DE4200643A1 - Werkzeug zum schlagbohren und meisseln und werkzeugaufnahme fuer diese werkzeuge - Google Patents
Werkzeug zum schlagbohren und meisseln und werkzeugaufnahme fuer diese werkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das zum Einsetzen in eine
Werkzeugaufnahme einer für das Meißeln und/oder Bohren und/oder
Schlagbohren vorgesehenen Handwerkzeugmaschine einen
Einspannschaft aufweist, der versehen ist mit mindestens drei
Drehmitnahmenuten unterschiedlichen Querschnittes, die für das
axiale Einführen von Drehmitnehmern der Werkzeugaufnahme in die
freie Endfläche des Einspannschaftes münden, und mit einer
Verriegelungsnut, die für die Aufnahme eines
Verriegelungskörpers der Werkzeugaufnahme mindestens an ihren
der Endfläche des Einspannschaftes benachbarten Ende zur
Begrenzung der Axialbewegung des Werkzeuges geschlossen ist.
Werkzeuge dieser Art sind beispielsweise durch die DE-PA 39 41 646
und die DE-PA 41 41 846 bekannt. Diese Werkzeuge sind durch die
unterschiedlichen Querschnitte der Drehmitnehmer so ausgebildet,
daß sie nur in einer Winkelstellung in die Werkzeugaufnahme
eingeführt werden können.
Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, daß bei
derartigen Werkzeugen die zwischen der Verriegelungsnut und
den Drehmitnahmenuten verbleibende Randfläche des
Einspannschaftes sehr unterschiedlich groß ist. Durch den rauhen
Baustellenbetrieb tritt aber nach längerem Gebrauch des
Werkzeuges ein Ausschlagen der Nuten ein, so daß aufgrund der
verbleibenden Restwandstärke zwischen den Nuten von diesen
Stellen aus die beim Schlagen entstehenden Spannungsspitzen zu
Dauerbrüchen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Werkzeuge nach der
Gattung des Hauptanspruches so auszubilden, daß der
Einspannschaft durch die notwendigen Drehmitnahmenuten und die
Verriegelungsnut weniger geschwächt wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem eingangs
genannten Werkzeug dadurch gelöst, daß die Drehmitnahmenuten
oder -flächen entsprechend der Größe ihrer radial nach außen
angeordneten Öffnungsflächen in der Reihenfolge von der größten
zur kleinsten Öffnungsfläche hin angeordnet sind und die
Verriegelungsnut den Drehmitnahmenuten mit größter und kleinster
Öffnungsfläche benachbart ist. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn
die Drehmitnahmenuten oder -flächen in Drehrichtung gerechnet
entsprechend der Größe ihrer radial nach außen angeordneten
Öffnungsflächen in der Reihenfolge von der größten zur kleinsten
Öffnungsfläche hin angeordnet sind. Dies ist deswegen von
Vorteil, da die in Drehrichtung voreilenden Flanken der
Drehmitnahmenuten auch die durch das Bohrmoment belasteten
Flanken sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung bildet
eine auf der Sekante der Verriegelungsnut errichtete
Mittel senkrechte mit der auf der Sekante der ihr in Drehrichtung
des Werkzeuges voreilenden Drehmitnahmenut größter
Öffnungsfläche errichteten Mittelsenkrechten einen Winkel größer
90°. Durch diese verschiedenen Ausbildungen wird die zwischen
den Nuten verbleibende äußere Fläche des Einspannschaftes
gleichmäßiger als bisher unterteilt und die Spannungsspitzen
beim Schlagbohren und Meißeln reduziert.
Werden Verriegelungsnut und Drehmitnahmenuten so auf dem
Einspannschaft angeordnet, daß die zwischen ihnen jeweils
verbleibenden Randflächen gleich groß sind, so wird eine weitere
Reduktion der Spannungsspitzen und damit der Bruchgefahr
erreicht. Dem dient auch die konvexe Ausbildung der Bodenflächen
der Drehmitnahmenuten, da dadurch die Querschnittsfläche des
Einspannschaftes vergrößert wird, ohne daß dabei die
Kontaktfläche zwischen Drehmitnehmerflanken und Drehmitnahme
nutenflanken, die für die Übertragung des Drehmoments
entscheidend ist, verkleinert wird.
Für eine kostengünstige Fertigung der Werkzeuge auf vorhandenen
Produktionsautomaten ist es vorteilhaft, wenn die Drehmitnahme
nuten größter und kleinster Öffnungsfläche einander diametral
gegenüberliegen und vorzugsweise eine dritte Drehmitnahmenut zu
diesen unter einem Winkel von 90° angeordnet ist.
Es kann durch technische Gründe, die ihre Ursache in der
Werkzeugaufnahme haben, notwendig werden, den Fußquerschnitt des
kleineren Drehmitnehmers, der der Verriegelungsnut benachbart
ist, aus Verschleißgründen zu verstärken. Dies kann dazu führen,
daß die radiale Öffnungsfläche der kleineren an die
Verriegelungsnut angrenzenden Drehmitnahmenut dadurch größer
wird als die radiale Öffnungsfläche der dieser Drehmitnahmenut
benachbarten Drehmitnahmenut. Hier liegt dann keine Verletzung
der erfindungsgemäßen Lehre vor, wenn von dem Mittelpunkt des
Einspannschaftquerschnitts ausgehende, rechtwinklige
Koordinatenachsen die radialen Öffnungsflächen von drei
Drehmitnahmenuten bzw. -flächen in Öffnungsflächenabschnitte
unterteilen und, von der Verriegelungsnut gesehen, die radialen
Öffnungsflächenabschnitte, welche in Drehrichtung vor der
jeweiligen teilenden Koordinatenachse liegen, kleiner werden.
Das heißt, es ist bei dem Erfindungsgedanken vor allem auf die
durch das Bohrmoment belasteten Flanken bzw. Flächen der
Drehmitnahmenuten abzustellen und auf deren optimale Anordnung.
Um zu ermöglichen, daß erfindungsgemäße Werkzeuge auch in dem
bisher meistverkauften schweren Bohrhammer, der eine
Werkzeugaufnahme mit zwei diametral gegenüberliegenden
Verriegelungskörpern in Form zylindrischer Walzen aufweist,
eingesetzt werden können, weisen bei einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform die Verriegelungsnut und die ihr
gegenüberliegende Drehmitnahmenut Querschnittsformen auf, die
zur Aufnahme spiegelbildlich angeordneter, gleich großer
Verriegelungskörper ausgebildet sind. Üblicherweise ist der
Querschnitt einer Verriegelungsnut Teil eines Kreises. Unter
Verschleiß- und Dauerbruch-Gesichtspunkten hat sich gezeigt, daß
andere Querschnittsformen Vorteile haben.
Da beim Schlagbohren die Belastungsspitzen sich aus der
Überlagerung von Drehmoment und Schlagbeanspruchung ergeben,
werden vorteilhafterweise die Drehmitnahmenuten deutlich länger
als die Verriegelungsnut ausgebildet.
Da das erfindungsgemäße Werkzeug eine entsprechend angepaßte
Werkzeugaufnahme zur Verwirklichung der Vorteile benötigt,
bezieht sich die Erfindung daher auch auf eine Werkzeugaufnahme
für schlagende und/oder bohrende Werkzeuge mit mindestens drei
Drehmitnehmern, die für das axiale Einführen in
Drehmitnahmenuten von Werkzeugen vorgesehen sind, und mit einem
Verriegelungskörper, der zum radialen Einführen in eine
Verriegelungsnut des Werkzeuges vorgesehen ist. Der Erfindung
liegt auch hier die Aufgabe zugrunde, die Werkzeugaufnahme so
auszubilden, daß die von ihr auf das Werkzeug ausgehende
Belastung minimiert wird, zusätzlich soll der Verschleiß in der
Werkzeugaufnahme reduziert und der unvermeidliche Verschleiß
gleichmäßig verteilt werden.
Diese Aufgabe ist bei der o. g. Werkzeugaufnahme gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehmitnehmer vorzugsweise in
Drehrichtung gerechnet entsprechend der Größe ihrer
Fußquerschnitte in der Reihenfolge vom größten zum kleinsten
Fußquerschnitt hin angeordnet sind und der Verriegelungskörper
den Drehmitnehmern größten und kleinsten Fußquerschnittes
benachbart ist.
Vorteilhaft ist es, wenn dabei eine auf der Sekante der zum
Werkzeug gerichteten Öffnungsfläche der Aussparung für den
Verriegelungskörper errichtete Mittel senkrechte mit der auf der
Sekante des größten Drehmitnehmers errichteten Mittel senkrechten
einen Winkel größer 90° bildet. In einer weiteren vorteilhaften
Ausbildung ist der auf gleiche Weise ermittelte Winkel zwischen
dem Verriegelungskörper und dem benachbarten kleineren
Drehmitnehmer kleiner als 90°.
Für ein günstigeres Verschleißverhalten in der Bohrung der
Werkzeugaufnahme ist es vorteilhaft, wenn die Drehmitnehmer
annähernd rechtwinklig zueinander angeordnet sind, da dann unter
Belastung ein gleichmäßiges Tragbild erzielt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der folgenden
Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 3, 5 Seitenansichten von verschiedenen Ausführungsbeispielen des
abgebrochen dargestellten Einspannschaftes von drei
verschiedenen Werkzeugen und
Fig. 2, 4, 6 Querschnitte der Einspannschäfte nach den Fig. 1 bzw. 3, 5.
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine an einem Bohrhammer befindliche
Werkzeugaufnahme für den in dieser Werkzeugaufnahme befindlichen
Einspannschaft des Werkzeuges.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einspannschaft 11 weist
eine Verriegelungsnut 12 und drei Drehmitnahmenuten 13, 14, 15
auf. Die Drehrichtung beim Bohren ist in Fig. 2 durch einen
Pfeil angedeutet. Die Drehmitnahmenuten 13, 14, 15 sind in
Drehrichtung entsprechend der Größe ihrer radialen
Öffnungsfläche von der Verriegelungsnut 12 aus gesehen so
angeordnet, daß diese Öffnungsfläche kleiner wird. Die
Verriegelungsnut 12 befindet sich zwischen der größten
Drehmitnahmenut 13 und der kleinsten Drehmitnahmenut 15. Die
Randflächen 17, 18, 19, 20 des Einspannschaftes 11 zwischen den
Nuten 12, 13, 14, 15 sind annähernd gleich groß. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, münden die Drehmitnahmenuten 13, 14, 15 in die
freie Endfläche 16 des Einspannschaftes, so daß der
Werkzeugschaft axial in eine Werkzeugaufnahme einführbar ist,
die den Nuten 13, 14, 15 angepaßte leistenförmige Drehmitnehmer
aufweist. Es ist offensichtlich, daß trotz der sehr
unterschiedlich großen Drehmitnahmenuten, die dadurch bedingt
sind, daß das Werkzeug nur in einer Position in die
Werkzeugaufnahme eingesetzt werden soll, durch die geschilderte
Anordnung der Drehmitnahmenuten und der Verriegelungsnut eine
günstige Verteilung der auftretenden Belastungen durch die
gleichmäßige Aufteilung der Querschnittsfläche erzielt wird.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Einspannschaft weist die
drei rechtwinklig zueinander angeordneten Drehmitnahmenuten 23,
24, 25 auf. Die Verriegelungsnut 22 ist zu der größten
Drehmitnahmenut 23 unter einem Winkel α größer 90° angeordnet.
Mit der kleinsten Drehmitnahmenut 25 bildet die Verriegelungsnut
22 einen Winkel β kleiner 90°. Hierdurch wird eine bessere
Aufteilung der Querschnittsfläche erzielt.
In Fig. 4 sind die beiden Verriegelungskörper 27 und 28 des
meistverkauften schweren Bohrhammers gestrichelt angedeutet und
gezeigt, daß das erfindungsgemäße Werkzeug auch in dieser
Bohrhammermaschine dadurch eingesetzt werden kann, daß die
Querschnittsform 30 der Verriegelungsnut 22 und die
Querschnittsform 31 der Drehmitnahmenut 24 entsprechend
ausgebildet sind. Aufgrund der rechtwinkligen Anordnung der
Drehmitnahmenuten eignet sich der in Fig. 4 dargestellte
Einspannschaft besonders gut für die mechanische Fertigung. Die
Bodenfläche 29 der Verriegelungsnut 23 ist konvex gewölbt und
vergrößert dadurch die Querschnittsfläche.
Das in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4
dadurch, daß die Drehmitnahmenut 35 eine größere radiale
Öffnungsfläche aufweist und unsymmetrisch ausgebildet ist. Die
rechtwinkligen Koordinatenachsen in Fig. 6 unterteilen die
Öffnungsflächen der Drehmitnahmenuten in Abschnitte, wobei die
gegenüber den Koordinatenachsen in Drehrichtung voreilenden
Abschnitte 37, 38, 39 von der Verriegelungsnut aus gesehen
kleiner werden.
In Fig. 7 ist die Werkzeugaufnahme 40 eines Bohrhammers im
Querschnitt dargestellt. Sie weist die den Drehmitnahmenuten 23,
24, 25 des Werkzeuges angepaßten Drehmitnehmer 43, 44, 45 auf.
Der Verriegelungskörper 49 ist in der Aussparung 41 der
Werkzeugaufnahme 40 geführt und greift in die Verriegelungsnut
22 des Werkzeuges ein. In dem Ausführungsbeispiel ist der
Verriegelungskörper um einen Winkeln α, der größer als 90° ist,
gegenüber dem größeren Drehmitnehmer 43 und einem Winkel β,
der kleiner 90° ist, gegenüber dem kleinsten Drehmitnehmer 45
versetzt. Die Fußquerschnitte 46, 47, 48 der Drehmitnehmer 43,
44, 45 werden von dem Verriegelungskörper 49 aus gesehen
kleiner.
Die erfindungsgemäßen Werkzeuge und Werkzeugaufnahmen reduzieren
in überraschend einfacher Weise Verschleiß- und
Dauerbruchprobleme. Mehrkosten entstehen gegenüber den
Werkzeugen des Gattungsbegriffes nicht. Es kann auf vorhandenen
Fertigungseinrichtungen produziert werden.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich
nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispielhafte
Verkörperung der Erfindung wesentlich sind. Soweit die Merkmale
der Erfindung in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart
und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie
erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes der
Erfindung. Basierend auf der Erfindungsidee sind weitere, hier
nicht beschriebene und gezeichnete Ausführungsformen möglich.
Dies betrifft insbesondere auch die Querschnittsform der
Drehmitnahmenuten, bei denen diese beispielsweise als Flächen
oder als Teile von Kreisen ausgeführt werden können.
Entsprechendes gilt auch für die Querschnittsform der
Verriegelungsnut.
Claims (16)
1. Werkzeug, das zum Einsetzen in eine Werkzeugaufnahme einer
für das Meißeln und/oder Bohren und/oder Schlagbohren
vorgesehenen Handwerkzeugmaschine einen Einspannschaft
aufweist, der versehen ist mit mindestens drei
Drehmitnahmenuten oder -flächen (13, 14, 15, 23, 24, 25,
35) unterschiedlicher Querschnitte, die für das axiale
Einführen von Drehmitnehmern der Werkzeugaufnahme in die
freie Endfläche (16) des Einspannschaftes (11) münden,
und mit einer Verriegelungsnut bzw. -fläche (12, 22),
die für die Aufnahme eines Verriegelungskörpers (49) der
Werkzeugaufnahme (40) mindestens an ihrem der Endfläche
(16) des Einspannschaftes (11) benachbarten Ende zur
Begrenzung der Axialbewegung des Werkzeuges geschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmitnahmenuten oder
-flächen (13, 14, 15, 23, 24, 25, 35) entsprechend der
Größe ihrer radial nach außen angeordneten Öffnungsflächen
in der Reihenfolge von der größten zur kleinsten
Öffnungsfläche hin angeordnet sind und die Verriegelungsnut
bzw. -fläche (12, 22) den Drehmitnahmenuten (13, 15, 23,
25) mit größter und kleinster Öffnungsfläche benachbart
ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehmitnahmenuten oder -flächen (13, 14, 15, 23, 24, 25,
35) in Drehrichtung gerechnet entsprechend der Größe ihre
radial nach außen angeordneten Öffnungsflächen in der
Reihenfolge von der größten zur kleinsten Öffnungsfläche
hin angeordnet sind.
3. Werkzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf der Sekante der Verriegelungsnut bzw. -fläche
(22) errichtete Mittelsenkrechte mit der auf der Sekante
der Drehmitnahmenut bzw. -fläche größter Öffnungsfläche
(23) errichteten Mittelsenkrechten einen Winkel α größer
90° bildet.
4. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelsenkrechten auf den Sekanten
der Verriegelungsnut bzw. -fläche (22) und der
Drehmitnahmenut bzw. -fläche kleinster radialer
Öffnungsfläche (25) einen Winkel β kleiner 90° bilden.
5. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randflächen (17-20) des
Einspannschaftes zwischen den Nuten bzw. Flächen (12-15,
22-25) annähernd, vorzugsweise jedoch genau gleich groß
sind.
6. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die Drehmitnahmenut größter
Öffnungsfläche (13, 23), vorzugsweise alle
Drehmitnahmenuten (13, 14, 15, 23, 24, 25, 35), eine konvex
gewölbte Bodenfläche (29) aufweisen.
7. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehmitnahmenut bzw. -fläche
größter Öffnungsfläche (23) und die Drehmitnahmenut bzw.
-fläche kleinster Öffnungsfläche (25) einander annähernd,
vorzugsweise genau, diametral gegenüberliegen und eine
dritte Drehmitnahmenut bzw. -fläche (24) zwischen beiden
unter einem Winkel von annähernd 90° angeordnet ist.
8. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß von dem Mittelpunkt des Einspannschaft
querschnittes ausgehende rechtwinklige Koordinatenachsen
die radialen Öffnungsflächen von drei Drehmitnahmenuten
bzw. -flächen in Öffnungsflächenabschnitte so unterteilen,
daß von der Verriegelungsnut bzw. -fläche gesehen die
radialen Öffnungsflächenabschnitte (37, 38, 39), welche in
Drehrichtung vor der jeweiligen teilenden Koordinatenachse
liegen, kleiner werden.
9. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnut bzw. -fläche (22)
und die ihr gegenüberliegende Drehmitnahmenut bzw. -fläche
(24) Querschnittsformen (30, 31) aufweisen, die zur
Aufnahme spiegelbildlich angeordneter, gleich großer
Verriegelungskörper (27, 28) ausgebildet sind.
10. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnut bzw. -fläche (22)
eine Querschnittsform (30) aufweist, die nicht Teil eines
Kreises ist.
11. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in Werkzeuglängenachse die axiale
Erstreckung aller Drehmitnahmenuten bzw. -flächen (13, 14,
15, 23, 24, 25, 35) größer ist als die der Verriegelungsnut
bzw. -fläche (12, 22).
12. Werkzeugaufnahme für schlagende und/oder bohrende Werkzeuge
mit mindestens drei Drehmitnehmern (43, 44, 45), die für
das axiale Einführen in Drehmitnahmenuten (23, 24, 25) von
Werkzeugen vorgesehen sind, und mit einem
Verriegelungskörper (49), der zum radialen Einführen in
eine Verriegelungsnut (22) des Werkzeuges vorgesehen und in
einer Aussparung (41) der Werkzeugaufnahme (40) geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmitnehmer (43, 44,
45) vorzugsweise in Drehrichtung gerechnet entsprechend der
Größe ihrer Fußquerschnitte (46, 47, 48) in der Reihenfolge
vom größten zum kleinsten Fußquerschnitt (46, 47, 48) hin
angeordnet sind und der Verriegelungskörper (49) den
Drehmitnehmern (43, 45) größten und kleinsten
Fußquerschnittes (46, 48) benachbart ist.
13. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf der Sekante der zum Werkzeug gerichteten
Öffnungsflächen der Aussparung (41) für den
Verriegelungskörper (49) errichtete Mittelsenkrechte mit
der auf der Sekante des größten Drehmitnehmers (43)
errichteten Mittelsenkrechten einen Winkel größer 90°
bildet.
14. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (49)
dem kleinsten Drehmitnehmer (45) benachbart ist und daß
eine auf der Sekante der zum Werkzeug gerichteten
Öffnungsfläche der Aussparung (41) für den
Verriegelungskörper (49) errichtete Mittelsenkrechte mit
der auf der Sekante des kleinsten Drehmitnehmers (45)
errichteten Mittelsenkrechten einen Winkel β kleiner 90°
bildet.
15. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmitnehmer größten
Querschnittes (43) und die Drehmitnehmer kleinsten
Querschnittes (45) einander wenigstens annähernd diametral
gegenüberliegen und ein dritter Drehmitnehmer (44) zwischen
beiden unter einem Winkel von annähernd 90° angeordnet ist.
16. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkzeug zugewandte
Teil des Verriegelungskörpers (49) eine Querschnittsform
hat, die nicht Teil eines Kreises ist.
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