DE4201417A1 - Verfahren zur demontage einer kraftfahrzeug-reibungskupplung - Google Patents

Verfahren zur demontage einer kraftfahrzeug-reibungskupplung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Demontage einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung in Modulausführung sowie auf eine Reibungskupplung nach dem Verfahren. Die Reibungskupp­ lung besteht dabei aus einer Druckplatte mit einem Kupplungsge­ häuse, einer darin angeordneten Membranfeder, einer Anpreßplat­ te, die drehfest, aber axial verlagerbar gegenüber dem Kupp­ lungsgehäuse angeordnet ist und die von der Membranfeder axial kraftbeaufschlagt ist, einer Schwungmasse, an der die Druck­ platte unter Zwischenschaltung einer Kupplungsscheibe unlösbar befestigt ist und wobei die Membranfeder die Anpreßplatte in Richtung Schwungmasse kraftbeaufschlagt zur Einspannung der an der Kupplungsscheibe angeordneten Reibbeläge und wobei ferner das Kupplungsmodul über mehrere im Stirnende einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine konzentrisch angeordnete Gewinde be­ festigt ist, indem Schrauben durch sich im wesentlichen decken­ de Öffnungen im Bereich der Zungen der Membranfeder, in der Kupplungsscheibe und in der Schwungmasse hindurchgeführt und in der Kurbelwelle verschraubt sind und mit ihren Köpfen auf einer Fläche der Schwungmasse aufliegen.
Aus der europäischen Patentschrift 02 70 980 ist ein Zweimas­ senschwungrad bekannt, bei welchem die Nabe der Kupplungs­ scheibe mit Öffnungen versehen ist, um die Schrauben zur Be­ festigung der kurbelwellenseitiger Masse von außen her bedie­ nen zu können. Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungs­ schrift 40 14 470 eine Modulkupplung bekannt, bei welcher das Kupplungsgehäuse fest mit dem Schwungrad verbunden ist und eine Demontage der Kupplung zum Zweck der Reparatur nicht über die Schrauben möglich ist, die das gesamte Kupplungsmodul mit der Kurbelwelle verbinden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Demontage einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung in Modul­ ausführung und eine Reibungskupplung nach diesem Verfahren zu erstellen, mit welchem eine solche Modulkupplung mit vertret­ barem Aufwand von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine wie­ der getrennt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch ge­ löst. Dabei sind die folgenden Schritte beim Demontagevorgang vorgesehen:
  • a) Trennen von Brennkraftmaschine und Getriebe - um an die kurbelwellenferne Seite der Modulkupplung heranzukommen;
  • b) Ansetzen eines Werkzeuges am Kupplungsmodul zur direkten oder indirekten Bewegung des im eingerückten Zustand der Reibungskupplung auf der Anpreßplatte aufliegenden Bereichs der Membranfeder in eine schwungradferne Lüftposition und Arretieren der Anpreßplatte in dieser Stellung;
  • c) Verdrehen der Kupplungsscheibe derart, daß die Schrauben, die Öffnungen in der Kupplungsscheibe und die Öffnungen in den Membranfederzungen in Achsrichtung im wesentlichen miteinander fluchten;
  • d) Gegebenenfalls Lösen der Vorspannung der Membranfeder und Wiedereinspannen der Kupplungsscheibe in ausgerichte­ ter Stellung;
  • e) Einführen von Werkzeugen durch die Öffnungen in den Feder­ zungen und in der Kupplungsscheibe zum Lösen der Schrauben.
Durch die vorstehend angezeigten Verfahrensschritte ist es mög­ lich, die Anpreßplatte der Modulkupplung zu lüften, so daß die damit lose angeordnete Kupplungsscheibe derart verdreht werden kann, daß die in ihr angeordneten Öffnungen-mit den Schrauben zwischen Schwungmasse und Kurbelwelle fluchten. Da die Membran­ feder bereits beim Zusammenbau des Kupplungsmoduls so ausge­ richtet war, daß zumindest jeweils ein Schlitz zwischen zwei umfangsmäßig benachbarten Federzungen in Flucht mit einer ent­ sprechenden Schraube zwischen Schwungrad und Kurbelwelle ange­ ordnet war und da diese Stellung der Membranfeder in allen Be­ triebszuständen beibehalten bleibt, ist es möglich, von außen her mit geeigneten Werkzeugen durch beispielsweise geringfügig verbreiterte Schlitze hindurch die Schrauben in der Kurbelwelle zu erreichen. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, eine Modulkupplung auf einfache Weise komplett auszutauschen und eine neue auf die gleiche Weise wieder zu montieren. Dabei ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß beim Neuzusammenbau einer Modulkupplung die Kupplungsscheibe derart ausgerichtet ist, daß die in ihr angebrachten Öffnungen zum Durchführen des Werk­ zeugs mit den entsprechenden Bohrungen im Schwungrad und mit den entsprechenden Schlitzen in den Federzungen der Membranfe­ der fluchten.
Bei einer Reibungskupplung nach dem Verfahren wird vorgeschla­ gen, daß das Werkzeug zum Lüften der Anpreßplatte gleichzeitig zum Arretieren in der gelüfteten Stellung dient. Damit ist eine besonders einfache Arbeitsweise beim Demontieren der Modulkupp­ lung möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Schraube vor­ gesehen, die zentrisch zur Drehachse der Kurbelwelle verläuft, sich einerseits axial direkt oder indirekt an der Kurbelwelle abstützt und andererseits die Enden der Federzungen der Mem­ branfeder in Ausrückposition vorspannt. Eine solche Ausführung ist besonders einfach zu bedienen, da über die vorgesehene Schraube lediglich ein einziges Werkzeug angebracht werden muß, wobei diese einzige Schraube sämtliche Federzungen gleichzei­ tig vorspannt.
Dabei ist an der Kurbelwelle oder am Schwungrad eine Scheibe mit einem zentrischen Gewinde fest angeordnet, in die hinein eine Schraube von der Getriebeseite der Modulkupplung her ein­ schraubbar ist, deren-Kopf direkt oder über eine zwischenge­ schaltete Scheibe auf den Enden der Federzungen zur Auflage kommt und durch entsprechendes Hineinschrauben der Schraube in das Gewinde die Membranfeder lüftbar ist. Damit ist auch die Anpreßplatte gelöst und die Kupplungsscheibe kann - beispiels­ weise mit einem durch die Schlitze der Federzungen der Membran­ feder hindurchgeführten Schraubenzieher - ausgerichtet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß eine quadratische Scheibe mit einem zentrischen Gewinde vorge­ sehen ist, deren Diagonale größer ist als der von den Enden der Federzungen gebildete freie Durchgang und deren Kantenlänge kleiner ist als dieser Durchgang, so daß diese Scheibe durch den Durchgang eingefädelt und an der Innenseite der Membranfe­ der einen Tell der Federzungen überdeckt und eine von der Ge­ triebeseite her in das Gewinde eingeführte Schraube, deren Ende sich an der Kurbelwelle abstützt, durch Anziehen die Membranfe­ der lüftet. Eine solche einfache Ausführung ist bei sogenann­ ten ′′gezogenen" Membranfederkupplungen anwendbar. Bei der ge­ zogenen Bauart muß nämlich zum Lüften der Kupplungsscheibe eine Bewegung der Enden der Federzungen in Richtung auf das Getriebe hin erfolgen. Die in diesem Fall benutzte Scheibe weist mehrere Öffnungen auf, die von außen her einen Zugang zur Kupplungs­ scheibe ermöglichen. Damit ist es besonders einfach möglich, im gelüfteten Zustand die Kupplungsscheibe so auszurichten, daß die in ihr angebrachten Öffnungen den Durchtritt des Werkzeugs zu den Schrauben in der Kurbelwelle ermöglichen.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, daß das Werkzeug zum Lüften der Modulkupplung direkt an der Membranfeder angreift. Dabei kann es sich beispielsweise andererseits am Kupplungs­ gehäuse abstützen. Bei einer sogenannten "gedrückten" Membran­ federkupplung wird vorgeschlagen, daß zwischen einem über den Kippkreis bzw. die Distanzbolzen oder ähnliche Befestigungs­ elemente nach Radialinnen verlängerten Bereich des Kupplungs­ gehäuses und den Federzungen der Membranfeder mehrere am Um­ fang verteilte Spreizelemente angesetzt werden, die den Ab­ stand der Federzungen der Membranfeder zur Gehäuse-Innenseite vergrößern.
Bei einer bevorzugten- Ausführungsform werden im verlängerten Bereich des Kupplungsgehäuses mehrere Bohrungen angeordnet, in welche Schrauben eingesetzt werden, die sich an der Innen­ seite des Kupplungsgehäuses über entsprechende Muttern abstüt­ zen und wobei die Schraubenenden auf die Membranfederzungen einwirken. Eine solche Lösung ist besonders einfach, da als Werkzeug beispielsweise drei oder vier am Umfang verteilte gängige Schrauben mit entsprechenden Muttern Verwendung fin­ den können. Durch entsprechendes Anziehen dieser Schrauben ringsum kann die Membranfeder in ihre Lüftposition gebracht werden.
Nach einer weiteren besonders einfachen Ausführungsform ist vorgesehen, daß an mehreren Stellen zwischen der Innenseite des verlängerten Bereiches des Kupplungsgehäuses und den Federzun­ gen der Membranfeder Keile eintreibbar sind, welche durch Selbsthemmung gehalten sind und welche die Federzungen in der ausgerückten Stellung solange halten, bis das Kupplungsmodul abgenommen ist. Die Keile können dann leicht durch Nieder­ drücken der entsprechenden Federzungen wieder entfernt werden.
Eine leicht zu bedienende Lüfteinrichtung für eine sogenannte gedrückte Reibungskupplung ist derart ausgebildet, daß als Werkzeug Gewindezapfen vorgesehen sind, wobei jeweils einer in mehrere am Umfang verteilte Bohrungen ins Kupplungsgehäuse direkt radial außerhalb des Außendurchmessers der Membranfeder eingesetzt ist und innerhalb des Gehäuses die Membranfeder durch einen gekröpften Fortsatz hintergreift und außerhalb des Kupplungsgehäuses mit einem Gewinde und einer Mutter versehen ist zum Lüften der Membranfeder durch Anziehen der Muttern. Eine solche Ausführung ist vor allem dann vorteilhaft zu be­ dienen, wenn nach dem Trennen von Brennkraftmaschine und Ge­ triebe die Brennkraftmaschine mit der Kupplung im Fahrzeug ver­ bleibt. Die Werkzeuge sind in dem vorliegenden Fall im Bereich des Außendurchmessers der Reibungskupplung angeordnet und so leicht zugänglich.
Eine einfache Möglichkeit der Demontage einer Modulkupplung mit gängigen Schrauben ergibt sich bei einer gezogenen Membranfederkupplung dadurch, daß die Membranfeder im Bereich der radial äußeren Enden, zumindest einige der Schlitze zwischen jeweils zwei Federzungen, mit Ausrundungen versehen ist, die Anpreßplatte im Bereich dieser Ausrundungen mit Aussparungen versehen ist, zu den Ausrundungen in axialer Richtung korres­ pondierende Bohrungen in einem radial nach innen verlängerten Bereich des Kupplungsgehäuses angeordnet sind, in die die Schrauben einsetzbar sind, die sich mit ihrem Kopf am Kupp­ lungsgehäuse mit einer Mutter auf der Innenseite der Membran­ feder abstützen zum Lüften der Membranfeder und Anpreßplatte durch Anziehen der Schrauben. Dabei sind die Muttern auf der Innenseite der Membranfeder relativ leicht einzuführen, da der Durchgang durch die von den Federzungen freigelassene Öffnung bei einer gezogenen Membranfederkupplung relativ groß ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Werkzeuge zur Demontage einer Modulkupplung sowohl in gezogener als auch in gedrückter Bauweise sieht vor, daß diese Werkzeuge in Form von Gewinde­ zapfen umfangsmäßig verteilt durch Bohrungen in einem nach ra­ dial innen verlängerten Bereich des Kupplungsgehäuses einge­ führt sind, die Membranfeder in Schlitzen jeweils zwischen zwei Federzungen durchdringen und mit radial nach außen weisenden, gekröpften Fortsätzen einen Steg der Anpreßplatte hintergrei­ fen und in dem aus dem Kupplungsgehäuse herausragenden Bereich ein Gewinde mit einer Mutter aufweisen zum Lüften der Anpreß­ platte. Dabei können die Gewindezapfen als Verdrehsicherung in dem durch die Schlitze hindurchgeführten Bereich mit einander gegenüberliegend planparallelen Flächen ausgebildet sein, die ein geringes Spiel gegenüber dem entsprechenden Schlitz auf­ weisen. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, sowohl für ge­ zogene als auch für gedrückte Membranfederkupplungen verwend­ bar zu sein.
Eine weitere Möglichkeit, sowohl bei gezogenen als auch bei gedrückten Membranfederkupplungen mit einem sehr einfachen Werkzeug einen Lüftvorgang durchzuführen, ist darin zu sehen, daß mehrere Werkzeuge in Form von Schrauben umfangsmäßig ver­ teilt durch Bohrungen im Kupplungsgehäuse und durch Ausrundun­ gen in der Membranfeder, die die radial äußere Begrenzung der einzelnen Schlitze der Federzungen darstellen, bis in entspre­ chende Gewindebohrungen in der Anpreßplatte geführt sind zur Lüftung der Anpreßplatte durch Anziehen der Schrauben, die über ihren Kopf an der Außenseite des Kupplungsgehäuses abgestützt sind. Diese Anordnung ist besonders einfach zu bedienen, da die umfangsmäßige Zuordnung von Gehäuse, Membranfeder und An­ preßplatte jederzeit gewährleistet ist und das Einschrauben von gängigen Schrauben keinerlei Schwierigkeiten mit sich bringt.
Eine weitere einfache Möglichkeit zum Lüften einer gedrückten oder gezogenen Membranfederkupplung ist darin zu sehen, daß ein Werkzeug in Form eines einfachen Hebels an mehreren Stellen am Umfang verteilt durch Öffnungen im Kupplungsgehäuse nacheinan­ der einführbar ist, wobei die Öffnungen im Bereich radial außerhalb der Anpreßplatte angeordnet sind und in der Anpreß­ platte radial in Flucht mit den Öffnungen im Kupplungsgehäuse korrespondierende Öffnungen vorgesehen sind, in die der Hebel mit seinem Ende hineinreicht und die Anpreßplatte durch Ver­ schwenken des außerhalb des Kupplungsgehäuses verlaufenden Teils des Werkzeugs in Richtung Schwungmasse eine Ausrückbewe­ gung durchführt und im ausgerückten Zustand im Bereich des eingesetzten Hebels umfangsmäßig versetzt jeweils zwei weitere radial fluchtende Bohrungen im Kupplungsgehäuse und in der An­ preßplatte vorgesehen sind, in die von außen her jeweils ein Arretierstift eingesetzt wird. Diese Art der Lüftung einer Mem­ branfederkupplung eignet sich sowohl für gedrückte als auch für gezogene Kupplungen und kann einfach von radial außen her durchgeführt werden. Bei dieser Ausführungsform wäre noch nicht einmal ein Trennvorgang zwischen Brennkraftmaschine und Getrie­ be notwendig.
Das Verfahren zur Demontage einer Kraftfahrzeug-Reibungskupp­ lung in Modulausführung sowie die Mittel zum Durchführen dieses Verfahrens lassen sich insbesondere bei Zweimassenschwungrädern vorteilhaft anwenden. Dabei ist auch hier die Möglichkeit gege­ ben, durch eine Modulkupplung eine raumsparende und bereits vormontierte Einheit zu verwenden, die lediglich an der Kurbel­ welle angeschraubt werden muß. Trotz der Modulausführung ist es jederzeit möglich, ohne aufwendige Zerlegung das gesamte Modul auszuwechseln.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Beispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch eine Rei­ bungskupplung in Modulbauweise mit zentrisch angeordne­ tem Werkzeug;
Fig. 2 die Teilansicht der Membranfeder gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den Teillängsschnitt durch eine gedrückte Reibungskupp­ lung mit Anordnung von Schrauben zwischen Gehäuse und Federzungen;
Fig. 4 den Teillängsschnitt durch eine Reibungskupplung mit einem die Anpreßplatte hintergreifenden Werkzeug;
Fig. 5 den Teillängsschnitt durch eine Reibungskupplung mit die Membranfeder am Außenumfang hintergreifendem Werk­ zeug;
Fig. 6 den Teillängsschnitt durch eine Reibungskupplung mit durch das Gehäuse direkt in die Anpreßplatte einschraub­ baren Schrauben;
Fig. 7 den Teillängsschnitt durch eine Reibungskupplung mit zwischen Kupplungsgehäuse und Federzungen eintreibbaren Keilen;
Fig. 8 den Teillängsschnitt durch eine Reibungskupplung, bei welcher ein Werkzeug von außen her in die Anpreßplatte eingreift und diese gegenüber dem Gehäuse fixiert werden kann;
Fig. 9 und 10 Teillängsschnitt und Teilansicht einer gezogenen Reibungskupplung mit Anordnung eines zentrischen Werk­ zeugs in Form einer Schraube und einer quadratischen, hinter die Membranfeder eingefädelten Platte;
Fig. 11 den Teillängsschnitt durch eine gezogene Reibungskupp­ lung mit einzelnen Schrauben, die die Membranfeder zum Gehäuse hin vorspannen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Reibungskupplung 1 in Modulbau­ weise dargestellt, die als sogenannte gedrückte Membranfeder­ kupplung ausgebildet ist. Modulbauweise heißt im vorliegenden Fall, daß das Kupplungsgehäuse 5 mit dem Schwungrad 3 während des Zusammenbaus der Reibungskupplung 1 verbunden wird. Damit - wird beim Kupplungshersteller eine vormontierte Baueinheit ge­ liefert, die lediglich noch an die Kurbelwelle 12 der Brenn­ kraftmaschine angeschraubt werden muß. Das Kupplungsmodul gemäß Fig. 1 weist eine Membranfeder 6 auf, die über einen mittleren Durchmesser schwenkbar am Kupplungsgehäuse gelagert ist (Kipp­ kreis 19 gemäß Fig. 2). Dieser Kippkreis wird beispielsweise durch zwei Drahtringe 10 dargestellt, die konzentrisch zur ge­ meinsamen Drehachse 8 verlaufen und die von mehreren am Umfang verteilten Distanzbolzen 9 gehalten sind. Die Distanzbolzen sind dabei im Kupplungsgehäuse 5 vernietet und durchdringen Ausrundungen 20 in der Membranfeder 6, wobei diese Ausrundun­ gen 20 jeweils die radial äußeren Endbereiche von Schlitzen 21 bilden, die jeweils die einzelnen Federzungen 11 umfangsmäßig voneinander trennen. Die Membranfeder 6 liegt im Bereich ihres Außenumfanges auf der Anpreßplatte 4 auf und belastet diese in Richtung auf das Schwungrad 3 zu unter Zwischenschaltung der Reibbeläge 15 der Kupplungsscheibe 14. Zum Betätigen der Rei­ bungskupplung 1 werden die radial innenliegenden Enden der Fe­ derzungen 11 in Achsrichtung auf die Kurbelwelle 12 zu ver­ schwenkt, wodurch die Membranfeder 6 um ihren Kippkreis 19 kippt und mit ihrem auf der Anpreßplatte 4 aufliegenden Bereich eine Bewegung wegweisend vom Schwungrad 3 ausführt. Damit sind die Reibbeläge 15 der Kupplungsscheibe 14 frei vom Reibein­ griff. Die Kupplungsscheibe 14 weist im Bereich zwischen den Reibbelägen 15 und zwischen ihrer Nabe 16, die im Betrieb über eine Verzahnung drehfest auf einer Getriebewelle sitzt, mehrere am Umfang verteilte Öffnungen 17 auf. Diese Öffnungen 17 sind von ihrer Anzahl und von ihrer Größe derart in der Kupplungs­ scheibe 14 angebracht, daß sie mit den Schrauben 13 zur Ver­ bindung des Schwungrades 3 mit der Kurbelwelle 12 in Achsrich­ tung korrespondieren. Desgleichen ist die Membranfeder 6 der­ art im Kupplungsgehäuse 5 angeordnet, daß zumindest ihre Schlitze 21 mit den Öffnungen 17 und den Schraubenlöchern für die Schrauben 13 im Schwungrad 3 korrespondieren. Falls not­ wendig, können zu den Schraubenlöchern für die Schrauben 13 in den Schlitzen 21 der Membranfeder 6 Verbreiterungen in Form von Öffnungen 18 vorgesehen werden, um das Werkzeug in Form eines Schraubendrehers 53 leichter einführen zu können.
Die Reibungskupplung 1 in Form des Kupplungsmoduls wird als vorgefertigte und ausgerichtete Einheit geliefert und an der Kurbelwelle 12 eingeschraubt, indem die im Schwungrad 3 be­ reits lose eingelegten Schrauben durch den Schraubendreher 53 festgezogen werden, wobei der Schraubendreher 53 durch die Öff­ nungen 18 in der Membranfeder 6, durch die Öffnungen 17 in der Kupplungsscheibe 14 bis in die Schrauben 13 eingeführt wird. Voraussetzung dafür ist, daß die Druckplatte 2, die die gesamte Reibungskupplung einschließlich des Schwungrades 3 beinhaltet, bei ihrer Montage so ausgerichtet ist, daß die Öffnungen 18 in den Federzungen 11 mit den Schraubenlöchern für die Schrauben 13 ausgerichtet sind und daß die Kupplungsscheibe 14 ebenfalls mit ihren Öffnungen 17 entsprechend ausgerichtet ist.
Nachdem die Reibungskupplung 1 eine entsprechend lange Laufzeit hinter sich hat, kann sie komplett ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck muß die Brennkraftmaschine und das Getriebe von­ einander getrennt werden. Dabei ist es prinzipiell unwesent­ lich, ob das Getriebe entfernt wird oder die Brennkraftmaschine mit der Reibungskupplung. Danach wird ein Werkzeug angesetzt, um die Kupplung auszurücken. Dieser Vorgang ist nötig, da die Kupplungsscheibe 14 während des Betriebs ihre Zuordnung mit ihren Öffnungen 17 zu den Schrauben 13 nicht beibehält. Im aus­ gerückten Zustand der Reibungskupplung 1 ist es möglich, die Kupplungsscheibe 14 beispielsweise durch einen Schraubendreher, der in die Schlitze 21 eingeführt wird, so auszurichten, daß die Öffnungen 17 mit den Schrauben 13 korrespondieren. Zu die­ sem Zweck ist im vorliegenden Fall eine Scheibe 37 zwischen Schwungrad 3 und Kurbelwelle 12 eingesetzt, in die eine Schrau­ be 34 mit ihrem Gewinde eingesetzt wird. Die Schraube 34 ver­ läuft dabei in der Drehachse 8 der Reibungskupplung 1. Durch Einschrauben der Schraube 34 ist es möglich, entweder direkt durch den Kopf 35 oder unter Zwischenschaltung einer Scheibe 36 die radial innen liegenden Enden der Federzungen 11 in Richtung Kurbelwelle vorzuspannen. Dieser Vorgang entspricht dem Auskuppelvorgang der Reibungskupplung 1. Dadurch wird die Kupplungsscheibe 14 mit ihren Reibbelägen 15 umfangsmäßig frei und kann ausgerichtet werden. Nach dem Ausrichten wird die Schraube 34 entfernt, so daß die Kupplungsscheibe in dieser Stellung wieder durch Reibeinspannung über die Anpreßplatte 4 fixiert ist. Daran anschließend kann der Schraubendreher 53 durch die Öffnungen 18 und 17 eingeführt werden, um die Schrau­ ben 13 zu lösen. Damit kann das gesamte Kupplungsmodul abgenom­ men werden. Bei der Arbeit mit der Schraube 34 kann diese mit einer Büchse 54 versehen sein, um einerseits die Verzahnung der Nabe 16 zu stützen und andererseits eine zentrierte Stellung der Kupplungsscheibe 14 gegenüber der Drehachse 8 auch während des Demontagevorgangs zu gewährleisten.
Fig. 3 zeigt eine Druckplatte 2, bei welcher zur Demontage des Kupplungsmoduls das Kupplungsgehäuse 5 nach radial innen einen verlängerten Bereich 22 aufweist, in dem am Umfang verteilt mehrere Bohrungen vorgesehen sind, um handelsübliche Schrauben 40 einzusetzen. Durch Einlegen von Muttern 41 hinter die Schrauben 40 ist es möglich, durch Anziehen der Schrauben 40 die mittleren Bereiche einzelner Federzungen 11 der Membranfe­ der 6 nacheinander zu belasten, so daß eine Lüftbewegung der Membranfeder 6 erzielt werden kann. Auf diese Weise ist es mög­ lich, die Kupplungsscheibe 14 aus der Reibeinspannung zu be­ freien und diese so auszurichten, daß ihre Öffnungen 17 mit den Öffnungen 18 in den Federzungen 11 korrespondieren. Danach ist es sofort möglich, den Kupplungsmodul durch Lösen der Schrauben 13 gemäß Fig. 11 zu entfernen, es können jedoch auch zuerst die Schrauben 14 gelöst und entnommen werden und das Kupplungsmodul mit ausgerichteter, aber eingespannter Kupplungsscheibe 14 de­ montiert werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Variante ist unabhängig davon, ob die Druckplatte 2 als eine gedrückte oder als eine gezogene Reibungskupplung ausgeführt ist. Im vorliegenden Fall ist die Darstellung entsprechend einer gedrückten Reibungskupplung. Auch hier ist das Kupplungsgehäuse 5 nach radial innen mit einem verlängerten Bereich 23 versehen und in diesem Bereich sind mehrere am Umfang verteilte Bohrungen vorgesehen. Diese Bohrungen sind korrespondierend zu den Schlitzen 21 zwischen den einzelnen Federzungen 11 der Membranfeder 6 angebracht. Im vorliegenden Fall werden mehrere am Umfange verteilte Lüftwerk­ zeugen Form von Gewindezapfen 50 vorgesehen, die an ihrem einen Ende mit einem Gewinde versehen sind zur Aufnahme einer Mutter 46 und die jeweils am anderen Ende einen gekröpften Fortsatz 51 aufweisen, der von radial innen her einen entspre­ chenden Steg 55 der Anpreßplatte 4 hintergreift. Durch Anziehen der Mutter 46 ist es möglich, die Anpreßplatte 4 in die ausge­ rückte Stellung zu bringen, um die Kupplungsscheibe 14 ausrich­ ten zu können. Zur Erleichterung kann jeder Gewindezapfen 50 mit zwei planparallelen Flächen 52 versehen sein, die parallel zu den Schlitzen 21 in der Membranfeder 6 verlaufen und wodurch eine Verdrehsicherung der Gewindezapfen 50 gegeben ist. An­ schließend an den Ausrichtvorgang der Kupplungsscheibe 14 kann das Kupplungsmodul direkt demontiert werden oder die Demontage erfolgt nach dem Entfernen der Gewindezapfen 15 und Wiederein­ spannen der Kupplungsscheibe 14 in ausgerichteter Stellung.
Die Variante gemäß Fig. 5 läßt sich nur bei einer gedrückten Reibungskupplung anwenden, ist sonst aber von der Ausbildung der Werkzeuge her stark mit Fig. 4 verwandt. Es werden hier Ge­ windezapfen 44 in entsprechend am Umfang verteilte Bohrungen des Gehäuses 5 eingesetzt, wobei diese Bohrungen geringfügig radial außerhalb des Außendurchmessers der Membranfeder 6 vor­ gesehen sind, und wobei die Gewindezapfen 44 jeweils einen ge­ kröpften Fortsatz 45 aufweisen, der den Außendurchmesser der Membranfeder 6 jeweils hintergreifen kann. Zu diesem Zweck weist die Anpreßplatte 4 umfangsmäßig an den Stellen, an denen die Öffnungen im Kupplungsgehäuse 5 angebracht sind, entspre­ chende Aussparungen 49 auf. Durch das Anordnen von Muttern 46 und Anziehen der Muttern 46 ist es möglich, die Membranfeder 6 in ihre entspannte Lage zu bringen, so daß die Anpreßplatte 4 und die Kupplungsscheibe 14 mit den Reibbelägen 15 frei von Reibeinspannung ist und so ausgerichtet werden kann, daß die Öffnungen 17 mit den Schrauben 13 in der Kurbelwelle fluchten. Auch hier kann die Demontage des Kupplungsmoduls im ausgerück­ ten Zustand der Druckplatte 2 erfolgen oder auch im bereits wiedereingerückten Zustand.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 zeigt eine Druckplatte 2 in oder sogenannten gedrückten Ausführung. Es ist jedoch in die­ sem Fall möglich, auch eine gezogene Ausführung vorzusehen. Im Kupplungsgehäuse 5 der Druckplatte 2 sind am Umfang verteilt mehrere Bohrungen vorgesehen zum Einführen von handelsüblichen Schrauben 42. Diese Bohrungen sind bei einer gedrückten Mem­ branfederkupplung umfangsmäßig versetzt zu den Distanzbolzen 9 gemäß Fig. 1. Die Schrauben 42 durchdringen dabei die Membran­ feder 6 in Ausrundungen 20, die entsprechend Fig. 2 die radial äußere Begrenzung der einzelnen Schlitze 21 der Federzungen 11 darstellen. Fluchtend zu den Bohrungen im Gehäuse 5 und den Ausrundungen 20 in der Membranfeder 6 sind entsprechende Gewin­ de in der Anpreßplatte 4 angeordnet, so daß mit den Schrauben 42 die Anpreßplatte 4 in ihre gelüftete Stellung gebracht wer­ den kann. In dieser Stellung kann das Kupplungsmodul nach dem Ausrichten der Kupplungsscheibe 14 bereits demontiert werden. Es ist jedoch auch möglich, nach dem Ausrichten der Kupplungs­ scheibe und nach dem Entfernen der Schrauben 42 das Modul mit wiedereingespannter Kupplungsscheibe 14 zu demontieren.
In Fig. 7 ist mit der Druckplatte 2 eine gedrückte Membranfe­ derkupplung dargestellt, bei welcher zum Lüften der Anpreßplat­ te 4 zwischen einem nach radial innen verlängerten Bereich 24 des Kupplungsgehäuses 5 und einzelnen Federzungen 11 Keile 43 eintreibbar sind. Diese Keile spannen mehrere am Umfang ver­ teilte Federzungen 11 derart vor, daß die Membranfeder 6 in ihre Lüftstellung schwenkt. Die Flächen zwischen dem verlänger­ ten Bereich 24 des Kupplungsgehäuses 5 und den Federzungen 11 einerseits und den entsprechenden Flächen der Keile 43 anderer­ seits sind so bemessen, daß im ausgerückten Zustand die Keile 43 durch Selbsthemmung zwischen dem Kupplungsgehäuse und den Federzungen gehalten sind, so daß die Kupplungsscheibe 14 ent­ sprechend ausgerichtet werden kann. Die Keile 43 können dann durch Entlasten der jeweils entsprechenden Federzungen 11 ent­ nommen werden. Die Demontage der Modulkupplung ist somit mög­ lich.
Fig. 8 zeigt eine Druckplatte 2 in gedrückter Ausführungsform, wobei die hier vorgesehene Demontageart auch an einer gezogenen Membranfederkupplung durchführbar ist. Im radial äußeren Be­ reich des Kupplungsgehäuses 5 sind mehrere am Umfang verteilte Öffnungen 25 vorgesehen, die zumindest umfangsmäßig mit Öffnun­ gen 26 in der Anpreßplatte 4 korrespondieren. Durch Einführen eines Hebels 48 mit seinem einen Ende durch die Öffnung 25 im Kupplungsgehäuse 5 bis in die Öffnung 26 in der Anpreßplatte 4 ist es möglich, durch Verschwenken des außerhalb des Kupplungs­ gehäuses 5 befindlichen Teils des Hebels 48 in Richtung auf das Schwungrad 3 zu (Pfeil F) die Anpreßplatte 4 in ihre Lüft­ position zu bringen - zumindest auf einem Teilbereich ihres Umfangs. Um die Anpreßplatte 4 in dieser Position zu fixieren, sind weiterhin umfangsmäßig im Bereich der Öffnungen 25 und 26 sowohl im Kupplungsgehäuse 5 als auch in der Anpreßplatte 4 ra­ dial verlaufende und in ausgerückter Stellung der Anpreßplatte 4 fluchtende Bohrungen 27 und 28 angeordnet, in die jeweils ein Arretierstift 29 von radial außen her eingeführt werden kann. Nach dem Einführen des ersten Arretierstiftes 29 kann durch Drehen des Kupplungsmoduls an der nächsten umfangsmäßigen Stelle der Hebel 48 eingeführt werden, um auch dort die Anpreßplat­ te 4 in die gelüftete Stellung zu bringen und zu arretieren. An zwei oder drei umfangsmäßig verteilten Stellen werden sodann die Arretierstifte angebracht, wodurch die Anpreßplatte insge­ samt in ihrer gelüfteten Stellung gehalten ist und die Kupp­ lungsscheibe 14 entsprechend ausgerichtet werden kann. Die De­ montage des Kupplungsmoduls ist nun in gelüfteter oder auch in nicht gelüfteter Stellung möglich.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Teillängsschnitt einer Druck­ platte 2 sowie eine Teilansicht "A" im Bereich der Enden der Federzungen der Membranfeder. Die vorliegende Druckplatte 2 ist als sogenannte gezogene Membranfederkupplung ausgebildet. Wie bei gezogenen Membranfedern üblich, stützt sich die Membranfe­ der 31 im Bereich ihres Außenumfangs am Kupplungsgehäuse 5 ab, im vorliegenden Fall beispielsweise über einen umlaufend im Kupplungsgehäuse angeordneten Drahtring 47. Auf einem kleineren Durchmesser liegt die Kupplung unter Eigenspannung auf der An­ preßplatte 30 auf und belastet diese in Richtung Schwungrad 3 unter Reibeinspannung der Kupplungsscheibe 14 mit ihren Reibbe­ lägen 15. Zum Lösen der Reibeinspannung der Kupplungsscheibe 14 ist im vorliegenden Fall eine zentrisch zur Drehachse 8 ange­ ordnete Schraube 34 vorgesehen, die sich axial an der Kurbel­ welle 12 oder an einem mit der Kurbelwelle fest verbundenen Bauteil abstützt. Die andere Abstützung für die Schraube 34 wird durch eine Scheibe 38 mit zentrischem Gewinde für die Schraube 34 gebildet, wobei die Scheibe 38 eine quadratische Form aufweist und die Diagonale L größer ausgeführt ist als der Durchgang D, der durch die radial inneren Endbereiche der Federzungen 39 der Membranfeder 31 gebildet ist und dessen Kan­ tenlänge K etwas kleiner ausgeführt ist als dieser Durchgang D. Durch diese Bemessung der Scheibe 38 ist es möglich, diese vor dem Anbringen der Schraube 34 durch die Öffnung entsprechend dem Durchgang D in der Membranfeder 31 einzuführen und diese auf der Rückseite der Federzungen 39 zu plazieren. Danach wird die Schraube 34 eingeführt und durch das Gewinde in der Scheibe 38 so weit eingeschraubt, bis das Ende der Schraube 34 an der Kurbelwelle 12 zur Auflage kommt. Danach ist es möglich, durch Anziehen der Schraube 34 über ihren Kopf 35 die Scheibe 38 von der Kurbelwelle 12 wegwärts zu bewegen, so daß die Membranfeder 31 über ihre Federzungen 39 in die Lüftposition gebracht wird. Um das Ausrichten der Kupplungsscheibe 14 mit ihren Öffnungen 17 zu erleichtern, sind in der Scheibe 38 mehrere am Umfang verteilte Öffnungen 33 vorgesehen. Nach dem Ausrichten der Kupplungsscheibe 14 wird die Schraube 34 zurückgedreht und da­ mit die Membranfeder 31 wieder entlastet und die Kupplungs­ scheibe 14 in ausgerichteter Position eingespannt. Nach dem Entnehmen der Schraube 34 und der Scheibe 38 kann das Kupp­ lungsmodul demontiert werden. Dabei kann das Werkzeug zum Aus­ schrauben der Schrauben 13 in aller Regel innerhalb des Durch­ gangs D angesetzt werden, da bei gezogenen Membranfederkupplun­ gen diese Öffnung größer gehalten ist als bei gedrückten. Falls der Platz jedoch nicht ausreicht, ist es auch hier möglich, durch die Schlitze, die umfangsmäßig zwischen den einzelnen Federzungen 39 vorhanden sind, einzugreifen.
Fig. 11 zeigt eine weitere Variante einer Druckplatte 2 in ge­ zogener Ausführung, bei welcher die Lüftposition der Membran­ feder 31 durch mehrere am Umfang verteilte handelsübliche Schrauben 42 möglich ist, die zusammen mit einer Mutter 41 die Membranfeder 31 entlasten. Zu diesem Zweck ist das Kupplungs­ gehäuse 5 mit einem radial nach innen verlängerten Bereich 23 versehen, der zumindest bis in den Bereich der Membranfeder reicht, in welchem die Ausrundungen 20 der Schlitze 21 der Fe­ derzungen 11 angeordnet sind. Hier sind im Kupplungsgehäuse 5 mehrere am Umfang verteilte Öffnungen vorgesehen, um die Schrauben 42 einführen zu können. In der Anpreßplatte 30 sind an den Stellen, an welchen die Schrauben 42 eingeführt werden können, entsprechende Aussparungen 49 vorgesehen, um die jewei­ lige Mutter 41 einsetzen zu können. Durch Anziehen der Schrau­ ben 42 in Umfangsrichtung nacheinander ist es möglich, die Mem­ branfeder 31 in ihre Lüftposition zu bringen, so daß die Kupp­ lungsscheibe 14 mit ihren Reibbelägen 15 von ihrer Reibeinspan­ nung befreit wird. Dadurch ist es möglich, die Kupplungsscheibe 14 mit ihren Öffnungen 17 auszurichten, um mit einem entspre­ chenden Werkzeug die Schrauben 13 in der Kurbelwelle 12 öffnen zu können. Dabei ist es im vorliegenden Fall unwesentlich, ob die Schrauben 42 und die Muttern 41 vor der Demontage des Kupp­ lungsmoduls entfernt werden oder nicht.
Bei allen Konstruktionen gemäß den Fig. 1 bis 11 wird davon ausgegangen, daß die Anpreßplatte gegenüber dem Kupplungsgehäu­ se drehfest, aber axial verlagerbar befestigt ist. Somit ist die umfangsmäßige Lage sowohl der Anpreßplatte als auch der Membranfeder gegenüber dem Kupplungsgehäuse in jeder Situation gesichert. Beim Zusammenbau des Kupplungsmoduls wird bereits die umfangsmäßige Zuordnung von Membranfeder und Schwungrad derart ausgeführt, daß die Schlitze zwischen den einzelnen Fe­ derzungen bzw. die entsprechenden Öffnungen zur Verbreiterung dieser Schlitze in Flucht mit den Schrauben zur Befestigung des Moduls an der Kurbelwelle zu liegen kommen. Dadurch ist es möglich, durch Ausrichten der Kupplungsscheibe in deren nicht reibeingespannter Lage den Zugang zu den Schrauben von außen her zu gewährleisten.

Claims (18)

1. Verfahren zur Demontage einer Kraftfahrzeug-Reibungskupp­ lung in Modulausführung, welche aus einer Druckplatte be­ steht mit einem Kupplungsgehäuse, einer darin angeordneten Membranfeder, einer Anpreßplatte, die drehfest, aber axial verlagerbar gegenüber dem Kupplungsgehäuse angeordnet ist und die von der Membranfeder axial kraftbeaufschlagt ist, einer Schwungmasse, an der die Druckplatte unter Zwischen­ schaltung einer Kupplungsscheibe unlösbar befestigt ist und wobei die Membranfeder die Anpreßplatte in Richtung Schwungmasse kraftbeaufschlagt zur Einspannung der an der Kupplungsscheibe angeordneten Reibbeläge und wobei ferner das Kupplungsmodul über mehrere im Stirnende einer Kurbel­ welle einer Brennkraftmaschine konzentrisch angeordnete Gewinde befestigt ist, indem Schrauben durch sich im we­ sentlichen deckende Öffnungen im Bereich der Zungen der Membranfeder, in der Kupplungsscheibe und in der Schwung­ masse hindurchgeführt und in der Kurbelwelle verschraubt sind und mit ihren Köpfen auf einer Fläche der Schwung­ masse aufliegen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Trennen von Brennkraftmaschine und Getriebe,
  • b) Ansetzen eines Werkzeuges (34, 36; 34, 38; 40; 41; 42; 43; 44; 48; 50) zur direkten oder indirekten Bewegung des im eingedrückten; Zustand der Reibungskupplung (1) auf der Anpreßplatte (4; 30) aufliegen den Bereiches der Membranfeder (6; 31) in eine schwungradferne Lüft­ position und Arretieren der Anpreßplatte in dieser Stel­ lung,
  • c) Verdrehen der Kupplungsscheibe (14) derart, daß die Schrauben (13), die Öffnungen (17) in der Kupplungs­ scheibe (14) und die Öffnungen (18) in den Federzungen (11; 39) in Achsrichtung im wesentlichen miteinander fluchten,
  • d) gegebenenfalls Lösen der Vorspannung der Membranfeder (6; 31) und erneutes Einspannen der Kupplungsscheibe (14) in ausgerichteter Stellung,
  • e) Einführen von Werkzeugen (53) durch die Öffnungen (17; 18) in den Federzungen (11; 39) und in der Kupplungs­ scheibe (14) zum Lösen der Schrauben (13).
2. Reibungskupplung nach dem Verfahren entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (34, 36; 34, 38; 40; 41; 42; 43; 44; 50) zum Lüften der Anpreßplatte (4; 30) gleichzeitig zum Arretieren in gelüfteter Stellung dient.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube (34) vorgesehen ist, die zentrisch zur Drehachse (8) der Kurbelwelle (12) verläuft, sich einer­ seits axial direkt oder indirekt an der Kurbelwelle (12) abstützt und andererseits die Enden der Federzungen (11; 39) der Membranfeder (6; 31) in Ausrückposition vorspannt.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelwelle (12) oder am Schwungrad (3) eine Scheibe (37) mit zentrischem Gewinde (konzentrisch zur Drehachse (8) fest angeordnet ist, in die hinein eine Schraube (34) von der Getriebeseite her einschraubbar ist, deren Kopf (35) direkt oder über eine zwischengeschaltete Scheibe (36) auf den Enden der Federzungen (11) der Membranfeder (6) zur Auflage kommt und durch entsprechendes Hineinschrauben der Schraube (34) in das Gewinde die Mem­ branfeder (6) lüftbar ist.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine quadratische Scheibe (38) mit einem zentrischen Gewinde vorgesehen ist, deren Diagonale (L) größer ist als der von den Enden der Federzungen (39) gebildete freie Durchgang (D) und deren Kantenlänge (K) kleiner ist als dieser Durchgang, so daß diese Scheibe (38) durch den Durchgang (D) eingefädelt und an der Innenseite der Mem­ branfeder (31) einen Teil der Federzungen (39) überdeckt und eine von der Getriebeseite her in das Gewinde einge­ führte Schraube (34), deren Ende sich an der Kurbelwelle (12) abstützt, durch Anziehen die Membranfeder (31) lüftet.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (38) mehrere Öffnungen (33) angeordnet sind, die von außen her einen Zugang zur Kupplungsscheibe (14) ermöglichen.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug direkt an der Membranfeder angreift.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Werkzeug andererseits am Kupplungsgehäuse ab­ stützt.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, wobei die Reibungskupp­ lung als gedrückte Kupplung ausgeführt ist und die Membran­ feder sich an einem mittleren Durchmesser über einen Kipp­ kreis am Kupplungsgehäuse und über ihren Außendurchmesser an der Anpreßplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem über den Kippkreis bzw. die Distanzbolzen (9) oder ähnliche Befestigungselemente nach radial innen verlängerten Bereich (24) des Kupplungsgehäuses (5) und den Federzungen (11) der Membranfeder (6) mehrere am Umfang verteilte Spreizelemente (40; 43) angesetzt werden, die den Abstand der Federzungen der Membranfeder zur Gehäuse-Innen­ seite vergrößern.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im verlängerten Bereich (24) des Kupplungsgehäuses (5) mehrere Bohrungen angeordnet sind, in welche Schrauben (40) eingesetzt werden, die sich an der Innenseite des Kupplungsgehäuses (5) über entsprechende Muttern (41) ab­ stützen, wobei die Schraubenenden auf die Federzungen (11) der Membranfeder einwirken.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren Stellen zwischen der Innenseite des ver­ längerten Bereiches (24) des Kupplungsgehäuses (5) und Fe­ derzungen (11) der Membranfeder Keile (43) eintreibbar sind, welche durch Selbsthemmung gehalten sind und welche die Membranfeder (6) in der ausgerückten Stellung halten.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 8, wobei die Reibungskupp­ lung als gedrückte Kupplung ausgeführt ist und die Membran­ feder sich an einem mittleren Durchmesser über ihren Kipp­ kreis am Kupplungsgehäuse und über ihren Außendurchmesser an der Anpreßplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als Gewindezapfen (44) ausgeführt ist und je­ weils eines in mehrere am Umfang verteilte Bohrungen im Kupplungsgehäuse (5) direkt radial außerhalb des Außen­ durchmessers der Membranfeder (6) eingesetzt ist und inner­ halb des Kupplungsgehäuses (5) die Membranfeder (6) durch einen gekröpften Fortsatz (45) hintergreift und außerhalb des Kupplungsgehäuses mit einem Gewinde und einer Mutter (46) versehen ist zum Lüften der Membranfeder (6) durch An­ ziehen der Mutter (46).
13. Reibungskupplung nach Anspruch 8, wobei die Reibungskupp­ lung als gezogene Kupplung ausgebildet ist und die Membran­ feder sich mit ihrem Außendurchmesser am Kupplungsgehäuse und mit einem mittleren Durchmesser an der Anpreßplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfeder (31) im Bereich der radial äußeren Enden zumindest einige der Schlitze (21) zwischen jeweils zwei Federzungen (11) mit Ausrundungen (20) versehen ist, die Anpreßplatte (30) im Bereich dieser Ausrundungen (20) mit Aussparungen (49) versehen ist, daß zu den Ausrundungen (20) in axialer Rich­ tung korrespondierende Bohrungen in einem radial nach innen verlängerten Bereich (23) des Kupplungsgehäuses (5) ange­ ordnet sind (ausgehend vom Kippkreis entsprechend Draht­ ring (47)), in die Schrauben (42) einsetzbar sind, die sich mit ihrem Kopf am Kupplungsgehäuse und mit einer Mutter (41) auf der Innenseite der Membranfeder abstützen zum Lüf­ ten von Membranfeder (31) und Anpreßplatte (30) durch An­ ziehen der Schrauben (42).
14. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Werkzeuge in Form von Gewindezapfen (50) um­ fangsmäßig verteilt durch Bohrungen in einem nach radial innen verlängerten Bereich (23) des Kupplungsgehäuses (5) eingeführt sind, die Membranfeder (6) in Schlitzen (21) je­ weils zwischen zwei Federzungen (11) durchdringen und mit radial nach außen weisenden gekröpften Fortsätzen (51) einen Steg (55) der Anpreßplatte (4) hintergreifen und in dem aus dem Kupplungsgehäuse herausragenden Bereich ein Gewinde mit einer Mutter (46) aufweisen zum Lüften der An­ preßplatte (4).
15. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindezapfen (50) als Verdrehsicherung in dem durch die Schlitze (21) hindurchgeführten Bereich mit einander gegenüberliegend planparallelen Flächen (52) aus­ gebildet sind, die ein geringes Spiel gegenüber dem ent­ sprechenden Schlitz (21) aufweisen.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Werkzeuge in Form von Schrauben (42), umfangs­ mäßig verteilt durch Bohrungen im Kupplungsgehäuse und durch Ausrundungen (20) in der Membranfeder (6), die die radial äußere Begrenzung der einzelnen Schlitze (21) der Federzungen (11) darstellen, bis in entsprechende Gewinde­ bohrungen in der Anpreßplatte (4) geführt sind zur Lüftung der Anpreßplatte durch Anziehen der Schrauben (42), die sich über ihren Kopf an der Außenseite des Kupplungsgehäu­ ses (5) abstützen.
17. Reibungskupplung nach dem Verfahren entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (Hebel 53) an mehreren Stellen am Umfang verteilt durch Öffnungen (25) im Kupplungsgehäuse (5) nacheinander einführbar ist, wobei die Öffnungen im Bereich radial außerhalb der Anpreßplatte (4) angeordnet sind und in der Anpreßplatte (4) radial in Flucht mit der Öffnung (25) im Kupplungsgehäuse korrespon­ dierende Öffnungen (26) vorgesehen sind, in die der Hebel (53) mit seinem Ende hineinreicht und die Anpreßplatte durch Verschwenken des außerhalb des Kupplungsgehäuses ver­ laufenden Teils des Hebels in Richtung Schwungmasse (Pfeil F) eine Ausrückbewegung durchführt und im ausgerückten Zu­ stand im Bereich des eingesetzten Hebels umfangsmäßig ver­ setzt jeweils zwei radial fluchtende Bohrungen (27, 28) in Kupplungsgehäuse und Anpreßplatte vorgesehen sind, in die von außen her jeweils ein Arretierstift (29) eingesetzt wird.
18. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 2 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kupplungsmodul Teil eines Zweimassen­ schwungrades ist.
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