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Etikettiermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Etikettieren
von Packungen für Tee, Kaffee, Tabak u. dgl. und insbesondere auf solche, bei denen
ein an der Unterseite mit Klebstoff versehenes Etikett auf die Oberseite und die
Enden der Packung umgefaltet und gedrückt wird und bei denen nötigenfalls die Etiketten
auch auf die Unterseite der Packung umgefaltet werden.
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Bei den diese Zwecke erfüllenden bekannten Maschinen werden die Etiketten
von einem sich auf- und abwärts bewegenden Magazin durch umlaufende Gummierwalzen
abgenommen, von denen sie wieder durch Zungen oder Greiffinger abgenommen werden,
die sie in die sachgemäße Lage zum Aufkleben auf die Packung bringen. Die letztere
sowie das Etikett werden gleichzeitig durch einen hin und her gehenden Stempel in
einem Schacht hochbewegt, der unten und oben offen ist und einen Teil der Maschine
bildet. Die aufeinanderfolgenden Packungen und Etiketten, die ununterbrochen zugeführt
werden, werden dann mittels des ebenfalls fortgesetzt arbeitenden Stempels durch
den Schacht hindurch nach aufwärts gestoßen, wobei die Etiketten bei ihrem Eintritt
in den Schacht auf die Packungen gefaltet werden und der Druck, dem die so etikettierten
Packungen während des Durchganges durch den Schacht ausgesetzt sind, ein festes
Ankleben der Etiketten an den zugehörigen Packungen bewirkt.
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Gemäß der Erfindung ist die Maschine mit Mitteln versehen, durch die
die Enden des Etiketts auf die vierte oder untere Seite der Packung gefaltet werden.
Diese Mittel bestehen aus Faltplatten, die die Enden des Etiketts auf die untere
Fläche der Packung drücken und von denen die eine eine schwingbare Führungsleiste
trägt, auf der das längere Ende des Etiketts ruht, das von ihr so lange gesteuert
und geführt wird, bis es in seiner ganzen Länge aufgedrückt ist. Die Faltplatten
werden außerdem durch eine Steuerstange zwangläufig gehoben und gesenkt, urn zu
ermöglichen, daß das längere Etikettende zwischen die eine Faltplatte und die an
dieser befindliche Führungsleiste eingeführt werden kann. Die Erfindung ist auf
der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
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Abb. i ist eine Seitenansicht der Etikettiervorrichtwng, Abb. 2 eine
Vorderansicht der in Abb. i gezeigten wirksamen Teile sowie ihrer Verbindungen.
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Abb.3 ist eine Draufsicht eines Teiles des in Abb.2 dargestellten
Mechanismus.
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Abb. ¢ veranschaulicht für sich die Wirkung einer der Vorrichtungen
nach Abb. 2. Abb.5 veranschaulicht für sich Teile der Vorderseite des Etikettierschachtes,
Abb.6 ist eine hintere Ansicht und Abb.7 eine Draufsicht desselben, Abb.8 veranschaulicht
eine Einzelheit. In der Zeichnung ist i i das Gestell und i2 (Abb.2) die Hauptsteuerwelle
der Maschine. 15 und 16 (Abb. i) sind um die Welle 1 ¢ umlaufende Gummierkissen,
von welchen dass Etikett durch Finger 248, 251 (Abb. 5) angenommen und über die
Packung 166 (Abb. i und 2) gebracht wird, die dann mittels eines geeigneten Stempels
durch den Schacht 23 hindurch nach oben gestoßen wird. Eine nicht dargestellte Steuerscheibe;
die .auf der Welle 12 sitzt, bewegt einen Lenker 23o, der mit einem Hebelarm 231
(Abb. i) verbunden ist, welcher auf einer Welle 232 ist außerdem ein Paar T-förmiger
Seite des Schachtes 23 gelagert ist. Auf der Welle 232 ist außerdem ein Paar T-förmiger
Hebelarme 235 und 236 angeordnet, die durch Verbindungsbolzen oder Versteifungsstangen
234 und 237 verbunden sind. An der Stange 237 ist ein Paar Arme 238 und 239 angelenkt,
die mit den Armen 235 und 236 durch Federn 240 verbünden sind. An der Stange 237
ist ferner ein Paar kurzer Hebel 241, 242 angelenkt, von denen jeder :einen Bolzen
243 trägt. Auf dem Bolzen 243 des Armes 241 sitzt eine Rolle 244, und die Bolzen
243 sind ebenfalls dutrch in Spannung befindliche Federn 245 mit den Armen 235 und
236 verbunden. Auf einer Stange 246 in dem Lagerbock 163 sitzt ein mit der Rolle
244 zusammenwirkender Steuerarm 247, wodurch das Heben der Arme 238 und 239 unter
dem Einfluß der Federn 24o bewirkt wird, da die Bolzen 243 diese Arme an, jeder
Seite übergreifen. Die Arlhe 238 und
239 sind .an ihren freien Enden
zu Fingern 248 ausgebildet, die mit Fingern 251 an den Enden der Hebel 235 und 236
zusammentreffen und diese mit je einem schmalen Blatt 252 untergreifen.
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Wenn das Etikett in seine Lage auf dem in Abb. i dargestellten Gummierkissen
15 gebracht ist, bewirkt eine Steuerscheibe das Ausschwingen der Arme 235 (Abb.
i und 5) und 236 (Abb.5") auf der Welle 232, wodurch die Finger 251 veranlaßt werden,
über die äußere oder trockene Seite des Etiketts zu gehen, bis sie über die Schlitze
oder Ausnehmungen 26o, 261 (Abb.8) in dem Gummierkissen zu liegen kommen. Zu derselben
Zeit wird der Steuerarm 247 niedergedrückt, wodurch die Blätter 252 gezwungen werden,
zur Hälfte quer über jedes Ende des Gummierkissens zu gehen, und zwar frei von der
unteren Seite desselben. Der Steuerarm 247 geht dann empor und ermöglicht, daß die
Blätter 252 in den Schlitzen 26o und 261 hochgehen und hierbei das Etikett erfassen.
Die Gummierkissenwelle 14 beginnt dann wieder ihre Drehung, und die Arme 235 und
236 schwingen in einer Kurvenbahn von dem Gummierkissen fort und kehren in die in
der Zeichnung dargestellte Lage zurück. Die Wirkung des um die Welle 232 ausschwingbaren
Armpaares 235, 236 erteilt den Fingern 248, 251 eine Abstreifbewegung, wobei das
Etikett von dem Kissen abgeschält wird, anstatt, daß das ganze Etikett in der Querrichtung
über das Bissen gezogen wird, d. h. die Enden des Etiketts werden zuerst von dem
hissen abgehoben und seine Ablösung schreitet weiter fort, wenn das Kissen und die
Finger 248, 251 sich in divergierenden Bahnen von dem Zeitpunkt an bewegen, in dem
die Finger zuerst das Etikett erfassen. Um das Entfernen des Etiketts von dem Gutrl'-mierkissen
zu erleichtern, sind in dessen Stirnfläche Nuten oder Schlitze vorgesehen, in die
zugespitzte senkrechte Plagen oder Drähte 26q., 265 (Abb. i und 3) unter das Etikett
eintreten, wenn das Gummierkissen vorbeigeht, wobei die oberen Flächen dieser Platten
oder Drähte 264, 265 dann Führungen bilden, die ein Durchbiegen oder Durchhängen
des Etiketts verhindern, wenn dieses durch die Finger 248, 251 in die erforderliche
Lage über die Packung gebracht wird. Die trockenen Teile des l?,iketts, die den
Nuten der Gummierkissen entsprechen, verhindern ein Kräuseln des Etiketts. Die Platten
oder Vorsprünge 264, 265 können an den Seiten der Zuführungsrinne 18 befestig, sein
(Abb. 3).
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An einer Verlängerung jedes der Finger 251 ist eine Steuerstange 268
angelenkt, die mittels einer Anschlagschraube 27o einstellbar ist und mit einem
Bolzenkopf 271 an der vorderen Außenseite des Behälters 23 zusammenwirkt. Diese
Steuerstange besitzt eine etwas gekrümmte Berührungsfläche, und ihre Wirkung besteht
darin, die Finger 251 und 248 etwas nach außen zu biegen oder zu drücken, um das
Etikett zu spannen und so irgendeine geringe Verbreiterung desselben auszugleichen;
die sich aus der Befeuchtung mit dem Klebstoff ergibt, wobei die Federung des Metalls,
aus dem die Finger hergestellt sind, dies ermöglicht. Die Finger 248, 251 könnten
auch .angelenkt oder ganz aus lamellierten oderanderen Blattfedern gebildet werden.
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Wenn der Stempel hochbewegt wird, um die Packung in dem Schacht 2o
in Berührung mit der Unterseite des Etiketts zu bringen und die Oberseite des Etiketts
gegen die Unterseite der vorhergehenden Packung zu drücken, so drückt der Steuerarm
247 die kurzen Hebel 241 und 242 nach unten, die wiederum die Arme 238 und 239 nach
unten drücken und hierbei die Blätter 252 außer Berührung mit den Fingern 251 an
den Hebeln 235 und 236 bringen. Durch diese Bewegung wird das Etikett freigegeben,
dcssen mittlerer Teil an der Oberseite der Pakkung haftet.
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Der Faltschacht 23 für das Etikett besitzt eine starre Hinterplatte
272, die an dem Bock 163 befestigt und an einer Seite mit der Vorderplatte durch
eine rechteckige Platte 273 verbunden ist, die an ihren vier Enden Augen hat, durch
die Bolzen 27:1 hindurchgehen. An der anderen Seite des Behälters ist die Rückwand
272 verbreitert und besitzt eine Nabe 276 (Abb.6), und an dieser Seite befindet
sich eine Platte 277, deren unterer röhrenförmiger Teil mit einer Nabe 278 (Abb.5)
an der Vorderplatte 23 übereinstimmt. Ein Bolzen 280 geht durch die Naben
276 und 278 und durch das röhrenförmige untere Ende der Platte 277 hindurch, welch
letztere sich daher auf diesem Bolzen drehen kann. Durch Löcher in der Platte 277
gehen zwei Bolzen, deren einer mit 281 bezeichnet ist, hindurch, auf denen eine
Versteifungsplatte 275 angeordnet ist, wobei Federn 283 zwischen die Platten 277
und 275 (Abb.7) eingeschaltet sind, um die Platte 277 nach innen zu drücken, wobei
das Bestreben besteht, sie um ihren Gelenkbolzen 28o zu drehen. Die Vorder- und
Hinterplatte 23 und 272 sind an ihren unteren Teilen schmaler gemacht und durch
Führungsplatten 285, 286 vereinigt, deren eine durch Kopfschrauben o. dgl. an der
Vorder- und Hinterplatte befestigt werden kann, während die andere, z. B. 286, mittels
durch eine Platte 288 abgestützter Federn 287 in ihrer Lage
gehalten
wird, wobei der Zweck dieser Federn der ist, der Platte 286 zu ermöglichen, etwas
Platz zu geben, um die Öffnung des Schachtes der Länge eines Päckchens anzupassen.
In den unteren Rändern jeder Platte 285 und 286 sind Schlitze von der Größe des
Etiketts oder etwas größer vorgesehen, welche dazu beitragen, die Enden des Etiketts
zu führen, wenn sie während der Aufwärtsbewegung der Packung in den Schacht hinein
durch dessen Mündungskanten an die Enden der Pakkung gefaltet werden.
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Ein oder mehrere Packungen werden in dem Schacht durch Bürsten gehalten.
Die metallische Rückwand 291 einer Bürste ist durch Bolzen 292 an der Platte
273 be-
festigt, während die Rückwand 293 der anderen Bürste durch Bolzen
294 an der Schwingplatte 277 festgelegt ist, die, wie vorher @erwähnt, durch die
Federn 283 nach innen gedrückt wird.
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Die Stirnplatte 23 kann, wie Abb. 5 und 7 zeigt, in der Mitte ausgeschnitten
sein, um eine Beobachtung der aufsteigenden Packungen zu ermöglichen. An jeder Seite
der darin befindlichen Öffnung können Zapfen 279 vorgesehen sein, die in Naben 289
an den Armen einer Platte oder .eines Lappens 332 eingreifen, welche mit Ansätzen
oder Augen 33I an jeder Seite versehen ist. Durch diese Augen gehen Gewindebolzen
334 die Vorderplatte 23 hinein, und es sind Federn zwischen den Augen und den Köpfen
oder Muttern der Bolzen vorgesehen, um die Platte oder den Lappen 332 gegen die
in den Schacht eintretende Packung zu drücken. Der Lappen 332 hat ebenfalls einen
Schnabel oder einen nach vorn gebogenen Vorsprung 335, der einen einstellbaren Anschlag
336 trägt, um seine Einwärtsbewegung unter dem Druck der Federn zu begrenzen. Hierdurch
wird ebenfalls die Wirkung erreicht, daß die Pakkungen festgehalten werden, wenn
die Borsten der Bürsten schlaff werden.
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An der Oberseite der hinteren Platte 272 ist eine Aussparung für eine
Gleitschiene 295 vorgesehen, und an der Platte sind zwei Deckplatten 296,
297 befestigt, die über einen Teil der Gleitschiene vorragen und letztere in der
Aussparung festhalten. An der Gleitschiene befindet sich ein Anschlag 298 und an
der Platte 277 ein nach oben gerichteter Ansatz 3oo, der mit diesem Anschlag gerade
vor dem Ende des Rückwärtshubes der Gleitschiene 295 zusammenwirkt. Letztere kann
auf diese Weise die Platte 277 und ihre Bürste veranlassen, sich auf dem Gelenkbolzen
28o etwas nach außen zu bewegen, so daß die bereits in dem Behälter befindlichen
Pakkungen durch die in den Behälter eintretende letzte Packung nach oben gestoßen
werden und die oberste Packung aus .dem Behälter heraustritt.
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Die Auswerfplatte 24 stößt die letzte aus dem Schacht 23 austretende
Packung gegen die vorhergehenden Packungen, die bereits in gleicher Flucht innerhalb
einer Rinne oder Verlängerung 311 von U-förmigem Querschnitt sich befinden, die
an dem oberen Ende des Schachtes 23 angeordnet ist. Während der Aaspressung der
Packungen gegeneinander in der Rinne ruht auf ihren oberen Enden eine Platte
312 auf, die aasgelenkt und beschwert ist oder durch eine oder mehrere Federn
nach unten gedrückt wird. Es können mehr .als eine Platte benutzt, oder es können
auch Bürsten unterhalb der Platte befestigt werden. Die Platte und die Bürsten haben
den Zweck, auf das Etikett an der Oberfläche jeder Packung einen Druck auszuüben
und der Bewegung der Packung längs der Rinne 311 einen Widerstand zu bieten, der
bewirkt, daß ihre Seiten zusammengedrückt werden, um den Etiketten an den Seiten
der Packung einen endgültigen Druck zu geben.
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An der Hinterplatte 272 des Schachtes 23 sind ein Paar Stifte 338
und 339 befestigt, auf denen sich Arme oder Hebel 340 und 341 drehen können. An
dem freien Ende des Armes 341 ist eine Faltplatte 342 drehbar gelagert, auf der
ein Bolzen 343 sitzt, der eine Rolle 344 sowie eine Feder 345 trägt, die den Bolzen
343. mit einem höheren Teil des Hebels 341 verbindet. Zwei drehbare Arme 346 und
347 können an dem Lagerbock I63 ausschwingen und tragen eine Steuerstange 348. Die
Rolle der Faltplatte 342 wird durch ihre Feder 345 gegen. diese Steuerstange 348
gehalten. An der Platte 342 sind an jeder Seite Vorsprünge 35o, 351 vorgesehen,
die 'nach außen oder nach unten gerichtet sind und ausgesparte Führungsanschläge
für das Etikett bilden. Auf der Welle 12 sitzt eine Steuerscheibe 352, welche mit
einem Winkelhebel 353 zusammenwirkt, der an dem Bolzen 354 des Maschinengestells
aasgelenkt ist. Eine Stange 355 ist durch Universalgelenke mit diesem Hebel 353
sowie mit einem anderen Winkelhebel 356 verbunden, der .an einem Bolzen 357 des
Lagerbocks 163 aasgelenkt ist. Dieser Hebel 356 ist mit dem Hebelarm 341 in solcher
Weise verbunden, daß die Steuerscheibe 352 den Arm 341 veranlaßt; auf seinem Drehzapfen
339 zu schwingen. Diese Bewegung wird, wie später beschrieben, dazu benutzt, um
einen kurzen Endlappen des Etiketts an den Boden der Packungen zu lagern, und wenn
zwei solcher Endlappen umzulegen sind, werden die oben. beschriebenen Teile mit
Bezug auf den Drehzapfen 338 verdoppelt. Zur Faltun
- eines langen
Endlappens, derart, daß das Etikett die Packung vollständig umgibt, ist an dem Ende
des Hebelarmes 340 eine Faltplatte 36o vorgesehen, die länger als die Platte 342
ist, aber ebenfalls einen Bolzen 361 trägt, auf dem eine Rolle 362 sitzt, wobei
eine Feder 363 den Bolzen 361 mit einem höheren Teil des Hebelarmes 340 verbindet.
An der Unterseite der Platte 36o ist ein Vorsprung 364 (Abb.4) vorgesehen, an den
eine Platte 365 angelenkt ist, die an ihrem freien Ende eine nach oben gekehrte
Leiste 366 sowie am rückwärtigen Ende einen Vorsprung 367 aufweist, der durch eine
Feder 368 mit der Platte' 36o verbunden ist. Ein Auge oder Vorsprung 37o an dem
Bock 163 trägt einen Stift 371, der an der Seite der Platte 36o liegt. Der Arm 340
wird durch eine Steuerscheibe 372 der Welle i2 unter Vermittlung eines Hebelarmes
373 ausgeschwungen, der an dem Bolzen 354 drehbar ist, welch letzterer durch einen
Lenker mit einem an dem Arm 34o angelenkten Winkelhebel 37.1 verbunden ist. Die
Arme 340 und 341 sind durch eine unter Spannung stehende Feder 375 unter sich verbunden.
Die Steuerstange 348 macht eine kombinierte wagerechte und winklige Beweb ng, die
durch eine Steuerscheibe 376 mittels eines Hebels 377 erzielt wird, der durch einen
Lenker mit dem Hebel 347- verbunden ist. Eine Feder 378 ist an dem Ende der Steuerstange
348 und an dem Bock 163 befestigt, um die Steuerstange gegen die Rollen 344 und
362 nach unten zu halten.
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Wenn sich das Etikett, wie in Abb. 3 durch das Bezugszeichen 38o angegeben,
in der Lage quer zu dem offenen Bodeneinlaß des Schachtes 23 befindet, wobei sein
rechtes Ende weiter über die Mündung hinweggreift als sein linkes Ende, werden die
Faltplatten 342 und 36o durch die Bewegung der Steuerstange 348 in die in Abb.2
in punktierten Linien angegebene Lage gehoben, und zu derselben Zeit wird die Platte
366, die gegen den Stift 371 gehoben ist, um ihren Zapfen in dem Vorsprung 364 nach
unten gedreht, wobei die Feder 368 zusammengedrückt wird und das Etikett unter der
Platte 36o und über die Platte 366 hinweggeht. Ungefähr zu derselben Zeit, wo die
durch den Stempel angehobene Packung in Berührung mit der gummierten unteren Fläche
des Etiketts kommt, werden die Faltplatten 342 und 36o durch die Steuerstange 348
in ihre normale oder Faltebene niedergedrückt, wobei das Senken der Platte 36o den
Arm 365 außer Eingriff mit dem Anschlagsaft 371 bringt, und die Feder 368 bewirkt,
daß das aufgebogene Ende 366 der Platte 365 sich hebt, um das Etikett gegen die
Unterseite der Platte 36o zu halten. Wenn der Hubstempel die Packung in. den Faltschacht
23 aufwärts drückt, und zwar in dem Augenblick, wo der Boden. der Packung die Höhe
des Faltschachtes erreicht, werden drei Seiten der Packung durch das Etikett bedeckt,
und die Faltplatten 342 und 36o beginnen sich infolge der den Armen 341 und 34o
durch ihre Steuerscheiben erteilten Bewegungen einander zu nähern. Die Platte 342
legt zuerst das kurze Ende des Etiketts auf die Unterseite der Packung, wobei das
Etikett durch die Vorsprünge 35o und 351 seitlich geführt wird, worauf die Platte
342 zurückgeht. Die Platte 36o ist mit ähnlichen Vorsprüngen 381 und 382 zur Führung
des Etiketts versehen, während es von der aufwärts gebogenen Leiste 366 der federbeeinflußten
Platte 365 unter der Faltplatte 36o hervorgleitet, die der Platte 342 folgt, sobald
diese zurückgeht, und das lange Ende des Etiketts auf die Unterseite des Päckchens
legt, um das kurze Ende zu überlappen. Die Platte 36o geht dann in die in der Zeichnung
dargestellte Lage zurück, bereit zur Faltung des nächsten Etiketts auf der nächsten
Packung.