DE3102129A1 - Befestigunselement mit drehmomentbegrenzer - Google Patents

Befestigunselement mit drehmomentbegrenzer

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DE3102129A1
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Herbert Ludwig 92686 Yorba Linda Calif. Hirsch
Erwin Clifford 92670 Placentia Calif. Witte
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    • F16B41/005Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins

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Description

Befestigungselement mit Drehmomentbegrenzer
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit Drehmomentbegrenzer und insbesondere ein einstückiges Befestigungselement, das ein mit einem Gewinde versehenes Teil aufweist, welches von einem Antriebsteil umgeben ist, das bei Erreichen eines vorgegebenen Drehmomentwertes sich von dem mit dem Gewinde versehenen Teil löst. Durch das Abziehen des Antriebsteils erhält man eine verschraubte Mutter-Bolzen-Verbindung, die gegen unbefugte Eingriffe geschützt ist.
Es wurden bereits Befestigungselemente mit Drehmomentbegrenzer vorgeschlagen sowie Befestigungselemente, die gegen unbefugte Eingriffe geschützt sind. Diese bekannten Elemente weisen jedoch noch bestimmte Nachteile auf, die ihren Einsatz beschränken. Ein bekanntes Befestigungselement schlägt einen Scherstift vor, der sich zwischen dem Antriebsteil und einem getrennten, mit Gewinde versehenen, angetriebenen Teil erstreckt und der bei Erreichen eines bestimmten Drehmomentes abgeschert wird, wonach sich das angetriebene Teil unabhängig vom Antriebsteil drehen'kann. Derartige Befestigungselemente weisen noch den Nachteil hoher Kosten und schwierig einzuhaltender Toleranzen auf, da sie aus mehreren getrennten
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Teilen bestehen, einschließlich der Scherstifte sowie auszurichtender Aufnahmeöffnungen, in die letztere eingreifen müssen.
Eine andere Art von Befestigungselement mit Drehmomentbegrenzer weist ein Antriebsteil auf, welches von dem auf einen Bolzen aufschraubbaren Gewindeteil durch eine Fläche mit verringerter Wandstärke getrennt ist. Diese Fläche enthält entweder eine Innen oder Außen entlang ihres Umfangs angeordnete Nut, welches die Scherbruchstelle bildet. Diese Ebene wird bei Zufuhr eines einen vorgegebenen Wert überschreitenden Drehmomentes getrennt, so daß das Antriebsteil von dem auf den Bolzen aufgeschraubten Teil getrennt wird. Befestigungselemente dieser Art sind aber im allgemeinen teuer in der Herstellung, da sie eine sorgfältige Steuerung der einzelnen Bearbeitungsschritte erfordern, da die Ausgestaltung der Nuten nur sehr geringe Toleranzen zuläßt.
Ein anderes bekanntes Befestigungselement weist ein angetriebenes Teil mit Innengewinde auf, sowie einenes umfangsmäßig umgebenden Antriebsring. Der Antriebsring und das Innonteil si-nd durch eine massive, sich radial erstreckende Fläche miteinander verbunden, welche abgeschert werden kann, um so den Antriebsring von dem angetriebenen Teil bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmomentwertes zu trennen. Derartige Befestigungselemente weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie eine kontinuierliche,nicht unterbrochene Scherfläche besitzen, die die Wahl des Materials zur Herstellung der Befestigungselemente stark einschränkt, sofern diese schon ■bei geringen Drehkräften eine Abscherung ermöglichen sollen. Insbesondere erfordern dabei die physikalischen Eigenschaften harter Materialien, wie z. B. Stahl,eine Scherfläche, die zu
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dünn ist um praktisch ausgebildet zu werden, wenn das Befestigungselement bei geringen Drehmomenten einen Schervorgang ermöglichen soll.
Ein weiteres Befestigungselement ist aus der US-PS 3 449 998 bekannt, bei dem das die Scherfläche bildende Material an
mehreren voneinander getrennten Stellen angeordnet ist, wobei jede dieser Stelle dicker als die kontinuierliche, ringförmige Scherfläche beim gleichen Drehmoment ist. Hierbei
wird ein Befestigungselement ermöglicht, welches aus harten
Materialien gefertigt werden kann und das bei geringen Drehmomenten bereits abscherbar ist. Ein derartiges Befestigungselement ist jedoch noch teuer in der Herstellung, da es verschiedene Bearbeitungsschritte erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einstückiges
Befestigunqseiement mit Drehmomentbegrenzer zu schaffen, das gegen unbefugte Eingriffe geschützt ist, das einfach und billig in der Herstellung ist und das aus relativ harten Materialien gefertigt werden kann, wobei eine Scherung bereits bei geringen Drehmomenten erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit dem im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist also ein mit
Innengewinde versehenes Teil auf sowie ein höhLzy1indrisches Antr iebstei t, das das Innenteil umgibt. Das Antrieb:-, te il ist mit: einer Vielzahl von eingearbe i toten Aussparungen verseilen, in die im allgemeinen komplementär gestaltete Vorsprünge (!ines Werkzeuges eingreifen, so άΛ& dieses Werkzeug ein Drehmoment
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auf das Befestigungselement über das Antriebsteil ausüben kann. Eine Vielzahl von Scherstegen erstrecken sich radial zwischen dem Antriebsteil und dem Innenteil und verbinden diese beiden. Die Scherstege übertragen die Drehkraft vom Antriebsteil zum Innenteil unterhalb eines vorgegebenen Drohmomentwertes, welcher durch das Material des Befestigungselementes, sowie durch die Dicke und die Anzahl der Scherstege bestimmt ist. Bein Überschreiten eines bestimmten Drehmomentwertes werden die Scherstege abgeschert, so daß sie deniAntriebsteil ermöglichen, sich relativ zum Innenteil zu bewegen und von ihm zu trennen, so daß die weitere Übertragung eines Drehmomentes zu dem mit Gewinde versehenen Innteiiteil verhindert wird. Das Antriebsteil kann anschließend entfernt werden, so daß das Innenteil mit einem Gewindebolzen eine mit einer bestimmten Schraubkraft hergestellte Verbindung herstellt. Das Innenteil weist eine im allgemeinen gerundete Struktur auf, so daß die hergestellte Verbindung gegen unbefugte Eingriffe geschützt ist. Das Befestigungselement kann einstückig in einer einfachen und billigen Stanz-Loch-Masohine hergestellt werden. Bei geeigneter Auslegung und Ausgestaltung der Scherstege erzielt man ein Befestigungselement, dessen Antriebsfeil sich vom Innen teil bereits bei geringen Drehmomentwerten löst und dies auch bei relativ harten Materialien.
Tm folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erlauf ort, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darges te LIt ist. Es ze igen
FLcjur 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen BefestigungseLementes, das eine Schraubverbindung mit vorgegebenen Drehmomentwert eingehen soll,zusammen mit einem Werkzeug
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Figur 2 einen Schnitt durch das mit einem Werkstück und einem Bolzen verbundene Befestigungselement vor der Beaufschlagung mit dem vorgegebenen Drehmomentwert
Figur 3 eine Ansicht des Befestigungselementes mit dem Antriebswerkzeug im Eingriff
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von Figur 3
Figur 5 eine Ansicht des Befestigungselementes
nach der Beaufschlagung mit einem vorgegebenen Drehmomentwert im Eingriff mit einem Werkstück und einem Bolzen und
Figur 6 einen Schnitt durch das Befestigungselement entlang der Linie 6-6 von Figur
In den Figuren ist das erfindungsgemäße Befestigungselement sowie das zugehörige Werkzeug mit 10 bezeichnet. Diese Verbindung 10 aus Befestigungselement und Werkzeug weist ein mit Innengewinde versehenes Drehmoment, .begrenztes Befestigungselement 12 sowie ein Antriebswerkzeug 14 auf, dessen Funktion und Ausgestaltung noch im einzelnen beschrieben werden wird.
Das Befestigungselement,^ weist ein sich axial erstreckendes Innenteil 16 auf mit einer im allgemeinen abgerundeten Außenfläche 17 sowie einer es durchsetzenden Axialbohrung Die Bohrung 18 ist wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen, so daß das Innentei] 16 auf einen Gewinde-
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bolzen 20 aufgeschraubt werden kann. Ein Ende des Innenteils 16 bildet eine Basis 22, die auf der Oberfläche eines Werkstückes S nach dem Zusammenbau des Befestigungselementes 12 mit dem Bolzen 20 anliegt. Das gegenüberliegende Ende des Innenteils 16 bildet ein Führungsteil 24 mit verringertem Durchmesser, das dazu dient, das Werkzeug 14 bezüglich des Befestigungselementes 12 genau auszurichten, wie es noch näher beschrieben werden wird.
Das Befestigungselement 12 weist ebenfalls ein hohlzylindrisches Antriebsteil 26 auf, das koaxial zum Innenteil 16 ist und dieses in einem radialen Abstand umgibt. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, weist das Antriebsteil 26 ein ringförmiges, am Werkstück anliegendes Ende 27 auf, das axial zur Basis 22 ausgerichtet ist. Das gegenüberliegende Ende 28 des Antriebsteils 26 ist mit drei entlang seines ümfanges im Abstand voneinander angeordneten Antriebsaussparungen 29 versehen, dessen Zweck und Wirkungsweise weiter unten beschrieben werden wird. Die innere Umfangsflache des Antriebsteils 26 zwischen den Enden 27 und 28 bildet eine Innenwand 30, die mit der Außenfläche 17 des Innenteils 16 dahingehend zusammenwirkt, daß sie einen sich dazwischen erstreckenden axialen Kanal 32 formen. Innerhalb des Kanals 32 ist ein Flansch 34 angeordnet, der sich zwischen der Basis 22 und der Innenwand 30 in der Nähe des Endes 27 des Antriebsteils 26 radial erstreckt. Wie die Figuren 1 und 4 zeigen, weist der Flansch 34 drei entlang seines Ümfanges sich erstreckende öffnungen 36 auf. Diese öffnungen 36 definieren in der Tat drei umfangsjiäßig voneinander getrennte Scherstege 38, die sich von der Basis 22 über den Kanal 32 zur Innenwand 30 radial erstrecken und so das Antriebsteil 26 mit dem Innenteil 16 verbinden.
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Das Antriebswerkzeug 14 zum Antrieb des Befestigungselementes 12 ist in den Figuren 1 und 3 dargestellt. Das Werkzeug 14 weist ein Greifteil 50 auf, das von einem nicht dargestellten Motordreher bewegt wird. Fest verbunden mit dem Greifteil 50 ist ein langgestreckter Hohlzylinder 52, dessen mittlerer Durchmesser und dessen radiale Dicke im wesentlichen gleich demjenigen des Antriebsteils 26 sind. Der Antriebszylinder 52 weist drei fest entlang seines Umfangs angeordnete und sich von ihm erstreckende Vorsprünge 54 an einem Ende auf, die sich axial erstrecken. Die Vorsprünge 54 sind so geformt und entlang des Umfanges um den Zylinder 52 herum angeordnet, daß sie genau in die Antriebsaussparungen 29 eingreifen, so daß sie eine wirksame Verbindung zwischen dem Antriebszylinder 52 und dem Antriebsteil 26 zur übertragung eines Drehmomentes auf das Befestigungselement 12 ermöglichen. Innerhalb des Antriebszylinders 52 ist ein koaxiales hohles zylindrisches Justierteil 56 vorgesehen mit einem derartigen Innendurchmesser, daß es in das Führungsteil 24 des Innenteils 16 eingreift, um sicherzustellen, daß das Werkzeug bezüglich des Befestigungselementes 12 genau ausgerichtet ist und beim maschinellen Betätigen des Werkzeugs 14 kein Schlupf auftritt. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Möglichkeit des Schlupfes ferner dadurch reduziert, daß jede Antriebsaussparung 29 im Antriebsteil 26 schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung führt zu einer verbesserten Verdrehfestigkeit und zu einem besseren Eingriff der Vorsprünge 54 in die Antriebsaussparungen 29.
Im Einsatz der erfindungsgemäßen Verbindung 10 wird das Befestigungselement 12 auf einen Bolzen 20 aufgeschraubt, der
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der vorher mit einem Werkstück S verbunden wurde. Anschließend wird das Werkzeug 14 mit dem Befestigungselement 12 verbunden, in dem das Werkzeug 14 verdreht wird um so eine genaue winkelmäßige Ausrichtung des Antriebszylinders 54 zu erzielen und so einen axialen Vorschub des Werkzeugs 14 zum Eingriff der Vorsprünge 54 in die Antriebsaussparungen 29 sowie zum Eingriff des Justierteils 56 mit dem Führungsteil 24. Das Werkzeug 14 und das Befestigungselement 12 können anschließend durch ein motorisch betriebenes Drehwerkzeug in Drehungen versetzt werden.
Es ist klar, daß der Eingriff der Vorsprünge 54 in die Antriebsaussparungen 29 die Übertragung eines vom Drehwerkzeug stammenden Drehmomentes über das Antriebsteil und die Scherstege 38 auf die Einheit aus Innenteil 16 und Bolzen 20 ermöglicht. Überschreitet jedoch der Wert des Drehmomentes, das auf die Kombination aus Befestigungselement und Bolzen übertragen wird, einen vorgegebenen Wert, der durch die Materialeigenschaften und die Abmessungen der Scherstege 38 festgelegt ist, so geben diese Scherstege 3 8 nach und brechen, wodurch die Verbindung zwischen dem Antriebsteil 26 und dem Innenteil 16 unterbrochen wird. Das Antriebsteil 26 trennt sich also vom Innenteil 16 und bewegt sich relativ zu ihm, so daß kein Drehmoment mehr, das diesen vorgegebenen Wert überschreitet, auf die Verbindung aus Befestigungselement und Bolzen übertragen wird. Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, kann das Antriebsteil 26 anschließend abgezogen werden, so daß die dargestellte Verbindung bestehen bleibt. Diese Verbindung zeigt optisch an, daß sie bis zum vorgegebenen Drehmomentwert belastet wurde. Des-
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weiteren bewirkt die abgerundete Außenfläche 17 des Innenteils 15 einen gewissen Schutz gegen einen unbefugten Eingriff.
Die vorliegende Erfindung weist unter anderem den Vorteil auf, daß sie ein Befestigungselement schafft, bei dem das angelegte Drehmoment auf die Verbindung aus Befestigungselement und Bolzen einfach und wirksam kontrollierbar ist. Die Größe des anlegbaren Drehmoments wird durch die Auswahl des Materials für das Befestigungselement, die Größe der öffnung 36 und die Abmessungen und die Anzahl der Scherstege innerhalb des Kanals 32 bestimmt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind drei derartige Scherstege 38 gezeigt, wobei es jedoch genauso möglich ist, daß die Anzahl der Scherstege in Abhängigkeit des gewünschten begrenzten Drehmomentes und der Eigenschaften der für das Befestigungselement 12 gewählten Materialien größer oder kleiner ist.
Die Ausgestaltung des Befestigungselementes 12 erlaubt weiterhin eine Konzentration an Schermaterial innerhalb der Scherstege 38, um so eine Scherfläche zu schaffen, mit geeigneter Dicke, so daß auch harte Materialien für die Befestigungselemente verwendet werden können und trotzdem nur ein geringes vorgegebenes Drehmoment anlegbar ist. Wie bereits eingangs erwähnt ist dieser Vorteil nicht erzielbar, wenn harte Materialien für Befestigungselemente verwendet werden, sofern1 diese einen kontinuierlichen verringerten Querschnitt aufweisen, der abscherbar ist, da hierbei eine Querschnittsdicke erforderlich ist, die zu klein ist als daß sie innerhalb sinnvoller Toleranzen
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reproduzierbar herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Befestigungselementes 12 führt zu einem verbesserten einstückigen Element mit Drehmomentbegrenzer, das einfach und wirtschaftlich herstellbar ist. Insbesondere kann das Grundteil des Befestigungselementes einschließlich des Innenteils 16,des Antriebsteils 26 und des Flansches 34 durch einen einfachen Stanzvorgang erhalten werden. Ferner können die öffnungen 36 und damit die erzielbaren Scherstege 38 durch einen einfachen Lochvorgang mittels eines axial antreibbaren und geeignet geformten Lochers erzielt werden, der den Kanal 32 durchsetzt und in den Flansch 34 eingreift. Diese Methode der Ausgestaltungder Scherfläche, bei der das Schermaterial an mehreren umfangsmäßig voneinander getrennten Stellen angeordnet wird, weist erhebliche Kostenvorteile über die herkömmlichen Herstellungsverfahren auf.
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Claims (13)

Uwe M. Haft Patentanwalt Maximilianstrasse D-8000 München Tel.: {089)294818 Telex: 523514 Telegr.: NOVAPAT H 601 / Hn MICRODOT INC., 23 Old Kings Highway South, Darien Connecticut 06820, USA Patentansprüche
1. Befestigungselement mit Drehmomentbegrenzer, g e - ^ kennzeichnet durch ein Innenteil mit einer sich axial erstreckenden Bohrung, die wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen ist, so daß das Innenteil auf einen Gewindebolzen aufschraubbar ist und ein koaxiales Antriebsteil, das in einem radialen Abstand das Innenteil umgibt und das mit einer Antriebsfläche versehen ist zur Übertragung eines Drehmomentes auf das Befestigungselement, wobei sich ein ringförmiger Flansch radial
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zwischen dem Innenteil und dem Antriebsteil erstreckt, in dem eine oder mehrere entlang des ümfangs im Abstand voneinander angeordnete Öffnungen vorgesehen sind, welche eine oder mehrere entlang des Umfangs im Abstand voneinander angeordnete und sich radial erstreckende Scherabschnitte begrenzen, die die schwächste Stelle des Befestigungselementes bei Beaufschlagung mit einem Drehmoment bilden und die bei überschreiten eines bestimmten vorgegebenen Drehmomentwertes brechen, so daß sich das Antriebsteil vom Innenteil trennt, um zu verhindern, daß ein größeres Drehmoment als das vorgegebene Drehmoment dem Innenteil übertragen wird.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Antriebsteil radial nach außan vom Innenteil erstreckt.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Innenteil ein hohlzylindrisches Teil aufweist, an dessen einem Ende die Antriebsfläche vorgesehen ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Innenteil an einem Ende eine an einem Werkstück anliegende Basis aufweist, daß das Antriebsteil einen sich axial erstreckenden Hohlzylinder aufweist und daß sich der Flansch radial zwischen der Basis und einem Ende des Hohlzylinders erstreckt.
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5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsfläche an dem dem letztgenannten Ende entgegengesetzten Ende des Zylinders angeordnet ist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsfläche eine oder mehrere Aussparungen im Zylinder aufweist, in die eine gleiche Anzahl von komplementär gestalteten Vorsprüngen an einem Antriebswerkzeug zur übertragung eines Drehmomentes und einer Drehbewegung eingreifen.
7. Mutter, gekennzeichnet durch ein Innenteil mit einer mit Innengewinde versehenen Axialbohrung zum Aufschrauben auf einen Gewindebolzen,durch ein koaxiales zylindrisches Antriebsteil, das das Innenteil radial im Abstand umgibt und welches eine Innenwand aufweist, die mit der Außenfläche des Innenteils derartig zusammenwirkt, daß zwischen ihnen ein sich axial erstreckender Kanal gebildet ist und durch eine Vielzahl von langgestreckten Verbindungsteilen, die sich radial innerhalb des Kanals erstrecken zur Verbindung des Innenteils mit dem Antriebsteil und zur übertragung eines Drehmomentes bis zu einem bestimmten Drehmomentwert vom Antriebsteil auf das Innenteil, wobei jedes der Verbindungsteile bei Erreichen eines vorgegebenen Drehmomentwertes bricht, um so das Antriebsteil vom Innenteil zu trennen und zu verhindern, daß ein Drehmomentwert höher als das vorgegebene Drehmoment auf das Innenteil übertragen wird.
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8. Befestigungselement mit Drehmomentbegrenzer, das
gegen unbefugte Eingriffe geschützt ist, gekennzeichnet durch ein mit einer glatten Außenfläche versehenes Innenteil, das eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung zur Aufnahme eines Gewindebolzens aufweist,sowie durch ein Antriebsteil zur übertragung eines Drehmomentes auf das Befestigungsteil, wobei dieses mit dem Innenteil über einen Scherbereich verbunden ist, der
die schwächste Stelle des Befestigungselementes
unter der Einwirkung eines Drehmomentes bildet
und das bei Beaufschlagung mit einem vorgegebenen Drehmomentwert nachgibt, um so eine Relativbewegung zwischen dem Antriebsteil und dem Innenteil
zu ermöglichen und wobei das Antriebsteil ein hohlzylindrisches Teil aufweist, das das Innenteil im radialen Abstand umgibt, während der Scherbereich eine Vielzahl von Scherteilen aufweist, die sich
radial zwischen dem Innenteil und der Innenwand des zylindrischen Teils erstrecken, wobei sie das zylindrische Teil mit dem Innenteil unterhalb eines bestimmten Drehmomentwertes verbinden,aber bei Erreichen eines bestimmten Drehmomentwertes nachgeben um die Relativbewegung zu ermöglichen.-
9. Befestigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Vielzahl von Scherteilen bei EriEichen des bestimmten Drehmomentwertes bricht um eine Trennung des zylindrischen Teils vom Innenteil zu ermöglichen.
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10. Vorrichtung zur Beaufschlagung einer aus Mutter und Schraube bestehenden Verbindung mit einem vorgegebenen Drehmomentwert, gekennzeichnet durch eine Mutter mit Drehmomentbegrenzer, die einen sich axial erstreckenden Schaft aufweist, an dessen einem Ende ein Führungsteil vorgesehen ist,sowie eine Axialbohrung aufweist, die wenigstens teilweise mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines Gewindebolzens versehen ist und mit einem koaxialen, hohlzylindrischen Antriebsteil, das den Schaft im Abstand radial umgibt und das an einem Ende eine oder mehrere, im Abstand voneinander entlang ihres Umfangs angeordnete Antriebsaussparungen aufweist, wobei der Schaft und das Antriebsteil über eine Vielzahl von Scherteilen miteinander verbunden sind, die sich radial zwischen dem Schaft und dem Antriebsteil erstrecken und bei Zufuhr eines bestimmten Drehmomentwertes nachgeben und so eine Relativbewegung des Schaftes bezüglich des Antriebsteiles ermöglichen um die Übertragung eines höheren Drehmomentwertes als des vorgegebenen Drehmomentwertes auf die aus Mutter und Bolzen bestehende Verbindung zu verhindern, und durch ein Antriebswerkzeug zur übertragung eines Drehmomentes auf die Mutter, wobei das Antriebswerkzeug ein Eingriffteil aufweist mit einem oder mehreren Vorsprüngen, die in die Antriebsaussparungen 'am Antriebsteil eingreifen und so das Drehmoment auf das Antriebsteil übertragen, wobei das Werkzeug ein angepaßtes Teil aufweist, welches mit dem Führungsteil des Schaftes zusammenwirkt und so eine genaue Ausrichtung des Arbeitstails zum genauen Eingriff der Vorsprünge in die Antriebsaussparungen gewährleisten.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Arbeitsteil einen langgestreckten hohlzylindrischen Antrieb aufweist, dessen mittlerer Durchmesser und dessen radiale Dicke im wesentlichen gleich demjenigen des Antriebsteils sind und daß die Vorsprünge entlang des Umfanges an einem seiner Enden angeordnet sind und sich von ihm axial erstrecken, wobei jede der Antriebsaussparungen eine sich entlang des Umfangs erstreckende Kerbe aufweist an einem Ende des Antriebsteils, die so ausgestaltet ist, daß bei axialem Vorschub des Werkzeuges in Richtung Befestigungelement einer der Vorsprünge in sie eingreift:
12» Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsaussparungen schwalbenschwanzförmig ausgestaltet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsteil eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche aufweist und daß das angepaßte Teil des Werkzeuges ein langgestrecktes hohlzylindrisches Rohr aufweist, das koaxial und innerhalb des zylindrischen Antriebs angeordnet ist und in die Außenfläche deü Führungsteils zur genauen Ausrichtung des zylindrischen Antriebs bezüglich des Antriebsteils eingreift, so daß die Vorsprünge in die Antriebsaussparungen eingreifen, wenn das Werkzeug axial in Richtung Befestigungselement bewegt wird.
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