DE4236377C2 - Hydraulisches Ausrücklager für Ausrücklageranordnung und Verfahren für den Zusammenbau einer solchen Ausrücklageranordnung - Google Patents
Hydraulisches Ausrücklager für Ausrücklageranordnung und Verfahren für den Zusammenbau einer solchen AusrücklageranordnungInfo
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- DE4236377C2 DE4236377C2 DE19924236377 DE4236377A DE4236377C2 DE 4236377 C2 DE4236377 C2 DE 4236377C2 DE 19924236377 DE19924236377 DE 19924236377 DE 4236377 A DE4236377 A DE 4236377A DE 4236377 C2 DE4236377 C2 DE 4236377C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Ausrücklager
hydraulischer Art für Kupplungen in Zugausführung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, und bezieht sich
auch auf ein Montageverfahren für eine solche
Ausrücklageranordnung.
Hydraulisch betätigte Ausrücklager für gezogene
Kupplungen sind beispielsweise aus der DE 30 44 048 A1
oder der US-A-4.687.084 bekannt.
Wie in der US-A-3.955.660 beschrieben, enthält ein
hydraulisches Ausrücklager ein hydraulisch gesteuer
tes Betätigungselement und ein Treibelement für die
Ausübung einer Zugkraft auf die Ausrückvorrichtung
der Kupplung, in diesem Falle auf Hebel.
Das als Kolben dienende Betätigungselement ist für
die Gleitbewegung längs eines als Zylinder
dienenden Führungsrohrs angebracht und trägt ein
fest mit dem Treibelement verbundenes Kugellager.
Aus der DE 29 44 648 C2 ist auch eine Kupplungs-
Ausrückvorrichtung bekannt, bei der ein Kolben
innerhalb des Zylinders verschiebbar ist.
Bei dem aus der US-A-3.955.660 bekannten
Ausrücklager weist das hintere Ende des Kolbens zur
Begrenzung einer Steuerungskammer einerseits einen
nach innen gerichteten, radialen hinteren Rand auf,
und andererseits trägt das vordere Ende des Zylin
ders einen nach außen gerichteten radialen vorderen
Rand.
Dank dieser Anordnung wird eine Steuerungskammer
von reduzierter Abmessung zwischen dem Kolben und
dem Zylinder begrenzt und das Lager ist im wesent
lichen radial oberhalb der Steuerungskammer einge
baut. Die Anzahl der Teile ist damit auf ein Mini
mum begrenzt.
In diesem Dokument US-A-3.955.660 ist das Treib
element flexibel und ist einerseits fest mit einem
Ring verbunden, der eine Zugkraft auf die Ausrück
hebel ausübt, und andererseits am Außenring des
Kugellagers befestigt.
Eine derartige Anordnung bringt Montageprobleme mit
sich. Tatsächlich ist das Treibelement an die
Ausrückvorrichtung der Kupplung gekoppelt und
gehört zu einem Primärblock, der die Kupplung
enthält und der an einen Sekundärblock mit dem
Zylinder und dem Getriebe angenähert werden muß, um
den Motor mit dem Getriebe zusammenzubauen.
Für diesen Zusammenbau besteht eine der Lösungen
darin, das Treibelement und das Lager im voraus am
Primärblock anzubringen.
Eine solche Lösung bringt Lagerungsprobleme mit
sich. Außerdem läuft dieses Lager Gefahr, im Falle
fehlerhafter Bedienung beschädigt zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese
Schwierigkeiten zu beseitigen und gleichzeitig den
Vorteil eines als Führungsrohr dienenden Zylinders
beizubehalten sowie den Kolben und den Zylinder zu
schonen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten und dreizehnten
Anspruchs gelöst.
Dank der Erfindung ist es möglich, das Ausrücklager
mittels Zugkraft zu steuern sowie einen Zusammenbau
der Ausrücklageranordnung durch einfaches Einrasten
des Ausrücklagers in das entsprechende Kopplungs
stück zu bewirken, während gleichzeitig ein Lager
oberhalb der Steuerungskammer eingebaut ist.
Tatsächlich kann das Ausrücklager eine vorgezogene
Position einnehmen und infolgedessen durch Einra
stung mit dem Kopplungsstück zusammengebaut werden.
Nach diesem Zusammenbau genügt es, dieses Ausrück
lager herauszuziehen, wodurch sich dann das Volumen
der Steuerungskammer vergrößern kann. Es ist auch
möglich, das Ausrücklager mit elastischen Vorspann
mitteln auszurüsten, die es gestatten, eine
Belastung auf die Ausrückvorrichtung der Kupplung
auszuüben, damit sich der rotierende Ring des
Lagers ständig dreht und den Verschleiß minimiert.
Außerdem werden infolge der Anordnung mit einem
radialen Spiel des Lagers unter der Kontrolle von
axial angreifenden elastischen Mitteln der Kolben
und der Zylinder geschont. Tatsächlich können das
Treibelement und das Lager radial so verschoben
werden, daß eine Selbstzentrierung unter Minimie
rung der Beanspruchungen in Höhe des Kolbens und
des Zylinders möglich wird.
Allerdings ist entsprechend der FR-A-2 651 846 ein
Ausrücklager mit einem verschiebbaren Anschlag
bekannt, aber dieses Ausrücklager wird auf hydrauli
schem Wege von der Steuerungskammer aus gesteuert.
Für die Verschiebung des Ausrücklagers ist ein
Kolben vorgesehen. All dies kompliziert das Ausrück
lager und macht es in radialer Richtung sperrig.
Außerdem ist kein direkter Zugang zu diesem
verschiebbaren Ausrücklager möglich, im Gegensatz
zu der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der der
entfernbare Anschlag zugänglich ist.
Nach einem wichtigen Merkmal ist das rückwärtige
Ende des Kolbens so ausgebildet, daß eine Schulter
entsteht, und das Ausrücklager eignet sich zum
Einbau zwischen der genannten Schulter und einer
zweiten Schulter, die fest mit einem feststehenden
Teil verbunden ist, wie zum Beispiel dem Gehäuse
des Getriebes.
Dank dieser Anordnung bildet das Ausrücklager einen
einfachen Keil, vorteilhafterweise aus mehreren
Teilen bestehend, der sich ohne weiteres entfernen
läßt.
Bei einer ersten Ausführungsform enthält das Aus
rücklager ein Kugellager mit einem nichtrotierenden
Außenring, so daß es möglich ist, die Struktur
eines herkömmlichen Ausrücklagers im wesentlichen
beizubehalten, wobei das Betätigungselement des
selben so ausgebildet ist, daß ein Kolben entsteht.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist der Außenring
des Lagers rotierend ausgeführt und in diesem Falle
bedient man sich einer Kappe, die so gestaltet ist,
daß eine Hülse entsteht, welche das Treibelement
bildet und den Einrastvorgang ermöglicht. In diesem
Falle ist der Kolben noch stärker vereinfacht und
besitzt im wesentlichen die Form einer Muffe.
Die beigefügte Beschreibung veranschaulicht als
Beispiel die Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine axiale Halb-Schnittansicht eines
Ausrücklagers gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Ansicht gleich der aus Fig. 1
für ein zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist eine axiale Teil-Schnittansicht, die
Mittel zur Blockierung der Kolbendrehbewegung
zeigt.
Fig. 4 ist eine Ansicht gleich der aus Fig. 3
für eine weitere Ausführungsvariante.
Das Ausrücklager 10 enthält einen Kolben 71, 710
und einen Zylinder 72, 720. Den Gebräuchen entspre
chend wird das bewegliche Teil hier als Kolben und
das andere Teil als Zylinder bezeichnet.
In Fig. 1 ist schematisch bei 12 eine Kopplungsein
heit zu sehen, die zu einem Primärblock mit einer
Kupplung in Zugausführung gehört, wobei die genann
te Kopplungseinheit 12 ein Kopplungsstück 16 auf
weist, welches auf geeignete Weise an der Ausrück
vorrichtung 11 der Kupplung angebaut ist, während
man bei 10 ein Ausrücklager sieht, welches zu einem
Sekundärblock mit dem Getriebe gehört. Das Ausrück
lager 10 und das Kopplungsstück 12 sind ringförmig
ausgebildet.
Man wird sich daran erinnern, daß eine Kupplung in
Zugausführung eine Anordnung bestehend aus ringför
migen Teilen aufweist, nämlich einer Reibscheibe,
wenigstens einem Schwungrad, einer Druckscheibe,
einem Hohldeckel sowie axial angreifenden elasti
schen Mitteln 11.
Hier bestehen diese elastischen Mittel aus einer
Tellerfeder 11 mit einem Umfangsteil, der einen
Belleville-Dichtungsring bildet und mit einem
Mittelteil in Verbindung steht, der durch Schlitze
in radiale Finger unterteilt ist.
Diese Tellerfeder ruht auf dem Deckel und bean
sprucht dadurch die Druckplatte in Richtung auf das
Schwungrad und bewirkt die Einspannung der Reibbeläge,
die gewöhnlich an der Kupplungsscheibe vorhan
den ist, zwischen den genannten Platten.
Zum Ausrücken der Kupplung muß eine Zugkraft auf
das innere Ende der Finger der Tellerfeder 11, die
eine Ausrückvorrichtung bildet, ausgeübt werden, um
diese zu einer Kippbewegung zu veranlassen und die
auf die Druckplatte einwirkende Einspannkraft zu
unterbinden, so daß die Kupplungsscheibe freikommt.
Bei einer Variante kann eine Vorrichtung mit einer
Vielzahl von Schraubenfedern verwendet werden, die
durch Ausrückhebel betätigt werden.
In diesem Falle wird eine Zugkraft auf das Ende der
Hebel ausgeübt, um die Einwirkung der Schraubenfe
dern auf die Druckplatte zu unterbinden und die
Kupplung auszurücken.
Dieses Manöver der Kupplung wird hier mit Hilfe
einer Ausrücklageranordnung bewirkt, welche für die
Ankopplung des Ausrücklagers 10 an die Ausrückvor
richtung 11 der Kupplung das Kopplungsstück 16
aufweist, welches auf geeignete Weise an der genann
ten Ausrückvorrichtung 11 angebaut ist, sowie
Mittel für die feste Zugverbindung, die hier,
zwischen dem Kopplungsstück 16 und einem Antriebs
stück 1, welches zum genannten, nachstehend be
schriebenen Ausrücklager 10 gehört, eingebaut ist,
geeignet sind, eine axiale Verbindung zwischen den
genannten Kopplungs- und Antriebsstücken herzustel
len, und zwar von der genannten Ausrückvorrichtung
zum Ausrücklager.
Diese Mittel zur Herstellung einer festen Zugverbin
dung schließen einerseits ein in radialer Richtung
elastisch verformbares Verbindungsorgan 20 ein,
welches wenigstens teilweise in eine Dehnungs- oder
Halteaussparung 130 eingreift, die dazu am Kopplungsstück
16 vorgesehen ist, indem es gegenüber
dem genannten Stück im freien Zustand radial vor
springt, sowie andererseits eine Antriebsfläche 14,
die mit Hilfe einer Eingriffsaussparung 14' vorgese
hen ist, welche am Antriebsstück 1 angebracht ist
und womit das genannte Verbindungsorgan 20 axial in
der betreffenden axialen Richtung aufliegend zusam
menwirkt.
Natürlich ist auch die umgekehrte Lösung möglich,
wobei das Treibelement 1 dann das Verbindungsorgan
20 zum Beispiel mit Hilfe einer darin angebrachten
Dehnungsrille trägt, während die Eingriffsausspa
rung am Kopplungsstück 16 angebracht ist.
Für den Zusammenbau der Ausrücklageranordnung
müssen somit der Primär- und der Sekundärblock
axial angenähert werden (also muß der Motor dem
Getriebe angenähert werden), um das Eindringen der
Antriebswelle des genannten Getriebes in das Kopp
lungsstück 16 und das Einrasten des Kopplungsstücks
16 mit dem Ausrücklager 10 auf nachstehend beschrie
bene Weise durch das Verbindungsorgan 20 mit den
Eingriffsaussparungen 14' und Dehnungsaussparungen
130 sowie mit der Antriebsfläche 14 zu bewirken.
In Fig. 1 weist das Ausrücklager 10 eine ringförmi
ge Kappe 9, ein Kugellager 5, ein Betätigungsele
ment 71 auf.
Das Betätigungselement 71 ist für eine Gleitbewe
gung längs eines Führungsrohrs 72 geeignet, welches
fest mit dem Gehäuse des Getriebes (schematisch bei
37 dargestellt) und dem Sekundärblock verbunden
ist.
Hier ist das Element 71 so gestaltet, daß es einen
Kolben bildet, der in axialer Richtung längs eines
feststehenden Zylinders 72 bewegt werden kann,
welcher im wesentlichen die Form einer Muffe hat.
Eine Steuerungskammer 70 wird durch den Kolben 71
und den genannten Zylinder 72 begrenzt. Der Kolben
71 trägt das Lager 5 und das Treibelement 1.
Somit bildet der Zylinder 72 ein Führungsrohr für
den Kolben 71, der dieses umgibt.
Zur Begrenzung der Steuerungskammer 70 weist das
rückwärtige Ende des als Kolben dienenden Betäti
gungselements 71 einerseits einen nach innen gerich
teten radialen hinteren Rand 92 auf, und anderer
seits weist das vordere Ende des als Führungsrohr
dienenden Zylinders 72 einen nach außen gerichteten
radialen vorderen Rand 75 auf. Der Kolben 71 trägt
das Treibelement 1.
Gemäß der Erfindung ist ein hydraulisches Ausrückla
ger 10 für eine Zugkupplung dadurch gekennzeichnet,
daß das Treibelement 1 starr und mit einer Aus
sparung 14' versehen ist, um ein radial elastisches
Verbindungsorgan 20 aufzunehmen, welches zwischen
dem genannten Treibelement und einem Kopplungsstück
16 eingesetzt ist, das auf geeignete Weise an der
Ausrückvorrichtung 11 der Zugkupplung angebaut ist,
daß der Kolben 71 so ausgebildet ist, daß er mit
einem entfernbaren Anschlag 100 zusammenwirken
kann, der von der Steuerungskammer 70 unabhängig
ist, um das Ausrücklager 10 vor Zusammenbau des Aus
rücklagers 10 mit einem zugehörigen Kopplungsstück
16 durch einfaches Einrasten zusammenzubauen, und
daß das genannte Kugellager 5 mit radialem Spiel im
Verhältnis zum Kolben 71 unter Einschaltung von
axial angreifenden elastischen Mitteln 7 eingebaut
ist, die auf einer ersten Schulter 95 aufliegen,
welche fest mit dem Kolben 71 verbunden ist, um auf
den nichtrotierenden Ring des Kugellagers 5 einzu
wirken und diesen in Richtung einer zweiten Schul
ter 3, die fest mit dem Kolben 71 verbunden ist, zu
beanspruchen.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren für den
Zusammenbau eines Ausrücklagers einer Zugkupplung
dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Zusammenbau
des genannten Ausrücklagers 10 mit dem Kopplungs
stück 16 das Betätigungselement 71 des einen Kolben
bildenden Ausrücklagers 10 mit Hilfe eines entfern
baren Anschlags 100 in vorgezogener Stellung hält,
der an einen feststehenden Teil anschlägt, und daß
der genannte Anschlag nach dem Zusammenbau der
Ausrücklageranordnung herausgezogen wird.
In Fig. 1 werden Haltemittel 9 zwischen dem Kugel
lager 5 und dem Betätigungselement 71 wirksam, um
den nichtrotierenden Außenring des genannten Lagers
5 in axialer Richtung am Element 71 zu befestigen
und eine axiale Verbindung und Selbstzentrierung
zwischen dem genannten Lager und dem genannten
Element 71 vom Antriebsstück 1 zum Betätigungsele
ment 71 sicherzustellen.
Diese Mittel enthalten die Kappe 9. Hier besteht
die Kappe 9 aus Tiefziehblech und ist ringförmig
ausgebildet und weist einen axial ausgerichteten
Mantel 4 auf, der den nichtrotierenden Außenring
des Lagers 5 mit einem radialen Spiel umgibt. Der
Mantel 4 setzt sich an einem Ende in einer abwärts
gerichteten Kante 3 fort, die radial der Achse der
Anordnung zugewandt ist.
Das andere Ende 2 des Mantels ist hakenförmig
ausgebildet, um die Anbringung an einem axial
ausgerichteten ringförmigen Teil 94 zu ermöglichen,
der auf der Außenperipherie eines fest mit dem
Kolben 71 verbundenen Flanschs 95 aufliegt.
Dieser Tel 94 besitzt an seinem freien Ende einen
Wulst 96, der Keilform hat und woran mittels Fal
zung das betreffende Ende 2 des Mantels 4 befestigt
ist. Dieses Ende besitzt einen radial ausgerichteten,
in radialer Richtung der Achse der Anordnung
entgegengesetzten Teil, der sich in einem axialen
Teil fortsetzt, dessen Ende zur Halterung des
Wulsts 96 umgeschlagen ist.
Hier handelt es sich bei dem Ausrücklager um eine
selbstzentrierende Ausführung mit einem Kugellager
5, dessen rotierender Innenring so verlängert ist,
daß auf die nachstehend beschriebene Weise das
Treibelement 1 entsteht.
Der nichtrotierende Außenring ist mit einem radia
len Spiel vom Mantel 4 und vom Teil 94 umgeben.
Ein axial angreifendes elastisches Mittel 7, hier
in Form einer gewellten Federscheibe, kommt auf dem
Flansch 95 des ringförmig ausgebildeten Elements 71
zur Auflage, um auf den Außenring des Lagers 5
einzuwirken und diesen in Richtung der abwärts
gerichteten Kante 3 der Kappe 9 zu beanspruchen.
Der Flansch 95 bildet somit eine erste Schulter,
die fest mit dem Kolben 71 verbunden ist, während
die abwärts gerichtete Kante 3 eine zweite Schulter
bildet, die ebenfalls fest mit dem Kolben 71 verbun
den ist.
Das Lager 5 mit seinem Treibelement 1 kann somit
unter der Kontrolle der entsprechend eingestellten
Scheibe 7 in radialer Richtung verschoben werden,
um das Treibelement 1 des Ausrücklagers 10 im
Verhältnis zur Achse der Ausrückvorrichtung zu
zentrieren. Damit entsteht eine selbstzentrierende
Verbindung, die eine Minimierung der Vibrationen
und der Beanspruchungen in Höhe des Kolbens 71 und
des Zylinders 72 gestattet. Tatsächlich würde das
Treibelement ohne eine solche Anordnung im Verhält
nis zum Kolben 71 und einer Achse des Sekundär
blocks zentriert, wodurch Beanspruchungen auftreten
würden, denn das Kopplungsstück ist im Verhältnis
zu einer Achse des Primärblocks, die im Verhältnis
zur Achse des Sekundärblocks versetzt ist, zen
triert.
Dieses Betätigungselement 71 weist ein vorderes,
rohrförmiges Ende 89 auf, welches mit einem radia
len Spiel vom Innenring 1 des Lagers 5 umgeben ist,
wobei das genannte vordere Ende mit dem Flansch 95
in Verbindung steht, der sich seinerseits in einem
verdickten Teil 93 fortsetzt, welcher mit dem
rückwärtigen Rand 92 zur Begrenzung der Steuerungs
kammer 70 verbunden ist.
In dem verdickten Teil 93 ist eine Öffnung zur
Aufnahme von Zuführmitteln 98 mit einer Verbindung
sowie einer Entlüftungsschraube (nicht dargestellt)
vorgesehen.
Diese Zuführmittel 98 stehen mit der Steuerungskam
mer 70 über einen in dem Teil 93 angebrachten Kanal
97 in Verbindung. Diese Kammer 70 kann somit unter
Druck mit einer Flüssigkeit, hier einer Hydraulik
flüssigkeit, versorgt werden.
Man wird bemerken, daß der rückwärtige Rand 92 zwei
Rillen zur Aufnahme von Dichtungsringen 73 auf
weist, um die Steuerungskammer 70 abzudichten.
Diese Dichtungsringe 73 sind durch Rillen geschützt
und können miteinander nicht in Berührung kommen.
Das vordere Ende des Zylinders, das heißt der
vordere Rand 75, weist ebenfalls zwei Rillen zur
Aufnahme von Dichtungsringen 73 auf, um die Steue
rungskammer 70 abzudichten.
Man wird bemerken, daß hier aus Gründen der Normie
rung je nach Art der für die Versorgung der Kammer
70 verwendeten Steuerflüssigkeit vier Rillen zur
Aufnahme von zwei Dichtungen vorgesehen wurden.
Das Treibelement 1 ist fest mit dem Innenring des
Lagers 5 verbunden und bildet dessen Verlängerung.
Bei einer Variante kann es daran zum Beispiel durch
Falzung angebaut sein.
In diesem hülsenförmigen Treibelement 1 ist die
Eingriffsaussparung 14' für das Verbindungsorgan 20
angebracht, hier in Form eines Rings, wie er weiter
unten beschrieben wird. Diese Aussparung besteht
aus einer Rille, deren eine Flanke 14 die Antriebs
fläche bildet, und zwar diejenige, die vom Lager 5
am weitesten entfernt und dem freien Ende der Hülse
1 am nächsten gelegen ist, versehen mit einer Fase
zum leichteren Eindringen des Treibelements 1 in
das Innere des Rings 20 auf die nachstehend be
schriebene Weise.
Dadurch entsteht ein Ausrücklager mit axialer
Befestigung des Lagers 5 an einem Gehäuse, welches
den Flansch 95 mit seinem Rand 94 und der Kappe 9
enthält.
Der Zylinder 72 ist axial auf einem feststehenden
Teil verkeilt, hier auf einem radialen Befestigungs
rand 38, der der Achse der Einheit zugewandt ist
und zum Gehäuse 37 des Getriebes gehört.
Die axiale Verkeilung ist hier mit Hilfe von zwei
Sicherungsringen 74 bewerkstelligt, die beiderseits
des in radialer Richtung nach innen gewandten
radialen Befestigungsrandes 38 angeordnet sind.
Der Zylinder 72 ist somit feststehend und ist im
Verhältnis zum Gehäuse 37 vorspringend angebracht.
Dieser Zylinder 72 besitzt daher eine einfache Form
und wird von dem Kolben 71 umschlossen.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist das rückwärti
ge Ende 91 des Kolbens so ausgebildet, daß eine
Schulter 91 entsteht. Ein entfernbarer Anschlag
100, hier in Form eines Zwischenstücks aus wenig
stens zwei Teilen, ist zwischen der genannten
Schulter 91 und dem feststehenden Rand 38 einge
fügt. Dieser Anschlag 100 ist leicht zugänglich und
von Hand ausrückbar.
Wenn also der Anschlag 100 sich an seinem Platz
befindet, nehmen das Treibelement 1 und der Kolben
71 eine vorgeschobene Position ein, wodurch ein
Zusammenbau mittels der nachfolgend beschriebenen
Einrastung mit dem Ausrücklager 10 möglich wird.
Sobald dieser Zusammenbau erfolgt ist, werden die
beiden Teile des Anschlags 100 entfernt, damit das
Ausrücklager 10 eine Zugkraft auf die Kopplungsein
heit 12 ausüben kann Dazu wird die Kammer 70 unter
Druck gesetzt, deren Volumen sich somit vergrößert.
Vorteilhafterweise wird in dem die Kupplung und den
Anschlag umgebenden Gehäuse eine Schauklappe vorge
sehen, damit die Teile des entfernbaren Anschlags
100 zugänglich werden und entfernt werden können.
Man wird bemerken, daß das Lager 5 den vorderen
Rand 75 des Zylinders 72 in vorgeschobener Position
teilweise bedeckt und daß es sich beim Ausrücken
der Kupplung vom genannten Rand 75 entfernt und dem
Gehäuse 37 annähert. Das Lager befindet sich somit
in Höhe der Steuerungskammer 70.
Beim Ausrücken der Kupplung wird die Zugkraft auf
das Lager 5 und vom Lager 5 auf das Treibelement 1
und auf die Kopplungseinheit 12 übertragen.
Vor dem Zusammenbau der Ausrücklageranordnung ist
das Volumen der Kammer 70 minimal. Nach dem Zusam
menbau, wenn also der Anschlag 100 entfernt ist,
vergrößert sich das Volumen der Kammer 70 beim
Ausrückvorgang und der Kolben verschiebt sich in
Richtung auf das Getriebe.
Die Kopplungseinheit 12 weist ein Kopplungsstück 16
mit einem Kragen 17 von gebogener Form auf, um die
Auflage auf dem Ende der Finger der Tellerfeder 11
zu ermöglichen, und zwar auf deren Seite, die dem
Lager 5 entgegengesetzt ist. Dieser Kragen 17 steht
mit einer Hülse 18 in Verbindung.
Da es sich um die Tellerfeder 11 handelt, wird man
bemerken, daß deren Mittelteil aus radialen Fingern
gebildet wird, die durch Schlitze voneinander
getrennt sind, und daß sie in axialer Richtung eine
Mittelöffnung 15 aufweist, durch die die Hülse 18
hindurchtreten kann. Das Kopplungsstück 16 besteht
hier aus Tiefziehblech.
In Fig. 1 weist der Kragen 17 zur Befestigung der
Kopplungseinheit 12, die zur Ausübung einer Zug
kraft des Ausrücklagers 10 auf die Tellerfeder 11
einer Kupplung eingesetzt wird, an der Außenperiphe
rie an verschiedenen Stellen Finger 25 auf, die
axial in der gleichen Richtung ausgerichtet sind
wie die Hülse 18 des Kopplungsstücks und die durch
die Tellerfeder 11 jeweils mit Hilfe eines Schlit
zes hindurchtreten, der die entsprechenden Finger
voneinander trennt, und die am Umfang in Höhe des
Auflagekragens 17 vorspringend und im wesentlichen
parallel dazu jeweils Haltezapfen 40 tragen, die
geeignet sind, im Zusammenwirken mit diesem Kragen
17 die axiale Befestigung der Einheit an der Teller
feder sicherzustellen.
Natürlich kann das Ende der Finger 25 auch ohne
Haltezapfen 40 ausgeführt sein und eine Rille zum
Einbau eines Belleville-Dichtungsrings aufweisen,
dessen Innenperipherie auf den Fingern der Tellerfe
der 11 zur Auflage kommt.
Somit ist an der Tellerfeder 11 die Kopplungsein
heit 12 durch Klemmwirkung angebaut.
Der in radialer Richtung elastisch verformbare
Kupplungsring 20 erstreckt sich in einer Ebene, die
im wesentlichen lotrecht zur Achse der Einheit
verläuft und er besteht aus Runddraht. Er ist offen
und besitzt zwei Stränge, die durch die Hülse 18
jeweils mit Hilfe von zwei davon verschiedenen
Aussparungen hindurchtreten, und zwar einer Aus
sparung je Strang, und die sich außerhalb der Hülse
18 erstrecken.
Der Teil der Hülse 18, der die Aussparungen für den
Durchtritt der Stränge aufweist, ist wenigstens
teilweise radial in der der Achse der Einheit
entgegengesetzten Richtung entsprechend einer
konkaven Wölbung zur Achse der Einheit hin ver
formt.
Die die Aussparungen voneinander trennende Brücke
ist örtlich radial in der der Achse der Einheit
entgegengesetzten Richtung verformt, wobei die
genannte Brücke teilweise eine gekrümmte Form
aufweist.
Im einzelnen weist die Hülse 18 neben einem kegel
stumpfförmigen Abschnitt 124, der innen eine kegel
stumpfförmige Fläche bietet, zwei zylindrische
Teile 130, 131 auf, die sich beiderseits des genann
ten Abschnitts 124 erstrecken.
Der Teil 130 bildet hier die Dehnungsaussparung. Er
besitzt einen größeren Durchmesser und ist über
einen Bogen mit dem Kragen 17 verbunden, während
der Teil 131 das freie Ende der Hülse 18 bildet,
abgeschrägt ist und einen kleineren Durchmesser
besitzt.
Die örtliche Wölbung berührt die genannte Brücke
teilweise sowie den Teil 131 in der axialen Ausrich
tung der Brücke vollständig, wie dies in der oben
erwähnten FR-A-2 653 195 beschrieben ist.
Der Ring 20 weist wenigstens eine zusätzliche
Klammer auf, die sich in radialer Richtung er
streckt und ihrerseits mit einer axial größeren
Aussparung der Hülse 18 in Eingriff steht.
In diesem Dokument sind zwei zusätzliche radiale
Klammern in Halbwellenform und zwei Aussparungen
vorgesehen, die im wesentlichen jeweils einen
Winkel von 120° zu den Aussparungen aufweisen; die
genannten Klammern stehen nur mit einer der Seiten-
oder Umfangskanten der Aussparungen in Verbindung,
um die Ausdehnung des Rings 20 beim Einrasten des
Ausrücklagers 10 zu begünstigen.
Man wird sich daran erinnern, daß sich die Stränge
bei der freien Konfiguration des Rings 20 voneinan
der entfernen, während der Durchmesser des Rings
zunimmt.
Für den Zusammenbau der Ausrücklageranordnung
nähert man das Getriebe dem Motorblock mit seiner
mit der Kopplungseinheit 12 ausgerüsteten Tellerfe
der 11 an.
Bei diesem Vorgang hat der Ring 20 vorteilhafterwei
se eine freie und offene Konfiguration.
Bei dieser Annäherung kann das abgefaste freie Ende
des Treibelements 1 in das Innere des Rings eindrin
gen, um so das Ausrücklager 10 durch müheloses
Einrasten am Ring anbringen zu können.
Nach dieser Annäherung werden die Stränge des Rings
verhakt.
Nach Anbringung des Ausrücklagers 10 durch Einra
stung am Ring 20 und elastische Verhakung der
Stränge können die genannten Stränge somit seitlich
am Kreisumfang auf der Brücke aufliegen.
Der Ring 20 ist zwischen der Antriebsfläche 14 und
dem Antriebsstück 1 sowie dem kegelstumpfförmigen
Abschnitt 124 des Kopplungsstücks verkeilt. Die
Ausrückkräfte werden somit durch den Ring 20 über
tragen.
Für den Ausbau mit Hilfe der oben beschriebenen
Schauklappe genügt es, die Stränge des Rings 20
loszuhaken, wodurch dieser von der Einspannposition
(geschlossenen Position) in die freie Position
übergeht.
Während des Ausrückvorgangs vergrößert sich das
Volumen der Kammer 70 und der Kolben 71 verschiebt
sich unter Ausübung einer Zugkraft auf die Kopp
lungseinheit in Richtung auf das Gehäuse.
Man wird verstehen, daß es dank der Erfindung
möglich ist, außen elastische Vorspannmittel anzu
bringen, die das Kopplungsstück 16 ständig mit der
Tellerfeder 11 in Kontakt halten. Die genannten
Mittel gestatten eine Verkeilung des genannten
Rings 20 zwischen seiner Antriebsfläche 14 und der
kegelstumpfförmigen Fläche 124.
Diese elastischen Vorspannmittel bestehen aus zwei
einander diametral gegenüberliegenden Federn 79,
deren Enden in Form von offenen Schleifen mit
Klammern 80, 81 verhakt sind, die zu diesem Zweck
jeweils einen Durchtritt 82 aufweisen.
Die Klammer 80 ist hier am Gehäuse 37 des Getriebes
verschraubt, während die Klammer 81 durch Ausschnei
den der Kappe gebildet wird. Die Klammern 81 unter
brechen dabei örtlich das Ende 2 der Kappe 9.
Man wird verstehen, daß all dies durch das Zwischen
stück 100 ermöglicht wird. Ohne dieses Zwischen
stück 100 wäre es in der Tat unmöglich, solche
Federn 79 einzubauen, die vor Zusammenbau der
Ausrücklageranordnung das Ausrücklager in Rücklauf
position gehalten hätten.
Dank dieses Zwischenstücks 100 kann der Kolben 71
trotz des Vorhandenseins der Federn 79 eine vorge
schobene Position einnehmen, was eine Verringerung
der axialen Länge des Treibelements 1 und somit des
Lagers 5 ermöglicht. In vorgeschobener Position ist
das Volumen der Kammer 70 minimal. Die Länge des
Zwischenstücks 100 ist so bemessen, daß der Kolben
72 den Ausrückhub bewerkstelligen kann.
Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Insbesondere kann man die Funktion der Lagerringe
umkehren.
Somit ist gemäß Fig. 2 der Innenring des Kugella
gers 50 nicht rotierend, während sein Außenring
rotiert und das Treibelement 1 in Form einer Hülse
trägt, die in das Innere der Kopplungseinheit 12
eingreift.
Diese Hülse 1 bildet eine axial ausgerichtete
Einbaunase und gehört zu einer ringförmigen Kappe
90, die fest mit dem Außenring des Lagers 50 verbun
den ist. Diese Kappe 90 aus Tiefziehblech weist
einen axial ausgerichteten ringförmigen Mantel 400
auf, der den rotierenden Außenring des Lagers 50
spielfrei umgibt. Dieser Mantel setzt sich an einem
Ende in einer abwärts gerichteten Kante 300 fort,
die der Achse der Einheit zugewandt ist, welche
sich in einem ringförmigen Verbindungsteil 301
fortsetzt, der seinerseits mit der Hülse 1 verbun
den ist, welche mit der Eingriffsaussparung 14' für
den Ring 20 versehen ist.
Das andere Ende 200 des Mantels 400 verläuft zu
nächst gerade und ist dann zur Achse der Einheit
umgeschlagen, so daß eine zweite abwärts gerichtete
Kante entsteht. Der Außenring des Lagers 50 ist
somit durch Falzung fest mit der als Gehäuse dienen
den Kappe 90 verbunden, wobei der Außenring mit
seinen Rändern auf den abwärts gerichteten Kanten
200, 300 aufliegt und mit dem Mantel 400 in Berüh
rung steht.
Man wird bemerken, daß der Verbindungsteil 301
einen axialen Versatz zwischen der Kante 300 und
dem Treibelement gewährleistet und daß er in Höhe
der Verbindung zur Hülse 1 eine Schulter bildet.
Dadurch wird es möglich, am Treibelement 1 ein
axial angreifendes elastisches Mittel 83 anzubrin
gen, wie zum Beispiel eine gewellte Scheibe oder
sonst einen Belleville-Dichtungsring, die jeweils
auf der genannten Schulter des Teils 301 ruhen, um
auf das freie Ende der Hülse des Kopplungsstücks
einzuwirken. Der Ring 20 wird somit unter allen
Umständen ständig verkeilt gehalten, selbst wenn
die elastischen Vorspannmittel ihre Wirkung nicht
mehr entfalten.
Natürlich (Fig. 4) kann die Kappe 900 selbst den
Außenring des Kugellagers 51 bilden.
Bei einer Variante kann die Kappe an einem ringför
migen Teil mittels Falzung angebracht sein, der,
wie in Fig. 1, einen axial ausgerichteten Rand
aufweist, welcher mit einem freien Ende und einem
keilförmigen Wulst zur Befestigung der Kappe mit
Falzung versehen ist. Dieses Stück, welches äußer
lich wie der Flansch 95 aus Fig. 1 aussieht, ist
somit nicht mit dem Kolben 710 verbunden und dient
ausschließlich als Schulter für den Außenring des
Lagers und ist in der Mitte mit einer Bohrung
versehen, um den Kolben 710 zu umgeben.
Der nichtrotierende Innenring des Lagers 50 (Fig.
2) ist axial zwischen zwei Schultern 711, 712
verkeilt, die axial versetzt sind und auf dem
Kolben aufliegen. Das gleiche gilt für Fig. 4, wo
eine der Schultern 711 die Form eines Sicherungs
rings hat, der in eine Rille eingreift, die zu
diesem Zweck im Kolben 710 vorgesehen ist. Dieser
Sicherungsring ist mit Hilfe des Volumens einge
baut, welches durch den hier sinusförmigen Verbin
dungsteil 301 geschaffen wird.
Die andere Schulter 712 wird durch eine Durchmes
seränderung des Kolbens 710 gebildet, der somit ein
freies Ende mit geringerem Durchmesser aufweist,
welches wenigstens teilweise in das Innere des
Treibelements 1 eindringt und von diesem mit einem
Spiel umgeben ist.
Natürlich kann diese Schulter 712 aus einem Siche
rungsring bestehen, wobei der Kolben 710 dann keine
Durchmesseränderung aufweist.
Der Innenring des Lagers 50 ist mit einem radialen
Spiel im Verhältnis zum Kolben 710 angebracht und
ein axial angreifendes elastisches Mittel 730, hier
in Form eines Belleville-Dichtungsrings oder bei
einer anderen Variante in Form einer gewellten
Federscheibe, kommt auf der Schulter 712 und auf
dem angrenzenden Rand des Innenrings des Lagers 50
zur Auflage, um den anderen Rand desselben beim
Kontakt mit dem Sicherungsring 711 zu beanspruchen
und eine axiale und selbstzentrierende Verbindung
sicherzustellen, wobei das Lager, wie in Fig. 1,
die Möglichkeit hat, sich in radialer Richtung zur
Selbstzentrierung des Anschlags zu verschieben.
Natürlich kann das Lager 50 spielfrei am Kolben 710
angebracht werden, wobei die Feder 730 entfällt und
das Lager 50 axial zwischen den beiden abgestuften
Schultern 711, 712 verkeilt ist.
Alle diese Anordnungen bewirken eine Vereinfachung
des Kolbens 71, der damit im wesentlichen eine
rohrförmige Ausbildung besitzt und innen den radia
len rückwärtigen Rand 920 aufweist. Der Kolben 710
weist somit weder einen Querflansch noch einen
verdickten Teil auf. Tatsächlich wird die Ausrück
kraft durch den Innenring des Lagers 50 übertragen,
wodurch sich ein solcher Teil erübrigt.
Die Kappe 90, 900 (Fig. 2 und 4), die als Paßstück
dient, ermöglicht ebenfalls eine Vereinfachung des
Lagers 50, 51 und gestattet gleichzeitig die Anbrin
gung des Anschlags an einer Standard-Kopplungsein
heit. Gemäß Fig. 4 wird man bemerken, daß die
Aussparung 14' im Tiefziehverfahren ausgebildet
ist.
Gemäß Fig. 2 trägt der Kolben selbst, aus einem
Stück bestehend, Einhakklammern 810 für den Einbau
der Vorspannfedern 790, die an dem jeweiligen
anderen Ende mit einer Klammer 800 befestigt sind,
die fest mit dem Getriebe verbunden ist. Die Klam
mern 800 sind in Nähe der Rückseite 910 des Kolbens
710 eingebaut. Diese Vorspannfedern 790 können
somit kürzer und an einem geringeren Durchmesser
als dem aus Fig. 1 eingebaut sein, was eine besse
re Gleitbewegung des Kolbens 710 erlaubt. Sie sind
somit weniger anfällig für Verformungen und nehmen
auch weniger Raum in Anspruch.
Wie schon vorher ist zwischen der Rückseite 910 des
Kolbens und dem Rand ein Keil 100, der vorteilhaf
terweise unterteilt ist, eingesetzt, damit der
Kolben eine vorgeschobene Einbauposition gemäß der
Erfindung einnehmen kann. Natürlich ist es möglich,
die Klammern 810 dem Lager 50 anzunähern und sie
oberhalb der Steuerungskammer 70 einzubauen.
Gemäß Fig. 1 ist das Lager radial oberhalb der
Steuerungskammer 70 eingebaut.
Natürlich kann man anstelle eines Zwischenstücks
einen oder mehrere Schieber verwenden, die in einer
Rille eingebaut sind, welche sich im Kolben und im
Gehäuse des Getriebes befindet.
Diese Schieber halten den Anschlag in vorgeschobe
ner Stellung, bevor die Ausrücklageranordnung
zusammengebaut wird. Nach diesem Zusammenbau genügt
es, den oder die Schieber zu entfernen, indem diese
durch die Schauklappe zugänglich sind.
Bei einer Variante kann das Zwischenstück aus
wenigstens zwei Teilen mit Bruchzonen wie zum
Beispiel Einschnitten bestehen. Wird die Steuerungs
kammer unter Druck gesetzt, bewirkt dies somit ein
Brechen der Stücke und den Einzug des Zwischen
stücks.
Natürlich verhindern die Vorspannfedern 79, 790 die
Drehung des Kolbens 71, 710 im Verhältnis zum
Zylinder 72, 720, aber es können natürlich auch
andere Mittel vorgesehen werden, zum Beispiel
solche in Riffelausführung.
Bei einer Variante (Fig. 3) kann das hintere Ende
des Kolbens wenigstens eine mit Aussparung versehe
ne Klammer 811 aufweisen, die formschlüssig mit dem
glatten Schaft 812 einer Schraube 811 zusammen
wirkt, welche fest mit dem Getriebegehäuse 37
verbunden ist. Der Kolben ist somit an der Drehbewe
gung gehindert und kann gleichzeitig eine axiale
Gleitbewegung ausführen.
Claims (13)
1. Hydraulisches Ausrücklager für eine Kupplung in
Zugausführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
enthaltend einen Kolben (71, 710), der als Bedie
nungselement dient und ein Kugellager (5, 50)
trägt, welches an ein Treibelement (1) gekoppelt
ist, für die Zugbeanspruchung der Ausrückvorrich
tung der Zugkupplung, einen Zylinder (72, 720), der
ein Führungsrohr für den Kolben (71, 710) bildet
und von diesem umschlossen ist, wobei zur Begrenzung
der Steuerungskammer (70) einerseits das rückwärtige
Ende des Betätigungselements (71) einen radialen
hinteren Rand (92) aufweist, der nach innen gerich
tet ist, und andererseits das vordere Ende des
Zylinders (72) einen radialen Rand (75, 750) auf
weist, der nach außen gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Treibelement
(1) starr und mit einer Aussparung (14') versehen
ist, um ein radial elastisches Verbindungsorgan
(20) aufzunehmen, welches zwischen dem genannten
Treibelement und einem Kopplungsstück (16) einge
setzt ist, das auf geeignete Weise an der Ausrück
vorrichtung (11) der Zugkupplung angebaut ist,
daß der Kolben (71, 710) so ausgebildet ist, daß er mit einem entfernbaren Anschlag (100) zusammen wirken kann, der von der Steuerungskammer (70) unabhängig ist, um das Ausrücklager (10) vor Zusammenbau des Ausrücklagers (10) mit einem zugehörigen Kopplungsstück (16) durch einfaches Einrasten zusammenzubauen,
und daß das genannte Kugellager (5, 50) mit ra dialem Spiel im Verhältnis zum Kolben (71, 710) unter Einschaltung von axial angreifenden elas tischen Mitteln (7, 730) eingebaut ist, die auf einer ersten Schulter (95, 712) aufliegen, welche fest mit dem Kolben (71, 710) verbunden ist, um auf den nichtrotierenden Ring des Kugellagers (5, 50) einzuwirken und diesen in Richtung einer zweiten Schulter (3, 711), die fest mit der Kappe (9, 90) verbunden ist, zu beanspruchen.
daß der Kolben (71, 710) so ausgebildet ist, daß er mit einem entfernbaren Anschlag (100) zusammen wirken kann, der von der Steuerungskammer (70) unabhängig ist, um das Ausrücklager (10) vor Zusammenbau des Ausrücklagers (10) mit einem zugehörigen Kopplungsstück (16) durch einfaches Einrasten zusammenzubauen,
und daß das genannte Kugellager (5, 50) mit ra dialem Spiel im Verhältnis zum Kolben (71, 710) unter Einschaltung von axial angreifenden elas tischen Mitteln (7, 730) eingebaut ist, die auf einer ersten Schulter (95, 712) aufliegen, welche fest mit dem Kolben (71, 710) verbunden ist, um auf den nichtrotierenden Ring des Kugellagers (5, 50) einzuwirken und diesen in Richtung einer zweiten Schulter (3, 711), die fest mit der Kappe (9, 90) verbunden ist, zu beanspruchen.
2. Ausrücklager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Ende
(91, 910) des Kolben (71, 710) so ausgebildet ist,
daß es eine Schulter (91, 910) bildet, und daß der
entfernbare Anschlag (100) geeignet ist, zwischen
der genannten Schulter (91, 910) und einer zweiten
Schulter (38) eingefügt zu werden, die fest mit
einem feststehenden Teil wie zum Beispiel dem
Gehäuse eines Getriebes verbunden ist.
3. Ausrücklager nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
Kolben (71, 710) mit elastischen Vorspannmitteln
(79, 790) verbunden ist, die ihn in Richtung eines
feststehenden Teils beanspruchen, der dem vorderen
Rand (75, 750) des Zylinders (72, 720) gegenüber
liegt.
4. Ausrücklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der Kolben (71) ein Kugellager (5) trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Kugellager (5) und dem Betätigungsele
ment (71) Befestigungsmittel (9) wirksam werden, um
den äußeren, nichtrotierenden Ring des genannten
Lagers axial am Betätigungselement (71) zu befesti
gen und eine axiale Verbindung und Selbstzentrie
rung zwischen dem genannten Lager (5) und dem
genannten Betätigungselement (71) sicherzustellen.
5. Ausrücklager nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten
Befestigungsmittel (9) eine ringförmige Kappe (9)
aus tiefgezogenem Blech enthalten, die mit einem
axial ausgerichteten Mantel (4) versehen ist,
welcher mit einem radialen Spiel den nichtrotie
renden Außenring des Kugellagers (5) umgibt, und
daß der genannte Mantel (4) an einem seiner Enden
durch eine abwärts gerichtete Kante (3) verlängert
ist, die radial der Achse der Anordnung zugewandt
ist, während das andere Ende (2) Hakenform zur
Befestigung an einer Ausbauchung (96) mittels
Falzung aufweist, die das freie Ende eines axialen
Ausrichtungsteils (94) bildet, der auf dem Außenum
fang eines fest mit dem Betätigungselement (71)
verbundenen Flanschs (95) aufliegt.
6. Ausrücklager nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungs
element (71) ein vorderes, rohrförmiges Ende (90)
aufweist, welches mit einem Spiel von dem Innenring
des Kugellagers umgeben ist, der fest mit dem
Treibelement verbunden ist, welches über eine
Eingriffsaussparung (14') verfügt, um ein Verbin
dungsorgan (20) in Form eines Kupplungsrings (20)
aufzunehmen.
7. Ausrücklager nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das rohrförmige
Vorderende (90) des Betätigungselements (71) mit
dem Flansch (95) in Verbindung steht, der seiner
seits durch einen verdickten Teil (93) verlängert
wird, welcher mit dem hinteren Rand (92) des Betä
tigungselements (71) zur Begrenzung der Steuerungs
kammer (70) verbunden ist, und daß der genannte
verdickte Teil (93) so ausgebildet ist, daß er
Zuführmittel (98) aufnehmen kann.
8. Ausrücklager nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappe (9) Klammern (91) für den Einbau von
elastischen Vorbelastungsmitteln (91) aufweist.
9. Ausrücklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
worin das Betätigungselement (710) ein Kugellager
(50) trägt, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenring des Lagers (50) am
Kolben (710) mit Hilfe von zwei Schultern (711,
712) verkeilt ist, die beiderseits des genannten
Innenrings angeordnet sind und dazu jeweils in eine
Rille eingreifen, die im genannten Betätigungs
element (710) angebracht ist.
10. Ausrücklager nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenring des
genannten Lagers eine Kappe (90) aus tiefgezogenem
Blech trägt, die nach innen verlängert ist, um eine
als Treibelement dienende Hülse (1) zu bilden.
11. Ausrücklager nach Anspruch 10, worin die Kappe
(90) den Außenring des Kugellagers umgibt und mit
der Hülse (1) über einen radialen Teil verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein axial angreifendes elastisches Mittel auf
dem genannten radialen Teil zur Auflage kommt, um
auf das Ende einer zum Kopplungsstück gehörenden
Hülse (18) einzuwirken.
12. Ausrücklager nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (710) Klammern (810) für den Einbau von
elastischen Vorspannmitteln (790) trägt.
13. Verfahren für den Zusammenbau einer Ausrück
lageranordnung für ein Kupplungsausrücklager nach
einem der Ansprüche 1 bis 12, worin die Ausrück
lageranordnung ein Kopplungsstück (16) aufweist,
welches mit dem Ausrücklager (10) unter Zwischen
schaltung eines radial elastisch verformbaren Ver
bindungsorgans (20) verbunden ist, um den Zusammen
bau durch Einrasten zu ermöglichen, dadurch
gekennzeichnet, daß man vor dem
Zusammenbau des genannten Ausrücklagers (10) mit
dem Kopplungsstück (16) das Betätigungselement (71)
des einen Kolben bildenden Ausrücklagers mit Hilfe
eines entfernbaren Anschlags (100) in vorgezogener
Stellung hält, der an einen feststehenden Teil
anschlägt, und daß der genannte Anschlag nach dem
Zusammenbau der Ausrücklageranordnung herausgezogen
wird.
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