DE4200183A1 - Zweigeteilter speiser - Google Patents
Zweigeteilter speiserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Speiser für ein insbesondere
aus Gußeisen herzustellendes Gußstück, der aus einer exother
men Heizmasse besteht, welche sich in einem im Speiser
angeordneten und mit dem Gußstück in Verbindung stehenden
Hohlraum befindliches Gießgut bis zur Beendigung des Nach
saugens von Gießgut durch den zu speisenden Gußstückbereich
flüssig hält, wobei der Speiser zweiteilig mit einem am
Gußstück anliegenden Speiserfuß aus einem exothermen Material
und mit einem an den Speiserfuß anzusetzenden, den Hohlraum
aufweisenden Oberteil ausgebildet ist.
Ein gattungsgemäßer Speiser ist aus der DE-31 22 597 C2
bekannt; der bekannte Speiser weist einen hohlzylinderartigen
Körper als auf das Gießmodell aufzusetzenden Speiserfuß
und einen topfförmigen und das Nachsaugevolumen beinhaltenden
Körper als Speiseroberteil auf. Der Speiserfuß hat eine
zylinderförmige Öffnung als Verbindung zum Gußstück. Mit
dem bekannten Speiser ist der Nachteil verbunden, daß
die durch die Form der Verbindungsöffnung im Speiserfuß
vorgegebene runde Form des Speiserkerns das Brechen des
Speiserkerns erschwert. Als weiterer Nachteil ist zu nennen,
daß die Fixierung des bekannten Speisers am Gießmodell
während des Formvorgangs aufgrund von dessen Zweiteiligkeit
Probleme bereitet; dem Stand der Technik sind hierzu keine
Lösungsvorschläge zu entnehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
zweiteiligen Speiser das Brechen des Speiserkerns zu verein
fachen und gleichzeitig die Fixierung der beiden Speiserteile
am Gießmodell zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteil
hafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der
Speiserfuß eine langgestreckt-ovale Verbindungsöffnung
zum Gußstück aufweist und daß die ovale Verbindungsöffnung
zum Durchtritt eines den Speiserfuß am Gießmodell während
des Formvorgangs fixierenden Dorns eingerichtet ist.
Aus der DE 34 18 746 C2 ist ein einteilig ausgebildeter
Speiser bekannt, der über einen dem Speiser zugeordneten
Dorn am Gießmodell fixierbar ist; der Speiser weist jedoch
eine runde Verbindungsöffnung zum Gießmodell auf.
Soweit nach der Erfindung vorgesehen ist, daß der Speiserfuß
eine langgestreckt-ovale Verbindungsöffnung zum Gußstück
aufweist, bedeutet dies eine Abkehr von der runden Form
der Speiser nach dem Stand der Technik. Mit der erfindungs
gemäßen Ausgestaltung wird durch die in einer Richtung
der Verbindungsöffnung gegebene Materialschwächung ein
Abbrechen der Speiserkerne erleichtert und die Putzarbeit
am Gußstück somit vermindert.
Nach der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, daß an
den beiden Enden der langgestreckt-ovalen Verbindungsöffnung
je ein Durchtrittsbereich zur Aufnahme je eines den Speiser
während des Formvorganges am Gießmodell fixierenden Dorns
angeordnet ist. In vorteilhafter Weise ergibt sich damit
beim Aufsetzen des Speisers auf das Gießmodell und dem
anschließenden Einformvorgang eine formschlüssige und
unverrückbare Fixierung des Speisers am Gießmodell, wodurch
die Genauigkeit der Zuordnung des Speiservolumens zum
späteren Gießstück verbessert ist.
Dabei kann mit Blick auf die Erleichterung des Brechens
des Speiserkerns insbesondere vorgesehen sein, daß der
zwischen den Durchtrittsbereichen gelegene Bereich der
Verbindungsöffnung einen geringeren Querschnitt aufweist
als die Durchtrittsbereiche für die Dorne selbst.
Die Erfindung sieht in einem Ausführungsbeispiel ebenfalls
vor, daß die Verbindungsöffnung vom Anschluß an das Gußstück
ausgehend über die Höhe des Speiserfußes ihre geometrische
Form zum Anschluß an den Hohlraum des anzusetzenden Speiser-
Oberteils ändert; auf diese Weise können die exothermen
Vorgänge im Bereich des Speiserfußes besser gesteuert
und ein beispielsweise trichterförmiger Übergang vom Speiser
fuß beziehungsweise dessen Ansatzfläche an dem Gießstück
zum im Speiser-Oberteil angeordneten Hohlraum geschaffen
sein.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Fixierung
des Speiser-Oberteils gegenüber dem Speiserfuß dadurch
erfolgen, daß das Speiser-Oberteil mit den Durchtritts
bereichen der im Speiserfuß ausgebildeten Verbindungs
öffnung fluchtende Ausnehmungen zur Aufnahme der Dorne
aufweist, so daß während des Einformvorganges auch das
Speiser-Oberteil gegenüber dem Speiserfuß fixiert ist,
was insbesondere durch die zweiseitige Führung durch die
voneinander beabstandeten Dorne sichergestellt ist. Alter
nativ beziehungsweise ergänzend dazu kann vorgesehen sein,
die einander zugewandten und aneinander zur Anlage kommenden
Flächen von Speiserfuß und Speiser-Oberteil mit Formschluß
gestaltungen, beispielsweise entsprechenden Abstufungen
zu versehen, die eine unverrückbare Anlage der beiden
Bauteile aneinander gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausführungsform schlägt die Erfindung
eine Möglichkeit vor, auch bei langgestreckt-ovalen Ver
bindungsöffnungen in dem Speiserfuß eine wirkungsvolle
Fixierung des erfindungsgemäßen Speisers am Gießmodell
sicherzustellen, wobei in vorteilhafter Weise lediglich
ein einziger herkömmlicher Federdorn mit einer runden
Querschnittsgestaltung zur Halterung des Speiser-Oberteils
einsetzbar sein soll, womit eine Vereinfachung der Bau
weise des Speiser-Oberteils mit nur einer Ausnehmung für
den hindurchzuführenden Dorn sowie eine Einsparung an
Dornen verbunden ist. Die Erfindung sieht hierzu im wesent
lichen vor, daß zur Fixierung des Speiserfußes an dem
Gießmodell ein Adapter vorgesehen ist und daß auf den
Adapter ein bekannter Dorn zur Festlegung des Speiser-
Oberteils aufsetzbar ist. Insbesondere kann dabei die
Form des Adapters der Form der Verbindungsöffnung in dem
Speiserfuß angepaßt sein, um beim Formvorgang eine Ver
drehung des Speiserfußes gegenüber seiner Aufstandsfläche
am Gießmodell zu verhindern.
Um eine gegenseitige Fixierung zwischen den durch den
runden Dorn gehalterten Speiser-Oberteil und den durch
den Adapter am Gießmodell fixierten Speiser-Unterteil
sicherzustellen, ist nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Höhe des Adapters geringer als die Höhe des
Speiserfußes, wobei der Dorn in die im Speiserfuß ausge
bildete Durchtrittsöffnung für den Adapter hineinreicht.
Auf diese Weise ist eine Führung auch des runden Dorns
im Speiserfuß noch gewährleistet. Zusätzlich oder alternativ
kann vorgesehen sein, Dorn und Adapter über eine zwischen
ihnen ausgebildete Stiftverbindung gegen ein gegenseitiges
Verschieben zu sichern, wodurch eine formschlüssige Einheit
zwischen Adapter und aufgesetztem Dorn hergestellt ist.
Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die
Verbindungsöffnung im Speiserfuß eine langgestreckt-ovale
Form aufweist, sieht die Erfindung eine gleiche Formgebung
auch für den Adapter vor, womit eine unverrückbare Fixierung
des Adapters an dem Gießmodell gewährleistet ist. Gleich
zeitig kann auf den langgestreckt-ovalen Adapter ein her
kömmlicher runder Dorn zur Halterung des Speiser-Oberteils
aufgesetzt werden.
Soweit nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
an den beiden Enden der langgestreckt-ovalen Verbindungs
öffnungen je ein Durchtrittsbereich zur Aufnahme eines
Dorns vorgesehen sein soll, ist auch der Adapter mit zwei
in den beiden Durchtrittsbereichen der Verbindungsöffnung
liegenden Stegen und einer dazwischen angeordneten Brücke
ausgebildet, so daß ein herkömmlicher runder Dorn mittig
auf die Brücke aufsetzbar und somit das Speiser-Oberteil
beim Formvorgang fixierbar ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann insbesondere als Speiser-Oberteil auch ein Speiser
herkömmlicher Bauart zum Einsatz kommen und aus den Speiser
fuß aufsetzbar sein, wobei der bekannte Speiser als Speiser-
Oberteil über den auf den im Speiserfuß angeordneten
Adapter aufsetzbaren Dorn beim Formvorgang festgelegt
ist. Damit ermöglicht die Erfindung in vorteilhafter Weise,
auch exotherme Speiser bekannter Ausbildung zum Einsatz
zu bringen, auch wenn die in Anpassung an das Modul des
Gußstückes erforderlichen Speiser in ihrer Anschlußfläche
an das Gießmodell nicht passend zuzuordnen sind. Dieser
Nachteil wird gemäß der Erfindung durch den an die Ver
hältnisse am Gießmodell angepaßten Speiserfuß erreicht,
der bei gleichbleibender Ausbildung den Aufsatz von be
kannten Speisern mit unterschiedlichem Nachsaugevolumen
erlaubt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Fixierung des
Speiserfußes an dem Gießmodell ist in vorteilhafter Weise
die Halterung des bekannten Speisers an dem Speiserfuß
über einen in Zusammenhang mit dem bekannten Speiser üblichen
Federdorn zu verwirklichen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der
Adapter auch eine Bohrung zur Aufnahme des Dorns und der
diesen beaufschlagenden Feder aufweisen, so daß der Dorn
in den Adapter einschiebbar ist, indem der Dorn in die
zugeordnete Bohrung eintritt. Damit ist der Vorteil verbunden,
daß Adapter und Dorn eine gut handhabbare Einheit bilden
und insbesondere die Feder geschützt und somit in ihrer
Verwendungsfähigkeit erhalten ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
hat die Höhe des Speiserfußes mindestens 25% der Gesamt -Bau
höhe des zweiteiligen Speisers zu betragen, da vorzugsweise
bei einer solchen Bemessung der Bauteile die einwandfreie
Funktion des Speisers dahingehend gewährleistet ist, daß
die Verbindungsöffnung in dem Speiserfuß, der sogenannte
Speiserhals, solange offengehalten werden kann, bis das
den Speiser tragende Gußstück erstarrt ist; hierzu ist
es erforderlich, im Bereich des Speiserfußes soviel Wärme
zu speichern und dem Gießgut im Bereich des Speiserfußes
zuzuführen, daß die Flüssigphase des Gießgutes erhalten
bleibt. Bei einer nach der Erfindung ebenfalls vorgesehenen
Erhöhung der Bauhöhe des Speiserfußes beispielsweise bis
auf 50 bis 60% der gesamten Bauhöhe des zweiteiligen
Speisers ist der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Speisers
zu verbessern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Speiser im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Unteransicht des Speisers nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Speisers in der
Darstellung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Unteransicht des Speisers nach Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Speisers gemäß
Fig. 4.
Der Speiser 10 besteht aus einem Speiserfuß 11 und einem
darauf sitzenden Speiser-Oberteil 12. Der Speiserfuß 11
weist eine Verbindungsöffnung 13 zu einem nicht weiter
dargestellten Gußstück auf. Die Form der Verbindungsöffnung
13 ist langgestreckt-oval, wobei an den beiden äußeren
Enden der Verbindungsöffnung 13 je ein runder Durchtritts
bereich 14 zur Aufnahme je eines den Speiser 10 während
des Formvorganges an dem das zu gießende Gußstück abbilden
den Gießmodell fixierenden Dorns angeordnet ist. In dem
Bereich zwischen den Durchtrittsbereichen 14 weist die
Verbindungsöffnung 13 einen geringeren Querschnitt als
im Bereich der Durchtrittsbereiche 14 selbst auf.
Das auf dem Speiserfuß aufsitzende Speiser-Oberteil 12
weist innenseitig einen Hohlraum 15 auf, der als Nachsauge
volumen für das während des Gießvorganges in den Speiser
eintretende Gießgut dient. An seiner dem Speiserfuß 11
gegenüberliegenden oberen Fläche hat das Speiser-Oberteil
12 Ausnehmungen 16, die mit den Durchtrittsbereichen 14
der im Speiserfuß 11 ausgebildeten Verbindungsöffnung
13 insoweit fluchten, als die oberen Enden der durch die
Durchtrittsbereiche 14 durchzuführenden Dorne des Gieß
modells in die Ausnehmungen 16 eintreten und den Speiser
10 so am Gießmodell fixieren.
Zur Verbindung des Speiserfußes 11 mit dem Speiser-Oberteil
12 weist der Speiserfuß 11 eine gegenüber seinem äußeren
Umfang eingezogene Stufe 17 auf, so daß sich ein umlaufender
Randbereich 18 ergibt, auf dem das Speiser-Oberteil 12
mit einem Aufstandskranz 19, die Stufe 17 des Speiserfußes
11 übergreifend, auflagert.
Durch die Zusammenwirkung des so gegebenen Formschlusses
durch die Teile 17, 18, 19 von Speiserfuß 11 und Speiser-
Oberteil 12 ergibt sich unter Berücksichtigung der Fixierung
des Speisers 10 mittels der nicht dargestellten Dorne
eine sichere Fixierung der beiden Teile 11, 12 des Speisers
10 gegeneinander sowie mit dem Gießmodell während des
Einformvorganges.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die
Bauhöhe des Speiserfußes 11 mehr als 25% der Gesamthöhe
des Speisers 10; damit ist gewährleistet, daß die Verbindungs
öffnung 13 im Speiserfuß 11 während der Gießzeit offenzu
halten ist, indem das im Bereich des Speiserfußes 11 anstehen
de Gießgut hier aufgrund der Wärmeabgabe des exothermen
Materials des Speiserfußes 11 nicht erstarrt. Hierzu ist
der Speiserfuß 11 aus einem exothermen Material ausgebildet,
während das Speiser-Oberteil 12 je nach Auslegung aus
einem exothermen Material geringerer Güte oder lediglich
aus einem isolierenden Material bestehen kann.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Speiser 10 mit einem Speiser
fuß 11 und einem Speiser-Oberteil 12 dargestellt, wobei
der Speiserfuß eine langgestreckt-ovale Verbindungsöffnung
13 zum nicht weiter dargestellten Gießmodell aufweist.
Zur Fixierung des Speisers bei dem Formvorgang reicht
in die Verbindungsöffnung 13 ein Adapter 20, der ebenfalls
eine der Form der Verbindungsöffnung 13 entsprechende
Formgebung hat (Fig. 5). Auf den Adapter 20 ist ein Federdorn
21 zur Halterung des Speiser-Oberteils 12 aufgesetzt,
wobei der Federdorn einen runden Querschnitt hat.
Wie sich aus der Fig. 4 ergibt, ist die Höhe des Adapters
20 geringer bemessen als die Höhe des zugeordneten Speiser
fußes 11, so daß der Dorn 21 mit der ihm zugeordneten
Feder 22 in die Verbindungsöffnung 13 des Speiserfußes
11 hineinreicht und durch diese geführt und fixiert ist.
Wie nicht weiter dargestellt, ist zusätzlich eine Stift
verbindung zwischen dem Dorn 21 und dem Adapter 20 ver
wirklicht, indem an einem der beiden Teile ein zentraler
Stift angeordnet ist, der in eine an dem anderen Teil
angeordnete Ausnehmung eingreift und für eine gegenseitige
Unverschieblichkeit von Adapter 20 und Dorn 21 sorgt.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher
der Adapter 20 eine Bohrung 23 aufweist, in welche der
Dorn 21 einschiebbar ist. Die den Dorn 21 beaufschlagende
Feder 22 ist bei diesem Ausführungsbeispiel im Inneren
der Bohrung 23 angeordnet und stützt sich am Tiefsten
der Bohrung ab. Zur Sicherung des Einschubweges weisen
Adapter 20 und Dorn 21 jeweils eine Stufe 24 auf, so daß
der Dorn 21 aus der Bohrung 23 des Adapters 20 nicht heraus
treten kann. Am unteren Ende des Adapters 20 befindet
sich ein Schraubenstopfen 25, mittels dessen die Verbindung
des Adapters 20 zum nicht dargestellten Gußstück hergestellt
werden kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als
auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus
führungsformen wesentlich sein.
Claims (17)
1. Speiser für ein insbesondere aus Gußeisen herzustellen
des Gußstück, der aus einer exothermen Heizmasse be
steht, welche sich in einem im Speiser angeordneten
und mit dem Gußstück in Verbindung stehenden Hohlraum
befindliches Gießgut bis zur Beendigung des Nachsaugens
von Gießgut durch den zu speisenden Gußstückbereich
flüssig hält, wobei der Speiser zweiteilig mit einem
am Gußstück anliegenden Speiserfuß aus einem exothermen
Material und mit einem an den Speiserfuß anzusetzenden,
den Hohlraum aufweisenden Oberteil ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speiserfuß (11) eine
langgestreckt-ovale Verbindungsöffnung (13) zum Gußstück
aufweist und daß die ovale Verbindungsöffnung (13)
zum Durchtritt eines den Speiser (10) am Gießmodell
während des Formvorganges fixierenden Dorns (21) einge
richtet ist.
2. Speiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den beiden Enden der Verbindungsöffnung (13) im
Speiserfuß (11) je ein Durchtrittsbereich (14) zur
Aufnahme je eines den Speiser (10) während des Form
vorganges am Gießmodell fixierenden Dorns angeordnet
ist.
3. Speiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen den Durchtrittsbereichen (14) für die
Dorne gelegene Bereich der Verbindungsöffnung (13)
einen geringeren Querschnitt als die Durchtrittsbereiche
(14) selbst aufweist.
4. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (13) über
die Höhe des Speiserfußes (11) vom Anschluß an das
Gußstück ausgehend ihre geometrische Form zum Anschluß
an den Hohlraum (15) des an den Speiserfuß (11) anzu
setzenden Speiser-Oberteils (12) ändert.
5. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes anzusetzende Speiser-Oberteil
(12) mit den Durchtrittsbereichen (14) der im Speiserfuß
(11) ausgebildeten Verbindungsöffnung (13) fluchtende
Ausnehmungen (16) zur Aufnahme der Dorne aufweist.
6. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Speiserfußes
(11) an dem Gießmodell ein Adapter (20) vorgesehen
ist und daß auf den Adapter (20) ein bekannter Dorn
(21) zur Festlegung des Speiser-Oberteils (12) auf
setzbar ist.
7. Speiser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Adapters (20) geringer ist als die
Höhe des Speiserfußes (11) und der Dorn (21) in den
im Speiserfuß (11) ausgebildeten Durchtrittsbereich
(14) für den Adapter (20) hineinreicht.
8. Speiser nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Adapter (20) und Dorn (21) über eine zwischen
ihnen ausgebildete Stiftverbindung gegen gegenseitiges
Verschieben gesichert sind.
9. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (20) eine der Form
der langgestreckt-ovalen Verbindungsöffnung (13) im
Speiserfuß (11) entsprechende langgestreckt-ovale
Form aufweist und der runde Dorn (21) mittig auf den
Adapter (20) aufgesetzt ist.
10. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (20) mit zwei in die
beiden Durchtrittsbereiche (14) der Verbindungsöffnung
(13) des Speiserfußes (11) liegenden Stegen und einer
dazwischen liegenden Brücke ausgebildet ist, und daß
der runde Dorn (21) mittig auf die Brücke aufsetzbar
ist.
11. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Speiser-Oberteil ein Speiser
bekannter Bauart auf den Speiserfuß (11) aufsetzbar
und über einen auf den im Speiserfuß (11) angeordneten
Adapter (20) aufsetzbaren Dorn (21) beim Formvorgang
gehaltert ist.
12. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (20) eine Bohrung (23)
zur Aufnahme des Dorns (21) und der diesen beaufschlagen
den Feder (22) aufweist.
13. Speiser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (21) gegen die Kraft der Feder (22) in die
Bohrung (23) des Adapters (20) einschiebbar ist, wobei
die Feder (22) sich am Tiefsten der Bohrung (23) abstützt
und den Dorn (21) im Ringraum der Bohrung (23) umschließt
und führt.
14. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zugewandten Flächen von Speiser
fuß (11) und Speiser-Oberteil (12) wenigstens eine
Formschlußgestaltung (17, 18, 19) zur unverschieblichen
Festlegung der Teile (11, 12) gegeneinander aufweisen.
15. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauhöhe des Speiserfußes (11)
25% und mehr der Gesamthöhe des Speisers (10) beträgt.
16. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauhöhe des Speiserfußes (11)
bis 60% der Gesamthöhe des Speisers (10) beträgt.
17. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an den gleichbleibend gestalteten
Speiserfuß (11) jeweils unterschiedliche Oberteile
(12) mit verschieden großen Nachsauge-Hohlräumen (15)
ansetzbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200183 DE4200183A1 (de) | 1991-01-14 | 1992-01-07 | Zweigeteilter speiser |
DE19924219632 DE4219632A1 (de) | 1992-01-07 | 1992-06-16 | Zweigeteilter Speiser |
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DE19924200183 DE4200183A1 (de) | 1991-01-14 | 1992-01-07 | Zweigeteilter speiser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=25900224
Family Applications (1)
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DE19924200183 Withdrawn DE4200183A1 (de) | 1991-01-14 | 1992-01-07 | Zweigeteilter speiser |
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Country | Link |
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