DE4313580A1 - Werkzeugeinspannschaft - Google Patents
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- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einsetzen in eine
Werkzeugaufnahme für dem Meißeln und/oder Schlagbohren
dienende Handwerkzeuggeräte mit einem Einspannschaft, der
mindestens eine axial geschlossene Verriegelungsnut und
mindestens eine von einer kreisrunden Kontur abweichende,
axial zum freien Ende des Einspannschaftes hin offene Mit
nahmefläche aufweist.
Im Werkzeugschaft eines aus der DE-PS 25 51 125 bekannten
Bohrers der eingangs genannten Art ist eine axial geschlos
sene Nut mit halbkreisförmigem Querschnitt angeordnet. Die
Enden der Nut sind hohlkugelförmig ausgestaltet und in die
Nut greift ein kugelförmiger Verriegelungskörper ein, der in
einer Werkzeugaufnahme radial versetzbar geführt ist. Mit
Hilfe des Verriegelungskörpers wird die axiale Beweglichkeit
des Einspannschaftes in der Werkzeugaufnahme begrenzt.
Im Werkzeugschaft sind axial zum freien Ende des Einspann
schaftes hin offene Drehmitnahmenuten mit Mitnahmeflächen
angeordnet. Diese Mitnahmeflächen wirken mit einem leisten
förmigen Drehmitnehmer der Werkzeugaufnahme zusammen. Der
leistenförmige Drehmitnehmer ist feststehend in der Werk
zeugaufnahme angeordnet.
Bei Werkzeugen mit kleinem Arbeitsdurchmesser und einem re
lativ zu großen Einspannschaftdurchmesser ist es erforder
lich, im Bereich des Einspannschaftes eine starke Material
verformung bzw. Zerspanung durchzuführen, was mit einem
großen Aufwand verbunden ist. Eine derartige Herstellung
ist unwirtschaftlich und kostenintensiv.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Ein
spannschaft des Werkzeuges derart auszubilden, daß auch bei
einem Werkzeug mit kleinem Arbeitsdurchmesser die Herstel
lung kostengünstig erfolgen kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der
Querschnitt des Einspannschaftes als polygonartiges Profil
mit gerundeten Ecken ausgebildet ist, wobei die Führungs
kontur des Einspannschaftes vom Eckmaß von mindestens zwei
Ecken gebildet ist und zumindest eine Mitnahmefläche im Be
reich einer Profilfläche angeordnet ist.
Durch die Ausbildung des Einspannschaftes als polygonartiges
Profil werden zusätzliche Mitnahmeflächen gebildet, die der
Übertragung des Drehmomentes dienen. Der Verschleiß im
Bereich des Einspannschaftes wird dadurch deutlich verrin
gert, da der Kontaktbereich zwischen dem Einspannschaft und
der Werkzeugaufnahme im Bereich der Mitnahmefläche größer
ausgebildet ist. Zudem ist insbesondere die Herstellung von
Werkzeugen mit kleinem Arbeitsdurchmesser wirtschaftlicher,
da im Bereich des Einspannschaftes weniger Material umge
formt werden muß.
Die am Umfang zwischen Profilflächen befindlichen Ecken
dienen der Zentrierung des Einspannschaftes in der Werk
zeugaufnahme. Die Ecken sind gerundet ausgebildet und bilden
somit eine radiale Führungskontur.
Bei einer kreisrunden Aufnahmeöffnung der Werkzeugaufnahme
ist die Führungskontur vorzugsweise von mindestens zwei
einander diametral gegenüberliegenden Ecken gebildet. An
stelle von nur zwei Ecken können auch drei Ecken als soge
nannte Dreipunktauflage Anwendung finden, wobei sich die
gerundeten Ecken auf dem gleichen Durchmesser befinden und
jeweils 120° zueinander versetzt angeordnet sind.
Damit eine Führung des Einspannschaftes in der Werkzeugauf
nahme verschleißgering gewährleistet werden kann, ist die
Führungskontur zweckmäßigerweise von vier Ecken gebildet,
wobei jeweils zwei Ecken einander diametral gegenüberliegend
angeordnet sind.
Je größer die Anzahl der Ecken ist, umso geringer ist die
einzelne radial auftretende Belastung einer einzelnen Ecke.
Vorzugsweise sind am Einspannschaft wenigstens zwei Mitnah
meflächen vorgesehen. Durch die Anordnung einer zweiten bzw.
mehrerer Mitnahmeflächen wird eine gleichmäßigere, zentrale
Drehmomentübertragung erzielt.
Zweckmäßigerweise sind wenigstens ein Teil der Mitnahme
flächen im wesentlichen radial verlaufende Bereiche von
axial zum freien Ende des Einspannschaftes hin offenen Dreh
mitnahmenuten. Um eine bessere Drehmomentübertragung von der
Werkzeugaufnahme auf den Einspannschaft erzielen zu können,
weisen die von den Profilflächen gebildeten Mitnahmeflächen
radiale Ausnehmungen auf, welche eine Vergrößerung der Mit
nahmefläche bewirken.
Als besonders vorteilhaft erweisen sich Drehmitnahmenuten,
die Flanken aufweisen, von denen zumindest die mitnahmesei
tigen Flanken im wesentlichen radial verlaufen. Die Flanken
bilden eine direkte Angriffsfläche für die in Umfangsrich
tung wirkende Drehmomentübertragung.
Abhängig von der Form der Werkzeugaufnahme kann das polygon
artige Profil des Einspannschaft vorteilhafterweise als Vier
kantpolygon ausgebildet sein. Der Querschnitt eines derarti
gen Einspannschaftes kann im wesentlichen quadratisch oder
rechteckig sein. Bei einem quadratisch ausgebildeten Ein
spannschaft sind alle Profilflächen im wesentlichen gleich
groß ausgebildet. Der rechteckige Einspannschaft besitzt
Profilflächen, die unterschiedlich groß ausgebildet sind.
Wird die Verriegelungsnut im Bereich einer der kleineren
Profilflächen angeordnet, so stehen die größeren Profil
flächen für die Drehmitnahme zur Verfügung. Aufgrund der
größeren Profilflächen ist es möglich, zusätzliche Aus
nehmungen für Drehmitnahmeelemente anzuordnen.
Um eine Vergrößerung der Profilflächen zu erreichen, können
die Profilflächen des als Vierkantpolygons ausgebildeten
Profils des Einspannschaftes vorzugsweise konvex oder konkav
ausgebildet sein.
Um eine kostengünstige Herstellung eines erfindungsgemäßen
Einspannschaftes gewährleisten zu können, ist der Einspann
schaft in seinem Ausgangszustand ein Pressrohling mit qua
dratischem oder rechteckigem Querschnitt, der durch Massiv
umformung in seine endgültige Form bringbar ist. Bei der
Massivumformung wird der Einspannschaft durch Stauchen und
Anpressen in seine endgültige Form gebracht.
Die in vorstehend erwähnter Weise ausgebildeten Werkzeuge
haben den Vorteil, daß sie in einer herkömmlichen Werk
zeugaufnahme beispielsweise entsprechend der DE-PS 25 51 125
verwendet werden können. Dies allerdings mit der Einbuße,
daß höhere Anteile an Drehmomenten nicht übertragbar sind,
da die Profilflächen ohne Funktion bleiben. Die erfindungs
gemäßen Vorteile, d. h. die Möglichkeit einer Erhöhung des zu
übertragenden Drehmomentes können dagegen dann ausgeschöpft
werden, wenn das Werkzeug in eine Werkzeugaufnahme mit einer
Aufnahmeöffnung eingesetzt wird, deren Querschnitt zweckmäßigerweise
polygonartig ausgebildet ist und Polygonflächen
aufweist, wobei mindestens eine der Polygonflächen mit einer
Mitnahmefläche des Einspannschaftes des Werkzeuges zusammen
wirkt und wobei eine andere Polygonfläche eine Durchtritts
öffnung für ein radial versetzbares Verriegelungselement auf
weist, das mit der Verriegelungsnut des Einspannschaftes des
Werkzeuges in Verbindung bringbar ist.
Um geringe Wandstärken der Führung zu vermeiden, sind die
Ecken der Polygonflächen vorzugsweise gerundet ausgebildet.
Zweckmäßigerweise weist wenigstens eine Polygonfläche einen
sich axial erstreckenden leistenförmigen Drehmitnehmer, mit
im wesentlichen radial verlaufenden Gegenflächen auf, die
mit den im wesentlichen radial verlaufenden Mitnahmeflächen
zusammenwirken. Durch die Anordnung derartiger Drehmitnehmer
wird eine bessere Verteilung und eine bessere Übertragung
des Drehmomentes von der Werkzeugaufnahme auf den Einspann
schaft des Werkzeuges erreicht.
Zweckmäßigerweise ist der Querschnitt der Aufnahmeöffnung
als Vierkantpolygon mit Polygonflächen ausgebildet. Die im
wesentlichen symmetrisch angeordneten und im wesentlichen
symmetrisch ausgebildeten Polygonflächen und gewährleisten
eine gleichmäßige Verteilung des Drehmomentes auf den
Einspannschaft des Werkzeuges.
Vorzugsweise sind die Polygonflächen des Vierkantpolygons
konkav oder konvex ausgebildet. Dadurch entsteht eine Ver
größerung der Polygonflächen, so daß die von der Werk
zeugaufnahme auf den Einspannschaft des Werkzeuges über
tragene Kraft auf eine größere Fläche verteilt wird. Da
durch entstehen geringere Flächenpressungen.
Die Erfindung wird, anhand von Ausführungsbeispielen, näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1, 3, 5, 7, 9, 11 Querschnitte von verschiedenen
Ausführungsbeispielen des Ein
spannschaftes von sechs verschie
denen Werkzeugen;
Fig. 2, 4, 6, 8, 10, 12 Seitenansichten der Einspannschäfte
nach den Fig. 1, 3, 5, 7, 9 und 11
in verkleinerter Darstellung.
Fig. 13 Schnitt durch eine schematisch
dargestellte Werkzeugaufnahme mit
einem Einspannschaft gemäß den
Fig. 3 und 4.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Einspannschaft 1, 10
weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit im
wesentlichen gleich großen Profilflächen auf. Im Bereich
zweier diametral gegenüberliegend angeordneter Profilflächen
sind Verriegelungsnuten 2, 19 angeordnet, die in axialer
Richtung beidseitig geschlossen sind. Die Enden der Verrie
gelungsnuten 2, 19 sind jeweils hohlkugelförmig ausgebildet.
Die um 90° zu den Verriegelungsnuten 2, 19 angeordneten
Profilflächen bilden Mitnahmeflächen 3, 12 die der Drehmo
mentübertragung dienen. Die für die genaue Zentrierung des
Einspannschaftes 1, 10 in einer nicht dargestellten Werk
zeugaufnahme notwendige Führungskontur wird von den Ecken 4,
5, 6, 7, 13, 14, 15, 16 gebildet.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Mitnahmeflächen 12 wei
sen axial verlaufende Drehmitnahmenuten 11 auf, die zum Ende
des Einspannschaftes 10 hin offen ausgebildet sind. Durch
die zusätzliche Anordnung derartiger Drehmitnahmenuten 11
entstehen zusätzliche, im wesentlichen radial verlaufende
Mitnahmeflächen 17, 18, die der besseren Übertragung des
Drehmomentes von einer nicht dargestellten Werkzeugaufnahme
auf den Einspannschaft 10 dienen.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Einspannschaft 20 besitzt
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Aufgrund
dieses Querschnittes sind die gebildeten Profilflächen un
terschiedlich groß. Im Bereich der kleineren Profilflächen
sind jeweils axial geschlossene Verriegelungsnuten 21 ange
ordnet. Die Enden dieser Verriegelungsnuten 21 sind hohl
kugelförmig ausgebildet.
Zur Bildung der Mitnahmeflächen 22 findet ja Bereich der
größeren Profilflächen eine Materialverformung statt. Diese
wird während des Herstellvorganges, dadurch erreicht, daß
beidseitig jeweils zwei axial verlaufende Vertiefungen 27 in
die Profilflächen eingepreßt werden. Das dabei verdrängte
Material gelangt auf diese Weise zum restlichen Bereich der
Profilflächen, so daß erhöhte Mitnahmeflächen 22 entstehen.
Die in Fig. 5 dargestellte strichlierte Linie stellt die
Größe eines vierkantförmigen Pressrohlinges 28 dar, wie er
zur Herstellung eines derartigen Einspannschaftes 20 benö
tigt wird. Durch die Verwendung von vierkantförmigen Preß
rohlingen 28 wird eine erhebliche Kostenreduzierung durch
Materialeinsparung erreicht. Gegenüber einem runden Preß
rohling wird bei einem vierkantförmigen Pressrohling 28 ein
erheblicher Anteil an Umformungsarbeit eingespart.
Damit der Einsteckschaft 20 mit dem rechteckigen Querschnitt
innerhalb einer nicht dargestellten Werkzeugaufnahme radial
genau geführt werden kann, bilden die Ecken 23, 24, 25, 26
die entsprechende Führungskontur.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ebenfalls einen Einspannschaft 30,
der im wesentlichen aus einem Vierkantpolygon hergestellt
ist, wobei zwei einander diametral gegenüberliegende Ecken
33, 35 abgeschrägt und zwei weitere Ecken 34, 36 gerundet
sind. Die für das zentrale Führen des Werkzeuges innerhalb
einer nicht dargestellten Werkzeugaufnahme notwendige Füh
rungskontur wird von den zwei einander diametral gegenüber
liegenden, gerundeten Ecken 34, 36 gebildet. Der Einspann
schaft 30 weist an zwei einander diametral gegenüberliegenden
Profilflächen axial geschlossene Verriegelungsnuten 31
auf. Die beiden weiteren, einander im wesentlichen diametral
gegenüberliegenden Profilflächen bilden Mitnahmeflächen 32.
Diese Mitnahmeflächen 32 besitzen, jeweils eine dem Zentrie
ren des Werkzeuges dienende, parallel verlaufende Drehmit
nahmenut 35. Dadurch bilden sich im wesentlichen radial
verlaufende zusätzliche Mitnahmeflächen 36.
Der in den Fig. 9 und 10 dargestellte Einspannschaft 40 ist
als Vierkantpolygon ausgebildet. Der Querschnitt zeigt im
wesentlichen gleich große, konvex ausgebildete Profilflä
chen. Im Bereich zweier diametral gegenüberliegend angeord
neter Profilflächen sind Verriegelungsnuten 49 angeordnet,
die in axialer Richtung beidseitig geschlossen sind. Die
Enden der Verriegelungsnuten, 49 sind jeweils hohlkugelförmig
ausgebildet.
Die um 90° zu den Verriegelungsnuten 49 angeordneten Profil
flächen bilden Mitnahmeflächen 42, die der Drehmomentüber
tragung dienen. Die Mitnahmeflächen 42 weisen axial verlau
fende Drehmitnahmenuten 41 auf, die zum Ende des Einspann
schaftes 40 hin offen ausgebildet sind. Durch die zusätz
liche Anordnung derartig Drehmitnahmenuten 41 entstehen zu
sätzliche, im wesentlichen radial verlaufende Mitnahmeflä
chen 47, 48, die der besseren Übertragung des Drehmomentes
von einer nicht dargestellten Werkzeugaufnahme auf den Ein
spannschaft 40 dienen.
Die Führungskontur des Einsteckschaftes 40 wird von den Ecken
43, 44, 45, 46 bestimmt.
Der in den Fig. 11 und 12 dargestellte Einspannschaft 50
weist im wesentlichen gleich große, konkavartig ausgebil
dete Profilflächen auf. Im Bereich zweier diametral gegen
überliegend angeordneter Profilflächen sind Verriegelungs
nuten 59 angeordnet, die in axialer Richtung beidseitig ge
schlossen sind. Die Enden der Verriegelungsnuten 59 sind
jeweils hohlkugelförmig ausgebildet.
Die um 90° zu den Verriegelungsnuten 59 angeordneten Pro
filflächen 52 bilden Mitnahmeflächen 52, die der Drehmo
mentübertragung dienen. Die für die genaue Zentrierung des
Einspannschaftes 50 in einer nicht dargestellten Werkzeug
aufnahme notwendige Führungskontur wird von den Ecken 53,
54, 55, 57 gebildet.
Die Mitnahmeflächen 52 weisen axial verlaufende Drehmitnah
menuten 51 auf, die zum Ende des Einspannschaftes 50 hin
offen ausgebildet sind. Durch die zusätzliche Anordnung
derartiger Drehmitnahmenuten 51 entstehen zusätzliche, im
wesentlichen radial verlaufende Mitnahmeflächen 57, 58, die
der besseren Übertragung des Drehmomentes von einer nicht
dargestellten Werkzeugaufnahme auf den Einspannschaft 50
dienen.
Die Herstellung des Werkzeuges, bei der das Ausgangsprodukt
ein umzuformender Pressrohling ist, ist auch für die Ausfüh
rungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 4 und Fig. 7 bis 12 mög
lich, wobei der Querschnitt des Pressrohrlings rund, qua
dratisch, rechteckig oder polygonartig ausgebildet sein
kann.
In Fig. 13 ist schematisch eine Werkzeugaufnahme dargestellt,
in welche der Einspannschaft 10 des Werkzeuges entsprechend
Fig. 3 und 4 eingesetzt ist. Die Werkzeugaufnahme weist eine
Führung 60 mit einer Aufnahmeöffnung, eine Betätigungshülse
73 sowie einen die Betätigungshülse 73 umgebenden Käfig 72
auf. Durch Versetzen der Betätigungshülse 73 entweder axial
oder in Umfangsrichtung, ist eine im gezeigten Beispiel nicht
dargestellte Ausnehmung, in Radialprojektion eines Verriege
lungselementes 67 bringbar, so daß dieses in einer Durch
trittsöffnung 66 geführte Verriegelungselement 67 radial aus
weichen kann. Dies führt dazu, daß das Verriegelungselement
67 aus der Verriegelungsnut 19 ausrücken kann und dadurch
den Einspannschaft 10 freigibt, so daß das Werkzeug aus der
Führung 60 und damit aus der Werkzeugaufnahme entnommen wer
den kann.
Der Aufnahmequerschnitt der Führung 60 ist polygonartig
ausgebildet und besitzt gleich große Polygonflächen 61,
62. Die Ecken 68, 69, 70, 71 der Polygonflächen 61, 62 sind
gerundet ausgebildet.
Die Führung 60 weist zwei von den Polygonflächen 61 in die
lichte Weite der Aufnahmeöffnung ragende, sich axial er
streckende, leistenförmige Drehmitnehmer 63 mit im wesent
lichen radial verlaufenden Gegenflächen 64, 65 auf.
Claims (14)
1. Werkzeug zum Einsetzen in eine Werkzeugaufnahme für dem
Meißeln und/oder Schlagbohren dienende Handwerkzeug
geräte mit einem Einspannschaft (1, 10, 20, 30, 40, 50,)
der mindestens eine axial geschlossene Verriege
lungsnut (2, 19, 21, 31, 49, 59) und mindestens eine
von einer kreisrunden Kontur abweichende, axial zum
freien Ende des Einspannschaftes hin offene Mitnahme
fläche (3, 12, 17, 18, 22, 32, 36, 42, 47, 48, 52, 57, 58)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt des Einspannschaftes (1, 10, 20, 30, 40, 50)
als polygonartiges Profil mit Profilflächen und gerun
deten Ecken (4, 5, 6, 7, 13, 14, 15, 16, 23, 24, 25,
26, 34, 36, 43, 44, 45, 46, 53, 54, 55, 56) ausgebildet
ist, wobei die Führungskontur des Einspannschaftes (1,
10, 20, 30, 40, 50) vom Eckmaß von mindestens zwei
Ecken (4, 5, 6, 7, 13, 14, 15, 16, 23, 24, 25, 26, 34,
36, 43, 44, 45, 46, 53, 54, 55, 56) gebildet ist und
zumindest eine Mitnahmefläche (3, 12, 17, 18, 22, 32,
36, 42, 47, 48, 52, 57, 58) im Bereich einer Profil
fläche angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungskontur von mindestens zwei einander diame
tral gegenüberliegenden Ecken (4, 6; 5, 7; 13, 15; 14,
16; 23, 25; 24, 26; 34, 36; 43, 45, 44, 46; 53, 55; 54, 56)
gebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungskontur von vier Ecken (4, 5, 6,
7; 13, 14, 15, 16; 23, 24, 25, 26; 43, 44, 45, 46; 53,
54, 55, 56) gebildet ist, wobei jeweils zwei Ecken (4,
6; 5, 7; 13, 15; 14, 16; 23, 25; 24, 26; 43, 45; 44,
46; 53, 55; 54, 56) einander diametral gegenüberliegend
angeordnet sind.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens zwei Mitnahmeflächen (3,
12, 17, 18, 22, 32, 36, 42, 47, 48, 52, 57, 58) vorge
sehen sind.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Mitnahme
flächen (17, 18, 36, 47, 48, 57, 58) ja wesentlichen
radial verlaufende Bereiche von axial zum freien Ende
des Einspannschaftes (10, 30, 40, 50) hin offenen
Drehmitnahmenuten (11, 35, 41, 51) sind.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das polygonartige Profil als Vier
kantpolygon ausgebildet ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilflächen des als Vierkantpolygon ausgebildeten
Profils des Einspannschaftes (40) konvex ausgebildet
sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilflächen des als Vierkantpolygon ausgebildeten
Profils des Einspannschaftes (40) konkav ausgebildet
sind.
9. Werkzeugaufnahme mit einer Aufnahmeöffnung für Werk
zeuge, insbesondere nach einem, der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Auf
nahmeöffnung polygonartig ausgebildet ist und Polygon
flächen (61, 62) aufweist, wobei mindestens eine der
Polygonflächen (61) mit einer Mitnahmefläche (12) des
Einspannschaftes (10) des Werkzeuges zusammenwirkt und
wobei eine andere Polygonfläche (62) eine Durchtritts
öffnung (66) für ein radial versetzbares Verriegelungs
element (67) aufweist, das mit der Verriegelungsnut
(19) des Einspannschaftes (10) des Werkzeuges in Ver
bindung bringbar ist.
10. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Ecken (68, 69, 70, 71) der Polygonflächen
(61, 62) abgerundet ausgebildet sind.
11. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine Polygonfläche (61)
einen sich axial erstreckenden, leistenförmigen Dreh
mitnehmer (63), mit im wesentlichen radial verlaufenden
Gegenflächen (64, 65) aufweist, die mit den im
wesentlichen radial verlaufenden Bereichen der Mitnah
meflächen (17, 18) zusammenwirken.
12. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Aufnahmeöffnung als Vierkantpolygon ausgebildet ist.
13. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polygonflächen (61, 62) des Vier
kantpolygons konkav ausgebildet sind.
14. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polygonflächen (61, 62) des Vier
kantpolygons konvex ausgebildet sind.
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EP93810893A EP0622157B1 (de) | 1993-04-26 | 1993-12-20 | Werkzeugeinspannschaft |
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