DE419843C - Anlage zur Abgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeiten - Google Patents

Anlage zur Abgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeiten

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DE419843C
DE419843C DEA43334D DEA0043334D DE419843C DE 419843 C DE419843 C DE 419843C DE A43334 D DEA43334 D DE A43334D DE A0043334 D DEA0043334 D DE A0043334D DE 419843 C DE419843 C DE 419843C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Anlage zur Abgabe abgemessener mengen von Flüssigkeiten. Bei der heutigen Ausdehnung des Kraftwagenverkehrs besteht das Bedürfnis, in größeren Städten über das Weichbild der Stadt verteilte Abgabestellen für Motortreibmittel (Benzin, Benzol) einzurichten, damit die Kraftwagenführer jederzeit in der Lage sind, ihre Vorratsbehälter aufzufüllen. Der nächstliegende Weg zur Erreichung derartiger Abgabestellen ist der bereits beschrittene, besondere Verkaufsstellen an verschiedenen Stellen der Stadt oder des Landes einzurichten. Eine derartige Verteilungsweise des Brennstoffes ist aber nicht nur wegen der dazu erforderlichen Einrichtungen außerordentlich kostspielig, sondern sie ermöglicht auch keine dauernde Kontrolle, so daß Durchstechereien nicht ausgeschlossen sind. Es wäre nun zwar möglich, die Abgabe von Brennstoffen an den einzelnen Stellen mit Hilfe von Automaten nach Art von Warenautomaten erfolgen zu lassen. Die Zuverlässigkeit derartiger Automaten ist aber durchaus nicht einwandfrei. Auch würde ihre Herstellung eine ziemlich erhebliche Komplikation bedeuten.
  • Es sind nun zwar bereits Meßv orrichtungen bekannt, bei denen Flüssigkeiten mittels eines mit Einlaßhahn und damit gekuppeltem Ablaßhahn versehenen Meßgefäßes abgemessen und abgelassen und die abgemessenen Mengen mittels eines elektrischen Schaltwerkes oder eines durch den Hahnhebel betriebenen Zählwerkes angezeigt werden. Derartige Meßvorrichtungen ermöglichen aber nur, die Zahl der Entleerungen des Meßgefäßes zu überwachen, aber sie gestatten dem Überwachenden keinen Einfluß auf die Vornahme der Entleerung, verhindern also nicht die Entnahme von Flüssigkeit durch Unbefugte.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Auslaufventile der örtlich getrennten Meßgefäße unter der Einwirkung einer Sperrung stehen, welche von einer mit den Aufstellungsorten der Meßgefäße durch eine Signalvorrichtung (Telephon, Morsezeichengeber) verbundenen Zentrale einzeln auslösbar sind. Es ist dann nur eine Frage der Organisation, den Abnehmer der abgegebenen Brennstoffmengen z. B. durch verabredete Morsezeichen festzustellen und den Verkaufspreis von ihm einzuziehen. Zweckmäßig wird dabei die elektrische Fernsteuerung so vorgenommen, daß ein von der Zentrale gegebener Stromstoß genügt, um für eine jedesmalige Entleerung des Meßgefäßes die Sperrung vorübergehend auszulösen. Die einzige Komplikation einer derartigen Anlage bilden die erforderlichen elektrischen Leitungen, die aber, wenn nicht, wie in den meisten Fällen, bereits vorhandene benutzt werden können, leicht zu beschaffen sind, insbesondere dann, wenn andere elektrische Fernmelde- und Uhrenanlagen damit vereinigt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines für eine derartige Anlage geeigneten Meßgefäßes mit auslösbarer Sperrung.
  • Das Auslaufventil i des Meßgefäßes 2 und das Zulaufventil3 sind zwangläufig miteinander verbunden, indem ihre Antriebshebel ,I und 5 durch einen den Handgriff 6 tragenden Lenker 7 verbunden sind. Unter das gebogene Ende des über das Ventil 3 hinaus verlängerten Armes 8 des Hebels 5 legt sich bei geschlossenem Meßgefäß 2 die Nase 9 eines Sperrhebels io, der unter der Einwirkung einer Feder i i steht und den Anker 12 eines Elektromagneten 13 trägt. Sobald in die Spule 14 dieses Elektromagneten von der Zentrale aus ein durch die Stromquelle 15 erzeugter Strom gesandt wird, wird der Anker 12 angezogen, und die Nase 9 gibt den Hebelarm 8 frei. Die Auslösung dieser Sperrung geschieht, nachdem der Abnehmer durch die von dem Aufstellungsort des Meßgefäßes 2 nach der Zentrale führende Signalvorrichtung seinen Wunsch auf Abnahme einer bestimmten Brennstoffmenge geäußert hat. Ist die Sperrung ausgelöst, so kann von dem Abnehmer der Handgriff 6 erfaßt und nach oben bewegt werden. Der Inhalt des Meßgefäßes 2 läuft also durch das Ventil i aus, und gleichzeitig schließt sich das Zulaufventil 3. Eine Füllung des Meßgefäßes kann nur geschehen, wenn der Handgriff 6 wieder in die Stellung der Zeichnung zurückgeführt wird. Da von der Zentrale aus nur ein Stromstoß in die Elektromagnetspule 14 geschickt wurde, springt dann die Sperrung 9 wieder ein, und eine nochmalige Entleerung des inzwischen wieder durch das Zulaufventil3 gefüllten Meßgefäßes kann nur nach nochmaliger Auslösung der Sperrung g von der Zentrale aus geschehen.
  • Um sicher zu sein, daß der Stromstoß auch die genügende Zeitdauer hat, wird seine Länge selbsttätig geregelt. Zu diesem Zweck ist in den die Elektromagnetspule 14., die Stromquelle 15 und den auf der Zentrale befindlichen Schalter 16 enthaltenden Stromkreis ein Kontakt eingeschaltet, der aus zwei Federn 17 und 18 besteht, von denen letztere sich gegen einen Anschlag 19 am Hebelarm 8 legt. Die Federn 17 und 18 sind so bemessen, daß, sobald der Anschlag i9 bei Bewegung des Handgriffes 6 nach abwärts bewegt wird, zunächst beide Federn dem Anschlag i9 eine Strecke folgen, dann aber die Feder 17 stehen bleibt, und die Feder 18 sich von ihr unter öffnung des Kontaktes entfernt. Die Folge ist also, daß, nachdem die Entleerung des Meßgefäßes 2 bereits begonnen hat oder im Begriff ist, zu beginnen, der Stromkreis der Batterie 1 5 selbsttätig unterbrochen und der Elektromagnet 13 stromlos wird. Die Sperrnase 9 gelangt also unter der Wirkung der Sperrfeder i i wieder in die Lage der Zeichnung zurück und sperrt den Hebelarm 8, sobald dieser unter Vorbeigang an ihr in die Ruhelage zurückgeführt ist.
  • Die elektrische Steuerung der Sperrung könnte auch nach dem kuhestromprinzip erfolgen. In diesem Falle würde der alsdann auf der entgegengesetzten Seite liegende Elektromagnet 13 dauernd erregt sein und nur zwecks Auslösung der Sperrung stromlos werden, so daß dann die eigentliche Auslösung der Sperrung unter der Einwirkung der gleichfalls an der . anderen Seite anzubringenden Feder i i erfolgen würde. In diesem Falle müßte naturgemäß an Stelle des Kontaktes 17, 18 eine Einrichtung treten, die nach Beginn der Handgriffbewegung den Ruhestrom wieder einschaltet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRLi cHE: i. Anlage zur Abgabe abgemessener Mengen von Flüssigkeiten mit Hilfe von Meßgefäßen, deren Entleerungen aus der Ferne überwacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufventile der örtlich getrennten Meßgefäße unter der Einwirkung einer Sperrung stehen, welche von einer mit den Aufstellungsorten der Meßgefäße durch eine Signalvorrichtung (Telephon, Morsezeichengeber) verbundenen Zentrale einzeln auslösbar sind.
  2. 2. Meßgefäß mit zwangläufig miteinander verbundenen Zu- und Auslaufventilen für die Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff zur Bedienung der Ventile in der Schlußstellung des Auslaufventiles unter der Einwirkung eines durch einen Elektromagneten auslösbaren Sperrgliedes steht-und bei seiner Bewegung nach Auslösung und Überwindung der Sperrung die Stromzuführung zu dem Sperrmagneten unterbricht oder bei Verwendung von Ruhestrom diesen wieder einschaltet.
DEA43334D 1924-10-07 1924-10-07 Anlage zur Abgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeiten Expired DE419843C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5542583A (en) * 1994-03-01 1996-08-06 Brother's Gourmet Coffee, Inc. Dual chamber vacuum storage and dispenser for coffee beans

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5542583A (en) * 1994-03-01 1996-08-06 Brother's Gourmet Coffee, Inc. Dual chamber vacuum storage and dispenser for coffee beans

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