DE419102C - Pflanzenhackmaschine - Google Patents

Description

Es sind bereits PfLanzenhackmaschinen bekannt, deren Werkzeuge an Parallelogrammen sitzen, die mit nachspannbaren Federn belastet sind. Bei diesen bekannten Maschinen, bei welchen die Belastungsfedern entweder nur ■einzeln oder nur gemeinsam nachspannbar sind, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Belastungsfedern sowohl einzeln als auch gemeinsam nachgespannt werden können. 'Dadurch wird erreicht, daß jedes einzelne Werkzeug besonders belastet werden kann, und gleichzeitig können alle Federn gemeinsam nachgespannt oder nachgelassen werden, ohne daß Druckverhält nis zwischen den einzelnen Werkzeugen zu ändern. Zu diesem Zwecke sind der Erfindung gemäß die Federn durch, ein gegliedertes Zugorgan mit je einem auf einer Stellhebelwelle sitzenden Arm verbunden.

so Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in 'einer beispielsweisen Ausfüürungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 die Parallelogrammbefestigung der Hackwerkzeuge in je einer Seitenansicht.

Abb. 3 in Rückansicht und

Abb. 4 in Oberansicht,

Abb. 5 eine Spur der Werkzeuge.

Das U-Eisen α bildet einen Teil des Fahrgestells einer Pflanzenhackmaschine; an ihm sind die die Hackwerkzeuge A₁ B tragenden Parallelogramme mittels Schellen b o. dgl. verstellbar befestigt, so daß sie entsprechend der Reihenbreite des Hackgutes längsverschoben werden können; Die Parallelogramme bestehen aus einer U-förmigen Befestigungsschiene c, zwei Verbindungsschienen d und einer nach unten hin entsprechend gekröpften, das Werkzeug tragenden Hebelschiene e.

In zwei seitlich, am Maschinengestell angebrachten Lagern / ist eine Vierkantwelle k drehbar gelagert, auf der eine den Parallelogrammen entsprechende Anzahl Arme g verschiebbar aufgesetzt sind. Die Belastungsfeder h ist diagonal geführt und einerseits

fest mit der Hebelschiene e und andererseits mit einer Kette i oder einem anderen Zugorgan verstellbar mit dem Arm g verbunden. Auf der Stellhebelwelle k ist ein Hebel I fest aufgesetzt, der in einem Zahnbogen m o. dgl. verstellbar ist.

Das U-Eisen α ist mittels einer Steuerstange in bekannter Weise längsverschiebbar, damit die Hackwerkzeuge kleinen Abweichungen der Pflanzen aus der geraden Reihq folgen können.

Die Hackwerkzeuge A, B werden durch die Belastungsfedern h in den Boden eingedrückt. Um alle Werkzeuge in gleicher Tiefe arbeiten zu lassen, werden die Federn mit gleicher Spannung an den Armen g befestigt; zum Zwecke eines gemeinsamen Nachspannens der Federn Ji, so daß alle Werkzeuge einen gleichmäßig tiefen Eingriff in den Boden

ao erhalten, wird der Hebel / entsprechend umgelegt und am Zahnbogen m befestigt (Abb. 1). Sollen z. B. die Werkzeuge A etwas tiefer in den Boden eindringen als die Werkzeuge B. so kann das durch eine stärkere Belastung der einzelnen Werkzeuge leicht erfolgen. indem das Zugorgan i zwischen Arm g und Feder h entsprechend verkürzt wird (Abb. 2). Die weitere Spannung der Federn erfolgt dann durch Umlegen des Handhebels /.

Eine entsprechende Entlastung der Hackwerkzeuge erfolgt durch eine Verlängerung der Zugorgane /.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Pflanzenhackmaschine, deren Werkzeuge an Parallelogrammen sitzen, die mit nachspannbaren Federn belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (h) infolge lösbarer Verbindung durch ein gegliedertes Zugorgan (/) mit je einem auf der Stellhebelwelle (k) sitzenden Arm (g) sowohl einzeln als auch gemeinsam nachgespannt werden können.

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   Mb. 3

   Abb. S.

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