationsdruckmaschine über an der Basis des U-förmigen Profils
ausgebildete Durchgangsbohrungen mittels Schrauben seitengestellfest
befestigt ist.
-
Bei
bestimmten Anwendungsfällen
kann es erforderlich bzw. zweckmäßig sein,
solche Führungseinrichtungen
formvariabel auszubilden, beispielsweise dann, wenn die Führungseinrichtungen
bei unterschiedlichen Arbeitsparametern der Arbeitsmaschine bzw.
Rollenrotationsdruckmaschine unterschiedlichen, insbesondere unterschiedlich
langen bzw. in Führungsrichtung
um einen gewissen Betrag verdrillten bzw. gekrümmten Wegstrecken folgen müssen und
es vermieden werden soll, bei einer entsprechenden Umrüstung der
Arbeitsmaschine die entsprechenden Abschnitte der Führungseinrichtung auszubauen
und gegen andere Abschnitte auszutauschen.
-
Zu
diesem Zweck ist es aus der
EP
05 53 740 A1 bekannt, die Führungseinrichtung mehrteilig auszubilden
und aneinandergrenzende Teile der mehrteiligen Führungseinrichtung gegeneinander verschiebbar
auszubilden, wobei jedes Teil mit bestimmten Abschnitten an bestimmten
Abschnitten des benachbarten Teils verschieblich geführt ist.
-
7 der
DE 690 15 530 T2 zeigt
eine um Wendestangen verdrillte Führung für ein Einzugsband.
-
Die
DE 44 11 493 C1 offenbart
ein längenvariables
Schienenstück
für eine
Einzugskette.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Raum bewegliche Führungseinrichtung
mit einfachem Aufbau zu schaffen.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 oder 2 gelöst.
-
Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass eine formvariable, insbesondere eine längenvariable und/oder verdrillbare
und/oder krümmbare
Führungseinrichtung
geschaffen wird, die variablen Führungswegen
folgen kann, ohne dass hierzu bestimmte Abschnitte der Führungseinrichtung
ausgetauscht werden müssten.
-
Aufgrund
des Umstands, dass sich die Führungseinrichtung
einerseits aus dem formvariablen Trägerstrang und andererseits
aus den vom Trägerstrang
gehaltenen Führungselementen
zusammensetzt, ist es einerseits möglich, die Formvariabilität der Führungseinrichtung
ausschließlich
auf der Basis des Trägerstrangs
zu erhalten und die Führungselemente
aus anderem Material, insbesondere aus einem vergleichsweise steifen
Material wie beispielsweise Metall zu fertigen. Andererseits ist
es möglich,
die Führungselemente
aus Führungsschienen
an sich bekannter Art zu fertigen, insbesondere, als Führungselemente
abgelängte
Teilstücke
der im Übrigen
in der Maschine verwendeten, nicht formvariablen Führungsschienen
zu verwenden.
-
Der
formvariable Trägerstrang
kann beispielsweise ein homogener Strang aus geeignetem, in gewissem
Umfang elastisch verformbarem Kunststoff oder aus einem Kautschukmaterial
sein, wodurch insbesondere das Verdrillen und das Krümmen der
Führungseinrichtung
erreicht werden kann, in gewissem Umfang auch eine Längenvariabilität.
-
Bei
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungsstrang eine Mehrzahl
von in Längsrichtung des
Trägerstrangs
gesehen im Wesentlichen hintereinander angeordneten Trägerelementen
umfasst, wobei benachbarte Trägerelemente
miteinander abstandsvariabel gekoppelt sind, was dadurch realisiert werden
kann, dass benachbarte Trägerelemente
mit Spiel ineinander greifen.
-
Eine
solche Ausbildung der Erfindung ermöglicht eine besonders hohe
Formvariabilität
des Trägerstrangs
und somit der Führungseinrichtung und
insbesondere auch eine hohe Längenvariabilität, die in
erster Linie von der Summe des Spiels zwischen den benachbarten
Trägerelementen
bestimmt wird.
-
Eine
besonders einfache Ausgestaltung der Verbindung zwischen den benachbarten
Trägerelementen
ergibt sich dann, wenn die Trägerelemente über beispielsweise
T-förmig
ausgebildete Ansätze
in entsprechende Öffnungen
des jeweils benachbarten Trägerelements
mit Spiel eingreifen oder, in alternativer Ausgestaltung, über entgegengesetzt
ausgerichtete, insbesondere hakenförmig ausgebildete Kopplungsansätze miteinander
gekoppelt sind.
-
Besonders
einfach wird das Zusammensetzen des Trägerstrangs aus den einzelnen
Trägerelementen
dann, wenn die beispielsweise wie vorstehend ausgeführt ausgebildeten
Trägerelemente
im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
der Führungseinrichtung
miteinander in Eingriff bringbar sind. Zur einfachen Montage der
Führungselemente am
Trägerstrang
bzw. an den Trägerelementen
sind diese vorzugsweise auf den Trägerstrang bzw. die Trägerelemente
aufschiebbar ausgebildet und in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Führungselemente
die Trägerelemente zumindest
im Bereich von deren Kopplung umgreifen, so dass auf diese Weise
die Kopplung bzw. Verbindung zwischen zwei benachbarten Trägerelementen
durch das zugeordnete Führungselement
gesichert wird.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung eines kurzen Abschnitts eines ersten
Ausführungsbeispiels
einer Führungseinrichtung;
-
2 eine
Ansicht der Führungseinrichtung gemäß 1 von
oben;
-
3 eine
Ansicht der Führungseinrichtung gemäß 1 von
der Seite;
-
4 eine
Seitenansicht der Führungseinrichtung
gemäß 3;
-
5 eine
perspektivische Darstellung eines kurzen Abschnitts eines zweiten
Ausführungsbeispiels
einer Führungseinrichtung;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Trägerelements
und eines Führungselements
der Führungseinrichtung
gemäß 5;
-
7 eine
Ansicht der Führungseinrichtung gemäß 5 von
oben;
-
8 eine
Ansicht der Führungseinrichtung gemäß 5 von
der Seite;
-
9 eine
Seitenansicht der Führungseinrichtung
gemäß 8;
-
10 eine
weitere Ausbildung des zweiten Ausführungsbeispiels in einer Ansicht
von oben;
-
11 die
weitere Ausbildung gemäß 10 in
Seitenansicht.
-
Zunächst wird
auf das Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 Bezug
genommen. Es sei darauf hingewiesen, dass das in den 2 und 3 gezeigte
mittlere Führungselement
in 1 lediglich zum Zwecke der Verdeutlichung der
Darstellung nicht gezeigt ist.
-
Die
Führungseinrichtung 100,
von der in den Figuren nur ein vergleichsweise kurzer Abschnitt
gezeigt ist, dient zum Führen
einer nicht dargestellten Einzugseinrichtung für den Einzug einer Materialbahn
in eine ebenfalls nicht dargestellte Arbeitsmaschine. Die Arbeitsmaschine
kann z. B. eine Druckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine
sein und die in der Führungseinrichtung 100 geführte Einzugseinrichtung
eine Rollenkette, an der das Ende einer Materialbahn zum Einziehen
der Materialbahn befestigbar ist.
-
Die
Führungseinrichtung 100 umfasst
eine Mehrzahl von Führungselementen 101,
die in Längsrichtung
L hintereinanderliegend auf einem Trägerstrang 102 getragen,
insbesondere befestigt sind und zusammen eine U-förmige bzw.
C-förmige Schiene
für die
nicht dargestellte Einzugseinrichtung, insbesondere Rollenkette
bilden.
-
Die
Führungselemente 101 weisen
einen an sich bekannten Querschnitt auf, wie er insbesondere aus 4 deutlich
wird und im Übrigen
dem Querschnitt der (nicht dargestellten) in der Arbeitsmaschine
verwendeten, nicht formvariablen, gestellfest montierten Führungsschienen
vorzugsweise entspricht. Die als Profilleisten 101 bzw.
Profilleistenstücke 101 ausgebildeten
Führungselemente 101 weisen
einen rechteckförmigen
Außenquerschnitt
auf und können
aus Metall, insbesondere aus Aluminium bestehen, jedoch auch aus
einen faserverstärkten Kunststoff
oder aus einem Verbundwerkstoff.
-
Jedes
Führungselement 101 weist
einen Führungsabschnitt 103 zum
Führen
der nicht dargestellten Einzugseinrichtung und einen Befestigungsabschnitt 104 zum
Befestigen des Führungselements 101 am
Trägerstrang 102 auf.
Der Befestigungsabschnitt 104 wird im Falle des Ausführungsbeispiels von
einem Hohlprofilabschnitt 104 gebildet. Der Innenquerschnitt
des Hohlprofilabschnitts 104 ist im Wesentlichen rechteckförmig. Im
zusammengebauten Funktionszustand umgreift der Befestigungsabschnitt 104 bzw.
Hohlprofilabschnitt 104 den Trägerstrang 102 vollständig bzw.
der Trägerstrang 102 ist
in den Hohlprofilabschnitten 104 der Trägerelemente 101 geführt bzw.
aufgenommen.
-
Der
sich an den Befestigungsabschnitt 104 anschließende Führungsabschnitt 103 weist
einen einseitig im Wesentlichen offenen, U- bzw. C-förmigen Querschnitt
auf. Die Öffnung
des Führungsabschnitts 103 erstreckt
sich in Richtung weg vom Befestigungsabschnitt 104. Der
Führungsabschnitt 103 umfasst
zwei sich rechtwinklig vom Hohlprofilabschnitt 104 weg
erstreckende Schenkel 106, an deren einander gegenüberliegenden
Innenseite jeweils eine Nut 107 ausgebildet ist, wobei
die sich gegenüberliegenden
Nuten 107 eine Laufbahn für die Rollen einer Rollenkette
definieren.
-
Der
Trägerstrang 102 ist
formvariabel ausgebildet, d. h. insbesondere längenvariabel und/oder verdrillbar
und/oder krümmbar.
Eine geeignete Formvariabilität
kann dem Trägerstrang 102 beispielsweise
durch Wahl eines geeigneten Materials vermittelt werden, insbesondere
eines elastisch deformierbaren Materials, in erster Linie eines
geeigneten Kunststoffmaterials bzw. Kautschukmaterials. Hierdurch lässt sich
insbesondere eine in der Praxis ausreichende Verdrillbarkeit und
Krümmbarkeit
erreichen.
-
Um
auch eine ausreichende Längenvariabilität vorweisen
zu können,
ist der Trägerstrang 102 aus
einer Mehrzahl bzw. Vielzahl von in Längsrichtung L der Führungseinrichtung 100 gesehen
hintereinander angeordneten Trägerelementen 108 gebildet,
die gliederartig zusammenwirken, wobei benachbarte Trägerelemente 108 miteinander
in Längsrichtung
L abstandsvariabel gekoppelt sind, insbesondere mit Spiel ineinander
greifen. Die einzelnen Trägerelemente 108 können somit
relativ zueinander zusammengeschoben oder auseinandergezogen werden,
so dass auf diese Weise die Länge
des Trägerstrangs 102 verändert werden
kann.
-
Jedem
Trägerelement 108 ist
ein Führungselement 101 zugeordnet,
d. h. jeweils ein Führungselement 101 ist
an jeweils einem Trägerelement 108 befestigt.
Die Länge
der Führungselemente 101 ist
in Abhängigkeit
von der Länge
der Trägerelemente 108 vorzugsweise
so gewählt,
dass unter Ausnutzung des vorhandenen Spiels bei vollkommen zusammengeschobenem
Trägerstrang 102 die
Führungselemente 101 mit
ihren Stirnseiten aneinander liegen. Die Summe der Längen der
Führungselemente 101 entspricht
somit der minimalen Länge
des diesen Führungselementen 101 zugeordneten
Trägerstrangs 102 und
die maximale Länge
ergibt sich durch Hinzufügen
der Summe des Spiels der zugeordneten Trägerelemente 108.
-
Die
einzelnen Trägerelemente 108 sind
in etwa plattenförmig
ausgebildet und weisen grundsätzlich
einen Querschnitt auf, der dem Innenquerschnitt der Hohlprofilabschnitte 104 der
Führungselemente 101 entspricht
derart, dass ein Verschieben der Trägerelemente 108 innerhalb
der Hohlprofilabschnitte 104 möglich ist. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist der Querschnitt der Trägerelemente 108 in
Anpassung an den Innenquerschnitt der Hohlprofilabschnitte 104 im
Wesentlichen rechteckförmig.
-
Aufeinanderfolgende
Trägerelemente 108 sind
miteinander abstandsvariabel gekoppelt, insbesondere greifen aufeinanderfolgende
bzw. benachbarte Trägerelemente 108 mit
Spiel ineinander. Hierzu weist jedes plattenförmige Trägerelement 108 an seinem
einen Ende eine mittig, d. h. symmetrisch zur Längsrichtung L angeordnete C-förmige Öffnung 109 mit
rechteckförmigem
Innenquerschnitt und an seinem anderen Ende einen ebenfalls mittig,
d. h. symmetrisch zur Längsrichtung
L angeordneten T-förmigen
Ansatz 111 auf. Der T-förmige
Ansatz 111 eines jeden Trägerelements 108 greift
in die C-förmige Öffnung 109 des
jeweils benachbarten Trägerelements 108 mit
Spiel ein derart, dass benachbarte Trägerelemente 108 in
Längsrichtung
L relativ gegeneinander verschiebbar sind.
-
Die
quer zur Längsrichtung
L gemessene Breite der Öffnung 109 entspricht
der Breite des Querschenkels 112 des T-förmigen Ansatzes 111,
die in Längsrichtung
L gemessene Länge
der Öffnung 109 ist
größer als
die Dicke des Querschenkels 112, wodurch das genannte Spiel
zwischen den Trägerelementen 108 geschaffen
wird. Jede Öffnung 109 ist zum
Ende des jeweiligen Trägerelements 108 hin durch
zwei aufeinander zu weisende Schenkel 113; 114 begrenzt,
zwischen denen der Längsschenkel 116 des
T-förmigen
Ansatzes 111 geführt
ist und deren gegenseitiger Abstand der Dicke des Längsschenkels 116 entspricht.
-
Die
Trägerelemente 108 sind
in der Darstellung gemäß 2 in
einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene zusammenfügbar. Auf
die zusammengefügten
Trägerelemente 108 werden
sodann Führungselemente 101 über deren
Hohlprofilabschnitt 104 aufgeschoben und an jeweils einem
Trägerelement 108 in
der weiter unten beschriebenen Weise befestigt. Wie aus den Figuren
deutlich wird, umschließen
die Führungselemente 101 die
Trägerelemente 108 zumindest
teilweise im Bereich deren Kopplung bzw. Verbindung, d. h. im Bereich
der Öffnung 109 und
des Querschenkels 112 des Ansatzes 111, wodurch
diese Verbindung gegen ein Lösen
gesichert ist.
-
Als
Mittel 117 zum Fixieren eines Führungselements 101 an
einem Trägerelement 108 ist
im Falle des Ausführungsbeispiel
ein Verriegelungselement 117, insbesondere ein Bolzen 117 vorgesehen,
der durch Bohrungen 118 bzw. 119 im Trägerelement 108 bzw.
im Befestigungsabschnitt 104 des Führungselements 101 geführt ist
und in dieser Position formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
fixierbar ist. Insbesondere kann der Bolzen 117 als Schraubbolzen 117 und
eine Bohrung 119 im Befestigungsabschnitt 104 oder
eine Bohrung 118 im Trägerelement 108 als
Gewindebohrung 118; 119 ausgebildet sein.
-
Das
Ausführungsbeispiels
nach 5 bis 11 unterscheidet sich von der
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
lediglich durch die im Folgenden beschriebene unterschiedliche Ausgestaltung
bzw. Formgebung der Verbindung zwischen den Trägerelementen 108.
Im übrigen
wird auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiels
weisen die plattenartigen Trägerelemente 108 an
ihren Enden an entgegengesetzten Seiten L-förmige bzw. winkelförmige Ausnehmungen 121; 122 auf,
die so ausgebildet sind, dass an beiden Enden eines Trägerelements 108 an
jeweils entgegengesetzten Seiten hakenförmige Kopplungsansätze 123; 124 gebildet werden,
die entgegengesetzt bzw. gegeneinander ausgerichtet sind, wobei
der Kopplungsansatz 123 des einen Trägerelements 108 mit
dem Kopplungsansatz 124 des benachbarten Trägerelements 108 mit
Spiel zusammenwirkt.
-
Das
genannte Spiel zwischen den Trägerelementen 108 wird
dadurch geschaffen, dass die Dicke des quer zur Längsrichtung
L verlaufenden, am Ende des jeweiligen Kopplungsansatzes 123 bzw. 124 ausgebildeten
Hakenteils 126 bzw. 127 geringer ist als die in
Längsrichtung
L gemessene Länge
des mit dem jeweiligen Hakenteil 126; 127 zusammenwirkenden
Schenkels 128; 129 der Ausnehmung 121 bzw. 122.
-
Des
Weiteren sind die hakenförmigen
Kopplungsansätze 123; 124 so
ausgebildet, dass sich die freien Enden der Hakenteile 126; 127 am
jeweiligen Längssteg 131; 132 des
jeweiligen Kopplungsansatzes 123 bzw. 124 abstützen, was
zur Stabilität
des Trägerstrangs 102 beiträgt.
-
Im Übrigen ist
das Hakenteil 127 und der zugeordnete Schenkel 128 der
Ausnehmung 121 breiter als das Hakenteil 126 und
der zugeordnete Schenkel 129 der Ausnehmung 122,
wodurch erreicht wird, dass auch im Falle einer größtmöglichen Streckung
des Trägerstrangs 102,
bei der die einzelnen Führungselemente 101 maximal
beabstandet sind und die Lücke
zwischen benachbarten Führungselementen 101 somit
ihre maximale Größe erreicht,
vgl. z. B. 7, beide zusammenwirkenden Kopplungsteile 123; 124 in
beiden zugeordneten Führungselementen 101 bzw.
deren Hohlprofilabschnitten 104 geführt sind, was ebenfalls zur
Stabilität
des Trägerstrangs 102 beiträgt.
-
Gemäß 10 und 11 ist
der Trägerstrang 102 an
seinen beiden Enden mit einem Führungselement 133 bzw. 134 verbunden,
dessen Querschnitt demjenigen der Führungselemente 101 entspricht,
das jedoch länger
sein kann als die Führungselemente 101.
Die Führungselemente 133; 134 können beispielsweise
maschinenfest montiert sein. Die Längenvariabilität kann im
konkreten Fall beispielsweise 3 mm pro Kopplung betragen, d. h.
im Falle des gezeigten Beispiels insgesamt 15 mm.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
-
So
ist es beispielsweise zwar vorteilhaft, aber nicht notwendig, dass
die Befestigungsabschnitte 104 der Führungselemente 101 den
Trägerstrang 102 vollständig umgreifen.
Sie könnten
ihn auch nur teilweise umgreifen. Auf ein Umgreifen könnte auch
vollständig
verzichtet werden, insbesondere dann, wenn eine Sicherung der Verbindungen zwischen
den einzelnen Trägerelementen 108 aufgrund
der jeweiligen Konstruktion der Verbindung nicht erforderlich ist.
-
Als
Mittel 117 zum Fixieren eines Führungselements 101 an
einem Trägerelement 108 kann
anstelle der beschriebenen Verbindung mittels Bolzen 117 jede
andere geeignete Verbindung vorgesehen sein, insbesondere auch eine
Klemmverbindung bzw. Rastverbindung.
-
- 01–99
- –
- 100
- Führungseinrichtung
- 101
- Führungselement,
Profilleiste, Profilleistenstück
- 102
- Trägerstrang
- 103
- Führungsabschnitt
- 104
- Befestigungsabschnitt,
Hohlprofilabschnitt
- 105
- –
- 106
- Schenkel
- 107
- Nut
- 108
- Trägerelement
- 109
- Öffnung (108)
- 110
- –
- 111
- 111 Ansatz
(108)
- 112
- Querschenkel
(111)
- 113
- Schenkel
(109)
- 114
- Schenkel
(109)
- 115
- –
- 116
- Längsschenkel
(111)
- 117
- Mittel
zum Fixieren, Verriegelungselement, Bolzen, Schraubbolzen
- 118
- Bohrung,
Gewindebohrung
- 119
- Bohrung,
Gewindebohrung
- 120
- –
- 121
- Ausnehmung
(108)
- 122
- Ausnehmung
(108)
- 123
- Kopplungsansatz
(108)
- 124
- Kopplungsansatz
(108)
- 125
- –
- 126
- Hakenteil
(123)
- 127
- Hakenteil
(124)
- 128
- Schenkel
(121)
- 129
- Schenkel
(122)
- 130
- –
- 131
- Längssteg
(124)
- 132
- Längssteg
(123)
- 133
- Führungselement
- 134
- Führungselement
- L
- Längsrichtung