DE4219632A1 - Zweigeteilter Speiser - Google Patents

Zweigeteilter Speiser

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DE4219632A1
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Germany
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feeder
foot
casting
connection opening
groove
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Application number
DE19924219632
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English (en)
Inventor
Erich Kuehn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/088Feeder heads

Description

Gegenstand des Patents . . . (Patentanmeldung P 42 00 183.8) ist ein Speiser für insbesondere aus Gußeisen herzustellendes Gußstück, der aus einer exothermen Heizmasse besteht, welche sich in einem im Speiser angeordneten und mit dem Gußstück in Verbindung stehenden Hohlraum befindliches Gießgut bis zur Beendigung des Nachsaugens von Gießgut durch den zu speisenden Gußstückbereich flüssig hält, wobei der Speiser zweiteilig mit einem am Gußstück anliegenden Speiserfuß aus einem exothermen Material und mit einem an den Speiserfuß anzusetzenden, den Hohlraum aufweisenden Oberteil ausgebildet ist, wobei der Speiserfuß eine langgestreckt-ovale Verbindungsöffnung zum Gußstück aufweist und die ovale Verbindungsöffnung zum Durchtritt eines den Speiser am Gießmodell während des Formvorganges fixierenden Dorns eingerichtet ist.
Bei einer derartigen Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ patentes wird durch die in einer Richtung der Verbindungs­ öffnung gegebene Materialschwächung ein Abbrechen des Speiserkerns erleichtert und die Putzarbeit am Gußstück somit vermindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt in diesem Zusammenhang die Aufgabe zugrunde, bei dem Gegenstand des Hauptpatentes das Brechen des Speiserkerns weiter zu erleichtern und die Putz­ arbeit am Gußstück zu vermindern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß auf dem Umfang der ovalen Verbindungsöffnung im Speiserfuß wenigstens zwei den Querschnitt der Verbindungsöffnung vergrößernde nutartige Erweiterungen angeordnet sind, die sich über die Höhe des Speiserfußes bis zum Hohlraum des Speisers erstrecken. In vorteilhafter Weise wird durch die Anordnung der nutartigen Erweiterungen an der Verbindungs­ öffnung der Speiserkern in sich verstärkt, so daß das Brechen des Speiserkerns an seiner Ansatzfläche am Gußstück gewährleistet ist; es hat sich nämlich gezeigt, daß eine beim Gießvorgang nicht auszuschließende Bildung von Lunkern im Bereich der durch den Speiserfuß verlaufenden Verbindungsöffnung und damit im Bereich des späteren Speiserkerns zu Schwachstellen in dem Speiserkern und damit zur Ausbildung einer nicht gewünschten Bruchzone des Speiserkerns führt. Dieser nachteiligen Erscheinung wird durch die mit der Erfindung erreichte Verstärkung des Speiserkerns vorgebeugt, so daß der Speiserkern an seiner Ansatzfläche am Gußstück gebrochen wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung nehmen die nutartigen Erweiterungen an der Verbindungsöffnung ihren Ausgang im Speiserfuß mit Abstand zur Unterkante des Speiserfußes; damit ist sichergestellt, daß die gewollte Bruchzone am Ansatz des Brechkerns am Gußstück durch die in diesem Bereich noch nicht angeordneten nutartigen Erweiterungen nicht verstärkt wird, sondern daß diese mit der Erfindung beabsichtigte Verstärkung erst im oberen Teil des Speiserfußes eintritt und hier eine ungewollte Bruchzone vermieden wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind vier jeweils um 90 Grad versetzt angeordnete nutartige Erweiterungen am Umfang der Verbindungsöffnung vorgesehen; es können jedoch in Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels auch mehr oder weniger nutartige Erweiterungen angeordnet sein.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Verbindungsöffnung im Speiserfuß unter Ausbildung eines sich zum Hohlraum des Speisers erweiternden Konus; hieraus ergibt sich der Vorteil, daß beim Gießen mehr Material über die Verbindungsöffnung in dem Speiserfuß in den Hohlraum des Speisers fließt, wobei auch das Rücksaugen des Gießgutes in den zu speisenden Gußstückbereich verbessert ist. Die mit einem Konus versehene Ausführung der Verbindungsöffnung im Speiserfuß führt zudem zu einer günstigeren Lunkerbildung, so daß auch hierdurch die Gefahr der Ausbildung einer Schwachzone und damit einer unerwünschten Bruchzone für den Speiserkern vorgebeugt wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel nimmt der Konus seinen Ausgang im Speiserfuß mit Abstand zur Unterkante des Speiserfußes, so daß auch bei dieser Ausführungsform gewährleistet ist, daß die gewünschte Bruchzone des Speiserkerns am Gußstück nicht beeinträchtigt ist.
Es versteht sich, daß insbesondere eine Kombination der Ausbildung der Verbindungsöffnung mit dem Konus unter gleichzeitiger Ausbildung der nutartigen Erweiterungen vorteilhaft ist, wobei die nutartigen Erweiterungen in dem von dem Konus nicht erfaßten Bereich der Verbindungsöffnung im Speiserfuß angeordnet sind und in den Konus auslaufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist; es zeigen:
Fig. 1 einen Speiser im Schnitt,
Fig. 2 eine Unteransicht des Speisers nach Fig. 1.
Der Speiser 10 besteht aus einem Speiserfuß 11 und einem darauf sitzenden Speiser-Oberteil 12. Der Speiserfuß 11 weist eine Verbindungsöffnung 13 zu einem nicht weiter dargestellten Gußstück auf. Die Form der Verbindungsöffnung 13 ist langgestreckt-oval, wobei die Verbindungsöffnung 13 zur Aufnahme eines angedeuteten Dorns 21 eingerichtet ist, der den Speiser während des Formvorganges an dem das zu gießende Gußstück abbildenden Gießmodell fixiert. Das auf dem Speiserfuß aufsitzende Speiser-Oberteil 12 weist innenseitig einen Hohlraum 15 auf, der als Nachsaugevolumen für das während des Gießvorganges in den Speiser eintretende Gießgut dient. Zur Verbindung des Speiserfußes 11 mit dem Speiser-Oberteil 12 weist der Speiserfuß 11 eine gegenüber seinem äußeren Umfang eingezogene Stufe 17 auf, so daß sich ein umlaufender Randbereich 18 ergibt, auf dem das Speiser- Oberteil 12 mit einem Aufstandskranz 19, die Stufe 17 des Speiserfußes 11 übergreifend, auflagert.
Wie zunächst aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind auf dem Umfang der Verbindungsöffnung 13 im Speiserfuß 11 vier nutartige Erweiterungen 30 angeordnet, die jeweils um 90 Grad zueinander versetzt sind. Wie die linke Hälfte der einen Speiser in geteilter Anordnung zeigenden Fig. 1 im einzelnen erkennen läßt, erstrecken sich die nutartigen Erweiterungen nicht über die gesamte Höhe des Speiserfußes, sondern nehmen ihren Ausgang im Speiserfuß 11 mit Abstand zu dessen Unterkante und erstrecken sich über den Verlauf der Verbindungsöffnung 13 bis zu dem Hohlraum 15 des Speisers 10.
Die rechte Hälfte der Fig. 1 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zusätzlich zu der nutartigen Erweiterung 30 die Verbindungsöffnung 13 sich unter Ausbildung eines Konus 31 zum Hohlraum 15 des Speisers 10 hin erweitert. Auch hier nimmt der Konus seinen Ausgang im Bereich des Speiserfußes 11 mit Abstand zur Unterkante des Speiserfußes, wobei dieser Ausgangspunkt des Konus 31 höher liegt als der Ausgangspunkt der nutartigen Erweiterung 30.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (5)

1. Speiser für ein insbesondere aus Gußeisen herzustellendes Gußstück, der aus einer exothermen Heizmasse besteht, welche sich in einem im Speiser angeordneten und mit dem Gußstück in Verbindung stehenden Hohlraum befindliches Gießgut bis zur Beendigung des Nachsaugens von Gießgut durch den zu speisenden Gußstückbereich flüssig hält, wobei der Speiser zweiteilig mit einem am Gußstück anliegenden Speiserfuß aus einem exothermen Material und mit einem an den Speiserfuß anzusetzenden, den Hohlraum aufweisenden Oberteil ausgebildet ist, wobei der Speiserfuß eine langgestreckt-ovale Verbindungsöffnung zum Gußstück aufweist und die ovale Verbindungsöffnung zum Durchtritt eines den Speiser am Gießmodell während des Formvorganges fixierenden Dorns eingerichtet ist, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 42 00 183.8), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der ovalen Verbindungsöffnung (13) im Speiserfuß (11) wenigstens zwei den Querschnitt der Verbindungsöffnung (13) vergrößernde nutartige Erweiterungen (30) angeordnet sind, die sich über die Höhe des Speiserfußes (11) bis zum Hohlraum (15) des Speisers erstrecken.
2. Speiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutartigen Erweiterungen (30) ihren Ausgang im Speiserfuß (11) mit Abstand zur Unterkante des Speiser­ fußes (11) nehmen.
3. Speiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier jeweils um 90 Grad versetzt angeordnete nutartige Erweiterungen (30) vorgesehen sind.
4. Speiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (13) im Speiserfuß (11) unter Ausbildung eines sich zum Hohlraum (15) des Speisers erweiternden Konus (31) verläuft.
5. Speiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (31) seinen Ausgang im Speiserfuß (11) mit Abstand zur Unterkante des Speiserfußes (11) nimmt.
DE19924219632 1992-01-07 1992-06-16 Zweigeteilter Speiser Ceased DE4219632A1 (de)

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